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Evangelium vom Sonntag/ Bibelteilen/ Verweilen.....


Monika

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32. Sonntag im Jahreskreis

Etwas von seinem Überfluss hergeben ist nichts Besonderes. Die Hochherzigkeit fängt dort an, wo ich etwas schenke, das mir selbst nützlich oder gar notwendig wäre. Und sie endet damit, dass ich nicht nur meine Habe gebe, sondern alles: auch meine Kraft, meine Zeit, mein Leben. Jesus konnte sagen: Ich habe euch das Beispiel gegeben.

 

Zur 1. Lesung

Witwen und Waisen gehören in der Bibel zu den Menschen, die Schutz und Hilfe brauchen, zu den Armen. Aber die Witwe, die ihre schwierige Lage annimmt und bewältigt, kann eine in­nere Größe und Freiheit gewinnen, die den Reichen kaum erreichbar ist. Sie lernt zu unterscheiden zwischen dem, was vergeht, und dem, was bleibt. Und sie weiß, dass Gott sich um sie kümmert. Die Witwe von Sarepta in der Elija-Erzählung ist davon ein Beispiel.

 

1. Lesung

1 Kön 17, 10-16

Die Witwe machte aus der Hand voll Mehl ein kleines Gebäck und brachte es zu Elija heraus

Lesung aus dem ersten Buch der Könige

 

10Er machte sich auf und ging nach Sarepta. Als er an das Stadttor kam, traf er dort eine Witwe, die Holz auflas. Er bat sie: Bring mir in einem Gefäß ein wenig Wasser zum Trinken!

 

11Als sie wegging, um es zu holen, rief er ihr nach: Bring mir auch einen Bissen Brot mit!

 

12Doch sie sagte: So wahr der Herr, dein Gott, lebt: Ich habe nichts mehr vorrätig als eine Hand voll Mehl im Topf und ein wenig Öl im Krug. Ich lese hier ein paar Stücke Holz auf und gehe dann heim, um für mich und meinen Sohn etwas zuzubereiten. Das wollen wir noch essen und dann sterben.

 

13Elija entgegnete ihr: Fürchte dich nicht! Geh heim, und tu, was du gesagt hast. Nur mache zuerst für mich ein kleines Gebäck, und bring es zu mir heraus! Danach kannst du für dich und deinen Sohn etwas zubereiten;

 

14denn so spricht der Herr, der Gott Israels: Der Mehltopf wird nicht leer werden und der Ölkrug nicht versiegen bis zu dem Tag, an dem der Herr wieder Regen auf den Erdboden sendet.

 

15Sie ging und tat, was Elija gesagt hatte. So hatte sie mit ihm und ihrem Sohn viele Tage zu essen.

 

16Der Mehltopf wurde nicht leer, und der Ölkrug versiegte nicht, wie der Herr durch Elija versprochen hatte.

 

Zur 2. Lesung

Mit dem Kommen Christi und seinem Opfertod hat das neue Zeitalter begonnen. Der Tempel und das Priestertum des Alten Bundes sind hinfällig geworden; sie waren Zeichen, Hinweise auf den wahren Tempel und das wahre Opfer Christi. Christus hat die Schuld der Welt auf sich genommen und gesühnt, er allein. Und er wird kommen, um sein Werk zu vollenden.

2. Lesung

Hebr 9, 24-28

Christus wurde ein einziges Mal geopfert, um die Sünden vieler hinwegzu­nehmen

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

24Denn Christus ist nicht in ein von Menschenhand errichtetes Heiligtum hineingegangen, in ein Abbild des wirklichen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor Gottes Angesicht zu erscheinen;

 

25auch nicht, um sich selbst viele Male zu opfern, (denn er ist nicht) wie der Hohepriester, der jedes Jahr mit fremdem Blut in das Heiligtum hineingeht;

 

26sonst hätte er viele Male seit der Erschaffung der Welt leiden müssen. Jetzt aber ist er am Ende der Zeiten ein einziges Mal erschienen, um durch sein Opfer die Sünde zu tilgen.

 

27Und wie es dem Menschen bestimmt ist, ein einziges Mal zu sterben, worauf dann das Gericht folgt,

 

28so wurde auch Christus ein einziges Mal geopfert, um die Sünden vieler hinwegzunehmen; beim zweiten Mal wird er nicht wegen der Sünde erscheinen, sondern um die zu retten, die ihn erwarten.

