Gabriele Geschrieben 6. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 6. Dezember 2006 Nein, mein Lieber, es wird nur und ausschließlich gewarnt vor dem Bier und vor den Folgen des Bierrausches. Es ist geradezu ein Kennzeichen falscher Propheten, dass sie Bier in Massen versprechen! Sogar diese hier schwanken, berauscht vom Wein, und taumeln, betäubt vom Bier. Priester und Propheten schwanken vom Bier, sind überwältigt vom Wein. (Jes 28,7) Hier wird ja wohl der Weinkonsum gleichermaßen beurteilt. für das Silber alles kaufen, worauf du Appetit hast - Rinder, Schafe, Ziegen, Wein und Bier, alles, wonach es deinen Gaumen verlangt -, und dann sollst du vor dem Herrn, deinem Gott, Mahl halten und fröhlich sein, du und deine Familie. (Dtn 14,26) Schließlich: Wein und Bier erfreuen das Herz, doch mehr als beide die Freundesliebe. (Sir 40,20) Damit halte ich in dieser Frage Gabriele als Ideologin des einseitigen Weinkonsums und der Häresie durch böswilliges Auslassen für überführt. Wäre ich Beichtvater, würde ich 3 Kästen Weißbier zur Buße aufgeben, falls sie reumütig beichten käme. Wer es Faßen kann, der faße es! Häresie durch böswilliges Auslassen? Beichten soll ich? Und dann auch noch bei Dir? Beim besten Willen, Tom, aber das alles muß ich in allerschärfster Form zurückweisen. Sicherlich wird in den angegebenen Stellen vor jeglichem Rausch, jeglichem Mißbrauch einer guten Gabe Gottes gewarnt, denn dies bringt uns unweigerlich ab von unserem Weg zu Gott, lässt uns schwanken auf dem schmalen Pfad, der zum Himmel führt. Wo aber berichtet uns die Bibel von einem guten Gebrauch von Bier? Wo ist die Rede davon, wie mit Bier umgegangen werden soll? Wo habe ich auch nur halbwegs positive Stellen über das Bier ausgelassen? Schau Dir nur ein paar zufällig ausgewählte Stellen zum Wein an: Lk 5,37 Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche. Denn der neue Wein zerreißt die Schläuche; er läuft aus und die Schläuche sind unbrauchbar.Lk 5,38 Neuen Wein muss man in neue Schläuche füllen. Lk 5,39 Und niemand, der alten Wein getrunken hat, will neuen; denn er sagt: Der alte Wein ist besser. (So wichtig war der Wein für Jesus, dass er uns den sachgerechten Umgang damit lehrte!) Mk 14,25 Amen, ich sage euch: Ich werde nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken bis zu dem Tag, an dem ich von neuem davon trinke im Reich Gottes. (Im Reich Gottes wird Jesus mit uns Wein trinken. Wer wird da noch Verlangen nach Bier haben?!) oh 15,1 Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Winzer.Joh 15,4 Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt. Joh 15,5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen. (Wenn Jesus selbst der Weinstock ist, was kümmert mich da Hopfen und Malz?) So könnte ich seitenlang weitermachen, aber wer in dieser heutigen Spaßgesellschaft nur an Bier denkt und diese ernsten Worte des Evangeliums mit dem Hopfengetränk weichspülen will, der wird auch nach weiteren Ermahnungen nur weiter auf sein Recht auf einen Bierrausch pochen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
TomTom Geschrieben 7. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2006 Häresie durch böswilliges Auslassen? Beichten soll ich? Und dann auch noch bei Dir? Beim besten Willen, Tom, aber das alles muß ich in allerschärfster Form zurückweisen. Aber aber, wer hat denn gesagt, daß Du ausgerechnet bei mir beichten sollst. Da stehe ich mangels Vollmacht und mangels näheren Interesses doch nicht zu Verfügung. Ich wollte ja nur für den Fall der Fälle eine Buße vorschlagen. So könnte ich seitenlang weitermachen, aber wer in dieser heutigen Spaßgesellschaft nur an Bier denkt und diese ernsten Worte des Evangeliums