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Christliche Vorbilder


Lutheraner

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Wenn wir uns Vorbilder wählen, die keine großen Herausforderungen oder Ansprüche stellen, genügen wir dieser Bequemlichkeit.

 

Wenn man einen Menschen hat der noch schlechter handelt - dann kann man sich einreden wie gut man ist.

Ich habe bisher noch nicht gehört, dass jemand nach derartigen Kriterien seine Vorbilder wählt. Wer sind denn diesen "vielen Menschen"?

Na hz.B. die Anhänger von Hitler und Saddam Hussein.
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Wenn wir uns Vorbilder wählen, die keine großen Herausforderungen oder Ansprüche stellen, genügen wir dieser Bequemlichkeit.

 

Wenn man einen Menschen hat der noch schlechter handelt - dann kann man sich einreden wie gut man ist.

Ich habe bisher noch nicht gehört, dass jemand nach derartigen Kriterien seine Vorbilder wählt. Wer sind denn diesen "vielen Menschen"?

Na hz.B. die Anhänger von Hitler und Saddam Hussein.

Die haben sich diese Vorbilder genommen, um sich einreden zu können, wie gut sie seien?

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Wenn wir uns Vorbilder wählen, die keine großen Herausforderungen oder Ansprüche stellen, genügen wir dieser Bequemlichkeit.

 

Wenn man einen Menschen hat der noch schlechter handelt - dann kann man sich einreden wie gut man ist.

Ich habe bisher noch nicht gehört, dass jemand nach derartigen Kriterien seine Vorbilder wählt. Wer sind denn diesen "vielen Menschen"?

Na z.B. die Anhänger von Hitler und Saddam Hussein.

Die haben sich diese Vorbilder genommen, um sich einreden zu können, wie gut sie seien?

Man wählt Vorbilder, die dem eigenen Niveau entgegen kommen... und so kann man sich mit solchen Idolen gut vorkommen. Würde man Christus, die Heiligen als Ideal wählen, dann würde man sich allemal nicht so gut vorkommen- denn man würde sein Ungenügen und seine Sünden erkennen.
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Leute, es geht hier um christliche Vorbilder.

Und selbstverständlich sind Vorbilder dazu da sich ihnen nachzubilden, etwas von ihnen zu lernen und ssich anschubsen zu lassen, wie Kilian schrieb.

Kein Mensch wählt ein - aus seiner Sicht - negatives Vorbild.

Und natürlich ist Jesus unser aller Vorbild, das Vorbild der Vorbilder sozusagen.

"Kommt zu mir und lernt von mir" hat er gesagt.

Luzifer wollte ja gerade kein Vorbild, er wollte selbst Urbild sein statt Abbild.

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Man wählt Vorbilder, die dem eigenen Niveau entgegen kommen... und so kann man sich mit solchen Idolen gut vorkommen. Würde man Christus, die Heiligen als Ideal wählen, dann würde man sich allemal nicht so gut vorkommen- denn man würde sein Ungenügen und seine Sünden erkennen.

Langsam meine ich, deine Gedankengänge verstanden zu haben. Man leidet unter dem Druck, bestimmten Maßstäben entsprechen zu müssen und sucht sich daher Personen, die diesen Maßstäben noch weniger entsprechen als man selbst, um den Leidensdruck zu mildern.

 

Ich glaube nicht, dass man sich mit solchen Vorbildern besser fühlt, denn im Gegensatz zu Hitler und Hussein hat man sich ja offenbar noch nicht von dem Druck dieser Maßstäbe befreit. Man versagt also sogar beim Böse-Sein. Möglicherweise geht es einem mit solchen Vorbildern noch schlechter, weil man erkennen muß, dass man seinen eigenen Maßstäben weder entsprechen, noch ihnen entfliehen kann.

bearbeitet von Squire
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Christliche Vorbilder gаеbe es doch sehr viele.

 

Hier meine besondere "Auswahl" (mit Begruendung)

 

Der hl Franziskus (wahrscheinlich, weil seine Liebe zur Armut und sein Lebensstil fuer mich so schwer begreifbar sind. Wenn mich mein Hang zum Materiellen zu sehr gefangen nimmt, ist es gut mich seines Vorbildes zu erinnern ).

