Stefan M. Geschrieben 4. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2005 und damit wir mal nicht aneinander vorbeischreiben.... wenn du also etwas ganz anderes meinst.... würdest du mir in dem, was ich geschrieben und damit gemeint habe, zustimmen oder nicht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter Esser Geschrieben 4. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2005 Das ist auch meine Antwort auf Deine Frage: Natürlich steht nicht in der Bibel, dass nur sie gültig ist, aber wenn Gott uns seine wichtigsten Gebote nennt, ist es klar, dass es für uns keine wichtigeren geben darf.Das ist ja schon fast eine lehramtliche Aussage über die Bibel. Wer trifft sie? – »Mein Eigener Geist, dieser unfehlbare Papst.« Dann erklär mir mal bitte welche "Erweiterungen" des Christentums die aus der Tradition heraus in den letzten 2000 Jahren entstanden sind irgendetwas gebracht haben. Lieben sich die Menschen mehr, ehren sie Gott mehr, lügen sie weniger, sind sie weniger neidisch, brechen sie weniger die Ehe, befolgen sie mehr Gottes Gebote weil sie an Purgatorium, Mariä Himmelfahrt, ewige Jungfräulichkeit Marias, Limbus, die 7 Sakramente, apostoliche Sukzession und die päpstliche Unfehlbarkeit glauben ? Nenn mir mal bitte konkret welche dieser "neuen" Glaubensgrundsätze die Menschen zu besseren Christen gemacht hat. Die Frage ist sinnlos, da ex sese nicht zu beantworten. Wir wissen aber, dass praktisch alle Probleme, die es im Christentum gab, davon kamen, wenn man über die Bibel hinausdachte. Das Purgatorium war der Hauptgrund, dass wir heute auf zwei große Kirchenspaltungen zurückblicken, um nur mal ein Beispiel nennen zu dürfen. Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. Das klingt jetzt nicht gerade so, als ob Jesus glaubt, dass große theologische Denker und ihre (teilweise dogmatisierten) Gedankengänge der Christenheit viel bringen - höchstens Verderben. Nun, lieber Lutheraner, ich habe offensichtlich eine höhere Auffassung von Theologen, weil ich glaube, daß der Verstand ein Geschenk Gottes ist. Ein Verstand, der dir vielleicht aufdecken könnte, wie suggestiv solche ein »Wir wissen aber«, an den Anfang einer Aussage gestellt ist. Immerhin aber – vielleicht stimmst du mir da zu – verdanken wir den Theologen, daß die Kirche nicht in den ersten Wirren der Gnosis und des Arianiasmus verschütt’ gegangen ist. Du fragst, was besser sein könnte als ein besserer Mensch. Ich meine: ein erlöster Lumpensack wie du und ich. (Seltsam, daß ich einem Lutherander das Erlöstsein aus Gnade buchstabieren muß.) Wie dichtete Thomas Mann so nett (nach): »O nimm mich Sündenlümmel / in deinen Gnadenhimmel.« (Ist natürlich nur so nett und nicht Sonett.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 4. Dezember 2005 Autor Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2005 Hallo Peter, Nun, lieber Lutheraner, ich habe offensichtlich eine höhere Auffassung von Theologen, weil ich glaube, daß der Verstand ein Geschenk Gottes ist. Ein Verstand, der dir vielleicht aufdecken könnte, wie suggestiv solche ein »Wir wissen aber«, an den Anfang einer Aussage gestellt ist. Immerhin aber – vielleicht stimmst du mir da zu – verdanken wir den Theologen, daß die Kirche nicht in den ersten Wirren der Gnosis und des Arianiasmus verschütt’ gegangen ist. Das hätte doch der Heilige Geist verhindert. Ich habe nichts gegen Theologen, so lange sie nicht versuchen Wissenslücken, die wir haben durch Spekulationen zu schließen. Du fragst, was besser sein könnte als ein besserer Mensch. Ich meine: ein erlöster Lumpensack wie du und ich. (Seltsam, daß ich einem Lutherander das Erlöstsein aus Gnade buchstabieren muß.) Durch die Gnade erübrigt sich das Spekulieren. Man kann nur versuchen ein guter Christ zu sein. Die Gnade kann man nicht beeinflußen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 4. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2005 (bearbeitet) und damit wir mal nicht aneinander vorbeischreiben.... wenn du also etwas ganz anderes meinst.... würdest du mir in dem, was ich geschrieben und damit gemeint habe, zustimmen oder nicht? lieber Stefan, Die ursprünglichen Punkte 1. 3. 4. in deinem Posting vom 3 Dec 2005, 12:42 lasse ich es so für Dich stehen. Denn das sind für mich Nebensächlichkeiten. Mir geht es allein um den Punkt 2 und hier bin anderer Meinung als Du. Während für dich die Offenbarung Gottes mit Jesus abgeschlossen ist. für dich zum Heilsweg alles gesagt ist, was gesagt werden muß. somit auch keine weitere allgemein gültige Offenbarungen für dich gibt. stellt sich das für mich ganz anders dar. Für mich gibt es immer wieder allgemeingültige Offenbarungen Gottes. Der Unterschied liegt für mich darin: Bis Jesus sprach Gott über die Propheten und Seher. In Jesus kam Gott unmittelbar zu den Menschen, lehrte und belehrte diese. Seit der Himmelfahrt redet der himmlische Vater in Jesus wieder durch die Aposteln, Propheten und Seher Wenn Gott, der himmlische Vater in Jesus heute durch die Menschen redet, ist das zum Ersten eine persönliche Offenbarung und zum Zweiten auch eine allgemein gültige Offenbarung. Wenn Du darin anderer Meinung bist, das mag für Dich gelten. Für mich ist jede Offenbarung, die bekannt wird, auch eine allgemein gültige Offenbarung Offenbarung Gottes. Alles andere habe ich schon gesagt. liebe Grüße von Oskar bearbeitet 4. Dezember 2005 von rakso Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 5. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 Wenn Gott, der himmlische Vater in Jesus heute durch die Menschen redet, ist das zum Ersten eine persönliche Offenbarung und zum Zweiten auch eine allgemein gültige Offenbarung. Wenn Du darin anderer Meinung bist, das mag für Dich gelten. Für mich ist jede Offenbarung, die bekannt wird, auch eine allgemein gültige Offenbarung Offenbarung Gottes. Alles andere habe ich schon gesagt. liebe Grüße von Oskar tut mir leid... aber das ist blödsinn! wenn es allgemein gültig wäre, dann müsste es unfehlbar sein! und unfehlbar ist nur der papst, und selbst der nur unter ganz bestimmten voraussetzungen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 5. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 (bearbeitet) Wenn Gott, der himmlische Vater in Jesus heute durch die Menschen redet, ist das zum Ersten eine persönliche Offenbarung und zum Zweiten auch eine allgemein gültige Offenbarung. Wenn Du darin anderer Meinung bist, das mag für Dich gelten. Für mich ist jede Offenbarung, die bekannt wird, auch eine allgemein gültige Offenbarung Offenbarung Gottes. Alles andere habe ich schon gesagt. liebe Grüße von Oskar tut mir leid... aber das ist blödsinn! wenn es allgemein gültig wäre, dann müsste es unfehlbar sein! und unfehlbar ist nur der papst, und selbst der nur unter ganz bestimmten voraussetzungen! Aber Stefan, was ist daran Blödsinn. Wenn Gott auch heute durch die Propheten und Seher - also durch Menschen - redet, dann ist doch das eine allgemein gültige Offenbarung. Es kann doch kein Mensch über das von Gott ergangene Wort hinweg setzen. Glaubst Du wirklich, dass Gott zuerst den Papst um Erlaubnis fragen muß, ob sein ER, der Gott durch die Menschen sein Wort verkünden darf. Hat Gott im Menschen Jesus schon damals die Hohenpriester nicht gefragt, dann wird heute auch den Papst nicht fragen. Unfehlbar ist nur Gott selbst und sonst niemand. Nicht einmal ein allerhöchster Engel und erst recht kein Mensch,egal wer's ist. liebe Grüße von Oskar bearbeitet 5. Dezember 2005 von rakso Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 5. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 Hallo Peter, Nun, lieber Lutheraner, ich habe offensichtlich eine höhere Auffassung von Theologen, weil ich glaube, daß der Verstand ein Geschenk Gottes ist. Ein Verstand, der dir vielleicht aufdecken könnte, wie suggestiv solche ein »Wir wissen aber«, an den Anfang einer Aussage gestellt ist. Immerhin aber – vielleicht stimmst du mir da zu – verdanken wir den Theologen, daß die Kirche nicht in den ersten Wirren der Gnosis und des Arianiasmus verschütt’ gegangen ist. Das hätte doch der Heilige Geist verhindert. Nein, das hätte der hl. Geist nicht verhindert und will auch nicht verhindern. Denn Gott, der ewige Geist, achtet die Entscheidungsfreiheit der Menschen über alles. Der Mensch entscheidet allein durch sein Wollen, wohin er möchte, nach links oder nach rechts. Gott greift auch deshalb nicht die Entscheidungen der Menschen ein, weil Gott aus den Menschen freie aus sich selbst bestimmende Kinder Gottes will, und keine hochintelligenten Tiere am Gängelband Gottes. Deshalb läßt Gott auch zu, dass Menschen Fehler machen. Er unterweist sie und macht die Menschen auch auf die Fehler aufmerksam. Aber wer nicht hören will, muß fühlen, also die Konsequenzen tragen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 5. Dezember 2005 Autor Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 Hallo Rakso, Du meinst also, wenn das Christentum in den ersten Jahrhunderten als Religion verloren gegangen wäre, wäre Gott das egal gewesen, weil das eine "menschliche Entscheidung" gewesen wäre ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 5. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 (bearbeitet) Hallo Rakso, Du meinst also, wenn das Christentum in den ersten Jahrhunderten als Religion verloren gegangen wäre, wäre Gott das egal gewesen, weil das eine "menschliche Entscheidung" gewesen wäre ? lieber Lutheraner, nein, so darfst Du es nicht sehen. In erster Linie geht es nicht um das Christentum, sonden schlichtweg um die Kenntnis und der Erkenntnis Gottes und dem Glauben daraus an IHN. Wenn du die Geschichte der Menschheit betrachtest, dann wirst Du auch die andauernden Bemühungen Gottes um die Menschen in den Niederschriften des AT und NT erkennen. Aber er hat es nicht verhindert, dass sich die Menschen von ihm abwandten. Wie war es in den Tagen des Sündflut, wo ausser Noah und den Seinen kein Mensch an den wahren Gott glaubte und auch seine Gebote hielt., Wie war es in den Tagen der Vernichtung von Sodom und Gomorras, wo ausser Lot und seiner Familie niemanden den Willen Gottes erkannte. So könnte ich dir viele Beispiele bringen, wo der Glaube an Gott unter den Menschen immer weniger wurde, bzw verschwand. Wie oft sandte er Propheten und Seher, um zu mahnen und wie oft wurden diese getötet. Wie oft mußte Gott dann die Menschen züchtigen, damit diese seelisch nicht zugrunde gehen. Aber nie hat GOTT die Menschen gezwungen, an IHN zu glauben. Als gar nichts mehr ging, kam Gott selbst. In Jesus selbst hat sich Gott den Menschen offenbart, in einer Zeit, in der kaum ein Mensch an allein wahren Gott glaubte, bzw. Kenntnis von einem alleinwahren Gott hatte. Gott in Jesus selbst lehrte die Menschen, IHN den Vater zu erkennen, zu lieben und sein Wort zu erfüllen. Und was machten die Menschen mit ihrem Vater ? Es gab Menschen, die schlugen ihn ans Kreuz. seine eigenen Kinder aus dem Volke Gottes. Meinst Du nicht, das Gott so es wollte, dies hätte verhindern können. Doch er hätte dies verhindern können, aber er wollte nicht. Gott wollte, dass die Menschen frei aus sich entscheiden, ihm anzuhangen oder auch ihn abzulehnen. Er hätte daher mit allem Glanz und Macht mit seinen Engeln auf die Erde kommen können und hätte so gar nicht notwendig gehabt, in aller Niedrigkeit, in aller Stille, als ein Hauch zu den Menschen kommen brauchen. Wenn Gott aber mit aller Macht und Glanz gekommen wäre, dann hätte sich auch kein Mensch getraut, was anderes zu denken und zu handeln, weil sie vor Angst geschlottert hätten. So eine Mußliebe wollte Gott aber nicht, sondern sie sollten freiwillig zu ihm kommen. Deshalb kam Gott im Menschen Jesus in aller Stille und Niedrigkeit und die ihn erkannten, die