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Evangelium vom Sonntag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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Der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.

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32. Sonntag im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl. Leo der Große, Hl Justus

 

Zweites Buch der Makkabäer 7,1-2.7a.9-14.

In jenen Tagen geschah es, dass man sieben Brüder mit ihrer Mutter festnahm. Der König wollte sie zwingen, entgegen dem göttlichen Gesetz Schweinefleisch zu essen, und ließ sie darum mit Geißeln und Riemen peitschen.

Einer von ihnen ergriff für die andern das Wort und sagte: Was willst du uns fragen und von uns wissen? Eher sterben wir, als dass wir die Gesetze unserer Väter übertreten.

Als der erste der Brüder auf diese Weise gestorben war, führten sie den zweiten zur Folterung. Sie zogen ihm die Kopfhaut samt den Haaren ab und fragten ihn: Willst du essen, bevor wir dich Glied für Glied foltern?

Als er in den letzten Zügen lag, sagte er: Du Unmensch! Du nimmst uns dieses Leben; aber der König der Welt wird uns zu einem neuen, ewigen Leben auferwecken, weil wir für seine Gesetze gestorben sind.

Nach ihm folterten sie den dritten. Als sie seine Zunge forderten, streckte er sie sofort heraus und hielt mutig die Hände hin.

Dabei sagte er gefasst: Vom Himmel habe ich sie bekommen und wegen seiner Gesetze achte ich nicht auf sie. Von ihm hoffe ich sie wiederzuerlangen.

Sogar der König und seine Leute staunten über den Mut des jungen Mannes, dem die Schmerzen nichts bedeuteten.

Als er tot war, quälten und misshandelten sie den vierten genauso.

Dieser sagte, als er dem Ende nahe war: Gott hat uns die Hoffnung gegeben, dass er uns wieder auferweckt. Darauf warten wir gern, wenn wir von Menschenhand sterben. Für dich aber gibt es keine Auferstehung zum Leben.

 

 

Psalm 17(16),1.3.5-6.8.15.

Höre, Herr, die gerechte Sache,

achte auf mein Flehen,

vernimm mein Gebet von Lippen ohne Falsch!

Mein Mund verging sich nicht,

trotz allem, was die Menschen auch treiben;

ich halte mich an das Wort deiner Lippen.

 

Auf dem Weg deiner Gebote gehn meine Schritte,

meine Füße wanken nicht auf deinen Pfaden.

Ich rufe dich an, denn du, Gott, erhörst mich.

Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine Rede!

 

Behüte mich wie den Augapfel, den Stern des Auges,

birg mich im Schatten deiner Flügel

Ich aber will in Gerechtigkeit dein Angesicht schauen,

mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn ich erwache.

 

 

 

Zweiter Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher 2,16-17.3,1-5.

Brüder! Jesus Christus aber, unser Herr, und Gott, unser Vater, der uns seine Liebe zugewandt und uns in seiner Gnade ewigen Trost und sichere Hoffnung geschenkt hat,

tröste euch und gebe euch Kraft zu jedem guten Werk und Wort.

Im übrigen, Brüder, betet für uns, damit das Wort des Herrn sich ausbreitet und verherrlicht wird, ebenso wie bei euch.

Betet auch darum, daß wir vor den bösen und schlechten Menschen gerettet werden; denn nicht alle nehmen den Glauben an.

Aber der Herr ist treu; er wird euch Kraft geben und euch vor dem Bösen bewahren.

Wir vertrauen im Herrn auf euch, daß ihr jetzt und auch in Zukunft tut, was wir anordnen.

Der Herr richte euer Herz darauf, daß ihr Gott liebt und unbeirrt auf Christus wartet.

 

 

Evangelium nach Lukas 20,27-38.

In jener Zeit kamen einige von den Sadduzäern, die die Auferstehung leugnen, zu Jesus und fragten ihn:

Meister, Mose hat uns vorgeschrieben: Wenn ein Mann, der einen Bruder hat, stirbt und eine Frau hinterläßt, ohne Kinder zu haben, dann soll sein Bruder die Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen.

Nun lebten einmal sieben Brüder. Der erste nahm sich eine Frau, starb aber kinderlos.

Da nahm sie der zweite,

danach der dritte, und ebenso die anderen bis zum siebten; sie alle hinterließen keine Kinder, als sie starben.

Schließlich starb auch die Frau.

Wessen Frau wird sie nun bei der Auferstehung sein? Alle sieben haben sie doch zur Frau gehabt.