mit dem Hopfengetränk weichspülen will, der wird auch nach weiteren Ermahnungen nur weiter auf sein Recht auf einen Bierrausch pochen. Also, es tut mir leid, aber schon wieder läßt Du aus. In meinem o.g. Sirachzitat ist eine klare Gleichstellung von Wein und Bier benannt und gleichzeitig ihre Unzulänglichkeit: Wein und Bier erfreuen das Herz, doch mehr als beide die Freundesliebe. (Sir 40,20) Du hingegen hattest eine ausnahmslos negative Wertung des Bieres in der Hl. Schrift behauptet. Ich erkenne gern die Vorliebe des Herrn für Wein an, bleibe persönlich aber dabei, daß ich Wein nur im Dienst trinke. Und dann auch nur in konsekrierter Form. Ich nehme übrigens gern auch den Vorwurf der Häresie zurück. Ich glaube nämlich, daß es sich eher um eine Bieranoia handelt. Letztere kann man vielleicht mit Bierbädern, Biernudeln und Bierschinken zu therapieren versuchen. Dazu einen Wein zu reichen, wäre wohl nicht schädlich. Es sollte aber ein sehr sehr guter Wein sein und nur als Schorle getrunken werden. *duckundfliehbevormichleereweinflaschentreffen* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 7. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2006 Aber aber, wer hat denn gesagt, daß Du ausgerechnet bei mir beichten sollst. Da stehe ich mangels Vollmacht und mangels näheren Interesses doch nicht zu Verfügung. Ich wollte ja nur für den Fall der Fälle eine Buße vorschlagen. Lieber TomTom, Dein Hinweis auf das Beichtsakrament ist selbstverständlich richtig und wichtig, und ich ergreife hier gerne die Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass es in dieser unseren modernen Welt eher zu wenig als zu viel beansprucht wird. Wie oft wird Sünde nicht mehr Sünde genannt, wie oft (gerade hier in diesem Thread!) lehnen Menschen das gute und wertvolle Vorbild Jesu ab, meinen gar, es reiche, wenn sie sonntags quasi symbolisch am Weinkelch nippen, anstatt das zu tun, was Jesus uns vormachte: Den Kelch, den der Herr uns gibt, auszutrinken, wie es Sein Wille ist! So könnte ich seitenlang weitermachen, aber wer in dieser heutigen Spaßgesellschaft nur an Bier denkt und diese ernsten Worte des Evangeliums mit dem Hopfengetränk weichspülen will, der wird auch nach weiteren Ermahnungen nur weiter auf sein Recht auf einen Bierrausch pochen. Also, es tut mir leid, aber schon wieder läßt Du aus. In meinem o.g. Sirachzitat ist eine klare Gleichstellung von Wein und Bier benannt und gleichzeitig ihre Unzulänglichkeit: Wein und Bier erfreuen das Herz, doch mehr als beide die Freundesliebe. (Sir 40,20) Du hingegen hattest eine ausnahmslos negative Wertung des Bieres in der Hl. Schrift behauptet. Auch hier wieder soll das Herausreissen einer einzigen Stelle (sog. Weinstein-Bruch-Exegese) verschleiern und verniedlichen, mit welchem Ernst Jesus uns auf den Wein aufmerksam machte, auf seine wichtige Rolle im Erlösungsplan Gottes. Wenn hier die Rede davon ist, dass auch das Bier das menschliche Herz erfreuen kann, so wird doch keineswegs damit dessen Konsum propagiert, ganz im Gegenteil, ich sehe darin ein Hinweis auf die grundsätzliche gefallene Natur des Menschen. Außerdem waren im AT Jesu Worte noch nicht in der Klarheit offenbart, wie sie es uns heute sind, Sirach konnte die ganz deutliche Präferenz, die Gott für den Wein hat, noch nicht in der Weise erkennen, wie es uns heute möglich ist. Man muß doch die Worte und Weisungen unseres Herrn und Gottes in seiner Gesamtheit sehen, anstatt sich auf ein noch unvollkommenes Bild aus dem AT zu stürzen und damit seinen Bierkonsum auf Teufel-komm-raus verteidigen zu wollen. Ich erkenne gern die Vorliebe des Herrn für Wein an, bleibe persönlich aber dabei, daß ich Wein nur im Dienst trinke. Und dann