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Evangelium vom Samstag/ Bibelteilen/ Verweilen....


Monika

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Samstag der 31. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Lesung Röm 16, 3-9.16.22-27

Grüßt einander mit dem heiligen Kuss!

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

Grüßt Priska und Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus,

 

die für mich ihr eigenes Leben aufs Spiel gesetzt haben; nicht allein ich, sondern alle Gemeinden der Heiden sind ihnen dankbar.

 

Grüßt auch die Gemeinde, die sich in ihrem Haus versammelt. Grüßt meinen lieben Epänetus, der die Erstlingsgabe der Provinz Asien für Christus ist.

 

Grüßt Maria, die für euch viel Mühe auf sich genommen hat.

 

Grüßt Andronikus und Junias, die zu meinem Volk gehören und mit mir zusammen im Gefängnis waren; sie sind angesehene Apostel und haben sich schon vor mir zu Christus bekannt.

 

Grüßt Ampliatus, mit dem ich im Herrn verbunden bin.

 

Grüßt Urbanus, unseren Mitarbeiter in Christus, und meinen lieben Stachys.

 

Grüßt einander mit dem heiligen Kuss. Es grüßen euch alle Gemeinden Christi.

 

Ich, Tertius, der Schreiber dieses Briefes, grüße euch im Namen des Herrn.

 

Es grüßt euch Gaius, der mich und die ganze Gemeinde gastlich aufgenommen hat. Es grüßt euch der Stadtkämmerer Erastus und der Bruder Quartus.

 

[Die Gnade Jesu Christi, unseres Herrn, sei mit euch allen! Amen.]

 

Ehre sei dem, der die Macht hat, euch Kraft zu geben - gemäß meinem Evangelium und der Botschaft von Jesus Christus, gemäß der Offenbarung jenes Geheimnisses, das seit ewigen Zeiten unausgesprochen war,

 

jetzt aber nach dem Willen des ewigen Gottes offenbart und durch prophetische Schriften kundgemacht wurde, um alle Heiden zum Gehorsam des Glaubens zu führen.

 

Ihm, dem einen, weisen Gott, sei Ehre durch Jesus Christus in alle Ewigkeit! Amen.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 16, 9-15

 

Wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann euer wahres Eigentum geben?

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Ich sage euch: Macht euch Freunde mit Hilfe des ungerechten Mammons, damit ihr in die ewigen Wohnungen aufgenommen werdet, wenn es (mit euch) zu Ende geht.

 

Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen, und wer bei den kleinsten Dingen unrecht tut, der tut es auch bei den großen.

 

Wenn ihr im Umgang mit dem ungerechten Reichtum nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen?

 

Und wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann euer (wahres) Eigentum geben?

 

Kein Sklave kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon.

 

Das alles hörten auch die Pharisäer, die sehr am Geld hingen, und sie lachten über ihn.

 

Da sagte er zu ihnen: Ihr redet den Leuten ein, dass ihr gerecht seid; aber Gott kennt euer Herz. Denn was die Menschen für großartig halten, das ist in den Augen Gottes ein Gräuel.

 

 

 

 

 

„Es bedeutet einen entscheidenden Schritt in der Christlichkeit, dass man sich entschließt, die Worte der Heiligen Schrift ge­nau so zu nehmen, wie sie dastehen. Es ist tief glaubwürdig, wenn das Wort sagt: Tu anderen Gutes mir dem Geld, das so tief mit Unrecht durchtränkt ist, damit dann, wenn du hinüberkommst und im Licht Gottes stehst, wo du dich nirgends bergen kannst, wo alle Klugheiten zusammen­fallen und alle Schutzwehren verschwinden, einer komme und sage: Lass ihn ein in die Wohnungen, die beim Vater sind; er hat mir geholfen. ­Wenn man den ethischen und sonstigen Hochmut ablegt und die eigene Armseligkeit fühlt, dann ist es sehr gut, sich an die heilige Kraft dieses Gedankens zu halten“ (R. Guardini).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Samstag der 32. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung Weish 18, 14-16; 19, 6-9

 

Es zeigte sich ihnen ein Weg ohne Hindernisse durch das Rote Meer: und sie lobten dich, Herr, ihren Retter

 

Lesung aus dem Buch der Weisheit

 

Als tiefes Schweigen das All umfing und die Nacht bis zur Mitte gelangt war,

 

da sprang dein allmächtiges Wort vom Himmel, vom königlichen Thron herab als harter Krieger mitten in das dem Verderben geweihte Land.

