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Evangelium vom Samstag/ Bibelteilen/ Verweilen....


Monika

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Herr, laß ihn dieses Jahr noch stehen; ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen.

Vielleicht trägt er doch noch Früchte.

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Samstag der 30. Woche im Jahreskreis

 

Brief des Apostel Paulus an die Römer 11,1-2a.11-12.25-29.

Ich frage also: Hat Gott sein Volk verstoßen? Keineswegs! Denn auch ich bin ein Israelit, ein Nachkomme Abrahams, aus dem Stamm Benjamin.

Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er einst erwählt hat. Oder wisst ihr nicht, was die Schrift von Elija berichtet? Elija führte Klage gegen Israel und sagte:

Nun frage ich: Sind sie etwa gestrauchelt, damit sie zu Fall kommen? Keineswegs! Vielmehr kam durch ihr Versagen das Heil zu den Heiden, um sie selbst eifersüchtig zu machen.

Wenn aber schon durch ihr Versagen die Welt und durch ihr Verschulden die Heiden reich werden, dann wird das erst recht geschehen, wenn ganz Israel zum Glauben kommt.

Damit ihr euch nicht auf eigene Einsicht verlaßt, Brüder, sollt ihr dieses Geheimnis wissen: Verstockung liegt auf einem Teil Israels, bis die Heiden in voller Zahl das Heil erlangt haben;

dann wird ganz Israel gerettet werden, wie es in der Schrift heißt: Der Retter wird aus Zion kommen, er wird alle Gottlosigkeit von Jakob entfernen.

Das ist der Bund, den ich ihnen gewähre, wenn ich ihre Sünden wegnehme.

Vom Evangelium her gesehen sind sie Feinde Gottes, und das um euretwillen; von ihrer Erwählung her gesehen sind sie von Gott geliebt, und das um der Väter willen.

Denn unwiderruflich sind Gnade und Berufung, die Gott gewährt.

 

 

Psalm 94(93),12-13a.14-15.17-18.

Wohl dem Mann, den du, Herr, erziehst, den du mit deiner Weisung belehrst.

Du bewahrst ihn vor bösen Tagen, bis man dem Frevler die Grube gräbt.

Ja, der Herr wird sein Volk nicht verstoßen und niemals sein Erbe verlassen.

Nun spricht man wieder Recht nach Gerechtigkeit; ihr folgen alle Menschen mit redlichem Herzen.

 

Wäre nicht der Herr meine Hilfe, bald würde ich im Land des Schweigens wohnen.

Wenn ich sage: «Mein Fuß gleitet aus», dann stützt mich, Herr, deine Huld.

 

 

Evangelium nach Lukas 14,1.7-11.

Als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines führenden Pharisäers zum Essen kam, beobachtete man ihn genau.

Als er bemerkte, wie sich die Gäste die Ehrenplätze aussuchten, nahm er das zum Anlaß, ihnen eine Lehre zu erteilen. Er sagte zu ihnen:

Wenn du zu einer Hochzeit eingeladen bist, such dir nicht den Ehrenplatz aus. Denn es könnte ein anderer eingeladen sein, der vornehmer ist als du,

und dann würde der Gastgeber, der dich und ihn eingeladen hat, kommen und zu dir sagen: Mach diesem hier Platz! Du aber wärst beschämt und müßtest den untersten Platz einnehmen.

Wenn du also eingeladen bist, setz dich lieber, wenn du hinkommst, auf den untersten Platz; dann wird der Gastgeber zu dir kommen und sagen: Mein Freund, rück weiter hinauf! Das wird für dich eine Ehre sein vor allen anderen Gästen.

Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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SAMSTAG DER 31. WOCHE IM JAHRESKREIS

 

 

 

 

