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Evangelium vom Sonntag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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Erster Fastensonntag A

 

 

ERSTE Lesung

 

Gen 2, 7-9; 3,1-7

 

Erschaffung und Sünde der Stammeltern

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

7Gott, der Herr, formte den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen.

8Dann legte Gott, der Herr, in Eden, im Osten, einen Garten an und setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte.

9Gott, der Herr, ließ aus dem Ackerboden allerlei Bäume wachsen, verlockend anzusehen und mit köstlichen Früchten, in der Mitte des Gartens aber den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von gut und böse.

1Die Schlange war schlauer als alle Tiere des Feldes, die Gott, der Herr, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen?

2Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen;

3nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen, und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben.

4Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben.

5Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse.

6Da sah die Frau, dass es köstlich wäre, von dem Baum zu essen, dass der Baum eine Augenweide war und dazu verlockte, klug zu werden. Sie nahm von seinen Früchten und aß; sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er aß.

7Da gingen beiden die Augen auf, und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz.

 

 

 

ZWEITE Lesung

 

Röm 5, 12-19

 

Wo die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden (Röm 5,20b)

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

Brüder!

12Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch die Sünde der Tod, und auf diese Weise gelangte der Tod zu allen Menschen, weil alle sündigten.

13Sünde war schon vor dem Gesetz in der Welt, aber Sünde wird nicht angerechnet, wo es kein Gesetz gibt;

14dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, welche nicht wie Adam durch Übertreten eines Gebots gesündigt hatten; Adam aber ist die Gestalt, die auf den Kommenden hinweist.

15Doch anders als mit der Übertretung verhält es sich mit der Gnade; sind durch die Übertretung des einen die vielen dem Tod anheim gefallen, so ist erst recht die Gnade Gottes und die Gabe, die durch die Gnadentat des einen Menschen Jesus Christus bewirkt worden ist, den vielen reichlich zuteil geworden.

16Anders als mit dem, was durch den einen Sünder verursacht wurde, verhält es sich mit dieser Gabe: Das Gericht führt wegen der Übertretung des einen zur Verurteilung, die Gnade führt aus vielen Übertretungen zur Gerechtsprechung.

17Ist durch die Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft gekommen, durch diesen einen, so werden erst recht alle, denen die Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit reichlich zuteil wurde, leben und herrschen durch den einen, Jesus Christus.

18Wie es also durch die Übertretung eines einzigen für alle Menschen zur Verurteilung kam, so wird es auch durch die gerechte Tat eines einzigen für alle Menschen zur Gerechtsprechung kommen, die Leben gibt.

19Wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die vielen zu Sündern wurden, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen zu Gerechten gemacht werden.

 

 

 

Evangelium

 

Mt 4, 1-11

 

Jesus fastete vierzig Tage und wurde in Versuchung geführt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit

1wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel in Versuchung geführt werden.

2Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger.

3Da trat der Versucher an ihn heran und sagte: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird.

4Er aber antwortete: In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.

5Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel

6und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er, dich auf ihren Händen zu tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.

7Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen.

8Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht

9und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest.

10Da sagte Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen.

11Darauf ließ der Teufel von ihm ab, und es kamen Engel und dienten ihm.

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Zweiter Fastensonntag A

 

 

 

Abraham war, nach Adam und Noach, ein neuer Anfang; er war ein Entwurf. Mose und Elija waren weiser, sie waren Stationen auf Weg. Christus ist der Weg; er ist das Wort des Vaters und sein vollkommenes Bild. In ihm ist Gott sichtbar und hörbar geworden für uns. Nun aber will er für alle Menschen erfahrbar und sichtbar werden durch uns: durch die Menschen, die sich Christen nennen.

 

 

ERSTE Lesung

 

Gen 12, 1-4a

 

Der Herr beruft Abraham, den Vater des Gottesvolkes

 

Lesung aus dem Buch Genesis

 

In jenen Tagen

1sprach der Herr zu Abram: Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde.

2Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein.

3Ich will segnen, die dich segnen; wer dich verwünscht, den will ich verfluchen. Durch dich sollen alle Geschlechter der Erde Segen erlangen.

4aDa zog Abram weg, wie der Herr ihm gesagt hatte.

 

 

 

ZWEITE Lesung

 

2 Tim 1, 8b-10

 

Mit einem heiligen Ruf hat Gott uns gerufen und uns das Licht des Lebens gebracht

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an Timotheus

 

Mein Sohn!