 

Es trug das scharfe Schwert deines unerbittlichen Befehls, trat hin und erfüllte alles mit Tod; es berührte den Himmel und stand auf der Erde.

 

Das Wesen der ganzen Schöpfung wurde neugestaltet; sie gehorchte deinen Befehlen, damit deine Kinder unversehrt bewahrt blieben.

 

Man sah die Wolke, die das Lager überschattete, trockenes Land tauchte auf, wo zuvor Wasser war; es zeigte sich ein Weg ohne Hindernisse durch das Rote Meer, eine grüne Ebene stieg aus der gewaltigen Flut.

 

Von deiner Hand behütet, zogen sie vollzählig hindurch und sahen staunenswerte Wunder.

 

Sie weideten wie Rosse, hüpften wie Lämmer und lobten dich, Herr, ihren Retter.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 18, 1-8

 

Sollte Gott seinen Auserwählten, die zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen?

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Jesus sagte ihnen durch ein Gleichnis, dass sie allezeit beten und darin nicht nachlassen sollten:

 

In einer Stadt lebte ein Richter, der Gott nicht fürchtete und auf keinen Menschen Rücksicht nahm.

 

In der gleichen Stadt lebte auch eine Witwe, die immer wieder zu ihm kam und sagte: Verschaff mir Recht gegen meinen Feind!

 

Lange wollte er nichts davon wissen. Dann aber sagte er sich: Ich fürchte zwar Gott nicht und nehme auch auf keinen Menschen Rücksicht;

 

trotzdem will ich dieser Witwe zu ihrem Recht verhelfen, denn sie lässt mich nicht in Ruhe. Sonst kommt sie am Ende noch und schlägt mich ins Gesicht.

 

Und der Herr fügte hinzu: Bedenkt, was der ungerechte Richter sagt.

 

Sollte Gott seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen, sondern zögern?

 

Ich sage euch: Er wird ihnen unverzüglich ihr Recht verschaffen. Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde (noch) Glauben vorfinden?

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Wird jedoch der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde (noch) Glauben vorfinden?

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Samstag der 33. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung 1 Makk 6, 1-13

 

Wegen der bösen Dinge, die ich in Jerusalem getan habe, sterbe ich nun ganz verzweifelt in einem fremden Land

 

Lesung aus dem ersten Buch der Makkabäer

 

1König Antiochus durchzog unterdessen die östlichen Provinzen. Er hörte von einer Stadt in Persien namens Elymaïs, die berühmt war wegen ihres Reichtums an Silber und Gold.

 

2Auch gibt es in ihr einen sehr reichen Tempel; der mazedonische König Alexander, der Sohn des Philippus, der als erster Grieche König geworden war, hatte dort goldene Schilde, Rüstungen und Waffen hinterlassen.

 

3Antiochus marschierte also hin und versuchte, die Stadt zu erobern und zu plündern. Doch er blieb ohne Erfolg; denn die Einwohner der Stadt hatten von seinem Plan erfahren

 

4und leisteten ihm bewaffneten Widerstand. Er musste fluchtartig abziehen und machte sich sehr niedergeschlagen auf den Rückweg nach Babylon.

 

5Noch in Persien erreichte ihn ein Bote mit der Nachricht, dass die Heere, die in Judäa einmarschiert waren, geschlagen worden waren.

