Jump to content

Papst gibt Zustimmung zu Schreiben?


Berno

Recommended Posts

Wie immer überliest du gerne Sätze und Wörter, aber wir sind bei dir nichts anderes gewohnt: Ich halte sowas für willkürlich, wenn man es macht, mein Lieber....ganz schlecht, wenn Leute nicht lesen können.

 

Wenn Du nicht so ein liebes Mitglied einer Randgruppe wärst, würde jetzt ein besonders gewiefter linksorientierter Österreicher kommen und Dir ob Deiner seltsamen Verkennung der Zeichen der Zeit die Benutzung des pluralis maiestatis zum Vorwurf machen. Wer bei Dir "wir" ist, bleibt trotzdem im Dunkeln.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So und hier die nächste vernichtende Kritik zu dem Dokument: diesmal aus der Schweiz: denn die Kritiken hagelt es nicht nur in Deutschland.

 

http://www.nzz.ch/2005/11/30/al/kommentarDDARZ.html

 

Sehr lesenswert und ich kann der Neuen Züricher Zeitung nur zustimmen.

 

Solch vernichtende Kritiken finde ich immer wieder gut:

 

Es gibt wohl keine guten Gründe dafür, der katholischen Kirche das Recht abzusprechen, ihre inneren Angelegenheiten selber zu regeln und beispielsweise die Bedingungen für die Zulassung zu Ämtern nach ihrem eigenen Gusto festzulegen. Niemand hat einen wie auch immer gearteten rechtlichen Anspruch darauf, zum Priester der katholischen Kirche geweiht zu werden. Da nützt auch die Berufung auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und das darin enthaltene Diskriminierungsverbot nichts. Die Kirche ist, zumindest was die Rekrutierung ihres Führungspersonals betrifft, durchaus souverän. Sie zwingt ja niemanden dazu, ihr anzugehören.

 

Nur mit Deiner Kritik hat das wenig zu tun.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So und hier die nächste vernichtende Kritik zu dem Dokument: diesmal aus der Schweiz: denn die Kritiken hagelt es nicht nur in Deutschland.

 

http://www.nzz.ch/2005/11/30/al/kommentarDDARZ.html

 

Sehr lesenswert und ich kann der Neuen Züricher Zeitung nur zustimmen.

 

Solch vernichtende Kritiken finde ich immer wieder gut:

 

Es gibt wohl keine guten Gründe dafür, der katholischen Kirche das Recht abzusprechen, ihre inneren Angelegenheiten selber zu regeln und beispielsweise die Bedingungen für die Zulassung zu Ämtern nach ihrem eigenen Gusto festzulegen. Niemand hat einen wie auch immer gearteten rechtlichen Anspruch darauf, zum Priester der katholischen Kirche geweiht zu werden. Da nützt auch die Berufung auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und das darin enthaltene Diskriminierungsverbot nichts. Die Kirche ist, zumindest was die Rekrutierung ihres Führungspersonals betrifft, durchaus souverän. Sie zwingt ja niemanden dazu, ihr anzugehören.

 

Nur mit Deiner Kritik hat das wenig zu tun.

Wobei der letzte Satz des NZZ-Zitats durchaus diskussionswürdig ist.

Die römisch-katholische Kirche versucht nämlich durchaus auf alle mögliche Art und Weise bei den Menschen das Gefühl zu erwecken, es sei unbedingt nötig dazuzugehören.

 

Es gehört, wenn man römisch-katholisch sozialisiert ist, sehr viel dazu, diesem Psychodruck standzuhalten und sich trotzdem von ihr zu trennen.

 

Darum macht es die Mehrzahl der Gläubigen ja auch so, daß sie den Papst einen guten Mann sein lässt und sich nicht weiter um seine Lehrschreiben kümmert, aber auf dem Papier trotzdem weiter der Kirche angehört.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So und hier die nächste vernichtende Kritik zu dem Dokument: diesmal aus der Schweiz: denn die Kritiken hagelt es nicht nur in Deutschland.

 

http://www.nzz.ch/2005/11/30/al/kommentarDDARZ.html

 

Sehr lesenswert und ich kann der Neuen Züricher Zeitung nur zustimmen.

