Elima Geschrieben 6. März 2010 Melden Share Geschrieben 6. März 2010 Hier bin ich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 6. März 2010 Melden Share Geschrieben 6. März 2010 wo du stehst, ist heiliger Boden Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 6. März 2010 Melden Share Geschrieben 6. März 2010 Ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen. Vielleicht trägt er doch noch Früchte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 7. März 2010 Melden Share Geschrieben 7. März 2010 Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 7. März 2010 Melden Share Geschrieben 7. März 2010 dieses Jahr noch Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 13. März 2010 Autor Melden Share Geschrieben 13. März 2010 Vierter Fastensonntag Gottes Schaffen und das Geschaffenwerden der Welt beschränken sich nicht auf den ersten Anfang. Gott ist treu, er lässt seine Schöpfung nicht zugrunde gehen. Er spricht das Schöpfungswort weiter im Wort des Segens und der Vergebung. Gott liebt die Welt, auch den Menschen, der schuldig geworden ist - so sehr, dass er seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat (1 Joh 4,10). ERSTE Lesung Jos 5, 9a.10-12 Als die Israeliten in das verheißene Land eingezogen waren, feierten sie das Pascha Lesung aus dem Buch Josua In jenen Tagen sagte der Herr zu Josua: Heute habe ich die ägyptische Schande von euch abgewälzt. Als die Israeliten in Gilgal ihr Lager hatten, feierten sie am Abend des vierzehnten Tages jenes Monats in den Steppen von Jericho das Pascha. Am Tag nach dem Pascha, genau an diesem Tag, aßen sie ungesäuerte Brote und geröstetes Getreide aus den Erträgen des Landes. Vom folgenden Tag an, nachdem sie von den Erträgen des Landes gegessen hatten, blieb das Manna aus; von da an hatten die Israeliten kein Manna mehr, denn sie aßen in jenem Jahr von der Ernte des Landes Kanaan. ZWEITE Lesung 2 Kor 5, 17-21 Gott hat uns durch Christus mit sich versöhnt Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther Brüder! Wenn jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden. Aber das alles kommt von Gott, der uns durch Christus mit sich versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung aufgetragen hat. Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat, indem er den Menschen ihre Verfehlungen nicht anrechnete und uns das Wort von der Versöhnung zur Verkündigung anvertraute. Wir sind also Gesandte an Christi statt, und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen! Er hat den, der keine Sünde kannte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden. Evangelium Lk 15, 1-3.11-32 Dein Bruder war tot und lebt wieder + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas In jener Zeit kamen alle Zöllner und Sünder zu Jesus, um ihn zu hören. Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten: Er gibt sich mit Sündern ab und isst sogar mit ihnen. Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte: Weiter sagte Jesus: Ein Mann hatte zwei Söhne. Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht. Da teilte der Vater das Vermögen auf. Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort führte er ein zügelloses Leben und verschleuderte sein Vermögen. Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über das Land, und es ging ihm sehr schlecht. Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten. Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine fraßen; aber niemand gab ihm davon. Da ging er in sich und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben mehr als genug zu essen, und ich komme hier vor Hunger um. Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt. Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner. Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der Vater sah ihn schon von weitem kommen, und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Da sagte der Sohn: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein. Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand, und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand, und zieht ihm Schuhe an. Bringt das Mastkalb her, und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein. Denn mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wieder gefunden worden. Und sie begannen, ein fröhliches Fest zu feiern. Sein älterer Sohn war unterdessen auf dem Feld. Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam, hörte er Musik und Tanz. Da rief er einen der Knechte und fragte, was das bedeuten solle. Der Knecht antwortete: Dein Bruder ist gekommen, und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn heil und gesund wiederbekommen hat. Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater aber kam heraus und redete ihm gut zu. Doch er erwiderte dem Vater: So viele Jahre schon diene ich dir, und nie habe ich gegen deinen Willen gehandelt; mir aber hast du nie auch nur einen Ziegenbock geschenkt, damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte. Kaum aber ist der hier gekommen, dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat, da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet. Der Vater antwortete ihm: Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein. Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wieder gefunden worden. (Quelle: Erzabtei Beuron) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 13. März 2010 Melden Share Geschrieben 13. März 2010 Wir sind Gesandte an Christi statt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 13. März 2010 Melden Share Geschrieben 13. März 2010 Er gibt sich mit Sündern ab und isst sogar mit ihnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AndreasB Geschrieben 13. März 2010 Melden Share Geschrieben 13. März 2010 Er gibt sich mit Sündern ab und isst sogar mit ihnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 13. März 2010 Melden Share Geschrieben 13. März 2010 Wir sind also Gesandte an Christi statt Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 14. März 2010 Melden Share Geschrieben 14. März 2010 Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 14. März 2010 Melden Share Geschrieben 14. März 2010 Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 14. März 2010 Melden Share Geschrieben 14. März 2010 Heute habe ich die ägyptische Schande von euch abgewälzt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 20. März 2010 Autor Melden Share Geschrieben 20. März 2010 Fünfter Fastensonntag „Das Übel mit der Wurzel ausrotten“, das sagt sich leicht. Besser wäre es, die Wurzel zu heilen. Aber wer kann das, und wie kommt man überhaupt an die Wurzel? Ist Strafe ein geeignetes Mittel zur Besserung? Das sind schwierige Fragen. Die Antwort Jesu: Heilen und helfen kann nur die Liebe. ERSTE Lesung Jes 43, 16-21 Seht her, ich schaffe Neues; ich tränke mein Volk Lesung aus dem Buch Jesaja So spricht der Herr, der einen Weg durchs Meer bahnt, einen Pfad durch das gewaltige Wasser, der Wagen und Rosse ausziehen lässt, zusammen mit einem mächtigen Heer; doch sie liegen am Boden und stehen nicht mehr auf, sie sind erloschen und verglüht wie ein Docht. Denkt nicht mehr an das, was früher war; auf das, was vergangen ist, sollt ihr nicht achten. Seht her, nun mache ich etwas Neues. Schon kommt es zum Vorschein, merkt ihr es nicht? Ja, ich lege einen Weg an durch die Steppe und Straßen durch die Wüste. Die wilden Tiere werden mich preisen, die Schakale und Strauße, denn ich lasse in der Steppe Wasser fließen und Ströme in der Wüste, um mein Volk, mein erwähltes, zu tränken. Das Volk, das ich mir erschaffen habe, wird meinen Ruhm verkünden. ZWEITE Lesung Phil 3, 8-14 Um Christi willen habe ich alles aufgegeben - sein Tod soll mich prägen Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper Brüder! Ich sehe alles als Verlust an, weil die Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, alles übertrifft. Seinetwegen habe ich alles aufgegeben und halte es für Unrat, um Christus zu gewinnen und in ihm zu sein. Nicht meine eigene Gerechtigkeit suche ich, die aus dem Gesetz hervorgeht, sondern jene, die durch den Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit, die Gott aufgrund des Glaubens schenkt. Christus will ich erkennen und die Macht seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinen Leiden; sein Tod soll mich prägen. So hoffe ich, auch zur Auferstehung von den Toten zu gelangen. Nicht dass ich es schon erreicht hätte oder dass ich schon vollendet wäre. Aber ich strebe danach, es zu ergreifen, weil auch ich von Christus Jesus ergriffen worden bin. Brüder, ich bilde mir nicht ein, dass ich es schon ergriffen hätte. Eines aber tue ich: Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist. Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt. Evangelium Joh 8, 1-11 Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes In jener Zeit ging Jesus zum Ölberg. Am frühen Morgen begab er sich wieder in den Tempel. Alles Volk kam zu ihm. Er setzte sich und lehrte es. Da brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war. Sie stellten sie in die Mitte und sagten zu ihm: Meister, diese Frau wurde beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt. Mose hat uns im Gesetz vorgeschrieben, solche Frauen zu steinigen. Nun, was sagst du? Mit dieser Frage wollten sie ihn auf die Probe stellen, um einen Grund zu haben, ihn zu verklagen. Jesus aber bückte sich und schrieb mit dem Finger auf die Erde. Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie. Und er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde. Als sie seine Antwort gehört hatten, ging einer nach dem anderen fort, zuerst die Ältesten. Jesus blieb allein zurück mit der Frau, die noch in der Mitte stand. Er richtete sich auf und sagte zu ihr: Frau, wo sind sie geblieben? Hat dich keiner verurteilt? Sie antwortete: Keiner, Herr. Da sagte Jesus zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr! (Quelle: Erzabtei Beuron) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 20. März 2010 Melden Share Geschrieben 20. März 2010 Auch ich verurteile dich nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 20. März 2010 Melden Share Geschrieben 20. März 2010 ich lasse in der Steppe Wasser fließen und Ströme in der Wüste, um mein Volk, mein erwähltes, zu tränken Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 20. März 2010 Melden Share Geschrieben 20. März 2010 Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. Den Ort Jesu suchen, und nicht dort zu stehen, wo die Selbst-Gerechten sind. Es sich nicht leicht machen. --> "Er wurde zu den Verbrechern gerechnet, bei den Ruchlosen gab man ihm sein Grab." Aber dazu fehlt uns doch der Mut. Wer will schon mit einem Sünder in einen Topf geworfen werden? Aber es war der Weg Jesu. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. März 2010 Melden Share Geschrieben 21. März 2010 Geh und sündige von jetzt an nicht mehr! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 27. März 2010 Melden Share Geschrieben 27. März 2010 HEILIGE WOCHE - KARWOCHE PALMSONNTAG C Das Reich Gottes, das Jesus verkündet hat, ist für die Armen. Er selbst hat arm gelebt. Er ist ein armer und demütiger Messias; er selbst will es so. Und „der Jünger muss sich damit begnügen, dass es ihm geht wie dem Meister“. Den Hosannajubel des Palmsonntags hat Jesus hingenommen. Bald wird er diese ganze Menge gegen sich haben; auch die Jünger werden ihn allein lassen. Zum Evangelium Der Einzug Jesu in Jerusalem wird von allen vier Evangelisten berichtet. Die Demut Jesu und seine verborgene Hoheit werden sichtbar. Er wird als der erwartete Messias begrüßt, der Retter-König der Endzeit, der Friedenskönig. Freilich, als Ort des Friedens wird bei Lukas hier - anders als im Weihnachtsevangelium - nur der Himmel, nicht diese Erde genannt (Lk 2,14 u. 19,38). Evangelium Lk 19, 28-40 Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas In jener Zeit 28ging Jesus nach Jerusalem hinauf. 29Als er in die Nähe von Betfage und Betanien kam, an den Berg, der Ölberg heißt, schickte er zwei seiner Jünger voraus 30und sagte: Geht in das Dorf, das vor uns liegt. Wenn ihr hineinkommt, werdet ihr dort einen jungen Esel angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat. Bindet ihn los, und bringt ihn her! 31Und wenn euch jemand fragt: Warum bindet ihr ihn los?, dann antwortet: Der Herr braucht ihn. 32Die beiden machten sich auf den Weg und fanden alles so, wie er es ihnen gesagt hatte. 33Als sie den jungen Esel losbanden, sagten die Leute, denen er gehörte: Warum bindet ihr den Esel los? 34Sie antworteten: Der Herr braucht ihn. 35Dann führten sie ihn zu Jesus, legten ihre Kleider auf das Tier und halfen Jesus hinauf. 36Während er dahinritt, breiteten die Jünger ihre Kleider auf der Straße aus. 37Als er an die Stelle kam, wo der Weg vom Ölberg hinabführt, begannen alle Jünger freudig und mit lauter Stimme Gott zu loben wegen all der Wundertaten, die sie erlebt hatten. 38Sie riefen: Gesegnet sei der König, der kommt im Namen des Herrn. Im Himmel Friede und Herrlichkeit in der Höhe! 39Da riefen ihm einige Pharisäer aus der Menge zu: Meister, bring deine Jünger zum Schweigen! 40Er erwiderte: Ich sage euch: Wenn sie schweigen, werden die Steine schreien. Während der Prozession: Kehrvers 1 mit Psalm 24 (23) Die Kinder von Jerusalem trugen Zweige in den Händen. / Sie zogen dem Herrn entgegen und riefen: / Hosanna in der Höhe! Oder: Kehrvers 2 mit Psalm 47 (46) Die Kinder von Jerusalem / legten ihre Kleider über den Weg und riefen: / Hosanna dem Sohne Davids. / Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn. Diese Kehrverse können zwischen den Versen des Psalmes wiederholt werden. Hymnus auf Christus, den König Ruhm und Preis und Ehre / sei dir, Erlöser und König! / Jubelnd rief einst das Volk / sein Hosianna dir zu. Du bist Israels König, / Davids Geschlechte entsprossen, / der im Namen des Herrn / als ein Gesegneter kommt. Dir lobsingen im Himmel / ewig die seligen Chöre; / so auch preist dich der Mensch, / so alle Schöpfung zugleich. Einst mit Zweigen in Händen / eilte das Volk dir entgegen; / so mit Lied und Gebet / ziehen wir heute mit dir. Dort erklang dir der Jubel, / als du dahingingst zu leiden; / dir, dem König der Welt, / bringen wir hier unser Lob. Hat ihr Lob dir gefallen, / nimm auch das unsre entgegen, / großer König und Herr, / du, dem das Gute gefällt. Zur 1. Lesung In Jesaja 42 (vgl. 6. Januar) wurden die Berufung des Gottesknechts und seine Ausrüstung mit dem Geist Gottes beschrieben. Ein zweites Lied vom Gottesknecht (Jes 49,1-6) zeigt die Schwere seiner Mission. Das dritte Lied (die heutige Lesung) zeichnet ihn als den vollkommenen Jünger und treuen Propheten, der nicht zurückweicht vor Spott und Verfolgung. ERSTE Lesung Jes 50, 4-7 Mein Gesicht verbarg ich nicht vor Schmähungen, doch ich weiß, dass ich nicht in Schande gerate (Drittes Lied vom Gottesknecht) Lesung aus dem Buch Jesaja 4Gott, der Herr, gab mir die Zunge eines Jüngers, damit ich verstehe, die Müden zu stärken durch ein aufmunterndes Wort. Jeden Morgen weckt er mein Ohr, damit ich auf ihn höre wie ein Jünger. 