Jump to content

Evangelium vom Sonntag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

Recommended Posts

Vierter Adventssonntag

 

 

 

Gott will, dass wir sehen, was er will und was er tut. Daher gibt er uns die großen Zeichen. Wer die Zeichen sehen kann, weiß auch das Gemeinte. Die Jungfrau und das Kind: Zeichen dafür, dass unsere Hoffnung in Schwachheit und Armut geboren wird.

 

 

 

1. Lesung Jes 7, 10-14

 

Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen;

 

sie wird ihm den Namen Immanuel - Gott mit uns - geben

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

In jenen Tagen

 

sprach der Herr noch einmal zu Ahas; er sagte:

 

Erbitte dir vom Herrn, deinem Gott, ein Zeichen, sei es von unten, aus der Unterwelt, oder von oben, aus der Höhe.

 

Ahas antwortete: Ich will um nichts bitten und den Herrn nicht auf die Probe stellen.

 

Da sagte Jesaja: Hört her, ihr vom Haus David! Genügt es euch nicht, Menschen zu belästigen? Müsst ihr auch noch meinen Gott belästigen?

 

Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären, und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben.

 

 

 

2. Lesung Röm 1, 1-7

 

Das Evangelium von Jesus Christus, dem Nachkommen Davids, dem Sohn Gottes

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer

 

Paulus, Knecht Christi Jesu, berufen zum Apostel, auserwählt, das Evangelium Gottes zu verkündigen,

 

das er durch seine Propheten im Voraus verheißen hat in den heiligen Schriften:

 

das Evangelium von seinem Sohn, der dem Fleisch nach geboren ist als Nachkomme Davids,

 

der dem Geist der Heiligkeit nach eingesetzt ist als Sohn Gottes in Macht seit der Auferstehung von den Toten, das Evangelium von Jesus Christus, unserem Herrn.

 

Durch ihn haben wir Gnade und Apostelamt empfangen, um in seinem Namen alle Heiden zum Gehorsam des Glaubens zu führen;

 

zu ihnen gehört auch ihr, die ihr von Jesus Christus berufen seid.

 

An alle in Rom, die von Gott geliebt sind, die berufenen Heiligen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

 

 

 

Evangelium Mt 1, 18-24

 

Jesus wird geboren werden von Maria, die verlobt ist mit Josef, dem Sohn Davids

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes.

 

Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen.

 

Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.

 

Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.

 

Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat:

 

Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns.

 

Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich.

 

 

 

Für den Tag und die Woche

 

Unteilbare Geschichte Das Geschehen zwischen Gott und den Menschen wird von der Heiligen Schrift als zeitliches Nacheinander dargestellt, angefangen von Schöpfung und Sündenfall bis zur Vollendung des Alls mit der zweiten Ankunft Christi. Wir können aber die Geschichte nicht einfach einteilen in vorher und nachher: vor Christus und nach Christus, im Sinne von unerlöst und erlöst, in eine dunkle und eine helle Hälfte. „Es gibt nur eine einzige, unteilbare Geschichte, die als ganze gekennzeichnet ist durch die Schwachheit und Erbärmlichkeit des Menschen und die als ganze unter der erbarmenden Liebe Gottes steht.“ (J. Ratzinger)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gnade sei mit euch und Friede von Gott.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Sonntag nach Weihnachten

 

 

 

Die guten Anfänge kommen aus der Stille, wie aus dunklen Bergen. Im unfassbaren Schweigen spricht Gott sein Wort, den ewigen Sohn. Das Wort ist gesprochen, wird gesprochen, ewig und jetzt. Das Licht leuch­tet, es rettet und richtet. Im Licht des ewigen Wortes steht unsere Zeit, auch dieses neu begonnene Jahr.

 

 

 

1. Lesung Sir 24, 1-2.8-12 (1-4.12-16)

 

Die Weisheit Gottes fasste Wurzel bei seinem ruhmreichen Volk

 

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

 

Die Weisheit lobt sich selbst, sie rühmt sich bei ihrem Volk.