 

Solch vernichtende Kritiken finde ich immer wieder gut:

 

Es gibt wohl keine guten Gründe dafür, der katholischen Kirche das Recht abzusprechen, ihre inneren Angelegenheiten selber zu regeln und beispielsweise die Bedingungen für die Zulassung zu Ämtern nach ihrem eigenen Gusto festzulegen. Niemand hat einen wie auch immer gearteten rechtlichen Anspruch darauf, zum Priester der katholischen Kirche geweiht zu werden. Da nützt auch die Berufung auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und das darin enthaltene Diskriminierungsverbot nichts. Die Kirche ist, zumindest was die Rekrutierung ihres Führungspersonals betrifft, durchaus souverän. Sie zwingt ja niemanden dazu, ihr anzugehören.

 

Nur mit Deiner Kritik hat das wenig zu tun.

Wobei der letzte Satz des NZZ-Zitats durchaus diskussionswürdig ist.

Die römisch-katholische Kirche versucht nämlich durchaus auf alle mögliche Art und Weise bei den Menschen das Gefühl zu erwecken, es sei unbedingt nötig dazuzugehören.

 

Es gehört, wenn man römisch-katholisch sozialisiert ist, sehr viel dazu, diesem Psychodruck standzuhalten und sich trotzdem von ihr zu trennen.

 

Darum macht es die Mehrzahl der Gläubigen ja auch so, daß sie den Papst einen guten Mann sein lässt und sich nicht weiter um seine Lehrschreiben kümmert, aber auf dem Papier trotzdem weiter der Kirche angehört.

 

Werner

 

Also ich glaube, die Mehrzahl der Gläubigen, die nicht mit allen Schreiben und Auffassungen des Lehramtes konform geht, bleibt trotzdem in der Kirche, nicht weil sie durch einen Psychodruck drin gehalten werden, sondern weil sie immer noch genug Gutes in der Kirche finden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So und hier die nächste vernichtende Kritik zu dem Dokument: diesmal aus der Schweiz: denn die Kritiken hagelt es nicht nur in Deutschland.

 

http://www.nzz.ch/2005/11/30/al/kommentarDDARZ.html

 

Sehr lesenswert und ich kann der Neuen Züricher Zeitung nur zustimmen.

 

Solch vernichtende Kritiken finde ich immer wieder gut:

 

Es gibt wohl keine guten Gründe dafür, der katholischen Kirche das Recht abzusprechen, ihre inneren Angelegenheiten selber zu regeln und beispielsweise die Bedingungen für die Zulassung zu Ämtern nach ihrem eigenen Gusto festzulegen. Niemand hat einen wie auch immer gearteten rechtlichen Anspruch darauf, zum Priester der katholischen Kirche geweiht zu werden. Da nützt auch die Berufung auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und das darin enthaltene Diskriminierungsverbot nichts. Die Kirche ist, zumindest was die Rekrutierung ihres Führungspersonals betrifft, durchaus souverän. Sie zwingt ja niemanden dazu, ihr anzugehören.

 

Nur mit Deiner Kritik hat das wenig zu tun.

Wobei der letzte Satz des NZZ-Zitats durchaus diskussionswürdig ist.

Die römisch-katholische Kirche versucht nämlich durchaus auf alle mögliche Art und Weise bei den Menschen das Gefühl zu erwecken, es sei unbedingt nötig dazuzugehören.

 

Es gehört, wenn man römisch-katholisch sozialisiert ist, sehr viel dazu, diesem Psychodruck standzuhalten und sich trotzdem von ihr zu trennen.

 

Darum macht es die Mehrzahl der Gläubigen ja auch so, daß sie den Papst einen guten Mann sein lässt und sich nicht weiter um seine Lehrschreiben kümmert, aber auf dem Papier trotzdem weiter der Kirche angehört.

 

Werner

 

Also ich glaube, die Mehrzahl der Gläubigen, die nicht mit allen Schreiben und Auffassungen des Lehramtes konform geht, bleibt trotzdem in der Kirche, nicht weil sie durch einen Psychodruck drin gehalten werden, sondern weil sie immer noch genug Gutes in der Kirche finden.

Wenn man mal auf den Zahn fühlt, ist das "immer noch etwas Gutes finden" meist eine Selbstrechtfertigung.

Insgeheim hat man Angst, was wäre wenn man nicht mehr drin wäre, nur sehr hartgesottene Agnostiker sind davor gefeit.

