Jump to content

Evangelium vom Sonntag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

Recommended Posts

Fest Taufe des Herrn

 

Tagesheilige: Hl Severin, Hl Erhard, Hl Gudula

 

Buch Jesaja 42,1-4.6-7.

Seht, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Völkern das Recht.

Er schreit nicht und lärmt nicht und läßt seine Stimme nicht auf der Straße erschallen.

Das geknickte Rohr zerbricht er nicht, und den glimmenden Docht löscht er nicht aus; ja, er bringt wirklich das Recht.

Er wird nicht müde und bricht nicht zusammen, bis er auf der Erde das Recht begründet hat. Auf sein Gesetz warten die Inseln.

Ich, der Herr, habe dich aus Gerechtigkeit gerufen, ich fasse dich an der Hand. Ich habe dich geschaffen und dazu bestimmt, der Bund für mein Volk und das Licht für die Völker zu sein:

blinde Augen zu öffnen, Gefangene aus dem Kerker zu holen und alle, die im Dunkel sitzen, aus ihrer Haft zu befreien.

 

 

Psalm 29(28),1a.2.3ac-4.3b.9b-10.

[Ein Psalm Davids.] Bringt dar dem Herrn, ihr Himmlischen, bringt dar dem Herrn Lob und Ehre!

Bringt dar dem Herrn die Ehre seines Namens, werft euch nieder vor dem Herrn in heiligem Schmuck!

Die Stimme des Herrn erschallt über den Wassern. Der Gott der Herrlichkeit donnert, der Herr über gewaltigen Wassern.

Die Stimme des Herrn ertönt mit Macht, die Stimme des Herrn voll Majestät.

Die Stimme des Herrn wirbelt Eichen empor, sie reißt ganze Wälder kahl. In seinem Palast rufen alle: O herrlicher Gott!

Der Herr thront über der Flut, der Herr thront als König in Ewigkeit.

 

 

Apostelgeschichte 10,34-38.

Da begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, daß Gott nicht auf die Person sieht,

sondern daß ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist.

Er hat das Wort den Israeliten gesandt, indem er den Frieden verkündete durch Jesus Christus; dieser ist der Herr aller.

Ihr wisst, was im ganzen Land der Juden geschehen ist, angefangen in Galiläa, nach der Taufe, die Johannes verkündet hat:

wie Gott Jesus von Nazaret gesalbt hat mit dem Heiligen Geist und mit Kraft, wie dieser umherzog, Gutes tat und alle heilte, die in der Gewalt des Teufels waren; denn Gott war mit ihm.

 

 

Evangelium nach Markus 1,7-11.

Er verkündete: Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich; ich bin es nicht wert, mich zu bücken, um ihm die Schuhe aufzuschnüren.

Ich habe euch nur mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen.

In jenen Tagen kam Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen.

Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, daß der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam.

Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gott war mit ihm.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2. Sonntag im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Maurus, Hl Anton

 

Erstes Buch des Samuel 3,3b-10.19.

Die Lampe Gottes war noch nicht erloschen, und Samuel schlief im Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes stand.

Da rief der Herr den Samuel, und Samuel antwortete: Hier bin ich.

Dann lief er zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen. Geh wieder schlafen! Da ging er und legte sich wieder schlafen.

Der Herr rief noch einmal: Samuel! Samuel stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen, mein Sohn. Geh wieder schlafen!

Samuel kannte den Herrn noch nicht, und das Wort des Herrn war ihm noch nicht offenbart worden.

Da rief der Herr den Samuel wieder, zum drittenmal. Er stand auf und ging zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Da merkte Eli, daß der Herr den Knaben gerufen hatte.

Eli sagte zu Samuel: Geh, leg dich schlafen! Wenn er dich (wieder) ruft, dann antworte: Rede, Herr; denn dein Diener hört. Samuel ging und legte sich an seinem Platz nieder.

Da kam der Herr, trat (zu ihm) heran und rief wie die vorigen Male: Samuel, Samuel! Und Samuel antwortete: Rede, denn dein Diener hört.

Samuel wuchs heran, und der Herr war mit ihm und ließ keines von all seinen Worten unerfüllt.

 

 

Psalm 40(39),2.4ab.7-8a.8b-9.10.

Ich hoffte, ja ich hoffte auf den Herrn. Da neigte er sich mir zu und hörte mein Schreien.

