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Evangelium vom Sonntag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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Der Gott des Friedens wird mit euch sein.

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28. Sonntag im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Gottfried, Hl Maximilian

 

 

 

Buch Jesaja 25,6-10a.

 

 

An jenem Tag wird der Herr der Heere auf diesem Berg - dem Zion - für alle Völker ein Festmahl geben mit den feinsten Speisen, ein Gelage mit erlesenen Weinen, mit den besten und feinsten Speisen, mit besten, erlesenen Weinen.

Er zerreißt auf diesem Berg die Hülle, die alle Nationen verhüllt, und die Decke, die alle Völker bedeckt.

Er beseitigt den Tod für immer. Gott, der Herr, wischt die Tränen ab von jedem Gesicht. Auf der ganzen Erde nimmt er von seinem Volk die Schande hinweg. Ja, der Herr hat gesprochen.

An jenem Tag wird man sagen: Seht, das ist unser Gott, auf ihn haben wir unsere Hoffnung gesetzt, er wird uns retten. Das ist der Herr, auf ihn setzen wir unsere Hoffnung. Wir wollen jubeln und uns freuen über seine rettende Tat.

Ja, die Hand des Herrn ruht auf diesem Berg.

 

 

 

Psalm 23(22),1-3a.3b-4.5.6.

 

Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen.

Er lässt mich lagern auf grünen Auen

und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.

Er stillt mein Verlangen;

er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.

 

Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht,

ich fürchte kein Unheil;

denn du bist bei mir,

dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.

 

Du deckst mir den Tisch

vor den Augen meiner Feinde.

Du salbst mein Haupt mit Öl,

du füllst mir reichlich den Becher.

 

Lauter Güte und Huld

werden mir folgen mein Leben lang,

und im Haus des Herrn

darf ich wohnen für lange Zeit.

 

 

 

 

 

Brief des Apostels Paulus an die Philipper 4,12-14.19-20.

 

Brüder! Ich weiß, Entbehrungen zu ertragen, ich kann im Überfluss leben. In jedes und alles bin ich eingeweiht: in Sattsein und Hungern, Überfluss und Entbehrung.

Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt.

Trotzdem habt ihr recht daran getan, an meiner Bedrängnis teilzunehmen.

Mein Gott aber wird euch durch Christus Jesus alles, was ihr nötig habt, aus dem Reichtum seiner Herrlichkeit schenken.

Unserem Gott und Vater sei die Ehre in alle Ewigkeit! Amen.

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 22,1-14.

 

In jener Zeit erzählte Jesus den Hohenpriestern und den Ältesten des Volkes das folgende Gleichnis:

Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem König, der die Hochzeit seines Sohnes vorbereitete.

Er schickte seine Diener, um die eingeladenen Gäste zur Hochzeit rufen zu lassen. Sie aber wollten nicht kommen.

Da schickte er noch einmal Diener und trug ihnen auf: Sagt den Eingeladenen: Mein Mahl ist fertig, die Ochsen und das Mastvieh sind geschlachtet, alles ist bereit. Kommt zur Hochzeit!

Sie aber kümmerten sich nicht darum, sondern der eine ging auf seinen Acker, der andere in seinen Laden,

wieder andere fielen über seine Diener her, misshandelten sie und brachten sie um.

Da wurde der König zornig; er schickte sein Heer, ließ die Mörder töten und ihre Stadt in Schutt und Asche legen.

Dann sagte er zu seinen Dienern: Das Hochzeitsmahl ist vorbereitet, aber die Gäste waren es nicht wert eingeladen zu werden.

Geht also hinaus auf die Straßen und ladet alle, die ihr trefft, zur Hochzeit ein.

Die Diener gingen auf die Straßen hinaus und holten alle zusammen, die sie trafen, Böse und Gute, und der Festsaal füllte sich mit Gästen.

Als sie sich gesetzt hatten und der König eintrat, um sich die Gäste anzusehen, bemerkte er unter ihnen einen Mann, der kein Hochzeitsgewand anhatte.

Er sagte zu ihm: Mein Freund, wie konntest du hier ohne Hochzeitsgewand erscheinen? Darauf wusste der Mann nichts zu sagen.

Da befahl der König seinen Dienern: Bindet ihm Hände und Füße, und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.

Denn viele sind gerufen, aber nur wenige auserwählt.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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29. Sonntag im Jahreskreis

 

 

Tagesheilige: Hl Paul vom Kreuz,

 

 

 

Buch Jesaja 45,1.4-6.

 

So spricht der Herr zu Kyrus, seinem Gesalbten, den er an der rechten Hand gefasst hat, um ihm die Völker zu unterwerfen, um die Könige zu entwaffnen, um ihm die Türen zu öffnen und kein Tor verschlossen zu halten:

Um meines Knechtes Jakob willen, um Israels, meines Erwählten, willen habe ich dich bei deinem Namen gerufen; ich habe dir einen Ehrennamen gegeben, ohne dass du mich kanntest.

Ich bin der Herr und sonst niemand; außer mir gibt es keinen Gott. Ich habe dir den Gürtel angelegt ohne dass du mich kanntest,

damit man vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang erkennt, dass es außer mir keinen Gott gibt. Ich bin der Herr und sonst niemand.