 

6Auch Lysias, der an der Spitze einer starken Streitmacht in den Kampf gezogen war, habe gegen die Juden eine schwere Niederlage erlitten. Deren Bewaffnung und Kampfkraft habe sich durch die große Beute, die sie bei den geschlagenen Armeen machten, verstärkt.

 

7Den Gräuel, den er auf dem Altar in Jerusalem hatte aufstellen lassen, hätten sie wieder entfernt und den Tempelbezirk wie früher mit hohen Mauern umgeben, ebenso seine Stadt Bet-Zur.

 

8Als der König das hörte, war er bestürzt und sehr beunruhigt. Er musste sich niederlegen, da ihn eine Schwäche befiel; so niedergeschlagen war er, weil seine Pläne gescheitert waren.

 

9So ging es mehrere Tage. Er bekam immer neue Anfälle tiefer Schwermut und rechnete schon damit, dass er sterben müsse.

 

10Er rief seine Freunde zusammen und sagte zu ihnen: Der Schlaf flieht meine Augen, und ich bin vor Sorgen zusammengebrochen.

 

11Ich habe mich gefragt: Wie bin ich nur in diese große Not und Bedrängnis geraten, in der ich mich jetzt befinde? Ich war während meiner Regierung doch immer leutselig und beliebt.

 

12Jetzt fallen mir die bösen Dinge ein, die ich in Jerusalem getan habe. Ich habe dort alle Geräte aus Silber und Gold mitgenommen, ja, ich habe ohne Grund den Auftrag gegeben, die Bewohner Judäas auszurotten.

 

13Deswegen ist dieses Unglück über mich gekommen, das weiß ich jetzt. Und nun sterbe ich ganz verzweifelt in einem fremden Land.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 20, 27-40

 

Er ist kein Gott von Toten, sondern von Lebenden

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

27Von den Sadduzäern, die die Auferstehung leugnen, kamen einige zu Jesus und fragten ihn:

 

28Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann, der einen Bruder hat, stirbt und eine Frau hinterlässt, ohne Kinder zu haben, dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen.

 

29Nun lebten einmal sieben Brüder. Der Erste nahm sich eine Frau, starb aber kinderlos.

 

30Da nahm sie der Zweite,

 

31danach der Dritte, und ebenso die anderen bis zum Siebten; sie alle hinterließen keine Kinder, als sie starben.

 

32Schließlich starb auch die Frau.

 

33Wessen Frau wird sie nun bei der Auferstehung sein? Alle sieben haben sie doch zur Frau gehabt.

 

34Da sagte Jesus zu ihnen: Nur in dieser Welt heiraten die Menschen.

 

35Die aber, die Gott für würdig hält, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, werden dann nicht mehr heiraten.

 

36Sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und durch die Auferstehung zu Söhnen Gottes geworden sind.

 

37Dass aber die Toten auferstehen, hat schon Mose in der Geschichte vom Dornbusch angedeutet, in der er den Herrn den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt.

 

38Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig.

 

39Da sagten einige Schriftgelehrte: Meister, du hast gut geantwortet.

 

40Und man wagte nicht mehr, ihn etwas zu fragen.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Gott ist kein Gott der Toten, sondern der Lebenden.

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Samstag der 34. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung Dan 7, 15-27

 

Die Herrschaft und Macht und die Herrlichkeit aller Reiche werden dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben

 

Lesung aus dem Buch Daniel

 

15Darüber war ich, Daniel, im Geist bekümmert, und was mir vor Augen stand, erschreckte mich.

 

16Ich wandte mich an einen der Umstehenden und bat ihn, mir das alles genau zu erklären. Er deutete mir die Vorgänge und sagte:

 

17Diese großen Tiere, vier an der Zahl, bedeuten vier Könige, die sich auf der Erde erheben werden.

 

18Das Königtum aber werden die Heiligen des Höchsten erhalten, und sie werden es behalten für immer und ewig.

