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Evangelium vom Sonntag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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Vierter Adventssonntag

 

 

 

Auf einer früheren Stufe der Offenbarung mochte die Macht als das erscheinen, was die Gottheit vom „schwachen, sterblichen“ Menschen unterscheidet. Dann aber geschah es, dass Gott seine Macht und Größe in der Schwachheit offenbarte: in der Geburt Jesu, in seinem Leiden und Sterben. Wenn wir dem Geheimnis Gottes näher kommen wollen, müssen wir umdenken: auf Macht und Größe verzichten, um in der Ohnmacht, etwa durch kleine Taten der Liebe, die Macht Gottes kennen zu lernen.

 

 

 

Erste Lesung

2 Sam 7, 1-5.8b-12.14a.16

 

 

Dein Haus und dein Königtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben

 

Lesung aus dem zweiten Buch Samuel

 

In jenen Tagen als König David in seinem Haus wohnte und der Herr ihm Ruhe vor allen seinen Feinden ringsum verschafft hatte,

 

sagte er zu dem Propheten Natan: Ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, die Lade Gottes aber wohnt in einem Zelt.

 

Natan antwortete dem König: Geh nur und tu alles, was du im Sinn hast; denn der Herr ist mit dir.

 

Aber in jener Nacht erging das Wort des Herrn an Natan:

 

Geh zu meinem Knecht David, und sag zu ihm: So spricht der Herr: Du willst mir ein Haus bauen, damit ich darin wohne?

 

Ich habe dich von der Weide und von der Herde weggeholt, damit du Fürst über mein Volk Israel wirst,

 

und ich bin überall mit dir gewesen, wohin du auch gegangen bist. Ich habe alle deine Feinde vor deinen Augen vernichtet, und ich will dir einen großen Namen machen, der dem Namen der Großen auf der Erde gleich ist.

 

Ich will meinem Volk Israel einen Platz zuweisen und es einpflanzen, damit es an seinem Ort sicher wohnen kann und sich nicht mehr ängstigen muss und schlechte Menschen es nicht mehr unterdrücken wie früher

 

und auch von dem Tag an, an dem ich Richter in meinem Volk Israel eingesetzt habe. Ich verschaffe dir Ruhe vor allen deinen Feinden. Nun verkündet dir der Herr, dass der Herr dir ein Haus bauen wird.

 

Wenn deine Tage erfüllt sind und du dich zu deinen Vätern legst, werde ich deinen leiblichen Sohn als deinen Nachfolger einsetzen und seinem Königtum Bestand verleihen.

 

Ich will für ihn Vater sein, und er wird für mich Sohn sein.

 

Dein Haus und dein Königtum sollen durch mich auf ewig bestehen bleiben; dein Thron soll auf ewig Bestand haben.

 

 

 

2. Lesung

Röm 16, 25-27

 

 

Das Geheimnis, das seit ewigen Zeiten unausgesprochen war, wurde jetzt offenbar

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

Ehre sei dem, der die Macht hat, euch Kraft zu geben - gemäß meinem Evangelium und der Botschaft von Jesus Christus, gemäß der Offenbarung jenes Geheimnisses, das seit ewigen Zeiten unausgesprochen war,

 

jetzt aber nach dem Willen des ewigen Gottes offenbart und durch prophetische Schriften kundgemacht wurde, um alle Heiden zum Gehorsam des Glaubens zu führen.

 

Ihm, dem einen, weisen Gott, sei Ehre durch Jesus Christus in alle Ewigkeit! Amen.

 

 

 

 

 

Evangelium

Lk 1, 26-38

 

 

Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret

 

zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.

 

Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.

 

Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.

 

Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.

 

Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben.

 

Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.

 

Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen, und seine Herrschaft wird kein Ende haben.

 

Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?

 

Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.

 

Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat.

 

Denn für Gott ist nichts unmöglich.

