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Papst gibt Zustimmung zu Schreiben?


Berno

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Natürlich wäre es besser, wenn überhaupt jeder Mensch so leben könnte, wie er will und es vor seinem Gewissen verantworten kann.

 

Ich wüßte nicht, warum das nicht bereits möglich ist. Zumindest steht die Kirche dem nicht Wege.

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Öhm... warum ist das nicht möglich? Ist das nicht ziemlich genau das, was die Kirche verlangt und was man von daher eigentlich auch aussprechen dürfte?

OK, ein Skandal würde es trotzdem sein, wenn der erste Priester sowas macht B)

 

Nö - die Kirche hat noch von jemand "verlangt", sich als großes Vorbild für andere zu präsentieren. Sie nannte diese Todsünde vielmehr früher mal "Hoffahrt".

 

Darin bestünde der Skandal - und nicht im Schwulsein, das normale Menschen überhaupt nicht intreessiert, sondern das man von interessierter Seite permanent ungefragt aufs Butterbrot geschmiert bekommt.

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Öhm... warum ist das nicht möglich? Ist das nicht ziemlich genau das, was die Kirche verlangt und was man von daher eigentlich auch aussprechen dürfte?

OK, ein Skandal würde es trotzdem sein, wenn der erste Priester sowas macht B)

 

Nö - die Kirche hat noch von jemand "verlangt", sich als großes Vorbild für andere zu präsentieren. Sie nannte diese Todsünde vielmehr früher mal "Hoffahrt".

 

Darin bestünde der Skandal - und nicht im Schwulsein, das normale Menschen überhaupt nicht intreessiert, sondern das man von interessierter Seite permanent ungefragt aufs Butterbrot geschmiert bekommt.

Und was sagst du zu dieser widerlichen demonstrativen Zurschaustellung der Heterosexualität, die einem ja von höchsten Kirchenkreisen ständig ungefragt aufs Butterbrot geschmiert wird?

 

Werner

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Ich habe mit zwei guten Freunden gesprochen, die beide als katholische Priester arbeiten.

 

Sind sie Priester oder nicht? "Als Priester" arbeiten: merkwürdiges Verständnis des Priesteramts. Grüße, KAM.

Ach lieber kam, diese Wortklauberei bei Dir in dieser Wortwahl...(hatten wir doch schon öfter, gelle)...

 

Sie sind als Priester berufen, wenn es dir recht ist.

Und sie werden für ihre Arbeit nach den beamtenrechtlichen Vergütungen (müsste ich wiedereinmal nachschauen "gut" bezahlt)

---

 

Aber zurück zum Thema:

 

Folgende News

 

Offizielle Erklärung der FDP im Bundestag

http://typo3.lsvd.de/341.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=1523&tx_ttnews[backPid]=7

 

 

Der Experte für Kirchenpolitik in der FDP, Hans-Michael Goldmann, hat vollkommen recht.

 

Freut mich, dass die deutschen LIBERALEN eindeutig Stellung beziehen.

 

Übrigens dies ist die Haltung der FDP zur Eingetragenen Lebenspartnerschaft

 

http://www.fdp-fraktion.de/webcom/show_the...9/_nr-84/i.html

 

 

Nö, hat er nicht. Der LSVD gibt dem Vatikan doch recht. Er behauptet =1525&tx_ttnews[backPid]=221]hier (*sorry, die Seite läßt sich nicht verlinken*), daß Schwule eine andere Persönlichkeit als Heterosexuelle hätten, die sich auch ohne Tuntigkeit nach außen offenbart (sonst müssten sie die eigene nicht "unterdrücken" und "nach außen" "eine andere annehmen"). Dies bedeutet, daß die von dem Papier angenommenen Schwierigkeiten tatsächlich bestehen. Worüber beschweren die sich dann? B)

bearbeitet von soames
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Stellungnahme der HuK:

 

www.huk.org

 

http://typo3.lsvd.de/341.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=1527&tx_ttnews[backPid]=7

 

-----

Schwule Priester können gute Priester sein

 

Die Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) e.V. lehnt die neue Weisung des Vatikans, Homosexuelle als Priesteramtkandidaten praktisch auszuschließen, ab. Homosexuelle nicht zum Priesteramt zuzulassen, stellt eine ungerechte Verallgemeinerung dar, mit der Schwule zu Sündenböcken gemacht werden. [blablabla]

----------------------

 

Ziemlicher Hammer, der da aus dem Vatikan durch Ratzinger auf unsere katholischen Gemeinden "zurollt"....warum können wir nicht den Weg der evangelischen Landeskirchen gehen, die die ehrlichere Antwort auf Homosexualität haben.