 

19Dann wollte ich noch Genaueres über das vierte Tier erfahren, das Tier, das anders war als alle anderen, ganz furchtbar anzusehen, mit Zähnen aus Eisen und mit Klauen aus Bronze, das alles fraß und zermalmte, und was übrig blieb, mit den Füßen zertrat.

 

20Auch (wollte ich Genaueres erfahren) über die zehn Hörner an seinem Kopf und über das andere Horn, das emporgewachsen war und vor dem die drei Hörner abgefallen waren, das Horn, das Augen und einen Mund hatte, der anmaßend redete, und das schließlich größer als die anderen zu sein schien.

 

21Ich sah dieses Horn gegen die Heiligen kämpfen. Es überwältigte sie,

 

22bis der Hochbetagte kam. Da wurde den Heiligen des Höchsten Recht verschafft, und es kam die Zeit, in der die Heiligen das Königtum erhielten.

 

23Der (Engel) antwortete mir: Das vierte Tier bedeutet: Ein viertes Reich wird sich auf der Erde erheben, ganz anders als alle anderen Reiche. Es wird die ganze Erde verschlingen, sie zertreten und zermalmen.

 

24Die zehn Hörner bedeuten: In jenem Reich werden zehn Könige regieren; doch nach ihnen kommt ein anderer. Dieser ist ganz anders als die früheren. Er stürzt drei Könige,

 

25er lästert über den Höchsten und unterdrückt die Heiligen des Höchsten. Die Festzeiten und das Gesetz will er ändern. Ihm werden die Heiligen für eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit ausgeliefert.

 

26Dann aber wird Gericht gehalten. Jenem König wird seine Macht genommen; er wird endgültig ausgetilgt und vernichtet.

 

27Die Herrschaft und Macht und die Herrlichkeit aller Reiche unter dem ganzen Himmel werden dem Volk der Heiligen des Höchsten gegeben. Sein Reich ist ein ewiges Reich, und alle Mächte werden ihm dienen und gehorchen.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 21, 34-36

 

Wacht, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen könnt

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

34Nehmt euch in acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht,

 

35 (so) wie (man in) eine Falle (gerät); denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen.

 

36Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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3. Dezember

 

 

Hl. Franz Xaver

 

Ordenspriester, Glaubensbote

 

 

 

Franz Xaver (Francisco Javier) wurde 1506 auf dem Schloss Javier (Navarra) geboren. Er kam 1525 zum Studium nach Paris, wo er sich 1533 dem hl. Ignatius von Loyola anschloss. 1537 wurde er in Venedig zum Priester geweiht und half in Rom bei der Abfassung der ersten Ordenssatzung mit. 1542 landete er als Missionar und päpstlicher Legat im portugiesischen Goa (Ostindien). Er wirkte mit apostolischem Eifer unter Portugiesen und Heiden. Er versuchte, die christlichen Portugiesen Gerechtigkeit und Menschlichkeit zu lehren; von den Heiden soll er etwa 30000 getauft haben. 1549 brach er mit zwei Jesuiten und drei getauften Japanern zur Mission nach Japan auf und gründete auch dort eine Christengemeinde. 1552 kehrte er nach Goa zurück. Bei einem Versuch, das Evangelium auch nach China zu bringen, starb er 1552 auf einer Insel bei Kanton (Südchina). - Franz ist einer der größten christlichen Missionare gewesen, der Bahnbrecher der neuzeitlichen Mission überhaupt. Er passte sich dem Volk an, bei dem er wirkte, lebte mit den Armen in größter Armut, zog einheimische Kräfte für die Missionsarbeit heran und weckte in der alten Heimat das Interesse für das Missionswerk. Tausende sind seinem begeisternden Vorbild gefolgt.