 

Sie öffnet ihren Mund in der Versammlung Gottes und rühmt sich vor seinen Scharen:

 

Da gab der Schöpfer des Alls mir Befehl; er, der mich schuf, wusste für mein Zelt eine Ruhestätte. Er sprach: In Jakob sollst du wohnen, in Israel sollst du deinen Erbbesitz haben.

 

Vor der Zeit, am Anfang, hat er mich erschaffen, und bis in Ewigkeit vergehe ich nicht.

 

Ich tat vor ihm Dienst im heiligen Zelt und wurde dann auf dem Zion eingesetzt.

 

In der Stadt, die er ebenso liebt wie mich, fand ich Ruhe, Jerusalem wurde mein Machtbereich.

 

Ich fasste Wurzel bei einem ruhmreichen Volk, im Eigentum des Herrn, in seinem Erbbesitz.

 

 

 

2. Lesung Eph 1, 3-6.15-18

 

Gott hat uns im Voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden durch Jesus Christus

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Himmel.

 

Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;

 

er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden durch Jesus Christus und nach seinem gnädigen Willen zu ihm zu gelangen,

 

zum Lob seiner herrlichen Gnade. Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn;

 

Darum höre ich nicht auf, für euch zu danken, wenn ich in meinen Gebeten an euch denke; denn ich habe von eurem Glauben an Jesus, den Herrn, und von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört.

 

Der Gott Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater der Herrlichkeit, gebe euch den Geist der Weisheit und Offenbarung, damit ihr ihn erkennt.

 

Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung ihr durch ihn berufen seid, welchen Reichtum die Herrlichkeit seines Erbes den Heiligen schenkt

 

 

 

 

Evangelium nach Joh 1, 1-5.9-14

 

Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

 

Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

 

Im Anfang war es bei Gott.

 

Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.

 

In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.

 

Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.

 

Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.

 

Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.

 

Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.

 

Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben,

 

die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind.

 

Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit.

 

 

 

Die gute Gabe

Jesus ist das Heil selbst. Das Heil: vorbereitet im Wort der Propheten; verkündet durch Jesu eigenes Wort: weitergegeben im Wort der Kirche. Es ist dasselbe, zu sagen, die Apostel verkünden den Erlöser, wie zu sagen, sie verkünden die Gaben des Heils. Denn Jesus hat es vom guten Vater her, Gabe zu sein: die gute Gabe, die Summe des Heils. (Origenes)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Leben war das Licht der Menschen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sonntag nach dem 6. Januar

Taufe des Herrn A

 

 

 

 

 

 

Zur 1. Lesung In der Form einer Gottesrede beschreibt der Prophet die Berufung des „Knechtes“. Der Gottesknecht, eine geheimnisvolle prophetisch-königliche Gestalt im zweiten Teil des Jesaja-Buches, soll allen Völkern Gottes Treue und Erbarmen verkünden: Für diese Aufgabe wird er mit dem Geist Gottes ausgerüstet. Das Neue Testament sieht diese Aussage in Jesus Christus erfüllt (vgl. Jes 42, 1 und das Gotteswort bei der Taufe Jesu: Mt 3, 17).

 

 

 

 

1. Lesung Jes 42, 5a.1-4.6-7

Seht, das ist mein Knecht, an ihm finde ich Gefallen

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

5aSo spricht Gott, der Herr:

 

1Seht, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Völkern das Recht.

 

2Er schreit nicht und lärmt nicht und lässt seine Stimme nicht auf der Straße erschallen.

 

3Das geknickte Rohr zerbricht er nicht, und den glimmenden Docht löscht er nicht aus; ja, er bringt wirklich das Recht.

 

4Er wird nicht müde und bricht nicht zusammen, bis er auf der Erde das Recht begründet hat. Auf sein Gesetz warten die Inseln.

 

6Ich, der Herr, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, ich fasse dich an der Hand. Ich habe dich geschaffen und dazu bestimmt, der Bund für mein Volk und das Licht für die Völker zu sein:

 

7blinde Augen zu öffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und alle, die im Dunkel sitzen, aus ihrer Haft zu befreien.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 29 (28), 1-2.3ac-4.3b u. 9b-10 (R: vgl. 11b)

 

R Der Herr schenkt seinem Volk den Frieden. - R (GL 743, 1)

 

1 Bringt dar dem Herrn, ihr Himmlischen, I. Ton

 

bringt dar dem Herrn Lob und Ehre!