Zur Lesung Wie ist es möglich, dass Paulus in Rom, wo er noch nicht gewesen war, so viele Bekannte und Freunde hatte? Es wurde die Vermutung ausgesprochen, die ganze Grußliste in Röm 16 stehe nicht am richtigen Ort, sie habe ursprünglich zu einem anderen Brief gehört. Aber auch das hat seine Schwierigkeiten. Setzen wir voraus, dieses Kapitel stehe hier im Römerbrief am richtigen Platz, so bestätigt sich durch die Liste der Namen, dass schon die Kirche der apostolischen Zeit eine wandernde Kirche war. Man hatte viele Gründe, von einer Stadt in eine andere zu reisen, und überall fanden die Christen einander, überall konnte ein Christ allmählich damit rechnen, Glaubensbrüder zu finden, die ihn mit herzlicher Freude aufnahmen. Das ist inzwischen anders geworden. - Mit Vers 24 ist der Brief eigentlich zu Ende. Doch können auch die Verse 25-27 von Paulus stammen; er sprengt jedes Briefmuster, wenn der Geist ihn treibt. Dank und Bitte, Wunsch und Lobpreis, Geheimnis Gottes und Geheimnis des Apostels: ein großer und feierlicher Akkord beschließt den Brief an die Römer. - Apg 18,2-3.26; 1 Kor 16,19; 2 Tim 4,19; 1 Kor 16,15; Apg 20,37; 2 Kor 13,12; 1 Kor 1,14. - Zu 16,25-27: Jud 25; Röm 1,5; Apg 15,14.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Röm 16, 3-9.16.22-27

Grüßt einander mit dem heiligen Kuss!

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

Brüder!

 

3Grüßt Priska und Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus,

 

4die für mich ihr eigenes Leben aufs Spiel gesetzt haben; nicht allein ich, sondern alle Gemeinden der Heiden sind ihnen dankbar.

 

5Grüßt auch die Gemeinde, die sich in ihrem Haus versammelt. Grüßt meinen lieben Epänetus, der die Erstlingsgabe der Provinz Asien für Christus ist.

 

6Grüßt Maria, die für euch viel Mühe auf sich genommen hat.

 

7Grüßt Andronikus und Junias, die zu meinem Volk gehören und mit mir zusammen im Gefängnis waren; sie sind angesehene Apostel und haben sich schon vor mir zu Christus bekannt.

 

8Grüßt Ampliatus, mit dem ich im Herrn verbunden bin.

 

9Grüßt Urbanus, unseren Mitarbeiter in Christus, und meinen lieben Stachys.

 

16Grüßt einander mit dem heiligen Kuss. Es grüßen euch alle Gemeinden Christi.

 

22Ich, Tertius, der Schreiber dieses Briefes, grüße euch im Namen des Herrn.

 

23Es grüßt euch Gaius, der mich und die ganze Gemeinde gastlich aufgenommen hat. Es grüßt euch der Stadtkämmerer Erastus und der Bruder Quartus.

 

24Die Gnade Jesu Christi, unseres Herrn, sei mit euch allen! Amen.

 

25Ehre sei dem, der die Macht hat, euch Kraft zu geben - gemäß meinem Evangelium und der Botschaft von Jesus Christus, gemäß der Offenbarung jenes Geheimnisses, das seit ewigen Zeiten unausgesprochen war,

 

26jetzt aber nach dem Willen des ewigen Gottes offenbart und durch prophetische Schriften kundgemacht wurde, um alle Heiden zum Gehorsam des Glaubens zu führen.

 

27Ihm, dem einen, weisen Gott, sei Ehre durch Jesus Christus in alle Ewigkeit! Amen.

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 145 (144), 2-3.4-5.10-11 (R: vgl. 2b)

R Herr, deinen Namen will ich loben immer und ewig. - R

 

(GL 527, 1)

2 Ich will dich preisen Tag für Tag

 

II. Ton

 

und deinen Namen loben immer und ewig.

 

3 Groß ist der Herr und hoch zu loben,

 

seine Größe ist unerforschlich. - ®

 

4 Ein Geschlecht verkünde dem andern den Ruhm deiner Werke

 

und erzähle von deinen gewaltigen Taten.

 

5 Sie sollen vom herrlichen Glanz deiner Hoheit reden;

 

ich will deine Wunder besingen. - ®

 

10 Danken sollen dir, Herr, all deine Werke

 

und deine Frommen dich preisen.

 

11 Sie sollen von der Herrlichkeit deines Königtums reden,

 

sollen sprechen von deiner Macht. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: vgl. 2 Kor 8, 9

 

Halleluja. Halleluja.

 

Jesus Christus, der reich war, wurde aus Liebe arm.

