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Knigge


Katta

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Ich würde gerne etwas zum Thema Kleidung junger Frauen beisteuern:

 

Da ich bekanntermaßen schwul bin, lassen mich gemeinhin freizügig gekleidete Frauenkörper recht kalt. Was mich allerdings regelmäßig zur Weißglut bringt, ist der Kleidungsstil vieler junger Mädchen, besonders im Teenie-Alter, den ich mit nichts anderem als mit Straßenprostitution und ähnlichem in Verbindung bringe.

 

Unglaublich tief hängende Hüfthosen, an denen man oberhalb des Bundes fast immer eines Arschgeweihs mit passendem String-Tanga gewahr wird, bauchfreie, hautenge Tops, hochhackige Folterschuhe, die jedem Orthopäden Schweißausbrüche bereiten würden.

 

Und dann wundern sich die Gören allen Ernstes, wenn ihnen fremde Männer hinterhergucken oder hinterherpfeifen!?

 

Ich möchte nicht, daß ein falscher Eindruck entsteht! Ich sage nicht, daß sexy gekleidete Frauen, wenn sie sexuell mißbraucht oder gar vergewaltigt werden, in irgendeiner Weise schuld daran sind. Es geht mir aber um die Signale, die ich mit meinem Kleidungsstil an die Umwelt aussende.

 

Wenn ich rumlaufe wie eine läufige Straßennutte, mich dann ein Mann anspricht und ich ihn dann wissen lasse, er solle sich zum Teufel scheren, weil ich noch Jungfrau bin, dann läuft da etwas ziemlich quer.

 

Wenn ich mal abends ausgehe, um - nun, um mir einen Kurschatten anzulachen B) , dann ziehe ich mich sicher auch irgendwie attraktiv und durchaus lecker an. Aber wie ein Stricher laufe ich auch nicht durch die Gegend.

 

Wie sollen denn Jungs in der Pubertät reagieren, wenn vor ihnen im Unterricht ein rassiges Mädel sitzt, dem man tief in die Gesäßfalte gucken kann?

 

 

Also, mein Beitrag zum Thema Knigge: Mädels, zieht Euch mal etwas gedeckter an :lol: . Dankeschön!

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Wenn ich rumlaufe wie eine läufige Straßennutte, mich dann ein Mann anspricht und ich ihn dann wissen lasse, er solle sich zum Teufel scheren, weil ich noch Jungfrau bin, dann läuft da etwas ziemlich quer.

 

Das kommt ganz darauf an, was der Mann sagt. Man kann sexuelles Interesse auch höflich bekunden. (Sogar, wenn es sich tatsächlich um eine Nutte handelt.)

 

Die Erfolgschancen steigen dann auch drastisch.

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(Hatte ich erwähnt, daß ich sowohl Hüfthosen als auch Schlaghosen als eine Vergewaltigung jeden ästhetischen Empfindens empfinde?)

 

Das kann man so pauschal nicht sagen. Es gibt für jeden Typ Frau die richtige Jeans.

 

Ich sehe in Schlaghosen furchtbar aus - ich glaube, du hast irgendwo mal auf Nilpferde verwiesen, das kommt meinem Fall schon nahe B). Ich bin einfach zu klein dafür. Ich habe aber eine sehr große, schlanke Freundin, mit Model-Maßen, die in Schlaghosen wirklich klasse aussieht. Sie stehen ihr sogar besser als normale Jeans.

 

Ich hab das Glück, dass meiner Figur Hüftjeans entgegenkommen, weshalb ich ausnahmsweise mal mit der Mode gehen kann. Mir begegnen aber täglich auch reichlich Frauen auf der Straße, die definitiv nicht der Typ dafür sind. Bei jungen Frauen sollte man aber gnädig drüber hinweg sehen. Es dauert meist eine Zeit, bis man gelernt hat, was einem steht und sich traut, von der gerade "trendigen" Mode abzuweichen.

 

Große schlanke sollten Karottenhosen und zu kleine Schuhe vermeiden, weil sie dann wie mit Spitzfüßen aussehen.