8bLeide mit mir für das Evangelium. Gott gibt dazu die Kraft:

9Er hat uns gerettet; mit einem heiligen Ruf hat er uns gerufen, nicht aufgrund unserer Werke, sondern aus eigenem Entschluss und aus Gnade, die uns schon vor ewigen Zeiten in Christus Jesus geschenkt wurde;

10jetzt aber wurde sie durch das Erscheinen unseres Retters Christus Jesus offenbart. Er hat dem Tod die Macht genommen und uns das Licht des unvergänglichen Lebens gebracht durch das Evangelium,

 

 

 

Evangelium

 

Mt 17, 1-9

 

Er wurde vor ihren Augen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit

1nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg.

2Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden blendend weiß wie das Licht.

3Da erschienen plötzlich vor ihren Augen Mose und Elija und redeten mit Jesus.

4Und Petrus sagte zu ihm: Herr, es ist gut, dass wir hier sind. Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija.

5Noch während er redete, warf eine leuchtende Wolke ihren Schatten auf sie, und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören.

6Als die Jünger das hörten, bekamen sie große Angst und warfen sich mit dem Gesicht zu Boden.

7Da trat Jesus zu ihnen, fasste sie an und sagte: Steht auf, habt keine Angst!

8Und als sie aufblickten, sahen sie nur noch Jesus.

9Während sie den Berg hinabstiegen, gebot ihnen Jesus: Erzählt niemand von dem, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist.

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Das klare Leuchten

 

Gott ist Licht, zu blendend, als dass man ihn schauen könnte. Das Auge erblindet vor seinem Glanz. Christus fängt das verzehrende Feuer in sich auf und lässt Gott, in einer für uns fassbaren Weise, durch sich selbst hindurchscheinen.

 

Ob wir von Christus wissen oder nicht, er ist da, bei jedem Einzelnen. Er ist so unauflösbar mit dem Menschen verbunden, dass er in ihm wohnt, selbst wenn dieser es nicht weiß. Er ist da wie insgeheim, wie eine brennende Wunde im Herzen des Menschen, wie Licht in der Dunkelheit. (Frère Roger)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Ein Segen sollst du sein.

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DRITTER Fastensonntag

 

 

 

Es gibt den Hunger nach Brot und den Durst nach Wasser. Beides braucht der Mensch, um zu leben. Er braucht aber noch mehr: die Freude, die Liebe, die Hoffnung. Die kostbarsten Dinge kann er nur als Geschenk empfangen.

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung Ex 17, 3-7

 

 

Gib uns Wasser zu trinken (Ex 17,2)

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

In jenen Tagen

 

dürstete das Volk nach Wasser und murrte gegen Mose. Sie sagten: Warum hast du uns überhaupt aus Ägypten hierher geführt? Um uns, unsere Söhne und unser Vieh verdursten zu lassen?

 

Mose schrie zum Herrn: Was soll ich mit diesem Volk anfangen? Es fehlt nur wenig, und sie steinigen mich.

 

Der Herr antwortete Mose: Geh am Volk vorbei, und nimm einige von den Ältesten Israels mit; nimm auch den Stab in die Hand, mit dem du auf den Nil geschlagen hast, und geh!

 

Dort drüben auf dem Felsen am Horeb werde ich vor dir stehen. Dann schlag an den Felsen! Es wird Wasser herauskommen, und das Volk kann trinken. Das tat Mose vor den Augen der Ältesten Israels.

 

Den Ort nannte er Massa und Meriba (Probe und Streit), weil die Israeliten Streit begonnen und den Herrn auf die Probe gestellt hatten, indem sie sagten: Ist der Herr in unserer Mitte oder nicht?

 

 

 

ZWEITE Lesung Röm 5, 1-2.5-8

 

 

Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist´

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

Brüder!

 

Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn.

 

Durch ihn haben wir auch den Zugang zu der Gnade erhalten, in der wir stehen, und rühmen uns unserer Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.

 

Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.

 

Christus ist schon zu der Zeit, da wir noch schwach und gottlos waren, für uns gestorben.

 

Dabei wird nur schwerlich jemand für einen Gerechten sterben; vielleicht wird er jedoch für einen guten Menschen sein Leben wagen.

 

Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 4, 5-42

 

 

Das Wasser, das ich gebe, wird zur sprudelnden Quelle, deren Wasser ewiges Leben schenkt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

kam Jesus zu einem Ort in Samarien, der Sychar hieß und nahe bei dem Grundstück lag, das Jakob seinem Sohn Josef vermacht hatte.

