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Evangelium vom Sonntag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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20. Sonntag im Jahreskreis

 

 

 

In der Art zu sprechen offenbart sich der Mensch. Die Sprache Jesu ist einfach und klar, da ist kein fremdes Wort. kein komplizierter Satz. Und was er sagt, ist die Wahrheit. Nicht irgendeine Wahrheit, die man zur Kenntnis nimmt wie eine Zeitungsnotiz. Die Wahrheit Jesu ist er selbst. Er allein kann sagen: „Ich bin die Wahrheit.“ Er allein ist das Licht der Welt, und er ist das Brot des Lebens. Nur wer ihn selbst annimmt, versteht seine Wahrheit.

 

 

 

 

 

1. Lesung Spr 9, 1-6

 

Kommt, esst von meinem Mahl, und trinkt vom Wein, den ich mischte

 

Lesung aus dem Buch der Sprichwörter

 

Die Weisheit hat ihr Haus gebaut, ihre sieben Säulen behauen.

 

Sie hat ihr Vieh geschlachtet, ihren Wein gemischt und schon ihren Tisch gedeckt.

 

Sie hat ihre Mägde ausgesandt und lädt ein auf der Höhe der Stadtburg:

 

Wer unerfahren ist, kehre hier ein. Zum Unwissenden sagt sie:

 

Kommt, esst von meinem Mahl, und trinkt vom Wein, den ich mischte.

 

Lasst ab von der Torheit, dann bleibt ihr am Leben, und geht auf dem Weg der Einsicht!

 

 

 

 

 

2. Lesung Eph 5, 15-20

 

Begreift, was der Wille des Herrn ist

 

Lesung aus dem Brief an die Epheser

 

Achtet also sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht töricht, sondern klug.

 

Nutzt die Zeit; denn diese Tage sind böse.

 

Darum seid nicht unverständig, sondern begreift, was der Wille des Herrn ist.

 

Berauscht euch nicht mit Wein - das macht zügellos -, sondern lasst euch vom Geist erfüllen!

 

Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder erklingen, wie der Geist sie eingibt. Singt und jubelt aus vollem Herzen zum Lob des Herrn!

 

Sagt Gott, dem Vater, jederzeit Dank für alles im Namen Jesu Christi, unseres Herrn!

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 6, 51-58

 

Mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.

 

Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?

 

Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.

 

Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.

 

Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise, und mein Blut ist wirklich ein Trank.

 

Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.

 

Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.

 

Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Mit ihm ist es nicht wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben; sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Aufleuchten soll uns die Kenntnis von dir - heiligster Vater, unser Schöpfer, Erlöser, Tröster und Heiland -, damit wir innewerden der Breite deiner Wohltaten, der Länge deiner Verheißungen, der Höhe deiner Erhabenheit, der Tiefe deiner Gerichte.

 

Unser tägliches Brot gib uns: deinen geliebten Sohn, unseren Herrn Jesus Christus;

 

Gib uns heute: zum Gedächtnis, zum Verstehen und zur Verehrung der Liebe, die er zu uns hegte, und all dessen; was er für uns gesprochen, getan und erduldet hat. (Franziskus von Assisi)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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begreift, was der Wille des Herrn ist.

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21. Sonntag im Jahreskreis

 

 

 

Das Wort Jesu ist lebendiges und heilendes Wort für den, der an die Person Jesu glaubt und ihm vertraut. Der Unglaube fängt beim Misstrauen an und endet im Verrat. Das Wort Jesu ist Geist und Leben: göttliches Leben für den, der es aufnimmt, in seinem Herzen bewahrt und liebend erfüllt. Und die Eucharistie ist lebendiges Brot für den, der Hunger und Durst hat nach dem lebendigen Gott.

 

 

 

 

 

1. Lesung Jos 24, 1-2a.15-17.18b

 

Wir wollen dem Herrn dienen: denn er ist unser Gott

 

Lesung aus dem Buch Josua

 

Josua versammelte alle Stämme Israels in Sichem; er rief die Ältesten Israels, seine Oberhäupter, Richter und Listenführer zusammen, und sie traten vor Gott hin.