 

Ja, Gert, mach weiter, daß ich gähnen muß! Jetzt fehlt nur noch WsK und Konsorten, dann bin ich mangels Neuigkeitswert ganz weggeknackt. Zu Deiner Frage: Nein, das wollen wir nicht. Zufrieden?

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Zu Deiner Frage: Nein, das wollen wir nicht. Zufrieden?

 

Der Papst hat dem Majestaetsplural abgelegt - Soames hat ihn fuer sich entdeckt.

Wir Soames von Gottes Gnaden..... B)

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Also immer mehr bin ich gespannt, was der genaue Wortlaut ist:

 

Bei den Schweizer Bischöfen heisst es:

 

Die Instruktion hält fest, "dass die Kirche [.] jene nicht für das Priesterseminar und zu den heiligen Weihen zulassen kann, die Homosexualität praktizieren, tief sitzende homosexuelle Tendenzen haben oder eine so genannte 'homosexuelle Kultur' unterstützen."

 

---

 

Dazu muss ich sagen: wer Homosexualität praktiziert, kann nicht als Priester arbeiten. Das ist soweit in Ordnung, wenn man am Pflichtzölibat festhalten will....Gleiche Pflichten für alle, wenn man denn schon das Zölibat durchzieht.

 

ABer was heisst der Halbsatz "tief sitzende homosexuelle Tendenzen haben" ?

 

Denn an anderer Stelle ist zu lesen:

 

"Jeder soll als Mensch und Mitbruder akzeptiert und respektiert werden. Unabhängig von unserer sexuellen Orientierung haben wir uns entschieden zu einem Leben in eheloser Keuschheit. Im Mittelpunkt unserer Abklärungen zur Zulassung zum Priesteramt steht nicht die sexuelle Orientierung.

 

Danach kann weiter auch ein homosexueller Mann, der keusch lebt und in keinster Weise auffällig ist Priester werden und sein.

 

----

 

Mir ist noch nicht klar, was mit dem Satz "tief sitzende homosexuelle Tendenz" gemeint ist.

 

Du sagst es doch: in keinster Weise auffällig. Übrigens ist das Gejammer über erhöhte Zugangsschranken für Schwule, das dieses HuK veranstaltet, vorgeschoben. Keuschheit ist allgemein, und ein Priester, der mir was von der Gottgefälligkeit der Homoehe o. ä. erzählt, hat schlicht vergessen, wozu er da ist und daß er sich ganz Gott geweiht hat.

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Noch ein guter lesenswerter Artikel zur Kritik an dem Vatikan von der Financial Times Deutschland:

 

http://www.ftd.de/me/cm/31807.html

 

"Die vatikanische Position birgt die Gefahr, dass viele engagierte Katholiken für den Priesterberuf nicht mehr zu gewinnen sind. Von dem verheerenden gesellschaftlichen Signal einmal ganz abgesehen. Der Vatikan stößt aktiven Katholiken, Laien wie Amtsträgern, vor den Kopf. Die Euphorie der Amtseinführung Benedikts XVI. im Frühjahr ist verflogen, die Realität vatikanischer Politik hat die katholische Weltgemeinde eingeholt. "

 

Vielleicht hättest Du diesen Qualitätsjournalismus etwas genauer unter die Lupe nehmen sollen. 60% der Priester in westlichen Ländern schwul - gemixt mit der Behauptung, das Papier konzentriere sich auf "eine spezielle Gruppe aktiver Priester" - lacht dem Für-Ernst-nehmen dieses Artikels förmlich ins Gesicht.

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Ich habe gerade den kompletten Artikel des Herrn Pytlik zum Thema "Schwule Priesteramtsanwärter" gelesen. Insbesondere das Kapitel über das Anzeigen homosexueller Tendenzen bei Seminaristen durch ihre Ko-Seminaristen (was dieser Schreiberling explizit befürwortet!) hat mir Brechreiz verursacht. So ist er der Meinung, es genügen sekundäre Indizien anstatt eines "In-Flagranti-Erwischens", um einen Anwärter der Homosexualität zu "überführen".