 

Und im Theater dreht man in der Reihe die Vorderseite zu, damit man ihre Gesichter sehen kann. Es ist sowieso nicht gut, wenn man nicht weiß, was sie denken.

 

Trilo

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Ok, Stefan, Du hattest Recht: Es war eindeutig zuviel verlangt. B)

 

Er braucht ja auch Benimmregeln, um sich in gebildeten und informierten Kreisen unauffällig bewegen zu können. Würde Flo mit Jeans ins Theater gehen, könnte er ja in ein Gespräch über das Stück verwickelt werden. Das geht natürlich nicht, weil er lieber mit den anderen untersetzten Untersetzerbenutzern über die Verstösse gegen die Kleiderordnung lästern möchte.

bearbeitet von Stefan
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Wie sollen denn Jungs in der Pubertät reagieren, wenn vor ihnen im Unterricht ein rassiges Mädel sitzt, dem man tief in die Gesäßfalte gucken kann?

 

Die werfen Radiergummi rein oder kiekeln mit dem Lineal.

 

Trilo

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Unfair - Frauen dürfen halbnackt auf die Straße, und wenn ein Mann das versucht, wird er erst von einer Horde empörter Frauen verprügelt und dann von der Polizei wegen sexueller Belästigung in Gewahrsam genommen B)

 

Außerdem...warum hält mir nicht mal eine Frau die Tür auf, rückt mir den Stuhl zurecht, hilft mir in den Mantel, geht vor oder hinter mir die Treppe hinauf oder hinab, begrüßt mich mit Handkuss, oder versucht händeringend, irgend einen small talk auf die Reihe zu kriegen der mich davon überzeugt dass gerade sie die richtige ist, um mit ihr das Bett für eine Nacht zu teilen ? :lol:

 

Muss ich mich wirklich bei den patriarchalischen Fieslingen der letzten paar Tausend Jahre dafür bedanken, dass mir solche Privilegien nur aufgrund eines Y anstatt eines zweiten X für immer versagt bleiben sollen ? Die Welt ist unfair :lol:

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Wir hatten doch neulich so eine interessante Unterhaltung im Café, an die ich mich gestern Nacht erinnert fühlte.

 

Also: Ich laufe gestern vom Kino nach Hause, überquere die Brücke, da kommt mir so ein Kerl entgegen und sagt: "Sorry, ich wollt' dich fragen, hascht du vielleicht Luscht auf was trinken und Sex und so?"

B)

 

Abgesehen davon, dass ich nicht wusste, was er mit "und so" meinte, fand ich den ersten Teil doch auch reichlich merkwürdig.

Er hat sich dann ziemlich beeilt, weiter zu kommen, nachdem ich ihm eine geknallt habe.... g020.gif

 

Abgesehen, dass das auch nicht besonders höflich von mir war, stellt sich mir doch die Frage, ob da heutzutage einfacher geht, als früher. Vor zwei Tagen oder so gab es eine Sendung (auf Sat1?), wo sie genau das an Frauen und Männern getestet haben. Während 0% der Frauen ansprangen, wollten 72% der Männer...

Hm....

 

Wir haben dann drüber diskutiert, dass heutzutage ohnehin die Schamgrenze niedriger ist... oder was denkt Ihr? Die Musikvideos sind halbe Softpornos, die Werbung spielt auch damit.... Ich weiss jetzt halt auch nicht: Gibt es noch gesellschaftliche Grenzen, die wir uns selber setzen oder ist das aus der Mode gekommen?

 

 

 

Natürlich gibt es noch Grenzen, Du hast doch selber die Sendung gesehen. Da hat ausnahmslos jeder erstaunt auf die Angebote der Lockvögel reagiert. Mach mal eine Umfrage auf der Straße, wer überhaupt den Mut hätte, so einen Lockvogel zu spielen. Ich wette mit Dir, 90% werden sich zieren. (Daß die Mehrheit der Männer dann doch nicht abgeneigt war, war zu erwarten, ist aber keine Frage unserer Zeit, das wäre wohl vor 500 Jahren schon genauso gewesen.)