 

Josua sagte zum ganzen Volk:

 

Wenn es euch aber nicht gefällt, dem Herrn zu dienen, dann entscheidet euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter jenseits des Stroms dienten, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen.

 

Das Volk antwortete: Das sei uns fern, dass wir den Herrn verlassen und anderen Göttern dienen.

 

Denn der Herr, unser Gott, war es, der uns und unsere Väter aus dem Sklavenhaus Ägypten herausgeführt hat und der vor unseren Augen alle die großen Wunder getan hat. Er hat uns beschützt auf dem ganzen Weg, den wir gegangen sind, und unter allen Völkern, durch deren Gebiet wir gezogen sind.

 

Auch wir wollen dem Herrn dienen; denn er ist unser Gott.

 

 

 

 

 

2. Lesung Eph 5, 21-32

 

Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche

 

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Einer ordne sich dem andern unter in der gemeinsamen Ehrfurcht vor Christus.

 

Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn (Christus);

 

denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Kirche ist; er hat sie gerettet, denn sie ist sein Leib.

 

Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet, sollen sich die Frauen in allem den Männern unterordnen.

 

Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie Christus die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat,

 

um sie im Wasser und durch das Wort rein und heilig zu machen.

 

So will er die Kirche herrlich vor sich erscheinen lassen, ohne Flecken, Falten oder andere Fehler; heilig soll sie sein und makellos.

 

Darum sind die Männer verpflichtet, ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib. Wer seine Frau liebt, liebt sich selbst.

 

Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst, sondern er nährt und pflegt ihn, wie auch Christus die Kirche.

 

Denn wir sind Glieder seines Leibes.

 

Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und sich an seine Frau binden, und die zwei werden ein Fleisch sein.

 

Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 6, 60-69

 

Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: Was er sagt, ist unerträglich. Wer kann das anhören?

 

Jesus erkannte, dass seine Jünger darüber murrten, und fragte sie: Daran nehmt ihr Anstoß?

 

Was werdet ihr sagen, wenn ihr den Menschensohn hinaufsteigen seht, dorthin, wo er vorher war?

 

Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben.

 

Aber es gibt unter euch einige, die nicht glauben. Jesus wusste nämlich von Anfang an, welche es waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde.

 

Und er sagte: Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist.

 

Daraufhin zogen sich viele Jünger zurück und wanderten nicht mehr mit ihm umher.

 

Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen?

 

Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.

 

Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.

 

 

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Aus Liebe

 

Dass wir dich doch als das sehen möchten, was du bist und warst und bis zu deiner Wiederkunft sein wirst: als das Zeichen des Ärgernisses und den Gegenstand des Glaubens, als den geringen Menschen und doch den Retter und Erlöser des Menschengeschlechts, der aus Liebe zur Erde kam, um die Verlorenen zu suchen, um zu leiden und zu sterben, und der du doch bekümmert wiederholen musstest: Selig, wer an mir nicht Ärgernis nimmt. Dass wir dich so sehen möchten und dass wir uns dann nicht an dir ärgern möchten. (Sören Kierkegaard)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Zu wem sollen wir gehen?

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Wir ..........haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.

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22. Sonntag im Jahreskreis

 

 

 

Korrekt und sauber sein ist gut, aber es ist nicht alles. Hier spielen Brauch und Sitte eine große Rolle, und was nicht Brauch ist, gilt leicht als „verboten“. Jesus hat mit großer Freiheit nach dem Ursprung der Gesetzesvorschriften gefragt: Gotteswille oder Menschensatzung. Die Gesetze Gottes sind - das ist die Überraschung - viel menschlicher als die Satzungen der Menschen. Es gibt aber Menschen, die sich lieber hinter Gesetze und Vorschriften verkriechen, als in Freiheit nach dem Willen Gottes zu fragen. Wer in die Schule Jesu geht, lernt die Freiheit.

 

 

 

 

 

1. Lesung Dtn 4, 1-2.6-8

 

Achtet auf die Gebote des Herrn! Fügt nichts hinzu!

 

Lesung aus dem Buch Deuteronomium

 

Und nun, Israel, höre die Gesetze und Rechtsvorschriften, die ich euch zu halten lehre. Hört, und ihr werdet leben, ihr werdet in das Land, das der Herr, der Gott eurer Väter, euch gibt, hineinziehen und es in Besitz nehmen.