 

Man wird trotzdem von gewissenhaften Anzeigern bei kirchlichen Behörden keine sogenannten direkten oder primären Beweise bei homosexueller Verdächtigung verlangen können. Es genügt eine ausreichende Anzahl sekundärer Indizien. Denn so oft werden Täter nicht in flagranti im Bett erwischt...

 

Ein sekundäres Indiz für Homosexualität sei unter anderem weibliches Getue:

 

...überhaupt muß alles mit Strenge ferngehalten werden, was unter Männern in ähnlicher Weise absolut unüblich ist und tatsächlich einem sogenannt femininen Getue gleichkommt. Es gibt auch eine falsche homosexuelle Sensibilität.

 

 

Ich kann mir nicht helfen, aber nach dem Lesen des Artikels überkam mich einfach nur das Kotzen! Wie weit will man noch gehen, um die Psyche der Priesteramtskandidaten endgültig zu zerstören? Kameras an allen Orten des Seminars installieren, auch auf Klos, Duschen und Schlafzimmern?

 

Soll das Endziel wirklich, nach Erreichung der Lufthoheit über klerikale Betten (wenn man die über die Laien schon nicht mehr bekommen kann) ein angepaßter, devoter, verhärmter, sexuell total verformter Priester sein??? Ein Denunziant unter Denunzianten? Gestapo im Priesterseminar?

 

Ich kann das alles einfach nicht fassen - der Autor ist Kirchenrechtler und kein Schmierenjournalist...tiefer in die menschliche Jauchegrube hätte er nicht packen können. Ich bin angewidert und möchte in einer Kirche, sollte sie ein solch krankes Gebaren an den Tag legen, nicht mehr Mitglied sein...

 

:ph34r: :ph34r: :ph34r: :ph34r: :ph34r:

 

 

 

womit meine einschätzung dieses herrn auch von anderer seite bestätigt wurde.

im übrigen bedurfte es ja nicht dieses letzten artikels, der herr hat sich oft genug durch seine schmierereien und seine äusserungen selbst als *bad word* offenbart.

 

Dieser Herr zeigt idealtypisch zu welch geistigen Verrenkungen der Ehrgeiz Menschen fuehrt. Seine "Charakterstaerke" hat er uebrigens auch trefflich in der Sache Bischof Krenn bewiesen, wo er von einem Krenn Fan, als sich der Wind drehte rasch zu einem Gegner wurde. Die beruehmte Kabarettfigur "Der Herr Karl" (das idealtypische Bild eines oesterreichischen Opportunisten) hat zur Begruendung solchen Handels gesagt:

" Es war dann eher guenstig".

 

Nun, bei seinem sicheren Vorauswissen der Fehler auch eines hochw. Bischofs Dr. Krenn kann man ihm tatsächlich nur verübeln, daß er etwas falsches als falsch bezeichnet. Zu einer solchen Selbstberichtigung sind gewisse Leute unter Links"katholiken" doch gar nicht in der Lage, also müssen sie auch bei anderen selbstredend grundschlecht motiviert sein.

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Ich freue mich schon darauf, im Priesterseminar wieder vorbeizuschaun; das wird mir ein besonderer Anreiz der nächsten Jahre sein B)

 

Da kann man dann ganz nett sich irgendwohinsetzen, sich einen Priesteramtskandidaten willkürlich aussuchen und dann ganz laut schreien" kann es sein, dass du schwul bist ?".

 

 

Und nach dem Bissen, da fuhr der Satan in ihn. Da spricht Jesus zu ihm: Was du tun willst, das tue bald! Joh 13,27

Lieber Begee,

 

siehste da fängt es schon bei Dir an.

 

Natürlich werde ich es nicht machen, da es wie ich bewusst schrieb "WILLKÜRLICH" ist.

 

Aber bestimmt haben da andere weniger ein Problem, diese Situation herbeizuführen bzw. andere ähnliche für alle Beteiligten beklemmende Situationen herbeizuführen.

 

----

 

Da gefällt es mir doch mehr, dass ein offen schwuler Mann mit festen Partner in der Schweiz sogar Präsident werden kann.

 

----

 

Hier übrigens der Beitrag der Tagesschau mit Wiedergabe des Inhalts des Dokuments und deren Kritik daran.