5Gott, der Herr, hat mir das Ohr geöffnet. Ich aber wehrte mich nicht und wich nicht zurück. 6Ich hielt meinen Rücken denen hin, die mich schlugen, und denen, die mir den Bart ausrissen, meine Wangen. Mein Gesicht verbarg ich nicht vor Schmähungen und Speichel. 7Doch Gott, der Herr, wird mir helfen; darum werde ich nicht in Schande enden. Deshalb mache ich mein Gesicht hart wie einen Kiesel; ich weiß, dass ich nicht in Schande gerate. Antwortpsalm Ps 22 (21), 8-9.17-18.19-20.23-24 (R. 2) R Mein Gott, mein Gott, (GL 176, 2) warum hast du mich verlassen? - R 8 Alle, die mich sehen, verlachen mich, verziehen die Lippen, schütteln den Kopf: 9 „Er wälze die Last auf den Herrn, der soll ihn befreien! Der reiße ihn heraus, wenn er an ihm solch Gefallen hat!“ - ® 17 Viele Hunde umlagern mich, eine Rotte von Bösen umkreist mich. Sie durchbohren mir Hände und Füße. 18 Man kann all meine Knochen zählen; sie gaffen und weiden sich an mir. - ® 19 Sie verteilen unter sich meine Kleider und werfen das Los um mein Gewand. 20 Du aber, Herr. halte dich nicht fern! Du, meine Stärke, eile mir zu Hilfe! - ® 23 Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, inmitten der Gemeinde dich preisen. 24 Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn, ihr alle vom Stamme Jakobs, rühmt ihn; erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels! - R Zur 2. Lesung Aus der Gottesherrlichkeit ist der Sohn in die tiefste Erniedrigung hinabgestiegen. Er hat den Kreuzestod auf sich genommen. Sein Gehorsam war Liebe zum Vater und Liebe zu den Menschen. Ihn, den Erniedrigten, hat Gott zum Kyrios, zum Herrn über Zeiten und Welten gemacht. Auf ihn sollen wir schauen, an ihm uns orientieren: „Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht“ (Phil 2,5). ZWEITE Lesung Phil 2, 6-11 Christus Jesus erniedrigte sich; darum hat ihn Gott über alle erhöht Lesung aus dem Brief an die Philipper 6Christua Jesus war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein, 7sondern er entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich. Sein Leben war das eines Menschen; 8er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. 9Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen, 10damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu 11und jeder Mund bekennt: „Jesus Christus ist der Herr“ - zur Ehre Gottes, des Vaters. Ruf vor der Passion Vers: Phil 2, 8b-9 Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit! - R Christus wurde für uns gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen gegeben, der größer ist als alle Namen. Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit! Zur Passion Die Leidensgeschichte nach Lukas hat ihr Vorspiel schon in den Worten des greisen Simeon zu Maria: „Er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird ... Dir selbst aber wird ein Schwert durch die Seele dringen“ (2,34-35). Beim Letzten Abendmahl gibt Jesus die ewig gültige Deutung seines Leidens und Sterbens: „für euch“ (22,19). In der Leidensgeschichte selbst hat Lukas manche Härten übergangen, die wir bei Markus und Matthäus finden. Es bleibt die harte Wirklichkeit des Kreuzes; aber dem Evangelisten geht es darum, die verborgenen Lichter aufzuzeigen, die die Leidensnacht erhellen. Er zeigt Jesus als das Vorbild demütigen Gehorsams und dienender Liebe, als treuen Zeugen der erbarmenden Liebe Gottes. Passion Lk 22, 14 - 23, 56 Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus E = Evangelist, + = Worte Christi, S = Worte sonstiger Personen Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus nach Lukas Das Mahl 14E Als die Stunde gekommen war, begab er sich mit den Aposteln zu Tisch. 15Und er sagte zu ihnen: + Ich habe mich sehr danach gesehnt, vor meine Leiden dieses Paschamahl mit euch zu essen. 16Denn ich sage euch: Ich werde es nicht mehr essen, bis das Mahl seine Erfüllung findet im Reich Gottes. 17E Und er nahm den Kelch, sprach das Dankgebet und sagte: + Nehmt den Wein, und verteilt ihn untereinander! 18Denn ich sage euch: Von nun an werde ich nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken, bis das Reich Gottes kommt. 19E Und er nahm Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und reichte es ihnen mit den Worten: + Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Tut dies zu meinem Gedächtnis! 20E Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: + Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird. 21Doch seht, der Mann, der mich verrät und ausliefert, sitzt mit mir am Tisch. 