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Evangelium vom Sonntag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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Lebendig ist das Wort Gottes.

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29. SONNTAG IM JAHRESKREIS

 

Jesus war ein guter Lehrer, aber er hatte schlechte Schüler, und er hat sie bis heute. Schüler, die auf Stühlen sitzen wollen, anstatt sich in Bewegung zu setzen, ihren Weg zu suchen: den Weg, auf dem vorausgeht: den Weg der großen Befreiung, in Armut und Schwachheit. Die Kirche Christi ist kein Ort, kein Machtapparat; sie ist Bewegung und Wachstum, Zeugnis für den lebendigen, anwesenden Gott.

 

 

 

 

ZUR 1. LESUNG vom „Knecht Gottes“, dem horchenden Schüler und treuen Zeugen, war in der Lesung vom 24. Sonntag die Rede. Die heutige Lesung ist eine Auswahl aus dem vierten Lied vom Gottesknecht beim Propheten Jesaja. Der volle Text wird am Karfreitag gelesen (1. Lesung). In Jesus hat diese Weissagung ihre große Erfüllung gefunden. Er ist gekommen, um die Schuld der vielen auf sich zu nehmen und für alle den Tod zu erleiden.

 

ERSTE LESUNG

Jes 53, 10-11

 

Er gab sein Leben als Sühnopfer hin; er wird Nachkommen sehen und lange leben

Lesung aus dem Buch Jesaja

10Der Herr fand Gefallen an seinem zerschlagenen Knecht, er rettete den, der sein Leben als Sühnopfer hingab. Er wird Nachkommen sehen und lange leben. Der Plan des Herrn wird durch ihn gelingen.

11Nachdem er so vieles ertrug, erblickt er das Licht. Er sättigt sich an Erkenntnis. Mein Knecht, der gerechte, macht die vielen gerecht; er lädt ihre Schuld auf sich.

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 33 (132), 4-5.18-19.20 u. 22 (R: 22)

R Lass deine Güte über uns walten, o Herr,

(GL 745, 1)

 

denn wir schauen aus nach dir. - R

4 Das Wort des Herrn ist wahrhaftig,

I. Ton

 

all sein Tun ist verlässlich.

5 Er liebt Gerechtigkeit und Recht,

die Erde ist erfüllt von der Huld des Herrn. - ®

18 Das Auge des Herrn ruht auf allen, die ihn fürchten und ehren,

die nach seiner Güte ausschaun;

19 denn er will sie dem Tod entreißen

und in der Hungersnot ihr Leben erhalten. - ®

20 Unsre Seele hofft auf den Herrn;

er ist für uns Schild und Hilfe.

22 Lass deine Güte über uns walten, o Herr,

denn wir schauen aus nach dir. - R

 

 

ZUR 2. LESUNG Was Jesus für uns war, was er für uns getan hat, kann auf verschiedene Weise gesagt werden; wir können es nicht in einer einzigen Aussage zusammenfassen. Er ist der Hirt, der Lehrer, der Arzt. In der heutigen Lesung wird er als der Hohepriester gesehen, der sich selbst als Opfer dargebracht hat und nun bei Gott für uns eintritt. Als wahrer Mensch und wahrer Gott kann er Mittler sein zwischen Gott und den Menschen.

 

 

ZWEITE LESUNG

Hebr 4, 14-16

Lasst uns voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade

Lesung aus dem Hebräerbrief

Brüder!

14Da wir nun einen erhabenen Hohenpriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, lasst uns an dem Bekenntnis festhalten.

15Wir haben ja nicht einen Hohenpriester, der nicht mitfühlen könnte mit unserer Schwäche, sondern einen, der in allem wie wir in Versuchung geführt worden ist, aber nicht gesündigt hat.

16Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit.

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: vgl. Mk 10, 45

 

Halleluja. Halleluja.

Der Menschensohn ist gekommen, um zu dienen

und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Zum dritten Mal spricht Jesus von seinem bevorstehenden Leiden. Fast scheint es, als hätten die Jünger immer weniger verstanden von dem, was Jesus ihnen eigentlich sagen wollte. Er ist gekommen, um zu dienen und sein Leben hinzugeben für die Vielen; sie aber stellen sich das Reich Gottes wie einen Staat vor, der von den Mächtigen beherrscht wird. Im Reich Gottes können Verantwortung nur die übernehmen, die bereit sind, mit Jesus den Leidensweg zu gehen.

