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Evangelium vom Sonntag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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6. Sonntag der Osterzeit

 

 

 

Die Osterpredigt ergibt sich aus dem Osterereignis. In der Auferste­hung Jesu ist das Geheimnis Gottes offenkundig geworden. Durch Jesus wissen wir, was Liebe ist. Die Liebe kommt von Gott, die Liebe hat Menschengestalt angenommen. Die Liebe ist treu bis in den Tod. Sie ist klar und weit, und sie macht frei - den, der liebt, und den, der geliebt wird. Daran erkennt man die Liebe.

 

 

 

 

 

1. Lesung Apg 10, 25-26.34-35.44-48

 

Auch auf die Heiden wurde die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Als nun Petrus ankam, ging ihm Kornelius entgegen und warf sich ehrfürchtig vor ihm nieder.

 

Petrus aber richtete ihn auf und sagte: Steh auf! Auch ich bin nur ein Mensch.

 

Da begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht,

 

sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist.

 

Noch während Petrus dies sagte, kam der Heilige Geist auf alle herab, die das Wort hörten.

 

Die gläubig gewordenen Juden, die mit Petrus gekommen waren, konnten es nicht fassen, dass auch auf die Heiden die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen wurde.

 

Denn sie hörten sie in Zungen reden und Gott preisen. Petrus aber sagte:

 

Kann jemand denen das Wasser zur Taufe verweigern, die ebenso wie wir den Heiligen Geist empfangen haben?

 

Und er ordnete an, sie im Namen Jesu Christi zu taufen. Danach baten sie ihn, einige Tage zu bleiben.

 

 

 

 

 

2. Lesung 1 Joh 4, 7-10

 

Gott ist die Liebe

 

Lesung aus dem ersten Brief des Johannes

 

Liebe Brüder, wir wollen einander lieben; denn die Liebe ist aus Gott, und jeder, der liebt, stammt von Gott und erkennt Gott.

 

Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt; denn Gott ist die Liebe.

 

Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben.

 

Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat.

 

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 15, 9-17

 

Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!

 

Wenn ihr meine Gebote haltet, werdet ihr in meiner Liebe bleiben, so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe bleibe.

 

Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird.

 

Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe.

 

Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.

 

Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.

 

Ich nenne euch nicht mehr Knechte; denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Vielmehr habe ich euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.

 

Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt und dass eure Frucht bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, um was ihr ihn in meinem Namen bittet.

 

Dies trage ich euch auf: Liebt einander!

 

 

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Die Tiefe Das Gebet, in dem wir in die Tiefen Gottes hinabsteigen, ist nicht dazu da, dass wir uns in unserer Haut wohler fühlen; Beten - nicht um irgendeines Gewinnes willen, sondern um als freie Menschen in die lebendige Gemeinschaft mit Christus hineinzufinden. Wenn der Mensch versucht, diese Gemeinschaft in Worte zu fassen, ist es bewuss­tes Beten. Es ist kein Privileg für einige wenige. Er ist ein Weg, der gangbar ist für die Jüngsten wie für die Ältesten. Im Gebet gewinnt un­ser Herz Klarheit und Durchsichtigkeit. Christus ist gegenwärtig. (Frère Roger)

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Dies trage ich euch auf: liebet einander!

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Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt

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7. Sonntag der Osterzeit

 

 

 

Die Freude ist wie die Liebe: Sie verlangt Ewigkeit, sie will über die Zeit hinaus dauern, sie will "bleiben". Das sagen uns die Lesungen aus dem Johannesevangelium und den Johannesbriefen. Unser Herz stimmt zu, und unser Glaube bestätigt es auch dann, wenn unsere Er­fahrung Widerspruch anmeldet. Gott hat uns angesprochen, er nimmt uns an; er liebt uns mit göttlichem Ernst und mit göttlicher Freude, auch mit Geduld und Erbarmen.

 

 

 

 

1. Lesung Apg 1, 15-17.20a.c-26

 

Einer von diesen muss nun zusammen mit uns Zeuge seiner Auferstehung sein

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

In diesen Tagen erhob sich Petrus im Kreis der Brüder - etwa hundertzwanzig waren zusammengekommen - und sagte:

 

Brüder! Es musste sich das Schriftwort erfüllen, das der Heilige Geist durch den Mund Davids im Voraus über Judas gesprochen hat. Judas wurde zum Anführer derer, die Jesus gefangen nahmen.

