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Evangelium vom Sonntag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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17. Sonntag im Jahreskreis B

 

 

 

Als Glaubende wissen wir, dass Christus als Retter und Erlöser gekomm­en ist. Wissen wir es wirklich? Kann man davon etwas sehen? In der Welt gibt es immer noch die Not: Hunger, Ungerechtigkeit, Hass. Und den Tod. Auch in unseren Gemeinden stehen wir vor ungelösten Fra­gen und Problemen. Und das wird so bleiben. Erlöst? Schon leuchtet das Licht Christi, aber es leuchtet in der Finsternis. Und dennoch: es gibt leuchtende Menschen, mitten unter uns; wir müssen sie nur se­hen. Hoffende, liebende Menschen, Boten und Zeugen des liebenden Gottes. Und Christus mitten unter uns, mitten in unserer Not. Damit aber ist alles anders geworden.

 

 

 

 

Zur 1. Lesung Der Prophet Elischa (Elisäus) ist im Alten Testa­ment neben Elija der große Wundertäter. Es scheint, als hätten sich die Wunder des Auszugs aus Ägypten wiederholt. Die Erzählung von der Brotvermehrung durch Elischa erinnert an das Manna in der Wü­ste (Exodus 16) und auch an die Brotvermehrung durch Jesus. Der Überfluss des Augenblicks ist Zeichen und Ankündigung dessen, was Gott mit dieser Welt vorhat: nicht Überfluss, in dem die Menschen er­sticken, sondern Überfluss des Friedens und der Freude.

 

 

 

 

 

1. Lesung 2 Kön 4, 42-44

 

Man wird essen und noch übrig lassen

 

Lesung aus dem zweiten Buch der Könige

 

42Einmal kam ein Mann von Baal-Schalischa und brachte dem Gottesmann Brot von Erstlingsfrüchten, zwanzig Gerstenbrote, und frische Körner in einem Beutel. Elischa befahl seinem Diener: Gib es den Leuten zu essen!

 

43Doch dieser sagte: Wie soll ich das hundert Männern vorsetzen? Elischa aber sagte: Gib es den Leuten zu essen! Denn so spricht der Herr: Man wird essen und noch übrig lassen.

 

44Nun setzte er es ihnen vor; und sie aßen und ließen noch übrig, wie der Herr gesagt hatte.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 145 (144), 8-9.15-16.17-18 (R: 16)

 

R Herr, du öffnest deine Hand (GL 758, 1)

 

und sättigst alles, was lebt, nach deinem Gefallen. - R

 

8 Der Herr ist gnädig und barmherzig, I. Ton

 

langmütig und reich an Gnade.

 

9 Der Herr ist gütig zu allen,

 

sein Erbarmen waltet über all seinen Werken. - ®

 

15 Aller Augen warten auf dich,

 

und du gibst ihnen Speise zur rechten Zeit.

 

16 Du öffnest deine Hand

 

und sättigst alles, was lebt, nach deinem Gefallen. - ®

 

17 Gerecht ist der Herr in allem, was er tut,

 

voll Huld in all seinen Werken.

 

18 Der Herr ist allen, die ihn anrufen, nahe,

 

allen, die zu ihm aufrichtig rufen. - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Die Berufung zum Glauben ist Ruf in die Gemeinschaft der Glaubenden. In dieser Gemeinschaft, in der Kirche Christi, gibt es vielfache Gnaden, Gaben des einen Geistes, und viele Ausprägungen des einen Glaubens. Das Wesensgesetz der Kirche aber ist die Einheit, und diese ist nur möglich, wenn alle bereit sind, einander in Liebe anzunehmen und in Geduld zu ertragen.

 

 

 

 

2. Lesung Eph 4, 1-6

 

E i n Leib, e i n Herr, e i n Glaube, e i n e Taufe

 

Lesung aus dem Brief an die Epheser

 

1Ich, der ich um des Herrn willen im Gefängnis bin, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging.

 

2Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe,

 

3und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält.

 

4Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist;

 

5ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,

 

6ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Lk 7, 16

Halleluja. Halleluja.