Er legte mir ein neues Lied in den Mund, einen Lobgesang auf ihn, unsern Gott. Viele werden es sehen, sich in Ehrfurcht neigen und auf den Herrn vertrauen.

An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, Brand- und Sündopfer forderst du nicht. Doch das Gehör hast du mir eingepflanzt;

darum sage ich: Ja, ich komme. In dieser Schriftrolle steht, was an mir geschehen ist.

Deinen Willen zu tun, mein Gott, macht mir Freude, deine Weisung trag' ich im Herzen.

Gerechtigkeit verkünde ich in großer Gemeinde, meine Lippen verschließe ich nicht; Herr, du weißt es.

 

 

Erster Brief des Apostel Paulus an die Korinther 6,13c-15a.17-20.

Die Speisen sind für den Bauch da und der Bauch für die Speisen; Gott wird beide vernichten. Der Leib ist aber nicht für die Unzucht da, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib.

Gott hat den Herrn auferweckt; er wird durch seine Macht auch uns auferwecken.

Wißt ihr nicht, daß eure Leiber Glieder Christi sind? Darf ich nun die Glieder Christi nehmen und zu Gliedern einer Dirne machen? Auf keinen Fall!

Wer sich dagegen an den Herrn bindet, ist ein Geist mit ihm.

Hütet euch vor der Unzucht! Jede andere Sünde, die der Mensch tut, bleibt außerhalb des Leibes. Wer aber Unzucht treibt, versündigt sich gegen den eigenen Leib.

Oder wisst ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst;

denn um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden. Verherrlicht also Gott in eurem Leib!

 

 

Evangelium nach Johannes 1,35-42.

Am Tag darauf stand Johannes wieder dort, und zwei seiner Jünger standen bei ihm.

Als Jesus vorüberging, richtete Johannes seinen Blick auf ihn und sagte: Seht, das Lamm Gottes!

Die beiden Jünger hörten, was er sagte, und folgten Jesus.

Jesus aber wandte sich um, und als er sah, daß sie ihm folgten, fragte er sie: Was wollt ihr? Sie sagten zu ihm: Rabbi - das heißt übersetzt: Meister -, wo wohnst du?

Er antwortete: Kommt und seht! Da gingen sie mit und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen Tag bei ihm; es war um die zehnte Stunde.

Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer der beiden, die das Wort des Johannes gehört hatten und Jesus gefolgt waren.

Dieser traf zuerst seinen Bruder Simon und sagte zu ihm: Wir haben den Messias gefunden. Messias heißt übersetzt: der Gesalbte (Christus).

Er führte ihn zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sagte: Du bist Simon, der Sohn des Johannes, du sollst Kephas heißen. Kephas bedeutet: Fels (Petrus).

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Rede, dein Diener hört.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

3. Sonntag im Jahreskreis B

 

 

 

 

 

Zur 1. Lesung Das Jonabüchlein ist eine lehrhafte Erzählung, nicht ein Geschichtsbuch. Die Frage ist, wie Gott zum Menschen steht und insbesondere zum Sünder. Den Frommen in Israel und den Rechtschaffenen aller Zeiten wird gesagt, dass Gott sich um alle kümmert, um Menschen und Völker. Die Stadt Ninive steht hier für die Heidenvölker überhaupt. Auf die Predigt des Jona hin tut die ganze Stadt Buße. Die Bekehrung ist Angebot und Gabe des barmherzigen Gottes. Wer diese Gabe annimmt und zu Gott zurückkehrt, erfährt, dass Gottes Liebe immer schon auf ihn gewartet hat.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Jona 3, 1 - 5.10

 

Die Leute von Ninive wandten sich von ihren bösen Taten ab

 

Lesung aus dem Buch Jona

 

1Das Wort des Herrn erging an Jona:

 

2Mach dich auf den Weg, und geh nach Ninive, in die große Stadt, und droh ihr all das an, was ich dir sagen werde.

 

3Jona machte sich auf den Weg und ging nach Ninive, wie der Herr es ihm befohlen hatte. Ninive war eine große Stadt vor Gott; man brauchte drei Tage, um sie zu durchqueren.

 

4Jona begann, in die Stadt hineinzugehen; er ging einen Tag lang und rief: Noch vierzig Tage, und Ninive ist zerstört!

 

5Und die Leute von Ninive glaubten Gott. Sie riefen ein Fasten aus, und alle, Groß und Klein, zogen Bußgewänder an.

