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Evangelium vom Sonntag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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24. Sonntag im Jahreskreis

 

 

 

Wer nach Jesus fragt, wird selbst zum Gefragten. Er wird vor die Entscheidung gestellt: Und du, wer bist du, was glaubst du, was tust du? Der Glaube ist nur als Tat des ganzen Menschen möglich. Der Ort des Glaubens ist die tiefe Mitte des Menschen, das „Herz“. Und aus dem Herzen kommt das gute Wort und die gute Tat.

 

 

 

 

 

1. Lesung

Jes 50, 5-9a

Ich hielt meinen Rücken denen hin, die mich schlugen

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

Gott, der Herr, hat mir das Ohr geöffnet. Ich aber wehrte mich nicht und wich nicht zurück.

 

Ich hielt meinen Rücken denen hin, die mich schlugen, und denen, die mir den Bart ausrissen, meine Wangen. Mein Gesicht verbarg ich nicht vor Schmähungen und Speichel.

 

Doch Gott, der Herr, wird mir helfen; darum werde ich nicht in Schande enden. Deshalb mache ich mein Gesicht hart wie einen Kiesel; ich weiß, dass ich nicht in Schande gerate.

 

Er, der mich freispricht, ist nahe. Wer wagt es, mit mir zu streiten? Lasst uns zusammen vortreten! Wer ist mein Gegner im Rechtsstreit? Er trete zu mir heran.

 

Seht her, Gott, der Herr, wird mir helfen.

 

 

 

 

 

2. Lesung Jak 2, 14-18

 

Der Glaube für sich allein ist tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat

 

Lesung aus dem Jakobusbrief

 

Meine Brüder, was nützt es, wenn einer sagt, er habe Glauben, aber es fehlen die Werke? Kann etwa der Glaube ihn retten?

 

Wenn ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und ohne das tägliche Brot

 

und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen - was nützt das?

 

So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat.

 

Nun könnte einer sagen: Du hast Glauben, und ich kann Werke vorweisen; zeig mir deinen Glauben ohne die Werke, und ich zeige dir meinen Glauben aufgrund der Werke.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 8, 27-35

 

Du bist der Messias. - Der Menschensohn muss vieles erleiden

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Jesus ging mit seinen Jüngern in die Dörfer bei Cäsarea Philippi. Unterwegs fragte er die Jünger: Für wen halten mich die Menschen?

 

Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für sonst einen von den Propheten.

 

Da fragte er sie: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Simon Petrus antwortete ihm: Du bist der Messias!

 

Doch er verbot ihnen, mit jemand über ihn zu sprechen.

 

Dann begann er, sie darüber zu belehren, der Menschensohn müsse vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er werde getötet, aber nach drei Tagen werde er auferstehen.

 

Und er redete ganz offen darüber. Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe.

 

Jesus wandte sich um, sah seine Jünger an und wies Petrus mit den Worten zurecht: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.

 

Er rief die Volksmenge und seine Jünger zu sich und sagte: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.

 

Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen und um des Evangeliums willen verliert, wird es retten.

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Du bist es Christus, du forderst mich unablässig heraus und fragst mich: Wer bin ich für dich?

 

Du bist der, der mich liebt bis in das Leben, das niemals endet.

 

Du öffnest mir den Weg zum Wagnis. Du gehst mir auf dem Weg zur Heiligkeit voran. Glücklich ist dort, wer grenzenlos liebt, bis in den Tod; auf diesem Weg, der bis zum Zeugnis des Martyriums führen kann.

 

Du bist es, der Tag und Nacht in mir betet, ohne dass ich wüsste wie. Mein Stammeln ist ein Gebet: Dich bei dem einen Namen Jesus nennen, darin erfüllt sich unsere Gemeinschaft.

 

Du hast es mir wiederholt gesagt: Lebe das, was du vom Evangelium begriffen hast, und sei es noch so wenig. Verkünde mein Leben unter den Menschen. Du, folge mir nach. (Frère Roger)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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So ist auch der Glaube für sich allein tot, wenn er nicht Werke vorzuweisen hat.