 

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen...EF1_BAB,00.html

 

Du solltest zuerst mal lernen, zu Deinen Worten zu stehen oder sie zurückzunehmen. Du hast eindeutig geschrieben, daß Du in den nächsten Jahren zu Deinem besonderen Spaß Bildungs- und Erziehungseinrichtungen einer Organisation, der Du nicht angehören willst, zu besuchen, um Dir Unbekannte in eine Situation zu versetzen, von der nur Du annimmst, daß sie eintritt. Die von Dir selbst vermutete Falschheit des von Dir in die Welt gesetzten Vorwurfs steigert nach Deinen eigenen Worten den Reiz für Dich nur. Für mich ist eine solche Haltung krank, und sie paßt tatsächlich nicht zu der Organisation, der Du auch äußerlich nicht angehören möchtest.

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Aber bestimmt haben da andere weniger ein Problem, diese Situation herbeizuführen bzw. andere ähnliche für alle Beteiligten beklemmende Situationen herbeizuführen.

 

 

Gert,

 

auch den anderen die weniger Probleme damit haben sei das Wort Gottes eine Warnung:

 

Wer aber Gott die Treue bricht, zu dem sagt er: «Was erlaubst du dir eigentlich? Du sagst immer wieder meine Gebote auf und berufst dich auf meinen Bund. Doch sagen läßt du dir nichts von mir; du tust, was du willst, und verwirfst meine Ordnungen. Mit Dieben machst du gemeinsame Sache, und mit Ehebrechern schließt du Freundschaft. Gemeine Reden kommen dir leicht über die Lippen, du betrügst schon, wenn du nur den Mund aufmachst! Deine Mitmenschen bringst du in Verruf, sogar deinen eigenen Bruder verleumdest du. Bis jetzt habe ich zu deinem Treiben geschwiegen, darum dachtest du, ich sei dir gleich. Aber nun weise ich dich zurecht und halte dir deine Untreue vor Augen (Psalm 50,16-21 HfA)

 

gby

 

bernd

 

Mann, ihr redet hier vielleicht eine Pampe! B)

 

Aber nein, Bernd weist darauf hin, was für einen Christen, für einen Priesteramtskandidaten allemal, selbstverständlich sein müsste: Dass man eben die befürchtete Spitzelatmosphäre NICHT schafft, NICHT verleumdet, dass man gerecht und vorsichtig und grundsätzlich wohlwollend seine Mitmenschen beurteilt.

 

Wenn man einen Seminaristen offen beschuldigt, heterosexuell aktiv zu sein oder aktiv die Hetero-Sex-Kultur zu unterstützen, dürfte das Ergebnis dasselbe sein, was Spitzelei und Nachforschungen und eventuell das dringende Abraten von der Weihe angeht.

 

Gibt's denn wirklich für heterosexuelle Seminaristen wirklich keine entsprechende Anweisung aus dem Vatikan? Wenn nein, dann sehe ich hierin eine quasi-offizielle Diskriminierung von Homosexuellen.

 

Dass die Kirche Homosexualität als schwere Sünde gegen die Keuschheit ansieht, ist eine andere Frage, die ich von diesem Papier, in dem es um die Integrität von Leuten geht, die das Zölibat geloben, getrennt.

 

Allerdings hätte der Vatikan wohl auch gut daran getan, diese zwei Fragen zu trennen. Warum hat man nicht ein allgemein formuliertes Papier zum Zölibat von Priesteramtskandidaten präsentiert, in dem Heteros und Homos beide angesprochen werden?

Und wenn man es denn für besonders nötig empfindet, zur Homosexualität an sich Stellung zu nehmen, dies nicht getrennt getan? Das hätte vielleicht zur Versachlichung der Diskussion(en) geholfen.

Naja, die Menschen hätten sich dann wohl genauso echauffiert. Aber immerhin hätte man sich nicht den Vorwurf zugezogen, mit einem Schreiben nur über homosexuelle Seminaristen diese durch die Herausstellung zu diskriminieren.

 

Aber das Verbot, jemanden zu weihen, der die Homo-Kultur fördert, gilt doch ausdrücklich auch für heterosexuelle Kandidaten. Steht genau so in dem Papier.

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Aber bestimmt haben da andere weniger ein Problem, diese Situation herbeizuführen bzw. andere ähnliche für alle Beteiligten beklemmende Situationen herbeizuführen.