 

 

 

„Wir alle, die wir hier (in Japan) sind, haben geglaubt, wir seien es, die Gott einige Dienste erweisen, weil wir in diese Länder kommen, um den heiligen Glauben zu verkünden. Doch in seiner Güte lässt uns der Herr erkennen und zuinnerst erfühlen, dass Er es ist, der uns eine Gnade erweist: die unermessliche Gunst, uns nach Japan zu rufen und uns frei zu machen von dem zähen Sichanklammern an die Geschöpfe, die uns hindern würden, immer tiefer an Gott zu glauben, auf ihn zu hoffen und ihm zu vertrauen.“ (Franz Xaver, Brief aus Japan an die Väter in Goa)

 

„Ich werde Ihnen niemals beschreiben können, was ich den Japanern verdanke; denn unser Herr gab mir um ihretwillen eine tiefe Einsicht in die Abgründe meines Innern.“ (Franz Xaver, Brief an Ignatius von Loyola)

 

 

 

 

 

Lesung 1 Kor 9, 16-19.22-23

 

Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

16Wenn ich nämlich das Evangelium verkünde, kann ich mich deswegen nicht rühmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!

 

17Wäre es mein freier Entschluss, so erhielte ich Lohn. Wenn es mir aber nicht freisteht, so ist es ein Auftrag, der mir anvertraut wurde.

 

18Was ist nun mein Lohn? Dass ich das Evangelium unentgeltlich verkünde und so auf mein Recht verzichte.

 

19Da ich also von niemand abhängig war, habe ich mich für alle zum Sklaven gemacht, um möglichst viele zu gewinnen.

 

22Den Schwachen wurde ich ein Schwacher, um die Schwachen zu gewinnen. Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten.

 

23Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, um an seiner Verheißung teilzuhaben.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 16, 15-20

 

Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium!

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

15Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!

 

16Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.

 

17Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden;

 

18wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände auflegen, werden gesund werden.

 

19Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.

 

20Sie aber zogen aus und predigten überall. Der Herr stand ihnen bei und bekräftigte die Verkündigung durch die Zeichen, die er geschehen ließ.]

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Samstag, 10. Dezember 2005

Samstag der 3. Adventswoche

 

 

Eröffnungsvers Vgl. Ps 80 (79), 4.2

 

Komm, Herr, lass dein Antlitz leuchten, so ist uns geholfen.

 

Der du auf den Kerubim thronst, erscheine!

 

 

 

 

 

Tagesgebet

 

Allmächtiger Gott,

 

lass deine Herrlichkeit

 

in unseren Herzen aufstrahlen

 

und nimm den Todesschatten der Sünde von uns,

 

damit wir bei der Ankunft deines Sohnes

 

als Kinder des Lichtes offenbar werden.

 

Darum bitten wir durch ihn,

 

der in der Einheit des Heiligen Geistes

 

mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

 

 

 

 

 

Zur Lesung Die Kap. 44-50 des Sirachbuches tragen die Überschrift „Lob der Väter Israels“ und feiern die großen Gestalten der alten Geschichte, angefangen bei Henoch und Noach. In Kap. 48 wird Elija gefeiert, der „Prophet wie Feuer“, der in Israel den Jahwe-Glauben und den Bund mit dem lebendigen Gott wiederhergestellt hat. Die geradezu unheimliche Gewalt seiner Persönlichkeit hat die Nachwelt bis zur Zeit Jesu und noch länger beunruhigt. Da Elija nicht gestorben ist wie andere Menschen, erwartete man im späteren Judentum (vgl. Mal 3, 23-24 und Mt 17, 10), er werde in der Endzeit wiederkommen, „um die Stämme Jakobs wieder aufzurichten“ (V. 10; vgl. Jes 49, 6). Diesem Glauben hat Jesus nur teilweise zugestimmt. Johannes der Täufer war nicht Elija (Joh 1, 21.25), glich ihm aber in der Art seines Auftretens (Mt 3, 4; vgl. 2 Kön 1, 8). - Joh 5, 35; 1 Kön 17, 1; 18, 2.36-39; 2 Kön 1, 10.12; Lk 1, 17.