 

Ein großer Prophet trat unter uns auf:

 

Gott nahm sich seines Volkes an.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

ZUM EVANGELIUM An diesem und den vier folgenden Sonntagen wird das 6. Kapitel aus Johannes gelesen: die Brotvermehrung, das Gehen Jesu über den See, die große Rede in Kafarnaum und schließlich die Krise bei den Jüngern Jesu. - Die wunderbare Speisung ist, wie die früheren Zeichen, ein Hinweis auf das Geheimnis Jesu. Dass sie auch ein Hinweis auf das Geheimnis der Eucharistie ist, wird erst in der Rede Jesu in Kafarnaum deutlich ausgesprochen. Die Leute wollen Jesus zum König machen; aber das Paschafest ist nahe; und Jesus weiß, dass in Jerusalem eine andere Krone auf ihn wartet.

 

 

 

Evangelium Joh 6, 1-15

 

Jesus teilte an die Leute aus, so viel sie wollten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

1Danach ging Jesus an das andere Ufer des Sees von Galiläa, der auch See von Tiberias heißt.

 

2Eine große Menschenmenge folgte ihm, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat.

 

3Jesus stieg auf den Berg und setzte sich dort mit seinen Jüngern nieder.

 

4Das Pascha, das Fest der Juden, war nahe.

 

5Als Jesus aufblickte und sah, dass so viele Menschen zu ihm kamen, fragte er Philippus: Wo sollen wir Brot kaufen, damit diese Leute zu essen haben?

 

6Das sagte er aber nur, um ihn auf die Probe zu stellen; denn er selbst wusste, was er tun wollte.

 

7Philippus antwortete ihm: Brot für zweihundert Denare reicht nicht aus, wenn jeder von ihnen auch nur ein kleines Stück bekommen soll.

 

8Einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus, sagte zu ihm:

 

9Hier ist ein kleiner Junge, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; doch was ist das für so viele!

 

10Jesus sagte: Lasst die Leute sich setzen! Es gab dort nämlich viel Gras. Da setzten sie sich; es waren etwa fünftausend Männer.

 

11Dann nahm Jesus die Brote, sprach das Dankgebet und teilte an die Leute aus, so viel sie wollten; ebenso machte er es mit den Fischen.

 

12Als die Menge satt war, sagte er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrig gebliebenen Brotstücke, damit nichts verdirbt.

 

13Sie sammelten und füllten zwölf Körbe mit den Stücken, die von den fünf Gerstenbroten nach dem Essen übrig waren.

 

14Als die Menschen das Zeichen sahen, das er getan hatte, sagten sie: Das ist wirklich der Prophet, der in die Welt kommen soll.

 

15Da erkannte Jesus, dass sie kommen würden, um ihn in ihre Gewalt zu bringen und zum König zu machen. Daher zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.

 

Quelle

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Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe

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Der Herr ist gnädig und barmherzig, langmütig und reich an Gnade.

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18. Sonntag im Jahreskreis B

 

 

 

Die Werbung sagt uns jeden Tag, was alles wir kaufen müssen, um modern zu sein. Sie sagt uns aber nicht, was wir brauchen, um Men­schen zu sein. Der moderne Mensch ist noch lange nicht der neue und ganze Mensch, wie Gott ihn haben will. Der neue Mensch lässt sich weder auf das Diesseits einschränken noch auf das Jenseits vertrö­sten. Er will die Ewigkeit. Er ist nicht damit zufrieden, dass er „noch“ lebt; er weiß, dass er „schon“ lebt: das ewige Leben hat schon begon­nen. „Ich bin das Brot des Lebens“, sagt Jesus.

 

 

 

Zur 1. Lesung Der Weg Israels durch die Wüste (und der Weg des Gottesvolkes durch die Jahrhunderte) ist gekennzeichnet 1. durch die mächtige Führung und Fürsorge Gottes, 2. durch das Murren des Volkes. Im Murren ist Unzufriedenheit, Vorwurf und auch Bitte ent­halten. Gott lässt auch diese unhöfliche Form der Bitte immer wieder gelten. „Brot vom Himmel gab er ihnen“ (Psalm 78). Das Manna fiel freilich nicht vom Himmel herab; Gott wirkt seine Wunder, indem er irdische Wirklichkeiten in seinen Dienst nimmt; auch bei den Sakra­menten des Neuen Bundes ist es nicht anders. Dadurch erweist er sich als der Herr über die Schöpfung.