auch nur in konsekrierter Form. Mitunter bin ich doch sehr betroffen darüber, wie weit die Sündenverharmlosung, ja sogar die Sündenprotzerei in unserer Gesellschaft fortgeschritten ist. Siehe auch der erste Abschnitt dieses Postings. Ich nehme übrigens gern auch den Vorwurf der Häresie zurück. Ich glaube nämlich, daß es sich eher um eine Bieranoia handelt. Letztere kann man vielleicht mit Bierbädern, Biernudeln und Bierschinken zu therapieren versuchen. Dazu einen Wein zu reichen, wäre wohl nicht schädlich. Es sollte aber ein sehr sehr guter Wein sein und nur als Schorle getrunken werden. *duckundfliehbevormichleereweinflaschentreffen* Es freut mich, dass Du nun doch zur Einsicht gekommen bist, dass ich nicht häretisch bin. Ich selbst weiß das ja schon länger, da ich mich ganz im Einklang mit Jesus, den Evangelien, dem katholischen Lehramt, dem Heiligen Geist, dem gegenwärtigen und dem letzten Papst, meinem Bischof, meinem Vater, meinem Gewissen, ..... (hab ich was vergessen?) .... ähm, also jedenfalls da mittendrin bin. *leereWeinflaschensindinderTatguteWurfgeschosse,danichtmehrpfandpflichtig* *malvorsorglichWeinflaschenleerengehe* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
TomTom Geschrieben 7. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2006 Wie oft wird Sünde nicht mehr Sünde genannt, wie oft (gerade hier in diesem Thread!) lehnen Menschen das gute und wertvolle Vorbild Jesu ab, meinen gar, es reiche, wenn sie sonntags quasi symbolisch am Weinkelch nippen, anstatt das zu tun, was Jesus uns vormachte: Den Kelch, den der Herr uns gibt, auszutrinken, wie es Sein Wille ist! Hier darf ich in aller Demut betonen, daß mir diese Jacke nicht paßt, ich sie folglich mir nicht anzuziehen gedenke. Bin ich doch immer der (und nicht nur des Herrentages), der den Kelch austrinkt, während ein bis mehreren Herren höheren Weihestandes obliegt, nur am Kelche zu nippen. Betroffen macht mich dabei, daß Du offensichtlich neigst, die kirchlich approbierten Formen des Empfanges des Kelches herabzusetzen, um Deinerseits den Rausch durch unkonsekrierten Wein zu rechtfertigen. O tempora, o mores! Auch hier wieder soll das Herausreissen einer einzigen Stelle (sog. Weinstein-Bruch-Exegese) verschleiern und verniedlichen, mit welchem Ernst Jesus uns auf den Wein aufmerksam machte, auf seine wichtige Rolle im Erlösungsplan Gottes. Keineswegs folge ich hier den exegetischen Gepflogenheiten des sonst von mir durchaus geschätzten Journalisten Adelbert Weinstein. Auch geht es lediglich um die Abwehr der von Dir in integralistischer Manier ausgeführten Behauptung, es sei in der Schrift keinerlei (in Worten: Null!) positive Würdigung des Bieres zu finden. Außerdem waren im AT Jesu Worte noch nicht in der Klarheit offenbart, wie sie es uns heute sind, Sirach konnte die ganz deutliche Präferenz, die Gott für den Wein hat, noch nicht in der Weise erkennen, wie es uns heute möglich ist.Man muß doch die Worte und Weisungen unseres Herrn und Gottes in seiner Gesamtheit sehen, anstatt sich auf ein noch unvollkommenes Bild aus dem AT zu stürzen und damit seinen Bierkonsum auf Teufel-komm-raus verteidigen zu wollen. Dies verkenne ich keineswegs, doch ist mit der Präferenz zugunsten des Weines eine Verdammung des Bieres ausgesagt, sofern es nicht für den heiligen Kult verwendet wird (was hier ja niemals gefordert wurde und auch von mir vehementest abgelehnt würde)? Angesichts der eindeutig positiven Wertung bei Sirach und des völligen Fehlens der Verdammung des Bieres an sich - nur der Mißbrauch des Bieres, wie auch des Weines, zum Zwecke des Berauschens wird ja getadelt - drängt sich mir doch leider wieder der Häresieverdacht auf, oder wenigstens der