 

Und durch seine Armut hat er uns reich gemacht.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium An das Gleichnis von der Klugheit des unredlichen Verwalters (gestriges Evangelium) reiht Lukas Worte Jesu über Geld und Besitz an. Vom „bösen Mammon“ ist die Rede. Mammon ist Geld und alles, was Geldwert hat. „Böse“ ist der Mammon, weil mit dem Geld die Unredlichkeit, die Unsicherheit und die Unfreiheit beginnen. Der Jünger Jesu muss vor allem wissen, dass er nicht Eigentümer ist, sondern Verwalter. Vom Verwalter erwartet man Klugheit und Treue. Ein Beispiel für Klugheit ist der Verwalter des vorausgehenden Abschnitts: er denkt an seine Zukunft. Was für Freunde soll sich der Jünger Jesu mit dem ungerechten Mammon machen? Doch wohl die, denen er mit seinem Geld hilft, also die Armen. Nach den Versen 10-13 ist die Treue in der Verwaltung des irdischen Besitzes (des „Kleinen“) Voraussetzung dafür, dass Gott uns das rechte und „wahre Gut“ anvertraut: die Wahrheit Gottes und die bleibende Gemeinschaft mit ihm. - Zu 16,9: Spr 19,17; Mt 10,42; 1 Tim 6,7.17-19; Mt 25,37-40. - Zu 16,10-13: Sir 5,15; Mt 25,21; Lk 19,17; Mt 6,24; Dtn 18,13.

 

 

 

Evangelium

 

Lk 16, 9-15

Wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann euer wahres Eigentum geben?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

9Ich sage euch: Macht euch Freunde mit Hilfe des ungerechten Mammons, damit ihr in die ewigen Wohnungen aufgenommen werdet, wenn es mit euch zu Ende geht.

 

10Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen, und wer bei den kleinsten Dingen unrecht tut, der tut es auch bei den großen.

 

11Wenn ihr im Umgang mit dem ungerechten Reichtum nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen?

 

12Und wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann euer wahres Eigentum geben?

 

13Kein Sklave kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.

 

14Das alles hörten auch die Pharisäer, die sehr am Geld hingen, und sie lachten über ihn.

 

15Da sagte er zu ihnen: Ihr redet den Leuten ein, dass ihr gerecht seid; aber Gott kennt euer Herz. Denn was die Menschen für großartig halten, das ist in den Augen Gottes ein Gräuel.

 

Quelle

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Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen, und wer bei den kleinsten Dingen unrecht tut, der tut es auch bei den großen.

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Gott kennt euer Herz.

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Samstag der 32. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Kunibert, Hl Josaphat

 

Buch der Weisheit 18,14-16.19,6-9.

Als tiefes Schweigen das All umfing und die Nacht bis zur Mitte gelangt war,

da sprang dein allmächtiges Wort vom Himmel, vom königlichen Thron herab als harter Krieger mitten in das dem Verderben geweihte Land.

Es trug das scharfe Schwert deines unerbittlichen Befehls, trat hin und erfüllte alles mit Tod; es berührte den Himmel und stand auf der Erde.

Das Wesen der ganzen Schöpfung wurde neugestaltet; sie gehorchte deinen Befehlen, damit deine Kinder unversehrt bewahrt blieben.

Man sah die Wolke, die das Lager überschattete, trockenes Land tauchte auf, wo zuvor Wasser war; es zeigte sich ein Weg ohne Hindernisse durch das Rote Meer, eine grüne Ebene stieg aus der gewaltigen Flut.

Von deiner Hand behütet, zogen sie vollzählig hindurch und sahen staunenswerte Wunder.

Sie weideten wie Rosse, hüpften wie Lämmer und lobten dich, Herr, ihren Retter.

 

 

Psalm 105(104),2-3.36-37.42-43.

Singt ihm und spielt ihm, sinnt nach über all seine Wunder!

Rühmt euch seines heiligen Namens! Alle, die den Herrn suchen, sollen sich von Herzen freuen.

Er erschlug im Land jede Erstgeburt, die ganze Blüte der Jugend.

Er führte sein Volk heraus mit Silber und Gold; in seinen Stämmen fand sich kein Schwächling.

 

Denn er dachte an sein heiliges Wort und an Abraham, seinen Knecht.

Er führte sein Volk heraus in Freude, seine Erwählten in Jubel.

 

 

Evangelium nach Lukas 18,1-8.

Jesus sagte ihnen durch ein Gleichnis, daß sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollten:

In einer Stadt lebte ein Richter, der Gott nicht fürchtete und auf keinen Menschen Rücksicht nahm.