 

Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Jesus war müde von der Reise und setzte sich daher an den Brunnen; es war um die sechste Stunde.

 

Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken!

 

Seine Jünger waren nämlich in den Ort gegangen, um etwas zum Essen zu kaufen.

 

Die samaritische Frau sagte zu ihm: Wie kannst du als Jude mich, eine Samariterin, um Wasser bitten? Die Juden verkehren nämlich nicht mit den Samaritern.

 

Jesus antwortete ihr: Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht und wer es ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, dann hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.

 

Sie sagte zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du also das lebendige Wasser?

 

Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben und selbst daraus getrunken hat, wie seine Söhne und seine Herden?

 

Jesus antwortete ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen;

 

wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt.

 

Da sagte die Frau zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe und nicht mehr hierher kommen muss, um Wasser zu schöpfen.

 

Er sagte zu ihr: Geh, ruf deinen Mann, und komm wieder her!

 

Die Frau antwortete: Ich habe keinen Mann. Jesus sagte zu ihr: Du hast richtig gesagt: Ich habe keinen Mann.

 

Denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Damit hast du die Wahrheit gesagt.

 

Die Frau sagte zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist.

 

Unsere Väter haben auf diesem Berg Gott angebetet; ihr aber sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten muss.

 

Jesus sprach zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet.

 

Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden.

 

Aber die Stunde kommt, und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden.

 

Gott ist Geist, und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten.

 

Die Frau sagte zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, das ist: der Gesalbte - Christus. Wenn er kommt, wird er uns alles verkünden.

 

Da sagte Jesus zu ihr: Ich bin es, ich, der mit dir spricht.

 

Inzwischen waren seine Jünger zurückgekommen. Sie wunderten sich, dass er mit einer Frau sprach, aber keiner sagte: Was willst du?, oder: Was redest du mit ihr?

 

Da ließ die Frau ihren Wasserkrug stehen, eilte in den Ort und sagte zu den Leuten:

 

Kommt her, seht, da ist ein Mann, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe: Ist er vielleicht der Messias?

 

Da liefen sie hinaus aus dem Ort und gingen zu Jesus.

 

Währenddessen drängten ihn seine Jünger: Rabbi, iss!

 

Er aber sagte zu ihnen: Ich lebe von einer Speise, die ihr nicht kennt.

 

Da sagten die Jünger zueinander: Hat ihm jemand etwas zu essen gebracht?

 

Jesus sprach zu ihnen: Meine Speise ist es, den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat, und sein Werk zu Ende zu führen.

 

Sagt ihr nicht: Noch vier Monate dauert es bis zur Ernte? Ich aber sage euch: Blickt umher und seht, dass die Felder weiß sind, reif zur Ernte.

 

Schon empfängt der Schnitter seinen Lohn und sammelt Frucht für das ewige Leben, so dass sich der Sämann und der Schnitter gemeinsam freuen.

 

Denn hier hat das Sprichwort recht: Einer sät, und ein anderer erntet.

 

Ich habe euch gesandt, zu ernten, wofür ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr erntet die Frucht ihrer Arbeit.

 

Viele Samariter aus jenem Ort kamen zum Glauben an Jesus auf das Wort der Frau hin, die bezeugt hatte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe.

 

Als die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb dort zwei Tage.

 

Und noch viel mehr Leute kamen zum Glauben an ihn aufgrund seiner eigenen Worte.

 

Und zu der Frau sagten sie: Nicht mehr aufgrund deiner Aussage glauben wir, sondern weil wir ihn selbst gehört haben und nun wissen: Er ist wirklich der Retter der Welt.

 

 

 

FÜR DEN TAG UND DIE WOCHE

 

Die gute Wirklichkeit

 

Es gibt Lebensstunden, in denen es sich verdichtet:

 

Gott weiß um mich.

 

Gott ist nicht jenseits der Sterne -

 

er ist nahe.

 

Zum Schweigen kommen, still werden

 

und im Glauben da sein,

 

offen werden für diese gute Wirklichkeit:

 

Gott ist da zu mir hin: der gütige Gott.