 

2 Bringt dar dem Herrn die Ehre seines Namens

 

werft euch nieder vor dem Herrn in heiligem Schmuck! - ®

 

3ac Die Stimme des Herrn erschallt über den Wassern,

 

der Herr über gewaltigen Wassern.

 

4 Die Stimme des Herrn ertönt mit Macht

 

die Stimme des Herrn voll Majestät. - ®

 

3b Der Gott der Herrlichkeit donnert.

 

9b In seinem Palast rufen alle: O herrlicher Gott!

 

10 Der Herr thront über der Flut,

 

der Herr thront als König in Ewigkeit. - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Gott hat auf Jesus, als er getauft wurde, den Heiligen Geist herabgesandt; er hat Jesus als seinen Sohn bezeugt und zum Messias gesalbt. Durch ihn hat er allen Menschen, Juden und Heiden, Versöhnung und Frieden verkündet. Das ist die Predigt der apostolischen Zeit, die gute Nachricht auch für die heutige Welt.

 

 

 

 

 

2. Lesung Apg 10, 34-38

Gott hat Jesus gesalbt mit dem Heiligen Geist

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

34In jenen Tagen begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht,

 

35sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist.

 

36Er hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus; dieser ist der Herr aller.

 

37Ihr wisst, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in Galiläa, nach der Taufe, die Johannes verkündet hat:

 

38wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm.

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Mt 3, 16.17; Mk 9, 17

 

Halleluja. Halleluja.

 

Der Himmel tat sich auf, und eine Stimme sprach:

 

Das ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Wer sich von Johannes der Täufer taufen ließ, bekundete damit seinen Willen zur Umkehr, seine Bereitschaft für das Kommen der Gottesherrschaft. Für Jesus bedeutet diese Taufe eine Art Berufsweihe. Der Geist, der auf ihn herabkommt, und die Stimme aus dem Himmel bezeugen Jesus als den Gesalbten, den Messias, und als den geliebten einzigen Sohn.

 

 

 

 

Evangelium Mt 3, 13-17

Als Jesus getauft wurde, sah er den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

13Zu dieser Zeit kam Jesus von Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen.

 

14Johannes aber wollte es nicht zulassen und sagte zu ihm: Ich müsste von dir getauft werden, und du kommst zu mir?

 

15Jesus antwortete ihm: Lass es nur zu! Denn nur so können wir die Gerechtigkeit (die Gott fordert) ganz erfüllen. Da gab Johannes nach.

 

16Kaum war Jesus getauft und aus dem Wasser gestiegen, da öffnete sich der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen.

 

17Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe.

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

den glimmenden Docht löscht er nicht aus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Sonntag im Jahreskreis

 

 

 

Jesus ist das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt, und er ist der „Knecht“, den Gott erwählt, in seinen Dienst genommen und zum Licht der Völker gemacht hat. Dass wir sehen und begreifen, was Gott durch Jesus getan hat und dass wir darauf antworten, mit unserem Lied und mit der Tat unseres Lebens, damit ehren wir Gott und helfen ihm, die Welt zu retten..

 

 

ERSTE Lesung Jes 49, 3.5-6

 

 

Ich mache dich zum Licht für die Völker

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

Der Herr sagte zu mir: Du bist mein Knecht, Israel, an dem ich meine Herrlichkeit zeigen will.

 

Jetzt hat der Herr gesprochen, der mich schon im Mutterleib zu seinem Knecht gemacht hat, damit ich Jakob zu ihm heimführe und Israel bei ihm versammle. So wurde ich in den Augen des Herrn geehrt, und mein Gott war meine Stärke.

 

Und er sagte: Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, nur um die Stämme Jakobs wieder aufzurichten und die Verschonten Israels heimzuführen. Ich mache dich zum Licht für die Völker, damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht.

 

 

 

ZWEITE Lesung 1 Kor 1, 1-3

 

 

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Paulus, durch Gottes Willen berufener Apostel Christi Jesu, und der Bruder Sosthenes

 

an die Kirche Gottes, die in Korinth ist, - an die Geheiligten in Christus Jesus, berufen als Heilige mit allen, die den Namen Jesu Christi, unseres Herrn, überall anrufen, bei ihnen und bei uns.