 

Mein Namenspatron der hl. Wolfgang (In Pupping (Oberoesterreich) verstarb er in der Otmar geweihten Kirche vor dem Altar, nach Beichte und letzter Ölung. Seine Begleiter verwehrten den Menschen, die in die Kirche drängten, um den berühmten Bischof sterben zu sehen, den Zutritt. Doch dieser wies sie an, jedem Einlass zu gewähren, der ihm beim Sterben zuschauen wollte: das Sterben sei keine Schande - jeder solle sein Sterben beobachten, um für die eigene Todesstunde Erfahrungen zu sammeln. Wolfgang starb also in aller Öffentlichkeit und ordnete dies auch bewusst an, um den Menschen einen vorbildhaften, gelassenen Tod zu demonstrieren.)

 

Franz Jaegerstaetter (hoffentlich bald seliggesprochener Wehrdienstverweigerer, er hat Mut bewiesen, wie ich es sicher nie koennte, gerade deshalb brauche ich ihn als Vorbild)

 

Der selige Papst Johannes XXIII - der gute Papa Giovanni (seinem Wirken verdanke ich, dass ich in der Kirche geblieben bin).

 

Franz Kardinal Koenig (er hatte die oesterreichische Kirche zu einer fuer alle Menschen offenen Kirche gemacht und ist ein Vorbild der Dialogbereitschaft mit Andersdenkenden; seinem Wirken verdanke ich, dass ich in der Kirche geblieben bin).

 

Mein frueherer Religionslehrer und bis heute Freund, Beichtvater und geistlicher Begleiter seit nunmehr 48 Jahren. (Ihm verdanke ich (nach meinen Eltern) am meisten fuer die Entwicklung meiner gesamten Persoenlichkeit).

bearbeitet von wolfgang E.
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Christliche Vorbilder,

 

 

hmmm also auf die schnelle fallen mir da zwei ein:

 

Pfarrer Uwe Holmer - "Hier braucht ein Mensch Hilfe, dem können wir uns nicht versagen." - Pfarrer Holmer und seine Familie zögern nicht lange, als sie im Februar 1990 gebeten werden, die Türen ihres Hauses für ein prominentes Ehepaar zu öffnen. Erich und Margot Honecker finden für zehn Wochen Asyl im Pfarrhaus zu Lobetal vor den Toren Berlins.

 

Dabei hätte Uwe Holmer allen Grund gehabt, den Honeckers die Tür zu weisen: Das Repressionssystem der Kommunisten bekam der Christ Holmer früh zu spüren, seinen Kindern wurden Abitur und Studium verweigert - pikanterweise auf Weisung von Margot Honeckers Ministerium. Aber Feindesliebe und Vergebung sind für ihn keine leeren Worte: "Wir wären Heuchler, wenn wir beten 'Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern' - und es dann nicht tun."

 

 

Wilhelm Schmitt - der bereits verstorbene Krankenhausseelsorger meiner Geburtsstadt - bei dem spürbar war, dass er all die Bitten, Sorgen und Nöte der Patienten im Gebet ins "Heiligtum Gottes" trug.

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warum nur habe ich immer den eindruck, dass manche menschen eine geradezu perserve neigung dazu haben, zu "frömmeln"????

Das möchte ich auch mal wissen. Aber unbestimmte Wahnvorstellungen sollen ja angeblich heilbar sein. Ich wünsche gute Besserung!

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Das ist mal wieder polemischer Blödsinn.

 

Der Baptistenpfarrer, Bürgerrechtler und Vietnamkriegsgegner Michael Luther King hat seinen Namen in Martin Luther King geändert, weil er sich nach einem Rassisten und Kriegstreiber benennen wollte, das ist klar B)

Vielleicht wußte der auch nicht, was Luther so alles von sich gegeben hat. Lesetipp: Von den Juden und ihren Lügen. Kleiner Auszug daraus: "Ein solch verzweifeltes, durchböstes, durchgiftetes, durchteufeltes Ding ist’s um diese Juden, so diese 1400 Jahre unsere Plage, Pestilenz und alles Unglück gewesen sind und noch sind. Summa, wir haben rechte Teufel an ihnen."