 

Gottes Antlitz ist mir zugewandt. (J. Bours)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Vierter Fastensonntag

 

 

 

Gott hat dem Menschen die Augen des Leibes gegeben, das Licht des Geistes und die Kraft des Herzens. Wer mit den Augen nicht sehen kann, ist arm; wer mit dem Herzen nicht sehen will, ist elend. Nur das reine Auge kann das Licht Gottes fassen; nur in dem reinen Herzen kann Christus aufleuchten.

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung 1 Sam 16, 1b.6-7.10-13b

 

 

Samuel salbte David zum König über Israel

 

Lesung aus dem ersten Buch Samuel

 

In jenen Tagen

 

sprach der Herr zu Samuel: Fülle dein Horn mit Öl, und mach dich auf den Weg! Ich schicke dich zu dem Betlehemiter Isai; denn ich habe mir einen von seinen Söhnen als König ausersehen.

 

Als sie kamen und er den Eliab sah, dachte er: Gewiss steht nun vor dem Herrn sein Gesalbter.

 

Der Herr aber sagte zu Samuel: Sieh nicht auf sein Aussehen und seine stattliche Gestalt, denn ich habe ihn verworfen; Gott sieht nämlich nicht auf das, worauf der Mensch sieht. Der Mensch sieht, was vor den Augen ist, der Herr aber sieht das Herz.

 

So ließ Isai sieben seiner Söhne vor Samuel treten, aber Samuel sagte zu Isai: Diese hat der Herr nicht erwählt.

 

Und er fragte Isai: Sind das alle deine Söhne? Er antwortete: Der jüngste fehlt noch, aber der hütet gerade die Schafe. Samuel sagte zu Isai: Schick jemand hin, und lass ihn holen; wir wollen uns nicht zum Mahl hinsetzen, bevor er hergekommen ist.

 

Isai schickte also jemand hin und ließ ihn kommen. David war blond, hatte schöne Augen und eine schöne Gestalt. Da sagte der Herr: Auf, salbe ihn! Denn er ist es.

 

Samuel nahm das Horn mit dem Öl und salbte David mitten unter seinen Brüdern. Und der Geist des Herrn war über David von diesem Tag an.

 

 

 

 

 

ZWEITE Lesung Eph 5, 8-14

 

 

Steh auf von den Toten, und Christus wird dein Licht sein

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Brüder!

 

Einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr durch den Herrn Licht geworden. Lebt als Kinder des Lichts!

 

Das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor.

 

Prüft, was dem Herrn gefällt,

 

und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf!

 

Denn man muss sich schämen, von dem, was sie heimlich tun, auch nur zu reden.

 

Alles, was aufgedeckt ist, wird vom Licht erleuchtet.

 

Alles Erleuchtete aber ist Licht. Deshalb heißt es: Wach auf, du Schläfer, und steh auf von den Toten, und Christus wird dein Licht sein.

 

 

 

 

Evangelium Joh 9, 1-41

 

 

Der Mann ging fort und wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

sah Jesus einen Mann, der seit seiner Geburt blind war.

 

Da fragten ihn seine Jünger: Rabbi, wer hat gesündigt? Er selbst? Ober haben seine Eltern gesündigt, so dass er blind geboren wurde?

 

Jesus antwortete: Weder er noch seine Eltern haben gesündigt, sondern das Wirken Gottes soll an ihm offenbar werden.

 

Wir müssen, solange es Tag ist, die Werke dessen vollbringen, der mich gesandt hat; es kommt die Nacht, in der niemand mehr etwas tun kann.

 

Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.

 

Als er dies gesagt hatte, spuckte er auf die Erde; dann machte er mit dem Speichel einen Teig, strich ihn dem Blinden auf die Augen

 

und sagte zu ihm: Geh und wasch dich in dem Teich Schiloach! Schiloach heißt übersetzt: Der Gesandte. Der Mann ging fort und wusch sich. Und als er zurückkam, konnte er sehen.

 

Die Nachbarn und andere, die ihn früher als Bettler gesehen hatten, sagten: Ist das nicht der Mann, der dasaß und bettelte?

 

Einige sagten: Er ist es. Andere meinten: Nein, er sieht ihm nur ähnlich. Er selbst aber sagte: Ich bin es.

 

Da fragten sie ihn: Wie sind deine Augen geöffnet worden?

 

Er antwortete: Der Mann, der Jesus heißt, machte einen Teig, bestrich damit meine Augen und sagte zu mir: Geh zum Schiloach, und wasch dich! Ich ging hin, wusch mich und konnte wieder sehen.