 

 

EVANGELIUM

Mk 10, 35-45

Der Menschensohn ist gekommen, um sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

In jener Zeit

35traten Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, zu ihm und sagten: Meister, wir möchten, dass du uns eine Bitte erfüllst.

36Er antwortete: Was soll ich für euch tun?

37Sie sagten zu ihm: Lass in deinem Reich einen von uns rechts und den andern links neben dir sitzen.

38Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, um was ihr bittet. Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke, oder die Taufe auf euch nehmen, mit der ich getauft werde?

39Sie antworteten: Wir können es. Da sagte Jesus zu ihnen: Ihr werdet den Kelch trinken, den ich trinke, und die Taufe empfangen, mit der ich getauft werde.

40Doch den Platz zu meiner Rechten und zu meiner Linken habe nicht ich zu vergeben; dort werden die sitzen, für die diese Plätze bestimmt sind.

41Als die zehn anderen Jünger das hörten, wurden sie sehr ärgerlich über Jakobus und Johannes.

42Da rief Jesus sie zu sich und sagte: Ihr wisst, dass die, die als Herrscher gelten, ihre Völker unterdrücken und die Mächtigen ihre Macht über die Menschen missbrauchen.

43Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein,

44und wer bei euch der Erste sein will, soll der Sklave aller sein.

45Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele.

 

Quelle

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Wer bei euch groß sein will, der soll euer Diener sein.

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30. Sonntag im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Simon (Zelote) Hl Lorenzo, Hl Judas Thaddäus

 

Buch Jeremia 31,7-9.

Ja, so spricht der Herr: Jubelt Jakob voll Freude zu, und jauchzt über das Haupt der Völker! Verkündet, lobsingt und sagt: Der Herr hat sein Volk gerettet, den Rest Israels.

Seht, ich bringe sie heim aus dem Nordland und sammle sie von den Enden der Erde, darunter Blinde und Lahme, Schwangere und Wöchnerinnen; als große Gemeinde kehren sie hierher zurück.

Weinend kommen sie, und tröstend geleite ich sie. Ich führe sie an wasserführende Bäche, auf einen ebenen Weg, wo sie nicht straucheln. Denn ich bin Israels Vater, und Efraim ist mein erstgeborener Sohn.

 

 

Psalm 126(125),1-2ab.2cd-3.4-5.6.

[Ein Wallfahrtslied.] Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, da waren wir alle wie Träumende.

Da war unser Mund voll Lachen und unsere Zunge voll Jubel. Da sagte man unter den andern Völkern: «Der Herr hat an ihnen Großes getan.»

Ja, Großes hat der Herr an uns getan. Da waren wir fröhlich.

 

Wende doch, Herr, unser Geschick, wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland.

Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten.

Sie gehen hin unter Tränen und tragen den Samen zur Aussaat. Sie kommen wieder mit Jubel und bringen ihre Garben ein.

 

 

 

Brief an die Hebräer 5,1-6.

Denn jeder Hohepriester wird aus den Menschen ausgewählt und für die Menschen eingesetzt zum Dienst vor Gott, um Gaben und Opfer für die Sünden darzubringen.

Er ist fähig, für die Unwissenden und Irrenden Verständnis aufzubringen, da auch er der Schwachheit unterworfen ist;

deshalb muß er für sich selbst ebenso wie für das Volk Sündopfer darbringen.

Und keiner nimmt sich eigenmächtig diese Würde, sondern er wird von Gott berufen, so wie Aaron.

So hat auch Christus sich nicht selbst die Würde eines Hohenpriesters verliehen, sondern der, der zu ihm gesprochen hat: Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt,

wie er auch an anderer Stelle sagt: Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.

 

 

Evangelium nach Markus 10,46-52.

Sie kamen nach Jericho. Als er mit seinen Jüngern und einer großen Menschenmenge Jericho wieder verließ, saß an der Straße ein blinder Bettler, Bartimäus, der Sohn des Timäus.