 

 

 

Was gute Manieren generell angeht: Ich finde es schön, wenn sie jemand beherrscht und blöd, wenn sich jemand aus Linkischkeit und fehlendem Können danebenbenimmt. Aber sobald sich jemand sklavisch daran hält (sie Flos Beispiel der Mutter, die sich nicht traut, im Restaurant selber zu zahlen, wenn der Vater kein Geld dabeihat) wird es albern. Unerläßlich ist für mich nur, daß Leute sich nicht eklig, ungepflegt und schmierig präsentieren (Hygiene und Appetitlichkeit - auch und vor allem beim Essen - ist mir wichtig ), weil das wirklich eine Belästigung der Umwelt ist und daß sie sich nicht unhöflich und stoffelig verhalten, so daß sich andere blöd vorkommen. Aus diesen beiden Punkten ergibt sich vieles von selbst. Und ob jemand das falsche Besteck beim Nobeldinner verwendet ist dann eigentlich egal.

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Was gute Manieren generell angeht: Ich finde es schön, wenn sie jemand beherrscht und blöd, wenn sich jemand aus Linkischkeit und fehlendem Können danebenbenimmt.

 

Gerade das finde ich völlig harmlos. Ich finde es im Gegenteil unangenehm, wenn eine ansonsten neutrale Stimmung ins Eisige kippt, weil irgendwelche Spießer sich wegen solcher Vorfälle peinlich berührt zeigen. Solange derartige Rituale Spaß machen, mach ich das gerne mit, aber wenn jemand das nicht beherrscht ist das meiner Meinung nach auch OK.

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Was ich auch unmöglich finde sind Blue-Jeans im Theater, Jeans generell in der Oper

 

Ich gehe grundsätzlich nie in "schicker Garederobe" ins Theater, das wirkt so spiessig und ungebildet. An der Jeans erkennt man diejenigen, denen es um das Stück geht, nicht um die Selbstinszenierung.

Den Intellektuellen erkannt man an schlechten Manieren und abgef.....Jeans???????

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Was ich auch unmöglich finde sind Blue-Jeans im Theater, Jeans generell in der Oper

 

Ich gehe grundsätzlich nie in "schicker Garederobe" ins Theater, das wirkt so spiessig und ungebildet. An der Jeans erkennt man diejenigen, denen es um das Stück geht, nicht um die Selbstinszenierung.

Den Intellektuellen erkannt man an schlechten Manieren und abgef.....Jeans???????

 

Wo habe ich was von schlechten Manieren und abgefuckten Jeans geschrieben?

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An der Jeans erkennt man diejenigen, die die Priorität auf das Stück und nicht auf das Ereignis Theater setzen.

 

Eben. Wenn ich ins Theater gehe, gehe ich dort hin, um etwas zu sehen, nicht um gesehen zu werden. Wer gesehen werden will, der soll was leisten, damit man ihn auf die Bühne lässt.

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Worauf ich wenn es die Umstände zulassen immer achte, ist vor einer Dame die Treppe raufzugehen und nach ihr runter.

Ist das nicht eigentlich unsinnig? Wenn der Mann stolpert und die Treppe hinabstürzt, reisst er möglicherweise die Frau mit. Umgekehrt ist es wahrscheinlicher, dass der Mann die Frau auffangen kann, anstatt von ihr mitgerissen zu werden.

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Ist das nicht eigentlich unsinnig? Wenn der Mann stolpert und die Treppe hinabstürzt, reisst er möglicherweise die Frau mit.

 

Aber immerhin konnte er ihr dabei nicht auf den Hintern schauen. Anstand geht vor Gesundheit. B)

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Aufwandsberechtigter Besuch bekommt gedeckten Kaffeetisch in der Stube

 

Gedeckter Kaffeetisch in der guten Stube? Sag mal, wann lebst Du denn?

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Aufwandsberechtigter Besuch bekommt gedeckten Kaffeetisch in der Stube

 

Gedeckter Kaffeetisch in der guten Stube? Sag mal, wann lebst Du denn?

