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Von der Freude katholisch zu sein


Erich

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Zu Allerheiligen hab ich richtig spüren können, dass wir in der katholischen Kirche in einer Zeit der unheimlichen Gnade leben:

 

- Ich konnte beichten und so all den Sündenschmutz abwaschen, der sich in mir angesammelt hatte

- mit dieser Beichte, durch Gebete und Teilnahme an Eucharistie konnte ich einen – ja sogar mehrere Ablässe für verstorbene Freunde erbitten.

 

Zeigt mir eine andere christliche Kirche oder Gemeinschaft – von den heidnischen Religionen will ich gar nicht schreiben - wo Mann/Frau so viel für sich oder für andere tun kann.

 

Ich finde es wunderbar katholisch zu sein und danke meinem Herrn und Gott Jesus Christus recht herzlich dafür.

 

Amen

bearbeitet von Erich
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Ich finde es wunderbar katholisch zu sein und danke meinem Herrn und Gott Jesus Christus recht herzlich dafür.

Mich eingeschränkt anschließ: Das "recht" wäre durch ein "sehr" zu ersetzen. B)

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Zu Allerheiligen hab ich richtig spüren können, dass wir in der katholischen Kirche in einer Zeit der unheimlichen Gnade leben:

 

- Ich konnte beichten und so all den Sündenschmutz abwaschen, der sich in mir angesammelt hatte

- mit dieser Beichte, durch Gebete und Teilnahme an Eucharistie konnte ich einen – ja sogar mehrere Ablässe für verstorbene Freunde erbitten.

 

Zeigt mir eine andere christliche Kirche oder Gemeinschaft – von den heidnischen Religionen will ich gar nicht schreiben - wo Mann/Frau so viel für sich oder für andere tun kann.

 

Ich finde es wunderbar katholisch zu sein und danke meinem Herrn und Gott Jesus Christus recht herzlich dafür.

 

Amen

Lieber Erich!

 

Dieser Dankbarkeit will ich mich gerne anschließen. Unsere heilige, römisch- katholische und apostolische Kirche hat im Laufe der Jahrtausende unzählige wunderbare Heilige hervor gebracht, indem sie uns besonders in den heiligen Sakramenten zu einer tiefen Gottvereinigung führte und als "Schatzwalterin" Gottes wirklich ein Schatz ist.

 

Wie ein Priester sagte, ist die heilige Beichte für uns das wichtigste Sakrament- die heiligste Eucharistie das Höchste. Damit wir Jesus im Allerheiligsten wirksam begegnen, und ihm die Tür zu unserem Herzen nicht durch Rummel und Schmutz verschlossen bleibt ist die ständige Umkehr in unserem Leben und die hl. Beichte geistig über- lebenswichtig.

 

Der Monat Novemnber hält uns wieder in besonderer Weise die dreifache Kirche vor Augen: Die streitende auf Erden, die leidende im Purgatorium, die glorreiche im Himmel.

bearbeitet von Mariamante
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Lieber Erich,

 

ich mußte Allerheiligen auf eine andere Gemeinde ausweichen, denn zu der Zeit, an der der Gottesdienst in "meiner" Gemeinde stattfand, mußte ich arbeiten.

 

Es war gräßlich. Hallencharakter, grelle Beleuchtung, furchtbare Akustik und Lautsprecheranlage, miese Orgel, der Organist hat sich ein Tiralala-Zeug zusammengespielt, hinter mir hat jemand dauernd laut aufgestoßen, neben mir jemand immer wieder ganz laut gegähnt, die Meßdiener hatten keinen Plan. Ich hatte schon beschlossen, nicht zur Kommunion zu gehen, so sehr stand ich neben allem. Betroffen darüber, weil ich an so vielen Äußerlichkeiten Anstoß nehme.

 

Dann habe ich nach dem Agnus Dei für meinen kranken Vater gebetet. Und da kam ich ernst wirklich in den Gottesdienst herein. Und im Gebet habe ich wie mit einem Donnerschlag verstanden, dass ich mit all meinen Fähigkeiten, Kenntnissen, meiner Stärke und meiner Kraft letztendlich nichts bewirken kann. Gar nichts. Dass ich Jesus als meinen Erlöser brauche wie die Luft zum Atmen. (Grins, wenn ich evangelikal wäre, hätte ich da jetzt eine neue prima Wiedergeburts-Geschichte). Ich will nicht sagen, dass ich zur Kommunion gerannt bin. Aber viel hat nicht gefehlt. Allerheiligen 2005.