Sobald er hörte, daß es Jesus von Nazaret war, rief er laut: Sohn Davids, Jesus, hab Erbarmen mit mir!

Viele wurden ärgerlich und befahlen ihm zu schweigen. Er aber schrie noch viel lauter: Sohn Davids, hab Erbarmen mit mir!

Jesus blieb stehen und sagte: Ruft ihn her! Sie riefen den Blinden und sagten zu ihm: Hab nur Mut, steh auf, er ruft dich.

Da warf er seinen Mantel weg, sprang auf und lief auf Jesus zu.

Und Jesus fragte ihn: Was soll ich dir tun? Der Blinde antwortete: Rabbuni, ich möchte wieder sehen können.

Da sagte Jesus zu ihm: Geh! Dein Glaube hat dir geholfen. Im gleichen Augenblick konnte er wieder sehen, und er folgte Jesus auf seinem Weg.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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31. Sonntag im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Karl Borromäus, Hl Modesta

 

Deuteronomium 6,2-6.

Wenn du den Herrn, deinen Gott, fürchtest, indem du auf alle seine Gesetze und Gebote, auf die ich dich verpflichte, dein ganzes Leben lang achtest, du, dein Sohn und dein Enkel, wirst du lange leben.

Deshalb, Israel, sollst du hören und darauf achten, (alles, was der Herr, unser Gott, mir gesagt hat,) zu halten, damit es dir gut geht und ihr so unermeßlich zahlreich werdet, wie es der Herr, der Gott deiner Väter, dir zugesagt hat, in dem Land, wo Milch und Honig fließen.

Höre, Israel! Jahwe, unser Gott, Jahwe ist einzig.

Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit ganzer Kraft.

Diese Worte, auf die ich dich heute verpflichte, sollen auf deinem Herzen geschrieben stehen.

 

 

 

Psalm 18(17),2-3a.3bc-4.47.51ab.

Er sprach:] Ich will dich rühmen, Herr, meine Stärke,

Herr, du mein Fels, meine Burg, mein Retter, mein Gott, meine Feste, in der ich mich berge, mein Schild und sicheres Heil, meine Zuflucht.

Ich rufe: Der Herr sei gepriesen!, und ich werde vor meinen Feinden gerettet.

Es lebt der Herr! Mein Fels sei gepriesen. Der Gott meines Heils sei hoch erhoben;

Seinem König verlieh er große Hilfe, Huld erwies er seinem Gesalbten, David und seinem Stamm auf ewig.

 

 

 

 

Brief an die Hebräer 7,23-28.

Auch folgten dort viele Priester aufeinander, weil der Tod sie hinderte zu bleiben;

er aber hat, weil er auf ewig bleibt, ein unvergängliches Priestertum.

Darum kann er auch die, die durch ihn vor Gott hintreten, für immer retten; denn er lebt allezeit, um für sie einzutreten.

Ein solcher Hoherpriester war für uns in der Tat notwendig: einer, der heilig ist, unschuldig, makellos, abgesondert von den Sündern und erhöht über die Himmel;

einer, der es nicht Tag für Tag nötig hat, wie die Hohenpriester zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für allemal getan, als er sich selbst dargebracht hat.

Das Gesetz nämlich macht Menschen zu Hohenpriestern, die der Schwachheit unterworfen sind; das Wort des Eides aber, der später als das Gesetz kam, setzt den Sohn ein, der auf ewig vollendet ist.

 

 

Evangelium nach Markus 12,28b-34.

Ein Schriftgelehrter hatte ihrem Streit zugehört; und da er bemerkt hatte, wie treffend Jesus ihnen antwortete, ging er zu ihm hin und fragte ihn: Welches Gebot ist das erste von allen?

Jesus antwortete: Das erste ist: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr.

Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft.

Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.

Da sagte der Schriftgelehrte zu ihm: Sehr gut, Meister! Ganz richtig hast du gesagt: Er allein ist der Herr, und es gibt keinen anderen außer ihm,

und ihn mit ganzem Herzen, ganzem Verstand und ganzer Kraft zu lieben und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist weit mehr als alle Brandopfer und anderen Opfer.