 

 

 

 

 

Lesung Sir 48, 1-4.9-11

 

Von Elija sagt die Schrift: Du stehst bereit für die Endzeit

 

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

1Da stand ein Prophet auf wie Feuer, seine Worte waren wie ein brennender Ofen.

 

2Er entzog ihnen ihren Vorrat an Brot, durch sein Eifern verringerte er ihre Zahl.

 

3Auf Gottes Wort hin verschloss er den Himmel, und dreimal ließ er Feuer herniederfallen.

 

4Wie Ehrfurcht gebietend warst du, Elija, wer dir gleichkommt, kann sich rühmen.

 

9Du wurdest im Wirbelsturm nach oben entrückt, in Feuermassen himmelwärts.

 

10Von dir sagt die Schrift, du stehst bereit für die Endzeit, um den Zorn zu beschwichtigen, bevor er entbrennt, um den Söhnen das Herz der Väter zuzuwenden und Jakobs Stämme wieder aufzurichten.

 

11Wohl dem, der dich sieht und stirbt; denn auch er wird leben.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 80 (79), 2ac u. 3bc.15-16.18-19 (R: vgl. 4)

 

R Richte uns wieder auf, o Gott, (GL 529, 1)

 

lass dein Angesicht leuchten, dann sind wir gerettet. - R

 

2ac Du Hirte Israels, höre! II. Ton

 

Der du auf den Kerubim thronst, erscheine!

 

3bc Biete deine gewaltige Macht auf,

 

und komm uns zu Hilfe! - ®

 

15 Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu!

 

Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns!

 

16 Sorge für diesen Weinstock

 

und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat. - ®

 

18 Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten,

 

den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.

 

19 Erhalt uns am Leben!

 

Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Lk 3, 4.6

 

Halleluja. Halleluja.

 

Bereitet dem Herrn den Weg!

 

Ebnet ihm die Straßen!

 

Und alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Zur Zeit Jesu erwartete man im Judentum, Elija werde als Vorläufer des Messias kommen. Als nun Jesus (beim Herabsteigen vom Berg der Verklärung) von der Auferweckung der Toten sprach, also von einem Ereignis der messianischen Zeit, ergab sich das Gespräch über das Kommen des Elija. Die Antwort Jesu: 1. Elija ist schon gekommen, nämlich in Johannes dem Täufer; 2. das Schicksal des Täufers zeigt an, welches das Schicksal des Menschensohnes sein wird: er wird in die Hände der Menschen ausgeliefert werden (Mt 17, 22). - 1 Kön 19, 2.10; Mt 11, 10-14.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 17, 9a.10-13

 

Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

9aWährend sie den Berg hinabstiegen,

 

10Da fragten ihn die Jünger: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elija kommen?

 

11Er gab zur Antwort: Ja, Elija kommt, und er wird alles wiederherstellen.

 

12Ich sage euch aber: Elija ist schon gekommen, doch sie haben ihn nicht erkannt, sondern mit ihm gemacht, was sie wollten. Ebenso wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen.

 

13Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer sprach.

 

 

 

 

 

Fürbitten

 

Für das Kommen Christi hat Johannes den Weg bereitet. Christus wollen wir bitten:

 

Bewahre deine Kirche in der Hoffnung auf deine Wiederkunft.

 

A.: Erhöre uns, o Herr.

 

Wende die Herzen der Menschen dir zu.

 

Bereite uns für dein Kommen in Herrlichkeit.

 

Nimm unsere Toten in dein Reich auf.

 

Von dir, unserem Herrn und Retter, hoffen wir, dass wir bei deiner Ankunft als Kinder des Lichtes offenbar werden. Dir sei Dank jetzt und allezeit und in Ewigkeit. A.: Amen.

 

 

 

 

 

Gabengebet

 

Herr, unser Gott,

 

in dieser Feier

 

erfüllen wir den Auftrag deines Sohnes.