22Der Menschensohn muss zwar den Weg gehen, der ihm bestimmt ist. Aber weh dem Menschen, durch den er verraten wird. 23E Da fragte einer den andern, wer von ihnen das wohl sei, der so etwas tun werde. Vom Herrschen und vom Dienen 24Es entstand unter ihnen ein Streit darüber, wer von ihnen wohl der Größte sei. 25Da sagte Jesus: + Die Könige herrschen über ihre Völker, und die Mächtigen lassen sich Wohltäter nennen. 26Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern der Größte unter euch soll werden wie der Kleinste, und der Führende soll werden wie der Dienende. 27Welcher von beiden ist größer: wer bei Tisch sitzt oder wer bedient? Natürlich der, der bei Tisch sitzt. Ich aber bin unter euch wie der, der bedient. 28In allen meinen Prüfungen habt ihr bei mir ausgeharrt. 29Darum vermache ich euch das Reich, wie es mein Vater mir vermacht hat: 30Ihr sollt in meinem Reich mit mir an meinem Tisch essen und trinken, und ihr sollt auf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten. Die Ankündigung der Verleugnung und der Umkehr des Petrus 31Simon, Simon, der Satan hat verlangt, dass er euch wie Weizen sieben darf. 32Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht erlischt. Und wenn du dich wieder bekehrt hast, dann stärke deine Brüder. 33E Darauf sagte Petrus zu ihm: S Herr, ich bin bereit, mit dir sogar ins Gefängnis und in den Tod zu gehen. 34E Jesus erwiderte: + Ich sage dir, Petrus, ehe heute der Hahn kräht, wirst du dreimal leugnen, mich zu kennen. Die Stunde der Entscheidung 35E Dann sagte Jesus zu ihnen: + Als ich euch ohne Geldbeutel aussandte, ohne Vorratstasche und ohne Schuhe, habt ihr da etwa Not gelitten? E Sie antworteten: S Nein. 36E Da sagte er: + Jetzt aber soll der, der einen Geldbeutel hat, ihn mitnehmen, und ebenso die Tasche. Wer aber kein Geld hat, soll seinen Mantel verkaufen und sich dafür ein Schwert kaufen. 37Ich sage euch: An mir muss sich das Schriftwort erfüllen: Er wurde zu den Verbrechern gerechnet. Denn alles, was über mich gesagt ist, geht in Erfüllung. 38E Da sagten sie: S Herr, hier sind zwei Schwerter. E Er erwiderte: + Genug davon! Das Gebet am Ölberg 39E Dann verließ Jesus die Stadt und ging, wie er es gewohnt war, zum Ölberg; seine Jünger folgten ihm. 40Als er dort war, sagte er zu ihnen: + Betet darum, dass ihr nicht in Versuchung geratet! 41E Dann entfernte er sich von ihnen ungefähr einen Steinwurf weit, kniete nieder und betete: 42 + Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht mein, sondern dein Wille soll geschehen. 43E Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und gab ihm neue Kraft. 44Und er betete in seiner Angst noch inständiger, und sein Schweiß war wie Blut, das auf die Erde tropfte. 45Nach dem Gebet stand er auf, ging zu den Jüngern zurück und fand sie schlafend; denn sie waren vor Kummer erschöpft. 46Da sagte er zu ihnen: + Wie könnt ihr schlafen? Steht auf und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet. Die Gefangennahme 47E Während er noch redete, kam eine Schar Männer; Judas, einer der Zwölf, ging ihnen voran. Er näherte sich Jesus, um ihn zu küssen. 48Jesus aber sagte zu ihm: + Judas, mit einem Kuss verrätst du den Menschensohn? 49E Als seine Begleiter merkten, was ihm drohte, fragten sie: S Herr, sollen wir mit dem Schwert dreinschlagen? 50E Und einer von ihnen schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm das rechte Ohr ab. 51Jesus aber sagte: + Hört auf damit! E Und er berührte das Ohr und heilte den Mann. 52Zu den Hohenpriestern aber, den Hauptleuten der Tempelwache und den Ältesten, die vor ihm standen, sagte Jesus: + Wie gegen einen Räuber seid ihr mit Schwertern und Knüppeln ausgezogen. 53Tag für Tag war ich bei euch im Tempel, und ihr habt nicht gewagt, gegen mich vorzugehen. Aber das ist eure Stunde, jetzt hat die Finsternis die Macht. Die Verleugnung durch Petrus 54E Darauf nahmen sie ihn fest, führten ihn ab und brachten ihn in das Haus des Hohenpriesters. Petrus folgte von weitem. 55Mitten im Hof hatte man ein Feuer angezündet, und Petrus setzte sich zu den Leuten, die dort beieinander saßen. 56Eine Magd sah ihn am Feuer sitzen, schaute ihn genau an und sagte: S Der war auch mit ihm zusammen. 57E Petrus aber leugnete es und sagte: S Frau, ich kenne ihn nicht. 58E Kurz danach sah ihn ein anderer und bemerkte: S Du gehörst auch zu ihnen. E Petrus aber sagte: S Nein, Mensch, ich nicht! 59E Etwa eine Stunde später behauptete wieder einer: S Wahrhaftig, der war auch mit ihm zusammen; er ist doch auch ein Galiläer. 60E Petrus aber erwiderte: S Mensch, ich weiß nicht, wovon du sprichst. E Im gleichen Augenblick, noch während er redete, krähte ein Hahn. 61Da wandte sich der Herr um und blickte Petrus an. Und Petrus erinnerte sich an das, was der Herr zu ihm gesagt hatte: Ehe heute der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. 62Und er ging hinaus und weinte bitterlich. Die Verspottung durch die Wächter 63Die Wächter trieben ihren Spott mit Jesus. Sie schlugen ihn, 64verhüllten ihm das Gesicht und fragten ihn: S Du bist doch ein Prophet! Sag uns: Wer hat dich geschlagen? 