 

10Und Gott sah ihr Verhalten; er sah, dass sie umkehrten und sich von ihren bösen Taten abwandten. Da reute Gott das Unheil, das er angedroht hatte, und er führte die Drohung nicht aus.

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 25 (24), 4-5.6-7.8-9 (R: 4)

R Zeige mir, Herr, deine Wege,

 

GL 170, 1 oder 528, 1)

lehre mich deine Pfade! - R

4 Zeige mir, Herr, deine Wege,

 

III. bzw. I. Ton

 

lehre mich deine Pfade!

 

5 Führe mich in deiner Treue und lehre mich;

 

denn du bist der Gott meines Heiles.

 

Auf dich hoffe ich allezeit. - ®

 

6 Denk an dein Erbarmen, Herr,

 

und an die Taten deiner Huld;

 

denn sie bestehen seit Ewigkeit.

 

7 Denk nicht an meine Jugendsünden und meine Frevel!

 

In deiner Huld denk an mich, Herr, denn du bist gütig. - ®

 

8 Gut und gerecht ist der Herr,

 

darum weist er die Irrenden auf den rechten Weg.

 

9 Die Demütigen leitet er nach seinem Recht,

 

die Gebeugten lehrt er seinen Weg. - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Im ersten Brief an die Korinther antwortet Paulus auf konkrete Anfragen. Die Stellung zur Ehe ist eine dieser Fragen. Der Apostel weist jede Missachtung des Leibes und der Geschlechtlichkeit zurück. Wenn sein Ja zur Ehe dennoch kein absolutes ist, hat dies seinen Grund nicht in der Ehe selbst, sondern in der Situation des Christen in dieser Zeit zwischen der ersten Ankunft Christi und seiner Wiederkunft. Die Zeit ist kurz, sie drängt dem Ende zu. Die christliche Ehelosigkeit (sofern sie christlich ist), ist nicht ein Rückzug in die eigene Sicherheit, sondern ein beunruhigendes Zeichen der angebrochenen Endzeit; ihr Sinn ist die freie Verfügbarkeit für „die Sache des Herrn“ (1 Kor 7,32).

 

 

 

 

ZWEITE Lesung

 

1 Kor 7, 29-31

 

Die Gestalt dieser Welt vergeht

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

29Ich sage euch, Brüder: Die Zeit ist kurz. Daher soll, wer eine Frau hat, sich in Zukunft so verhalten, als habe er keine,

 

30wer weint, als weine er nicht, wer sich freut, als freue er sich nicht, wer kauft, als würde er nicht Eigentümer,

 

31wer sich die Welt zunutze macht, als nutze er sie nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht.

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Mk 1, 15

 

Halleluja. Halleluja.

 

Das Reich Gottes ist nahe.

 

Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium An fast allen Sonntagen des Lesejahres B wird das Evangelium nach Markus gelesen, das älteste Zeugnis der urchristlichen Überlieferung über Jesus. Markus fasst die Verkündigung Jesu in dem Wort „Evangelium“ zusammen. Aber Jesus selbst, der Gekreuzigte und Auferstandene, ist auch der Inhalt dieses Evangeliums; er selbst ist das „Evangelium Gottes“, die gute Botschaft, die uns von Gott her zugesprochen wird. - Mit dem Auftreten Jesu in Galiläa ist das Reich Gottes, die Herrschaft Gottes nahe gekommen. Jesus selbst führt sie herbei. Er ruft die Menschen zur Umkehr und zum Glauben. Sich bekehren heißt an das Evangelium glauben. Tat und Gnade Gottes ist es, wenn ein Mensch den Ruf hört und ihm ohne Vorbehalt folgt.

 

 

 

 

Evangelium

 

Mk 1, 14-20

 

Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

14Nachdem man Johannes den Täufer ins Gefängnis geworfen hatte, ging Jesus wieder nach Galiläa; er verkündete das Evangelium Gottes

 

15und sprach: Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!

 

16Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen; sie waren nämlich Fischer.

 

17Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.

 

18Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.

 

19Als er ein Stück weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und seinen Bruder Johannes; sie waren im Boot und richteten ihre Netze her.

 

20Sofort rief er sie, und sie ließen ihren Vater Zebedäus mit seinen Tagelöhnern im Boot zurück und folgten Jesus nach.

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sie folgten Jesus nach.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

4. Sonntag im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Anastasia, Hl Valerius

 

 

Deuteronomium 18,15-20.