Da sagte Jesus zu ihnen: Nur in dieser Welt heiraten die Menschen.

Die aber, die Gott für würdig hält, an jener Welt und an der Auferstehung von den Toten teilzuhaben, werden dann nicht mehr heiraten.

Sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und durch die Auferstehung zu Söhnen Gottes geworden sind.

Daß aber die Toten auferstehen, hat schon Mose in der Geschichte vom Dornbusch angedeutet, in der er den Herrn den Gott Abrahams, den Gott Isaaks und den Gott Jakobs nennt.

Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

 

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Für Gott sind alle lebendig.

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33. Sonntag im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Gertrud von Helfta, Hl Hilda, Hl Gregor von Tours, Hl Salome

 

Buch Maleachi 3,19-20.

Seht, der Tag kommt, er brennt wie ein Ofen: Da werden alle Überheblichen und Frevler zu Spreu, und der Tag, der kommt, wird sie verbrennen, spricht der Herr der Heere. Weder Wurzel noch Zweig wird ihnen bleiben.

Für euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und ihre Flügel bringen Heilung. Ihr werdet hinausgehen und Freudensprünge machen, wie Kälber, die aus dem Stall kommen.

 

 

Psalm 98(97),5-6.7-8.9.

Spielt dem Herrn auf der Harfe,

auf der Harfe zu lautem Gesang!

Zum Schall der Trompeten und Hörner

jauchzt vor dem Herrn, dem König!

 

Es brause das Meer und alles, was es erfüllt,

der Erdkreis und seine Bewohner.

In die Hände klatschen sollen die Ströme,

die Berge sollen jubeln im Chor

 

vor dem Herrn, wenn er kommt, um die Erde zu richten.

Er richtet den Erdkreis gerecht, die Nationen so, wie es recht ist.

 

 

Zweiter Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher 3,7-12.

Brüder! Ihr wisst, wie man uns nachahmen soll. Wir haben bei euch kein unordentliches Leben geführt

und bei niemand unser Brot umsonst gegessen; wir haben uns gemüht und geplagt, Tag und Nacht haben wir gearbeitet, um keinem von euch zur Last zu fallen.

Nicht als hätten wir keinen Anspruch auf Unterhalt; wir wollten euch aber ein Beispiel geben, damit ihr uns nachahmen könnt.

Denn als wir bei euch waren, haben wir euch die Regel eingeprägt: Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen.

Wir hören aber, daß einige von euch ein unordentliches Leben führen und alles mögliche treiben, nur nicht arbeiten.

Wir ermahnen sie und gebieten ihnen im Namen Jesu Christi, des Herrn, in Ruhe ihrer Arbeit nachzugehen und ihr selbstverdientes Brot zu essen.

 

 

Evangelium nach Lukas 21,5-19.

In jener Zeit, als einige darüber sprachen, dass der Tempel mit schönen Steinen und Weihegeschenken geschmückt sei, sagte Jesus:

Es wird eine Zeit kommen, da wird von allem, was ihr hier seht, kein Stein auf dem andern bleiben; alles wird niedergerissen werden.

Sie fragten ihn: Meister, wann wird das geschehen, und an welchem Zeichen wird man erkennen, daß es beginnt?

Er antwortete: Gebt acht, daß man euch nicht irreführt! Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und sagen: Ich bin es!, und: Die Zeit ist da. - Lauft ihnen nicht nach!

Und wenn ihr von Kriegen und Unruhen hört, laßt euch dadurch nicht erschrecken! Denn das muß als erstes geschehen; aber das Ende kommt noch nicht sofort.

Dann sagte er zu ihnen: Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Reich gegen das andere.

Es wird gewaltige Erdbeben und an vielen Orten Seuchen und Hungersnöte geben; schreckliche Dinge werden geschehen, und am Himmel wird man gewaltige Zeichen sehen.

Aber bevor das alles geschieht, wird man euch festnehmen und euch verfolgen. Man wird euch um meines Namens willen den Gerichten der Synagogen übergeben, ins Gefängnis werfen und vor Könige und Statthalter bringen.

Dann werdet ihr Zeugnis ablegen können.

Nehmt euch fest vor, nicht im voraus für eure Verteidigung zu sorgen;

denn ich werde euch die Worte und die Weisheit eingeben, so daß alle eure Gegner nicht dagegen ankommen und nichts dagegen sagen können.

Sogar eure Eltern und Geschwister, eure Verwandten und Freunde werden euch ausliefern, und manche von euch wird man töten.

