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Evangelium vom Sonntag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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Erster Adventssonntag

 

 

 

Die Wochen des Advents sind jedes Jahr aufs Neue die Zeit der Erwar­tung und Bereitung: Vorbereitung auf das Kommen des Herrn, hier und jetzt. Zeit der großen Hoffnung, die aus dem Glauben kommt. Die Kraft der Hoffnung aber ist die Liebe. Das liebende Herz erfährt jetzt schon die Nähe des Herrn und die heilende Kraft seiner Gegenwart.

 

 

1. Lesung Jer 33, 14-16

 

Ich werde für David einen gerechten Spross aufsprießen lassen

 

 

Lesung aus dem Buch Jeremia

 

Seht, es werden Tage kommen - Spruch des Herrn -, da erfülle ich das Heilswort, das ich über das Haus Israel und über das Haus Juda gesprochen habe.

 

In jenen Tagen und zu jener Zeit werde ich für David einen gerechten Spross aufsprießen lassen. Er wird für Recht und Gerechtigkeit sorgen im Land.

 

In jenen Tagen wird Juda gerettet werden, Jerusalem kann in Sicherheit wohnen. Man wird ihm den Namen geben: Jahwe ist unsere Gerechtigkeit.

 

 

 

 

 

2. Lesung 1 Thess 3, 12 - 4, 2

 

Der Herr möge euer Herz festigen, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus, unser Herr, kommt

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

 

Euch aber lasse der Herr wachsen und reich werden in der Liebe zueinander und zu allen, wie auch wir euch lieben,

 

damit euer Herz gefestigt wird und ihr ohne Tadel seid, geheiligt vor Gott, unserem Vater, wenn Jesus, unser Herr, mit allen seinen Heiligen kommt.

 

Im übrigen, Brüder, bitten und ermahnen wir euch im Namen Jesu, des Herrn: Ihr habt von uns gelernt, wie ihr leben müsst, um Gott zu gefallen, und ihr lebt auch so; werdet darin noch vollkommener!

 

Ihr wisst ja, welche Ermahnungen wir euch im Auftrag Jesu, des Herrn, gegeben haben.

 

 

Evangelium Lk 21, 25-28.34-36

 

Eure Erlösung ist nahe

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen, und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres.

 

Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über die Erde kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.

 

Dann wird man den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen.

 

Wenn (all) das beginnt, dann richtet euch auf, und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe.

 

Nehmt euch in acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht,

 

(so) wie (man in) eine Falle (gerät); denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen.

 

Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt.

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Noch nicht Wozu auf ihn warten, wenn er schon gekommen ist? Wozu nach ihm Ausschau halten, wenn er schon zu sehen ist? Ist der Advent nicht ein Abschnitt des Kirchenjahres „als ob“? Ein unaufrichtiges Vormachen, ein alljährliches Kinderspiel? Nein. Denn Er ist in dir noch nicht wieder geboren. Und du bist neu, bist anders als vor einem Jahr. Du siehst anders als vor einem Jahr. Du hörst anders, du denkst anders als vor einem Jahr. Er muss in dir neu geboren werden. (M. Malinski).

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Jahwe ist unsere Gerechtigkeit.

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Nehmt euch in acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren

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Zweiter Adventssonntag

 

 

 

Ein Christ in dieser Welt ist nicht ein verlorener Einzelgänger. Er steht in der Gemeinschaft glaubender und hoffender Menschen. Er weiß sich verantwortlich für sie und für alle. Denn für alle Menschen will Gott Rettung, Freiheit, Freude. Und jeder kann jedem ein Helfer sein.

 

 

1. Lesung Bar 5, 1-9

 

Gott will deinen Glanz dem ganzen Erdkreis zeigen

 

Lesung aus dem Buch Baruch

 

Leg ab, Jerusalem, das Kleid deiner Trauer und deines Elends, und bekleide dich mit dem Schmuck der Herrlichkeit, die Gott dir für immer verleiht.

 

Leg den Mantel der göttlichen Gerechtigkeit an; setz dir die Krone der Herrlichkeit des Ewigen aufs Haupt!

 

Denn Gott will deinen Glanz dem ganzen Erdkreis unter dem Himmel zeigen.