 

Trinkst Du Kaffe am Klo aus der holen Hand??????? B):lol:

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Ein paar Anstandsregeln sind wirklich nicht schlecht.

 

Knigge hat übrigens gar keine Anstandsregeln geschrieben, wußtet Ihr das schon? Er hat ein soziologisches Buch veröffentlicht, das wegen seinem Titel mißverstanden wurde. "Über den Umgang mit Menschen". (Ähnlich wie Volker dem Titel von Freuds Werk "Die Zukunft einer Illusion" die Behauptung entnimmt, Freud hätte die Religion als Illusion beschrieben und nicht als psychischen Mechanismus aufgedeckt.) Deswegen denkt heute jeder, Anstandsnormen würden von Knigge stammen, doch das stimmt nicht.

 

Knigge hat keine Benimmregeln aufgestellt, aber dieser populäre Irrtum wurde in späteren Ausgaben des Buches - lange nach dem Tode von Knigge - zum Anlaß genommen, tatsächlich welche beizulegen. 2004 kam von einem Nachfahren von Knigge ein Buch mit Benimmregeln heraus.

 

Trilo

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Aufwandsberechtigter Besuch bekommt gedeckten Kaffeetisch in der Stube

 

Gedeckter Kaffeetisch in der guten Stube? Sag mal, wann lebst Du denn?

 

Trinkst Du Kaffe am Klo aus der holen Hand??????? B):lol:

 

Nö, aber sowas spiessiges wie den gedeckten Kaffetisch in der guten Stube gibt es bei uns nicht, gab es auch bei bei meinen Eltern nicht. "Aufwandsberechtigter" Besuch weiss, dass er sich wie zu Hause fühlen darf und wo die kalten Getränke stehen. Ich fühle mich übrigens immer äusserst unwohl, wenn ich irgendwo eingeladen bin und mich an einem gedeckten Kaffeetisch wiederfinde. Ich erfinde dann meist Ausreden, um möglichst schnell das Weite suchen zu können.

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Aufwandsberechtigter Besuch bekommt gedeckten Kaffeetisch in der Stube

 

Gedeckter Kaffeetisch in der guten Stube? Sag mal, wann lebst Du denn?

 

Trinkst Du Kaffe am Klo aus der holen Hand??????? B):lol:

 

Nö, aber sowas spiessiges wie den gedeckten Kaffetisch in der guten Stube gibt es bei uns nicht, gab es auch bei bei meinen Eltern nicht. "Aufwandsberechtigter" Besuch weiss, dass er sich wie zu Hause fühlen darf und wo die kalten Getränke stehen. Ich fühle mich übrigens immer äusserst unwohl, wenn ich irgendwo eingeladen bin und mich an einem gedeckten Kaffeetisch wiederfinde. Ich erfinde dann meist Ausreden, um möglichst schnell das Weite suchen zu können.

 

Suum cuique.

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Suum cuique.

Das ist m.E. auch eine Frage, welcher Generation man angehört. In der Generation meiner Grosseltern und vieler Onkels und Tanten war das noch so üblich, dass man Gäste am gedeckten Kaffeetisch in der guten Stube empfängt, die ansonsten übrigens selten oder gar nicht genutzt wurde. Bei meiner Mutter war eher die ungezwungene Schnittchenplatte üblich, bei meinem Vater die hitzige Diskussionsrunde in der WG-Wohnküche. Wenn heute Freunde bei uns zu Besuch kommen, dann kennen wir die häufig schon seit unserer Schulzeit oder aus dem Studium, mit denen haben wir auf Klassenfahrten heimlich im Bus Dosenbier getrunken oder gemeinsam in der Wohnheimküche Tiefkühlpizza aufgewärmt. Da macht man doch nicht plötzlich einen auf steif und förmlich, nur weil man älter geworden ist. Mit Leuten, die einen gedeckten Kaffeetisch in der guten Stube erwarten, habe ich nichts am Hut, möchte ich nichts am Hut haben und ich denke mal, die möchten auch mit mir nichts zu tun haben.