 

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

 

 

 

Evangelium Joh 1, 29-34

 

 

Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

sah Johannes der Täufer Jesus auf sich zukommen und sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.

 

Er ist es, von dem ich gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, der mir voraus ist, weil er vor mir war.

 

Auch ich kannte ihn nicht; aber ich bin gekommen und taufe mit Wasser, um Israel mit ihm bekannt zu machen.

 

Und Johannes bezeugte: Ich sah. dass der Geist vom Himmel herabkam wie eine Taube und auf ihm blieb.

 

Auch ich kannte ihn nicht; aber er, der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, er hat mir gesagt: Auf wen du den Geist herabkommen siehst und auf wem er bleibt, der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft.

 

Das habe ich gesehen. und ich bezeuge: Er ist der Sohn Gottes.

 

 

 

FÜR DEN TAG UND DIE WOCHE

 

Einverstanden Die höchste Macht Gottes ist, dass er lieben kann, und keine Liebe weigert sich, für den Geliebten zu leiden ... Deshalb ist das Wappentier Gottes schon vor Grundlegung der Welt nichts weiter als ein verwundetes Lamm. Das Lamm zeigt an, dass Gott, der Schöpfer, damit einverstanden ist, das erste Opfer seiner Schöpfung zu werden, und dass er es uns eigenwilligen Narren nie übel nehmen wird, ihn diesen Weg einschlagen zu lassen, um uns sein Wesen zu offenbaren. Bevor er uns schwarz auf weiß die Liebe nachweist, die wir ihm schulden, zeigt er als Erster im erwählten Lamm den Liebesabgrund, in den hinein er sich schaffend einlässt. (Gustave Martelet)

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gnade sei mit euch und Friede von Gott

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

3. Sonntag im Jahreskreis

 

 

 

Das Evangelium vom Reich Gottes, d. h. von der anbrechenden Gottesherrschaft, ist gute Nachricht für den, der sich darauf einlässt. Verstanden wird sie vom Menschen in dem Maß, als er sich in die Nachfolge Jesu begibt und anfängt, ein anderer Mensch zu werden: der klare und ganze Mensch in der Freiheit, die Gott ihm gibt.

 

 

 

1. Lesung Jes 8, 23b - 9, 3

 

In Galiläa, dem Gebiet der Heiden, sieht das Volk ein helles Licht

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

 

Einst hat der Herr das Land Sebulon und das Land Naftali verachtet, aber später bringt er die Straße am Meer wieder zu Ehren, das Land jenseits des Jordan, das Gebiet der Heiden.

 

Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.

 

Du erregst lauten Jubel und schenkst große Freude. Man freut sich in deiner Nähe, wie man sich freut bei der Ernte, wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird.

 

Denn wie am Tag von Midian zerbrichst du das drückende Joch, das Tragholz auf unserer Schulter und den Stock des Treibers.

 

 

 

 

 

 

 

2. Lesung 1 Kor 1, 10-13.17

 

Seid alle einmütig, und duldet keine Spaltungen

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Ich ermahne euch, Brüder, im Namen Jesu Christi, unseres Herrn: Seid alle einmütig, und duldet keine Spaltungen unter euch; seid ganz eines Sinnes und einer Meinung.

 

Es wurde mir nämlich, meine Brüder, von den Leuten der Chloe berichtet, dass es Zank und Streit unter euch gibt.

 

Ich meine damit, dass jeder von euch etwas anderes sagt: Ich halte zu Paulus - ich zu Apollos - ich zu Kephas - ich zu Christus.

 

Ist denn Christus zerteilt? Wurde auch Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft worden?

 

Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden, aber nicht mit gewandten und klugen Worten, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird.

 

 

 

Evangelium Mt 4, 12-23

 

Jesus verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, im Gebiet von Sebulon und Naftali; denn es sollte sich erfüllen, was durch Jesaja gesagt worden ist

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück.

 

Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali.

 

Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist:

 

Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa:

 

das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen.

 

Von da an begann Jesus zu verkünden: Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.