 

Er wurde zu uns gezählt und hatte Anteil am gleichen Dienst.

 

Denn es steht im Buch der Psalmen:

 

Sein Amt soll ein anderer erhalten!

 

Einer von den Männern, die die ganze Zeit mit uns zusammen waren, als Jesus, der Herr, bei uns ein und aus ging,

 

angefangen von der Taufe durch Johannes bis zu dem Tag, an dem er von uns ging und (in den Himmel) aufgenommen wurde, - einer von diesen muss nun zusammen mit uns Zeuge seiner Auferstehung sein.

 

Und sie stellten zwei Männer auf: Josef, genannt Barsabbas, mit dem Beinamen Justus, und Matthias.

 

Dann beteten sie: Herr, du kennst die Herzen aller; zeige, wen von diesen beiden du erwählt hast,

 

diesen Dienst und dieses Apostelamt zu übernehmen. Denn Judas hat es verlassen und ist an den Ort gegangen, der ihm bestimmt war.

 

Dann gaben sie ihnen Lose; das Los fiel auf Matthias, und er wurde den elf Aposteln zugerechnet.

 

 

 

 

 

2. Lesung 1 Joh 4, 11-16

 

Wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm

 

Lesung aus dem ersten Brief des Johannes

 

Liebe Brüder, wenn Gott uns so geliebt hat, müssen auch wir einander lieben.

 

Niemand hat Gott je geschaut; wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet.

 

Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns bleibt: Er hat uns von seinem Geist gegeben.

 

Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als den Retter der Welt.

 

Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott, und er bleibt in Gott.

 

Wir haben die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen.

 

Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 17, 6a.11b-19

 

Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast.

 

Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins sind wie wir.

 

Solange ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast. Und ich habe sie behütet, und keiner von ihnen ging verloren, außer dem Sohn des Verderbens, damit sich die Schrift erfüllt.

 

Aber jetzt gehe ich zu dir. Doch dies rede ich noch in der Welt, damit sie meine Freude in Fülle in sich haben.

 

Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, wie auch ich nicht von der Welt bin.

 

Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst.

 

Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.

 

Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.

 

Wie du mich in die Welt gesandt hast, so habe auch ich sie in die Welt gesandt.

 

Und ich heilige mich für sie, damit auch sie in der Wahrheit geheiligt sind.

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Sakrament der Liebe Gottes Der Auferstandene macht euch frei von dem, was euch hindert, im Glauben zu leben; im Frieden mit den anderen, in der Wahrheit, in der Einheit, in der Vergebung, in der Liebe zu leben. Er legt in euch sein göttliches Leben hinein und seine Macht der Erneuerung. Geht auf die Strafen der Welt, in eure Fami­lien, in eure Städte, in eure Schulen, um in gewisser Weise das Sakra­ment der Liebe Gottes zu sein bei jedem eurer Brüder, damit sie den Erlöser in ihr Leben aufnehmen. Es ist das Geheimnis des Glückes. (Jo­hannes Paul II.)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Gott ist die Liebe.

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Pfingstsonntag

 

 

1. Lesung Apg 2, 1-11

 

Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen zu reden

 

Lesung aus Apostelgeschichte

 

Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort.

 

Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren.

 

Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder.

 

Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.

 

In Jerusalem aber wohnten Juden, fromme Männer aus allen Völkern unter dem Himmel.

 

Als sich das Getöse erhob, strömte die Menge zusammen und war ganz bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner Sprache reden.

 

Sie gerieten außer sich vor Staunen und sagten: Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden?

 

Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hören:

 

Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, von Pontus und der Provinz Asien,

 

von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und dem Gebiet Libyens nach Zyrene hin, auch die Römer, die sich hier aufhalten,

 

Juden und Proselyten, Kreter und Araber, wir hören sie in unseren Sprachen Gottes große Taten verkünden.

 

 

 

 

 

2. Lesung 1 Kor 12, 3b-7.12-13

 

Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen

 

Lesung aus dem ersten Brief an die Korinther

 

 

Und keiner kann sagen: Jesus ist der Herr!, wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet.

 

Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist.

 

Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn.

 

Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen.

 

Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt.

 

Denn wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: so ist es auch mit Christus.

 

Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt.

 

 

 

Evangelium Joh 20, 19-23

 

Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch: Empfangt den Heiligen Geist

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch!

 

Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen.

 

Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.

 

Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist!

 

Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert.