 

Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Wozu auf den warten, der schon gekommen ist? Ist der Advent nicht ein Abschnitt des Kirchenjahres „als ob“? Ein unaufrichtiges Vormachen, ein alljährliches Kinderspiel? „Nein, denn er ist in dir noch nicht wieder geboren. Und du bist neu. Du bist anders als vor einem Jahr. Du siehst anders als vor einem Jahr. Du hörst anders als vor einem Jahr. Du denkst anders als vor einem Jahr. Er muss in dir neu geboren werden.“ (Mieczyslaw Malinski)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Ich will für ihn Vater sein.

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Fest der Heiligen Familie

 

 

Für die Familie von heute. Vater, Mutter und Kinder, was kann für sie die Heilige Familie von Nazaret bedeuten? Damals war doch alles ganz anders. Alles? Da war das Kind, das sie liebten: Maria, die Mutter, und Josef, der Vater an Gottes statt. Diese drei waren eins, in Ehrfurcht und Liebe.

 

Fragen und Schmerzen warten auf das Kind und die Eltern. Nichts kann ihnen schaden: nichts dem Kind, das geliebt wird, und nichts den Eltern, die vertrauen und bereit sind, das Leben des Kindes und ihr eigenes zu wagen.

 

 

 

 

 

ERSTE Lesung Sir 3, 2-6.12-14 (3-7.14-17a)

 

 

Der Herr hat den Kindern befohlen, ihren Vater zu ehren und das Recht ihrer Mutter zu achten

 

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

Der Herr hat den Kindern befohlen, ihren Vater zu ehren, und die Söhne verpflichtet, das Recht ihrer Mutter zu achten.

 

Wer den Vater ehrt, erlangt Verzeihung der Sünden,

 

und wer seine Mutter achtet, gleicht einem Menschen, der Schätze sammelt.

 

Wer den Vater ehrt, wird Freude haben an den eigenen Kindern, und wenn er betet, wird er Erhörung finden.

 

Wer den Vater achtet, wird lange leben, und wer seiner Mutter Ehre erweist, der erweist sie dem Herrn.

 

Mein Sohn, wenn dein Vater alt ist, nimm dich seiner an, und betrübe ihn nicht, solange er lebt.

 

Wenn sein Verstand abnimmt, sieh es ihm nach, und beschäme ihn nicht in deiner Vollkraft!

 

Denn die Liebe zum Vater wird nicht vergessen, sie wird als Sühne für deine Sünden eingetragen.

 

 

 

ZWEITE Lesung Kol 3, 12-21

 

 

Die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser

 

Brüder!

 

Ihr seid von Gott geliebt, seid seine auserwählten Heiligen. Darum bekleidet euch mit aufrichtigem Erbarmen, mit Güte, Demut, Milde, Geduld!

 

Ertragt euch gegenseitig, und vergebt einander, wenn einer dem andern etwas vorzuwerfen hat. Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!

 

Vor allem aber liebt einander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht.

 

In eurem Herzen herrsche der Friede Christi; dazu seid ihr berufen als Glieder des einen Leibes. Seid dankbar!

 

Das Wort Christi wohne mit seinem ganzen Reichtum bei euch. Belehrt und ermahnt einander in aller Weisheit! Singt Gott in eurem Herzen Psalmen, Hymnen und Lieder, wie sie der Geist eingibt, denn ihr seid in Gottes Gnade.

 

Alles, was ihr in Worten und Werken tut, geschehe im Namen Jesu, des Herrn. Durch ihn dankt Gott, dem Vater!

 

Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, wie es sich im Herrn geziemt.

 

Ihr Männer, liebt eure Frauen, und seid nicht aufgebracht gegen sie!

 

Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in allem; denn so ist es gut und recht im Herrn.

 

Ihr Väter, schüchtert eure Kinder nicht ein, damit sie nicht mutlos werden.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 2, 22-40

 

 

Das Kind wuchs heran; Gott erfüllte es mit Weisheit

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Es kam für die Eltern Jesu der Tag der vom Gesetz des Mose vorgeschriebenen Reinigung. Sie brachten das Kind nach Jerusalem hinauf, um es dem Herrn zu weihen,

 

gemäß dem Gesetz des Herrn, in dem es heißt: Jede männliche Erstgeburt soll dem Herrn geweiht sein.

