Monika Geschrieben 5. Februar 2011 Autor Melden Share Geschrieben 5. Februar 2011 5. Sonntag im Jahreskreis Wir ehren Gott dadurch, dass wir sein Wort ernst nehmen; dass wir glauben, was er uns sagt, und tun. was er fordert. Auf die Taten kommt es an, nicht auf die Reden. Was wir heute tun, entscheidet, wie die Welt morgen aussehen wird. Es kommt nicht auf die sichtbare Größe unserer Taten an; wenn durch mein Tun für einen anderen Menschen die Nähe Gottes erfahrbar wird, dann hat Gott durch mich Großes getan. ERSTE Lesung Jes 58, 7-10 Wenn du den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf Lesung aus dem Buch Jesaja So spricht der Herr: Teile an die Hungrigen dein Brot aus, nimm die obdachlosen Armen ins Haus auf, wenn du einen Nackten siehst, bekleide ihn und entziehe dich nicht deinen Verwandten. Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Wunden werden schnell vernarben. Deine Gerechtigkeit geht dir voran, die Herrlichkeit des Herrn folgt dir nach. Wenn du dann rufst, wird der Herr dir Antwort geben, und wenn du um Hilfe schreist, wird er sagen: Hier bin ich. Wenn du der Unterdrückung bei dir ein Ende machst, auf keinen mit dem Finger zeigst und niemand verleumdest, dem Hungrigen dein Brot reichst und den Darbenden satt machst, dann geht im Dunkel dein Licht auf, und deine Finsternis wird hell wie der Mittag. ZWEITE Lesung 1 Kor 2, 1-5 Ich habe euch das Zeugnis Gottes verkündigt: Jesus Christus, den Gekreuzigten Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther Als ich zu euch kam, Brüder, kam ich nicht, um glänzende Reden oder gelehrte Weisheit vorzutragen, sondern um euch das Zeugnis Gottes zu verkündigen. Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen außer Jesus Christus, und zwar als den Gekreuzigten. Zudem kam ich in Schwäche und in Furcht, zitternd und bebend zu euch. Meine Botschaft und Verkündigung war nicht Überredung durch gewandte und kluge Worte, sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden, damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit stützte, sondern auf die Kraft Gottes. Evangelium Mt 5, 13-16 Euer Licht soll vor den Menschen leuchten + Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man es wieder salzig machen? Es taugt zu nichts mehr; es wird weggeworfen und von den Leuten zertreten. Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf dem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen. FÜR DEN TAG UND DIE WOCHE Licht sein Jesus Christus, der lebendige Mensch ist für dich die Herrlichkeit deiner Gegenwart und ein Licht unter den Völkern, weil durch ihn dein Leben über die vier Himmelsrichtungen die ganze Erde erreicht. Wir sind da, jeder in seiner Art, um dieses Licht zu sein, das die Herzen der Menschen erwärmt und die Freude Gottes weitergibt. (Frère Roger) (Quelle: Erzabtei Beuron) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 5. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2011 Ihr seid das Licht der Welt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 12. Februar 2011 Autor Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 (bearbeitet) 6. Sonntag im Jahreskreis Der ist ein freier Mensch, der tun kann, was er will - stimmt das? Es könnte stimmen, wenn nur die Worte den rechten Sinn hätten. Aber was heißt „wollen“, und was heißt „können“? Zu bedenken ist jedenfalls auch dieser andere Satz: Frei ist nur der Mensch, der auch das zu tun vermag, was er nicht will; in anderer Sprache: der Mensch, der gehorchen kann. ERSTE Lesung Sir 15, 15-20 (16-21) Keinem gebietet er zu sündigen Lesung aus dem Buch Jesus Sirach Gott gab den Menschen seine Gebote und Vorschriften. Wenn du willst, kannst du das Gebot halten; Gottes Willen zu tun ist Treue. Feuer und Wasser sind vor dich hingestellt; streck deine Hände aus nach dem, was dir gefällt. Der Mensch hat Leben und Tod vor sich; was er begehrt, wird ihm zuteil. Überreich ist die Weisheit des Herrn; stark und mächtig ist er und sieht alles. Die Augen Gottes schauen auf das Tun des Menschen, er kennt alle seine Taten. Keinem gebietet er zu sündigen, und die Betrüger unterstützt er nicht. ZWEITE Lesung 1 Kor 2, 6-10 Wir verkündigen die Weisheit, die Gott vorausbestimmt hat zu unserer Verherrlichung Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther Brüder! Wir verkündigen Weisheit unter den Vollkommenen, aber nicht Weisheit dieser Welt oder der Machthaber dieser Welt, die einst entmachtet werden. Vielmehr verkündigen wir das Geheimnis der verborgenen Weisheit Gottes, die Gott vor allen Zeiten vorausbestimmt hat zu unserer Verherrlichung. Keiner der Machthaber dieser Welt hat sie erkannt, denn hätten sie die Weisheit Gottes erkannt, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt. Nein, wir verkündigen, wie es in der Schrift heißt, was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, was keinem Menschen in den Sinn gekommen ist: das Große, das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben. Denn uns hat es Gott enthüllt durch den Geist. Der Geist ergründet nämlich alles, auch die Tiefen Gottes. Evangelium Mt 5, 17-37 Zu den Alten ist gesagt worden - ich aber sage euch + Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen. Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist. Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich. Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen. Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemand tötet, soll dem Gericht verfallen sein. Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du gottloser Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein. Wenn du deine Opfergabe zum Altar bringst und dir dabei einfällt, dass dein Bruder etwas gegen dich hat, so lass deine Gebe dort vor dem Altar liegen; geh und versöhne dich zuerst mit deinem Bruder, dann komm und opfere deine Gabe. Schließ ohne Zögern Frieden mit deinem Gegner, so lange du mit ihm noch auf dem Weg zum Gericht bist. Sonst wird dich dein Gegner vor den Richter bringen, und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und du wirst ins Gefängnis geworfen. Amen, das sage ich dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du den letzten Pfennig bezahlt hast. Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen. Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen. Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird. Und wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle kommt. Ferner ist gesagt worden: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt, muss ihr eine Scheidungsurkunde geben. Ich aber sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch. Ihr habt gehört. dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst keinen Meineid schwören, und: Du sollst halten, was du dem Herrn geschworen hast. Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht, weder beim Himmel, denn er ist Gottes Thron, noch bei der Erde, den er ist der Schemel für seine Füße, noch bei Jerusalem, denn es ist die Stadt des großen Königs. Auch bei deinem Haupt sollst du nicht schwören; denn du kannst kein einziges Haar weiß oder schwarz machen. Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen. FÜR DEN TAG UND DIE WOCHE Ja und Amen Im Wort Jesu und in seinem Geschick offenbart sich Gott so, wie er ist: als ein Gott für die Menschen. Jesus ist das Ja Gottes zum konkret existierenden Menschen. Er ist aber auch, stellvertretend für die Vielen das Ja des Menschen zu Gott, das Amen, das wir ihm nachsprechen und nachtun sollen: das Amen der Treue und des Vertrauens. (Quelle: Erzabtei Beuron) bearbeitet 12. Februar 2011 von Monika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 Der Mensch hat Leben und Tod vor sich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 12. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 12. Februar 2011 das Große, das Gott denen bereitet hat, die ihn lieben Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 19. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 19. Februar 2011 7. Sonntag im Jahreskreis A Jesus hat die Menschen gelobt, die keine Gewalt anwenden, auch da, wo ihnen Unrecht geschieht (Mt 5,5). Sein Recht um jeden Preis durchsetzen ist nicht das Beste; vielleicht fügt man zum alten Unrecht neues hinzu, und man nährt den Hass. Wer es fertig bringt, auf sein Recht ohne Bitterkeit zu verzichten, hat etwas Größeres gewonnen: die Freiheit und den Frieden. Zur 1. Lesung Das Buch Levitikus enthält eine Sammlung von Gesetzen, die man unter dem Namen „Heiligkeitsgesetz“ zusammenfasst (Kap 17-25). - Das Volk Israel ist „heilig“, weil es Gott geweiht ist, ihm in besonderer Weise gehört, und zwar vom Anfang seiner Geschichte her. „Ich bin Jahwe, euer Gott, der euch aus Ägypten herausgeführt hat“ (Lev 19,36). Daraus ergeben sich Folgerungen für das Leben dieses Volkes. Der „Nächste“ war zunächst der Angehörige des eigenen Volkes, der „Bruder“. Ihn lieben heißt: ihm Gutes wollen und Gutes tun. Jesus hat auch hierin das alte Gesetz vertieft und seinen eigentlichen Sinn verdeutlicht. ERSTE Lesung Lev 19, 1-2.17-18 Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst Lesung aus dem Buch Levitikus 1Der Herr sprach zu Mose: 2Rede zur ganzen Gemeinde der Israeliten, und sag zu ihnen: Seid heilig, denn ich, der Herr, euer Gott, bin heilig. 17Du sollst in deinem Herzen keinen Hass gegen deinen Bruder tragen. Weise deinen Stammesgenossen zurecht, so wirst du seinetwegen keine Schuld auf dich laden. 18An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht rächen und ihnen nichts nachtragen. Du sollst deinen Nächsten Lieben wie dich selbst. Ich bin der Herr. Antwortpsalm Ps 103 (102), 1-2.3-4.9-10. 12-13 (R: vgl. 8) R Gnädig und barmherzig ist der Herr, (GL 527, 3) voll Langmut und reich an Güte. - R 1 Lobe den Herrn, meine Seele, I. Ton und alles in mir seinen heiligen Namen! 2 Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: - ® 3 der dir all deine Schuld vergibt und all deine Gebrechen heilt; 4 der dein Leben vor dem Untergang rettet und dich mit Huld und Erbarmen krönt. - ® 9 Er wird nicht immer zürnen, nicht ewig im Groll verharren. 