Das interessante dabei ist ja, daß ausser evangelikalen Psychosekten sonst keine Konfession sowas von sich behauptet (daß das Heil nur durch sie zu finden sei).

Für die anderen christlichen Konfessionen ist das Heil in der Regel in der "una sancta" zu finden, aber nicht nur innerhalb einer bestimmten Konfession.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und so kommen wir zu dem überraschenden Schluss, daß es in der katholischen Kirche nichts Gutes gibt, nachdem der Vatikan ein Dokument veröffentlicht, in dem im Grunde nichts weiter drinsteht, daß homosexuelle Priesteramtskandidaten den Zölibat einhalten sollen. Nun ja.

bearbeitet von ThomasBloemer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Darum macht es die Mehrzahl der Gläubigen ja auch so, daß sie den Papst einen guten Mann sein lässt und sich nicht weiter um seine Lehrschreiben kümmert, aber auf dem Papier trotzdem weiter der Kirche angehört.

 

 

 

Das klingt so nach: Ich bin ja gerne Christ aber die Gebote Gottes sind mir ziemlich schnuppe - DER soll sich ja nicht wagen, sich in mein Leben einzumischen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn man mal auf den Zahn fühlt, ist das "immer noch etwas Gutes finden" meist eine Selbstrechtfertigung.

Insgeheim hat man Angst, was wäre wenn man nicht mehr drin wäre, nur sehr hartgesottene Agnostiker sind davor gefeit.

Das interessante dabei ist ja, daß ausser evangelikalen Psychosekten sonst keine Konfession sowas von sich behauptet (daß das Heil nur durch sie zu finden sei).

Für die anderen christlichen Konfessionen ist das Heil in der Regel in der "una sancta" zu finden, aber nicht nur innerhalb einer bestimmten Konfession.

 

Werner

 

Soweit ich weiß, ist auch nach katholischem Glauben das Heil allein durch die Gnade Gottes zu finden. Darum hat Ratzinger im Interview gesagt, (Salz der Erde war's glaube ich), dass ein Mensch auch außerhalb der Kirche das Heil finden könne und dass dies auch sicherlich in großem Maße geschehe.

 

Was das In-der-Kirche-bleiben angeht, da kann ich sicherlich nicht einfach so behaupten wie die Mehrheit zu sein. Bei mir ist es allerdings so: Genug Gutes. Nicht als vorgespielte Selbstrechtfertigung, sondern als echte.

 

Was die Homosexualitätsfrage angeht - ich erlaube mir da etwas Gelassenheit. So viele Wahrheiten haben sich nur zäh in der Kirche durchgesetzt, da muss man schon eine Portion Geduld mitbringen. Falls sich meine heutige Auffassung irgendwann durchsetzt, schön. Falls nicht: Es könnte ja auch sein, dass ich irre. Soviel Bescheidenheit muss sein, solange man wie ich nicht recht verstanden hat, warum und inwiefern Homosexualität Sünde sein soll.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und so kommen wir zu dem überraschenden Schluss, daß es in der katholischen Kirche nichts Gutes gibt, nachdem der Vatikan ein Dokument veröffentlicht, in dem im Grunde nichts weiter drinsteht, daß homosexuelle Priesteramtskandidaten den Zölibat einhalten sollen. Nun ja.

 

 

Darum macht es die Mehrzahl der Gläubigen ja auch so, daß sie den Papst einen guten Mann sein lässt und sich nicht weiter um seine Lehrschreiben kümmert, aber auf dem Papier trotzdem weiter der Kirche angehört.

 

 

 

Das klingt so nach: Ich bin ja gerne Christ aber die Gebote Gottes sind mir ziemlich schnuppe - DER soll sich ja nicht wagen, sich in mein Leben einzumischen.

 

Irgendwo scheint Ihr einen anderen Thread gelesen zu haben als ich.

 

@ Thomas.

 

Ganz so harmlos, wie Du es hinstellst, sind die Aussagen nicht. Da klingt schon sehr viel "eigenartiges" Sexualverstaendnis und sehr viel Hang zur Diskrimierung durch.

 

@ beegee

 

Bei aller Romtreue scheint es mir doch ein wenig uebertrieben, paepstliche Schreiben mit den Geboten Gottes gleichzusetzen.