 

Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und seinen Bruder Andreas; sie warfen ihre Netze in den See, denn sie waren Fischer.

 

Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.

 

Sofort ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.

 

Als er weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und richteten ihre Netze her. Er rief sie,

 

und sogleich verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten Jesus.

 

Er zog in ganz Galiläa umher, lehrte in den Synagogen, verkündete das Evangelium vom Reich und heilte im Volk alle Krankheiten und Leiden.

 

 

 

FÜR DEN TAG UND DIE WOCHE

 

Die Bekehrung

 

Der Hang, alles beim Alten zu lassen, geht im Menschen so tief, dass eine Entscheidung, die grundlegende Veränderung bedeutet, von ihm nur zu erwarten ist, wenn er begreift, dass in der kurzen Frist, die er zuleben hat, das Letzte auf dem Spiel steht und dass er sich entscheiden muss. (H. Spaemann)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kommt her, folget mir nach!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

4. Sonntag im Jahreskreis

 

 

 

Warum liebt Gott die Armen mehr als die Reichen, die Hungrigen mehr als die Satten? Er liebt die einen und die anderen; aber die Reichen fürchten sich davor, geliebt zu werden; ihr hartes Herz könnte davon weich werden, ihr Reichtum schmelzen. Und doch wäre das viel besser für sie.

 

 

ERSTE Lesung Zef 2, 3; 3, 12-13

 

 

Ich lasse in deiner Mitte übrig ein demütiges und armes Volk

 

Lesung aus dem Buch Zefanja

 

Sucht den Herrn, ihr Gedemütigten im Land, die ihr nach dem Recht des Herrn lebt. Sucht Gerechtigkeit, sucht Demut! Vielleicht bleibt ihr geborgen am Tag des Zornes des Herrn.

 

Ich lasse in deiner Mitte übrig ein demütiges und armes Volk, das seine Zuflucht such beim Namen des Herrn.

 

Der Rest von Israel wird kein Unrecht mehr tun und wird nicht mehr lügen, in ihrem Mund findet man kein unwahres Wort mehr. Ja, sie gehen friedlich auf die Weide, und niemand schreckt sie auf, wenn sie ruhen.

 

 

 

 

 

ZWEITE Lesung 1 Kor 1, 26-31

 

 

Das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Seht auf eure Berufung, Brüder! Da sind nicht viele Weise im irdischen Sinn, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme,

 

sondern das Törichte in der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache in der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen.

 

Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt: das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten,

 

damit kein Mensch sich rühmen kann vor Gott.

 

Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott für uns zur Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung.

 

Wer sich also rühmen will, der rühme sich des Herrn; so heißt es schon in der Schrift.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 5, 1-12a

 

 

Selig, die arm sind vor Gott

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit

 

als Jesus die vielen Menschen sah, die ihm folgten, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm.

 

Dann begann er zu reden und lehrte sie.

 

Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.

 

Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben.

 

Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden.

 

Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.

 

Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen.

 

Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.

 

Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet.

 

Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein.

 

 

 

FÜR DEN TAG UND DIE WOCHE

Arm geworden Christus hat das Werk der Erlösung in Armut und Verfolgung vollbracht; so ist auch die Kirche berufen, den gleichen Weg einzuschlagen, um den Menschen die Heilsfrucht mitzuteilen. Christus Jesus hat, „obwohl er in Gottesgestalt war, sich selbst entäußert und Knechtschaft angenommen“ (Phil 2,6); um unsertwillen „ist er arm geworden, obwohl er doch reich war“ (2 Kor 8,9). So ist die Kirche, auch wenn sie zur Erfüllung ihrer Sendung menschlicher Mittel bedarf, nicht gegründet, um irdische Herrlichkeit zu suchen, sondern um Demut und Selbstverleugnung auch durch ihr Beispiel auszubreiten. Christus wurde vom Vater gesandt, „den Armen die frohe Botschaft zu bringen und verwundete Herzen zu heilen“ (Lk 4,18); so erkennt auch die Kirche in den Armen und Leidenden das Bild dessen, der sie gegründet hat und selbst ein Armer und Leidender war. (2. Vatikan. Konzil, Über die Kirche 8)

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Freut euch und jubelt!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...