In der gleichen Stadt lebte auch eine Witwe, die immer wieder zu ihm kam und sagte: Verschaff mir Recht gegen meinen Feind!

Lange wollte er nichts davon wissen. Dann aber sagte er sich: Ich fürchte zwar Gott nicht und nehme auch auf keinen Menschen Rücksicht;

trotzdem will ich dieser Witwe zu ihrem Recht verhelfen, denn sie läßt mich nicht in Ruhe. Sonst kommt sie am Ende noch und schlägt mich ins Gesicht.

Und der Herr fügte hinzu: Bedenkt, was der ungerechte Richter sagt.

Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern zögern?

Ich sage euch: Er wird ihnen unverzüglich ihr Recht verschaffen. Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde (noch) Glauben vorfinden?

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Samstag der 33. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Elisaabeth,

 

Erste Buch der Makkabäer 6,1-13.

König Antiochus durchzog unterdessen die östlichen Provinzen. Er hörte von einer Stadt in Persien namens Elymaïs, die berühmt war wegen ihres Reichtums an Silber und Gold.

Auch gibt es in ihr einen sehr reichen Tempel; der mazedonische König Alexander, der Sohn des Philippus, der als erster Grieche König geworden war, hatte dort goldene Schilde, Rüstungen und Waffen hinterlassen.

Antiochus marschierte also hin und versuchte, die Stadt zu erobern und zu plündern. Doch er blieb ohne Erfolg; denn die Einwohner der Stadt hatten von seinem Plan erfahren

und leisteten ihm bewaffneten Widerstand. Er musste fluchtartig abziehen und machte sich sehr niedergeschlagen auf den Rückweg nach Babylon.

Noch in Persien erreichte ihn ein Bote mit der Nachricht, dass die Heere, die in Judäa einmarschiert waren, geschlagen worden waren.

Auch Lysias, der an der Spitze einer starken Streitmacht in den Kampf gezogen war, habe gegen die Juden eine schwere Niederlage erlitten. Deren Bewaffnung und Kampfkraft habe sich durch die große Beute, die sie bei den geschlagenen Armeen machten, verstärkt.

Den Gräuel, den er auf dem Altar in Jerusalem hatte aufstellen lassen, hätten sie wieder entfernt und den Tempelbezirk wie früher mit hohen Mauern umgeben, ebenso seine Stadt Bet-Zur.

Als der König das hörte, war er bestürzt und sehr beunruhigt. Er musste sich niederlegen, da ihn eine Schwäche befiel; so niedergeschlagen war er, weil seine Pläne gescheitert waren.

So ging es mehrere Tage. Er bekam immer neue Anfälle tiefer Schwermut und rechnete schon damit, dass er sterben müsse.

Er rief seine Freunde zusammen und sagte zu ihnen: Der Schlaf flieht meine Augen und ich bin vor Sorgen zusammengebrochen.

Ich habe mich gefragt: Wie bin ich nur in diese große Not und Bedrängnis geraten, in der ich mich jetzt befinde? Ich war während meiner Regierung doch immer leutselig und beliebt.

Jetzt fallen mir die bösen Dinge ein, die ich in Jerusalem getan habe. Ich habe dort alle Geräte aus Silber und Gold mitgenommen, ja, ich habe ohne Grund den Auftrag gegeben, die Bewohner Judäas auszurotten.

Deswegen ist dieses Unglück über mich gekommen, das weiß ich jetzt. Und nun sterbe ich ganz verzweifelt in einem fremden Land.

 

 

Psalm 9(9A),2-3.4.6.16b.19.

Ich will dir danken, Herr, aus ganzem Herzen, verkünden will ich all deine Wunder.

Ich will jauchzen und an dir mich freuen, für dich, du Höchster, will ich singen und spielen.

Denn zurückgewichen sind meine Feinde, gestürzt und vergangen vor deinem Angesicht.

Du hast die Völker bedroht, die Frevler vernichtet, ihren Namen gelöscht für immer und ewig.

 

Völker versanken in der Grube, die sie selber gegraben; im Netz, das sie heimlich gelegt, hat ihr Fuß sich verfangen.

Doch der Arme ist nicht auf ewig vergessen, des Elenden Hoffnung ist nicht für immer verloren.