 

 

 

Atme in mir, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges denke.

Treibe mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges tue.

Locke mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges hüte.

Hüte mich, du Heiliger Geist,

dass ich deine Gabe nie mehr verliere. (Augustinus)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Friede sei mit euch.

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Dreifaltigkeitssonntag

 

Sonntag nach Pfingsten

 

 

 

Die heilige Dreifaltigkeit ist nicht ein in sich selbst ruhendes Geheimnis. Von jeher spricht Gott sein Wort in die geschaffene Welt und im Wort ist die Kraft seines Geistes. Die Erschaffung der Welt und die Erlösung sind das Werk des dreifaltigen Gottes. In seiner Kraft wird bis ans Ende der Zeit das Evangelium verkündet und die Taufe gespendet. Die ganze Welt ist der Acker, auf dem die Saat des Wortes Frucht bringen soll.

 

 

1. Lesung Dtn 4, 32-34.39-40

 

Jahwe ist der Gott im Himmel droben und auf der Erde unten, keiner sonst

 

Lesung aus dem Buch Deuteronomium

 

Forsche doch einmal in früheren Zeiten nach, die vor dir gewesen sind, seit dem Tag, als Gott den Menschen auf der Erde schuf; forsche nach vom einen Ende des Himmels bis zum andern Ende: Hat sich je etwas so Großes ereignet wie dieses, und hat man je solche Worte gehört?

 

Hat je ein Volk einen Gott mitten aus dem Feuer im Donner sprechen hören, wie du ihn gehört hast, und ist am Leben geblieben?

 

Oder hat je ein Gott es ebenso versucht, zu einer Nation zu kommen und sie mitten aus einer anderen herauszuholen unter Prüfungen, unter Zeichen, Wundern und Krieg, mit starker Hand und hoch erhobenem Arm und unter großen Schrecken, wie es der Herr, euer Gott, in Ägypten mit euch getan hat, vor deinen Augen?

 

Das hast du sehen dürfen, damit du erkennst: Jahwe ist der Gott, kein anderer ist außer ihm.

 

Vom Himmel herab ließ er dich seinen Donner hören, um dich zu erziehen. Auf der Erde ließ er dich sein großes Feuer sehen, und mitten aus dem Feuer hast du seine Worte gehört.

 

Weil er deine Väter lieb gewonnen hatte, hat er alle Nachkommen eines jeden von ihnen erwählt und dich dann in eigener Person durch seine große Kraft aus Ägypten geführt,

 

um bei deinem Angriff Völker zu vertreiben, die größer und mächtiger sind als du, um dich in ihr Land zu führen und es dir als Erbbesitz zu geben, wie es jetzt geschieht.

 

Heute sollst du erkennen und dir zu Herzen nehmen: Jahwe ist der Gott im Himmel droben und auf der Erde unten, keiner sonst.

 

Daher sollst du auf seine Gesetze und seine Gebote, auf die ich dich heute verpflichte, achten, damit es dir und später deinen Nachkommen gut geht und du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt für alle Zeit.

 

 

 

2. Lesung Röm 8, 14-17

 

Ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!

 

Lesung aus dem Brief an die Römer

 

Denn alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Söhne Gottes.

 

Denn ihr habt nicht einen Geist empfangen, der euch zu Sklaven macht, so dass ihr euch immer noch fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist empfangen, der euch zu Söhnen macht, den Geist, in dem wir rufen: Abba, Vater!

 

So bezeugt der Geist selber unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind.

 

Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; wir sind Erben Gottes und sind Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 28, 16-20

 

Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, den Jesus ihnen genannt hatte.

 

Und als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Einige aber hatten Zweifel.

 

Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde.

 

Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,

 

und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.

 

 

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Der Ort

 

Frage: Wie können wir so leben, dass wir Gott verherrlichen? Wie können wir leben als die, die wir sind; wie können wir unser tiefstes Wesen verwirklichen? Antwort: Nehmen Sie dies als ihr Lebenswort mit: „Ich bin die Herrlichkeit Gottes.“ Machen Sie diesen Gedanken zum Mittelpunkt Ihres Meditierens, so dass er nach und nach nicht nur ein Gedanke, sondern lebendige Wirklichkeit wird. Sie sind der Ort den Gott sich zur Wohnung erwählt hat, und das geistliche Leben besteht darin, den Raum zu schaffen, in dem Gott wohnen und seine Herrlichkeit sich offenbaren kann. ­-

 

Jedes Mal, wenn ich die Herrlichkeit Gottes in mir erkenne und ihr Raum gebe, um sich in mir zu offenbaren, kann ich alles Menschliche zu ihr bringen, und alles wird verwandelt. Gott selbst, der Heilige Geist, betet in mir und rührt hier und jetzt die ganze Welt mit seiner Liebe an. (Henri J. M. Nouwen)

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Macht alle Menschen zu meinen Jüngern!