 

Ihr sollt dem Wortlaut dessen, worauf ich euch verpflichte, nichts hinzufügen und nichts davon wegnehmen; ihr sollt auf die Gebote des Herrn, eures Gottes, achten, auf die ich euch verpflichte.

 

Ihr sollt auf sie achten und sollt sie halten. Denn darin besteht eure Weisheit und eure Bildung in den Augen der Völker. Wenn sie dieses Gesetzeswerk kennen lernen, müssen sie sagen: In der Tat, diese große Nation ist ein weises und gebildetes Volk.

 

Denn welche große Nation hätte Götter, die ihr so nah sind, wie Jahwe, unser Gott, uns nah ist, wo immer wir ihn anrufen?

 

Oder welche große Nation besäße Gesetze und Rechtsvorschriften, die so gerecht sind wie alles in dieser Weisung, die ich euch heute vorlege?

 

 

 

 

 

2. Lesung Jak 1, 17-18.21b-22.27

 

Hört das Wort nicht nur an, sondern handelt danach!

 

Lesung aus dem Jakobusbrief

 

jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben, vom Vater der Gestirne, bei dem es keine Veränderung und keine Verfinsterung gibt.

 

Aus freiem Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit geboren, damit wir gleichsam die Erstlingsfrucht seiner Schöpfung seien.

 

Nehmt euch das Wort zu Herzen, das in euch eingepflanzt worden ist und das die Macht hat, euch zu retten.

 

Hört das Wort nicht nur an, sondern handelt danach; sonst betrügt ihr euch selbst.

 

Ein reiner und makelloser Dienst vor Gott, dem Vater, besteht darin: für Waisen und Witwen zu sorgen, wenn sie in Not sind, und sich vor jeder Befleckung durch die Welt zu bewahren.

 

 

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 7, 1-8.14-15.21-23

 

Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Die Pharisäer und einige Schriftgelehrte, die aus Jerusalem gekommen waren, hielten sich bei Jesus auf.

 

Sie sahen, dass einige seiner Jünger ihr Brot mit unreinen, das heißt mit ungewaschenen Händen aßen.

 

Die Pharisäer essen nämlich wie alle Juden nur, wenn sie vorher mit einer Hand voll Wasser die Hände gewaschen haben, wie es die Überlieferung der Alten vorschreibt.

 

Auch wenn sie vom Markt kommen, essen sie nicht, ohne sich vorher zu waschen. Noch viele andere überlieferte Vorschriften halten sie ein, wie das Abspülen von Bechern, Krügen und Kesseln.

 

Die Pharisäer und die Schriftgelehrten fragten ihn also: Warum halten sich deine Jünger nicht an die Überlieferung der Alten, sondern essen ihr Brot mit unreinen Händen?

 

Er antwortete ihnen: Der Prophet Jesaja hatte Recht mit dem, was er über euch Heuchler sagte: Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, sein Herz aber ist weit weg von mir.

 

Es ist sinnlos, wie sie mich verehren; was sie lehren, sind Satzungen von Menschen.

 

Ihr gebt Gottes Gebot preis und haltet euch an die Überlieferung der Menschen.

 

Dann rief er die Leute wieder zu sich und sagte: Hört mir alle zu und begreift, was ich sage:

 

Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.

 

Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord,

 

Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft.

 

All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein.

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Wagnis der Freude Lass uns doch spüren, dass es dir bis ins Einzelne und kleinste hinein um die Liebe geht zu Gott und den Menschen, und nicht um unsere Ordnungen, die wir ängstlich verteidigen. Jesus, Bruder der Sünder, reiße uns die Herzen auf, wenn du uns heute zeigst, wo sich hinter heilig-bewährten Ordnungen Unrecht und Unmenschlichkeit verbirgt. Nicht Angst willst du uns machen, sondern Freude, es mit dem Gott zu wagen, der es so gnädig mit uns riskiert. (Theo Brüggemann)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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handelt danach!