 

 

Gert,

 

auch den anderen die weniger Probleme damit haben sei das Wort Gottes eine Warnung:

 

Wer aber Gott die Treue bricht, zu dem sagt er: «Was erlaubst du dir eigentlich? Du sagst immer wieder meine Gebote auf und berufst dich auf meinen Bund. Doch sagen läßt du dir nichts von mir; du tust, was du willst, und verwirfst meine Ordnungen. Mit Dieben machst du gemeinsame Sache, und mit Ehebrechern schließt du Freundschaft. Gemeine Reden kommen dir leicht über die Lippen, du betrügst schon, wenn du nur den Mund aufmachst! Deine Mitmenschen bringst du in Verruf, sogar deinen eigenen Bruder verleumdest du. Bis jetzt habe ich zu deinem Treiben geschwiegen, darum dachtest du, ich sei dir gleich. Aber nun weise ich dich zurecht und halte dir deine Untreue vor Augen (Psalm 50,16-21 HfA)

 

gby

 

bernd

 

Mann, ihr redet hier vielleicht eine Pampe! B)

 

Aber nein, Bernd weist darauf hin, was für einen Christen, für einen Priesteramtskandidaten allemal, selbstverständlich sein müsste: Dass man eben die befürchtete Spitzelatmosphäre NICHT schafft, NICHT verleumdet, dass man gerecht und vorsichtig und grundsätzlich wohlwollend seine Mitmenschen beurteilt.

 

Wenn man einen Seminaristen offen beschuldigt, heterosexuell aktiv zu sein oder aktiv die Hetero-Sex-Kultur zu unterstützen, dürfte das Ergebnis dasselbe sein, was Spitzelei und Nachforschungen und eventuell das dringende Abraten von der Weihe angeht.

 

Gibt's denn wirklich für heterosexuelle Seminaristen wirklich keine entsprechende Anweisung aus dem Vatikan? Wenn nein, dann sehe ich hierin eine quasi-offizielle Diskriminierung von Homosexuellen.

 

Dass die Kirche Homosexualität als schwere Sünde gegen die Keuschheit ansieht, ist eine andere Frage, die ich von diesem Papier, in dem es um die Integrität von Leuten geht, die das Zölibat geloben, getrennt.

 

Allerdings hätte der Vatikan wohl auch gut daran getan, diese zwei Fragen zu trennen. Warum hat man nicht ein allgemein formuliertes Papier zum Zölibat von Priesteramtskandidaten präsentiert, in dem Heteros und Homos beide angesprochen werden?

Und wenn man es denn für besonders nötig empfindet, zur Homosexualität an sich Stellung zu nehmen, dies nicht getrennt getan? Das hätte vielleicht zur Versachlichung der Diskussion(en) geholfen.

Naja, die Menschen hätten sich dann wohl genauso echauffiert. Aber immerhin hätte man sich nicht den Vorwurf zugezogen, mit einem Schreiben nur über homosexuelle Seminaristen diese durch die Herausstellung zu diskriminieren.

 

Aber das Verbot, jemanden zu weihen, der die Homo-Kultur fördert, gilt doch ausdrücklich auch für heterosexuelle Kandidaten. Steht genau so in dem Papier.

 

 

Na immerhin :lol:

Ich finde diese ganze Priesterkandidaten-Homo-Baustelle unnötig. Ein Priester hat zölibatär zu leben, basta. Ich kann von daher an dem Papier nix Schlimmes finden.

 

Man sollte sich einzig auf die Baustelle "Ist Homosexualität Sünde?" konzentrieren. Denn das ist doch der eigentliche Stein des Anstoßes.

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Zu Deiner Frage: Nein, das wollen wir nicht. Zufrieden?

 

Der Papst hat dem Majestaetsplural abgelegt - Soames hat ihn fuer sich entdeckt.

Wir Soames von Gottes Gnaden..... B)

Das Denkstübchen einzuschalten kann helfen. Den von Dir gemeinten Plural schreibt man im Deutschen mit großem Anfangsbuchstaben. Zudem ist seltsam, daß Dir soetwas nicht bei Deinem Freund Gert auffällt. Der spricht nämlich ständig nicht im pluralis maiestatis, sondern sogar als "das deutsche katholische Volk" in einer Person. Zumindest das habe ich ihm ja nicht nachgemacht, da ich im Gegensatz zu ihm nicht der Ignoranz zum Opfer gefallen bin und meine Gruppe (besagtes "wir") in der Kirche für das gesamte Kirchenvolk halte.

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Franciscus non papa

Natürlich wäre es besser, wenn überhaupt jeder Mensch so leben könnte, wie er will und es vor seinem Gewissen verantworten kann.