 

Ja, Erich, es ist eine Freude katholisch zu sein. Kein Verdienst, kein Recht, keine Vorrang. Einfach eine große Freude. Eine Einladung gehört zu haben. Und dann ... annehmen. Ohne Geschenk zum Fest zu kommen.

 

Herzliche Grüße

Martin

bearbeitet von Martin
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<<Mann/Frau so viel für sich oder für andere tun kann.>>

nichts kannst du tun, gott tut. er tut es nach seiner gerechtigkeit(siehe der verlorene sohn) und nicht nach deinen erwartungen.

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<<Mann/Frau so viel für sich oder für andere tun kann.>>

nichts kannst du tun, gott tut. er tut es nach seiner gerechtigkeit(siehe der verlorene sohn) und nicht nach deinen erwartungen.

Ich glaube, da blendest Du in Deinem Glauben den Jakobus-Brief aus ......

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<<Mann/Frau so viel für sich oder für andere tun kann.>>

nichts kannst du tun, gott tut. er tut es nach seiner gerechtigkeit(siehe der verlorene sohn) und nicht nach deinen erwartungen.

Ich glaube, da blendest Du in Deinem Glauben den Jakobus-Brief aus ......

 

meinetwegen. macht mich aber sicherer, soweit sicherheit möglich ist. ein geglaubter verdienst verkehrt sich in sein gegenteil.

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ein geglaubter verdienst verkehrt sich in sein gegenteil.

Ich sprach nicht von einem "geglaubten Verdienst", sondern von den Werken aufgrund des Glaubens. Siehst Du den Unterschied?

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ein geglaubter verdienst verkehrt sich in sein gegenteil.

Ich sprach nicht von einem "geglaubten Verdienst", sondern von den Werken aufgrund des Glaubens. Siehst Du den Unterschied?

 

wer sich den glauben selber zuschreibt hat schon verloren. dein satz gilt nur abstrakt, für dich oder andere kannst du ihn nicht anwenden, mangels kompetenz.

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wer sich den glauben selber zuschreibt hat schon verloren.

Jeder, der das Apostolische Glaubensbekenntnis spricht, schreibt sich implizit den Glauben zu; es sei denn, er gibt ein reines Lippenbekenntnis ab.

Willst Du diese Mentalreservation tatsächlich den Katholiken so pauschal unterstellen?

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wer sich den glauben selber zuschreibt hat schon verloren.

Jeder, der das Apostolische Glaubensbekenntnis spricht, schreibt sich implizit den Glauben zu; es sei denn, er gibt ein reines Lippenbekenntnis ab.

Willst Du diese Mentalreservation tatsächlich den Katholiken so pauschal unterstellen?

 

den glauben meine ich nicht. ich meine den glauben der die werke gültig macht. das ist nicht das gesprochene glaubensbekenntnis, das der gelebte glauben den du nicht imstande bist an dir oder anderen zu erkennen.

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Dann habe ich nach dem Agnus Dei für meinen kranken Vater gebetet. Und da kam ich ernst wirklich in den Gottesdienst herein. Und im Gebet habe ich wie mit einem Donnerschlag verstanden, dass ich mit all meinen Fähigkeiten, Kenntnissen, meiner Stärke und meiner Kraft letztendlich nichts bewirken kann. Gar nichts. Dass ich Jesus als meinen Erlöser brauche wie die Luft zum Atmen. (Grins, wenn ich evangelikal wäre, hätte ich da jetzt eine neue prima Wiedergeburts-Geschichte). Ich will nicht sagen, dass ich zur Kommunion gerannt bin. Aber viel hat nicht gefehlt. Allerheiligen 2005.

Derlei Erlebnisse sollten möglichst vielen Menschen gegönnt werden .....

 

Ja, Erich, es ist eine Freude katholisch zu sein. Kein Verdienst, kein Recht, keine Vorrang. Einfach eine große Freude. Eine Einladung gehört zu haben. Und dann ... annehmen. Ohne Geschenk zum Fest zu kommen.

Du hast Dich doch selber mitgebracht, oder?