 

Sie fragten ihn: Wo ist er? Er sagte: Ich weiß es nicht.

 

Da brachten sie den Mann, der blind gewesen war, zu den Pharisäern.

 

Es war aber Sabbat an dem Tag, als Jesus den Teig gemacht und ihm die Augen geöffnet hatte.

 

Auch die Pharisäer fragten ihn, wie er sehend geworden sei. Der Mann antwortete ihnen: Er legte mir einen Teig auf die Augen; dann wusch ich mich, und jetzt kann ich sehen.

 

Einige der Pharisäer meinten: Dieser Mensch kann nicht von Gott sein, weil er den Sabbat nicht hält. Andere aber sagten: Wie kann ein Sünder solche Zeichen tun? So entstand eine Spaltung unter ihnen.

 

Da fragten sie den Blinden noch einmal: Was sagst du selbst über ihn? Er hat doch deine Augen geöffnet. Der Mann antwortete: Er ist ein Prophet.

 

Die Juden aber wollten nicht glauben, dass er blind gewesen und sehend geworden war. Daher riefen sie die Eltern des Geheilten

 

und fragten sie: Ist das euer Sohn, von dem ihr behauptet, dass er blind geboren wurde? Wie kommt es, dass er jetzt sehen kann?

 

Seine Eltern antworteten: Wir wissen, dass er unser Sohn ist und dass er blind geboren wurde.

 

Wie es kommt, dass er jetzt sehen kann, das wissen wir nicht. Und wer seine Augen geöffnet hat, das wissen wir auch nicht. Fragt doch ihn selbst, er ist alt genug und kann selbst für sich sprechen.

 

Das sagten seine Eltern, weil sie sich vor den Juden fürchteten; denn die Juden hatten schon beschlossen, jeden, der ihn als den Messias bekenne, aus der Synagoge auszustoßen.

 

Deswegen sagten seine Eltern: Er ist alt genug, fragt doch ihn selbst.

 

Da riefen die Pharisäer den Mann, der blind gewesen war, zum zweiten Mal und sagten zu ihm: Gib Gott die Ehre! Wir wissen, dass dieser Mensch ein Sünder ist.

 

Er antwortete: Ob er ein Sünder ist, weiß ich nicht. Nur das eine weiß ich, dass ich blind war und jetzt sehen kann.

 

Sie fragten ihn: Was hat er mit dir gemacht? Wie hat er deine Augen geöffnet?

 

Er antwortete ihnen: Ich habe es euch bereits gesagt, aber ihr habt nicht gehört. Warum wollt ihr es noch einmal hören? Wollt auch ihr seine Jünger werden?

 

Da beschimpften sie ihn: Du bist ein Jünger dieses Menschen; wir aber sind Jünger des Mose.

 

Wir wissen, dass zu Mose Gott gesprochen hat; aber von dem da wissen wir nicht, woher er kommt.

 

Der Mann antwortete ihnen: Darin liegt ja das Erstaunliche, dass ihr nicht wisst, woher er kommt; dabei hat er doch meine Augen geöffnet.

 

Wir wissen, dass Gott einen Sünder nicht erhört; wer aber Gott fürchtet und seinen Willen tut, den erhört er.

 

Noch nie hat man gehört, dass jemand die Augen eines Blindgeborenen geöffnet hat.

 

Wenn dieser Mensch nicht von Gott wäre, dann hätte er gewiss nichts ausrichten können.

 

Sie entgegneten ihm: Du bist ganz und gar in Sünden geboren, und du willst uns belehren? Und sie stießen ihn hinaus.

 

Jesus hörte, dass sie ihn hinausgestoßen hatten, und als er ihn traf, sagte er zu ihm: Glaubst du an den Menschensohn?

 

Der Mann antwortete: Wer ist das, Herr? Sag es mir, damit ich an ihn glaube.

 

Jesus sagte zu ihm: Du siehst ihn vor dir; er, der mit dir redet, ist es.

 

Er aber sagte: Ich glaube, Herr! Und er warf sich vor ihm nieder.

 

Da sprach Jesus: Um zu richten, bin ich in diese Welt gekommen: damit die Blinden sehend und die Sehenden blind werden.

 

Einige Pharisäer, die bei ihm waren, hörten dies. Und sie fragten ihn: Sind etwa auch wir blind?

 

Jesus antwortete ihnen: Wenn ihr blind wärt, hättet ihr keine Sünde. Jetzt aber sagt ihr: Wir sehen. Darum bleibt eure Sünde.