65 E Und noch mit vielen anderen Lästerungen verhöhnten sie ihn. Das Verhör vor dem Hohen Rat 66Als es Tag wurde, versammelten sich die Ältesten des Volkes, die Hohenpriester und die Schriftgelehrten, also der Hohe Rat, und sie ließen Jesus vorführen. 67Sie sagten zu ihm: S Wenn du der Messias bist, dann sag es uns! E Er antwortete ihnen: + Auch wenn ich es euch sage - ihr glaubt mir ja doch nicht; 68und wenn ich euch etwas frage, antwortet ihr nicht. 69Von nun an wird der Menschensohn zur Rechten des allmächtigen Gottes sitzen. 70 E Da sagten alle: S Du bist also der Sohn Gottes. E Er antwortete ihnen: + Ihr sagt es - ich bin es. 71 E Da riefen sie: S Was brauchen wir noch Zeugenaussagen? Wir haben es selbst aus seinem eigenen Mund gehört. Die Auslieferung an Pilatus 1 E Daraufhin erhob sich die ganze Versammlung, und man führte Jesus zu Pilatus. 2Dort brachten sie ihre Anklage gegen ihn vor; sie sagten: S Wir haben festgestellt, dass dieser Mensch unser Volk verführt, es davon abhält, dem Kaiser Steuer zu zahlen, und behauptet, er sei der Messias und König. 3E Pilatus fragte ihn: S Bist du der König der Juden? E Er antwortete ihm: + Du sagst es. 4E Da sagte Pilatus zu den Hohenpriestern und zum Volk: S Ich finde nicht, dass dieser Mensch eines Verbrechens schuldig ist. 5E Sie aber blieben hartnäckig und sagten: S Er wiegelt das Volk auf und verbreitet seine Lehre im ganzen jüdischen Land von Galiläa bis hierher. Die Verspottung durch Herodes 6E Als Pilatus das hörte, fragte er, ob der Mann ein Galiläer sei. 7Und als er erfuhr, dass Jesus aus dem Gebiet des Herodes komme, ließ er ihn zu Herodes bringen, der in jenen Tagen ebenfalls in Jerusalem war. 8Herodes freute sich sehr, als er Jesus sah; schon lange hatte er sich gewünscht, mit ihm zusammenzutreffen, denn er hatte von ihm gehört. Nun hoffte er, ein Wunder von ihm zu sehen. 9Er stellte ihm viele Fragen, doch Jesus gab ihm keine Antwort. 10Die Hohenpriester und die Schriftgelehrten, die dabeistanden, erhoben schwere Beschuldigungen gegen ihn. 11Herodes und seine Soldaten zeigten ihm offen ihre Verachtung. Er trieb seinen Spott mit Jesus, ließ ihm ein Prunkgewand umhängen und schickte ihn so zu Pilatus zurück. 12An diesem Tag wurden Herodes und Pilatus Freunde; vorher waren sie Feinde gewesen. Die Verhandlung vor Pilatus 13Pilatus rief die Hohenpriester und die anderen führenden Männer und das Volk zusammen 14und sagte zu ihnen: S Ihr habt mir diesen Menschen hergebracht und behauptet, er wiegle das Volk auf. Ich selbst habe ihn in eurer Gegenwart verhört und habe keine der Anklagen, die ihr gegen diesen Menschen vorgebracht habt, bestätigt gefunden, 15auch Herodes nicht, denn er hat ihn zu uns zurückgeschickt. Ihr seht also: Er hat nichts getan, worauf die Todesstrafe steht. 16Daher will ich ihn nur auspeitschen lassen, und dann werde ich ihn freilassen. 18E Da schrien sie alle miteinander: S Weg mit ihm; lass den Barabbas frei! 19E Dieser Mann war wegen eines Aufruhrs in der Stadt und wegen Mordes ins Gefängnis geworfen worden. 20Pilatus aber redete wieder auf sie ein, denn er wollte Jesus freilassen. 21Doch sie schrien: S Kreuzige ihn, kreuzige ihn! 22E Zum dritten Mal sagte er zu ihnen: S Was für ein Verbrechen hat er denn begangen? Ich habe nichts feststellen können, wofür er den Tod verdient. Daher will ich ihn auspeitschen lassen, und dann werde ich ihn freilassen. 23E Sie aber schrien und forderten immer lauter, er solle Jesus kreuzigen lassen, und mit ihrem Geschrei setzten sie sich durch: 24Pilatus entschied, dass ihre Forderung erfüllt werden solle. 25Er ließ den Mann frei, der wegen Aufruhr und Mord im Gefängnis saß und den sie gefordert hatten. Jesus aber lieferte er ihnen aus, wie sie es verlangten. Die Kreuzigung 26Als sie Jesus hinausführten, ergriffen sie einen Mann aus Zyrene namens Simon, der gerade vom Feld kam. Ihm luden sie das Kreuz auf, damit er es hinter Jesus hertrage. 27Es folgte eine große Menschenmenge, darunter auch Frauen, die um ihn klagten und weinten. 28Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: + Ihr Frauen von Jerusalem, weint nicht über mich; weint über euch und eure Kinder! 29Denn es kommen Tage, da wird man sagen: Wohl den Frauen, die unfruchtbar sind, die nicht geboren und nicht gestillt haben. 30Dann wird man zu den Bergen sagen: Fallt auf uns!, und zu den Hügeln: Deckt uns zu! 31Denn wenn das mit dem grünen Holz geschieht, was wird dann erst mit dem dürren werden? 32E Zusammen mit Jesus wurden auch zwei Verbrecher zur Hinrichtung geführt. 33Sie kamen zur Schädelhöhe; dort kreuzigten sie ihn und die Verbrecher, den einen rechts von ihm, den andern links. 