Wozu brauchen wir dann noch Gott B)

 

 

der spricht doch durch das gewissen zu uns - du ....

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Natürlich wäre es besser, wenn überhaupt jeder Mensch so leben könnte, wie er will und es vor seinem Gewissen verantworten kann.

Wozu brauchen wir dann noch Gott B)

 

 

der spricht doch durch das gewissen zu uns - du ....

Eher könnte man fragen, wozu wir noch das Gewissen brauchen, da ja manche glauben ER spricht nur durch das Lehramt zu uns....

 

Werner

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Franciscus non papa

Noch ein guter lesenswerter Artikel zur Kritik an dem Vatikan von der Financial Times Deutschland:

 

http://www.ftd.de/me/cm/31807.html

 

"Die vatikanische Position birgt die Gefahr, dass viele engagierte Katholiken für den Priesterberuf nicht mehr zu gewinnen sind. Von dem verheerenden gesellschaftlichen Signal einmal ganz abgesehen. Der Vatikan stößt aktiven Katholiken, Laien wie Amtsträgern, vor den Kopf. Die Euphorie der Amtseinführung Benedikts XVI. im Frühjahr ist verflogen, die Realität vatikanischer Politik hat die katholische Weltgemeinde eingeholt. "

 

Vielleicht hättest Du diesen Qualitätsjournalismus etwas genauer unter die Lupe nehmen sollen. 60% der Priester in westlichen Ländern schwul - gemixt mit der Behauptung, das Papier konzentriere sich auf "eine spezielle Gruppe aktiver Priester" - lacht dem Für-Ernst-nehmen dieses Artikels förmlich ins Gesicht.

 

mein grundguter,

 

wer lesen kann ist klar im vorteil. dort steht, dass spekuliert wird, dass bis zu 60% .... das ist etwas ganz anderes, als das, was du hier aus dem artikel rauslesen willst.

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Ich freue mich schon darauf, im Priesterseminar wieder vorbeizuschaun; das wird mir ein besonderer Anreiz der nächsten Jahre sein B)

 

Da kann man dann ganz nett sich irgendwohinsetzen, sich einen Priesteramtskandidaten willkürlich aussuchen und dann ganz laut schreien" kann es sein, dass du schwul bist ?".

 

 

Und nach dem Bissen, da fuhr der Satan in ihn. Da spricht Jesus zu ihm: Was du tun willst, das tue bald! Joh 13,27

Lieber Begee,

 

siehste da fängt es schon bei Dir an.

 

Natürlich werde ich es nicht machen, da es wie ich bewusst schrieb "WILLKÜRLICH" ist.

 

Aber bestimmt haben da andere weniger ein Problem, diese Situation herbeizuführen bzw. andere ähnliche für alle Beteiligten beklemmende Situationen herbeizuführen.

 

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Da gefällt es mir doch mehr, dass ein offen schwuler Mann mit festen Partner in der Schweiz sogar Präsident werden kann.

 

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Hier übrigens der Beitrag der Tagesschau mit Wiedergabe des Inhalts des Dokuments und deren Kritik daran.

 

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen...EF1_BAB,00.html

 

Du solltest zuerst mal lernen, zu Deinen Worten zu stehen oder sie zurückzunehmen. Du hast eindeutig geschrieben, daß Du in den nächsten Jahren zu Deinem besonderen Spaß Bildungs- und Erziehungseinrichtungen einer Organisation, der Du nicht angehören willst, zu besuchen, um Dir Unbekannte in eine Situation zu versetzen, von der nur Du annimmst, daß sie eintritt. Die von Dir selbst vermutete Falschheit des von Dir in die Welt gesetzten Vorwurfs steigert nach Deinen eigenen Worten den Reiz für Dich nur. Für mich ist eine solche Haltung krank, und sie paßt tatsächlich nicht zu der Organisation, der Du auch äußerlich nicht angehören möchtest.

 

Wie immer überliest du gerne Sätze und Wörter, aber wir sind bei dir nichts anderes gewohnt: Ich halte sowas für willkürlich, wenn man es macht, mein Lieber....ganz schlecht, wenn Leute nicht lesen können.

 

---

Zum zweiten ich gehöre der katholischen Kirche an und bin gerne katholisch (Harald Schmidt ist mir da in seiner Einschätzung sehr nahe, warum er katholisch ist/bleibt).