Einen Propheten wie mich wird dir der Herr, dein Gott, aus deiner Mitte, unter deinen Brüdern, erstehen lassen. Auf ihn sollt ihr hören.

Der Herr wird ihn als Erfüllung von allem erstehen lassen, worum du am Horeb, am Tag der Versammlung, den Herrn, deinen Gott, gebeten hast, als du sagtest: Ich kann die donnernde Stimme des Herrn, meines Gottes, nicht noch einmal hören und dieses große Feuer nicht noch einmal sehen, ohne daß ich sterbe.

Damals sagte der Herr zu mir: Was sie von dir verlangen, ist recht.

Einen Propheten wie dich will ich ihnen mitten unter ihren Brüdern erstehen lassen. Ich will ihm meine Worte in den Mund legen, und er wird ihnen alles sagen, was ich ihm auftrage.

Einen Mann aber, der nicht auf meine Worte hört, die der Prophet in meinem Namen verkünden wird, ziehe ich selbst zur Rechenschaft.

Doch ein Prophet, der sich anmaßt, in meinem Namen ein Wort zu verkünden, dessen Verkündigung ich ihm nicht aufgetragen habe, oder der im Namen anderer Götter spricht, ein solcher Prophet soll sterben.

 

 

Psalm 95(94),1-2.6-7.8-9.

Kommt, laßt uns jubeln vor dem Herrn und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!

Laßt uns mit Lob seinem Angesicht nahen, vor ihm jauchzen mit Liedern!

Kommt, laßt uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, laßt uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!

Denn er ist unser Gott, wir sind das Volk seiner Weide, die Herde, von seiner Hand geführt. Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören!

Verhärtet euer Herz nicht wie in Meriba, wie in der Wüste am Tag von Massa!

Dort haben eure Väter mich versucht, sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.

 

 

Erster Brief des Apostel Paulus an die Korinther 7,32-35.

Ich wünschte aber, ihr wäret ohne Sorgen. Der Unverheiratete sorgt sich um die Sache des Herrn; er will dem Herrn gefallen.

Der Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; er will seiner Frau gefallen.

So ist er geteilt. Die unverheiratete Frau aber und die Jungfrau sorgen sich um die Sache des Herrn, um heilig zu sein an Leib und Geist. Die Verheiratete sorgt sich um die Dinge der Welt; sie will ihrem Mann gefallen.

Das sage ich zu eurem Nutzen: nicht um euch eine Fessel anzulegen, vielmehr, damit ihr in rechter Weise und ungestört immer dem Herrn dienen könnt.

 

 

Evangelium nach Markus 1,21-28.

Sie kamen nach Kafarnaum. Am folgenden Sabbat ging er in die Synagoge und lehrte.

Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der (göttliche) Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten.

In ihrer Synagoge saß ein Mann, der von einem unreinen Geist besessen war. Der begann zu schreien:

Was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.

Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlaß ihn!

Der unreine Geist zerrte den Mann hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei.

Da erschraken alle, und einer fragte den andern: Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet. Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl.

Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...eine ganz neue Lehre....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

5. Sonntag im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Agatha, Hl Albuin

 

Buch Ijob 7,1-4.6-7.

Ist nicht Kriegsdienst des Menschen Leben auf der Erde? Sind nicht seine Tage die eines Tagelöhners?

Wie ein Knecht ist er, der nach Schatten lechzt, wie ein Tagelöhner, der auf den Lohn wartet.

So wurden Monde voll Enttäuschung mein Erbe, und Nächte voller Mühsal teilte man mir zu.

Lege ich mich nieder, sage ich: Wann darf ich aufstehn? Wird es Abend, bin ich gesättigt mit Unrast, bis es dämmert.

Schneller als das Weberschiffchen eilen meine Tage, der Faden geht aus, sie schwinden dahin.

Denk daran, daß mein Leben nur ein Hauch ist. Nie mehr schaut mein Auge Glück.

 

 

Psalm 147(146),1-2.3-4.5-6.

Halleluja! Gut ist es, unser'm Gott zu singen; schön ist es, ihn zu loben.

Der Herr baut Jerusalem wieder auf, er sammelt die Versprengten Israels.

Er heilt die gebrochenen Herzen und verbindet ihre schmerzenden Wunden.

Er bestimmt die Zahl der Sterne und ruft sie alle mit Namen.

Groß ist unser Herr und gewaltig an Kraft, unermeßlich ist seine Weisheit.