folgten IHM freiwillig nach. So wird es immer Zeiten geben unter den Menschen, in denen der menschgewordene Gott mal mehr oder mal weniger erkannt wird und auch geliebt wird. Das Wort Gottes wird nie vergehen und wird immer bei denen verbleiben, die Gott erkennen, lieben und achten. Ungeachtet dessen, in welcher Religionsgemeinschaft er, der Mensch gerade lebt. Denn nicht die äußere Zugehörigkeitzu einer Gemeinschaft ist das entscheidende Kriterium, sondern die Kenntnis und Erkenntnis und die Liebe zu diesem allein wahren Gott, der vor 2000 Jahren sich im Menschen Jesus inkarnierte, ist das entscheidende Kriterium. Wenn eine Gemeinschaft nicht mehr in der Ordnung Gottes ist, dann wird Gott die Menschen züchtigen. Und er wird Menschen züchtigen, denn bevor Gott auch nur eine Seele zugrunde gehen läßt, zerstört er ihren Körper. Da stehen ihm viele Mittel zur Verfügung. Jeder Mensch und auch jede Gemeinschaft, der oder die nicht mehr in der Ordnung Gottes ist/sind und nicht auf seine, Gottes Mahnung hört, wird gezüchtigt. Du brauchst nur die Geschichte des Volkes Gottes - der Juden - und aller anderen Völker anschauen. Und so wird es auch mit dem Volk der Christen ergehen, wenn diese nicht auf sein unverfälschte Wort hören und auch erfüllen. liebe Grüße von Oskar bearbeitet 5. Dezember 2005 von rakso Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 (bearbeitet) Glaubst Du wirklich, dass Gott zuerst den Papst um Erlaubnis fragen muß, ob sein ER, der Gott durch die Menschen sein Wort verkünden darf. Hat Gott im Menschen Jesus schon damals die Hohenpriester nicht gefragt, dann wird heute auch den Papst nicht fragen. Unfehlbar ist nur Gott selbst und sonst niemand. Nicht einmal ein allerhöchster Engel und erst recht kein Mensch,egal wer's ist. liebe Grüße von Oskar Gott MUSS natürlich niemanden um Erlaubnis bitten aber er hat uns Menschen Vollmachten erteilt, an die er sich freiwillig bindet. So hat Jesus dem Petrus zugesagt, dass sein Wort noch im Himmel Gültigkeit haben wird, dass er binden und lösen kann und Gott dann ebenso binden oder lösen wird. Das ist die Einmaligkeit des Christentums: Gott macht sich ganz klein und bindet sich an den Menschen. Gott wird selber Mensch, er erniedrigt sich und wird selbst zu einem Geschöpf. Er liefert sich total den Menschen aus, indem er als Mensch von einem Menschen geboren und aufgezogen wird. Er lässt sich sogar von Menschen töten. Er gibt den Menschen die Vollmacht, ihn in der Eucharistie aus einfacher Materie zu wandeln. Wie kann man also sagen, dass sich Gott von Menschen nichts vorschreiben lässt? Wie kann man sagen, dass er sich nicht nach den Worten des Petrusnachfolgers richtet? bearbeitet 5. Dezember 2005 von OneAndOnlySon Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 5. Dezember 2005 Autor Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 Hallo OneAndOnlySon, In deinem Beitrag gibt es einen Fehler: Du mußt schreiben "das ist Einmaligkeit des Katholizismus" (nicht Christentums). Die Mehrheit der Christen glauben an keinen Papst, nachdem sich Gott angeblich richtet und ein großer Teil der Christen glaubt auch nicht, dass man Materie in Gott verwandeln kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 Hallo OneAndOnlySon, In deinem Beitrag gibt es einen Fehler: Du mußt schreiben "das ist Einmaligkeit des Katholizismus" (nicht Christentums). Die Mehrheit der Christen glauben an keinen Papst, nachdem sich Gott angeblich richtet und ein großer Teil der Christen glaubt auch nicht, dass man Materie in Gott verwandeln kann. Merkwürdig - naja, dabei steht das mit der Binde- und Lösebewalt und auch das mit der Wandlung doch in der Bibel. Ergo: "...ein großer Teil der Christen glaubt auch nicht" an die Bibel"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 P.S.: Oder nur nicht an alles, was in der Bibel steht? Oder eben an fast alles aber die weniger wichtigen Dinge nicht? Bei der letzten Möglichkeit bliebe dann noch zu definieren, welcher Teil der göttlichen Offenbarung wichtig ist und welcher nicht... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 5. Dezember 2005 Autor Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 Nenn mir mal die Bibelstellen, die du meinst (wo etwas über Wandlung stehen soll und Bindegewalt des Papsttums). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 5. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 Glaubst Du wirklich, dass Gott zuerst den Papst um Erlaubnis fragen muß, ob sein ER, der Gott durch die Menschen sein Wort verkünden darf. Hat Gott im Menschen Jesus schon damals die Hohenpriester nicht gefragt, dann wird heute auch den Papst nicht fragen. Unfehlbar ist nur Gott selbst und sonst niemand. Nicht einmal ein allerhöchster Engel und erst recht kein Mensch,egal wer's ist. liebe Grüße von Oskar Gott MUSS natürlich niemanden um Erlaubnis bitten aber er hat uns Menschen Vollmachten erteilt, an die er sich freiwillig bindet. So hat Jesus dem Petrus zugesagt, dass sein Wort noch im Himmel Gültigkeit haben wird, dass er binden und lösen kann und Gott dann ebenso binden oder lösen wird. Das ist die Einmaligkeit des Christentums: Gott macht sich ganz klein und bindet sich an den Menschen. Gott wird selber Mensch, er erniedrigt sich und wird selbst zu einem Geschöpf. Er liefert sich total den Menschen aus, indem er als Mensch von einem Menschen geboren und aufgezogen wird. Er lässt sich sogar von Menschen töten. Er gibt den Menschen die Vollmacht, ihn in der Eucharistie aus einfacher Materie zu wandeln. Wie kann man also sagen, dass sich Gott von Menschen nichts vorschreiben lässt? Wie kann man sagen, dass er sich nicht nach den Worten des Petrusnachfolgers richtet? Die Menschen brauchen doch keine Vollmacht, um Gott in der Eucharistie zu ehren. Entweder liebe ich meinen Gott und feiere aus diesem Grund die Eucharistie, oder ich liebe Gott nicht. Ich brauche meinen Kindern doch keine Erlaubnis erteilen, dass sie mich lieben dürfen. Entweder tun sie es oder sie tun es nicht. Davon hängt doch meine Liebe zu den Kindern nicht ab, ob sie mich lieben oder nicht. Es betrübt mich höchstens, wenn ich nicht geliebt werde. Genauso ist bei Gott. Gott freut sich über jeden, der ihm seine Liebe zeigt und ist traurig, wenn dies nicht der Fall ist. Aber seine Liebe zu uns besteht trotzdem, ob er geliebt wird oder nicht. Denn sonst hätte ER uns nicht in das Dasein gerufen. Zu dem ist Gott Geist und im Geiste und in der Wahrheit sollst Du IHN anbeten, aber doch nicht der mit Materie. Das kann man sehr wohl sagen, dass Gott sich nichts vorschreiben läßt. Du kannst ihn um etwas bitten, und dann ist noch die Frage, ob Gott die Bitte auch erhört. Gott erhört keine Bitte, die dem Menschen schadet. Gott ist in sich die höchste Liebe und Weisheit. Er hat die ganze Schöpfung ohne unseren Rat aufgebaut. Wie kannst Du auf den Gedanken, dass Gott, das vollkommenste Wesen unseren Ratschlag benötigt. liebe Grüße von Oskar Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 Nenn mir mal die Bibelstellen, die du meinst (wo etwas über Wandlung stehen soll und Bindegewalt des Papsttums). Mt 16,18f: "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein." Johannes 21, 15ff "Weide meine Lämmer ... weide meine Schafe" Markus 22ff "Und indem sie aßen, nahm Jesus das Brot, dankte und brach es und gab es ihnen und sprach: Nehmt, das ist mein Leib. Und er nahm den Kelch und dankte und gab ihnen den; und sie tranken alle daraus. Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut des neuen Bundes, das für viele vergossen wird." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 Die Menschen brauchen doch keine Vollmacht, um Gott in der Eucharistie zu ehren. Entweder liebe ich meinen Gott und feiere aus diesem Grund die Eucharistie, oder ich liebe Gott nicht. Ich brauche meinen Kindern doch keine Erlaubnis erteilen, dass sie mich lieben dürfen. Entweder tun sie es oder sie tun es nicht. Davon hängt doch meine Liebe zu den Kindern nicht ab, ob sie mich lieben oder nicht. Es betrübt mich höchstens, wenn ich nicht geliebt werde. Genauso ist bei Gott. Gott freut sich über jeden, der ihm seine Liebe zeigt und ist traurig, wenn dies nicht der Fall ist. Aber seine Liebe zu uns besteht trotzdem, ob er geliebt wird oder nicht. Denn sonst hätte ER uns nicht in das Dasein gerufen. Zu dem ist Gott Geist und im Geiste und in der Wahrheit sollst Du IHN anbeten, aber doch nicht der mit Materie. Das kann man sehr wohl sagen, dass Gott sich nichts vorschreiben läßt. Du kannst ihn um etwas bitten, und dann ist noch die Frage, ob Gott die Bitte auch erhört. Gott erhört keine Bitte, die dem Menschen schadet. Gott ist in sich die höchste Liebe und Weisheit. Er hat die ganze Schöpfung ohne unseren Rat aufgebaut. Wie kannst Du auf den Gedanken, dass Gott, das vollkommenste Wesen unseren Ratschlag benötigt. liebe Grüße von Oskar Gott wird aber in der Eucharistie nicht nur geehrt, sondern er ist selbst das Brot, dass in der Eucharistie durch seinen Bevollmächtigten gewandelt wird. Gott ist eben nicht nur irgendwie Zeichenhaft anwesend ober so wie ich durch einen Brief bei jemandem bin, sondern wirklich da, körperlich fassbar. Nicht in der transzendenz, sondern real. Das ist der Gott des Christentums, der die Transzendenz, die ihn von den Menschen trennt, überwindet, indem er selber Mensch wird und in der Eucharistie dauerhaft in der Materie bleibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 5. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 (bearbeitet) gelöscht da doppelt siehe oben bearbeitet 5. Dezember 2005 von rakso Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 gelöscht da doppelt siehe oben "siehe oben" ist wohl mein Beitrag - danke für die Zustimmung Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 5. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 Die Menschen brauchen doch keine Vollmacht, um Gott in der Eucharistie zu ehren. Entweder liebe ich meinen Gott und feiere aus diesem Grund die Eucharistie, oder ich liebe Gott nicht. Ich brauche meinen Kindern doch keine Erlaubnis erteilen, dass sie mich lieben dürfen. Entweder tun sie es oder sie tun es nicht. Davon hängt doch meine Liebe zu den Kindern nicht ab, ob sie mich lieben oder nicht. Es betrübt mich höchstens, wenn ich nicht geliebt werde. Genauso ist bei Gott. Gott freut sich über jeden, der ihm seine Liebe zeigt und ist traurig, wenn dies nicht der Fall ist. Aber seine Liebe zu uns besteht trotzdem, ob er geliebt wird oder nicht. Denn sonst hätte ER uns nicht in das Dasein gerufen. Zu dem ist Gott Geist und im Geiste und in der Wahrheit sollst Du IHN anbeten, aber doch nicht der mit Materie. Das kann man sehr wohl sagen, dass Gott sich nichts vorschreiben läßt. Du kannst ihn um etwas bitten, und dann ist noch die Frage, ob Gott die Bitte auch erhört. Gott erhört keine Bitte, die dem Menschen schadet. Gott ist in sich die höchste Liebe und Weisheit. Er hat die ganze Schöpfung ohne unseren Rat aufgebaut. Wie kannst Du auf den Gedanken, dass Gott, das vollkommenste Wesen unseren Ratschlag benötigt. liebe Grüße von Oskar Gott wird aber in der Eucharistie nicht nur geehrt, sondern er ist selbst das Brot, dass in der Eucharistie durch seinen Bevollmächtigten gewandelt wird. Gott ist eben nicht nur irgendwie Zeichenhaft anwesend ober so wie ich durch einen Brief bei jemandem bin, sondern wirklich da, körperlich fassbar. Nicht in der transzendenz, sondern real. Das ist der Gott des Christentums, der die Transzendenz, die ihn von den Menschen trennt, überwindet, indem er selber Mensch wird und in der Eucharistie dauerhaft in der Materie bleibt. Unser Gott ist nicht nur ein Gott des Christentums. Sondern Gott ist ein Gott aller Menschen. Er ist auch der Gott der Mohammedaner, der Hindus, und aller anderen