 

Und man kann durchaus der Meinung sein, dass man paepstliche Lehrschreiben nicht zu befolgen braucht, wenn einem das eigene Gewissen anderes sagt. Stichwort Empfaengnisverhuetung - Koenigssteiner und Maria Troster Erklaerung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

Darum macht es die Mehrzahl der Gläubigen ja auch so, daß sie den Papst einen guten Mann sein lässt und sich nicht weiter um seine Lehrschreiben kümmert, aber auf dem Papier trotzdem weiter der Kirche angehört.

 

 

 

Das klingt so nach: Ich bin ja gerne Christ aber die Gebote Gottes sind mir ziemlich schnuppe - DER soll sich ja nicht wagen, sich in mein Leben einzumischen.

 

 

auch für dich sollte aber klar sein, dass es einen unterschied zwischen den geboten gottes und den lehrschreiben der kirche gibt...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei aller Romtreue scheint es mir doch ein wenig uebertrieben, paepstliche Schreiben mit den Geboten Gottes gleichzusetzen.

 

Und man kann durchaus der Meinung sein, dass man paepstliche Lehrschreiben nicht zu befolgen braucht, wenn einem das eigene Gewissen anderes sagt. Stichwort Empfaengnisverhuetung - Koenigssteiner und Maria Troster Erklaerung.

 

 

 

Hmm, Wolfgang

 

ich vermute stark - sehr sehr stark sogar, dass Papst Benedikt die Treue zum Worte Gottes halten möchte - weil die Verantwortung in seinen Händen eine ziemlich grosse ist.

 

Ihm (Papst Benedikt) ist viel gegeben - aber aus diesem Grunde wird auch viel von ihm gefordert werden.

 

Von daher ist es gut, auch im kleinen treu zu bleiben.

 

 

gby

 

bernd

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

auch für dich sollte aber klar sein, dass es einen unterschied zwischen den geboten gottes und den lehrschreiben der kirche gibt...

 

 

Könntest Du das bitte einmal für mich klarer herausstellen indem Du mir den Unterschied aufzeigst zwischen einem der Gebote Gottes und der katholischen Lehre.

 

Denn es müsste ja deutlich erkennbar sein, dass die katholische Lehre hier ganz bewusst ein Gebot Gottes falsch auslegt oder falsch interpretiert.

 

Und ich spreche hier von der katholischen Lehre in Form eines "Dogma".

bearbeitet von beegee
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

auch für dich sollte aber klar sein, dass es einen unterschied zwischen den geboten gottes und den lehrschreiben der kirche gibt...

 

 

Könntest Du das bitte einmal für mich klarer herausstellen indem Du mir den Unterschied aufzeigst zwischen einem der Gebote Gottes und der katholischen Lehre.

 

Denn es müsste ja deutlich erkennbar sein, dass die katholische Lehre hier ganz bewusst ein Gebot Gottes falsch auslegt oder falsch interpretiert.

 

Und ich spreche hier von der katholischen Lehre in Form eines "Dogma".

 

Davon hat aber ausser Dir keiner gesprochen und ich weiss nicht wie Du auf einmal den Sprung zum Dogma schaffst.

Wir sprechen beim Homosexuellenschreiben und bei der von mir als Beispiel angefuehrten Empfaengnisverhuetung, von Lehraussagen ohne Dogmatisierung.

 

Denken wir doch z.B. an den "Syllabus errorum", der schon zur Zeit seiner Verfassung, gelinde gesagt, schwer zu verstehen war und nach dem heute, Gott sei Dank, kein Hahn mehr kraeht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Davon hat aber ausser Dir keiner gesprochen und ich weiss nicht wie Du auf einmal den Sprung zum Dogma schaffst.

 

 

Ganz einfach Wolfgang,

 

die Gebote Gottes sind bindend für die Gemeinschaft Gottes mit uns Menschen und so sind die Dogmen der katholischen Kirche bindend für die Gemeinschaft die sich heilig römisch katholische Kirche nennt.

 

Aus diesem Grund ist der Satz von Werner:

 

Darum macht es die Mehrzahl der Gläubigen ja auch so, daß sie den Papst einen guten Mann sein lässt und sich nicht weiter um seine Lehrschreiben kümmert, aber auf dem Papier trotzdem weiter der Kirche angehört.