Und ihr werdet um meines Namens willen von allen gehaßt werden.

Und doch wird euch kein Haar gekrümmt werden.

Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr das Leben gewinnen.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Für euch wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen.

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Hochfest Christkönig - letzter Sonntag im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Flora, Hl Albert von Lüttich, Hl Hitto

 

Zweites Buch Samuel 5,1-3.

In jenen Tagen kamen alle Stämme Israels zu David nach Hebron und sagten: Wir sind doch dein Fleisch und Bein.

Schon früher, als noch Saul unser König war, bist du es gewesen, der Israel in den Kampf und wieder nach Hause geführt hat. Der Herr hat zu dir gesagt: Du sollst der Hirt meines Volkes Israel sein, du sollst Israels Fürst werden.

Alle Ältesten Israels kamen zum König nach Hebron; der König David schloß mit ihnen in Hebron einen Vertrag vor dem Herrn, und sie salbten David zum König von Israel.

 

 

Psalm 122(121),1-3.4-5.

Ich freute mich, als man mir sagte:

„Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.

Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem:

Jerusalem, du starke Stadt,

dicht gebaut und fest gefügt.

 

Dorthin ziehen die Stämme hinauf, die Stämme des Herrn,

wie es Israel geboten ist,

den Namen des Herrn zu preisen.

Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht,

die Throne des Hauses David.

 

 

 

Brief des Apostels Paulus an die Kolosser 1,12-20.

Brüder! Dankt dem Vater mit Freude! Er hat euch fähig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind.

Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.

Durch ihn haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden.

Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung.

Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.

Er ist vor aller Schöpfung, in ihm hat alles Bestand.

Er ist das Haupt des Leibes, der Leib aber ist die Kirche. Er ist der Ursprung, der Erstgeborene der Toten; so hat er in allem den Vorrang.

Denn Gott wollte mit seiner ganzen Fülle in ihm wohnen,

um durch ihn alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.

 

 

Evangelium nach Lukas 23,35-43.

In jener Zeit verlachten die führenden Männer des Volkes ihn und sagten: Anderen hat er geholfen, nun soll er sich selbst helfen, wenn er der erwählte Messias Gottes ist.

Auch die Soldaten verspotteten ihn; sie traten vor ihn hin, reichten ihm Essig

und sagten: Wenn du der König der Juden bist, dann hilf dir selbst!

Über ihm war eine Tafel angebracht; auf ihr stand: Das ist der König der Juden.

Einer der Verbrecher, die neben ihm hingen, verhöhnte ihn: Bist du denn nicht der Messias? Dann hilf dir selbst und auch uns!

Der andere aber wies ihn zurecht und sagte: Nicht einmal du fürchtest Gott? Dich hat doch das gleiche Urteil getroffen.

Uns geschieht recht, wir erhalten den Lohn für unsere Taten; dieser aber hat nichts Unrechtes getan.

Dann sagte er: Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst.

Jesus antwortete ihm: Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst.

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1. Adventssonntag

 

Buch Jesaja 2,1-5.

Das Wort, das Jesaja, der Sohn des Amoz, in einer Vision über Juda und Jerusalem gehört hat.

Am Ende der Tage wird es geschehen: Der Berg mit dem Haus des Herrn steht fest gegründet als höchster der Berge; er überragt alle Hügel. Zu ihm strömen alle Völker.

Viele Nationen machen sich auf den Weg. Sie sagen: Kommt, wir ziehen hinauf zum Berg des Herrn und zum Haus des Gottes Jakobs. Er zeige uns seine Wege, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn von Zion kommt die Weisung des Herrn, aus Jerusalem sein Wort.

Er spricht Recht im Streit der Völker, er weist viele Nationen zurecht. Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren Lanzen. Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk, und übt nicht mehr für den Krieg.

Ihr vom Haus Jakob, kommt, wir wollen unsere Wege gehen im Licht des Herrn.

 

 

Psalm 122(121),1-2.3-4.5.6-7.8-9.

Ich freute mich, als man mir sagte:

„Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern.

Schon stehen wir in deinen Toren, Jerusalem:

Jerusalem, du starke Stadt,

dicht gebaut und fest gefügt.

Dorthin ziehen die Stämme hinauf, die Stämme des Herrn,

wie es Israel geboten ist,

den Namen des Herrn zu preisen.

 

Denn dort stehen Throne bereit für das Gericht,

die Throne des Hauses David.

Erbittet für Jerusalem Frieden!