Jesus sah, daß er mit Verständnis geantwortet hatte, und sagte zu ihm: Du bist nicht fern vom Reich Gottes. Und keiner wagte mehr, Jesus eine Frage zu stellen.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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32. Sonntag im Jahreskreis

 

Tagesheilige: Hl Martin von Tours

 

Erstes Buch der Könige 17,10-16.

Er machte sich auf und ging nach Sarepta. Als er an das Stadttor kam, traf er dort eine Witwe, die Holz auflas. Er bat sie: Bring mir in einem Gefäß ein wenig Wasser zum Trinken!

Als sie wegging, um es zu holen, rief er ihr nach: Bring mir auch einen Bissen Brot mit!

Doch sie sagte: So wahr der Herr, dein Gott, lebt: Ich habe nichts mehr vorrätig als eine Hand voll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug. Ich lese hier ein paar Stücke Holz auf und gehe dann heim, um für mich und meinen Sohn etwas zuzubereiten. Das wollen wir noch essen und dann sterben.

Elija entgegnete ihr: Fürchte dich nicht! Geh heim und tu, was du gesagt hast. Nur mache zuerst für mich ein kleines Gebäck und bring es zu mir heraus! Danach kannst du für dich und deinen Sohn etwas zubereiten;

denn so spricht der Herr, der Gott Israels: Der Mehltopf wird nicht leer werden und der Ölkrug nicht versiegen bis zu dem Tag, an dem der Herr wieder Regen auf den Erdboden sendet.

Sie ging und tat, was Elija gesagt hatte. So hatte sie mit ihm und ihrem Sohn viele Tage zu essen.

Der Mehltopf wurde nicht leer und der Ölkrug versiegte nicht, wie der Herr durch Elija versprochen hatte.

 

 

Psalm 146(145),7.8-9a.9bc-10.

Recht verschafft er den Unterdrückten, den Hungernden gibt er Brot; der Herr befreit die Gefangenen.

Der Herr öffnet den Blinden die Augen, er richtet die Gebeugten auf.

Der Herr beschützt die Fremden und verhilft den Waisen und Witwen zu ihrem Recht. Der Herr liebt die Gerechten, doch die Schritte der Frevler leitet er in die Irre.

Der Herr ist König auf ewig, dein Gott, Zion, herrscht von Geschlecht zu Geschlecht. Halleluja!

 

 

 

Brief an die Hebräer 9,24-28.

Denn Christus ist nicht in ein von Menschenhand errichtetes Heiligtum hineingegangen, in ein Abbild des wirklichen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor Gottes Angesicht zu erscheinen;

auch nicht, um sich selbst viele Male zu opfern, (denn er ist nicht) wie der Hohepriester, der jedes Jahr mit fremdem Blut in das Heiligtum hineingeht;

sonst hätte er viele Male seit der Erschaffung der Welt leiden müssen. Jetzt aber ist er am Ende der Zeiten ein einziges Mal erschienen, um durch sein Opfer die Sünde zu tilgen.

Und wie es dem Menschen bestimmt ist, ein einziges Mal zu sterben, worauf dann das Gericht folgt,

so wurde auch Christus ein einziges Mal geopfert, um die Sünden vieler hinwegzunehmen; beim zweitenmal wird er nicht wegen der Sünde erscheinen, sondern um die zu retten, die ihn erwarten.

 

 

Evangelium nach Markus 12,38-44.

Er lehrte sie und sagte: Nehmt euch in acht vor den Schriftgelehrten! Sie gehen gern in langen Gewändern umher, lieben es, wenn man sie auf den Straßen und Plätzen grüßt,

und sie wollen in der Synagoge die vordersten Sitze und bei jedem Festmahl die Ehrenplätze haben.

Sie bringen die Witwen um ihre Häuser und verrichten in ihrer Scheinheiligkeit lange Gebete. Aber um so härter wird das Urteil sein, das sie erwartet.

Als Jesus einmal dem Opferkasten gegenübersaß, sah er zu, wie die Leute Geld in den Kasten warfen. Viele Reiche kamen und gaben viel.

Da kam auch eine arme Witwe und warf zwei kleine Münzen hinein.