 

Gott gibt dir für immer den Namen: Friede der Gerechtigkeit und Herrlichkeit der Gottesfurcht.

 

Steh auf, Jerusalem, und steig auf die Höhe! Schau nach Osten, und sieh deine Kinder: Vom Untergang der Sonne bis zum Aufgang hat das Wort des Heiligen sie gesammelt. Sie freuen sich, dass Gott an sie gedacht hat.

 

Denn zu Fuß zogen sie fort von dir, weggetrieben von Feinden; Gott aber bringt sie heim zu dir, ehrenvoll getragen wie in einer königlichen Sänfte.

 

Denn Gott hat befohlen: Senken sollen sich alle hohen Berge und die ewigen Hügel, und heben sollen sich die Täler zu ebenem Land, so dass Israel unter der Herrlichkeit Gottes sicher dahinziehen kann.

 

Wälder und duftende Bäume aller Art spenden Israel Schatten auf Gottes Geheiß.

 

Denn Gott führt Israel heim in Freude, im Licht seiner Herrlichkeit; Erbarmen und Gerechtigkeit kommen von ihm.

 

 

 

2. Lesung Phil 1, 4-6.8-11

 

Sei rein und ohne Tadel für den Tag Christi

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

 

immer, wenn ich für euch alle bete, tue ich es mit Freude

 

und danke Gott dafür, dass ihr euch gemeinsam für das Evangelium eingesetzt habt vom ersten Tag an bis jetzt.

 

Ich vertraue darauf, dass er, der bei euch das gute Werk begonnen hat, es auch vollenden wird bis zum Tag Christi Jesu.

 

Gott ist mein Zeuge, wie ich mich nach euch allen sehne mit der herzlichen Liebe, die Christus Jesus zu euch hat.

 

Und ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher an Einsicht und Verständnis wird,

 

damit ihr beurteilen könnt, worauf es ankommt. Dann werdet ihr rein und ohne Tadel sein für den Tag Christi,

 

reich an der Frucht der Gerechtigkeit, die Jesus Christus gibt, zur Ehre und zum Lob Gottes.

 

 

Evangelium Lk 3, 1-6

 

Alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt

 

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius; Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Tetrarch von Galiläa, sein Bruder Philippus Tetrarch von Ituräa und Trachonitis, Lysanias Tetrarch von Abilene;

 

Hohepriester waren Hannas und Kajaphas. Da erging in der Wüste das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias.

 

Und er zog in die Gegend am Jordan und verkündigte dort überall Umkehr und Taufe zur Vergebung der Sünden.

 

(So erfüllte sich,) was im Buch der Reden des Propheten Jesaja steht: Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen!

 

Jede Schlucht soll aufgefüllt werden, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden.

 

Und alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt.

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

 

Das größere Übel

 

Sicher ist es ein großes Übel, voller Fehler zu sein.

 

Noch ein größeres Übel ist es,

 

voller Fehler zu sein und sie nicht kennen zu wollen.

 

Denn das heißt, dass man ihnen willentlich

 

noch den Betrug hinzufügt. (Blaise Pascal)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt.

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Und ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher an Einsicht und Verständnis wird, damit ihr beurteilen könnt, worauf es ankommt.

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Dritter Adventssonntag

 

 

 

Nicht jeden Tag sind wir in freudiger Stimmung, auch nicht jeden Sonntag. Wenn wir Lieder der Freude singen, ist es oft nur unsere arme, allein gelassene Stimme, die zu singen versucht. Wo ist das Herz? Wo ist der Geist Gottes? Es gibt auch die hohen Zeiten, Stunden, wo wir spüren, dass wahrhaftig Gott in unserer Mitte ist. Und wenn wir selber ganz da sind, können wir uns einfach und unmittelbar zu ihm hinwenden. Da ist die Freude mehr als nur eine Stimmung, sie ist Gabe des anwesenden Gottes.

 

 

 

1. Lesung Zef 3, 14-17 (14-18a)

 

Dein Gott jubelt über dich und frohlockt

 

Lesung aus dem Buch Zefanja

 

Juble, Tochter Zion! Jauchze, Israel! Freu dich, und frohlocke von ganzem Herzen, Tochter Jerusalem!