Wer dich liebt, sei in dir geborgen.

Friede wohne in deinen Mauern,

in deinen Häusern Geborgenheit.

 

Wegen meiner Brüder und Freunde

will ich sagen: In dir sei Friede.

Wegen des Hauses des Herrn, unseres Gottes,

will ich dir Glück erflehen.

 

 

Brief des Apostels Paulus an die Römer 13,11-14a.

Brüder! Bedenkt die gegenwärtige Zeit: Die Stunde ist gekommen, aufzustehen vom Schlaf. Denn jetzt ist das Heil uns näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden.

Die Nacht ist vorgerückt, der Tag ist nahe. Darum laßt uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts.

Laßt uns ehrenhaft leben wie am Tag, ohne maßloses Essen und Trinken, ohne Unzucht und Ausschweifung, ohne Streit und Eifersucht.

Legt (als neues Gewand) den Herrn Jesus Christus an.

 

 

Evangelium nach Matthäus 24,37-44.

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wie es in den Tagen des Noach war, so wird es bei der Ankunft des Menschensohnes sein.

Wie die Menschen in den Tagen vor der Flut aßen und tranken und heirateten, bis zu dem Tag, an dem Noach in die Arche ging,

und nichts ahnten, bis die Flut hereinbrach und alle wegraffte, so wird es auch bei der Ankunft des Menschensohnes sein.

Dann wird von zwei Männern, die auf dem Feld arbeiten, einer mitgenommen und einer zurückgelassen.

Und von zwei Frauen, die mit derselben Mühle mahlen, wird eine mitgenommen und eine zurückgelassen.

Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.

Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüßte, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, daß man in sein Haus einbricht.

Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

 

 

 

 

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Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und Winzermessern aus ihren Lanzen

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2. Adventssonntag

 

 

 

Buch Jesaja 11,1-10.

 

An jenem Tag wächst aus dem Baumstumpf Isais ein Reis hervor, ein junger Trieb aus seinen Wurzeln bringt Frucht.

Der Geist des Herrn läßt sich nieder auf ihm: der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Gottesfurcht.

[Er erfüllt ihn mit dem Geist der Gottesfurcht.] Er richtet nicht nach dem Augenschein, und nicht nur nach dem Hörensagen entscheidet er,

sondern er richtet die Hilflosen gerecht und entscheidet für die Armen des Landes, wie es recht ist. Er schlägt den Gewalttätigen mit dem Stock seines Wortes und tötet den Schuldigen mit dem Hauch seines Mundes.

Gerechtigkeit ist der Gürtel um seine Hüften, Treue der Gürtel um seinen Leib.

Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen, ein kleiner Knabe kann sie hüten.

Kuh und Bärin freunden sich an, ihre Jungen liegen beieinander. Der Löwe frißt Stroh wie das Rind.

Der Säugling spielt vor dem Schlupfloch der Natter, das Kind streckt seine Hand in die Höhle der Schlange.

Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist.

An jenem Tag wird es der Sproß aus der Wurzel Isais sein, der dasteht als Zeichen für die Nationen; die Völker suchen ihn auf; sein Wohnsitz ist prächtig.

 

 

Psalm 72(71),1-2.7-8.12-13.17.

Verleih dein Richteramt, o Gott, dem König,

dem Königssohn gib dein gerechtes Walten!

Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit

und deine Armen durch rechtes Urteil.

 

Die Gerechtigkeit blühe auf in seinen Tagen

und großer Friede, bis der Mond nicht mehr da ist.

Er herrsche von Meer zu Meer,

vom Strom bis an die Enden der Erde.

 

Denn er rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit,

den Armen und den, der keinen Helfer hat.

Er erbarmt sich des Gebeugten und Schwachen,

er rettet das Leben der Armen.

 

Sein Name soll ewig bestehen;

solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name.

Glücklich preisen sollen ihn alle Völker

und in ihm sich segnen.

 

 

 

Brief des Apostels Paulus an die Römer 15,4-9.

 

Brüder! Alles, was einst geschrieben worden ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch Geduld und durch den Trost der Schrift Hoffnung haben.

Der Gott der Geduld und des Trostes schenke euch die Einmütigkeit, die Christus Jesus entspricht,

damit ihr Gott, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, einträchtig und mit einem Munde preist.

Darum nehmt einander an, wie auch Christus uns angenommen hat, zur Ehre Gottes.

Denn, das sage ich, Christus ist um der Wahrhaftigkeit Gottes willen Diener der Beschnittenen geworden, damit die Verheißungen an die Väter bestätigt werden.