Er rief seine Jünger zu sich und sagte: Amen, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Opferkasten hineingeworfen als alle andern.

Denn sie alle haben nur etwas von ihrem Überfluß hergegeben; diese Frau aber, die kaum das Nötigste zum Leben hat, sie hat alles gegeben, was sie besaß, ihren ganzen Lebensunterhalt.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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Der Herr ist König auf ewig.

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33. Sonntag im Jahreskreis

 

Buch Daniel 12,1-3.

In jener Zeit tritt Michael auf, der große Engelfürst, der für die Söhne deines Volkes eintritt. Dann kommt eine Zeit der Not, wie noch keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit. Doch dein Volk wird in jener Zeit gerettet, jeder, der im Buch verzeichnet ist.

Von denen, die im Land des Staubes schlafen, werden viele erwachen, die einen zum ewigen Leben, die anderen zur Schmach, zu ewigem Abscheu.

Die Verständigen werden strahlen, wie der Himmel strahlt; und die Männer, die viele zum rechten Tun geführt haben, werden immer und ewig wie die Sterne leuchten.

 

 

Psalm 16(15),5.8.9-10.11.

Du, Herr, gibst mir das Erbe und reichst mir den Becher; du hältst mein Los in deinen Händen.

Ich habe den Herrn beständig vor Augen. Er steht mir zur Rechten, ich wanke nicht.

Darum freut sich mein Herz und frohlockt meine Seele; auch mein Leib wird wohnen in Sicherheit.

Denn du gibst mich nicht der Unterwelt preis; du läßt deinen Frommen das Grab nicht schauen.

Du zeigst mir den Pfad zum Leben. Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle, zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.

 

 

 

Brief an die Hebräer 10,11-14.18.

Jeder Priester steht Tag für Tag da, versieht seinen Dienst und bringt viele Male die gleichen Opfer dar, die doch niemals Sünden wegnehmen können.

Dieser aber hat nur ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht und sich dann für immer zur Rechten Gottes gesetzt;

seitdem wartet er, bis seine Feinde ihm als Schemel unter die Füße gelegt werden.

Denn durch ein einziges Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer zur Vollendung geführt.

Wo aber die Sünden vergeben sind, da gibt es kein Sündopfer mehr.

 

 

Evangelium nach Markus 13,24-32.

Aber in jenen Tagen, nach der großen Not, wird sich die Sonne verfinstern, und der Mond wird nicht mehr scheinen;

die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.

Dann wird man den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken kommen sehen.

Und er wird die Engel aussenden und die von ihm Auserwählten aus allen vier Windrichtungen zusammenführen, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels.

Lernt etwas aus dem Vergleich mit dem Feigenbaum! Sobald seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, wisst ihr, daß der Sommer nahe ist.

Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr (all) das geschehen seht, daß das Ende vor der Tür steht.

Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis das alles eintrifft.

Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.

Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

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Letzter Sonntag im Jahreskreis

CHRISTKÖNIGSSONNTAG B

Hochfest

 

 

 

ZUR 1. LESUNG In der Lesung aus dem Buch Daniel begegnet uns der Ausdruck „Menschensohn“; das bedeutet zunächst so viel wie „Mensch“. Aber der Träger dieses Titels vereinigt in seiner Person menschliche Gestalt und göttliche Hoheit. Er kommt nicht von „unten“, wie die unheimlichen Tiere, die bei Daniel die mächtigen Reiche dieser Welt verkörpern; der „Menschensohn“ kommt „mit den Wolken des Himmels“, das heißt, er steht auf der Seite Gottes. Im Buch Daniel verkörpert er das Volk Gottes, das nach vielen Leiden von Gott gerettet und geehrt wird. Jesus hat den Titel „Menschensohn“ für sich beansprucht, vor allem dann, wenn er von seinem Leiden und seinem Kommen in Macht und Herrlichkeit sprach.

 

 

ERSTE LESUNG

Dan 7, 2a.13b-14

 

Seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft

Lesung aus dem Buch Daniel

2aIch, Daniel, hatte während der Nacht eine Vision:

13bDa kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt.

14Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.