 

 

 

Psalm 96(95),1.3.4-5.7-8.9-10a.10c.

 

Singet dem Herrn ein neues Lied,

singt dem Herrn, alle Länder der Erde!

Erzählt bei den Völkern von seiner Herrlichkeit,

bei allen Nationen von seinen Wundern!

 

Denn groß ist der Herr und hoch zu preisen,

mehr zu fürchten als alle Götter.

Alle Götter der Heiden sind nichtig,

der Herr aber hat den Himmel geschaffen.

 

Bringt dar dem Herrn, ihr Stämme der Völker, bringt dar dem Herrn Lob und Ehre!

Bringt dar dem Herrn die Ehre seines Namens,

spendet Opfergaben, und tretet ein in sein Heiligtum!

In heiligem Schmuck werft euch nieder vor dem Herrn,

 

erbebt vor ihm, alle Länder der Erde!

Verkündet bei den Völkern: Der Herr ist König.

Er richtet die Nationen so, wie es recht ist.

 

 

 

 

Erster Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher 1,1-5ab.

 

Paulus, Silvanus und Timotheus an die Gemeinde von Thessalonich, die in Gott, dem Vater, und in Jesus Christus, dem Herrn, ist: Gnade sei mit euch und Friede.

Wir danken Gott für euch alle, sooft wir in unseren Gebeten an euch denken;

unablässig erinnern wir uns vor Gott, unserem Vater, an das Werk eures Glaubens, an die Opferbereitschaft eurer Liebe und an die Standhaftigkeit eurer Hoffnung auf Jesus Christus, unseren Herrn.

Wir wissen, von Gott geliebte Brüder, dass ihr erwählt seid.

Denn wir haben euch das Evangelium nicht nur mit Worten verkündet, sondern auch mit Macht und mit dem Heiligen Geist und mit voller Gewissheit; ihr wisst selbst, wie wir bei euch aufgetreten sind, um euch zu gewinnen.

Denn wir haben euch das Evangelium nicht nur mit Worten verkündet, sondern auch mit Macht und mit dem Heiligen Geist und mit voller Gewissheit.

 

 

 

 

Evangelium nach Matthäus 22,15-21.

 

 

In jener Zeit kamen die Pharisäer zusammen und beschlossen, Jesus mit einer Frage eine Falle zu stellen.

Sie veranlassten ihre Jünger, zusammen mit den Anhängern des Herodes zu ihm zu gehen und zu sagen: Meister, wir wissen, dass du immer die Wahrheit sagst und wirklich den Weg Gottes lehrst, ohne auf jemand Rücksicht zu nehmen; denn du siehst nicht auf die Person.

Sag uns also: Ist es nach deiner Meinung erlaubt, dem Kaiser Steuer zu zahlen, oder nicht?

Jesus aber erkannte ihre böse Absicht und sagte: Ihr Heuchler, warum stellt ihr mir eine Falle?

Zeigt mir die Münze, mit der ihr eure Steuern bezahlt! Da hielten sie ihm einen Denar hin.

Er fragte sie: Wessen Bild und Aufschrift ist das?

Sie antworteten: Des Kaisers. Darauf sagte er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört, und Gott, was Gott gehört!

 

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

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30. Sonntag im Jahreskreis - Sonntag der Weltmission

 

Buch Exodus 22,20-26.

 

So spricht der Herr: Einen Fremden sollst du nicht ausnützen oder ausbeuten, denn ihr selbst seid in Ägypten Fremde gewesen.
Ihr sollt keine Witwe oder Waise ausnützen.
Wenn du sie ausnützt und sie zu mir schreit, werde ich auf ihren Klageschrei hören.
Mein Zorn wird entbrennen, und ich werde euch mit dem Schwert umbringen, so dass eure Frauen zu Witwen und eure Söhne zu Waisen werden.
Leihst du einem aus meinem Volk, einem Armen, der neben dir wohnt, Geld, dann sollst du dich gegen ihn nicht wie ein Wucherer benehmen. Ihr sollt von ihm keinen Wucherzins fordern.
Nimmst du von einem Mitbürger den Mantel zum Pfand, dann sollst du ihn bis Sonnenuntergang zurückgeben;
denn es ist seine einzige Decke, der Mantel, mit dem er seinen bloßen Leib bedeckt. Worin soll er sonst schlafen? Wenn er zu mir schreit, höre ich es, denn ich habe Mitleid.



Psalm 18(17),2-3.4.47.51.50.
Ich will dich lieben, Herr, meine Stärke,
Herr, du mein Fels, meine Burg, mein Retter,
mein Gott, meine Feste, in der ich mich berge,
mein Schild und sicheres Heil, meine Zuflucht.

Ich rufe: Der Herr sei gepriesen!,
und ich werde vor meinen Feinden gerettet.
Es lebt der Herr! Mein Fels sei gepriesen.
Der Gott meines Heils sei hoch erhoben.