 

Zum Evangelium

Den Schriftgelehrten seiner Zeit, den Theologen, hat Jesus Heuchelei, Ehrgeiz und Habgier vorgeworfen. Demgegenüber stellt er seinen Jüngern eine arme Witwe als Beispiel hin. Mit ihrem Opferpfennig hat sie mehr gegeben als die Reichen mit ihren lauten Spenden. Sie weiß nichts von ihrer Größe. Sie ist glücklich, dass ihre Gabe angenommen wurde. Und Jesus hat sie gesehen.

 

Evangelium

Mk 12, 38-44

Diese arme Witwe hat mehr in den Opferkasten hineingeworfen als alle andern

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

38Er lehrte sie und sagte: Nehmt euch in Acht vor den Schriftgelehrten! Sie gehen gern in langen Gewändern umher, lieben es, wenn man sie auf den Straßen und Plätzen grüßt,

 

39und sie wollen in der Synagoge die vordersten Sitze und bei jedem Festmahl die Ehrenplätze haben.

 

40Sie bringen die Witwen um ihre Häuser und verrichten in ihrer Scheinheiligkeit lange Gebete. Aber umso härter wird das Urteil sein, das sie erwartet.

 

41Als Jesus einmal dem Opferkasten gegenübersaß, sah er zu, wie die Leute Geld in den Kasten warfen. Viele Reiche kamen und gaben viel.

 

42Da kam auch eine arme Witwe und warf zwei kleine Münzen hinein.

 

43Er rief seine Jünger zu sich und sagte: Amen, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in den Opferkasten hineingeworfen als alle andern.

 

44Denn sie alle haben nur etwas von ihrem Überfluss hergegeben; diese Frau aber, die kaum das Nötigste zum Leben hat, sie hat alles gegeben, was sie besaß, ihren ganzen Lebensunterhalt.

 

© Schott - Erzabtei Beuron

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Sie hat alles gegeben, ihren ganzen Lebensunterhalt.

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33. Sonntag im Jahreskreis

Die Katastrophen der Natur und der Geschichte sind noch nicht das Endgericht. Sie laufen ihm voraus. Das Ereignis, das wir erwarten und für das wir uns bereitmachen sollen, ist das Kommen des Men­schensohnes. Wie das sein wird, können wir uns nicht ausmalen; si­cher nicht so, wie es auf alten und neuen Gemälden dargestellt wird. Es wird größer sein, göttlicher und menschlicher. Wo die Klarheit Got­tes aufleuchtet, sind alle Fragen beantwortet, alle Taten gerichtet.

 

Zur 1. Lesung

Über die Auferstehung der Toten hat das Alte Testament selten und erst in den späteren Schriften gesprochen, zum ersten Mal ausdrücklich im Buch Daniel (12, 2-3). Die Gerechten - je­der, der im Buch des Lebens verzeichnet ist - werden auferstehen „zum ewigen Leben“, die anderen „zur Schmach, zu ewigem Ab­scheu“. Im Zusammenhang ist die Rede von schrecklichen Ereignis­sen, die in der Zeit des Endes über das Volk Gottes kommen werden. Nicht alles in diesen Sätzen ist für uns verständlich; erst das Christus­ereignis hat auf die dunkle Frage nach dem Leben über den Tod hin­aus ein helleres Licht geworfen.

 

1. Lesung

Dan 12, 1-3

Dein Volk wird in jener Zeit gerettet

Lesung aus dem Buch Daniel

 

1In jener Zeit tritt Michael auf, der große Engelfürst, der für die Söhne deines Volkes eintritt. Dann kommt eine Zeit der Not, wie noch keine da war, seit es Völker gibt, bis zu jener Zeit. Doch dein Volk wird in jener Zeit gerettet, jeder, der im Buch verzeichnet ist.

 

2Von denen, die im Land des Staubes schlafen, werden viele erwachen, die einen zum ewigen Leben, die anderen zur Schmach, zu ewigem Abscheu.

 

3Die Verständigen werden strahlen, wie der Himmel strahlt; und die Männer, die viele zum rechten Tun geführt haben, werden immer und ewig wie die Sterne leuchten.