 

 

ANTWORTPSALM

Ps 93 (92), 1.2-3.4-5 (R: 1a)

 

R Der Herr ist König, bekleidet mit Hoheit. - R

(GL 529, 8)

 

1 Der Herr ist König, bekleidet mit Hoheit;

VIII. Ton

 

der Herr hat sich bekleidet und mit Macht umgürtet.

Der Erdkreis ist fest gegründet,

nie wird er wanken. - ®

2 Dein Thron steht fest von Anbeginn,

du bist seit Ewigkeit.

3 Fluten erheben sich, Herr,

Fluten erheben ihr Brausen,

Fluten erheben ihr Tosen. - ®

4 Gewaltiger als das Tosen vieler Wasser,

gewaltiger als die Brandung des Meeres

ist der Herr in der Höhe.

5 Deine Gesetze sind fest und verlässlich;

Herr, deinem Haus gebührt Heiligkeit

für alle Zeiten. - R

 

 

ZUR 2. LESUNG Über dem Weltgeschehen steht nicht ein blindes Schicksal. Auch die Großen der Erde sind im Grunde nur Figur viel größeren Spiels: Mitte und Ziel der Geschichte und ihr eigentlicher Herr, so lehrt uns die Offenbarung, ist Christus. Er ist der „treue Zeuge“; er ist für die Wahrheit seines Zeugnisses in den Tod gegangen. Seine Königsherrschaft ruht auf der Macht der Wahrheit und der Liebe. Und er hat auch uns zu Königen und zu Priestern gemacht; das heißt: als Christen sind wir mitverantwortlich für den Gang der Weltgeschichte.

 

 

ZWEITE LESUNG

Offb 1, 5b-8

 

Der Herrscher über die Könige der Erde hat uns zu Königen gemacht und zu Priestern vor Gott

Lesung aus der Offenbarung des Johannes

5b Jesus Christus ist der treue Zeuge, der Erstgeborene der Toten, der Herrscher über die Könige der Erde. Er liebt uns und hat uns von unseren Sünden erlöst durch sein Blut;

6er hat uns zu Königen gemacht und zu Priestern vor Gott, seinem Vater. Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht in alle Ewigkeit. Amen.

7Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch alle, die ihn durchbohrt haben; und alle Völker der Erde werden seinetwegen jammern und klagen. Ja, amen.

8Ich bin das Alpha und das Omega, spricht Gott, der Herr, der ist und der war und der kommt, der Herrscher über die ganze Schöpfung.

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM

Vers: Mk 11, 9.10

 

Halleluja. Halleluja.

Gesegnet sei, der kommt im Namen des Herrn!

Gesegnet sei das Reich unseres Vaters David,

das nun kommt.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Jesus ist gekommen, um in der Welt die Wahrheit Gottes zu bezeugen. Gott ist Wahrheit, Licht, Leben: alle unsere großen Worte können nur von weitem andeuten, wer Gott wirklich ist. In Jesus aber ist die Wahrheit Gottes sichtbar geworden. Die Welt hat sich dem Licht versperrt, die Wahrheit ist gekreuzigt worden. Vom Kreuz aus hat Christus die Königsherrschaft angetreten.

 

 

EVANGELIUM

Joh 18, 33b-37

 

Du sagst es, ich bin ein König

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit

33bfragte Pilatus Jesus: Bist du der König der Juden?

34Jesus antwortete: Sagst du das von dir aus, oder haben es dir andere über mich gesagt?

35Pilatus entgegnete: Bin ich denn ein Jude? Dein eigenes Volk und die Hohenpriester haben dich an mich ausgeliefert. Was hast du getan?

36Jesus antwortete: Mein Königtum ist nicht von dieser Welt. Wenn es von dieser Welt wäre, würden meine Leute kämpfen, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Aber mein Königtum ist nicht von hier.

37Pilatus sagte zu ihm: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.

 

Quelle

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Sein Reich geht niemals unter.

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1. Adventssonntag

 

Tagesheilige: Hl Luzius, Hl Silverius

 

Buch Jeremia 33,14-16.

Seht, es werden Tage kommen - Spruch des Herrn -, da erfülle ich das Heilswort, das ich über das Haus Israel und über das Haus Juda gesprochen habe.