Seinem König verlieh er große Hilfe,
Huld erwies er seinem Gesalbten,
David und seinem Stamm auf ewig.
Darum will ich dir danken, Herr, vor den Völkern,
ich will deinem Namen singen und spielen.





Erster Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher 1,5c-10.

Brüder! Ihr wisst, wie wir bei euch aufgetreten sind, um euch zu gewinnen.
Und ihr seid unserem Beispiel gefolgt und dem des Herrn; ihr habt das Wort trotz großer Bedrängnis mit der Freude aufgenommen, die der Heilige Geist gibt.
So wurdet ihr ein Vorbild für alle Gläubigen in Mazedonien und in Achaia.
Von euch aus ist das Wort des Herrn aber nicht nur nach Mazedonien und Achaia gedrungen, sondern überall ist euer Glaube an Gott bekannt geworden, so dass wir darüber nichts mehr zu sagen brauchen.
Denn man erzählt sich überall, welche Aufnahme wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen
und seinen Sohn vom Himmel her zu erwarten, Jesus, den er von den Toten auferweckt hat und der uns dem kommenden Gericht Gottes entreißt.



Evangelium nach Matthäus 22,34-40.

In jener Zeit, als die Pharisäer hörten, dass Jesus die Sadduzäer zum Schweigen gebracht hatte, kamen sie bei ihm zusammen.
Einer von ihnen, ein Gesetzeslehrer, wollte ihn auf die Probe stellen und fragte ihn:
Meister, welches Gebot im Gesetz ist das wichtigste?
Er antwortete ihm: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken.
Das ist das wichtigste und erste Gebot.
Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.

 

 

(Quelle: Evangelium Tag für Tag)

bearbeitet von Monika
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2. November

 

Allerseelen

 

Der Allerseelentag am 2. November geht auf den heiligen Abt Odilo von Cluny zurück; er hat diesen Gedenktag in allen von Cluny abhängigen Klöstern eingeführt. Das Dekret Odilos vom Jahr 998 ist noch erhalten. Bald wurde der Allerseelentag auch außerhalb der Klöster gefeiert. Für Rom ist er seit Anfang des 14. Jahrhunderts bezeugt.

 

 

 

ERSTE Lesung

2 Makk 12, 43-45

Er handelte schön und edel; denn er dachte an die Auferstehung

Lesung aus dem zweiten Buch der Makkabäer

In jenen Tagen

veranstaltete Judas, der Makkabäer, eine Sammlung, an der sich alle beteiligten, und schickte etwa zweitausend Silberdrachmen nach Jerusalem, damit man dort ein Sündopfer darbringe. Damit handelte er sehr schön und edel; denn er dachte an die Auferstehung.

Hätte er nicht erwartet, dass die Gefallenen auferstehen werden, wäre es nämlich überflüssig und sinnlos gewesen, für die Toten zu beten.

Auch hielt er sich den herrlichen Lohn vor Augen, der für die hinterlegt ist, die in Frömmigkeit sterben. Ein heiliger und frommer Gedanke! Darum ließ er die Toten entsühnen, damit sie von der Sünde befreit werden.

Zweite Lesung

1 Thess 4, 13-18

Wir werden immer beim Herrn sein

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

Brüder, wir wollen euch über die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben.

Wenn Jesus - und das ist unser Glaube - gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen.

Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die Lebenden, die noch übrig sind, wenn der Herr kommt, werden den Verstorbenen nichts voraushaben.

Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen;

dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt, dem Herrn entgegen. Dann werden wir immer beim Herrn sein.

Tröstet also einander mit diesen Worten!

Evangelium

Joh 11, 17-27

Ich bin die Auferstehung und das Leben

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

In jener Zeit

als Jesus in Betánien ankam, fand er Lazarus schon vier Tage im Grab liegen.

Betanien war nahe bei Jerusalem, etwa fünfzehn Stadien entfernt.

Viele Juden waren zu Marta und Maria gekommen, um sie wegen ihres Bruders zu trösten.

Als Marta hörte, dass Jesus komme, ging sie ihm entgegen, Maria aber blieb im Haus.

Marta sagte zu Jesus: Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben.

Aber auch jetzt weiß ich: Alles, worum du Gott bittest, wird Gott dir geben.

Jesus sagte zu ihr: Dein Bruder wird auferstehen.

Marta sagte zu ihm: Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung am Letzten Tag.

Jesus erwiderte ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt,

und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Glaubst du das?

Marta antwortete ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

 

 

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32. Sonntag im Jahreskreis

 

Warten auf Gott heißt auf die Begegnung warten, die der Sinn unseres Lebens und der Geschichte ist. Für den Christen bedeutet dies: auf Christus warten. Er wird am Ende der Tage kommen, und er kommt jeden Tag, zu der Stunde und in der Weise, die er selbst bestimmt. Am Sonntag rufen wir zu ihm: Kyrie eleison. Wir rufen zu dem, der in unserer Mitte anwesend ist: im Wort, das wir hören, im Sakrament, das wir empfangen, im Bruder, in der Schwester neben mir.