10 Er handelt an uns nicht nach unsern Sünden und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld. - ® 12 So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang, so weit entfernt er die Schuld von uns. 13 Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, so erbarmt sich der Herr über alle, die ihn fürchten. - R Zur 2. Lesung Die Gemeinde Christi ist der lebendige Tempel Gottes. Sie ist „heilig“, weil der Geist Gottes in ihr wohnt. Wer diese Gemeinde spaltet, zerstört den Tempel Gottes. Jede Spaltung widerspricht dem Wesen der Gemeinde Christi (der Kirche) und ihrem Lebensgesetz. Das wird denen gesagt, die sich selber weise vorkommen und auf ihre angebliche höhere Erkenntnis pochen. ZWEITE Lesung 1 Kor 3, 16-23 Alles gehört euch; ihr aber gehört Christus, und Christus gehört Gott Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther Brüder! 16Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? 17Wer den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben. Denn Gottes Tempel ist heilig, und der seid ihr. 18Keiner täusche sich selbst. Wenn einer unter euch meint, er sei weise in dieser Welt, dann werde er töricht, um weise zu werden. 19Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit vor Gott. In der Schrift steht nämlich: Er fängt die Weisen in ihrer eigenen List. 20Und an einer anderen Stelle: Der Herr kennt die Gedanken der Weisen; er weiß, sie sind nichtig. 21Daher soll sich niemand eines Menschen rühmen. Denn alles gehört euch; 22Paulus, Apollos, Kephas, Welt, Leben, Tod, Gegenwart und Zukunft: alles gehört euch; 23ihr aber gehört Christus, und Christus gehört Gott. Ruf vor dem Evangelium Vers: 1 Joh 2, 5 Halleluja. Halleluja. Wer sich an Christi Wort hält, in dem ist die Gottesliebe wahrhaftig vollendet. Halleluja. Zum Evangelium Gleiches mit Gleichem vergelten, das scheint so vernünftig und konnte in der alten Zeit durchaus als „gerecht“ gelten. Aber was einst einem hartherzigen Volk zugestanden war, kann jetzt nicht mehr als der Wille Gottes ausgegeben werden. Das neue Gebot heißt Liebe ohne Vorbehalt. Es hat seine letzte Begründung in Gottes eigenem Wesen und Verhalten. Evangelium Mt 5, 38-48 Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde! + Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: 38Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn. 39Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin. 40Und wenn dich einer vor Gericht bringen will, um dir das Hemd wegzunehmen, dann lass ihm auch den Mantel. 41Und wenn dich einer zwingen will, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh zwei mit ihm. 42Wer dich bittet, dem gib, und wer von dir borgen will, den weise nicht ab. 43Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. 44Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, 45damit ihr Söhne eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. 46Wenn ihr nämlich nur die liebt, die euch lieben, welchen Lohn könnt ihr dafür erwarten? Tun das nicht auch die Zöllner? 47Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr damit Besonderes? Tun das nicht auch die Heiden? 48Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fr. Peter Geschrieben 20. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2011 Mt 5,45 ut sitis filii Patris vestri qui in caelis est qui solem suum oriri facit super bonos et malos et pluit super iustos et iniustos Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 20. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 20. Februar 2011 Seid heilig. denn ich, euer Gott, bin heilig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 26. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 26. Februar 2011 8. Sonntag im Jahreskreis A Rechnen wir im Ernst damit, dass Gott für die Menschen sorgt, heute und morgen? Oder ist das, was man die göttliche Vorsehung genannt hat, inzwischen etwa durch Technik und Organisation ersetzt worden? Der Augenschein bestätigt einen bequemen Vorsehungsglauben nicht, Der Gott, an den wir glauben, der Vater Jesu Christi und unser Vater, ist kein Brotverteiler. Er ist der Herr. Er sagt zu jedem von uns: Tu etwas! Hilf deinem Bruder! Zur 1. Lesung Das Volk im babylonischen Exil hat Mühe zu glauben, dass Gott es wieder in die Heimat zurückführen wird; es fühlt sich von Gott verlassen und vergessen. Der Prophet antwortet darauf mit einer Heilsankündigung (Jes 49,15-20), von der die heutige Lesung nur den Anfang enthält (V. 15). Gott vergisst sein Volk nicht, so wenig wie eine Mutter ihr Kind vergisst. ERSTE Lesung Jes 49, 14-15 Ich vergesse dich nicht Lesung aus dem Buch Jesaja 14Zion sagt: Der Herr hat mich verlassen, Gott hat mich vergessen. 15Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, eine Mutter ihren leiblichen Sohn? Und selbst wenn sie ihn vergessen würde: ich vergesse dich nicht - Spruch des Herrn. Antwortpsalm Ps 62 (61), 2-3.6-7.8-9 (R: 2a) R Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe. - R (GL 528, 4) 2 Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe, I. Ton von ihm kommt mir Hilfe. 