 

Schönes Vorbild.

 

Ich wäre dankbar für einen Hinweis zu den Unmengen von ihm verbrannter Hexen. Das habe ich als Vorwurf oder Behauptung bisher nämlich nicht gehört.

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Christliche Vorbilder,

 

 

hmmm also auf die schnelle fallen mir da zwei ein:

 

Pfarrer Uwe Holmer - "Hier braucht ein Mensch Hilfe, dem können wir uns nicht versagen." - Pfarrer Holmer und seine Familie zögern nicht lange, als sie im Februar 1990 gebeten werden, die Türen ihres Hauses für ein prominentes Ehepaar zu öffnen. Erich und Margot Honecker finden für zehn Wochen Asyl im Pfarrhaus zu Lobetal vor den Toren Berlins.

 

Dabei hätte Uwe Holmer allen Grund gehabt, den Honeckers die Tür zu weisen: Das Repressionssystem der Kommunisten bekam der Christ Holmer früh zu spüren, seinen Kindern wurden Abitur und Studium verweigert - pikanterweise auf Weisung von Margot Honeckers Ministerium. Aber Feindesliebe und Vergebung sind für ihn keine leeren Worte: "Wir wären Heuchler, wenn wir beten 'Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern' - und es dann nicht tun."

 

Dieser Mensch scheint allerdings groß zu sein.

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Ich wäre dankbar für einen Hinweis zu den Unmengen von ihm verbrannter Hexen. Das habe ich als Vorwurf oder Behauptung bisher nämlich nicht gehört.

 

Hallo Soames,

 

Luther glaubte an Teufelspakte und Hexen. Insofern hat er nichts gegen die Hexenverbrennung unternommen. Er hat selbst in Predigten vor Hexen ("Teufelshuren") gewarnt, allerdings die Hexenverbrennungen auch nicht besonders gefördert. Hexenverbrennungen endeten erst z.Z. der Aufklärung.

bearbeitet von Lutheraner
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Ich wäre dankbar für einen Hinweis zu den Unmengen von ihm verbrannter Hexen. Das habe ich als Vorwurf oder Behauptung bisher nämlich nicht gehört.

 

Hallo Soames,

 

Luther glaubte an Teufelspakte und Hexen. Insofern hat er nichts gegen die Hexenverbrennung unternommen. Er hat selbst in Predigten vor Hexen ("Teufelshuren") gewarnt, allerdings die Hexenverbrennungen auch nicht besonders gefördert. Hexenverbrennungen endeten erst z.Z. der Aufklärung.

 

Lieber Lutheraner,

 

das weiß ich alles auch. Aber der häretische Germane hat Luther als "hervorragenden Hexenverbrenner" bezeichnet, was aktive Beteiligung oder zumindest Förderung der Hexenprozesse nahelegt. Das hat er aber nach meinem Wissen nicht getan.

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Diese derbe Trivialanalyse
Hallo Mariamante,

 

ich kann gut verstehen, daß Du das für eine 'derbe Trivialanalyse hältst'. Du kommst zu diesem unbedachten und vorschnellen Urteil, weil Du Dir sicher die Situation (ich hatte sie kurz in meinem Beitrag erwähnt), nicht vorstellen konntest.

 

Ambrosius hat mich (in meiner 'natürlichen' Euphorie, kurz vor meiner Konversion) mit seinem sehr präzisen Satz, den ich über Jahrzehnte nicht vergessen habe, dann später vor vielen Um- und vielleicht auch Irrwegen, und auf jeden Fall vor vielen Enttäuschungen in der katholischen Kirche bewahrt.

 

Das ist natürlich nicht der einzige Grund, warum ich mich heute noch freue, daß er (seit ungefähr 15 Jahren) aus dem Himmel auf mich herabschaut. Hat er uns doch den Scheyrer Psalter geschenkt, den ich heute gerne immer noch singe.