 

 

Fest des Weihetages der Lateranbasilika

 

 

ERSTE Lesung

Weish 6, 12-16

 

Wer die Weisheit sucht, findet sie

 

 

Lesung aus dem Buch der Weisheit

 

 

Strahlend und unvergänglich ist die Weisheit; wer sie liebt, erblickt sie schnell, und wer sie sucht, findet sie.

Denen, die nach ihr verlangen, gibt sie sich sogleich zu erkennen.

Wer sie am frühen Morgen sucht, braucht keine Mühe, er findet sie vor seiner Türe sitzen.

Über sie nachzusinnen ist vollkommene Klugheit; wer ihretwegen wacht, wird schnell von Sorge frei.

Sie geht selbst umher, um die zu suchen, die ihrer würdig sind; freundlich erscheint sie ihnen auf allen Wegen und kommt jenen entgegen, die an sie denken.

 

 

 

 

ZWEITE Lesung

1 Thess 4, 13-18

 

Gott wird durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

 

Brüder, wir wollen euch über die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben.

Wenn Jesus - und das ist unser Glaube - gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen.

Denn dies sagen wir euch nach einem Wort des Herrn: Wir, die Lebenden, die noch übrig sind, wenn der Herr kommt, werden den Verstorbenen nichts voraushaben.

Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen, wenn der Befehl ergeht, der Erzengel ruft und die Posaune Gottes erschallt. Zuerst werden die in Christus Verstorbenen auferstehen;

dann werden wir, die Lebenden, die noch übrig sind, zugleich mit ihnen auf den Wolken in die Luft entrückt, dem Herrn entgegen. Dann werden wir immer beim Herrn sein.

Tröstet also einander mit diesen Worten!

 

 

 

 

 

Evangelium

Mt 25, 1-13

 

Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis:

Mit dem Himmelreich wird es sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.

Fünf von ihnen waren töricht, und fünf waren klug.

Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl,

die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit.

Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein.

Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen!

Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht.

Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus.

Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht.

Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal, und die Tür wurde zugeschlossen.

Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach und auf!

Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.

Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

 

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33. Sonntag im Jahreskreis

 

 

Wir wissen nicht, wann der Tag des Herrn, der Tag des Endes und der Vollendung kommen wird. Aber er kommt, und für den Einzelnen kommt er bald. Bis dahin ist Zeit der Arbeit, des treuen Dienstes. Treu sein heißt aber nicht, konservieren, was man hat. Es heißt: mit den Gaben, die wir empfangen haben, arbeiten; an dieser Arbeit wachsen und reifen; uns bereitmachen, alles daranzugeben, um alles zu gewinnen.

 

 

Tagesheilige: Hl Margareta von Schottland

 

 

 

ERSTE Lesung

Spr 31, 10-13.19-20.30-31

Sie schafft mit emsigen Händen

Lesung aus dem Buch der Sprichwörter

10Eine tüchtige Frau, wer findet sie? Sie übertrifft alle Perlen an Wert.

11Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie, und es fehlt ihm nicht an Gewinn.

12Sie tut ihm Gutes und nichts Böses alle Tage ihres Lebens.

13Sie sorgt für Wolle und Flachs und schafft mit emsigen Händen.

19Nach dem Spinnrocken greift ihre Hand, ihre Finger fassen die Spindel.

20Sie öffnet ihre Hand für den Bedürftigen und reicht ihre Hände den Armen.

30Trügerisch ist Anmut, vergänglich die Schönheit; nur eine gottesfürchtige Frau verdient Lob.

31Preist sie für den Ertrag ihrer Hände, ihre Werke soll man am Stadttor loben.

 

ZWEITE Lesung

1 Thess 5, 1-6

Der Tag des Herrn soll euch nicht wie ein Dieb überraschen

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

1Über Zeit und Stunde, Brüder, brauche ich euch nicht zu schreiben.

2Ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht.

3Während die Menschen sagen: Friede und Sicherheit!, kommt plötzlich Verderben über sie wie die Wehen über eine schwangere Frau, und es gibt kein Entrinnen.

4Ihr aber, Brüder, lebt nicht im Finstern, so dass euch der Tag nicht wie ein Dieb überraschen kann.

5Ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht und nicht der Finsternis.

6Darum wollen wir nicht schlafen wie die anderen, sondern wach und nüchtern sein.

 

 

 

 

Evangelium

Mt 25, 14-30

Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen; nimm teil an der Freude deines Herrn!

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit erzählte Jesus seinen Jüngern das folgende Gleichnis:

 

14Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der auf Reisen ging: Er rief seine Diener und vertraute ihnen sein Vermögen an.

15Dem einen gab er fünf Talente Silbergeld, einem anderen zwei, wieder einem anderen eines, jedem nach seinen Fähigkeiten. Dann reiste er ab.

16Sofort begann der Diener, der fünf Talente erhalten hatte, mit ihnen zu wirtschaften, und er gewann noch fünf dazu.

17Ebenso gewann der, der zwei erhalten hatte, noch zwei dazu.

18Der aber, der das eine Talent erhalten hatte, ging und grub ein Loch in die Erde und versteckte das Geld des Herrn.

19Nach langer Zeit kehrte der Herr zurück, um von den Dienern Rechenschaft zu verlangen.