 

 

Evangelium nach Lukas 20,27-40.

Von den Sadduzäern, die die Auferstehung leugnen, kamen einige zu Jesus und fragten ihn:

Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann, der einen Bruder hat, stirbt und eine Frau hinterläßt, ohne Kinder zu haben, dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen.

Nun lebten einmal sieben Brüder. Der erste nahm sich eine Frau, starb aber kinderlos.

Da nahm sie der zweite,

danach der dritte, und ebenso die anderen bis zum siebten; sie alle hinterließen keine Kinder, als sie starben.

Schließlich starb auch die Frau.

Wessen Frau wird sie nun bei der Auferstehung sein? Alle sieben haben sie doch zur Frau gehabt.

Da sagte Jesus zu ihnen: Nur in dieser Welt heiraten die Menschen.

Die aber, die Gott für würdig hält, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, werden dann nicht mehr heiraten.

Sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und durch die Auferstehung zu Söhnen Gottes geworden sind.

Daß aber die Toten auferstehen, hat schon Mose in der Geschichte vom Dornbusch angedeutet, in der er den Herrn den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt.

Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig.

Da sagten einige Schriftgelehrte: Meister, du hast gut geantwortet.

Und man wagte nicht mehr, ihn etwas zu fragen.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Er ist ein Gott von Lebenden.

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Samstag der 34. Woche im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Konrad und Hl Gebhard, Hl Adalbert (Albert)

 

Buch Daniel 7,15-27.

Darüber war ich, Daniel, im Geist bekümmert, und was mir vor Augen stand, erschreckte mich.

Ich wandte mich an einen der Umstehenden und bat ihn, mir das alles genau zu erklären. Er deutete mir die Vorgänge und sagte:

Diese großen Tiere, vier an der Zahl, bedeuten vier Könige, die sich auf der Erde erheben werden.

Das Königtum aber werden die Heiligen des Höchsten erhalten und sie werden es behalten für immer und ewig.

Dann wollte ich noch Genaueres über das vierte Tier erfahren, das Tier, das anders war als alle anderen, ganz furchtbar anzusehen, mit Zähnen aus Eisen und mit Klauen aus Bronze, das alles fraß und zermalmte, und was übrig blieb, mit den Füßen zertrat.

Auch (wollte ich Genaueres erfahren) über die zehn Hörner an seinem Kopf und über das andere Horn, das emporgewachsen war und vor dem die drei Hörner abgefallen waren, das Horn, das Augen und einen Mund hatte, der anmaßend redete, und das schließlich größer als die anderen zu sein schien.

Ich sah dieses Horn gegen die Heiligen kämpfen. Es überwältigte sie,

bis der Hochbetagte kam. Da wurde den Heiligen des Höchsten Recht verschafft und es kam die Zeit, in der die Heiligen das Königtum erhielten.

Der (Engel) antwortete mir: Das vierte Tier bedeutet: Ein viertes Reich wird sich auf der Erde erheben, ganz anders als alle anderen Reiche. Es wird die ganze Erde verschlingen, sie zertreten und zermalmen.

Die zehn Hörner bedeuten: In jenem Reich werden zehn Könige regieren; doch nach ihnen kommt ein anderer. Dieser ist ganz anders als die früheren. Er stürzt drei Könige,

er lästert über den Höchsten und unterdrückt die Heiligen des Höchsten. Die Festzeiten und das Gesetz will er ändern. Ihm werden die Heiligen für eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit ausgeliefert.

Dann aber wird Gericht gehalten. Jenem König wird seine Macht genommen; er wird endgültig ausgetilgt und vernichtet.

Die Herrschaft und Macht und die Herrlichkeit aller Reiche unter dem ganzen Himmel werden dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben. Sein Reich ist ein ewiges Reich und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen.

 

 

Buch Daniel 3,82.83.84.85.86.87.

Preist den Herrn, ihr Menschen; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

Preist den Herrn, ihr Israeliten; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

Preist den Herrn, ihr seine Priester; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

Preist den Herrn, ihr seine Knechte; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

Preist den Herrn, ihr Geister und Seelen der Gerechten; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

Preist den Herrn, ihr Demütigen und Frommen; lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

 

 

Evangelium nach Lukas 21,34-36.

Nehmt euch in acht, daß Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und daß jener Tag euch nicht plötzlich überrascht,

(so) wie (man in) eine Falle (gerät); denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen.

Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Sein Reich ist ein ewiges Reich.

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Samstag der 1. Adventswoche

 

Tagesheilige: Hl Franz Xaver, Hl Gerlind

 

Buch Jesaja 30,19-21.23-26.

Ja, du Volk auf dem Berg Zion, das in Jerusalem wohnt, du brauchst jetzt nicht mehr zu weinen. Der Herr ist dir gnädig, wenn du um Hilfe schreist; er wird dir antworten, sobald er dich hört.

Auch wenn dir der Herr bisher nur wenig Brot und nicht genug Wasser gab, so wird er, dein Lehrer, sich nicht mehr verbergen. Deine Augen werden deinen Lehrer sehen,

deine Ohren werden es hören, wenn er dir nachruft: Hier ist der Weg, auf ihm müßt ihr gehen, auch wenn ihr selbst rechts oder links gehen wolltet.

Dann spendet er Regen für die Saat, die du auf den Acker gesät hast. Das Korn, das auf dem Acker heranreift, wird üppig und fett sein. Auf weiten Wiesen weidet dein Vieh an jenem Tag.

Die Rinder und Esel, die dir bei der Feldarbeit helfen, bekommen würziges Futter zu fressen, das man mit Schaufel und Gabel gemischt hat.

Auf allen hohen Bergen und stattlichen Hügeln gibt es Bäche voll Wasser am Tag des großen Mordens, wenn die Türme einstürzen.

Zu der Zeit, wenn der Herr die Leiden seines Volkes heilt und seine Wunden verbindet, wird das Licht des Mondes so hell sein wie das Licht der Sonne, und das Licht der Sonne wird siebenmal so stark sein wie das Licht von sieben Tagen.

 

 

Psalm 147(146),1-2.3-4.5-6.

Halleluja! Gut ist es, unser'm Gott zu singen; schön ist es, ihn zu loben.

Der Herr baut Jerusalem wieder auf, er sammelt die Versprengten Israels.

Er heilt die gebrochenen Herzen und verbindet ihre schmerzenden Wunden.

Er bestimmt die Zahl der Sterne und ruft sie alle mit Namen.

Groß ist unser Herr und gewaltig an Kraft, unermeßlich ist seine Weisheit.

Der Herr hilft den Gebeugten auf und erniedrigt die Frevler.

 

 

Evangelium nach Matthäus 9,35-38.10,1.6-8.

Jesus zog durch alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte alle Krankheiten und Leiden.

Als er die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft wie Schafe, die keinen Hirten haben.

Da sagte er zu seinen Jüngern: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter.

Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden.

Dann rief er seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen.

sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.

Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe.

Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Geht und verkündet: das Himmelreich ist nahe!

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Samstag der 2. Adventswoche

 

 

Tagesheilige: Hl Gregor III, Hl Angelina, Hl Tethard (Diethard)

 

 

Buch Jesus Sirach 48,1-4.9-11.

Da stand ein Prophet auf wie Feuer, seine Worte waren wie ein brennender Ofen.

Er entzog ihnen ihren Vorrat an Brot, durch sein Eifern verringerte er ihre Zahl.

Auf Gottes Wort hin verschloß er den Himmel, und dreimal ließ er Feuer herniederfallen.

Wie ehrfurchtgebietend warst du, Elija, wer dir gleichkommt, kann sich rühmen.

Du wurdest im Wirbelsturm nach oben entrückt, in Feuermassen himmelwärts.

Von dir sagt die Schrift, du stehst bereit für die Endzeit, um den Zorn zu beschwichtigen, bevor er entbrennt, um den Söhnen das Herz der Väter zuzuwenden und Jakobs Stämme wieder aufzurichten.

Wohl dem, der dich sieht und stirbt; denn auch er wird leben.

 

 

Psalm 80(79),2ac.3b.15-16.18-19.

Du Hirte Israels, höre, der du Josef weidest wie eine Herde! Der du auf den Kerubim thronst, erscheine

Du Hirte Israels, höre, der du Josef weidest wie eine Herde! Der du auf den Kerubim thronst, erscheine

vor Efraim, Benjamin und Manasse! Biete deine gewaltige Macht auf, und komm uns zu Hilfe!

Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu! Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns! Sorge für diesen Weinstock

und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat.

Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten, den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.