 

 

 

 

 

1. Lesung Ex 16, 2-4.12-15

 

Ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen

 

Lesung aus dem Buch Exodus

 

2Die ganze Gemeinde der Israeliten murrte in der Wüste gegen Mose und Aaron.

 

3Die Israeliten sagten zu ihnen: Wären wir doch in Ägypten durch die Hand des Herrn gestorben, als wir an den Fleischtöpfen saßen und Brot genug zu essen hatten. Ihr habt uns nur deshalb in diese Wüste geführt, um alle, die hier versammelt sind, an Hunger sterben zu lassen.

 

4Da sprach der Herr zu Mose: Ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen. Das Volk soll hinausgehen, um seinen täglichen Bedarf zu sammeln. Ich will es prüfen, ob es nach meiner Weisung lebt oder nicht.

 

12Ich habe das Murren der Israeliten gehört. Sag ihnen: Am Abend werdet ihr Fleisch zu essen haben, am Morgen werdet ihr satt sein von Brot, und ihr werdet erkennen, dass ich der Herr, euer Gott, bin.

 

13Am Abend kamen die Wachteln und bedeckten das Lager. Am Morgen lag eine Schicht von Tau rings um das Lager.

 

14Als sich die Tauschicht gehoben hatte, lag auf dem Wüstenboden etwas Feines, Knuspriges, fein wie Reif, auf der Erde.

 

15Als das die Israeliten sahen, sagten sie zueinander: Was ist das? Denn sie wussten nicht, was es war. Da sagte Mose zu ihnen: Das ist das Brot, das der Herr euch zu essen gibt.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 78 (77), 3-4b.23-24.25 u. 54 (R: 24b)

 

R Der Herr gab ihnen Brot vom Himmel. - R (GL 535, 5)

 

3 Was wir hörten und erfuhren, II. Ton

 

was uns die Väter erzählten,

 

4ab das wollen wir unseren Kindern nicht verbergen,

 

sondern dem kommenden Geschlecht erzählen. - ®

 

23 Er gebot den Wolken droben

 

und öffnete die Tore des Himmels.

 

24 Er ließ Manna auf sie regnen als Speise,

 

er gab ihnen Brot vom Himmel. - ®

 

25 Da aßen die Menschen Wunderbrot;

 

Gott gab ihnen Nahrung in Fülle.

 

54 Er brachte sie in sein heiliges Land,

 

in die Berge, die er erwarb mit mächtiger Hand. - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Von Christus lernen wir, wie der neue Mensch beschaffen ist, der Mensch nach der Idee Gottes und seinem eigenen Bild. „Verblendung und Begierde“ hatten den Menschen zugrunde ge­richtet, in Christus aber beginnt eine neue Menschheit. Ihre Kennzei­chen sind: Wahrheit, Zucht, Gerechtigkeit und Heiligkeit.

 

 

 

 

2. Lesung Eph 4, 17.20-24

 

Zieht den neuen Menschen an, der nach dem Bild Gottes geschaffen ist

 

Lesung aus dem Brief an die Epheser

 

17Ich sage es euch und beschwöre euch im Herrn: Lebt nicht mehr wie die Heiden in ihrem nichtigen Denken!

 

20Das aber entspricht nicht dem, was ihr von Christus gelernt habt.

 

21Ihr habt doch von ihm gehört und seid unterrichtet worden in der Wahrheit, die Jesus ist.

 

22Legt den alten Menschen ab, der in Verblendung und Begierde zugrunde geht, ändert euer früheres Leben,

 

23und erneuert euren Geist und Sinn!

 

24Zieht den neuen Menschen an, der nach dem Bild Gottes geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mt 4, 4b

 

Halleluja. Halleluja.