20Da kam der, der die fünf Talente erhalten hatte, brachte fünf weitere und sagte: Herr, fünf Talente hast du mir gegeben; sieh her, ich habe noch fünf dazugewonnen.

21Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!

22Dann kam der Diener, der zwei Talente erhalten hatte, und sagte: Herr, du hast mir zwei Talente gegeben; sieh her, ich habe noch zwei dazugewonnen.

23Sein Herr sagte zu ihm: Sehr gut, du bist ein tüchtiger und treuer Diener. Du bist im Kleinen ein treuer Verwalter gewesen, ich will dir eine große Aufgabe übertragen. Komm, nimm teil an der Freude deines Herrn!

24Zuletzt kam auch der Diener, der das eine Talent erhalten hatte, und sagte: Herr, ich wusste, dass du ein strenger Mann bist; du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast;

25weil ich Angst hatte, habe ich dein Geld in der Erde versteckt. Hier hast du es wieder.

26Sein Herr antwortete ihm: Du bist ein schlechter und fauler Diener! Du hast doch gewusst, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe.

27Hättest du mein Geld wenigstens auf die Bank gebracht, dann hätte ich es bei meiner Rückkehr mit Zinsen zurückerhalten.

28Darum nehmt ihm das Talent weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat!

29Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.

30Werft den nichtsnutzigen Diener hinaus in die äußerste Finsternis! Dort wird er heulen und mit den Zähnen knirschen.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

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Eine gottesfürchtige Frau verdient Lob.

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Letzter Sonntag im Jahreskreis

 

Christkönigssonntag

 

Hochfest

Das Wort vom Königtum Christi spricht für den heutigen Menschen nur ungenügend die gemeinte Wirklichkeit aus. Gemeint ist der absolute Vorrang Christi, des ewigen Sohnes, in der ganzen Schöpfung. Alles wurde durch ihn geschaffen, er ist die Kraft, die in allem wirkt, das Herz und die Mitte der geschaffenen Wirklichkeit. Für den Menschen ist dieses Königtum Christi nicht eine Art Naturgesetz; es ist vielmehr, durch die Menschwerdung, das Sterben und die Auferstehung Jesu hindurch, die Offenbarung des Königtums Gottes, seiner rettenden und fordernden Hinwendung zum Menschen und seiner Welt.

 

 

ERSTE Lesung

Ez 34, 11-12.15-17

Ihr, meine Herde, ich sorge für Recht zwischen Schafen und Schafen, zwischen Widdern und Böcken

Lesung aus dem Buch Ezechiel

11So spricht Gott, der Herr: Jetzt will ich meine Schafe selber suchen und mich selber um sie kümmern.

12Wie ein Hirt sich um die Tiere seiner Herde kümmert an dem Tag, an dem er mitten unter den Schafen ist, die sich verirrt haben, so kümmere ich mich um meine Schafe und hole sie zurück von all den Orten, wohin sie sich am dunklen, düsteren Tag zerstreut haben.

15Ich werde meine Schafe auf die Weide führen, ich werde sie ruhen lassen - Spruch Gottes, des Herrn.

16Die verloren gegangenen Tiere will ich suchen, die vertriebenen zurückbringen, die verletzten verbinden, die schwachen kräftigen, die fetten und starken behüten. Ich will ihr Hirt sein und für sie sorgen, wie es recht ist.

17Ihr aber, meine Herde - so spricht Gott, der Herr -, ich sorge für Recht zwischen Schafen und Schafen, zwischen Widdern und Böcken.

Zweite Lesung

1 Kor 15, 20-26.28

Christus wird seine Herrschaft Gott, dem Vater, übergeben, damit Gott herrscht über alles und in allem

Lesung aus der ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

Brüder!

20Christus ist von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen.

21Da nämlich durch e i n e n Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch e i n e n Menschen auch die Auferstehung der Toten.

22Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig gemacht werden.

23Es gibt aber eine bestimmte Reihenfolge: Erster ist Christus; dann folgen, wenn Christus kommt, alle, die zu ihm gehören.

24Danach kommt das Ende, wenn er jede Macht, Gewalt und Kraft vernichtet hat und seine Herrschaft Gott, dem Vater, übergibt.

25Denn er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat.

26Der letzte Feind, der entmachtet wird, ist der Tod.

28Wenn ihm dann alles unterworfen ist, wird auch er, der Sohn, sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott herrscht über alles und in allem.

 

 

 

Evangelium

Mt 25, 31-46

Der Menschensohn wird sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen, und er wird die Menschen voneinander scheiden

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

31Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen.

32Und alle Völker werden von ihm zusammengerufen werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt die Schafe von den Böcken scheidet.

33Er wird die Schafe zu seiner Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken.

34Dann wird der König denen auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid, nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Erde für euch bestimmt ist.

35Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen;

36ich war nackt und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank, und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen.

37Dann werden ihm die Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben?

38Und wann haben wir dich fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung gegeben?

39Und wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?

40Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.

41Dann wird er sich an die auf der linken Seite wenden und zu ihnen sagen: Weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt ist!

42Denn ich war hungrig, und ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben;

43ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt und ihr habt mir keine Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis, und ihr habt mich nicht besucht.