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

 

Die Antwort

 

Der Christ ist ein Mensch, dem Christus begegnet ist. Er weiß sich angesprochen und zur Antwort gerufen. Die Antwort des geheilten Blinden war in dem Kyrie-Ruf beschlossen: Herr, ich glaube. Was ist aus diesem Mann später geworden? Sein Name wird uns verschwiegen. Können wir uns vorstellen, dass sein Glaube irgendwie verdunstet ist? - „Wer mir nachfolgt, geht nicht in der Finsternis; er hat das Licht des Lebens.“

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Ich glaube, Herr.

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Einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr durch den Herrn Licht geworden. Lebt als Kinder des Lichts!

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Fünfter Fastensonntag

 

 

 

Jesus ist gestorben, er hat die ganze Bitterkeit des Todes an sich selbst erfahren. Aber Jesus ist aus dem Tod auferstanden, und er hat die Macht, ewiges Leben zu schenken. Das ist unser Glaube und unsere Hoffnung. Und wir wissen: Unser Glaube ist bereits ein Anfang des ewigen Lebens.

 

 

 

 

ERSTE Lesung Ez 37, 12b-14

 

 

Ich hauche euch meinen Geist ein, dann werdet ihr lebendig

 

Lesung aus dem Buch Ezechiel

 

So spricht Gott, der Herr: Ich öffne eure Gräber und hole euch, mein Volk, aus euren Gräbern herauf. Ich bringe euch zurück in das Land Israel.

 

Wenn ich eure Gräber öffne und euch, mein Volk, aus euren Gräbern heraufhole, dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin.

 

Ich hauche euch meinen Geist ein, dann werdet ihr lebendig, und ich bringe euch wieder in euer Land. Dann werdet ihr erkennen, dass ich der Herr bin. Ich habe gesprochen, und ich führe es aus - Spruch des Herrn.

 

 

 

 

ZWEITE Lesung Röm 8, 8-11

 

 

Der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, wohnt in euch

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

Brüder!

 

Wer vom Fleisch bestimmt ist, kann Gott nicht gefallen.

 

ihr aber seid nicht vom Fleisch, sondern vom Geist bestimmt, da ja der Geist Gottes in euch wohnt. Wer den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm.

 

Wenn Christus in euch ist, dann ist zwar der Leib tot aufgrund der Sünde, der Geist aber ist Leben aufgrund der Gerechtigkeit.

 

Wenn der Geist dessen in euch wohnt, der Jesus von den Toten auferweckt hat, dann wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch euren sterblichen Leib lebendig machen, durch seinen Geist, der in euch wohnt.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 11, 1-45

 

 

Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

war ein Mann krank, Lazarus aus Betanien, dem Dorf, in dem Maria und ihre Schwester Marta wohnten.

 

Maria ist die, die den Herrn mit Öl gesalbt und seine Füße mit ihrem Haar abgetrocknet hat; deren Bruder Lazarus war krank.

 

Daher sandten die Schwestern Jesus die Nachricht: Herr, dein Freund ist krank.

 

Als Jesus das hörte, sagte er: Diese Krankheit wird nicht zum Tod führen, sondern dient der Verherrlichung Gottes: Durch sie soll der Sohn Gottes verherrlicht werden.

 

Denn Jesus liebte Marta, ihre Schwester und Lazarus.

 

Als er hörte, dass Lazarus krank war, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er sich aufhielt.

 

Danach sagte er zu den Jüngern: Lasst uns wieder nach Judäa gehen.

 

Die Jünger entgegneten ihm: Rabbi, eben noch wollten dich die Juden steinigen, und du gehst wieder dorthin?

 

Jesus antwortete: Hat der Tag nicht zwölf Stunden? Wenn jemand am Tag umhergeht, stößt er nicht an, weil er das Licht dieser Welt sieht;

 

wenn aber jemand in der Nacht umhergeht, stößt er an, weil das Licht nicht in ihm ist.

 

So sprach er. Dann sagte er zu ihnen: Lazarus, unser Freund, schläft; aber ich gehe hin, um ihn aufzuwecken.

 

Da sagten die Jünger zu ihm: Herr, wenn er schläft, dann wird er gesund werden.

 

Jesus hatte aber von seinem Tod gesprochen, während sie meinten, er spreche von dem gewöhnlichen Schlaf.