 

Zur 2. Lesung

Das Opfer Jesu Christi unterscheidet sich von den Opfern des Alten Bundes dadurch, dass es einmalig und ein für alle Mal wirksam ist. Es braucht nicht wiederholt zu werden: es kann überhaupt nicht wiederholt werden. Und es gibt keine Vollendung über das hinaus, was Jesus durch seine Opferhingabe erreicht hat. Es gibt keine noch größere Wirklichkeit, die an die Stelle des Neuen Bun­des treten könnte. Jetzt kann es sich für uns nur darum handeln, dass wir Christus nachfolgen bis an das Ziel, zu dem er uns vorausgegang­en ist.

 

2. Lesung

Hebr 10, 11-14.18

Durch ein einziges Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer zur Voll­endung geführt

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

11Jeder Priester steht Tag für Tag da, versieht seinen Dienst und bringt viele Male die gleichen Opfer dar, die doch niemals Sünden wegnehmen können.

 

12Dieser aber hat nur ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht und sich dann für immer zur Rechten Gottes gesetzt;

 

13seitdem wartet er, bis seine Feinde ihm als Schemel unter die Füße gelegt werden.

 

14Denn durch ein einziges Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer zur Vollendung geführt.

 

18Wo aber die Sünden vergeben sind, da gibt es kein Sündopfer mehr.

 

Zum Evangelium

Der Untergang Jerusalems und das Ende des Tempels sind Ereignisse, die jenseits der berechenbaren Weltgeschichte stehen. Die Jünger haben Jesus nach dem Zeitpunkt und nach den Vorzeichen gefragt. Der Zeitpunkt bleibt im Dunkeln. Die gegenwärtige Zeit aber ist Zeit des Wachsens und Reifens bis zu Offenbarung des Menschensohnes „mit großer Macht und Herrlichkeit“. - Am Ende des Kirchenjahres werden wir daran erinnert, dass die Zeit eine Richtung, ein Ziel und ein Ende hat, die Zeit der Menschheit und die kostbare Zeit unseres eigenen Lebens.

 

Evangelium

Mk 13, 24-32

Er wird die von ihm Auserwählten aus allen vier Windrichtungen zusammenführen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

24Aber in jenen Tagen, nach der großen Not, wird sich die Sonne verfinstern, und der Mond wird nicht mehr scheinen;

 

25die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.

 

26Dann wird man den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken kommen sehen.

 

27Und er wird die Engel aussenden und die von ihm Auserwählten aus allen vier Windrichtungen zusammenführen, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels.

 

28Lernt etwas aus dem Vergleich mit dem Feigenbaum! Sobald seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, wisst ihr, dass der Sommer nahe ist.

 

29Genauso sollt ihr erkennen, wenn ihr (all) das geschehen seht, dass das Ende vor der Tür steht.

 

30Amen, ich sage euch: Diese Generation wird nicht vergehen, bis das alles eintrifft.

 

31Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.

 

32Doch jenen Tag und jene Stunde kennt niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn, sondern nur der Vater.

 

© Schott - Erzabtei Beuron

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Niemand kennt den Tag noch die Stunde.

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Die Verständigen werden strahlen, wie der Himmel strahlt; und die Männer, die viele zum rechten Tun geführt haben, werden immer und ewig wie die Sterne leuchten.

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Letzter Sonntag im Jahreskreis

Christkönigssonntag

Wie eine Rangordnung der Werte, so gibt es eine Rangordnung der Wahrheiten: von der unfruchtbaren Wahrheit des Geschwätzes bis zur bewegenden, umstürzenden Wahrheit der großen Rede. Und jenseits aller Rangordnungen gibt es die Wahrheit, die mehr ist als die Summe aller Wahrheiten. Sie ist größer als wir, wir können nur an ihr teilhaben, indem wir in sie eintreten; sie ist der Raum der größeren Wirklichkeit, sie macht uns frei. Es ist die Wahrheit Gottes, die Helle seiner Heiligkeit, die Macht seiner Treue. Die Wahrheit ist sichtbar erschienen: das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt.