44Dann werden auch sie antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder obdachlos oder nackt oder krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir nicht geholfen?

45Darauf wird er ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr auch mir nicht getan.

46Und sie werden weggehen und die ewige Strafe erhalten, die Gerechten aber das ewige Leben.

(Quelle: Erzabtei Beuron)

 

 

 

 

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die Gerechten aber das ewige Leben

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Erster Adventssonntag

 

Die Welt ist noch nicht fertig, die Geschichte ist nicht zu Ende. Nichts wird bleiben, wie es ist. Die Zukunft ist, wie die Gegenwart, Licht und Dunkel zugleich. Unsere Zukunft aber ist Christus. Er ist gekommen, und er wird kommen; immer ist er der Kommende. Und wir warten auf seinen Tag, seinen Advent. Advent heißt Ankunft: Kommen Christi in offenbarer Wahrheit und Klarheit. Und Gott wartet auf uns: Er gibt uns die gegenwärtige Zeit als Zeit der Gnade, als Weg in die Zukunft. „Ich bin der Weg“, sagt uns Christus.

 

 

Tagesheilige: Hl Andreas (Apostel)

 

 

 

Erste Lesung Jes 63,16b-17. 19b; 64, 3-7

Reiß doch den Himmel auf, und komm herab!

Lesung aus dem Buch Jesaja

16bDu, Herr, bist unser Vater, „Unser Erlöser von jeher“ wirst du genannt.

17Warum lässt du uns, Herr, von deinen Wegen abirren und machst unser Herz hart, so dass wir dich nicht mehr fürchten? Kehre zurück um deiner Knechte willen, um der Stämme willen, die dein Eigentum sind.

19bReiß doch den Himmel auf, und komm herab, so dass die Berge zittern vor dir.

3Seit Menschengedenken hat man noch nie vernommen, kein Ohr hat gehört, kein Auge gesehen, dass es einen Gott gibt außer dir, der denen Gutes tut, die auf ihn hoffen.

4Ach, kämst du doch denen entgegen, die tun, was recht ist, und nachdenken über deine Wege. Ja, du warst zornig; denn wir haben gegen dich gesündigt, von Urzeit an sind wir treulos geworden.

5Wie unreine Menschen sind wir alle geworden, unsere ganze Gerechtigkeit ist wie ein schmutziges Kleid. Wie Laub sind wir alle verwelkt, unsere Schuld trägt uns fort wie der Wind.

6Niemand ruft deinen Namen an, keiner rafft sich dazu auf, festzuhalten an dir. Denn du hast dein Angesicht vor uns verborgen und hast uns der Gewalt unserer Schuld überlassen.

7Und doch bist du, Herr, unser Vater. Wir sind der Ton, und du bist unser Töpfer, wir alle sind das Werk deiner Hände.

 

 

2. Lesung

1 Kor 1, 3-9

Wir warten auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

3Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

4Ich danke Gott jederzeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch in Christus Jesus geschenkt wurde,

5dass ihr an allem reich geworden seid in ihm, an aller Rede und aller Erkenntnis.

6Denn das Zeugnis über Christus wurde bei euch gefestigt,

7so dass euch keine Gnadengabe fehlt, während ihr auf die Offenbarung Jesu Christi, unseres Herrn, wartet.

8Er wird euch auch festigen bis ans Ende, so dass ihr schuldlos dasteht am Tag Jesu, unseres Herrn.

9Treu ist Gott, durch den ihr berufen worden seid zur Gemeinschaft mit seinem Sohn Jesus Christus, unserem Herrn.

 

 

 

Evangelium

Mk 13, 33-37

 

Seid wachsam! Denn ihr wisst nicht, wann der Hausherr kommt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

In jener Zeit, sprach Jesus zu seinen Jüngern:

33Seht euch also vor, und bleibt wach! Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist.

34Es ist wie mit einem Mann, der sein Haus verließ, um auf Reisen zu gehen: Er übertrug alle Verantwortung seinen Dienern, jedem eine bestimmte Aufgabe; dem Türhüter befahl er, wachsam zu sein.

35Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, wann der Hausherr kommt, ob am Abend oder um Mitternacht, ob beim Hahnenschrei oder erst am Morgen.

36Er soll euch, wenn er plötzlich kommt, nicht schlafend antreffen.

37Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Seid wachsam!

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

bearbeitet von Monika
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Zweiter Adventssonntag B

 

Wiederkunft Christi und Ende der Welt: das sind Ereignisse, die unsere Vorstellungskraft übersteigen. Der Christ weiß darüber das Wesentliche: dass die Geschichte dieser Welt die Geschichte Gottes ist, dass Gott die Welt vollenden will, nicht zerstören. Und dass die Offenbarung der Herrlichkeit Gottes nicht ein stumpfes, blindes Ereignis sein kann; sie wird von denen vorbereitet und auch jetzt schon erfahren, die sich Gott zuwenden mit der ganzen Kraft ihres Lebens.