 

Auch wollten sie ihr Opfer darbringen, wie es das Gesetz des Herrn vorschreibt: ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.

 

In Jerusalem lebte damals ein Mann namens Simeon. Er war gerecht und fromm und wartete auf die Rettung Israels, und der Heilige Geist ruhte auf ihm.

 

Vom Heiligen Geist war ihm offenbart worden, er werde den Tod nicht schauen, ehe er den Messias des Herrn gesehen habe.

 

Jetzt wurde er vom Geist in den Tempel geführt; und als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu erfüllen, was nach dem Gesetz üblich war,

 

nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten:

 

Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.

 

Denn meine Augen haben das Heil gesehen,

 

das du vor allen Völkern bereitet hast,

 

ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.

 

Sein Vater und seine Mutter staunten über die Worte, die über Jesus gesagt wurden.

 

Und Simeon segnete sie und sagte zu Maria, der Mutter Jesu: Dieser ist dazu bestimmt, dass in Israel viele durch ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird.

 

Dadurch sollen die Gedanken vieler Menschen offenbar werden. Dir selber aber wird ein Schwert durch die Seele dringen.

 

Damals lebte auch eine Prophetin namens Hanna, eine Tochter Pénuels, aus dem Stamm Ascher. Sie war schon hochbetagt. Als junges Mädchen hatte sie geheiratet und sieben Jahre mit ihrem Mann gelebt;

 

nun war sie eine Witwe von vierundachtzig Jahren. Sie hielt sich ständig im Tempel auf und diente Gott Tag und Nacht mit Fasten und Beten.

 

In diesem Augenblick nun trat sie hinzu, pries Gott und sprach über das Kind zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.

 

Als seine Eltern alles getan hatten, was das Gesetz des Herrn vorschreibt, kehrten sie nach Galiläa in ihre Stadt Nazaret zurück.

 

Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit, und seine Gnade ruhte auf ihm.

 

 

 

Zum Überdenken

 

Menschsein Wenn wir von unserem Gott bekennen, dass er Mensch geworden ist, um uns zu erlösen, dann müssen wir diesen Satz mit dem ganzen Gewicht seines Inhalts annehmen. Zum Menschsein gehört eben nicht nur das Licht, das Gesunde, das Schöne und Starke, das moralisch Vollkommene. Zum Menschsein gehört auch das Dunkle, die Armut, die Krankheit, die Glaubensnot, die Angst, die Verzweiflung. Freuen wir uns, dass Gott ein ganzer Mensch wurde, dass er Licht und Schatten unserer Existenz angenommen hat. (Sigfried Grän)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Die Liebe ist das Band der Vollkommenheit.

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In eurem Herzen herrsche der Friede Christi; dazu seid ihr berufen als Glieder des einen Leibes. Seid dankbar!

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2. Sonntag nach Weihnachten

 

 

 

Die guten Anfänge kommen aus der Stille, wie aus dunklen Bergen. Im unfassbaren Schweigen spricht Gott sein Wort, den ewigen Sohn. Das Wort ist gesprochen, wird gesprochen, ewig und jetzt. Das Licht leuch­tet, es rettet und richtet. Im Licht des ewigen Wortes steht unsere Zeit, auch dieses neu begonnene Jahr.

 

 

 

 

 

1. Lesung Sir 24, 1-2.8-12 (1-4.12-16)

 

Die Weisheit Gottes fasste Wurzel bei seinem ruhmreichen Volk

 

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

Die Weisheit lobt sich selbst, sie rühmt sich bei ihrem Volk.

 

Sie öffnet ihren Mund in der Versammlung Gottes und rühmt sich vor seinen Scharen:

 

Da gab der Schöpfer des Alls mir Befehl; er, der mich schuf, wusste für mein Zelt eine Ruhestätte. Er sprach: In Jakob sollst du wohnen, in Israel sollst du deinen Erbbesitz haben.