 

Der Herr hat das Urteil gegen dich aufgehoben und deine Feinde zur Umkehr gezwungen. Der König Israels, der Herr, ist in deiner Mitte; du hast kein Unheil mehr zu fürchten.

 

An jenem Tag wird man zu Jerusalem sagen: Fürchte dich nicht, Zion! Lass die Hände nicht sinken!

 

Der Herr, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein Held, der Rettung bringt. Er freut sich und jubelt über dich, er erneuert seine Liebe zu dir, er jubelt über dich und frohlockt, wie man frohlockt an einem Festtag.

 

 

 

2. Lesung Phil 4, 4-7

 

Der Herr ist nahe

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

 

Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!

 

Eure Güte werde allen Menschen bekannt. Der Herr ist nahe.

 

Sorgt euch um nichts, sondern bringt in jeder Lage betend und flehend eure Bitten mit Dank vor Gott!

 

Und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in der Gemeinschaft mit Christus Jesus bewahren.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 3, 10-18

 

Was sollen wir also tun?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Da fragten ihn die Leute: Was sollen wir also tun?

 

Er antwortete ihnen: Wer zwei Gewänder hat, der gebe eines davon dem, der keines hat, und wer zu essen hat, der handle ebenso.

 

Es kamen auch Zöllner zu ihm, um sich taufen zu lassen, und fragten: Meister, was sollen wir tun?

 

Er sagte zu ihnen: Verlangt nicht mehr, als festgesetzt ist.

 

Auch Soldaten fragten ihn: Was sollen denn wir tun? Und er sagte zu ihnen: Misshandelt niemand, erpresst niemand, begnügt euch mit eurem Sold!

 

Das Volk war voll Erwartung, und alle überlegten im Stillen, ob Johannes nicht vielleicht selbst der Messias sei.

 

Doch Johannes gab ihnen allen zur Antwort: Ich taufe euch nur mit Wasser. Es kommt aber einer, der stärker ist als ich, und ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe aufzuschnüren. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.

 

Schon hält er die Schaufel in der Hand, um die Spreu vom Weizen zu trennen und den Weizen in seine Scheune zu bringen; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen.

 

Mit diesen und vielen anderen Worten ermahnte er das Volk in seiner Predigt.

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Die Freude kommt aus der Erwartung, aus der Gegenwart, aus der liebenden Nähe. Hat der Christ von alledem mehr als andere Menschen? Die Frage ist, ob er Christus hat; ob er auf dem Weg ist Christus zu werden: „zu lieben, wie er liebt; zu helfen, wie er hilft; zu geben, wie er gibt; zu dienen, wie er dient, zu retten, wie er rettet. Vierundzwanzig Stunden mit ihm zu sein und ihn in seiner elendesten Verkleidung zu berühren.“ (Mutter Teresa von Kalkutta)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!

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Schon hält er die Schaufel in der Hand, um die Spreu vom Weizen zu trennen und den Weizen in seine Scheune zu bringen; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen.

 

(Welch aufrüttelndes Bild in unserer ach so besinnlichen Adventszeit.....)

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Vierter Adventssonntag C

 

 

 

 

Zur 1. Lesung Die Könige aus dem Haus Davids haben versagt, sie haben ihr Volk in die Katastrophe geführt. Aber Gott wird einen neuen Anfang machen, sagt der Prophet. Er wird seinem Volk einen Retter senden, einen guten Hirten, der in der Kraft Gottes der Welt den Frieden bringt. Er ist ein Nachkomme Davids, aber sein Ursprung „liegt in ferner Vorzeit“, er reicht bis in die Ewigkeit Gottes hinein.

 

 

 

 

 

1. Lesung Mi 5, 1-4a

 

Aus dir wird der hervorgehen, der über Israel herrschen soll

 

Lesung aus dem Buch Micha

 

1Aber du, Betlehem-Efrata, so klein unter den Gauen Judas, aus dir wird mir einer hervorgehen, der über Israel herrschen soll. Sein Ursprung liegt in ferner Vorzeit, in längst vergangenen Tagen.