 

----

 

Drittens ist es schon harter Tobak, den du hier auffährst. Ich frage mich, ob du nicht hier krankhaft reagierst. Wenn man deine Sätze durchdenkt.

 

----

 

So und hier die nächste vernichtende Kritik zu dem Dokument: diesmal aus der Schweiz: denn die Kritiken hagelt es nicht nur in Deutschland.

 

http://www.nzz.ch/2005/11/30/al/kommentarDDARZ.html

 

Sehr lesenswert und ich kann der Neuen Züricher Zeitung nur zustimmen.

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Besonders gefällt mir der Schluss des Artikels in der Neuen Züricher Zeitung:

 

...

"In diesem Rückgriff auf die traditionelle Lehre spiegelt sich weniger Homophobie als vielmehr eine Sexualmoral, die in der Ehe in erster Linie eine Institution der Reproduktion sieht und den Fortpflanzungsaspekt der Sexualität überbetont. Stellte der Vatikan mehr auf personale Zuwendung und Hingabe ab, käme er zu einer positiveren Beurteilung homosexueller Partnerschaften - und wäre damit erst noch biblischer. Das Neue Testament hat die Päderastie und ihre Abarten verurteilt, wie sie in der damaligen griechischen-römischen Kultur praktiziert wurden. Es sagt nichts über heutige Partnerschaften zwischen erwachsenen Homosexuellen auf der Basis gegenseitiger Anerkennung."

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Natürlich wäre es besser, wenn überhaupt jeder Mensch so leben könnte, wie er will und es vor seinem Gewissen verantworten kann.

Wozu brauchen wir dann noch Gott B)

 

 

der spricht doch durch das gewissen zu uns - du ....

manche haben überhaupt kein Gewissen, du ... :lol:

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Natürlich wäre es besser, wenn überhaupt jeder Mensch so leben könnte, wie er will und es vor seinem Gewissen verantworten kann.

Wozu brauchen wir dann noch Gott B)

 

 

der spricht doch durch das gewissen zu uns - du ....

manche haben überhaupt kein Gewissen, du ... :lol:

Die "brauchen" dann auch heute schon keinen Gott....

Und was ist mit den anderen?

 

Werner

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Besonders gefällt mir der Schluss des Artikels in der Neuen Züricher Zeitung:

 

...

"In diesem Rückgriff auf die traditionelle Lehre spiegelt sich weniger Homophobie als vielmehr eine Sexualmoral, die in der Ehe in erster Linie eine Institution der Reproduktion sieht und den Fortpflanzungsaspekt der Sexualität überbetont. Stellte der Vatikan mehr auf personale Zuwendung und Hingabe ab, käme er zu einer positiveren Beurteilung homosexueller Partnerschaften - und wäre damit erst noch biblischer. Das Neue Testament hat die Päderastie und ihre Abarten verurteilt, wie sie in der damaligen griechischen-römischen Kultur praktiziert wurden. Es sagt nichts über heutige Partnerschaften zwischen erwachsenen Homosexuellen auf der Basis gegenseitiger Anerkennung."

Langsam glaube ich, du hast ein latente Phopie gegenüber der katholischen Kirche entwickelt.

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Allzuviel kann man an den meisten Seminarien ja nicht mehr kaputt machen...

Du darfst St. Pölten nicht verallgemeinern!

 

Werner

Will ich doch gar nicht. Ich wollte damit sagen, dass man nicht mehr viel kaputt machen kann, weil viele Seminare sowieso nur noch auf dem Papier existieren.

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Besonders gefällt mir der Schluss des Artikels in der Neuen Züricher Zeitung:

 

...

"In diesem Rückgriff auf die traditionelle Lehre spiegelt sich weniger Homophobie als vielmehr eine Sexualmoral, die in der Ehe in erster Linie eine Institution der Reproduktion sieht und den Fortpflanzungsaspekt der Sexualität überbetont. Stellte der Vatikan mehr auf personale Zuwendung und Hingabe ab, käme er zu einer positiveren Beurteilung homosexueller Partnerschaften - und wäre damit erst noch biblischer. Das Neue Testament hat die Päderastie und ihre Abarten verurteilt, wie sie in der damaligen griechischen-römischen Kultur praktiziert wurden. Es sagt nichts über heutige Partnerschaften zwischen erwachsenen Homosexuellen auf der Basis gegenseitiger Anerkennung."

Langsam glaube ich, du hast ein latente Phopie gegenüber der katholischen Kirche entwickelt.