 

Nicht nur von Brot lebt der Mensch,

 

sondern von jedem Wort aus Gottes Mund.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die wunderbare Speisung war ein Zeichen. Die Menschen aber, die Jesus nachliefen, hatten vom wirklichen Sinn des Wunders nicht viel begriffen. Sie wollten satt werden; weiter dachten sie nicht. Jesus weist sie und uns auf die größere Gabe hin: Er selbst ist die Gabe Gottes für das Leben der Welt. Dieses Brot kann man auf keine Weise verdienen, man kann es nur als Gabe Gottes empfangen. Ein einziges Werk ist hier notwendig: glaubend sich der Wirklichkeit Gottes öffnen; Jesus, den Sohn, als die unfassbare Offenbarung Gottes annehmen.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 6, 24-35

 

Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

24Als die Leute sahen, dass weder Jesus noch seine Jünger dort waren, stiegen sie in die Boote, fuhren nach Kafarnaum und suchten Jesus.

 

25Als sie ihn am anderen Ufer des Sees fanden, fragten sie ihn: Rabbi, wann bist du hierher gekommen?

 

26Jesus antwortete ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid.

 

27Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt und die der Menschensohn euch geben wird. Denn ihn hat Gott, der Vater, mit seinem Siegel beglaubigt.

 

28Da fragten sie ihn: Was müssen wir tun, um die Werke Gottes zu vollbringen?

 

29Jesus antwortete ihnen: Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.

 

30Sie entgegneten ihm: Welches Zeichen tust du, damit wir es sehen und dir glauben? Was tust du?

 

31Unsere Väter haben das Manna in der Wüste gegessen, wie es in der Schrift heißt: Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.

 

32Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel.

 

3Denn das Brot, das Gott gibt, kommt vom Himmel herab und gibt der Welt das Leben.

 

34Da baten sie ihn: Herr, gib uns immer dieses Brot!

 

35Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.

 

Quelle

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Gib uns immer dieses Brot!

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Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.

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19. Sonntag im Jahreskreis B

 

„Wer dieses Brot isst, wird nicht sterben; er wird in Ewigkeit leben." Damit hat Jesus den leiblichen Tod nicht abgeschafft, im Gegenteil, er nimmt ihn ernst. Biologisch hat der Mensch, als dieser Mensch, keine Zukunft. Aber der Mensch, den Gott angeschaut und angesprochen hat, der Mensch, dessen Leben eins geworden ist mit dem Leben des menschgewordenen Gottessohnes, der ist in das Leben eingetreten, das für immer bleibt.

 

Zur 1. Lesung Die Wanderung des Propheten Elija zum Gottesberg Horeb hatte als Flucht vor dem Zorn der Königin Isebel begonnen. Dann wurde sie, durch die Begegnung mit dem Gottesboten, zu einer Pilgerreise, einer Rückkehr an die Quellen des reinen Glaubens. Am Propheten wiederholen sich die Erfahrungen Israels in der Wüste: Müdigkeit und Verzweiflung. Jeder Prophet muss durch diese Nacht hindurchgehen. Aber Gott verlässt ihn nicht. Elija isst das Brot, das ihm der Engel hinstellt, und trinkt das frische Wasser. Dann geht er seinen Weg weiter bis zum Berg der Gottesbegegnung.

 

 

 

 

1. Lesung 1 Kön 19, 4-8

 

 

Durch diese Speise gestärkt, wanderte er bis zum Gottesberg

 

 

 

Lesung aus dem ersten Buch der Könige

 

 

 

4Er selbst ging eine Tagereise weit in die Wüste hinein. Dort setzte er sich unter einen Ginsterstrauch und wünschte sich den Tod. Er sagte: Nun ist es genug, Herr. Nimm mein Leben; denn ich bin nicht besser als meine Väter.

 

5Dann legte er sich unter den Ginsterstrauch und schlief ein. Doch ein Engel rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss!

 

6Als er um sich blickte, sah er neben seinem Kopf Brot, das in glühender Asche gebacken war, und einen Krug mit Wasser. Er aß und trank und legte sich wieder hin.