Ist das denn kein Geschenk? B)

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Lieber Erich!

 

Dieser Dankbarkeit will ich mich gerne anschließen. Unsere heilige, römisch- katholische und apostolische Kirche hat im Laufe der Jahrtausende unzählige wunderbare Heilige hervor gebracht, indem sie uns besonders in den heiligen Sakramenten zu einer tiefen Gottvereinigung führte und als "Schwatzwalterin" Gottes wirklich ein Schatz ist.

 

Wie ein Priester sagte, ist die heilige Beichte für uns das wichtigste Sakrament- die heiligste Eucharistie das Höchste. Damit wir Jesus im Allerheiligsten wirksam begegnen, und ihm die Tür zu unserem Herzen nicht durch Rummel und Schmutz verschlossen bleibt ist die ständige Umkehr in unserem Leben und die hl. Beichte geistig über- lebenswichtig.

 

Der Monat Novemnber hält uns wieder in besonderer Weise die dreifache Kirche vor Augen: Die streitende auf Erden, die leidende im Purgatorium, die glorreiche im Himmel.

 

Ja.... ich verwalte jetzt auch mal dieses "Geschwätze"....

Erstens: Ich sehe nicht die "Heilige" Beichte als wichtigstes Sakrament an, sondern die Taufe.

Zweitens: Wer soll denn das gesagt haben? Du redest immer von irgendwelchen ominösen Priestern und Landschafts-"Heiligen", die entweder niemand oder kaum jemand kennt.

Drittens: Jawohl, die streitende Kirche! Damit entlarvt Ihr Euch als Gotteskrieger, die überall Gefahr sehen (auch von ihren eigenen Brüdern und Schwestern, weil die ja keine Ahnung vom Glauben haben). Die streitende Kirche haben wir hier jeden Tag. Aber wir sollten eigentlich Frieden untereinander halten.

Viertens: Das Purgatorium erlebe ich häufig hier. Mehr als genug. Leidend.

 

Zitierfunktion repariert

bearbeitet von ThomasBloemer
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Dann habe ich nach dem Agnus Dei für meinen kranken Vater gebetet. Und da kam ich ernst wirklich in den Gottesdienst herein. Und im Gebet habe ich wie mit einem Donnerschlag verstanden, dass ich mit all meinen Fähigkeiten, Kenntnissen, meiner Stärke und meiner Kraft letztendlich nichts bewirken kann. Gar nichts. Dass ich Jesus als meinen Erlöser brauche wie die Luft zum Atmen. (Grins, wenn ich evangelikal wäre, hätte ich da jetzt eine neue prima Wiedergeburts-Geschichte). Ich will nicht sagen, dass ich zur Kommunion gerannt bin. Aber viel hat nicht gefehlt. Allerheiligen 2005.

Derlei Erlebnisse sollten möglichst vielen Menschen gegönnt werden .....

 

Ja, Erich, es ist eine Freude katholisch zu sein. Kein Verdienst, kein Recht, keine Vorrang. Einfach eine große Freude. Eine Einladung gehört zu haben. Und dann ... annehmen. Ohne Geschenk zum Fest zu kommen.

Du hast Dich doch selber mitgebracht, oder?

Ist das denn kein Geschenk? B)

 

martin wußte nicht ob er ein geschenk oder eine zumutung oder eine last ist.

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Ja, Erich, es ist eine Freude katholisch zu sein. Kein Verdienst, kein Recht, keine Vorrang. Einfach eine große Freude. Eine Einladung gehört zu haben. Und dann ... annehmen. Ohne Geschenk zum Fest zu kommen.

Amen, lieber Martin.

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martin wußte nicht ob er ein geschenk oder eine zumutung oder eine last ist.

Ich bin etwas erstaunt, was Du alles über Martins Wissen weißt. Solche Dinge konnte ich aus seinen Zeilen nicht herauslesen .......

Was ich allerdings herauslesen konnte war, daß er sich (als Geschenk, Zumutung oder Last) getragen fühlte!

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<bescheidenheit> ich benühe mich immer wieder um erkenntnis</bescheidenheit>

nie ist ein Mensch hochmütiger als dann, wenn er einen Bescheidenen mimt B)

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<bescheidenheit> ich benühe mich immer wieder um erkenntnis</bescheidenheit>

nie ist ein Mensch hochmütiger als dann, wenn er einen Bescheidenen mimt B)

 

deswegen auch schon vorbei.