Erhalt uns am Leben! Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen.

 

 

Evangelium nach Matthäus 17,10-13.

Da fragten ihn die Jünger: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen?

Er gab zur Antwort: Ja, Elija kommt, und er wird alles wiederherstellen.

Ich sage euch aber: Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Ebenso wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen.

Da verstanden die Jünger, daß er von Johannes dem Täufer sprach.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

 

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17. Dezember

 

 

 

 

Zur Lesung Vom Segen, den der sterbende Jakob über seine Söhne, d. h. die Stämme Israels, sprach, enthält die heutige Lesung den Segen über Juda. Der Segen ist zugleich Weissagung. Die Stämme Juda und Josef erscheinen als die bevorzugten. Der Stamm Juda wird mächtig sein im Kampf gegen die Feinde, deshalb wird er auch von den übrigen Stämmen anerkannt. Juda wird den Herrscherstab, d. h. das Königtum, erhalten und wird ihn nicht mehr verlieren, „bis der kommt, dem er gehört“. Damit kann nicht David gemeint sein. Er steht ja am Anfang, nicht am Ziel dieses Königtums. Verhüllt wird auf einen späteren König aus dem Haus Davids hingewiesen, dessen Königtum sich über die Völker erstreckt und dessen Regierung Frieden und paradiesischen Überfluss bringt. Schon früh wurde diese Stelle messianisch gedeutet (vgl. Evangelium). - Jes 11, 1-9; Ez 34, 23-31; Mi 5, 1-3; Ps 72.

 

 

 

 

Lesung Gen 49, 2.8-10

 

Nie weicht von Juda das Zepter

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

2Kommt zusammen, ihr Söhne Jakobs, und hört, auf Israel hört, auf euren Vater!

 

8Juda, dir jubeln die Brüder zu, deine Hand hast du am Genick deiner Feinde. Deines Vaters Söhne fallen vor dir nieder.

 

9Ein junger Löwe ist Juda. Vom Raub, mein Sohn, wurdest du groß. Er kauert, liegt da wie ein Löwe, wie eine Löwin. Wer wagt, sie zu scheuchen?

 

10Nie weicht von Juda das Zepter, der Herrscherstab von seinen Füßen, bis der kommt, dem er gehört, dem der Gehorsam der Völker gebührt.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 72 (71), 1-2.3-4b.7-8.17 (R: vgl. 7)

 

R Gerechtigkeit blüht auf in seinen Tagen (GL 152, 1)

 

und Friede ohne Ende. - R

 

1 Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König, VI. Ton

 

dem Königssohn gib dein gerechtes Walten!

 

2 Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit

 

und deine Armen durch rechtes Urteil. - ®

 

3 Dann tragen die Berge Frieden für das Volk

 

und die Höhen Gerechtigkeit.

 

4ab Er wird Recht verschaffen den Gebeugten im Volk,

 

Hilfe bringen den Kindern der Armen. - ®

 

7 Die Gerechtigkeit blühe auf in seinen Tagen

 

und großer Friede, bis der Mond nicht mehr da ist.

 

8 Er herrsche von Meer zu Meer,

 

vom Strom bis an die Enden der Erde. - ®

 

17 Sein Name soll ewig bestehen;

 

solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name.

 

Glücklich preisen sollen ihn alle Völker

 

und in ihm sich segnen.

 

R Gerechtigkeit blüht auf in seinen Tagen

 

und Friede ohne Ende.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Halleluja. Halleluja.

 

Weisheit des Höchsten, in Kraft und Milde ordnest du alles:

 

komm und offenbare uns den Weg der Weisheit und Einsicht!

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Der Stammbaum am Anfang des Matthäusevangeliums ist nicht als ein Beitrag zur Ahnenforschung gemeint, sondern als theologische Aussage über Jesus und über den Sinn der Geschichte Israels. Jesus ist der Christus, der Messias, und seine Geschichte ist es, die durch alle Geschlechterfolgen hindurch das eigentlich Bewegende war. Er ist der Verheißene, seit David und seit Abraham. In ihm hat die Geschichte Israels ihr Ziel erreicht, und an ihm wird sich der weitere Weg Israels entscheiden. - Gal 3, 16; Hebr 7, 14.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 1, 1-17

Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams:

 

2Abraham war der Vater von Isaak, Isaak von Jakob, Jakob von Juda und seinen Brüdern.