34Jesus aber betete: + Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. E Dann warfen sie das Los und verteilten seine Kleider unter sich. 35Die Leute standen dabei und schauten zu; auch die führenden Männer des Volkes verlachten ihn und sagten: S Anderen hat er geholfen, nun soll er sich selbst helfen, wenn er der erwählte Messias Gottes ist. 36E Auch die Soldaten verspotteten ihn; sie traten vor ihn hin, reichten ihm Essig 37und sagten: S Wenn du der König der Juden bist, dann hilf dir selbst! 38E Über ihm war eine Tafel angebracht; auf ihr stand: Das ist der König der Juden. 39Einer der Verbrecher, die neben ihm hingen, verhöhnte ihn: S Bist du denn nicht der Messias? Dann hilf dir selbst und auch uns! 40E Der andere aber wies ihn zurecht und sagte: S Nicht einmal du fürchtest Gott? Dich hat doch das gleiche Urteil getroffen. 41Uns geschieht recht, wir erhalten den Lohn für unsere Taten; dieser aber hat nichts Unrechtes getan. 42E Dann sagte er: S Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst. 43E Jesus antwortete ihm: + Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein. (Hier stehen alle auf.) Der Tod Jesu 44E Es war etwa um die sechste Stunde, als eine Finsternis über das ganze Land hereinbrach. Sie dauerte bis zur neunten Stunde. 45Die Sonne verdunkelte sich. Der Vorhang im Tempel riss mitten entzwei, 46und Jesus rief laut: + Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. E Nach diesen Worten hauchte er den Geist aus. Hier knien alle zu einer kurzen Gebetsstille nieder. 47Als der Hauptmann sah, was geschehen war, pries er Gott und sagte: S Das war wirklich ein gerechter Mensch. 48E Und alle, die zu diesem Schauspiel herbeigeströmt waren und sahen, was sich ereignet hatte, schlugen sich an die Brust und gingen betroffen weg. 49Alle seine Bekannten aber standen in einiger Entfernung vom Kreuz, auch die Frauen, die ihm seit der Zeit in Galiläa nachgefolgt waren und die alles mit ansahen. Das Begräbnis Jesu 50/51Damals gehörte zu den Mitgliedern des Hohen Rates ein Mann namens Josef, der aus der jüdischen Stadt Arimathäa stammte. Er wartete auf das Reich Gottes und hatte dem, was die anderen beschlossen und taten, nicht zugestimmt, weil er gut und gerecht war. 52Er ging zu Pilatus und bat um den Leichnam Jesu. 53Und er nahm ihn vom Kreuz, hüllte ihn in ein Leinentuch und legte ihn in ein Felsengrab, in dem noch niemand bestattet worden war. 54Das war am Rüsttag, kurz bevor der Sabbat anbrach. 55Die Frauen, die mit Jesus aus Galiläa gekommen waren, gaben ihm das Geleit und sahen zu, wie der Leichnam in das Grab gelegt wurde. 56Dann kehrten sie heim und bereiteten wohlriechende Öle und Salben zu. Am Sabbat aber hielten sie die vom Gesetz vorgeschriebene Ruhe ein. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 28. März 2010 Melden Share Geschrieben 28. März 2010 „Jesus Christus ist der Herr“ - zur Ehre Gottes, des Vaters. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 28. März 2010 Melden Share Geschrieben 28. März 2010 Jesus, denk an mich! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 28. März 2010 Melden Share Geschrieben 28. März 2010 Ehe heute der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 28. März 2010 Melden Share Geschrieben 28. März 2010 Jesus, denk an mich! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 28. März 2010 Melden Share Geschrieben 28. März 2010 Der Herr braucht ihn. den Esel ... dich ... mich Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 10. April 2010 Melden Share Geschrieben 10. April 2010 2. Sonntag der Osterzeit Weißer Sonntag Der gefährlichste Feind des Glaubens und der Liebe ist der Zweifel: die bohrende Frage, ob nicht alles nur Betrug und Selbsttäuschung war. Gründe und Beweise helfen nicht weiter, sie werden ja ebenfalls in den Zweifel hineingezogen. Helfen kann nur eine große, alles verändernde Erfahrung: die Offenbarung der Wahrheit selbst oder die spontane Mitteilung der Liebe. Dem „ungläubigen“ Thomas hat Jesus seine Wunden gezeigt, um die Wunde des Zweifels zu heilen. Zur 1. Lesung Nicht an Wunder sollen die Menschen glauben, sondern an Jesus von Nazaret. Die Apostel bezeugen, dass er auferstanden ist; der gemeinsame Glaube an ihn, den Lebenden, führt die Menschen zur Gemeinschaft zusammen - damals wie heute. Die Predigt der Apostel wäre weder interessant noch glaubwürdig, wenn sie nicht vom Glauben der ganzen Jüngergemeinde getragen würde. 1. Lesung Apg 5, 12-16 Immer mehr wurden im Glauben zum Herrn geführt, Scharen von Männern und Frauen Lesung aus der Apostelgeschichte 12Durch die Hände der Apostel geschahen viele Zeichen und Wunder im Volk. Alle kamen einmütig in der Halle Salomos zusammen. 13Von den Übrigen wagte niemand, sich ihnen anzuschließen; aber das Volk schätzte sie hoch. 14Immer mehr wurden im Glauben zum Herrn geführt, Scharen von Männern und Frauen. 15Selbst die Kranken trug man auf die Straßen hinaus und legte sie auf Betten und Bahren, damit, wenn Petrus vorüberkam, wenigstens sein Schatten auf einen von ihnen fiel. 16Auch aus den Nachbarstädten Jerusalems strömten die Leute zusammen und brachten Kranke und von unreinen Geistern Geplagte mit. Und alle wurden geheilt. Antwortpsalm Ps 118 (117), 2 u. 4. 