 

 

 

Zur 1. Lesung Der Gott Israels ist bei seinem Volk, auch in der Fremde. Er wird es aus dem babylonischen Exil in die Heimat zurückführen, wie er es einst aus der ägyptischen Knechtschaft befreit hat. Der Prophet hat in dieser Zeit der Not den Auftrag, zu trösten, dem Volk wieder Hoffnung zu geben. Gott ist treu, sein Wort gilt. Und er ist mächtig, die Schuld zu vergeben und das Verlorene zu retten.

 

 

Erste Lesung Jes 40, 1-5.9-11

 

Bahnt für den Herrn einen Weg!

 

Lesung aus dem Buch Jesaja

1Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott.

2Redet Jerusalem zu Herzen und verkündet der Stadt, dass ihr Frondienst zu Ende geht, dass ihre Schuld beglichen ist; denn sie hat die volle Strafe erlitten von der Hand des Herrn für all ihre Sünden.

3Eine Stimme ruft: Bahnt für den Herrn einen Weg durch die Wüste! Baut in der Steppe eine ebene Straße für unseren Gott!

4Jedes Tal soll sich heben, jeder Berg und Hügel sich senken. Was krumm ist, soll gerade werden, und was hüglig ist, werde eben.

5Dann offenbart sich die Herrlichkeit des Herrn, alle Sterblichen werden sie sehen. Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.

9Steig auf einen hohen Berg, Zion, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme mit Macht, Jerusalem, du Botin der Freude! Erheb deine Stimme, fürchte dich nicht! Sag den Städten in Juda: Seht, da ist euer Gott.

10Seht, Gott der Herr, kommt mit Macht, er herrscht mit starkem Arm. Seht, er bringt seinen Siegespreis mit: Alle, die er gewonnen hat, gehen vor ihm her.

11Wie ein Hirt führt er seine Herde zur Weide, er sammelt sie mit starker Hand. Die Lämmer trägt er auf dem Arm, die Mutterschafe führt er behutsam.

 

 

Antwortpsalm Ps 85 (84), 9-10.11-12.13-14 (R: 8)

 

R Erweise uns, Herr, deine Huld,

und gewähre uns dein Heil! - R

(GL neu 654, 2)

9

Ich will hören, was Gott redet:

Frieden verkündet der Herr seinem Volk

und seinen Frommen, den Menschen mit redlichem Herzen.

10

Sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten.

Seine Herrlichkeit wohne in unserm Land. - ®

11

Es begegnen einander Huld und Treue;

Gerechtigkeit und Friede küssen sich.

12

Treue sprosst aus der Erde hervor;

Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder. - ®

13

Auch spendet der Herr dann Segen,

und unser Land gibt seinen Ertrag.

14

Gerechtigkeit geht vor ihm her,

und Heil folgt der Spur seiner Schritte. - R

 

 

 

Zur 2. Lesung Die frühe Christenheit erwartete die Wiederkunft des Herrn in naher Zukunft (1 Thess 4, 14-17). Aber die Jahre vergingen, und es geschah nichts; wie sollte man das verstehen und im Glauben bewältigen? Die Antwort des zweiten Petrusbriefs: Die Zeit Gottes hat andere Maße als unsere kleine Menschenzeit. Unsere Zeit ist begrenzt; sie wird verlängert, weil Gott will, dass alle Menschen sich bekehren und gerettet werden. Für den Christen aber gilt jetzt schon das Gesetz der kommenden Welt: Reinheit der Gesinnung und der Tat und ein Leben in Frieden und Gerechtigkeit.

 

 

2. Lesung 2 Petr 3, 8-14

 

Wir erwarten einen neuen Himmel und eine neue Erde

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Petrus

8Das eine, liebe Brüder, dürft ihr nicht übersehen: dass beim Herrn ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag sind.

9Der Herr zögert nicht mit der Erfüllung der Verheißung, wie einige meinen, die von Verzögerung reden; er ist nur geduldig mit euch, weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht, sondern dass alle sich bekehren.

10Der Tag des Herrn wird aber kommen wie ein Dieb. Dann wird der Himmel prasselnd vergehen, die Elemente werden verbrannt und aufgelöst, die Erde und alles, was auf ihr ist, werden nicht mehr gefunden.

11Wenn sich das alles in dieser Weise auflöst: wie heilig und fromm müsst ihr dann leben,

12den Tag Gottes erwarten und seine Ankunft beschleunigen! An jenem Tag wird sich der Himmel im Feuer auflösen, und die Elemente werden im Brand zerschmelzen.

13Dann erwarten wir, seiner Verheißung gemäß, einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen die Gerechtigkeit wohnt.

14Weil ihr das erwartet, liebe Brüder, bemüht euch darum, von ihm ohne Makel und Fehler und in Frieden angetroffen zu werden.

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Lk 3, 4.6

 

Halleluja. Halleluja.

Bereitet dem Herrn den Weg!

Ebnet ihm die Straßen!

Und alle Menschen werden das Heil sehen, das von Gott kommt.

Halleluja.