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Es ist sinnlos, wie sie mich verehren

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23. Sonntag im Jahreskreis

 

 

 

Dialog heißt Gespräch: Ereignis des Wortes von einem Menschen zum anderen. Das Wort wird gesagt, „gesendet“. Vielleicht kommt es an. Dann schafft es Beziehung, Gemeinschaft, Einheit. Der Mensch verwirklicht sich im Gespräch; ohne Gespräch verkümmert er. Wenn Menschen aneinander vorbeischweigen, steht es schlecht. Gott selbst ist wesentlich Gespräch: er spricht das ewige Wort, und er sendet es in die Zeit hinein, in unsere Zeit, in mein Leben hinein. Das Wort aber wartet auf Antwort.

 

 

 

 

 

1. Lesung Jes 35, 4-7a

 

Die Ohren der Tauben öffnen sich; die Zunge des Stummen jauchzt auf

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

Sagt den Verzagten: Habt Mut, fürchtet euch nicht! Seht, hier ist euer Gott! Die Rache Gottes wird kommen und seine Vergeltung; er selbst wird kommen und euch erretten.

 

Dann werden die Augen der Blinden geöffnet, auch die Ohren der Tauben sind wieder offen.

 

Dann springt der Lahme wie ein Hirsch, die Zunge des Stummen jauchzt auf. In der Wüste brechen Quellen hervor, und Bäche fließen in der Steppe.

 

Der glühende Sand wird zum Teich und das durstige Land zu sprudelnden Quellen.

 

 

 

2. Lesung Jak 2, 1-5

 

Hat Gott nicht die Armen auserwählt, um sie zu Erben des Königreiches zu machen?

 

Lesung aus dem Jakobusbrief

 

Meine Brüder, haltet den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus, den Herrn der Herrlichkeit, frei von jedem Ansehen der Person.

 

Wenn in eure Versammlung ein Mann mit goldenen Ringen und prächtiger Kleidung kommt, und zugleich kommt ein Armer in schmutziger Kleidung,

 

und ihr blickt auf den Mann in der prächtigen Kleidung und sagt: Setz dich hier auf den guten Platz!, und zu dem Armen sagt ihr: Du kannst dort stehen!, oder: Setz dich zu meinen Füßen! -

 

macht ihr dann nicht untereinander Unterschiede und fällt Urteile aufgrund verwerflicher Überlegungen?

 

Hört, meine geliebten Brüder: Hat Gott nicht die Armen in der Welt auserwählt, um sie durch den Glauben reich und zu Erben des Königreichs zu machen, das er denen verheißen hat, die ihn lieben?

 

 

 

Evangelium Mk 7, 31-37

 

Er macht, dass die Tauben hören und die Stummen sprechen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Jesus verließ das Gebiet von Tyrus wieder und kam über Sidon an den See von Galiläa, mitten in das Gebiet der Dekapolis.

 

Da brachte man einen Taubstummen zu Jesus und bat ihn, er möge ihn berühren.

 

Er nahm ihn beiseite, von der Menge weg, legte ihm die Finger in die Ohren und berührte dann die Zunge des Mannes mit Speichel;

 

danach blickte er zum Himmel auf, seufzte und sagte zu dem Taubstummen: Effata!, das heißt: Öffne dich!

 

Sogleich öffneten sich seine Ohren, seine Zunge wurde von ihrer Fessel befreit, und er konnte richtig reden.

 

Jesus verbot ihnen, jemand davon zu erzählen. Doch je mehr er es ihnen verbot, desto mehr machten sie es bekannt.

 

Außer sich vor Staunen sagten sie: Er hat alles gut gemacht; er macht, dass die Tauben hören und die Stummen sprechen.

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Die Stille und das Wort Herr Jesus Christus, warum muss es geschehen, dass wir taub sind für dich und dein Wort in unserem Herzen verloren geht? Du hast Tauben die Ohren geöffnet und Menschen befreit aus der Macht, die sie gefangen hielt. Dein schaffendes Wort kann auch uns frei machen und heilen. Nimm uns mit dir in die fruchtbare Stille. Sprich weiter zu uns, bis wir dich hören und verstehen und in allen Menschen und Dingen wieder deine Botschaft erkennen. (F. Cromphout)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Habt Mut, fürchtet euch nicht!

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