 

Darauf sagte ihnen Jesus unverhüllt: Lazarus ist gestorben.

 

Und ich freue mich für euch, dass ich nicht dort war; denn ich will, dass ihr glaubt. Doch wir wollen zu ihm gehen.

 

Da sagte Thomas, genannt Didymus - Zwilling -, zu den anderen Jüngern: Dann lasst uns mit ihm gehen, um mit ihm zu sterben.

 

Als Jesus ankam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grab liegen.

 

Betanien war nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien entfernt.

 

Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten.

 

Als Marta hörte, dass Jesus komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus.

 

Marta sagte zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben.

 

Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben.

 

Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.

 

Marta sagte zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Letzten Tag.

 

Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,

 

und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das?

 

Marta antwortete ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.

 

Nach diesen Worten ging sie weg, rief heimlich ihre Schwester Maria und sagte zu ihr: Der Meister ist da und lässt dich rufen.

 

Als Maria das hörte, stand sie sofort auf und ging zu ihm.

 

Denn Jesus war noch nicht in das Dorf gekommen; er war noch dort, wo ihn Marta getroffen hatte.

 

Die Juden, die bei Maria im Haus waren und sie trösteten, sahen, dass sie plötzlich aufstand und hinausging. Da folgten sie ihr, weil sie meinten, sie gehe zum Grab, um dort zu weinen.

 

Als Maria dorthin kam, wo Jesus war, und ihn sah, fiel sie ihm zu Füßen und sagte zu ihm: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben.

 

Als Jesus sah, wie sie weinte und wie auch die Juden weinten, die mit ihr gekommen waren, war er im Innersten erregt und erschüttert.

 

Er sagte: Wo habt ihr ihn bestattet? Sie antworteten ihm: Herr, komm und sieh!

 

Da weinte Jesus.

 

Die Juden sagten: Seht, wie lieb er ihn hatte!

 

Einige aber sagten: Wenn er dem Blinden die Augen geöffnet hat, hätte er dann nicht auch verhindern können, dass dieser hier starb?

 

Da wurde Jesus wiederum innerlich erregt, und er ging zum Grab. Es war eine Höhle, die mit einem Stein verschlossen war.

 

Jesus sagte: Nehmt den Stein weg! Marta, die Schwester des Verstorbenen, entgegnete ihm: Herr, er riecht aber schon, denn es ist bereits der vierte Tag.

 

Jesus sagte zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen?

 

Da nahmen sie den Stein weg. Jesus aber erhob seine Augen und sprach: Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast.

 

Ich wusste, dass du mich immer erhörst; aber wegen der Menge, die um mich herum steht, habe ich es gesagt; denn sie sollen glauben, dass du mich gesandt hast.

 

Nachdem er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!

 

Da kam der Verstorbene heraus; seine Füße und Hände waren mit Binden umwickelt, und sein Gesicht war mit einem Schweißtuch verhüllt. Jesus sagte zu ihnen: Löst ihm die Binden, und lasst ihn weggehen!

 

Viele der Juden, die zu Maria gekommen waren und gesehen hatten, was Jesus getan hatte, kamen zum Glauben an ihn.

 

 

 

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Die Hoffnung

 

Noch ist unser Leib sterblich. Wir werden krank, wir kennen die Beschwerden, Schmerzen und Entstellungen unseres Lebens, die durch unseren Körper entstehen. Noch mehr: „Wir wissen, welch ein Hindernis für unser geistiges Leben unser Leib mit seiner Ermüdbarkeit und seinen ständigen Ansprüchen darstellt ... Darum entsteht aber auch an dieser Stelle die mächtige Zukunftserwartung. Der Geist Gottes in uns ist ja ,der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat‘. Bei Jesus kam es schon zur Auferstehung seines Leibes, Jesus empfing den Herrlichkeitsleib, der dem neuen Leben als vollmächtiges Werkzeug völlig zur Verfügung steht. Wenn aber dieser selbe Geist Gottes in uns wohnt, dann kann es gar nicht ausbleiben, dass Gott ,auch unseren sterblichen Leib lebendig macht‘. Er tut dies ,durch seinen in euch wohnenden Geist‘: dieser Leben schaffende Geist, der jetzt unser Innerstes erneuert, wird und muss sein ganzes Werk tun und auch unsern Leib zu einem geistgemäßen Leib machen.“

 

 

 

(Erzabtei Beuron)

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