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und einer von euch zu ihnen sagt: Geht in Frieden, wärmt und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was sie zum Leben brauchen - was nützt das?

bearbeitet von JohannaP
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25. Sonntag im Jahreskreis

 

 

 

Solange wir im Gottesdienst nur Zuschauer und Zuhörer sind (wie beim Fernsehen), geschieht mit uns nichts, und wir verstehen den Weg Jesu nicht. Er wartet darauf, dass wir mitgehen, mittragen, mitleiden. Dann öffnet er uns sein Geheimnis

 

 

 

 

 

1. Lesung Weish 2, 1a.12.17-20

 

Zu einem ehrlosen Tod wollen wir ihn verurteilen

 

 

Lesung aus dem Buch der Weisheit

 

Sie tauschen ihre verkehrten Gedanken aus und sagen:

 

Lasst uns dem Gerechten auflauern! Er ist uns unbequem und steht unserem Tun im Weg. Er wirft uns Vergehen gegen das Gesetz vor und beschuldigt uns des Verrats an unserer Erziehung.

 

Wir wollen sehen, ob seine Worte wahr sind, und prüfen, wie es mit ihm ausgeht.

 

Ist der Gerechte wirklich Sohn Gottes, dann nimmt sich Gott seiner an und entreißt ihn der Hand seiner Gegner.

 

Roh und grausam wollen wir mit ihm verfahren, um seine Sanftmut kennen zu lernen, seine Geduld zu erproben.

 

Zu einem ehrlosen Tod wollen wir ihn verurteilen; er behauptet ja, es werde ihm Hilfe gewährt.

 

 

 

2. Lesung Jak 3, 16 - 4, 3

 

Wo Frieden herrscht, wird von Gott für die Menschen, die Frieden stiften, die Saat der Gerechtigkeit ausgestreut

 

 

Lesung aus dem Jakobusbrief

 

Wo nämlich Eifersucht und Ehrgeiz herrschen, da gibt es Unordnung und böse Taten jeder Art.

 

Doch die Weisheit von oben ist erstens heilig, sodann friedlich, freundlich, gehorsam, voll Erbarmen und reich an guten Früchten, sie ist unparteiisch, sie heuchelt nicht.

 

Wo Frieden herrscht, wird (von Gott) für die Menschen, die Frieden stiften,

die Saat der Gerechtigkeit ausgestreut.

 

Woher kommen die Kriege bei euch, woher die Streitigkeiten? Doch nur vom Kampf der Leidenschaften in eurem Innern.

 

Ihr begehrt und erhaltet doch nichts. Ihr mordet und seid eifersüchtig und könnt dennoch nichts erreichen. Ihr streitet und führt Krieg. Ihr erhaltet nichts, weil ihr nicht bittet.

 

Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in eurer Leidenschaft zu verschwenden.

 

 

 

 

 

Evangelium Mk 9, 30-37

 

Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert

 

Wer der Erste sein will, soll der Diener aller sein

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Sie gingen von dort weg und zogen durch Galiläa. Er wollte aber nicht, dass jemand davon erfuhr;

 

denn er wollte seine Jünger über etwas belehren. Er sagte zu ihnen: Der Menschensohn wird den Menschen ausgeliefert, und sie werden ihn töten; doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen.

 

Aber sie verstanden den Sinn seiner Worte nicht, scheuten sich jedoch, ihn zu fragen.

 

Sie kamen nach Kafarnaum. Als er dann im Haus war, fragte er sie: Worüber habt ihr unterwegs gesprochen?

 

Sie schwiegen, denn sie hatten unterwegs miteinander darüber gesprochen, wer (von ihnen) der Größte sei.

 

Da setzte er sich, rief die Zwölf und sagte zu ihnen: Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.

 

Und er stellte ein Kind in ihre Mitte, nahm es in seine Arme und sagte zu ihnen:

 

Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf; wer aber mich aufnimmt, der nimmt nicht nur mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Jesus ist einer von uns, einer neben uns, er steht in der Reihe der Vielen. Aber er vermag wahrhaftig für uns und für die Welt zu stehen. Er ist gekommen, wirklich gekommen, aufgebrochen aus dem Herzen Gottes selbst, her zu uns. Er hat sein Menschsein angenommen, und indem er es annahm, Mensch zu sein, nahm er uns an, so wie wir sind, und nahm zugleich an unserer Stelle und für uns Gott an, die ganze, alles fordernde Wucht seines heiligen Willens. (Klaus Hem­merle)

 

 

(Quelle:Erzabtei Beuron)

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Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in eurer Leidenschaft zu verschwenden.

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Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.