Die Heiden aber rühmen Gott um seines Erbarmens willen; es steht ja in der Schrift: Darum will ich dich bekennen unter den Heiden und deinem Namen lobsingen.

 

 

Evangelium nach Matthäus 3,1-12.

 

In jenen Tagen trat Johannes der Täufer auf und verkündete in der Wüste von Judäa:

Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe.

Er war es, von dem der Prophet Jesaja gesagt hat: Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen!

Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Hüften; Heuschrecken und wilder Honig waren seine Nahrung.

Die Leute von Jerusalem und ganz Judäa und aus der ganzen Jordangegend zogen zu ihm hinaus;

sie bekannten ihre Sünden und ließen sich im Jordan von ihm taufen.

Als Johannes sah, daß viele Pharisäer und Sadduzäer zur Taufe kamen, sagte er zu ihnen: Ihr Schlangenbrut, wer hat euch denn gelehrt, daß ihr dem kommenden Gericht entrinnen könnt?

Bringt Frucht hervor, die eure Umkehr zeigt,

und meint nicht, ihr könntet sagen: Wir haben ja Abraham zum Vater. Denn ich sage euch: Gott kann aus diesen Steinen Kinder Abrahams machen.

Schon ist die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt; jeder Baum, der keine gute Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen.

Ich taufe euch nur mit Wasser (zum Zeichen) der Umkehr. Der aber, der nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe auszuziehen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.

Schon hält er die Schaufel in der Hand; er wird die Spreu vom Weizen trennen und den Weizen in seine Scheune bringen; die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Man tut nichts Böses mehr und begeht kein Verbrechen auf meinem ganzen heiligen Berg; denn das Land ist erfüllt von der Erkenntnis des Herrn, so wie das Meer mit Wasser gefüllt ist.

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3. Adventssonntag – Gaudete Sonntag

 

 

Buch Jesaja 35,1-6.10.

 

Die Wüste und das trockene Land sollen sich freuen, die Steppe soll jubeln und blühen.

Sie soll prächtig blühen wie eine Lilie, jubeln soll sie, jubeln und jauchzen. Die Herrlichkeit des Libanon wird ihr geschenkt, die Pracht des Karmel und der Ebene Scharon. Man wird die Herrlichkeit des Herrn sehen, die Pracht unseres Gottes.

Macht die erschlafften Hände wieder stark und die wankenden Knie wieder fest!

Sagt den Verzagten: Habt Mut, fürchtet euch nicht! Seht, hier ist euer Gott! Die Rache Gottes wird kommen und seine Vergeltung; er selbst wird kommen und euch erretten.

Dann werden die Augen der Blinden geöffnet, auch die Ohren der Tauben sind wieder offen.

Dann springt der Lahme wie ein Hirsch, die Zunge des Stummen jauchzt auf. In der Wüste brechen Quellen hervor, und Bäche fließen in der Steppe.

Die vom Herrn Befreiten kehren zurück und kommen voll Jubel nach Zion. Ewige Freude ruht auf ihren Häuptern. Wonne und Freude stellen sich ein, Kummer und Seufzen entfliehen.

 

 

Psalm 146(145),6-7.8-9ab.9cd-10.

 

Der Herr hat Himmel und Erde gemacht, das Meer und alle Geschöpfe;

er hält ewig die Treue.

 

Recht verschafft er den Unterdrückten, den Hungernden gibt er Brot;

der Herr befreit die Gefangenen.

 

 

Der Herr öffnet den Blinden die Augen,

er richtet die Gebeugten auf.

 

Der Herr beschützt die Fremden

und verhilft den Waisen und Witwen zu ihrem Recht.

 

Der Herr liebt die Gerechten,

doch die Schritte der Frevler leitet er in die Irre.

 

Der Herr ist König auf ewig,

dein Gott, Zion, herrscht von Geschlecht zu Geschlecht.

 

 

 

Brief des Jakobus 5,7-10.

 

Darum, Brüder, haltet geduldig aus bis zur Ankunft des Herrn! Auch der Bauer wartet auf die kostbare Frucht der Erde, er wartet geduldig, bis im Herbst und im Frühjahr der Regen fällt.

Ebenso geduldig sollt auch ihr sein. Macht euer Herz stark, denn die Ankunft des Herrn steht nahe bevor.

Klagt nicht übereinander, Brüder, damit ihr nicht gerichtet werdet. Seht, der Richter steht schon vor der Tür.