In jenen Tagen und zu jener Zeit werde ich für David einen gerechten Sproß aufsprießen lassen. Er wird für Recht und Gerechtigkeit sorgen im Land.

In jenen Tagen wird Juda gerettet werden, Jerusalem kann in Sicherheit wohnen. Man wird ihm den Namen geben: Jahwe ist unsere Gerechtigkeit.

 

 

Psalm 25(24),4-5.8-9.10.14.

Zeige mir, Herr, deine Wege, lehre mich deine Pfade!

Führe mich in deiner Treue und lehre mich; denn du bist der Gott meines Heiles. Auf dich hoffe ich allezeit.

Gut und gerecht ist der Herr, darum weist er die Irrenden auf den rechten Weg.

Die Demütigen leitet er nach seinem Recht, die Gebeugten lehrt er seinen Weg.

Alle Pfade des Herrn sind Huld und Treue denen, die seinen Bund und seine Gebote bewahren.

Die sind Vertraute des Herrn, die ihn fürchten; er weiht sie ein in seinen Bund.

 

 

 

Erster Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher 3,12-13.4,1-2.

Euch aber lasse der Herr wachsen und reich werden in der Liebe zueinander und zu allen, wie auch wir euch lieben,

damit euer Herz gefestigt wird und ihr ohne Tadel seid, geheiligt vor Gott, unserem Vater, wenn Jesus, unser Herr, mit allen seinen Heiligen kommt.

Im übrigen, Brüder, bitten und ermahnen wir euch im Namen Jesu, des Herrn: Ihr habt von uns gelernt, wie ihr leben müsst, um Gott zu gefallen, und ihr lebt auch so; werdet darin noch vollkommener!

Ihr wisst ja, welche Ermahnungen wir euch im Auftrag Jesu, des Herrn, gegeben haben.

 

 

Evangelium nach Lukas 21,25-28.34-36.

Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen, und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres.

Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über die Erde kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.

Dann wird man den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen.

Wenn (all) das beginnt, dann richtet euch auf, und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe.

Nehmt euch in acht, daß Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und daß jener Tag euch nicht plötzlich überrascht,

(so) wie (man in) eine Falle (gerät); denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen.

Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Jahwe ist unsere Gerechtigkeit.

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Nehmt euch in acht, daß Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren

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ZWEITER ADVENTSSONNTAG C

 

 

ZUR 1. LESUNG Der späte Prophet, der in Baruch 5, 1-9 spricht, wendet sich an Juden, die als Minderheiten in der Fremde leben. Sie haben keine politische Macht, aber Gott denkt an sie, er kümmert sich um sie; sein Wort ist zuverlässig. Wer sich an Gottes hält, hat Zukunft und Hoffnung.

 

1. LESUNG Bar 5, 1-9

Gott will deinen Glanz dem ganzen Erdkreis zeigen

Lesung aus dem Buch Baruch

1Leg ab, Jerusalem, das Kleid deiner Trauer und deines Elends, und bekleide dich mit dem Schmuck der Herrlichkeit, die Gott dir für immer verleiht.

2Leg den Mantel der göttlichen Gerechtigkeit an; setz dir die Krone der Herrlichkeit des Ewigen aufs Haupt!

3Denn Gott will deinen Glanz dem ganzen Erdkreis unter dem Himmel zeigen.

4Gott gibt dir für immer den Namen: Friede der Gerechtigkeit und Herrlichkeit der Gottesfurcht.

5Steh auf, Jerusalem, und steig auf die Höhe! Schau nach Osten, und sieh deine Kinder: Vom Untergang der Sonne bis zum Aufgang hat das Wort des Heiligen sie gesammelt. Sie freuen sich, dass Gott an sie gedacht hat.

6Denn zu Fuß zogen sie fort von dir, weggetrieben von Feinden; Gott aber bringt sie heim zu dir, ehrenvoll getragen wie in einer königlichen Sänfte.

7Denn Gott hat befohlen: Senken sollen sich alle hohen Berge und die ewigen Hügel, und heben sollen sich die Täler zu ebenem Land, so dass Israel unter der Herrlichkeit Gottes sicher dahinziehen kann.

8Wälder und duftende Bäume aller Art spenden Israel Schatten auf Gottes Geheiß.