 

Nimm unsere Gaben an

 

und gib deiner Kirche die Gnade,

 

immer und überall sein Opfer zu feiern.

 

Schenke uns durch dieses Geheimnis dein Heil;

 

das du der Welt bereitet hast.

 

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

 

 

 

Präfationen vom Advent

 

 

 

 

 

Kommunionvers Offb 22, 12

 

Siehe, ich komme bald, und mit mir kommt mein Lohn;

 

und ich werde jedem nach seinem Tun vergelten -

 

so spricht der Herr.

 

 

 

 

 

Schlussgebet

 

Barmherziger Gott,

 

komm durch dieses heilige Mahl

 

uns schwachen Menschen zu Hilfe.

 

Reinige uns von Schuld

 

und mache uns bereit für das kommende Fest.

 

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

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17. Dezember

 

 

 

Lesung Gen 49, 2.8-10

 

Nie weicht von Juda das Zepter

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

2Kommt zusammen, ihr Söhne Jakobs, und hört, auf Israel hört, auf euren Vater!

 

8Juda, dir jubeln die Brüder zu, deine Hand hast du am Genick deiner Feinde. Deines Vaters Söhne fallen vor dir nieder.

 

9Ein junger Löwe ist Juda. Vom Raub, mein Sohn, wurdest du groß. Er kauert, liegt da wie ein Löwe, wie eine Löwin. Wer wagt, sie zu scheuchen?

 

10Nie weicht von Juda das Zepter, der Herrscherstab von seinen Füßen, bis der kommt, dem er gehört, dem der Gehorsam der Völker gebührt.

 

 

 

Evangelium Mt 1, 1-17

 

Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

1Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams:

 

2Abraham war der Vater von Isaak, Isaak von Jakob, Jakob von Juda und seinen Brüdern.

 

3Juda war der Vater von Perez und Serach; ihre Mutter war Tamar. Perez war der Vater von Hezron, Hezron von Aram,

 

4Aram von Amminadab, Amminadab von Nachschon, Nachschon von Salmon.

 

5Salmon war der Vater von Boas; dessen Mutter war Rahab. Boas war der Vater von Obed; dessen Mutter war Rut. Obed war der Vater von Isai,

 

6Isai der Vater des Königs David. David war der Vater von Salomo, dessen Mutter die Frau des Urija war.

 

7Salomo war der Vater von Rehabeam, Rehabeam von Abija, Abija von Asa,

 

8Asa von Joschafat, Joschafat von Joram, Joram von Usija.

 

9Usija war der Vater von Jotam, Jotam von Ahas, Ahas von Hiskija,

 

10Hiskija von Manasse, Manasse von Amos, Amos von Joschija.

 

11Joschija war der Vater von Jojachin und seinen Brüdern; das war zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft.

 

12Nach der Babylonischen Gefangenschaft war Jojachin der Vater von Schealtiël, Schealtiël von Serubbabel,

 

13Serubbabel von Abihud, Abihud von Eljakim, Eljakim von Azor.

 

14Azor war der Vater von Zadok, Zadok von Achim, Achim von Eliud,

 

15Eliud von Eleasar, Eleasar von Mattan, Mattan von Jakob.

 

16Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias) genannt wird.

 

17Im ganzen sind es also von Abraham bis David vierzehn Generationen, von David bis zur Babylonischen Gefangenschaft vierzehn Generationen und von der Babylonischen Gefangenschaft bis zu Christus vierzehn Generationen.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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24. Dezember

 

 

Messe am Vormittag

 

 

Lesung 2 Sam 7, 1-5.8b-12.14a.16

 

Dein Haus und dein Königtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben

 

Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

 

1Als nun der König in seinem Haus wohnte und der Herr ihm Ruhe vor allen seinen Feinden ringsum verschafft hatte,

 

2sagte er zu dem Propheten Natan: Ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, die Lade Gottes aber wohnt in einem Zelt.

 

3Natan antwortete dem König: Geh nur und tu alles, was du im Sinn hast; denn der Herr ist mit dir.