 

Vor der Zeit, am Anfang, hat er mich erschaffen, und bis in Ewigkeit vergehe ich nicht.

 

Ich tat vor ihm Dienst im heiligen Zelt und wurde dann auf dem Zion eingesetzt.

 

In der Stadt, die er ebenso liebt wie mich, fand ich Ruhe, Jerusalem wurde mein Machtbereich.

 

Ich fasste Wurzel bei einem ruhmreichen Volk, im Eigentum des Herrn, in seinem Erbbesitz.

 

 

 

 

2. Lesung Eph 1, 3-6.15-18

 

Gott hat uns im Voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden durch Jesus Christus

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel.

 

Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;

 

er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden durch Jesus Christus und nach seinem gnädigen Willen zu ihm zu gelangen,

 

zum Lob seiner herrlichen Gnade. Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn;

 

Darum höre ich nicht auf, für euch zu danken, wenn ich in meinen Gebeten an euch denke; denn ich habe von eurem Glauben an Jesus, den Herrn, und von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört.

 

Der Gott Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater der Herrlichkeit, gebe euch den Geist der Weisheit und Offenbarung, damit ihr ihn erkennt.

 

Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung ihr durch ihn berufen seid, welchen Reichtum die Herrlichkeit seines Erbes den Heiligen schenkt

 

 

 

Evangelium

 

 

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Joh 1, 1-5.9-14

 

 

 

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

 

Im Anfang war es bei Gott.

 

Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.

 

In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.

 

Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.

 

Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.

 

Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.

 

Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.

 

Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben,

 

die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.

 

Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.

 

 

 

Die gute Gabe

 

Jesus ist das Heil selbst. Das Heil: vorbereitet im Wort der Propheten; verkündet durch Jesu eigenes Wort: weitergegeben im Wort der Kirche. Es ist dasselbe, zu sagen, die Apostel verkünden den Erlöser, wie zu sagen, sie verkünden die Gaben des Heils. Denn Jesus hat es vom guten Vater her, Gabe zu sein: die gute Gabe, die Summe des Heils. (Origenes)

 

 

 

Quelle: (Erzabtei Beuron)

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damit wir heilig leben vor Gott.

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Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.

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Sonntag nach dem 6. Januar

 

 

Taufe des Herrn

 

 

Auch die Taufe Jesu ist ein Epiphaniegeschehen: Aufleuchten des sich offenbarenden Gottes. Der Vater nennt Jesus, der sich in die Reihe der Sünder gestellt hat, seinen geliebten Sohn. Der Geist Gottes ruht auf ihm, er wird ihn in die Wüste hinausführen, dann nach Galiläa, Jerusalem, Golgota. In der Kraft dieses Geistes wird Jesus sich als Opfer darbringen für die Sünde der Welt.

 

 

 

1. Lesung Jes 42, 5a.1-4.6-7

 

Seht, das ist mein Knecht, an ihm finde ich Gefallen

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

So spricht Gott, der Herr

 

Seht, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Völkern das Recht.

 

Er schreit nicht und lärmt nicht und lässt seine Stimme nicht auf der Straße erschallen.

 

Das geknickte Rohr zerbricht er nicht, und den glimmenden Docht löscht er nicht aus; ja, er bringt wirklich das Recht.

 

Er wird nicht müde und bricht nicht zusammen, bis er auf der Erde das Recht begründet hat. Auf sein Gesetz warten die Inseln.

 

Ich, der Herr, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, ich fasse dich an der Hand. Ich habe dich geschaffen und dazu bestimmt, der Bund für mein Volk und das Licht für die Völker zu sein:

 

blinde Augen zu öffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und alle, die im Dunkel sitzen, aus ihrer Haft zu befreien.

 

 

 

 

 

2. Lesung Apg 10, 34-38

 

Gott hat Jesus gesalbt mit dem Heiligen Geist

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Da begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht,

 

sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist.

 

Er hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus; dieser ist der Herr aller.