 

äusserst gefährlich, weil er vermuten lässt, was der "alte weisse Mann da oben sagt" soll uns hier unten doch schnuppe sein - wir leben wie wir wollen und bleiben weiter Katholik.

 

Und modern übersetzt: mir ist doch Schnuppe ob Gott sagt ich soll nicht begehren meines Nächsten Haus und Grund - ich werd alles daran setzen dass ich das Grundstück des Nachbarn X erhalte, notfalls auch durch gerichtliche Mittel - und bleibe dabei natürlich Christ mit "weisser" Weste.

 

Wir sollten einmal erkennen, dass die Lehrschreiben der katholischen Kirche das "Gute" im Menschen und in der Gemeinschaft fördern wollen auch wenn uns der Inhalt manchmal arg gegen den Strich geht.

 

Denn ich kann mir kaum vorstellen dass Benedikt leichten Herzens so ein Schreiben veröffentlichen lässt, wo die Kritiker schon mit den Zähnen wetzen weil sie ja wieder einmal so wunderbar über die alte Meute im Vatikan herfallen können.

 

Es bedarf zu allen Zeiten den Beistand Gottes GEGEN den Strom zu schwimmen um SEIN unverändertes Wort zu verkünden und zu lehren. Damit macht man sich zuweilen mehr Feinde als Freunde.

 

gby

 

bernd

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Davon hat aber ausser Dir keiner gesprochen und ich weiss nicht wie Du auf einmal den Sprung zum Dogma schaffst.

 

 

Ganz einfach Wolfgang,

 

die Gebote Gottes sind bindend für die Gemeinschaft Gottes mit uns Menschen und so sind die Dogmen der katholischen Kirche bindend für die Gemeinschaft die sich heilig römisch katholische Kirche nennt.

 

Aus diesem Grund ist der Satz von Werner:

 

Darum macht es die Mehrzahl der Gläubigen ja auch so, daß sie den Papst einen guten Mann sein lässt und sich nicht weiter um seine Lehrschreiben kümmert, aber auf dem Papier trotzdem weiter der Kirche angehört.

 

 

äusserst gefährlich, weil er vermuten lässt, was der "alte weisse Mann da oben sagt" soll uns hier unten doch schnuppe sein - wir leben wie wir wollen und bleiben weiter Katholik.

 

Und modern übersetzt: mir ist doch Schnuppe ob Gott sagt ich soll nicht begehren meines Nächsten Haus und Grund - ich werd alles daran setzen dass ich das Grundstück des Nachbarn X erhalte, notfalls auch durch gerichtliche Mittel - und bleibe dabei natürlich Christ mit "weisser" Weste.

 

Wir sollten einmal erkennen, dass die Lehrschreiben der katholischen Kirche das "Gute" im Menschen und in der Gemeinschaft fördern wollen auch wenn uns der Inhalt manchmal arg gegen den Strich geht.

 

Denn ich kann mir kaum vorstellen dass Benedikt leichten Herzens so ein Schreiben veröffentlichen lässt, wo die Kritiker schon mit den Zähnen wetzen weil sie ja wieder einmal so wunderbar über die alte Meute im Vatikan herfallen können.

 

Es bedarf zu allen Zeiten den Beistand Gottes GEGEN den Strom zu schwimmen um SEIN unverändertes Wort zu verkünden und zu lehren. Damit macht man sich zuweilen mehr Feinde als Freunde.

 

gby

 

bernd

 

 

Hallo Bernd,

 

es werden Probleme nicht klarer, wenn man Aepfel und Birnen vermischt nur weil beide gut und wohlschmeckend sind.

 

Du begehst in Deiner Antwort den gleichen Fehler nochmals, indem Du paepstliche Lehrschreiben - und von denen hat Werner ausdruecklich gesprochen - mit einem Satz der 10 Gebote gleichsetzt.

 

Nun ist schon seit einiger Zeit die Tendenz beim Lehramt selbst und bei konservativen Katholiken zu beobachten jede Aeusserung des Papstes absolut zu setzen. Dies halte ich fuer unangebracht.

 

Es besteht naemlich ein ganz gravierender Unterschied - die Berufung auf das gebildete Gewissen kann sicher kein Gebot Gottes und kein Dogma "overrulen", wohl aber Lehrmeinungen ohne dogmatischen Hintergrund.