 

Zur 1. Lesung

In der Lesung aus dem Buch Daniel begegnet uns der Ausdruck „Menschensohn“; das bedeutet zunächst so viel wie „Mensch“. Aber der Träger dieses Titels vereinigt in seiner Person menschliche Gestalt und göttliche Hoheit. Er kommt nicht von „un­ten“, wie die unheimlichen Tiere, die bei Daniel die mächtigen Reiche dieser Welt verkörpern; der „Menschensohn“ kommt „mit den Wolken des Himmels“, das heißt, er steht auf der Seite Gottes. Im Buch Daniel verkörpert er das Volk Gottes, das nach vielen Leiden von Gott geret­tet und geehrt wird. Jesus hat den Titel „Menschensohn“ für sich be­ansprucht, vor allem dann, wenn er von seinem Leiden und seinem Kommen in Macht und Herrlichkeit sprach.

 

1. Lesung

Dan 7, 2a.13b-14

Seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft

Lesung aus dem Buch Daniel

 

2aIch hatte während der Nacht eine Vision:

13bDa kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt.

14Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.

 

Zur 2. Lesung

Über dem Weltgeschehen steht nicht ein blindes Schicksal. Auch die Großen der Erde sind im Grunde nur Figur viel größeren Spiels: Mitte und Ziel der Geschichte und ihr eigentlicher Herr, so lehrt uns die Offenbarung, ist Christus. Er ist der „treue Zeuge“; er ist für die Wahrheit seines Zeugnisses in den Tod gegangen. Seine Königsherrschaft ruht auf der Macht der Wahrheit und der Liebe. Und er hat auch uns zu Königen und zu Priestern gemacht; das heißt: als Christen sind wir mitverantwortlich für den Gang der Weltgeschichte.

 

2. Lesung

Offb 1, 5b-8

Der Herrscher über die Könige der Erde hat uns zu Königen gemacht und zu Priestern vor Gott

Lesung aus der Offenbarung des Johannes

 

5b Jesus Christus ist der treue Zeuge, der Erstgeborene der Toten, der Herrscher über die Könige der Erde. Er liebt uns und hat uns von unseren Sünden erlöst durch sein Blut;

 

6er hat uns zu Königen gemacht und zu Priestern vor Gott, seinem Vater. Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht in alle Ewigkeit. Amen.

 

7Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch alle, die ihn durchbohrt haben; und alle Völker der Erde werden seinetwegen jammern und klagen. Ja, amen.

 

8Ich bin das Alpha und das Omega, spricht Gott, der Herr, der ist und der war und der kommt, der Herrscher über die ganze Schöpfung.

Zum Evangelium

Jesus ist gekommen, um in der Welt die Wahrheit Gottes zu bezeugen. Gott ist Wahrheit, Licht, Leben: alle un­sere großen Worte können nur von weitem andeuten, wer Gott wirk­lich ist. In Jesus aber ist die Wahrheit Gottes sichtbar geworden. Die Welt hat sich dem Licht versperrt, die Wahrheit ist gekreuzigt worden. Vom Kreuz aus hat Christus die Königsherrschaft angetreten.

 

Evangelium

Joh 18, 33b-37

Du sagst es, ich bin ein König

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

33bPilatus ließ Jesus rufen und fragte ihn: Bist du der König der Juden?

 

34Jesus antwortete: Sagst du das von dir aus, oder haben es dir andere über mich gesagt?

 

35Pilatus entgegnete: Bin ich denn ein Jude? Dein eigenes Volk und die Hohenpriester haben dich an mich ausgeliefert. Was hast du getan?

 

36Jesus antwortete: Mein Königtum ist nicht von dieser Welt. Wenn es von dieser Welt wäre, würden meine Leute kämpfen, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Aber mein Königtum ist nicht von hier.

 

37Pilatus sagte zu ihm: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme.

 

© Schott - Erzabtei Beuron

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Sein Reich geht niemals unter.

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Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen.

 

 

 

Christkönig Halleluja <_< *sing*

 

 

Ich wünsch euch allen einen schönen Chrsitköingssonntag.

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Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.

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Erster Adventssonntag

Die Wochen des Advents sind jedes Jahr aufs Neue die Zeit der Erwar­tung und Bereitung: Vorbereitung auf das Kommen des Herrn, hier und jetzt. Zeit der großen Hoffnung, die aus dem Glauben kommt. Die Kraft der Hoffnung aber ist die Liebe. Das liebende Herz erfährt jetzt schon die Nähe des Herrn und die heilende Kraft seiner Gegenwart.