Glaubensgemeinschaften. Denn es gibt nur einen Gott. Natürlich machen sich die Mohammedaner, die Hinduisten und alle anderen Gläubigen ein anderes Bild von dem allein wahren Gott als Du und ich. Es gibt so viele Vorstellungen von Gott, als es Menschen gibt. Selbst im Christentum gibt es gravierende Abweichungen in der Vorstellung des allein wahren Gottes. Du bist in einer großen Irre, das Gott sich dauerhauft in der Materie einzeugt. Wie heißt es im Johannes 4.23ff: Es kommt aber die Stunde und ist jetzt, da die wahren Anbeter den Vater in Geist und Wahrheit anbeten werden. Denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter. Gott ist Geist und die ihn anbeten, müssen in Geist Wahrheit anbeten.... Wenn es so im Johannes heißt, was der himmlische Vater in Jesus selbst der Frau am Jakobsbrunnen sagt, dann kannst Du doch nicht behaupten, das Gott sich dauerhaft in die Materie einzeugt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 5. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 gelöscht da doppelt siehe oben "siehe oben" ist wohl mein Beitrag - danke für die Zustimmung nichts da, darauf bezieht es sich, auf meinen Beitrag vom 5 Dec 2005, 15:04 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 5. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 Aber Stefan, was ist daran Blödsinn. Wenn Gott auch heute durch die Propheten und Seher - also durch Menschen - redet, dann ist doch das eine allgemein gültige Offenbarung. Es kann doch kein Mensch über das von Gott ergangene Wort hinweg setzen. dann ist die offenbarung aber nicht neu! es wäre doch nichts, was wir nicht schon wüssten!!! insofern ist die offenbarung dennoch abgeschlossen! ich merke, du raffst immer noch nicht, um was es mir geht! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 5. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 Hallo OneAndOnlySon, In deinem Beitrag gibt es einen Fehler: Du mußt schreiben "das ist Einmaligkeit des Katholizismus" (nicht Christentums). Die Mehrheit der Christen glauben an keinen Papst, nachdem sich Gott angeblich richtet und ein großer Teil der Christen glaubt auch nicht, dass man Materie in Gott verwandeln kann. und genau DAS sind z.b. zwei gründe, warum ich froh bin, katholisch zu sein! daß die mehrheit der christen nicht an die wandlung von materie glaubt, spricht nicht gerade für diese mehrheit der christen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 5. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 (bearbeitet) Aber Stefan, was ist daran Blödsinn. Wenn Gott auch heute durch die Propheten und Seher - also durch Menschen - redet, dann ist doch das eine allgemein gültige Offenbarung. Es kann doch kein Mensch über das von Gott ergangene Wort hinweg setzen. dann ist die offenbarung aber nicht neu! es wäre doch nichts, was wir nicht schon wüssten!!! insofern ist die offenbarung dennoch abgeschlossen! ich merke, du raffst immer noch nicht, um was es mir geht! Du meinst, es kommen keine neue Sachen hinzu, oder ? Doch es kommen immer wieder neue Sachen hinzu, die für die jeweilige Zeit gilt. natürlich aufbauend auf die alten Offenbarungen. Denn die Offenbarungen sind in sich und zu keiner Zeit abgschlossen. bearbeitet 5. Dezember 2005 von rakso Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 5. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 5. Dezember 2005 ja.... das meinte ich.... der heilsweg bleibt der gleiche: taufe und eucharistie. glauben an jesus christus, den heiligen geist und gott vater... das ist die offenbarung schlechterdings, die zum heil führt! mehr "brauchen" wir nicht. insofern mag es vielleicht neue offenbarungen geben, aber die sind dann eben nicht allgemein gültig! also nicht in dem sinne gültig, daß der papst sagt, daß die botschaft der mutter gottes von lourdes von allen zu glauben ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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