 

Und ich bin gerade bei den von mir schon angefuehrten Beispielen (Syllabus erreorum und Humanae vitae) sehr froh ob dieser Moeglichkeit.

bearbeitet von wolfgang E.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Davon hat aber ausser Dir keiner gesprochen und ich weiss nicht wie Du auf einmal den Sprung zum Dogma schaffst.

 

 

Ganz einfach Wolfgang,

 

die Gebote Gottes sind bindend für die Gemeinschaft Gottes mit uns Menschen und so sind die Dogmen der katholischen Kirche bindend für die Gemeinschaft die sich heilig römisch katholische Kirche nennt.

 

Aus diesem Grund ist der Satz von Werner:

 

Darum macht es die Mehrzahl der Gläubigen ja auch so, daß sie den Papst einen guten Mann sein lässt und sich nicht weiter um seine Lehrschreiben kümmert, aber auf dem Papier trotzdem weiter der Kirche angehört.

 

 

äusserst gefährlich, weil er vermuten lässt, was der "alte weisse Mann da oben sagt" soll uns hier unten doch schnuppe sein - wir leben wie wir wollen und bleiben weiter Katholik.

 

Und modern übersetzt: mir ist doch Schnuppe ob Gott sagt ich soll nicht begehren meines Nächsten Haus und Grund - ich werd alles daran setzen dass ich das Grundstück des Nachbarn X erhalte, notfalls auch durch gerichtliche Mittel - und bleibe dabei natürlich Christ mit "weisser" Weste.

 

Wir sollten einmal erkennen, dass die Lehrschreiben der katholischen Kirche das "Gute" im Menschen und in der Gemeinschaft fördern wollen auch wenn uns der Inhalt manchmal arg gegen den Strich geht.

 

Denn ich kann mir kaum vorstellen dass Benedikt leichten Herzens so ein Schreiben veröffentlichen lässt, wo die Kritiker schon mit den Zähnen wetzen weil sie ja wieder einmal so wunderbar über die alte Meute im Vatikan herfallen können.

 

Es bedarf zu allen Zeiten den Beistand Gottes GEGEN den Strom zu schwimmen um SEIN unverändertes Wort zu verkünden und zu lehren. Damit macht man sich zuweilen mehr Feinde als Freunde.

 

gby

 

bernd

 

 

Hallo Bernd,

 

es werden Probleme nicht klarer, wenn man Aepfel und Birnen vermischt nur weil beide gut und wohlschmeckend sind.

 

Du begehst in Deiner Antwort den gleichen Fehler nochmals, indem Du paepstliche Lehrschreiben - und von denen hat Werner ausdruecklich gesprochen - mit einem Satz der 10 Gebote gleichsetzt.

 

Nun ist schon seit einiger Zeit die Tendenz beim Lehramt selbst und bei konservativen Katholiken zu beobachten jede Aeusserung des Papstes absolut zu setzen. Dies halte ich fuer unangebracht.

 

Es besteht naemlich ein ganz gravierender Unterschied - die Berufung auf das gebildete Gewissen kann sicher kein Gebot Gottes und kein Dogma "overrulen", wohl aber Lehrmeinungen ohne dogmatischen Hintergrund.

 

Und ich bin gerade bei den von mir schon angefuehrten Beispielen (Syllabus erreorum und Humanae vitae) sehr froh ob dieser Moeglichkeit.

 

Übrigens hier die Stellungnahme der Kirchenvolksbewegung:WIR SIND KIRCHE

 

was wirklich an der Basis der katholischen Gemeinden gedacht wird, kannst man hier lesen:

 

Stellungnahme der Kirchenvolksbewegung: "WIR SIND KIRCHE":

 

http://www.wir-sind-kirche.de/wsk/presse/p.../i_pre_0521.htm

 

Vielen Dank an alle engagierten katholischen Laien der Kirchenvolksbewegung....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und so kommen wir zu dem überraschenden Schluss, daß es in der katholischen Kirche nichts Gutes gibt, nachdem der Vatikan ein Dokument veröffentlicht, in dem im Grunde nichts weiter drinsteht, daß homosexuelle Priesteramtskandidaten den Zölibat einhalten sollen. Nun ja.