3 Nur er ist mein Fels, meine Hilfe, meine Burg; darum werde ich nicht wanken. - ® 6 Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe, denn von ihm kommt meine Hoffnung. 7 Nur er ist mein Fels, meine Hilfe, meine Burg; darum werde ich nicht wanken. - ® 8 Bei Gott ist mein Heil, meine Ehre; Gott ist mein schützender Fels, meine Zuflucht. 9 Vertrau ihm, Volk Gottes, zu jeder Zeit! Schüttet euer Herz vor ihm aus! Denn Gott ist unsere Zuflucht. - R Zur 2. Lesung Die Apostel und ihre Mitarbeiter sind nicht Herren der Gemeinde, sondern ihre Diener. Sie geben das weiter, was sie selbst empfangen haben: die Offenbarung Gottes durch Jesus Christus. Ob sie ihren Dienst treu verwaltet haben, darüber steht das Urteil allein Gott zu. ZWEITE Lesung 1 Kor 4, 1-5 Gott hat uns den Sieg geschenkt durch Jesus Christus Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther Brüder! 1Als Diener Christi soll man uns betrachten und als Verwalter von Geheimnissen Gottes. 2Von Verwaltern aber verlangt man, dass sie sich treu erweisen. 3Mir macht es allerdings nichts aus, wenn ihr oder ein menschliches Gericht mich zur Verantwortung zieht, ich urteile auch nicht über mich selbst. 4Ich bin mir zwar keiner Schuld bewusst, doch bin ich dadurch noch nicht gerecht gesprochen; der Herr ist es, der mich zur Rechenschaft zieht. 5Richtet also nicht vor der Zeit; wartet, bis der Herr kommt, der das im Dunkeln Verborgene ans Licht bringen und die Absichten der Herzen aufdecken wird. Dann wird jeder sein Lob von Gott erhalten. Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Hebr 4, 12 Halleluja. Halleluja. Lebendig ist das Wort Gottes und kraftvoll. Es richtet über die Regungen und Gedanken der Herzen. Halleluja. Zum Evangelium Das heutige Evangelium hat zwei ungleiche Teile: das Wort von den zwei Herren: Gott und dem Mammon (6,24), und die Spruchreihe von den Vögeln des Himmels und den Lilien des Feldes. - Mammon ist das Geld, das zum Götzen geworden ist. Man kann nicht Gott und dem Mammon dienen; die Wahrheit dieses Wortes ist heute wie damals mit Händen zu greifen. Evangelium Mt 6, 24-34 Sorgt euch nicht um morgen + Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: 24Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon. 25Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt. Ist nicht das Leben wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung? 26Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? 27Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern? 28Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. 29Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen. 30Wenn aber Gott schon das Gras so prächtig kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird, wie viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen! 31Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen? 32Denn um all das geht es den Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht. 33Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben. 34Sorgt euch also nicht um morgen; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug eigene Plage. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 27. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2011 Von Verwaltern aber verlangt man, dass sie sich treu erweisen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 27. Februar 2011 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2011 Von Verwaltern aber verlangt man, dass sie sich treu erweisen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 5. März 2011 Melden Share Geschrieben 5. März 2011 9. Sonntag im Jahreskreis A Die Worte Jesu haben wir erst dann wirklich gehört, wenn unser Herz davon berührt wird. „Herz“: das ist in der Sprache der Bibel die Mitte des Menschen, der Ort, wo die Wahrheit ergriffen und der Glaube geboren wird; der Ort, wo im Menschenleben die Entscheidungen fallen. Zur 1. Lesung Gott hat seinem Volk am Sinai den Weg gezeigt, den es gehen soll: den Weg durch die Wüste zum verheißenen Land; aber zugleich den inneren Weg der Treue zu Bund und Gesetz. Der späte Deuteronomium-Text schaut bereits auf eine lange Geschichte zurück, die sich zwischen Treue und Abfall, deshalb auch zwischen Segen und Fluch bewegt hat. Gott will für sein Volk Segen und Glück; ins Unglück geht Israel, wenn es seinen Gott vergisst und falsche Wege geht. 1. Lesung Dtn 11, 18.26-28.32 Segen und Fluch lege ich euch vor Lesung aus dem Buch Deuteronomium Mose sagte zum Volk: 18Diese meine Wort sollt ihr auf euer Herz und auf eure Seele schreiben. Ihr sollt sie als Zeichen um das Handgelenk binden. Sie sollen zum Schmuck auf eurer Stirn werden. 26Seht, heute werde ich euch den Segen und den Fluch vorlegen: 27den Segen, weil ihr auf die Gebote des Herrn, eures Gottes, auf die ich euch verpflichte, hört, 28und den Fluch für den Fall, dass ihr nicht auf die Gebote des Herrn, eures Gottes, hört, sondern von dem Weg abweicht, den ich euch heute vorschreibe, und anderen Göttern nachfolgt, die ihr früher nicht gekannt habt. 32Ihr sollt also auf alle Gesetze und Rechtsvorschriften, die ich euch heute vorlege, achten, und sie halten. Antwortpsalm Ps 31 (30), 2-3a.3b-4.17 u. 20ab.24ab u. 25 (R: 3b) R Sei mir ein schützender Fels, (GL 745, 1) eine feste Burg, die mich rettet! - R 2 Herr, ich suche Zuflucht bei dir. IX. Ton Lass mich doch niemals scheitern; rette mich in deiner Gerechtigkeit! 