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11. Sonntag im Jahreskreis

 

 

 

Jesus spricht vom Reich Gottes in Gleichnissen, und wir sollen nicht vorschnell denken, wir hätten alles verstanden. Jesus sagt nicht das, was wir schon wissen, das Selbstverständliche. Er sagt das Neue, das Unerwartete. Wir sollen begreifen, dass Gott anders ist, und anders handelt als die Menschen. Zugleich aber ist er so menschlich, dass, wer überhaupt etwas begriffen hat, sich sagen muss: Ja, so ist es, so muss es sein; das ist mir gesagt, ich muss es lernen.

 

 

 

 

 

1. Lesung Ez 17, 22-24

 

Ich mache den niedrigen Baum hoch

 

Lesung aus dem Buch Ezechiel

 

So spricht Gott, der Herr: Ich selbst nehme ein Stück vom hohen Wipfel der Zeder und pflanze es ein. Einen zarten Zweig aus den obersten Ästen breche ich ab, ich pflanze ihn auf einen hoch aufragenden Berg.

 

Auf die Höhe von Israels Bergland pflanze ich ihn. Dort treibt er dann Zweige, er trägt Früchte und wird zur prächtigen Zeder. Allerlei Vögel wohnen darin; alles, was Flügel hat, wohnt im Schatten ihrer Zweige.

 

Dann werden alle Bäume auf den Feldern erkennen, dass ich der Herr bin. Ich mache den hohen Baum niedrig, den niedrigen mache ich hoch. Ich lasse den grünenden Baum verdorren, den verdorrten erblühen. Ich, der Herr, habe gesprochen, und ich führe es aus.

 

 

 

 

 

2. Lesung 2 Kor 5, 6-10

 

Wir suchen unsere Ehre darin, dem Herrn zu gefallen

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Wir sind also immer zuversichtlich, auch wenn wir wissen, dass wir fern vom Herrn in der Fremde leben, solange wir in diesem Leib zu Hause sind;

 

denn als Glaubende gehen wir unseren Weg, nicht als Schauende.

 

Weil wir aber zuversichtlich sind, ziehen wir es vor, aus dem Leib auszuwandern und daheim beim Herrn zu sein.

 

Deswegen suchen wir unsere Ehre darin, ihm zu gefallen, ob wir daheim oder in der Fremde sind.

 

Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden, damit jeder seinen Lohn empfängt für das Gute oder Böse, das er im irdischen Leben getan hat.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 4, 26-34

 

Das kleinste von allen Samenkörnern geht auf und wird größer als alle anderen Gewächse

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Er sagte: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät;

 

dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst, und der Mann weiß nicht, wie.

 

Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre.

 

Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der Ernte ist da.

 

Er sagte: Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, mit welchem Gleichnis sollen wir es beschreiben?

 

Es gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät.

 

Ist es aber gesät, dann geht es auf und wird größer als alle anderen Gewächse und treibt große Zweige, so dass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können.

 

Durch viele solche Gleichnisse verkündete er ihnen das Wort, so wie sie es aufnehmen konnten.

 

Er redete nur in Gleichnissen zu ihnen; seinen Jüngern aber erklärte er alles, wenn er mit ihnen allein war.

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Geliebte Gegenwart Wir sehen Gott nicht, der uns doch gegenwär­tig ist. Wohl sind wir seiner Gegenwart durch den Glauben gewiss, aber wir vergessen es oft, weil wir mit unseren Augen Gott nicht sehen, und wir betragen uns, als wäre Gott weit von uns entfernt. - Wer in der Stille des Herzens das Gefühl von der geliebten Gegenwart Gottes bewahrt, der ist glücklich. Seine Vereinigung mit der göttlichen Güte wird immerfort, wenn auch unmerklich, wachsen und sein ganzes Wesen mit unendlicher Milde durchtränken. (Franz von Sales)

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Das Reich Gottes gleicht einem Senfkorn.

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