einseitiger Verabsolutierung, die in der Gefahr ist, die Grenzen der Häresie zu überschreiten. Verwirfst Du etwa auch das Angeln, weil die Heilige Schrift das Fischen mit Netzen präferiert? Es freut mich, dass Du nun doch zur Einsicht gekommen bist, dass ich nicht häretisch bin. Ich selbst weiß das ja schon länger, da ich mich ganz im Einklang mit Jesus, den Evangelien, dem katholischen Lehramt, dem Heiligen Geist, dem gegenwärtigen und dem letzten Papst, meinem Bischof, meinem Vater, meinem Gewissen, ..... (hab ich was vergessen?) .... ähm, also jedenfalls da mittendrin bin. Oh, oh, Therapieresistenz. Wenn da nicht sogar weingeistige Dämonen ihren Essig der Selbstüberschätzung und Anmaßung sprühen.... Ich werde vorsichtshalber Erkundigungen über Exorzismen unter Anwendung essigsaurer Tonerde einholen. Derweil bewaffne ich mich mit flaschensicherem Helm und Schild, nebst kleinem Glasschneider. :sword: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 7. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2006 Wie oft wird Sünde nicht mehr Sünde genannt, wie oft (gerade hier in diesem Thread!) lehnen Menschen das gute und wertvolle Vorbild Jesu ab, meinen gar, es reiche, wenn sie sonntags quasi symbolisch am Weinkelch nippen, anstatt das zu tun, was Jesus uns vormachte: Den Kelch, den der Herr uns gibt, auszutrinken, wie es Sein Wille ist! Hier darf ich in aller Demut betonen, daß mir diese Jacke nicht paßt, ich sie folglich mir nicht anzuziehen gedenke. Bin ich doch immer der (und nicht nur des Herrentages), der den Kelch austrinkt, während ein bis mehreren Herren höheren Weihestandes obliegt, nur am Kelche zu nippen. Betroffen macht mich dabei, daß Du offensichtlich neigst, die kirchlich approbierten Formen des Empfanges des Kelches herabzusetzen, um Deinerseits den Rausch durch unkonsekrierten Wein zu rechtfertigen. O tempora, o mores! Ich denke, aus meinen Worten hätte man bei gutem Willen durchaus darauf kommen können, dass ich das auch im übertragenen Sinne gemeint hatte, nicht ausschließlich auf die hl. Messe bezogen. Ähnlich wie man manchmal davon redet, sein Kreuz auf sich zu nehmen, und dabei auch nicht an zwei senkrecht aufeinander stehende Holzbalken denkt. Dem Rausch habe ich nirgendwo das Wort geredet, da schießt Deine Phantasie kräftig ins Kraut. Wenn ich auf das Beispiel Jesu verweise, dann ist doch völlig klar, dass wir auch in seinem vernünftigen, maßvollen und rauschfreien Umgang mit Wein ihm nachfolgen sollen. Keineswegs folge ich hier den exegetischen Gepflogenheiten des sonst von mir durchaus geschätzten Journalisten Adelbert Weinstein. Auch geht es lediglich um die Abwehr der von Dir in integralistischer Manier ausgeführten Behauptung, es sei in der Schrift keinerlei (in Worten: Null!) positive Würdigung des Bieres zu finden. Tja, Kuschelianer und Wohlstandschristen picken sich ganz vereinzelte Stellen heraus, um damit die angeblich positive Würdigung des Bieres zurechtzuzimmern, wo doch, im Gesamtzusammenhang gesehen, klar erkennbar sein sollte, dass einfach nur darauf hingewiesen wird, dass schon zu alttestamentlichen Zeiten sich Menschen am Bier ergötzten(sic!) Dies verkenne ich keineswegs, doch ist mit der Präferenz zugunsten des Weines eine Verdammung des Bieres ausgesagt, sofern es nicht für den heiligen Kult verwendet wird (was hier ja niemals gefordert wurde und auch von mir vehementest abgelehnt würde)? Angesichts der eindeutig positiven Wertung bei Sirach und des völligen Fehlens der Verdammung des Bieres an sich - nur der Mißbrauch des Bieres, wie auch des Weines, zum Zwecke des Berauschens wird ja getadelt - drängt sich mir doch leider wieder der Häresieverdacht auf, oder wenigstens der einseitiger