3a Wende dein Ohr mir zu, erlöse mich bald! - ® 3b Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet. 4 Denn du bist mein Fels und meine Burg; um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten. - ® 17 Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht, hilf mir in deiner Güte. 20ab Wie groß ist deine Güte, Herr, die du bereithältst für alle, die dich fürchten und ehren. - ® 24ab Liebt den Herrn, all seine Frommen! Seine Getreuen behütet der Herr. 25 Euer Herz sei stark und unverzagt, ihr alle, die ihr wartet auf den Herrn. - R Zur 2. Lesung Vom 9. - 24. Sonntag werden wichtige Teile des Römerbriefs gelesen (Kap. 3-14). Die großen Fragen des Glaubens und des christlichen Lebens kommen hier zur Sprache. - Vor Gott stehen alle Menschen als Sünder da. Aber die „Gerechtigkeit Gottes“, seine Treue zu sich und zu seinen Verheißungen, will alle retten. Es gibt Erlösung und Gnade durch den Glauben an Jesus Christus. 2. Lesung Röm 3, 21-25a.28 Der Mensch wird gerecht durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer Brüder! 21Jetzt ist unabhängig vom Gesetz die Gerechtigkeit Gottes offenbar geworden, bezeugt vom Gesetz und von den Propheten: 22die Gerechtigkeit Gottes aus dem Glauben an Jesus Christus, offenbart für alle, die glauben. Denn es gibt keinen Unterschied. 23Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. 24Ohne es verdient zu haben, werden sie gerecht, dank seiner Gnade, durch die Erlösung in Christus Jesus. 25aIhn hat Gott dazu bestimmt, Sühne zu leisten mit seinem Blut, Sühne, wirksam durch Glauben. 28Denn wir sind der Überzeugung, dass der Mensch gerecht wird durch Glauben, unabhängig von Werken des Gesetzes. Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 15, 5 Halleluja. Halleluja. (So spricht der Herr:) Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht. Halleluja. Zum Evangelium Jesus spricht wie einer, der Macht hat. Vor seinem Wort und seiner Person muss der Mensch sich entscheiden. Am Schluss der Bergpredigt wird nochmals klar, worauf es ankommt: auf die Tat, die Praxis des Lebens. Der Hinweis auf das Endgericht verleiht den Weisungen der Bergpredigt ihr besonderes Gewicht. Der göttliche Richter wird das Leben eines Menschen danach beurteilen, ob er „diese meine Worte hört und danach handelt“. Evangelium Mt 7, 21-27 Auf Fels gebaut - auf Sand gebaut + Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: 21Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt. 22Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten, und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht? 23Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes! 24Wer diese meine Worte hört und danach handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute. 25Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es nicht ein; denn es war auf Fels gebaut. 26Wer aber meine Worte hört und nicht danach handelt, ist wie ein unvernünftiger Mann, der sein Haus auf Sand baute. 27Als nun ein Wolkenbruch kam und die Wassermassen heranfluteten, als die Stürme tobten und an dem Haus rüttelten, da stürzte es ein und wurde völlig zerstört. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 6. März 2011 Melden Share Geschrieben 6. März 2011 wende dein Ohr mir zu und sei mir gnädig! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 12. März 2011 Autor Melden Share Geschrieben 12. März 2011 Erster Fastensonntag Gott will nicht den Tod, sondern das Leben. Jesus ist gekommen, damit wir das Leben in Fülle haben (Joh 10,10). In ihm ist der neue Mensch sichtbar geworden, der ursprüngliche Mensch, wie Gott ihn am Anfang gemeint und geschaffen hat: der nicht nur vom Brot lebt, sondern vom Wort des lebendigen, anwesenden Gottes. ERSTE Lesung Gen 2, 7-9; 3,1-7 Erschaffung und Sünde der Stammeltern Lesung aus dem Buch Genesis Gott, der Herr, formte den Menschen aus Erde vom Ackerboden und blies in seine Nase den Lebensatem. So wurde der Mensch zu einem lebendigen Wesen. Dann legte Gott, der Herr, in Eden, im Osten, einen Garten an und setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte. Gott, der Herr, ließ aus dem Ackerboden allerlei Bäume wachsen, verlockend anzusehen und mit köstlichen Früchten, in der Mitte des Gartens aber den Baum des Lebens und den Baum der Erkenntnis von gut und böse. Die Schlange war schlauer als alle Tiere des Feldes, die Gott, der Herr, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen? Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen, und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben. Darauf sagte die Schlange zur Frau: Nein, ihr werdet nicht sterben. Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse. Da sah die Frau, dass es köstlich wäre, von dem Baum zu essen, dass der Baum eine Augenweide war und dazu verlockte, klug zu werden. Sie nahm von seinen Früchten und aß; sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er aß. Da gingen beiden die Augen auf, und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz. ZWEITE Lesung Röm 5, 12-19 Wo die Sünde mächtig wurde, da ist die Gnade übergroß geworden (Röm 5,20b) Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Römer Brüder! Durch einen einzigen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch die Sünde der Tod, und auf diese Weise gelangte der Tod zu allen Menschen, weil alle sündigten. Sünde war schon vor dem Gesetz in der Welt, aber Sünde wird nicht angerechnet, wo es kein Gesetz gibt; dennoch herrschte der Tod von Adam bis Mose auch über die, welche nicht wie Adam durch Übertreten eines Gebots gesündigt hatten; Adam aber ist die Gestalt, die auf den Kommenden hinweist. Doch anders als mit der Übertretung verhält es sich mit der Gnade; sind durch die Übertretung des einen die vielen dem Tod anheim gefallen, so ist erst recht die Gnade Gottes und die Gabe, die durch die Gnadentat des einen Menschen Jesus Christus bewirkt worden ist, den vielen reichlich zuteil geworden. Anders als mit dem, was durch den einen Sünder verursacht wurde, verhält es sich mit dieser Gabe: Das Gericht führt wegen der Übertretung des einen zur Verurteilung, die Gnade führt aus vielen Übertretungen zur Gerechtsprechung. Ist durch die Übertretung des einen der Tod zur Herrschaft gekommen, durch diesen einen, so werden erst recht alle, denen die Gnade und die Gabe der Gerechtigkeit reichlich zuteil wurde, leben und herrschen durch den einen, Jesus Christus. Wie es also durch die Übertretung eines einzigen für alle Menschen zur Verurteilung kam, so wird es auch durch die gerechte Tat eines einzigen für alle Menschen zur Gerechtsprechung kommen, die Leben gibt. Wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die vielen zu Sündern wurden, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen zu Gerechten gemacht werden. Evangelium Mt 4, 1-11 Jesus fastete vierzig Tage und wurde in Versuchung geführt + Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus In jener Zeit wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt; dort sollte er vom Teufel in Versuchung geführt werden. Als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger. Da trat der Versucher an ihn heran und sagte: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird. Er aber antwortete: In der Schrift heißt es: Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt. Darauf nahm ihn der Teufel mit sich in die Heilige Stadt, stellte ihn oben auf den Tempel und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich hinab; denn es heißt in der Schrift: Seinen Engeln befiehlt er, dich auf ihren Händen zu tragen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt. Jesus antwortete ihm: In der Schrift heißt es auch: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen. Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest. Da sagte Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn in der Schrift steht: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen. Darauf ließ der Teufel von ihm ab, und es kamen Engel und dienten ihm. Für den Tag und die Woche Sternstunden Es gibt im Leben einzelner Menschen wie ganzer Völker dann und je Ereignisse von weltgeschichtlicher Tragweite. Nach einem solchen Ereignis ist alles anders als zuvor, und man kann nicht mehr dahinter zurück ... Die Evangelien berichten uns in der Erzählung von der Versuchung Jesu von einem solchen Geschehen, wo im Blick auf die Zukunft der Menschheit alles auf dem Spiel stand ... Wenn Christus als der zweite Adam, dem ersten Adam gleich, abermals gefallen wäre, es wäre über die Menschheit ein auswegloses Verderben hereingebrochen. Es ist hilfreich für uns zu wissen, dass auch Jesus den Kampf wider Sünde und Versuchung kennen gelernt. hat und durchstehen musste. (A. Köberle) (Quelle: Erzabtei Beuron) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 13. März 2011 Melden Share Geschrieben 13. März 2011 ... und sie erkannten, dass ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 13. März 2011 Melden Share Geschrieben 13. März 2011 (bearbeitet) ...ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse. bearbeitet 13. März 2011 von OneAndOnlySon Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 13. März 2011 Melden Share Geschrieben 13. März 2011 .... so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen zu Gerechten gemacht werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fr. Peter Geschrieben 13. März 2011 Melden Share Geschrieben 13. März 2011 gefastet hatte, bekam er Hunger. Da trat der Versucher an ihn heran Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 19. März 2011 Autor Melden Share Geschrieben 19. März 2011 Zweiter Fastensonntag Abraham war, nach Adam und Noach, ein neuer Anfang; er war ein Entwurf. Mose und Elija waren weiser, sie waren Stationen auf Weg. Christus ist der Weg; er ist das Wort des Vaters und sein vollkommenes Bild. In ihm ist Gott sichtbar und hörbar geworden für uns. Nun aber will er für alle Menschen erfahrbar und sichtbar werden durch uns: durch die Menschen, die sich Christen nennen. ERSTE Lesung Gen 12, 1-4a Der Herr beruft Abraham, den Vater des Gottesvolkes Lesung aus dem Buch Genesis In jenen Tagen sprach der Herr zu Abram: Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde. Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein. Ich will segnen, die dich segnen; wer dich verwünscht, den will ich verfluchen. Durch dich sollen alle Geschlechter der Erde Segen erlangen. Da zog Abram weg, wie der Herr ihm gesagt hatte. ZWEITE Lesung 2 Tim 1, 8b-10 Mit einem heiligen Ruf hat Gott uns gerufen und uns das Licht des Lebens gebracht Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an Timotheus Mein Sohn! Leide mit mir für das Evangelium. Gott gibt dazu die Kraft: Er hat uns gerettet; mit einem heiligen Ruf hat er uns gerufen, nicht aufgrund unserer Werke, sondern aus eigenem Entschluss und aus Gnade, die uns schon vor ewigen Zeiten in Christus Jesus geschenkt wurde; jetzt aber wurde sie durch das Erscheinen unseres Retters Christus Jesus offenbart. Er hat dem Tod die Macht genommen und uns das Licht des unvergänglichen Lebens gebracht durch das Evangelium, Evangelium Mt 17, 1-9 Er wurde vor ihren Augen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne + Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus In jener Zeit nahm Jesus Petrus, Jakobus und dessen Bruder Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg. Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden blendend weiß wie das Licht. Da erschienen plötzlich vor ihren Augen Mose und Elija und redeten mit Jesus. Und Petrus sagte zu ihm: Herr, es ist gut, dass wir hier sind. Wenn du willst, werde ich hier drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija. Noch während er redete, warf eine leuchtende Wolke ihren Schatten auf sie, und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Gefallen gefunden habe; auf ihn sollt ihr hören. Als die Jünger das hörten, bekamen sie große Angst und warfen sich mit dem Gesicht zu Boden. Da trat Jesus zu ihnen, fasste sie an und sagte: Steht auf, habt keine Angst! Und als sie aufblickten, sahen sie nur noch Jesus. Während sie den Berg hinabstiegen, gebot ihnen Jesus: Erzählt niemand von dem, was ihr gesehen habt, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden ist. Für den Tag und die Woche Das klare Leuchten Gott ist Licht, zu blendend, als dass man ihn schauen könnte. Das Auge erblindet vor seinem Glanz. Christus fängt das verzehrende Feuer in sich auf und lässt Gott, in einer für uns fassbaren Weise, durch sich selbst hindurchscheinen. Ob wir von Christus wissen oder nicht, er ist da, bei jedem Einzelnen. Er ist so unauflösbar mit dem Menschen verbunden, dass er in ihm wohnt, selbst wenn dieser es nicht weiß. Er ist da wie insgeheim, wie eine brennende Wunde im Herzen des Menschen, wie Licht in der Dunkelheit. (Frère Roger) (Quelle: Erzabtei Beuron) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 19. März 2011 Melden Share Geschrieben 19. März 2011 Ich will segnen, die dich segnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 19. März 2011 Melden Share Geschrieben 19. März 2011 Zieh weg... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 19. März 2011 Autor Melden Share Geschrieben 19. März 2011 Ob wir von Christus wissen oder nicht, er ist da, bei jedem Einzelnen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 26. März 2011 Autor Melden Share Geschrieben 26. März 2011 (bearbeitet) DRITTER Fastensonntag Es gibt den Hunger nach Brot und den Durst nach Wasser. Beides braucht der Mensch, um zu leben. Er braucht aber noch mehr: die Freude, die Liebe, die Hoffnung. Die kostbarsten Dinge kann er nur als Geschenk empfangen. ERSTE Lesung Ex 17, 3-7 Gib uns Wasser zu trinken (Ex 17,2) Lesung aus dem Buch Exodus In jenen Tagen dürstete das Volk nach Wasser und murrte gegen Mose. Sie sagten: Warum hast du uns überhaupt aus Ägypten hierher geführt? Um uns, unsere Söhne und unser Vieh verdursten zu lassen? Mose schrie zum Herrn: Was soll ich mit diesem Volk anfangen? Es fehlt nur wenig, und sie steinigen mich. Der Herr antwortete Mose: Geh am Volk vorbei, und nimm einige von den Ältesten Israels mit; nimm auch den Stab in die Hand, mit dem du auf den Nil geschlagen hast, und geh! Dort drüben auf dem Felsen am Horeb werde ich vor dir stehen. Dann schlag an den Felsen! Es wird Wasser herauskommen, und das Volk kann trinken. Das tat Mose vor den Augen der Ältesten Israels. Den Ort nannte er Massa und Meriba (Probe und Streit), weil die Israeliten Streit begonnen und den Herrn auf die Probe gestellt hatten, indem sie sagten: Ist der Herr in unserer Mitte oder nicht? ZWEITE Lesung Röm 5, 1-2.5-8 Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Römer Brüder! Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. Durch ihn haben wir auch den Zugang zu der Gnade erhalten, in der wir stehen, und rühmen uns unserer Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist. Christus ist schon zu der Zeit, da wir noch schwach und gottlos waren, für uns gestorben. Dabei wird nur schwerlich jemand für einen Gerechten sterben; vielleicht wird er jedoch für einen guten Menschen sein Leben wagen. Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Evangelium Joh 4, 5-42 Das Wasser, das ich gebe, wird zur sprudelnden Quelle, deren Wasser ewiges Leben schenkt + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes In jener Zeit kam Jesus zu einem Ort in Samarien, der Sychar hieß und nahe bei dem Grundstück lag, das Jakob seinem Sohn Josef vermacht hatte. Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Jesus war müde von der Reise und setzte sich daher an den Brunnen; es war um die sechste Stunde. Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken! Seine Jünger waren nämlich in den Ort gegangen, um etwas zum Essen zu kaufen. Die samaritische Frau sagte zu ihm: Wie kannst du als Jude mich, eine Samariterin, um Wasser bitten? Die Juden verkehren nämlich nicht mit den Samaritern. Jesus antwortete ihr: Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht und wer es ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, dann hättest du ihn gebeten, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. Sie sagte zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du also das lebendige Wasser? Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben und selbst daraus getrunken hat, wie seine Söhne und seine Herden? Jesus antwortete ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt. Da sagte die Frau zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe und nicht mehr hierher kommen muss, um Wasser zu schöpfen. Er sagte zu ihr: Geh, ruf deinen Mann, und komm wieder her! Die Frau antwortete: Ich habe keinen Mann. Jesus sagte zu ihr: Du hast richtig gesagt: Ich habe keinen Mann. Denn fünf Männer hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Damit hast du die Wahrheit gesagt. Die Frau sagte zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist. Unsere Väter haben auf diesem Berg Gott angebetet; ihr aber sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten muss. Jesus sprach zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden. Aber die Stunde kommt, und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden. Gott ist Geist, und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten. Die Frau sagte zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, das ist: der Gesalbte - Christus. Wenn er kommt, wird er uns alles verkünden. Da sagte Jesus zu ihr: Ich bin es, ich, der mit dir spricht. Inzwischen waren seine Jünger zurückgekommen. Sie wunderten sich, dass er mit einer Frau sprach, aber keiner sagte: Was willst du?, oder: Was redest du mit ihr? Da ließ die Frau ihren Wasserkrug stehen, eilte in den Ort und sagte zu den Leuten: Kommt her, seht, da ist ein Mann, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe: Ist er vielleicht der Messias? Da liefen sie hinaus aus dem Ort und gingen zu Jesus. Währenddessen drängten ihn seine Jünger: Rabbi, iss! Er aber sagte zu ihnen: Ich lebe von einer Speise, die ihr nicht kennt. Da sagten die Jünger zueinander: Hat ihm jemand etwas zu essen gebracht? Jesus sprach zu ihnen: Meine Speise ist es, den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat, und sein Werk zu Ende zu führen. Sagt ihr nicht: Noch vier Monate dauert es bis zur Ernte? Ich aber sage euch: Blickt umher und seht, dass die Felder weiß sind, reif zur Ernte. Schon empfängt der Schnitter seinen Lohn und sammelt Frucht für das ewige Leben, so dass sich der Sämann und der Schnitter gemeinsam freuen. Denn hier hat das Sprichwort recht: Einer sät, und ein anderer erntet. Ich habe euch gesandt, zu ernten, wofür ihr nicht gearbeitet habt; andere haben gearbeitet, und ihr erntet die Frucht ihrer Arbeit. Viele Samariter aus jenem Ort kamen zum Glauben an Jesus auf das Wort der Frau hin, die bezeugt hatte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe. Als die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb dort zwei Tage. Und noch viel mehr Leute kamen zum Glauben an ihn aufgrund seiner eigenen Worte. Und zu der Frau sagten sie: Nicht mehr aufgrund deiner Aussage glauben wir, sondern weil wir ihn selbst gehört haben und nun wissen: Er ist wirklich der Retter der Welt. FÜR DEN TAG UND DIE WOCHE Die gute Wirklichkeit Es gibt Lebensstunden, in denen es sich verdichtet: Gott weiß um mich. Gott ist nicht jenseits der Sterne - er ist nahe. Zum Schweigen kommen, still werden und im Glauben da sein, offen werden für diese gute Wirklichkeit: Gott ist da zu mir hin: der gütige Gott. Gottes Antlitz ist mir zugewandt. (J. Bours) (Quelle: Erzabtei Beuron) bearbeitet 26. März 2011 von Monika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 26. März 2011 Melden Share Geschrieben 26. März 2011 woher hast du also das lebendige Wasser? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fr. Peter Geschrieben 26. März 2011 Melden Share Geschrieben 26. März 2011 Gott ist Geist Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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