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26. Sonntag im Jahreskreis

 

 

 

Gott ist größer als das Herz der Menschen. Wir sollen ihm keine Vor­schriften machen. Auch bei Menschen, die anders fromm und anders gläubig sind als wir, ist der Geist Gottes am Werk; ohne ihn gibt es nichts Gutes. Und auch bei denen, die das Christentum bekämpfen, ist nicht alles nur böser Wille. Vielleicht bekämpfen sie nur das, was wir zu Unrecht als Christentum ausgegeben haben. Innerhalb der christli­chen Gemeinschaft aber lautet die Grundfrage: Wie stehst du zu Chri­stus? Und noch wichtiger: Wie steht Christus zu dir? Alles andere ist weniger wichtig.

 

 

 

1. Lesung Num 11, 25-29

 

Willst du dich für mich ereifern? Wenn nur das ganze Volk zu Propheten würde!

 

Lesung aus dem Buch Numeri

 

Der Herr kam in der Wolke herab und redete mit Mose. Er nahm etwas von dem Geist, der auf ihm ruhte, und legte ihn auf die siebzig Ältesten. Sobald der Geist auf ihnen ruhte, gerieten sie in prophetische Verzückung, die kein Ende nahm.

 

Zwei Männer aber waren im Lager geblieben; der eine hieß Eldad, der andere Medad. Auch über sie war der Geist gekommen. Sie standen in der Liste, waren aber nicht zum Offenbarungszelt hinausgegangen. Sie gerieten im Lager in prophetische Verzückung.

 

Ein junger Mann lief zu Mose und berichtete ihm: Eldad und Medad sind im Lager in prophetische Verzückung geraten.

 

Da ergriff Josua, der Sohn Nuns, der von Jugend an der Diener des Mose gewesen war, das Wort und sagte: Mose, mein Herr, hindere sie daran!

 

Doch Mose sagte zu ihm: Willst du dich für mich ereifern? Wenn nur das ganze Volk des Herrn zu Propheten würde, wenn nur der Herr seinen Geist auf sie alle legte!

 

 

2. Lesung Jak 5, 1-6

 

Euer Reichtum verfault

 

Lesung aus dem Jakobusbrief

 

Ihr aber, ihr Reichen, weint nur und klagt über das Elend, das euch treffen wird.

 

Euer Reichtum verfault, und eure Kleider werden von Motten zerfressen.

 

Euer Gold und Silber verrostet; ihr Rost wird als Zeuge gegen euch auftreten und euer Fleisch verzehren wie Feuer. Noch in den letzten Tagen sammelt ihr Schätze.

 

Aber der Lohn der Arbeiter, die eure Felder abgemäht haben, der Lohn, den ihr ihnen vorenthalten habt, schreit zum Himmel; die Klagerufe derer, die eure Ernte eingebracht haben, dringen zu den Ohren des Herrn der himmlischen Heere.

 

Ihr habt auf Erden ein üppiges und ausschweifendes Leben geführt, und noch am Schlachttag habt ihr euer Herz gemästet.

 

Ihr habt den Gerechten verurteilt und umgebracht, er aber leistete euch keinen Widerstand.

 

 

 

Evangelium Mk 9, 38-43.45.47-48

 

Wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.

 

Wenn dich deine Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Da sagte Johannes zu ihm: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb; und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er uns nicht nachfolgt.

 

Jesus erwiderte: Hindert ihn nicht! Keiner, der in meinem Namen Wunder tut, kann so leicht schlecht von mir reden.

 

Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.

 

Wer euch auch nur einen Becher Wasser zu trinken gibt, weil ihr zu Christus gehört - amen, ich sage euch: er wird nicht um seinen Lohn kommen.

 

Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde.

 

Wenn dich deine Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer.

 

Und wenn dich dein Fuß zum Bösen verführt, dann hau ihn ab; es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Füßen in die Hölle geworfen zu werden.

 

Und wenn dich dein Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus; es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes zu kommen, als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden,

 

wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Leben und Gnade „Denn durch deinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus, und in der Kraft des Heiligen Geistes erfüllst du die ganze Schöpfung mit Leben und Gnade.“ (Messbuch, Drittes Hochgebet)

 

Wofür sollen wir leben, sag uns: wofür?

 

So viele Gedanken, welcher ist wichtig?

 

So viele Programme, welches ist richtig?

 

So viele Fragen - Die Liebe zählt! (Gotteslob)

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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wer nicht gegen uns ist, der ist für uns.

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es ist besser für dich, verstümmelt in das Leben zu gelangen, als mit zwei Händen in die Hölle zu kommen, in das nie erlöschende Feuer.

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