Verabsolutierung, die in der Gefahr ist, die Grenzen der Häresie zu überschreiten. Verwirfst Du etwa auch das Angeln, weil die Heilige Schrift das Fischen mit Netzen präferiert? Wo ist denn eine einseitige Verabsolutierung gegeben, wenn ich mich an die (für Biertrinker halt arg harten) Worte und Beispiele von Jesus halte? Da kannst Du ja gleich Jesus vorwerfen, er habe einseitig verabsolutiert. Hat er etwa das Gleichnis vom Brauhaus erzählt? Aber die verschiedenen Gleichnisse vom Weinberg sind Dir sicher bekannt. Hat Jesus etwa Wasser in Bier verwandelt? Lies mal nach bei Johannes, worin Jesu allererstes Wunder bestand. Und auf das Gleichnis vom Weinstock habe ich hier auch schon hingewiesen. Und steht nicht auch in der Schrift, dass man nicht zwei Getränke gleichzeitig konsumieren kann? Entweder Wein oder Bier, wir müssen uns schon entscheiden, was uns wirklich wichtig ist, und ob wir den breiten Weg in die Kneipe mit multi-alkoholischer Ausrichtung gehen, oder den steilen, schmalen Weg den Weinberg hoch. Nur einer führt uns zum himmlischen Festmahl, und Jesus selbst hat dort für uns Wein bereitgestellt. (Nebenbei: Der Angelvergleich hinkt ja wohl mit allem, was hinken kann. Ist das Bier etwa die Weiterentwicklung des Weines? ) Oh, oh, Therapieresistenz. Wenn da nicht sogar weingeistige Dämonen ihren Essig der Selbstüberschätzung und Anmaßung sprühen.... Ich werde vorsichtshalber Erkundigungen über Exorzismen unter Anwendung essigsaurer Tonerde einholen. Nun ja, wenn Du Anmaßung darin siehst, dass ich dem Beispiel unseres Herrn folge und dabei auch dem katholischen Lehramt, dem Papst usw.usf, dann nenne es halt Anmaßung oder Threapieresistenz oder Selbstüberschätzung. Dennoch will ich dem Herrn gehorchen, und nicht den modernistischen Biertheologen. Derweil bewaffne ich mich mit flaschensicherem Helm und Schild, nebst kleinem Glasschneider. :sword: Nur keine Eile. Ich muß zunächst noch mit meinem + Beichtvater (Gott hab ihn selig) besprechen, wie schlagfertig meine Argumente sein dürfen, damit meine Fegefeuerstrafe nicht mehr als drei Stunden beträgt. Mehr bist Du mir nämlich nicht wert. :fire: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 7. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2006 Wenn ich diese Satiren lese, muss ich an den Spruch denken: Alkohol und Nikotin sind des Teufels Medizin. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 7. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2006 Wenn ich diese Satiren lese, muss ich an den Spruch denken: Alkohol und Nikotin sind des Teufels Medizin. Ich kenne nur: "Alkohol und Nikotin macht die halbe Menschheit hin, ohne Schnaps und ohne Rauch stirbt die andere Hälfte auch." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 7. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2006 (bearbeitet) Wenn ich diese Satiren lese, muss ich an den Spruch denken: Alkohol und Nikotin sind des Teufels Medizin. Ich kenne nur: "Alkohol und Nikotin macht die halbe Menschheit hin, ohne Schnaps und ohne Rauch stirbt die andere Hälfte auch." Das ist die verwässerte Fassung. bearbeitet 7. Dezember 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 7. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2006 Wenn ich diese Satiren lese, muss ich an den Spruch denken: Alkohol und Nikotin sind des Teufels Medizin. Ich kenne nur: "Alkohol und Nikotin macht die halbe Menschheit hin, ohne Schnaps und ohne Rauch stirbt die andere Hälfte auch." Das ist die verwässerte Fassung. Wo steht da was von Wasser? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