22-23.24 u. 26-27a (R: 1) R Danket dem Herrn, denn er ist gütig, (GL 233, 1) denn seine Huld währt ewig. - R Oder: Halleluja. - R 2 So soll Israel sagen: VI. Ton Denn seine Huld währt ewig. 4 So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: Denn seine Huld währt ewig. - ® 22 Der Stein, den die Bauleute verwarfen, er ist zum Eckstein geworden. 23 Das hat der Herr vollbracht, vor unseren Augen geschah dieses Wunder. - ® 24 Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat, wir wollen jubeln und uns an ihm freuen! 26 Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! Wir segnen euch, vom Haus des Herrn her. 27a Gott, der Herr, erleuchte uns. R Danket dem Herrn, denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig. Oder: Halleluja. Zur 2. Lesung Das letzte Buch der Bibel ist die Offenbarung des Johannes. Dem Seher wird gezeigt, was geschieht und was geschehen wird. In der Berufungsvision schaut er Christus, den Menschensohn, den Priester und König; den, der lebt und der Macht hat über Leben und Tod, über Welten und Zeiten. Der „Tag des Herrn“ ist der Tag der Auferstehung, der erste Tag der Woche. Er ist für die Gemeinde und für jeden Christen nicht nur ein Tag der Erinnerung, sondern immer wieder ein Tag der Begegnung mit Christus, dem Auferstandenen. 2. Lesung Offb 1, 9-11a.12-13.17-19 Ich war tot, doch nun lebe ich in alle Ewigkeit Lesung aus der Offenbarung des Johannes 9Ich, euer Bruder Johannes, der wie ihr bedrängt ist, der mit euch an der Königsherrschaft teilhat und mit euch in Jesus standhaft ausharrt, ich war auf der Insel Patmos um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses für Jesus. 10Am Tag des Herrn wurde ich vom Geist ergriffen und hörte hinter mir eine Stimme, laut wie eine Posaune. 11aSie sprach: Schreib das, was du siehst, in ein Buch, und schick es an die sieben Gemeinden. 12Da wandte ich mich um, weil ich sehen wollte, wer zu mir sprach. Als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter 13und mitten unter den Leuchtern einen, der wie ein Mensch aussah; er war bekleidet mit einem Gewand, das bis auf die Füße reichte, und um die Brust trug er einen Gürtel aus Gold. 17Als ich ihn sah, fiel ich wie tot vor seinen Füßen nieder. Er aber legte seine rechte Hand auf mich und sagte: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte 18und der Lebendige. Ich war tot, doch nun lebe ich in alle Ewigkeit, und ich habe die Schlüssel zum Tod und zur Unterwelt. 19Schreib auf, was du gesehen hast: was ist und was danach geschehen wird. Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 20, 29 Halleluja. Halleluja. (So spricht der Herr:) Weil du mich gesehen hast, Thomas, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben! Halleluja. Zum Evangelium Der Ostergruß des Auferstandenen heißt „Friede!“; seine Gabe für die Jünger ist der Heilige Geist, der Lebensatem der neuen Schöpfung. In der Kraft des Geistes werden die Jünger das Werk Jesu fortsetzen; sie werden sein Wort verkünden und Sünden vergeben. Der Glaube soll nicht an Erscheinungen und Wundern hängen; er ereignet sich in der Begegnung mit Christus: im Hören des Wortes, in der Gemeinschaft der Glaubenden. Evangelium Joh 20, 19-31 Acht Tage darauf kam Jesus und trat in ihre Mitte + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes 19Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger aus Furcht vor den Juden die Türen verschlossen hatten, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte zu ihnen: Friede sei mit euch! 20Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, dass sie den Herrn sahen. 21Jesus sagte noch einmal zu ihnen: Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. 22Nachdem er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: Empfangt den Heiligen Geist! 23Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben; wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert. 24Thomas, genannt Didymus (Zwilling), einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. 25Die anderen Jünger sagten zu ihm: Wir haben den Herrn gesehen. Er entgegnete ihnen: Wenn ich nicht die Male der Nägel an seinen Händen sehe und wenn ich meinen Finger nicht in die Male der Nägel und meine Hand nicht in seine Seite lege, glaube ich nicht. 26Acht Tage darauf waren seine Jünger wieder versammelt, und Thomas war dabei. Die Türen waren verschlossen. Da kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! 27Dann sagte er zu Thomas: Streck deinen Finger aus - hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! 28Thomas antwortete ihm: Mein Herr und mein Gott! 29Jesus sagte zu ihm: Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben. 30Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan. 31Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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