Dann hat der Vatikan das aber sehr mißverständlich formuliert. Hoffentlich versteht das keiner falsch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

es gibt - auch nach lehre der kirche - eine hierarchie der wahrheiten. nicht alles ist gleich wichtig, ist gleich verbindlich, gleich schwerwiegend.

 

natürlich ist es meinetwegen in beiden fällen sünde: wenn ich einen anderen totschlage und wenn ich sonntags den besuch der messe versäume. aber man kann doch die dinge nicht als gleich schwerwiegend ansehen. und so wird nach lehre der kirche differenziert: (ich wähle die alten begriffe, weil sie so schön griffig und anschaulich sind) zwischen läßlichen, schweren und Tod-sünden, und zwischen den dingen, die man als christ und katholik glauben MUSS, sonst stellt man sich ausserhalb der gemeinschaft: also das, was im credo steht. dogmen....

 

und allgemeine lehren der kirche, sowie dann noch das, was man glauben darf oder kann, aber nicht muss, z.b. die verschiedenen marienerscheinungen....

 

man sollte sich hüten da undifferenziert heranzugehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Franciscus non papa

Hier die Stellungnahme der Kirchenvolksbewegung: "WIR SIND KIRCHE"

 

Bei den katholischen Laien an der Basis wird ganz anders als an der Kirchenspitze gedacht.

 

http://www.wir-sind-kirche.de/wsk/presse/p.../i_pre_0521.htm

Die Stellungnahmen einer Minderheit sind unheimlich beeindruckend B)

 

 

was soll das? du bist auch in einer minderheit. sind deine argumente deshalb weniger wert?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

es gibt - auch nach lehre der kirche - eine hierarchie der wahrheiten. nicht alles ist gleich wichtig, ist gleich verbindlich, gleich schwerwiegend.

 

Die Bezeichnung "Hierarchie der Wahrheiten" hört sich aber höchst zwielichtig an. Zwischen Aussagen, die wahr sind, kann es eigentlich keine Hierarchie geben. Entweder ist etwas wahr oder unwahr.

bearbeitet von Squire
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier die Stellungnahme der Kirchenvolksbewegung: "WIR SIND KIRCHE"

 

Bei den katholischen Laien an der Basis wird ganz anders als an der Kirchenspitze gedacht.

 

http://www.wir-sind-kirche.de/wsk/presse/p.../i_pre_0521.htm

Die Stellungnahmen einer Minderheit sind unheimlich beeindruckend B)

 

 

was soll das? du bist auch in einer minderheit. sind deine argumente deshalb weniger wert?

 

Ich finde sowohl die Aussage von Tomlo, wie auch die von Gert falsch. Zu Tomlo hast du das schon richtig ausgedrück. Was Gert angeht, so ist ja die Meinung der Kirchenvolksbewegung nicht repräsentativ für die Katholiken in Deutschland. Das liegt schon allein daran, dass die Forderungen der damaligen Erhebung bereits vorgegeben waren und keine einzelnen Aussagen bejat oder verneint werden konnten. Man kann also bei weitem nicht sagen, dass das Kirchenvolksbegehren die Meinung der Basis wiedergibt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und so kommen wir zu dem überraschenden Schluss, daß es in der katholischen Kirche nichts Gutes gibt, nachdem der Vatikan ein Dokument veröffentlicht, in dem im Grunde nichts weiter drinsteht, daß homosexuelle Priesteramtskandidaten den Zölibat einhalten sollen. Nun ja.

 

 

Darum macht es die Mehrzahl der Gläubigen ja auch so, daß sie den Papst einen guten Mann sein lässt und sich nicht weiter um seine Lehrschreiben kümmert, aber auf dem Papier trotzdem weiter der Kirche angehört.

 

 

 

Das klingt so nach: Ich bin ja gerne Christ aber die Gebote Gottes sind mir ziemlich schnuppe - DER soll sich ja nicht wagen, sich in mein Leben einzumischen.

 

Irgendwo scheint Ihr einen anderen Thread gelesen zu haben als ich.

Daß Thomas aus meinen Postings Dinge herausliest, die ich gar nicht geschrieben habe, bin ich inzwischen gewohnt.

Es ist aber trotzdem manchmal beruhigend zu sehen, daß das auch anderen auffällt.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

leereditiert....

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...