Brüder, im Leiden und in der Geduld nehmt euch die Propheten zum Vorbild, die im Namen des Herrn gesprochen haben.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 11,2-11.

 

Johannes hörte im Gefängnis von den Taten Christi. Da schickte er seine Jünger zu ihm

und ließ ihn fragen: Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen andern warten?

Jesus antwortete ihnen: Geht und berichtet Johannes, was ihr hört und seht:

Blinde sehen wieder, und Lahme gehen; Aussätzige werden rein, und Taube hören; Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium verkündet.

Selig ist, wer an mir keinen Anstoß nimmt.

Als sie gegangen waren, begann Jesus zu der Menge über Johannes zu reden; er sagte: Was habt ihr denn sehen wollen, als ihr in die Wüste hinausgegangen seid? Ein Schilfrohr, das im Wind schwankt?

Oder was habt ihr sehen wollen, als ihr hinausgegangen seid? Einen Mann in feiner Kleidung? Leute, die fein gekleidet sind, findet man in den Palästen der Könige.

Oder wozu seid ihr hinausgegangen? Um einen Propheten zu sehen? Ja, ich sage euch: Ihr habt sogar mehr gesehen als einen Propheten.

Er ist der, von dem es in der Schrift heißt: Ich sende meinen Boten vor dir her; er soll den Weg für dich bahnen.

Amen, das sage ich euch: Unter allen Menschen hat es keinen größeren gegeben als Johannes den Täufer; doch der Kleinste im Himmelreich ist größer als er.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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Habt Mut, fürchtet euch nicht!

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Oder was habt ihr sehen wollen, als ihr hinausgegangen seid? Einen Mann in feiner Kleidung? Leute, die fein gekleidet sind, findet man in den Palästen der Könige.

 

So isses!

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4. Adventssonntag

 

 

Tagesheilige: Hl Jutta, Hl Franziska Xaviera

 

 

 

Buch Jesaja 7,10-14.

 

Der Herr sprach noch einmal zu Ahas; er sagte:

Erbitte dir vom Herrn, deinem Gott, ein Zeichen, sei es von unten, aus der Unterwelt, oder von oben, aus der Höhe.

Ahas antwortete: Ich will um nichts bitten und den Herrn nicht auf die Probe stellen.

Da sagte Jesaja: Hört her, ihr vom Haus David! Genügt es euch nicht, Menschen zu belästigen? Müßt ihr auch noch meinen Gott belästigen?

Darum wird euch der Herr von sich aus ein Zeichen geben: Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, sie wird einen Sohn gebären, und sie wird ihm den Namen Immanuel (Gott mit uns) geben.

 

 

 

Psalm 24(23),1-2.3-4ab.5-6.

 

Dem Herrn gehört die Erde und was sie erfüllt,

der Erdkreis und seine Bewohner.

Denn er hat ihn auf Meere gegründet,

ihn über Strömen befestigt.

 

Wer darf hinaufziehn zum Berg des Herrn,

wer darf stehn an seiner heiligen Stätte?

Der reine Hände hat und ein lauteres Herz,

der nicht betrügt und keinen Meineid schwört.

 

Er wird Segen empfangen vom Herrn

und Heil von Gott, seinem Helfer.

Das sind die Menschen, die nach ihm fragen,

die dein Antlitz suchen, Gott Jakobs.

 

 

 

Brief des Apostels Paulus an die Römer 1,1-7.

 

Paulus, Knecht Christi Jesu, berufen zum Apostel, auserwählt, das Evangelium Gottes zu verkündigen,

das er durch seine Propheten im voraus verheißen hat in den heiligen Schriften:

das Evangelium von seinem Sohn, der dem Fleisch nach geboren ist als Nachkomme Davids,

der dem Geist der Heiligkeit nach eingesetzt ist als Sohn Gottes in Macht seit der Auferstehung von den Toten, das Evangelium von Jesus Christus, unserem Herrn.

Durch ihn haben wir Gnade und Apostelamt empfangen, um in seinem Namen alle Heiden zum Gehorsam des Glaubens zu führen;

zu ihnen gehört auch ihr, die ihr von Jesus Christus berufen seid.

An alle in Rom, die von Gott geliebt sind, die berufenen Heiligen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 1,18-24.

 

Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, daß sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes.

Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloß, sich in aller Stille von ihr zu trennen.

Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.

Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.

Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat:

Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns.

Als Josef erwachte, tat er, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte, und nahm seine Frau zu sich.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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