Der Herr hilft den Gebeugten auf und erniedrigt die Frevler.

 

 

Erster Brief des Apostel Paulus an die Korinther 9,16-19.22-23.

Wenn ich nämlich das Evangelium verkünde, kann ich mich deswegen nicht rühmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde!

Wäre es mein freier Entschluß, so erhielte ich Lohn. Wenn es mir aber nicht freisteht, so ist es ein Auftrag, der mir anvertraut wurde.

Was ist nun mein Lohn? Daß ich das Evangelium unentgeltlich verkünde und so auf mein Recht verzichte.

Da ich also von niemand abhängig war, habe ich mich für alle zum Sklaven gemacht, um möglichst viele zu gewinnen.

Den Schwachen wurde ich ein Schwacher, um die Schwachen zu gewinnen. Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten.

Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, um an seiner Verheißung teilzuhaben.

 

 

Evangelium nach Markus 1,29-39.

Sie verließen die Synagoge und gingen zusammen mit Jakobus und Johannes gleich in das Haus des Simon und Andreas.

Die Schwiegermutter des Simon lag mit Fieber im Bett. Sie sprachen mit Jesus über sie,

und er ging zu ihr, faßte sie an der Hand und richtete sie auf. Da wich das Fieber von ihr, und sie sorgte für sie.

Am Abend, als die Sonne untergegangen war, brachte man alle Kranken und Besessenen zu Jesus.

Die ganze Stadt war vor der Haustür versammelt,

und er heilte viele, die an allen möglichen Krankheiten litten, und trieb viele Dämonen aus. Und er verbot den Dämonen zu reden; denn sie wußten, wer er war.

In aller Frühe, als es noch dunkel war, stand er auf und ging an einen einsamen Ort, um zu beten.

Simon und seine Begleiter eilten ihm nach,

und als sie ihn fanden, sagten sie zu ihm: Alle suchen dich.

Er antwortete: Laßt uns anderswohin gehen, in die benachbarten Dörfer, damit ich auch dort predige; denn dazu bin ich gekommen.

Und er zog durch ganz Galiläa, predigte in den Synagogen und trieb die Dämonen aus.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

6. Sonntag im Jahreskreis B

 

 

 

Reinheit - darüber muss man heute leise reden. Man gerät in den Verdacht, engherzig und schmalspurig zu sein. Reinheit im großen Sinn aber ist mehr als Freisein von Sünde, mehr als Keuschheit; diese ist nur ein bemerkenswerter Einzelfall von Reinheit. Unrein ist ein Wesen, wenn es im Genuss verweilt oder sich im Egoismus einrollt. Da fehlt der Schwung, die Geradheit, die Ganzheit. Die Reinheit eines Menschen bemisst sich nach dem Grad der Anziehung, die ihn zur göttlichen Mitte hinführt.

 

 

 

 

 

 

 

Zur 1. Lesung Unter Reinheit verstand man im Alten Bund die Voraussetzungen, die ein Mensch erfüllen muss, um am Gottesdienst teilnehmen zu können. Es ging scheinbar um äußere Vorschriften, die in Wirklichkeit aber auch den inneren Menschen angehen. Krankheiten wie Aussatz machten den Menschen „unrein“. Das hatte natürlich auch seine medizinische Bedeutung. Es war damals schwierig, den eigentlichen Aussatz, die Lepra, von Krankheiten zu unterscheiden, die zunächst ähnliche Anzeichen aufwiesen. Der Krankheit gegenüber war man ziemlich hilflos; so suchte man wenigstens der Ansteckung vorzubeugen.

 

 

 

 

ERSTE Lesung

 

Lev 13, 1-2.43ac.44ab.45-46

 

Der Aussätzige soll abgesondert wohnen, außerhalb des Lagers

 

Lesung aus dem Buch Levitikus

 

1Der Herr sprach zu Mose und Aaron:

 

2Wenn sich auf der Haut eines Menschen eine Schwellung, ein Ausschlag oder ein heller Fleck bildet, liegt Verdacht auf Hautaussatz vor. Man soll ihn zum Priester Aaron oder zu einem seiner Söhne, den Priestern, führen.

 

43acDer Priester soll ihn untersuchen. Stellt er eine Schwellung fest, die wie Aussatz aussieht,

 

44abso ist der Mensch aussätzig; er ist unrein. Der Priester muss ihn für unrein erklären.