 

Ihr wisst, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in Galiläa, nach der Taufe, die Johannes verkündet hat:

 

wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 1, 7-11

 

Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Er verkündete: Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich; ich bin es nicht wert, mich zu bücken, um ihm die Schuhe aufzuschnüren.

 

Ich habe euch nur mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen.

 

In jenen Tagen kam Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen.

 

Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam.

 

Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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denn Gott war mit ihm.

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2. Sonntag im Jahreskreis

 

 

 

Leben heißt für den Menschen: wachsen und reifen, und immer wieder: lernen. Man ist so lange ein lebendiger Mensch, als man bereit ist, es zu werden. Und der ist ein Christ, der weiß, dass er es erst werden muss, jeder mit der besonderen Gabe und Berufung, die er empfangen hat. Das Große wäre, jeden Tag und jede Stunde zu wissen: Hier ist mein Weg, hier meine Aufgabe, hier begegnet mir Christus.

 

 

 

ERSTE Lesung 1 Sam 3, 3b-10.19

 

 

Rede, Herr! Dein Diener hört

 

Lesung aus dem ersten Buch Samuel

 

 

In jenen Tagen

 

schlief der junge Samuel im Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes stand.

 

Da rief der Herr Samuel, und Samuel antwortete: Hier bin ich.

 

Dann lief er zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen. Geh wieder schlafen! Da ging er und legte sich wieder schlafen.

 

Der Herr rief noch einmal: Samuel! Samuel stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen, mein Sohn. Geh wieder schlafen!

 

Samuel kannte den Herrn noch nicht, und das Wort des Herrn war ihm noch nicht offenbart worden.

 

Da rief der Herr den Samuel wieder, zum dritten Mal. Er stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Da merkte Eli, dass der Herr den Knaben gerufen hatte.

 

Eli sagte zu Samuel: Geh, leg dich schlafen! Wenn er dich wieder ruft, dann antworte: Rede, Herr; denn dein Diener hört. Samuel ging und legte sich an seinem Platz nieder.

 

Da kam der Herr, trat zu ihm heran und rief wie die vorigen Male: Samuel, Samuel! Und Samuel antwortete: Rede, denn dein Diener hört.

 

Samuel wuchs heran, und der Herr war mit ihm und ließ keines von all seinen Worten unerfüllt.

 

 

 

ZWEITE Lesung 1 Kor 6, 13c-15a.17-20

 

 

Eure Leiber sind Glieder Christi

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Brüder!

 

Der Leib ist nicht für die Unzucht da, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib.

 

Gott hat den Herrn auferweckt; er wird durch seine Macht auch uns auferwecken.

 

Wisst ihr nicht, dass eure Leiber Glieder Christi sind?

 

Wer sich an den Herrn bindet, ist ein Geist mit ihm.

 

Hütet euch vor der Unzucht! Jede andere Sünde, die der Mensch tut, bleibt außerhalb des Leibes. Wer aber Unzucht treibt, versündigt sich gegen den eigenen Leib.

 

Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst;

 

denn um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden. Verherrlicht also Gott in eurem Leib!

 

 

 

Evangelium Joh 1, 35-42

 

 

Sie folgten Jesus und sahen, wo er wohnte, und blieben bei ihm

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

stand Johannes am Jordan, wo er taufte, und zwei seiner Jünger standen bei ihm.

 

Als Jesus vorüberging, richtete Johannes seinen Blick auf ihn und sagte: Seht, das Lamm Gottes!

 

Die beiden Jünger hörten, was er sagte, und folgten Jesus.

 

Jesus aber wandte sich um, und als er sah, dass sie ihm folgten, fragte er sie: Was wollt ihr? Sie sagten zu ihm: Rabbi - das heißt übersetzt: Meister -, wo wohnst du?

 

Er antwortete: Kommt und seht! Da gingen sie mit und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen Tag bei ihm; es war um die zehnte Stunde.

 

Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer der beiden, die das Wort des Johannes gehört hatten und Jesus gefolgt waren.

 

Dieser traf zuerst seinen Bruder Simon und sagte zu ihm: Wir haben den Messias gefunden. Messias heißt übersetzt: der Gesalbte - Christus.