9Denn Gott führt Israel heim in Freude, im Licht seiner Herrlichkeit; Erbarmen und Gerechtigkeit kommen von ihm.

 

ANTWORTPSALM Ps 126 (125), 1-2b.2c-3.4-5.6 (R: 3)

R Großes hat der Herr an uns getan. (GL 753, 1)

Da waren wir fröhlich. - R

1 Als der Herr das Los der Gefangenschaft Zions wendete, II. Ton

da waren wir alle wie Träumende.

2ab Da war unser Mund voll Lachen

und unsere Zunge voll Jubel. - ®

2cd Da sagte man unter den andern Völkern:

„Der Herr hat an ihnen Großes getan.“

3 Ja, Großes hat der Herr an uns getan.

Da waren wir fröhlich. - ®

4 Wende doch, Herr, unser Geschick,

wie du versiegte Bäche wieder füllst im Südland.

5 Die mit Tränen säen,

werden mit Jubel ernten. - ®

6 Sie gehen hin unter Tränen

und tragen den Samen zur Aussaat.

Sie kommen wieder mit Jubel

und bringen ihre Garben ein.

R Großes hat der Herr an uns getan,

da waren wir fröhlich.

 

 

ZUR 2. LESUNG Die Christengemeinde von Philippi war die erste, die Paulus auf europäischem Boden gegründet hat. Sie blieb dem Apostel in Glauben, Liebe und Gehorsam verbunden. Paulus hat also Grund, Gott für diese Gemeinde zu danken. Und er betet für sie­ um inneres Wachsen und Reifen. Der „Tag Christi“, der Tag seiner Ankunft, wird der Tag der Ernte sein, die Zeit der reif gewordenen Liebe.

 

 

2. LESUNG Phil 1, 4-6.8-11

Sei rein und ohne Tadel für den Tag Christi

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

4immer, wenn ich für euch alle bete, tue ich es mit Freude

5und danke Gott dafür, dass ihr euch gemeinsam für das Evangelium eingesetzt habt vom ersten Tag an bis jetzt.

6Ich vertraue darauf, dass er, der bei euch das gute Werk begonnen hat, es auch vollenden wird bis zum Tag Christi Jesu.

8Gott ist mein Zeuge, wie ich mich nach euch allen sehne mit der herzlichen Liebe, die Christus Jesus zu euch hat.

9Und ich bete darum, dass eure Liebe immer noch reicher an Einsicht und Verständnis wird,

10damit ihr beurteilen könnt, worauf es ankommt. Dann werdet ihr rein und ohne Tadel sein für den Tag Christi,

11reich an der Frucht der Gerechtigkeit, die Jesus Christus gibt, zur Ehre und zum Lob Gottes.

 

 

RUF VOR DEM EVANGELIUM Vers: Lk 3, 4b.6

Halleluja. Halleluja.

Bereitet dem Herrn den Weg!

Ebnet ihm die Straßen!

Und alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt.

Halleluja.

 

 

ZUM EVANGELIUM Johannes der Täufer ist der Vorläufer; er weist auf den Messias hin und bereitet ihm die Wege. Der Evangelist Lukas stellt die Berufung des Johannes in den großen Rahmen der Weltgeschichte und der Heilsgeschichte. In der Predigt des Täufers wird schon deutlich, von welcher Art das Heil sein wird, das von Gott kommt: Versöhnung mit Gott durch Jesus Christus. Sie ist möglich, wenn der Mensch bereit ist, umzukehren, anders zu werden.

 

 

EVANGELIUM Lk 3, 1-6

Alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

1Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius; Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Tetrarch von Galiläa, sein Bruder Philippus Tetrarch von Ituräa und Trachonitis, Lysanias Tetrarch von Abilene;

2Hohepriester waren Hannas und Kajaphas. Da erging in der Wüste das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias.

3Und er zog in die Gegend am Jordan und verkündigte dort überall Umkehr und Taufe zur Vergebung der Sünden.

4 (So erfüllte sich,) was im Buch der Reden des Propheten Jesaja steht: Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen!

5Jede Schlucht soll aufgefüllt werden, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden.

6Und alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt.

 

Quelle

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