 

45Der Aussätzige, der von diesem Übel betroffen ist, soll eingerissene Kleider tragen und das Kopfhaar ungepflegt lassen; er soll den Schnurrbart verhüllen und ausrufen: Unrein! Unrein!

 

46Solange das Übel besteht, bleibt er unrein; er ist unrein. Er soll abgesondert wohnen, außerhalb des Lagers soll er sich aufhalten.

 

 

 

 

Antwortpsalm

 

Ps 32 (31), 1-2.5.10-11 (R: vgl. 7)

R Du bist mein Schutz, o Herr,

 

(GL 527, 5)

du rettest mich und hüllst mich in Jubel. - R

1 Wohl dem, dessen Frevel vergeben

 

IV. Ton

 

und dessen Sünde bedeckt ist.

 

2 Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zur Last legt

 

und dessen Herz keine Falschheit kennt. - ®

 

5 Ich bekannte dir meine Sünde

 

und verbarg nicht länger meine Schuld vor dir.

 

Ich sagte: Ich will dem Herrn meine Frevel bekennen.

 

Und du hast mir die Schuld vergeben. - ®

 

10 Der Frevler leidet viele Schmerzen,

 

doch wer dem Herrn vertraut, den wird er mit seiner Huld umgeben.

 

11 Freut euch am Herrn und jauchzt, ihr Gerechten,

 

jubelt alle, ihr Menschen mit redlichem Herzen. - R

 

 

 

 

 

Zur 2. Lesung Unter den Anfragen aus Korinth war auch diese: Ob es einem Christen erlaubt sei, Fleisch zu essen, das vorher den heidnischen Göttern zum Opfer dargebracht worden war. Antwort: Es ist erlaubt, denn diese Götter sind nichts. Der Christ soll ein freies und klares Gewissen haben; aber auch seiner eigenen Freiheit gegenüber soll er so frei sein, dass er auf sie verzichten kann, wenn die Rücksicht auf das Gewissen eines anderen dies erfordert.

 

 

 

 

ZWEITE Lesung

 

1 Kor 10, 31 - 11, 1

 

Nehmt mich zum Vorbild, wie ich Christus zum Vorbild nehme

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Brüder!

 

31Ob ihr esst oder trinkt oder etwas anderes tut: tut alles zur Verherrlichung Gottes!

 

32Gebt weder Juden noch Griechen, noch der Kirche Gottes Anlass zu einem Vorwurf!

 

33Auch ich suche allen in allem entgegenzukommen; ich suche nicht meinen Nutzen, sondern den Nutzen aller, damit sie gerettet werden.

 

1Nehmt mich zum Vorbild, wie ich Christus zum Vorbild nehme.

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium

 

Vers: Lk 7, 16

 

Halleluja. Halleluja.

 

Ein großer Prophet trat unter uns auf:

 

Gott nahm sich seines Volkes an.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Wunder Jesu sind Zeichen seiner Macht und der anbrechenden Gottesherrschaft. Jesus ist aber auch wirklicher Mensch, er leidet die Not anderer mit. Aussätzige erfahren seine menschliche Güte und seine göttliche Kraft der Heilung. Jesus hat den Willen zu helfen, und er hat die Macht. Der Geheilte aber kann nicht schweigen, er muss die Macht Gottes bezeugen.

 

 

 

 

Evangelium

 

Mk 1, 40-45

 

Der Aussatz verschwand, und der Mann war rein

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit

 

40kam ein Aussätziger zu Jesus und bat ihn um Hilfe; er fiel vor ihm auf die Knie und sagte: Wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde.

 

41Jesus hatte Mitleid mit ihm; er streckte die Hand aus, berührte ihn und sagte: Ich will es - werde rein!

 

42Im gleichen Augenblick verschwand der Aussatz, und der Mann war rein.

 

43Jesus schickte ihn weg und schärfte ihm ein:

 

44Nimm dich in acht! Erzähl niemand etwas davon, sondern geh, zeig dich dem Priester und bring das Reinigungsopfer dar, das Mose angeordnet hat. Das soll für sie ein Beweis meiner Gesetzestreue sein.

 

45Der Mann aber ging weg und erzählte bei jeder Gelegenheit, was geschehen war; er verbreitete die ganze Geschichte, so dass sich Jesus in keiner Stadt mehr zeigen konnte; er hielt sich nur noch außerhalb der Städte an einsamen Orten auf. Dennoch kamen die Leute von überallher zu ihm.

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...