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helmut schrieb:

martin wußte nicht ob er ein geschenk oder eine zumutung oder eine last ist.

 

 

 

So ist es. Ich weiß es immer noch nicht. Vermute aber, dass dies im Auge des Betrachtes liegt. Und alles Genannte ist wahr. Geschenk. Zumutung. Last.

 

 

 

PS. Mal völlig am Thema vorbei. Das "Dies Irae" aus dem Requiem von Verdi ist GENIAL!

 

Zitierfunktion repariert

bearbeitet von Gabriele
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Katta schreibt:

Ja.... ich verwalte jetzt auch mal dieses "Geschwätze"....

Erstens: Ich sehe nicht die "Heilige" Beichte als wichtigstes Sakrament an, sondern die Taufe.

Zweitens: Wer soll denn das gesagt haben? Du redest immer von irgendwelchen ominösen Priestern und Landschafts-"Heiligen", die entweder niemand oder kaum jemand kennt.

Drittens: Jawohl, die streitende Kirche! Damit entlarvt Ihr Euch als Gotteskrieger, die überall Gefahr sehen (auch von ihren eigenen Brüdern und Schwestern, weil die ja keine Ahnung vom Glauben haben). Die streitende Kirche haben wir hier jeden Tag. Aber wir sollten eigentlich Frieden untereinander halten.

Viertens: Das Purgatorium erlebe ich häufig hier. Mehr als genug. Leidend.

 

 

 

Liebe Katta,

 

die Taufe als solche ist wie die Lampe, von der im Evangelium mit den 10 Brautjungfrauen am kommenden Sonntag die Rede ist. Ohne Öl ist sie nichts.

 

Und was den Streit angeht, du bezauberndes madagassisches Halbäffchen B) , da bist du recht häufig mitten drin. In diesem Thread gibt es viel, was du hättest aufgreifen können, und was packst du an?

 

 

Herzliche Grüße

Martin

 

 

PS: Puh. Ich habe die Zitierfunktion voll vergeigt.

 

PPS: Vergeigtes wieder repariert. GAbriele

 

Danke Gabriele.

bearbeitet von Martin
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Liebe Katta!

 

 

Ja.... ich verwalte jetzt auch mal dieses "Geschwätze"....

Erstens: Ich sehe nicht die "Heilige" Beichte als wichtigstes Sakrament an, sondern die Taufe.

Kicher, Brüll, lach. Zuerst herzlichen Dank für den Hinweis auf den Schwatz.War eine köstliche Verschreibung. Ergänzen muss ich den wohl missverständlichen Satz: "Das wichtigste Sakramente ist für uns getaufte Christen (andere gehen ja wohl nicht zur Beichte?) (nach der Taufe) die heilige Beichte.
Zweitens: Wer soll denn das gesagt haben? Du redest immer von irgendwelchen ominösen Priestern und Landschafts-"Heiligen", die entweder niemand oder kaum jemand kennt.
Die Aussage ´stammt von Pfarrer Bernward Maria Weiß, den ich vor längerer Zeit ja schon mal zitierte und auf den es einen Linkverweis gab. Erinnerst Du dich? Dieser Pfr. sagte auch, dass wir den Tauftag mehr feiern sollten als den Geburtstag.
Drittens: Jawohl, die streitende Kirche! Damit entlarvt Ihr Euch als Gotteskrieger, die überall Gefahr sehen (auch von ihren eigenen Brüdern und Schwestern, weil die ja keine Ahnung vom Glauben haben). Die streitende Kirche haben wir hier jeden Tag. Aber wir sollten eigentlich Frieden untereinander halten.
Liebe Katta: Den Ausdruck streitende- leidende- triumphierende Kirche habe ich vor längerer Zeit gelesen. Im Internet kannst du es auch an mehr Stellen finden wie z.B. Hier:

 

http://www.univie.ac.at/khg/duc-in-altum/D..._2003_04_25.pdf

 

oder hier:

 

http://kirchenundkapellen.de/kirchen/ebersbach.php

 

Zitat daraus: Noch einige Anmerkungen zur Papstkrone:

Die Tiara, die dreifache Krone, entstand aus der phrygischen Zipfelmütze des iranischen Hofzeremoniells des 5.Jh.v.Chr. In den ersten Jh. des Christentums waren Papst und Klerus barhäuptig. Die Tiara wurde erstmals im 8.Jh erwähnt. Ihre heutige Form stammt aus dem 14.Jh. Es gibt mehrere Deutungen für die dreifache Krone: Die eine besagt, sie sei das Gegenstück zu den weltlichen drei Kronen des Kaisers (Königskrone von Aachen, Krone der Langobarden und die Kaiserkrone von Rom). Eine andere Deutung weist auf das dreifache päpstliche Amt hin: lehren, lenken und heiligen. Wieder eine andere bezieht die Tiara auf die drei Reiche der Kirche: Die streitende Kirche auf Erden, die leidende Kirche im Fegefeuer, die triumphierende Kirche im Himmel. Schließlich werden die drei Kronen auch als Symbol der Dreieinigkeit Gottes gesehen. Früher wurde dem neugewählten Papst die Tiara mit den Worten überreicht: "Empfange die dreifach gekrönte Tiara und wisse, dass Du der Vater der Fürsten und Könige, der Lenker des Erdkreises und der Vikar Jesu Christi, unseres Erlösers, auf Erden bist".

 

Es handelt sich also nicht um eine Erfindung von mir, wenn ich von der streitenden (d.h. kämpfenden, ringenden) Kirche schreibe, sondern um eine bekannte Bezeichnung. Wenn sie dir noch nicht bekannt war- dann jetzt. Und ich hoffe die Hinweise können dir auch helfen, das Wort "streitende Kirche" nicht als Affront- sondern im richtigen Zusammenhang zu sehen- dass wir auf Erden nämlich Ringende sind.

bearbeitet von Mariamante
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Liebe Katta!

 

 

Ja.... ich verwalte jetzt auch mal dieses "Geschwätze"....

Erstens: Ich sehe nicht die "Heilige" Beichte als wichtigstes Sakrament an, sondern die Taufe.

Kicher, Brüll, lach. Zuerst herzlichen Dank für den Hinweis auf den Schwatz.War eine köstliche Verschreibung. Ergänzen muss ich den wohl missverständlichen Satz: "Das wichtigste Sakramente ist für uns getaufte Christen (andere gehen ja wohl nicht zur Beichte?) (nach der Taufe) die heilige Beichte.
Zweitens: Wer soll denn das gesagt haben? Du redest immer von irgendwelchen ominösen Priestern und Landschafts-"Heiligen", die entweder niemand oder kaum jemand kennt.
Die Aussage ´stammt von Pfarrer Bernward Maria Weiß, den ich vor längerer Zeit ja schon mal zitierte und auf den es einen Linkverweis gab. Erinnerst Du dich? Dieser Pfr. sagte auch, dass wir den Tauftag mehr feiern sollten als den Geburtstag.
Drittens: Jawohl, die streitende Kirche! Damit entlarvt Ihr Euch als Gotteskrieger, die überall Gefahr sehen (auch von ihren eigenen Brüdern und Schwestern, weil die ja keine Ahnung vom Glauben haben). Die streitende Kirche haben wir hier jeden Tag. Aber wir sollten eigentlich Frieden untereinander halten.
Liebe Katta: Den Ausdruck streitende- leidende- triumphierende Kirche habe ich vor längerer Zeit gelesen. Im Internet kannst du es auch an mehr Stellen finden wie z.B. Hier:

 

http://www.univie.ac.at/khg/duc-in-altum/D..._2003_04_25.pdf

 

oder hier:

 

http://kirchenundkapellen.de/kirchen/ebersbach.php

 

Zitat daraus: Noch einige Anmerkungen zur Papstkrone:

Die Tiara, die dreifache Krone, entstand aus der phrygischen Zipfelmütze des iranischen Hofzeremoniells des 5.Jh.v.Chr. In den ersten Jh. des Christentums waren Papst und Klerus barhäuptig. Die Tiara wurde erstmals im 8.Jh erwähnt. Ihre heutige Form stammt aus dem 14.Jh. Es gibt mehrere Deutungen für die dreifache Krone: Die eine besagt, sie sei das Gegenstück zu den weltlichen drei Kronen des Kaisers (Königskrone von Aachen, Krone der Langobarden und die Kaiserkrone von Rom). Eine andere Deutung weist auf das dreifache päpstliche Amt hin: lehren, lenken und heiligen. Wieder eine andere bezieht die Tiara auf die drei Reiche der Kirche: Die streitende Kirche auf Erden, die leidende Kirche im Fegefeuer, die triumphierende Kirche im Himmel. Schließlich werden die drei Kronen auch als Symbol der Dreieinigkeit Gottes gesehen. Früher wurde dem neugewählten Papst die Tiara mit den Worten überreicht: "Empfange die dreifach gekrönte Tiara und wisse, dass Du der Vater der Fürsten und Könige, der Lenker des Erdkreises und der Vikar Jesu Christi, unseres Erlösers, auf Erden bist".

 

Es handelt sich also nicht um eine Erfindung von mir, wenn ich von der streitenden (d.h. kämpfenden, ringenden) Kirche schreibe, sondern um eine bekannte Bezeichnung. Wenn sie dir noch nicht bekannt war- dann jetzt. Und ich hoffe die Hinweise können dir auch helfen, das Wort "streitende Kirche" nicht als Affront- sondern im richtigen Zusammenhang zu sehen- dass wir auf Erden nämlich Ringende sind.

Dass die Päpste selbst die Tiara als nicht mehr zeitgemäß erachteten und erachten, hast Du aber schon bemerkt.

Der Papst schenkte die Tiara, deren Wert damals auf rund 10.000 Dollar geschätzt wurde, amerikanischen Katholiken als Dank für grossherzige Spenden zugunsten der Armen in der Welt. .........Seit dem 30. Juni 1968 wird die Tiara Paul VI. in der Krypta des National Shrine of the Immaculate Conception in Washington, dem Nationalheiligtum der nordamerikanischen Katholiken aufbewahrt Quelle: http://www.kath.de/kurs/vatikan/tiara.php

Benedikt XVI hat die Tiara sogar aus seinem Wappen entfernt und durch eine Mitra ersetzt

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Lieber Wolfgang:

 

Dass die Päpste selbst die Tiara als nicht mehr zeitgemäß erachteten und erachten, hast Du aber schon bemerkt.
Gesegneten Sonntag.

 

Es ging mir nicht um die Tiara - sondern um den Ausdruck: streitende- leidende, triumphierende Kirche. Katta mißverstand den Ausdruck "streitende" (ringen)Kirche. M.E. gibt es in der Kirche auf Erden ein Ringen und Mühen um Gott. Wie die Kirchengeschicht ja deutlich zeigt, fällt es dem Menschen nicht immer leicht im Licht und in der Liebe Gottes zu bleiben und das Evangelium treu zu bewahren.

 

Es ist für viele Katholiken allerdings eine große Freude zu sehen, dass Gott in den Nöten jeder Zeit geisterfüllte Menschen inspiriert, das Evangelium zu leben. Am Vorabend zu Allerheiligen erwähnte der Pfarrer von Bad Aussee, dass die Heiligen sozusagen ein fünftes Evangelium sind. Es ist wunderbar, wie Gott auch durch die Heiligen wirkt.

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Lieber Wolfgang:

.......

Es ist für viele Katholiken allerdings eine große Freude zu sehen, dass Gott in den Nöten jeder Zeit geisterfüllte Menschen inspiriert, das Evangelium zu leben. Am Vorabend zu Allerheiligen erwähnte der Pfarrer von Bad Aussee, dass die Heiligen sozusagen ein fünftes Evangelium sind. Es ist wunderbar, wie Gott auch durch die Heiligen wirkt.

 

Lieber Mariamante

Dies ist natürlich schön gesagt, aber Gott sei Dank nur die Privatmeinung des Pfarrers. Während ich als Katholik natürlich verpflichtet bin, den Evangelien zu glauben und ihre Lehren anzunehmen, ist das bei den "Lehren" der Heiligen nicht der Fall. Es steht mir völlig frei einen Heiligen zu verehren oder auch nur zu beachten.

 

Gott möge abhüten, dass ich etwa den Aussagen des Jose Maria Escrivá die gleiche Bedeutung beimessen muss wie Markus, Matthäus, Lukas und Johannes.

 

Gesegneten Sonntag. Pax et Bonum

 

Wolfgang

bearbeitet von wolfgang E.
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