 

 

Zum Evangelium Das Wort „Evangelium“ bedeutet Frohe Botschaft: die Gute Nachricht von Jesus, dem Christus, dem verheißenen Retter, Gottessohn und Menschensohn. Er selbst in seiner Person ist das Evangelium Gottes; in seinem Wort und seiner Tat spricht Gott die Menschen an. Johannes der Täufer war sein Vorbote und Wegbereiter; er trat als Prophet auf, herb und streng, aber demütig sich beugend vor dem Größeren, der nach ihm kam.

 

 

Evangelium Mk 1, 1-8

 

Bereitet dem Herrn den Weg!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

1Anfang des Evangeliums von Jesus Christus, dem Sohn Gottes:

2Es begann, wie es bei dem Propheten Jesaja steht: Ich sende meinen Boten vor dir her; er soll den Weg für dich bahnen.

3Eine Stimme ruft in der Wüste: Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen!

4So trat Johannes der Täufer in der Wüste auf und verkündigte Umkehr und Taufe zur Vergebung der Sünden.

5Ganz Judäa und alle Einwohner Jerusalems zogen zu ihm hinaus; sie bekannten ihre Sünden und ließen sich im Jordan von ihm taufen.

6Johannes trug ein Gewand aus Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Hüften, und er lebte von Heuschrecken und wildem Honig.

7Er verkündete: Nach mir kommt einer, der ist stärker als ich; ich bin es nicht wert, mich zu bücken, um ihm die Schuhe aufzuschnüren.

8Ich habe euch nur mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geist taufen.

 

Quelle

bearbeitet von MartinO
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Dritter Adventssonntag

 

Der Mensch fragt nach dem Sinn und sehnt sich nach Glück. Sein Herz ist unruhig, bis es seinen Ort, das Ziel seiner Sehnsucht, erreicht hat. Sehnsucht nach Gott ist Sehnsucht nach Frieden und Freude, nach der Fülle. Nicht Sehnsucht nach dieser oder jener Gabe Gottes; sondern nach ihm selbst, dem lebendigen Gott. Damit geben wir Gott die Ehre, und wir werden bereit, die ganze Fülle Gottes zu empfangen.

 

 

Tagesheilige: Hl Johannes vom Kreuz

 

 

 

Erste Lesung

Jes 61, 1-2a.10-11

Von Herzen will ich mich freuen über den Herrn

Lesung aus dem Buch Jesaja

1Der Geist Gottes, des Herrn, ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe und alle heile, deren Herz zerbrochen ist, damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Gefesselten die Befreiung,

2adamit ich ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.

10Von Herzen will ich mich freuen über den Herrn. Meine Seele soll jubeln über meinen Gott. Denn er kleidet mich in Gewänder des Heils, er hüllt mich in den Mantel der Gerechtigkeit, wie ein Bräutigam sich festlich schmückt und wie eine Braut ihr Geschmeide anlegt.

11Denn wie die Erde die Saat wachsen lässt und der Garten die Pflanzen hervorbringt, so bringt Gott, der Herr, Gerechtigkeit hervor und Ruhm vor allen Völkern.

 

2. Lesung

1 Thess 5, 16-24

Der Gott des Friedens bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib, damit ihr ohne Tadel seid, wenn der Herr kommt

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

Brüder! Freut euch zu jeder Zeit!

17Betet ohne Unterlass!

18Dankt für alles; denn das will Gott von euch, die ihr Christus Jesus gehört.

19Löscht den Geist nicht aus!

20Verachtet prophetisches Reden nicht!

21Prüft alles, und behaltet das Gute!

22Meidet das Böse in jeder Gestalt!

23Der Gott des Friedens heilige euch ganz und gar und bewahre euren Geist, eure Seele und euren Leib unversehrt, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus Christus, unser Herr, kommt.

24Gott, der euch beruft, ist treu; er wird es tun.

 

 

 

 

Evangelium

Joh 1, 6-8.19-28

 

Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

6Es trat ein Mensch auf, der von Gott gesandt war; sein Name war Johannes.

7Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen.

8Er war nicht selbst das Licht, er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht.

19Dies ist das Zeugnis des Johannes: Als die Juden von Jerusalem aus Priester und Leviten zu ihm sandten mit der Frage: Wer bist du?,

20bekannte er und leugnete nicht; er bekannte: Ich bin nicht der Messias.

21Sie fragten ihn: Was bist du dann? Bist du Elija? Und er sagte: Ich bin es nicht. Bist du der Prophet? Er antwortete: Nein.

22Da fragten sie ihn: Wer bist du? Wir müssen denen, die uns gesandt haben, Auskunft geben. Was sagst du über dich selbst?

23Er sagte: Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft: Ebnet den Weg für den Herrn!, wie der Prophet Jesaja gesagt hat.

24Unter den Abgesandten waren auch Pharisäer.

25Sie fragten Johannes: Warum taufst du dann, wenn du nicht der Messias bist, nicht Elija und nicht der Prophet?

26Er antwortete ihnen: Ich taufe mit Wasser. Mitten unter euch steht der, den ihr nicht kennt

27und der nach mir kommt; ich bin es nicht wert, ihm die Schuhe aufzuschnüren.

28Dies geschah in Betanien, auf der anderen Seite des Jordan, wo Johannes taufte.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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