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Suum cuique.

Das ist m.E. auch eine Frage, welcher Generation man angehört. In der Generation meiner Grosseltern und vieler Onkels und Tanten war das noch so üblich, dass man Gäste am gedeckten Kaffeetisch in der guten Stube empfängt, die ansonsten übrigens selten oder gar nicht genutzt wurde.

Das Geschirr dazu auch nicht, aaaaahhhhrrrghhhh, gutes und schlechtes Geschirr, ich krieg die Kriiiiiiise.....

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Das Geschirr dazu auch nicht, aaaaahhhhrrrghhhh, gutes und schlechtes Geschirr, ich krieg die Kriiiiiiise.....
Auf die Gefahr Dich jetzt endgültig zu schocken (sofern das noch möglich ist):

 

Bei uns im Wohnzimmer (unserer "guten Stube", die übrigens täglich genutzt wird - aber das nur am Rande) steht neben einem Esstisch (der für 10 Personen ausgezogen werden kann) eine große Anrichte. Darin befinden sich neben Kerzenleuchtern, Obstgeschirr, Kuchenplatten und anderem Tischzierat Porzellan und Besteck für 12 Personen, daß meine Frau zur Hochzeit bekommen hat und das nur Sonn- und Feiertags auf den Tisch kommt.

 

Außerdem findet sich dort ein weiteres Speiseservice (antik, allerdings nur für 7 Personen - das dazugehörige Silberbesteck lagert aus Platzgründen im Schlafzimmer), daß wir verwendet haben wenn wir während unseres Exils Weihnachten und Ostern allein feiern mussten. Seitdem haben wir noch nicht wieder einen passenden Anlass gehabt.

 

In einem weiteren Schrank befindet sich eine weitere Garnitur für 12 Personen Porzellan und Besteck die wir verwenden, wenn wir nicht nur zu zweit Essen.

 

In der Küche findet sich dann weiters eine Garnitur für 4 Personen die alle Tage verwendet wird und eigentlich nie komplett im Schrank steht, weil immer mind. ein Teil in der Spülmaschine ist.

 

Ähnlich ist es bei meiner Mutter, Schwiegermutter, bei meiner Großmutter.

Und so war es bei meinen Urgroßmüttern.

Die Großmütter meiner Frau haben ihren Haushalt aus Altersgründen bereits soweit verkleinert, daß die Notwendigkeit für die "gute Garnitur" nicht mehr gegeben ist.

 

Leider sind die Messerbänkchen in der Silberkiste gelandet - seitdem darf unser Besuch sein Besteck wieder am Teller ablegen B)

 

Nur Gläser haben wir nicht soviele ...

 

(Aber meine Frau hat auch noch Damasttischwäsche im Schrank - die Servietten (teilweise noch mit Monogramm) haben wir bei unserer standesamtlichen Hochzeit benutzt - seitdem werde ich mich hüten sie jemals wieder meiner Familie vorzulegen ... *räusper*)

 

Wir finden es jedenfalls einfach klasse jedem Anlass den passenden Rahmen bieten zu können.

 

(Achso: Keller haben wir nochmal ein Partyservice für 47 Personen ...)

bearbeitet von Flo77
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Das Geschirr dazu auch nicht, aaaaahhhhrrrghhhh, gutes und schlechtes Geschirr, ich krieg die Kriiiiiiise.....
Auf die Gefahr Dich jetzt endgültig zu schocken (sofern das noch möglich ist):

 

Bei uns im Wohnzimmer (unserer "guten Stube", die übrigens täglich genutzt wird - aber das nur am Rande) steht neben einem Esstisch (der für 10 Personen ausgezogen werden kann) eine große Anrichte. Darin befinden sich neben Kerzenleuchtern, Obstgeschirr, Kuchenplatten und anderem Tischzierat Porzellan und Besteck für 12 Personen, daß meine Frau zur Hochzeit bekommen hat und das nur Sonn- und Feiertags auf den Tisch kommt.