 

Zur 1. Lesung

Zwischen Verheißung und Erfüllung lebte das Gottesvolk Israel. In der Lesung aus Jer 33 greift ein späterer Prophet die Verheißung von Jer 23, 5-6 auf; Gott wird sein Wort wahr ma­chen und einen Retter aus dem Haus David senden. „In jenen Tagen“, „zu jener Zeit“: erst Jesus Christus hat uns die Größe und Weite der Absicht Gottes gezeigt; mit seiner ersten Ankunft hat die Zeit der Erfül­lung begonnen.

 

1. Lesung

1. Lesung

Jer 33, 14-16

Ich werde für David einen gerechten Spross aufsprießen lassen

Lesung aus dem Buch Jeremia

 

14Seht, es werden Tage kommen - Spruch des Herrn -, da erfülle ich das Heilswort, das ich über das Haus Israel und über das Haus Juda gesprochen habe.

 

15In jenen Tagen und zu jener Zeit werde ich für David einen gerechten Spross aufsprießen lassen. Er wird für Recht und Gerechtigkeit sorgen im Land.

 

16In jenen Tagen wird Juda gerettet werden, Jerusalem kann in Sicherheit wohnen. Man wird ihm den Namen geben: Jahwe ist unsere Gerechtigkeit.

 

Zur 2. Lesung

Was wird aus dieser Welt? Was wird aus unserem Leben? Steht am Ende die Zerstörung, oder gibt es irgendeine Vollendung? Der Glaube an Christus erweist seine Kraft in der Liebe. Und in der Hoffnung: Jesus Christus ist der Herr; er kommt, um zu retten und zu vollenden. Die Tage unseres Lebens sind kostbar. Tage des Wachsens und Reifens, Tage der Erwartung.

 

2. Lesung

1 Thess 3, 12 - 4, 2

Der Herr möge euer Herz festigen, damit ihr ohne Tadel seid, wenn Jesus, unser Herr, kommt

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

 

12Euch aber lasse der Herr wachsen und reich werden in der Liebe zueinander und zu allen, wie auch wir euch lieben,

 

13damit euer Herz gefestigt wird und ihr ohne Tadel seid, geheiligt vor Gott, unserem Vater, wenn Jesus, unser Herr, mit allen seinen Heiligen kommt.

 

1Im übrigen, Brüder, bitten und ermahnen wir euch im Namen Jesu, des Herrn: Ihr habt von uns gelernt, wie ihr leben müsst, um Gott zu gefallen, und ihr lebt auch so; werdet darin noch vollkommener!

 

2Ihr wisst ja, welche Ermahnungen wir euch im Auftrag Jesu, des Herrn, gegeben haben.

 

Zum Evangelium

Die Zerstörung Jerusalems im Jahr 70 nach Christus war noch nicht das Ende der Welt. Dieses wird durch weitere Katastrophen der Geschichte und durch schwere kosmische Erschütterungen eingeleitet. Die „Menschen“ vergehen vor Angst und Schrecken, fühlen sich hilflos dem Terror ausgeliefert. Die Christen aber schauen nach dem Menschensohn aus, der kommt, um die Welt zu richten und zu retten. Die Kraft zum Durchhalten nimmt der Christ nicht aus politischen oder philosophischen Parolen, sondern aus dem Wort Christi.

 

Evangelium

Lk 21, 25-28.34-36

Eure Erlösung ist nahe

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

25Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne, Mond und Sternen, und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres.

 

26Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über die Erde kommen; denn die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden.

 

27Dann wird man den Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen.

 

28Wenn (all) das beginnt, dann richtet euch auf, und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung ist nahe.

 

34Nehmt euch in acht, dass Rausch und Trunkenheit und die Sorgen des Alltags euch nicht verwirren und dass jener Tag euch nicht plötzlich überrascht,

 

35(so) wie (man in) eine Falle (gerät); denn er wird über alle Bewohner der ganzen Erde hereinbrechen.

 

36Wacht und betet allezeit, damit ihr allem, was geschehen wird, entrinnen und vor den Menschensohn hintreten könnt.

 

© Schott - Erzabtei Beuron

bearbeitet von wolfgang E.
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Wachet und betet allezeit!

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