Ich habe eher den Eindruck Du entwickelst eine manifeste Phobie gegen vernuenftige Ansichten, wie die im zitierten Zeitungsartikel geaeusserte.

 

Man muss doch anmerken, dass die NZZ eine der besten Zeitungen der Welt mit eher konservativem Hintergrund und nicht irgendein Revolverblatt ist.

bearbeitet von wolfgang E.
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Besonders gefällt mir der Schluss des Artikels in der Neuen Züricher Zeitung:

 

...

"In diesem Rückgriff auf die traditionelle Lehre spiegelt sich weniger Homophobie als vielmehr eine Sexualmoral, die in der Ehe in erster Linie eine Institution der Reproduktion sieht und den Fortpflanzungsaspekt der Sexualität überbetont. Stellte der Vatikan mehr auf personale Zuwendung und Hingabe ab, käme er zu einer positiveren Beurteilung homosexueller Partnerschaften - und wäre damit erst noch biblischer. Das Neue Testament hat die Päderastie und ihre Abarten verurteilt, wie sie in der damaligen griechischen-römischen Kultur praktiziert wurden. Es sagt nichts über heutige Partnerschaften zwischen erwachsenen Homosexuellen auf der Basis gegenseitiger Anerkennung."

Langsam glaube ich, du hast ein latente Phopie gegenüber der katholischen Kirche entwickelt.

 

Ich muss sagen, das ist doch mal ein vernünftiges Diskussionsargument. Tomlo, wenn Du es nicht gelten lassen möchtest, dann sag uns doch, was Du oder die Kirche darauf entgegenet?!

Ich persönlich kann mir nämlich nicht helfen, ich weiß genauso wie die Wissenschaft, dass Sex nicht nur zur Fortpflanzung dient und dass Homosexuelle zur Treue, Zuwendung und Hingabe fähig sind.

Gibt's denn nicht irgendwo eine Seite mit Argumenteaustausch zwischen katholischer Kirche und ihren Kritikern in dieser Frage? So ganz untendenziös beide Seiten beleuchtend und überdies die Argumente aufeinander beziehend wie in einem Streitgespräch?

 

Wenn's das noch nicht gibt, würde ich der Kirche empfehlen so eine Seite einzurichten.

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Noch ein guter lesenswerter Artikel zur Kritik an dem Vatikan von der Financial Times Deutschland:

 

http://www.ftd.de/me/cm/31807.html

 

"Die vatikanische Position birgt die Gefahr, dass viele engagierte Katholiken für den Priesterberuf nicht mehr zu gewinnen sind. Von dem verheerenden gesellschaftlichen Signal einmal ganz abgesehen. Der Vatikan stößt aktiven Katholiken, Laien wie Amtsträgern, vor den Kopf. Die Euphorie der Amtseinführung Benedikts XVI. im Frühjahr ist verflogen, die Realität vatikanischer Politik hat die katholische Weltgemeinde eingeholt. "

 

Vielleicht hättest Du diesen Qualitätsjournalismus etwas genauer unter die Lupe nehmen sollen. 60% der Priester in westlichen Ländern schwul - gemixt mit der Behauptung, das Papier konzentriere sich auf "eine spezielle Gruppe aktiver Priester" - lacht dem Für-Ernst-nehmen dieses Artikels förmlich ins Gesicht.

 

mein grundguter,

 

wer lesen kann ist klar im vorteil. dort steht, dass spekuliert wird, dass bis zu 60% .... das ist etwas ganz anderes, als das, was du hier aus dem artikel rauslesen willst.

 

Richtig, er gibt nichts als eine Spekulation wider, aber sogar das ohne Quelle. Und im Zusammenhang mit der beachtlichen Zahl macht das den Herrn Journalisten nur zur Luftnummer. Ganz davon abgesehen, daß seine Behauptung, das Papier nehme "eine spezielle Gruppe aktiver Priester" in den Blick, eine Verbreitung nachweisbar unwahrer Tatsachen ist. Entweder hat er also nicht aufgepaßt, oder er hat das Papier gar nicht erst gelesen, oder er ist ein Lügner. Keiner der drei Fälle läuft meiner Ansicht nach unter dem Label "Qualitätsjournalismus". Aber da bist Du offenbar anderer Ansicht, den schließlich lese ich ja nach Deiner Meinung ganz falsche Sachen aus diesem greinenden Pamphlet heraus.

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