 

7Doch der Engel des Herrn kam zum zweiten Mal, rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss! Sonst ist der Weg zu weit für dich.

 

8Da stand er auf, aß und trank und wanderte, durch diese Speise gestärkt, vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Gottesberg Horeb.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 34 (33), 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: 9a)

 

 

 

R Kostet und seht, wie gütig der Herr ist! - R (GL 471)

 

2 Ich will den Herrn allezeit preisen; VI. Ton

 

immer sei sein Lob in meinem Mund.

 

3 Meine Seele rühme sich des Herrn;

 

die Armen sollen es hören und sich freuen. - (R )

 

4 Verherrlicht mit mir den Herrn,

 

lasst uns gemeinsam seinen Namen rühmen.

 

5 Ich suchte den Herrn, und er hat mich erhört,

 

er hat mich all meinen Ängsten entrissen. - (R )

 

6 Blickt auf zu ihm, so wird euer Gesicht leuchten,

 

und ihr braucht nicht zu erröten.

 

7 Da ist ein Armer; er rief, und der Herr erhörte ihn,

 

half ihm aus all seinen Nöten. - (R )

 

8 Der Engel des Herrn umschirmt alle, die ihn fürchten und ehren,

 

und er befreit sie.

 

9 Kostet und seht, wie gütig der Herr ist;

 

wohl dem, der zu ihm sich flüchtet! - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Der Heilige Geist, Siegel und Garantie unserer Erlösung, ist der Geist der Liebe, die Glut der Gottheit. Man kann die­sen Geist „betrüben", „beleidigen", durch die kleinen Unmenschlichkeiten, von denen in der Lesung die Rede ist. Diese widersprechen dem Wesen Gottes ebenso wie der Berufung der Christen. Gott allein ist die Norm für das Verhalten der Menschen, die von ihm geliebt, als seine Kinder angenommen und von seinem Geist geprägt sind.

 

 

 

 

 

2. Lesung Eph 4, 30 - 5, 2

 

 

 

Liebt einander, weil auch Christus uns geliebt hat

 

 

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

 

 

30Beleidigt nicht den Heiligen Geist Gottes, dessen Siegel ihr tragt für den Tag der Erlösung.

 

31Jede Art von Bitterkeit, Wut, Zorn, Geschrei und Lästerung und alles Böse verbannt aus eurer Mitte!

 

32Seid gütig zueinander, seid barmherzig, vergebt einander, weil auch Gott euch durch Christus vergeben hat.

 

1Ahmt Gott nach als seine geliebten Kinder,

 

2und liebt einander, weil auch Christus uns geliebt und sich für uns hingegeben hat als Gabe und als Opfer, das Gott gefällt.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Joh 6, 51

 

 

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist.

 

Wer dieses Brot isst, wird in Ewigkeit leben.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Für die Zeitgenossen Jesu war es schwer, seinen unerhörten Anspruch hinzunehmen. Wie soll dieser Mensch einer wie wir, vom Himmel herabgekommen sein? Wie kann er Brot sein für das Leben der Welt? In der Tat, das kann niemand glauben, wenn nicht der Vater ihn dazu befreit. Es gibt keinen Glauben ohne die große Umkehr des Herzens. Wir müssen es geschehen lassen, dass Gott uns führt und belehrt.

 

 

 

Evangelium Joh 6, 41-51

 

 

 

Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist

 

 

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

 

41Da murrten die Juden gegen ihn, weil er gesagt hatte: Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.[/size]

 

42Und sie sagten: Ist das nicht Jesus, der Sohn Josefs, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie kann er jetzt sagen: Ich bin vom Himmel herabgekommen?

 

43Jesus sagte zu ihnen: Murrt nicht!

 

44Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zu mir führt; und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.

 

45Bei den Propheten heißt es: Und alle werden Schüler Gottes sein. Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt, wird zu mir kommen.

 

46Niemand hat den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist; nur er hat den Vater gesehen.

 

47Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben.

 

48Ich bin das Brot des Lebens.

 

49Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben.

 

50So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben.

 

51Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.

bearbeitet von Björn
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seid barmherzig!

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als seine geliebten Kinder

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