 

liebe Grüße, Peter :-)

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Warum nennen eigentlich nicht alle Christen als ihr christliches Vorbild Jesus?
weil ich damit angefangen hab. und nach mir hat sich wohl niemand mehr getraut von mir abzuschreiben.
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ach ja, und viele fallen mir noch ein ...

 

 

 

Maria Benedikta Ströle, die einfach vorsichtig meine Hand genommen und verpflastert hat, als ich mir beim Frühstück (da bin ich noch nicht wach, aber gierig) wieder mal beim Semmel-Schneiden in die Hand geschnitten hatte, daß es blutete

 

Kurt Gerstein, der wohl viel mehr angeschaut hat, als ich jemals aushalten könnte

 

Pfr. Hermann Preiser, dessen Segen (er hat mich konfirmiert) bis heute gehalten hat

 

Martin Luther, der unter der Androhung der Todesstrafe angefangen hat, die Bibel in die deutsche Volkssprache zu übersetzen

 

Card. Van Thuan, und sein Buch "Hoffnungswege",

 

Franz Jalics, der mich das Beten gelehrt hat,

 

usw.

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ad Petrus

ich kann gut verstehen, daß Du das für eine 'derbe Trivialanalyse hältst'. Du kommst zu diesem unbedachten und vorschnellen Urteil, weil Du Dir sicher die Situation (ich hatte sie kurz in meinem Beitrag erwähnt), nicht vorstellen konntest.
Dass es sehr eigenartige Seelsorgemethoden geben kann, kann ich mir schon vorstellen: P.Pio soll auch einen Pönitenten mit "Porcia!" aus dem Beichtstuhl gejagt haben- und ihm dadurch die Augen für eine Sünde geöffnet haben, die er sonst nicht erkannt hätte.

 

Ambrosius hat mich (in meiner 'natürlichen' Euphorie, kurz vor meiner Konversion) mit seinem sehr präzisen Satz, den ich über Jahrzehnte nicht vergessen habe, dann später vor vielen Um- und vielleicht auch Irrwegen, und auf jeden Fall vor vielen Enttäuschungen in der katholischen Kirche bewahrt.
Wenn so etwas für Dich notwendig war- gut. Prinzipiell möglich. Ich würde positiv sehen und sagen, dass es überall wunderbare Menschen gibt die nach Heiligkeit streben. Und dass es auch unter Christen Quereleien gibt, dass es menschelt ist schon seit den Differenzen zwischen den Aposteln bekannt.

 

Das ist natürlich nicht der einzige Grund, warum ich mich heute noch freue, daß er (seit ungefähr 15 Jahren) aus dem Himmel auf mich herabschaut. Hat er uns doch den Scheyrer Psalter geschenkt, den ich heute gerne immer noch singe.
Wenn ein Priester ein Gebet vermittelt oder zum vermehrten Gebet anregt, so ist das allerdings vorbildlicher (und ich hoffe es geschah nicht so wie in dem Witz vom Busfahrer der eher in den Himmel kam wie der Pfarrer).
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endlich zu dem zu werden, der ich sein könnte
erinnert mich 'n bißchen an Br. Bernardin; hier z. B.:

 

"... daß der, der man ist, nur noch von ferne traurig grüßen kann, der man damals hätte werden können, wenn man gehorcht hätte."

 

Quelle

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Auch für die Heiligen waren oft Heilige 'Vorbilder, die sie auf ihrem Weg bestärkten. Edith Stein z.B. hat besonders durch die Schriften der hl. Teresa von Avila einen starken Impuls zur vollkommenen Hingabe an Gott erfahren. Die Heiligen sind nicht nur Vorbilder in dem Sinn, dass sie auf je eigene Weise Gott mit ganzem Herzen suchten und liebten- sie sind auch Helfer und Fürsprecher im Himmel.Deo gratias.

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Warum nennen eigentlich nicht alle Christen als ihr christliches Vorbild Jesus?

 

Davon bin ich sowieso ausgegangen, weil er ja Vorbild jedes Christen sein muß. Das impliziert ja schon der Begriff Christ B)

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