 

Er führte ihn zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte: Du bist Simon, der Sohn des Johannes, du sollst Kephas heißen. Kephas bedeutet: Fels - Petrus.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Messias - der Gesalbte - Christus

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Hütet euch vor der Unzucht! Jede andere Sünde, die der Mensch tut, bleibt außerhalb des Leibes. Wer aber Unzucht treibt, versündigt sich gegen den eigenen Leib. Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt

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3. Sonntag im Jahreskreis

 

 

 

Es sind nicht nur die schlechten Christen, die mit ihrer Kirche unzufrieden sind. Wenn Gott in die Geschichte der Menschen eintritt, haben wir das Recht, Großes zu erwarten. Jesus hat das Evangelium verkündet, die Botschaft von Gottes Herrschaft und seinem Reich ausgerufen. Er hat seine Jünger ausgesandt, er sendet sie bis heute, bis ans Ende der Welt. Aber wo ist der Erfolg, wo die Kraft Gottes? Schon die Jünger Jesu hatten Mühe, an einen armen, demütigen Messias zu glauben. Dann begriffen sie dass es für Jesus ums Ganze ging: um den Menschen. Haben wir seinen Ruf zur Umkehr gehört?

 

 

ERSTE Lesung Jona 3, 1 - 5.10

 

 

Die Leute von Ninive wandten sich von ihren bösen Taten ab

 

Lesung aus dem Buch Jona

 

Das Wort des Herrn erging an Jona:

 

Mach dich auf den Weg, und geh nach Ninive, in die große Stadt, und droh ihr all das an, was ich dir sagen werde.

 

Jona machte sich auf den Weg und ging nach Ninive, wie der Herr es ihm befohlen hatte. Ninive war eine große Stadt vor Gott; man brauchte drei Tage, um sie zu durchqueren.

 

Jona begann, in die Stadt hineinzugehen; er ging einen Tag lang und rief: Noch vierzig Tage, und Ninive ist zerstört!

 

Und die Leute von Ninive glaubten Gott. Sie riefen ein Fasten aus, und alle, Groß und Klein, zogen Bußgewänder an.

 

Und Gott sah ihr Verhalten; er sah, dass sie umkehrten und sich von ihren bösen Taten abwandten. Da reute Gott das Unheil, das er angedroht hatte, und er führte die Drohung nicht aus.

 

 

ZWEITE Lesung 1 Kor 7, 29-31

 

 

Die Gestalt dieser Welt vergeht

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Ich sage euch, Brüder: Die Zeit ist kurz. Daher soll, wer eine Frau hat, sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine,

 

wer weint, als weine er nicht, wer sich freut, als freue er sich nicht, wer kauft, als würde er nicht Eigentümer,

 

wer sich die Welt zunutze macht, als nutze er sie nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.

 

 

 

Evangelium Mk 1, 14-20

 

 

Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Nachdem man Johannes den Täufer ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes

 

und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!

 

Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen; sie waren nämlich Fischer.

 

Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.

 

Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.

 

Als er ein Stück weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren im Boot und richteten ihre Netze her.

 

Sofort rief er sie, und sie ließen ihren Vater Zebedäus mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück und folgten Jesus nach.

 

 

 

FÜR DEN TAG UND DIE WOCHE

Endlich anfangen Der heilige Franz von Assisi sagte am Ende seines Lebens: „Meine Brüder, lasst uns endlich anfangen, Gott zu dienen. Bisher haben wir es noch nicht getan.“ Alle haben wir die Bekehrung nötig, die fortwährende Bekehrung: von den vielen Formen unserer Selbstgerechtigkeit, Lieblosigkeit, Herzenskälte, Kleinlichkeit. Solange wir leben, sind wir unterwegs zu Gott. Christliches Leben ist ein Weg beständiger Befreiung, Ablösung von allem Gottwidrigen und aller Lieblosigkeit, ein Weg beständiger Hinkehr zu Gott und den Menschen, ein Weg beständiger Vertiefung und Liebe.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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