 

4Aber in jener Nacht erging das Wort des Herrn an Natan:

 

5Geh zu meinem Knecht David, und sag zu ihm: So spricht der Herr: Du willst mir ein Haus bauen, damit ich darin wohne?

 

8bIch habe dich von der Weide und von der Herde weggeholt, damit du Fürst über mein Volk Israel wirst,

 

9und ich bin überall mit dir gewesen, wohin du auch gegangen bist. Ich habe alle deine Feinde vor deinen Augen vernichtet, und ich will dir einen großen Namen machen, der dem Namen der Großen auf der Erde gleich ist.

 

10Ich will meinem Volk Israel einen Platz zuweisen und es einpflanzen, damit es an seinem Ort (sicher) wohnen kann und sich nicht mehr ängstigen muss und schlechte Menschen es nicht mehr unterdrücken wie früher

 

11und auch von dem Tag an, an dem ich Richter in meinem Volk Israel eingesetzt habe. Ich verschaffe dir Ruhe vor allen deinen Feinden. Nun verkündet dir der Herr, dass der Herr dir ein Haus bauen wird.

 

12Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern legst, werde ich deinen leiblichen Sohn als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen.

 

14aIch will für ihn Vater sein, und er wird für mich Sohn sein.

 

16Dein Haus und dein Königtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben; dein Thron soll auf ewig Bestand haben.

 

 

 

Evangelium Lk 1, 67-79

 

Das aufstrahlende Licht aus der Höhe wird uns besuchen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

67Sein Vater Zacharias wurde vom Heiligen Geist erfüllt und begann prophetisch zu reden:

 

68Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;

 

69er hat uns einen starken Retter erweckt im Hause seines Knechtes David.

 

70So hat er verheißen von alters her durch den Mund seiner heiligen Propheten.

 

71Er hat uns errettet vor unseren Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen;

 

72er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet und an seinen heiligen Bund gedacht,

 

73an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;

 

74er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, ihm furchtlos dienen

 

75in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinem Angesicht all unsre Tage.

 

76Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; denn du wirst dem Herrn vorangehen und ihm den Weg bereiten.

 

77Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken in der Vergebung der Sünden.

 

78Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,

 

79um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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31. Dezember

 

7. Tag der Weihnachtsoktav

 

 

 

 

 

 

Lesung 1 Joh 2, 18-21

 

Ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und ihr wisst die Wahrheit

 

Lesung aus dem ersten Johannesbrief

 

18 Meine Kinder, es ist die letzte Stunde. Ihr habt gehört, dass der Antichrist kommt, und jetzt sind viele Antichriste gekommen. Daran erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist.

 

19 Sie sind aus unserer Mitte gekommen, aber sie gehörten nicht zu uns; denn wenn sie zu uns gehört hätten, wären sie bei uns geblieben. Es sollte aber offenbar werden, dass sie alle nicht zu uns gehörten.

 

20 Ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist, und ihr alle wisst es.

 

21 Ich schreibe euch nicht, dass ihr die Wahrheit nicht wisst, sondern ich schreibe euch, dass ihr sie wisst und dass keine Lüge von der Wahrheit stammt.

 

 

 

Evangelium Joh 1, 1-18

 

Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

 

2 Im Anfang war es bei Gott.

 

3 Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.

 

4 In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.

 

5 Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.

 

6 Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes.

 

7 Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen.

 

8 Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.

 

9 Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.

 

10 Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.

 

11 Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.

 

12 Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben,

 

13 die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.

 

14 Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.

 

15 Johannes legte Zeugnis für ihn ab und rief: Dieser war es, über den ich gesagt habe: Er, der nach mir kommt, ist mir voraus, weil er vor mir war.

 

16 Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen, Gnade über Gnade.

 

17 Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben, die Gnade und die Wahrheit kamen durch Jesus Christus.

 

18 Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat Kunde gebracht.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Aus seiner Fülle haben wir empfangen.

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