 

2Darum gibt der Herr sie preis, bis die Gebärende einen Sohn geboren hat. Dann wird der Rest seiner Brüder heimkehren zu den Söhnen Israels.

 

3Er wird auftreten und ihr Hirt sein in der Kraft des Herrn, im hohen Namen Jahwes, seines Gottes. Sie werden in Sicherheit leben; denn nun reicht seine Macht bis an die Grenzen der Erde.

 

4aUnd er wird der Friede sein.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 80 (79), 2ac u. 3bc.15-16.18-19 (R: vgl. 4)

 

R Richte uns wieder auf, o Gott, (GL 529, 1)

 

lass dein Angesicht leuchten, dann sind wir gerettet. - R

 

2ac Du Hirte Israels, höre! II. Ton

 

Der du auf den Kerubim thronst, erscheine.

 

3bc Biete deine gewaltige Macht auf,

 

und komm uns zu Hilfe! - ®

 

15 Gott der Heerscharen, wende dich uns wieder zu!

 

Blick vom Himmel herab, und sieh auf uns!

 

Sorge für diesen Weinstock

 

16 und für den Garten, den deine Rechte gepflanzt hat. - ®

 

18 Deine Hand schütze den Mann zu deiner Rechten,

 

den Menschensohn, den du für dich groß und stark gemacht.

 

19 Erhalt uns am Leben!

 

Dann wollen wir deinen Namen anrufen und nicht von dir weichen. - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Auf vielfache Weise spricht das Neue Testament von Christus: von seinem Kommen in die Welt, seinem Auftreten in Wort und Tat, seinem Tod und seiner Auferstehung. Eine einzige Deutung könnte nie das Ganze erfassen. Der Hebräerbrief sieht Christus vor allem als den Hohenpriester, der uns durch sein Opfer geheiligt und mit Gott versöhnt hat. Die Hingabe im Opfer für uns alle war das Leitmotiv seiner Menschwerdung von Anfang an.

 

 

 

 

 

2. Lesung Hebr 10, 5-10

 

Ja, ich komme, um deinen Willen, Gott, zu tun

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

5Darum spricht Christus bei seinem Eintritt in die Welt: Schlacht- und Speiseopfer hast du nicht gefordert, doch einen Leib hast du mir geschaffen;

 

6an Brand- und Sündopfern hast du kein Gefallen.

 

7Da sagte ich: Ja, ich komme - so steht es über mich in der Schriftrolle -, um deinen Willen, Gott, zu tun.

 

8Zunächst sagt er: Schlacht- und Speiseopfer, Brand- und Sündopfer forderst du nicht, du hast daran kein Gefallen, obgleich sie doch nach dem Gesetz dargebracht werden;

 

9dann aber hat er gesagt: Ja, ich komme, um deinen Willen zu tun. So hebt Christus das erste auf, um das zweite in Kraft zu setzen.

 

10Aufgrund dieses Willens sind wir durch die Opfergabe des Leibes Jesu Christi ein für alle Mal geheiligt.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Lk 1, 38

 

Halleluja. Halleluja.

 

Maria sagte:

 

Siehe, ich bin die Magd des Herrn;

 

mir geschehe nach deinem Wort.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Begegnung Marias mit ihrer verwand­ten Elisabet war zugleich die erste Begegnung des Vorläufers mit dem Messias. Es erfüllte sich, was in Lk 1, 15 über Johannes gesagt war: dass er schon im Mutterschoß vom Heiligen Geist erfüllt sein werde. Elisabet begreift das Zeichen; mit Freude und Ehrfurcht begrüßt sie Maria, ihre jüngere Verwandte. Sie preist Maria selig, weil sie ge­glaubt hat; Maria aber preist die Größe Gottes, des Herrn und Retters. - Bis heute wiederholt die Christenheit im Ave-Maria den Gruß, mit dem Elisabet Maria begrüßt hat, und singt den Lobgesang Marias, das Magnificat.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 1, 39-45

 

Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

39Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Bergland von Judäa.

 

40Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabet.

 

41Als Elisabet den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabet vom Heiligen Geist erfüllt

 

42und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.

 

43Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?

 

44In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.

 

45Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ.

 

Quelle

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