 

Außerdem findet sich dort ein weiteres Speiseservice (antik, allerdings nur für 7 Personen - das dazugehörige Silberbesteck lagert aus Platzgründen im Schlafzimmer), daß wir verwendet haben wenn wir während unseres Exils Weihnachten und Ostern allein feiern mussten. Seitdem haben wir noch nicht wieder einen passenden Anlass gehabt.

 

In einem weiteren Schrank befindet sich eine weitere Garnitur für 12 Personen Porzellan und Besteck die wir verwenden, wenn wir nicht nur zu zweit Essen.

 

In der Küche findet sich dann weiters eine Garnitur für 4 Personen die alle Tage verwendet wird und eigentlich nie komplett im Schrank steht, weil immer mind. ein Teil in der Spülmaschine ist.

 

Ähnlich ist es bei meiner Mutter, Schwiegermutter, bei meiner Großmutter.

Und so war es bei meinen Urgroßmüttern.

Die Großmütter meiner Frau haben ihren Haushalt aus Altersgründen bereits soweit verkleinert, daß die Notwendigkeit für die "gute Garnitur" nicht mehr gegeben ist.

 

Leider sind die Messerbänkchen in der Silberkiste gelandet - seitdem darf unser Besuch sein Besteck wieder am Teller ablegen :lol:

 

Nur Gläser haben wir nicht soviele ...

 

(Aber meine Frau hat auch noch Damasttischwäsche im Schrank - die Servietten (teilweise noch mit Monogramm) haben wir bei unserer standesamtlichen Hochzeit benutzt - seitdem werde ich mich hüten sie jemals wieder meiner Familie vorzulegen ... *räusper*)

 

Wir finden es jedenfalls einfach klasse jedem Anlass den passenden Rahmen bieten zu können.

 

(Achso: Keller haben wir nochmal ein Partyservice für 47 Personen ...)

Ja, Flo, du schockierst mich! Wie soll ich das

Auf die Gefahr Dich jetzt endgültig zu schocken (sofern das noch möglich ist):
eigentlich verstehen?

Das ist mir a) entschieden zuviel Aufwand und b ) gönnen wir uns selbst auch Kristallgläser, wenn wir einfach so abends einen Wein trinken. Wieso ist das "schöne Geschirr" immer nur anderen vorbehalten oder besonderen Gelegenheiten, wir nutzen es auch so, "weil wir es uns wert sind". B)

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Ja, Flo, du schockierst mich! Wie soll ich das
Auf die Gefahr Dich jetzt endgültig zu schocken (sofern das noch möglich ist):
eigentlich verstehen?

Das ist mir a) entschieden zuviel Aufwand und b ) gönnen wir uns selbst auch Kristallgläser, wenn wir einfach so abends einen Wein trinken. Wieso ist das "schöne Geschirr" immer nur anderen vorbehalten oder besonderen Gelegenheiten, wir nutzen es auch so, "weil wir es uns wert sind". B)

Ich dachte Du hättest schon mit allem gerechnet :lol:

 

Aber wieso Aufwand?

 

Ob man jetzt den einen oder anderen Schrank aufmacht bleibt sich soweit gleich.

Und wie schon geschrieben: es hängt nur begrenzt davon ab, WER am Tisch sitzt sondern vielmehr WARUM.

 

Jemand der unter der Woche kommt wird nur seltenst erleben, daß wir das Sonntagsgeschirr auf dem Tisch haben.

 

Was allerdings vorkommt ist, daß wir mit einem der fast antiken Teegeschirre (meine Frau sammelt) auch unter der Woche "Tee" quasi zelebrieren.

 

Nur unter der Woche kochen wir selten so, daß es die Verwendung des guten Geschirrs und die Deko mit Leuchtern, Platten, etc. rechtfertigen würde (eine schnelle Tiefkühlpizza für 1,99 z.B. ist in meinen Augen kein angemessenes Essen).

 

Und da bis auf die ganz alten Sachen alles spülmaschinenfest ist ...

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