 

3Juda war der Vater von Perez und Serach; ihre Mutter war Tamar. Perez war der Vater von Hezron, Hezron von Aram,

 

4Aram von Amminadab, Amminadab von Nachschon, Nachschon von Salmon.

 

5Salmon war der Vater von Boas; dessen Mutter war Rahab. Boas war der Vater von Obed; dessen Mutter war Rut. Obed war der Vater von Isai,

 

6Isai der Vater des Königs David. David war der Vater von Salomo, dessen Mutter die Frau des Urija war.

 

7Salomo war der Vater von Rehabeam, Rehabeam von Abija, Abija von Asa,

 

8Asa von Joschafat, Joschafat von Joram, Joram von Usija.

 

9Usija war der Vater von Jotam, Jotam von Ahas, Ahas von Hiskija,

 

10Hiskija von Manasse, Manasse von Amos, Amos von Joschija.

 

11Joschija war der Vater von Jojachin und seinen Brüdern; das war zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft.

 

12Nach der Babylonischen Gefangenschaft war Jojachin der Vater von Schealtiël, Schealtiël von Serubbabel,

 

13Serubbabel von Abihud, Abihud von Eljakim, Eljakim von Azor.

 

14Azor war der Vater von Zadok, Zadok von Achim, Achim von Eliud,

 

15Eliud von Eleasar, Eleasar von Mattan, Mattan von Jakob.

 

16Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias) genannt wird.

 

17Im ganzen sind es also von Abraham bis David vierzehn Generationen, von David bis zur Babylonischen Gefangenschaft vierzehn Generationen und von der Babylonischen Gefangenschaft bis zu Christus vierzehn Generationen.

 

Quelle

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24. Dezember

 

Messe am Vormittag

 

Lesung 2 Sam 7, 1-5.8b-12.14a.16

 

Dein Haus und dein Königtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben

 

Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

 

Als nun der König in seinem Haus wohnte und der Herr ihm Ruhe vor allen seinen Feinden ringsum verschafft hatte,

 

sagte er zu dem Propheten Natan: Ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, die Lade Gottes aber wohnt in einem Zelt.

 

Natan antwortete dem König: Geh nur und tu alles, was du im Sinn hast; denn der Herr ist mit dir.

 

Aber in jener Nacht erging das Wort des Herrn an Natan:

 

Geh zu meinem Knecht David, und sag zu ihm: So spricht der Herr: Du willst mir ein Haus bauen, damit ich darin wohne?

 

Ich habe dich von der Weide und von der Herde weggeholt, damit du Fürst über mein Volk Israel wirst,

 

und ich bin überall mit dir gewesen, wohin du auch gegangen bist. Ich habe alle deine Feinde vor deinen Augen vernichtet, und ich will dir einen großen Namen machen, der dem Namen der Großen auf der Erde gleich ist.

 

Ich will meinem Volk Israel einen Platz zuweisen und es einpflanzen, damit es an seinem Ort (sicher) wohnen kann und sich nicht mehr ängstigen muss und schlechte Menschen es nicht mehr unterdrücken wie früher

 

und auch von dem Tag an, an dem ich Richter in meinem Volk Israel eingesetzt habe. Ich verschaffe dir Ruhe vor allen deinen Feinden. Nun verkündet dir der Herr, dass der Herr dir ein Haus bauen wird.

 

Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern legst, werde ich deinen leiblichen Sohn als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen.

 

Ich will für ihn Vater sein, und er wird für mich Sohn sein.

 

Dein Haus und dein Königtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben; dein Thron soll auf ewig Bestand haben.

 

 

 

Evangelium Lk 1, 67-79

 

Das aufstrahlende Licht aus der Höhe wird uns besuchen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Sein Vater Zacharias wurde vom Heiligen Geist erfüllt und begann prophetisch zu reden:

 

Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;

 

er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David.

 

So hat er verheißen von alters her durch den Mund seiner heiligen Propheten.

 

Er hat uns errettet vor unseren Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen;

 

er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet und an seinen heiligen Bund gedacht,

 

an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;

 

er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, ihm furchtlos dienen

 

in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinem Angesicht all unsre Tage.

 

Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; denn du wirst dem Herrn vorangehen und ihm den Weg bereiten.

 

Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken in der Vergebung der Sünden.

 

Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,

 

um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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