holzi Geschrieben 7. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2006 Wo steht da was von Wasser? Du wirst jetzt ganz schön Off-Topic! Hier geht's um Bier, also lass das Wasser aus dem Spiel! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 7. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2006 Wo steht da was von Wasser? Du wirst jetzt ganz schön Off-Topic! Hier geht's um Bier, also lass das Wasser aus dem Spiel! Ich????? MM hat von "verwässert" gesprochen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 7. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2006 Wo steht da was von Wasser? Du wirst jetzt ganz schön Off-Topic! Hier geht's um Bier, also lass das Wasser aus dem Spiel! moment! die qualität des verwendeten wassers entscheidet auch mit über den wohlgeschmack des bieres... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 7. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2006 Wenn ich diese Satiren lese, muss ich an den Spruch denken: Alkohol und Nikotin sind des Teufels Medizin. Vergelts Gott, lieber Mariamante, für diesen wertvollen Hinweis. Der Volksmund weiß so manche tiefe Wahrheit, und obwohl der Nikotin laut Bibel nirgendwo verteufelt wird, so lehne auch ich ihn ab, er ist mir von Herzen verhasst. Wie viele fromme Wünsche haben sich schon in Rauch aufgelöst, wie viele Münzen mögen schon im Zigarettenautomat anstatt im Klingelbeutel gelandet sein. Und ist nicht schon der Rauch und der höllische Gestank ein ganz deutlicher Hinweis auf die Anwesenheit des Teufels? Und mit dem Alkohol steht es ja ganz ähnlich, da wird sogar in der Bibel vor Rauschzuständen und übermäßigen Genuß gewarnt. Was der in seiner Kürze dann doch nicht alles erfassende Volksmund an dieser Stelle nicht ausführen kann, das möchte ich noch ein bisschen vertiefen: Freilich ist es am Besten, den Alkohol, der so viele Gefahren des Mißbrauches birgt, ganz zu meiden. Dennoch heißt richtig verstandene Nachfolge Jesu, auch seinen Trinkgewohnheiten nachzueifern. Das ist allerdings ein schwieriger, weil ganz schmaler Weg. Ein Weg, für den nicht jeder berufen ist, weil es der besonderen Gnade und der besonderen Verbundenheit mit Jesu im Gebet bedarf. Aber wohl denen, denen es gelingt, diesen Weg in vorbildlicher Weise zu gehen. Wer es fassen kann, der fasse es. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 7. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2006 Wenn ich diese Satiren lese, muss ich an den Spruch denken: Alkohol und Nikotin sind des Teufels Medizin. Vergelts Gott, lieber Mariamante, für diesen wertvollen Hinweis. Der Volksmund weiß so manche tiefe Wahrheit, und obwohl der Nikotin laut Bibel nirgendwo verteufelt wird, so lehne auch ich ihn ab, er ist mir von Herzen verhasst. Wie viele fromme Wünsche haben sich schon in Rauch aufgelöst, wie viele Münzen mögen schon im Zigarettenautomat anstatt im Klingelbeutel gelandet sein. Und ist nicht schon der Rauch und der höllische Gestank ein ganz deutlicher Hinweis auf die Anwesenheit des Teufels? Und mit dem Alkohol steht es ja ganz ähnlich, da wird sogar in der Bibel vor Rauschzuständen und übermäßigen Genuß gewarnt. Was der in seiner Kürze dann doch nicht alles erfassende Volksmund an dieser Stelle nicht ausführen kann, das möchte ich noch ein bisschen vertiefen: Freilich ist es am Besten, den Alkohol, der so viele Gefahren des Mißbrauches birgt, ganz zu meiden. Dennoch heißt richtig verstandene Nachfolge Jesu, auch seinen Trinkgewohnheiten nachzueifern. Das ist allerdings ein schwieriger, weil ganz schmaler Weg. Ein Weg, für den nicht jeder berufen ist, weil es der besonderen Gnade und der besonderen Verbundenheit mit Jesu im Gebet bedarf. Aber wohl denen, denen es gelingt, diesen Weg in vorbildlicher Weise zu gehen. Wer es fassen kann, der fasse es. Bitte rate Alkoholsüchtigen und "Trockenen" nicht zu einem schmalen Weg der Nachfolge im Weintrinken. Für Alkoholiker, die versuchen von ihrer Sucht loszukommen kann jeder Schluck ein negativer Auslöser sein. Es gibt manche Menschen, die müssen Alkohol strikt meiden. Kennst Du Johannes Ude - der lehnte Alkohol ziemlich strikt ab. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 7. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 7. Dezember 2006 Bitte rate Alkoholsüchtigen und "Trockenen" nicht zu einem schmalen Weg der Nachfolge im Weintrinken. Für Alkoholiker, die versuchen von ihrer Sucht loszukommen kann jeder Schluck ein negativer Auslöser sein. Es gibt manche Menschen, die müssen Alkohol strikt meiden. Kennst Du Johannes Ude - der lehnte Alkohol ziemlich strikt ab. Bitte schieb mir keine Dinge unter, die ich nicht gesagt oder getan habe. Zum ersten erkennen ungefähr 99,9% der Leser dieses Threads, dass es hier (trotz des irreführenden Titels) nicht bierernst sondern sehr augenzwinkernd zugeht. Zum zweiten kann ich mir nicht vorstellen, dass meine "richtig verstandene Nachfolge Jesu" Alkoholkranke dazu animieren könnten, in ihr Suchtverhalten zurückzufallen - falls doch, fänden sie auch ohne diesen Thread und ohne meine Postings irgendeinen Grund. Zum dritten kannst Du bei sorgfältigem Lesen leicht feststellen, dass ich ausdrücklich davon gesprochen habe, dass diese Art der Nachfolge nicht für jeden geeignet ist, und dass ein gänzlicher Verzicht auf Alkohol dem Mißbrauch des Alkohols in jedem Falle vorzuziehen ist. Ich sehe durchaus die Problematik des Alkoholes allgemein und der Alkoholkranken im Besonderen. Aber ich hielte es dann doch für etwas übertrieben, das, was Du ja selber als Satire bezeichnet hast, mit einer Warnung für Alkoholkranke zu versehen. So ähnlich wie nicht bei jeglicher Diskussion zum Thema Eucharistie die Warnung an Zöliakiekranke, dass schon eine einzige Hostie ihre Gesundheit nachhaltig beeinträchtigen kann, angeheftet wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
TomTom Geschrieben 8. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 8. Dezember 2006 Oh, oh, Therapieresistenz. Wenn da nicht sogar weingeistige Dämonen ihren Essig der Selbstüberschätzung und Anmaßung sprühen.... Ich werde vorsichtshalber Erkundigungen über Exorzismen unter Anwendung essigsaurer Tonerde einholen. Nun ja, wenn Du Anmaßung darin siehst, dass ich dem Beispiel unseres Herrn folge und dabei auch dem katholischen Lehramt, dem Papst usw.usf, dann nenne es halt Anmaßung oder Threapieresistenz oder Selbstüberschätzung. Dennoch will ich dem Herrn gehorchen, und nicht den modernistischen Biertheologen. Eingedenk des Umstandes, daß hier nicht nur der Gesprächsfaden in Richtung des schnöden Alkoholgehalts gleich welchen Getränks, sogar in Richtung des Nikotins abzugleiten droht, andererseits das Lehramt, das sich zwar regelnd über den Wein, über das Bier im Grundsätzlichen aber keineswegs geäußert hat, in Anspruch genommen und vereinnahmt wird, bin ich geneigt, höchste Instanzen der Römischen Kurie um Auskunft und Klärung zu ersuchen. Doch macht mich dies: Derweil bewaffne ich mich mit flaschensicherem Helm und Schild, nebst kleinem Glasschneider. :sword: Nur keine Eile. Ich muß zunächst noch mit meinem + Beichtvater (Gott hab ihn selig) besprechen, wie schlagfertig meine Argumente sein dürfen, damit meine Fegefeuerstrafe nicht mehr als drei Stunden beträgt. Mehr bist Du mir nämlich nicht wert. :fire: im Herzen so betrübt, daß ich geneigt bin, bis zur Abhaltung eines ökumenischen Bierkonzils auszuharren und die Regeln des Apostelkonzils analog beherzigend mich von Kölsch und Alt fernzuhalten und mir nichts Schwereres aufbürden zu lassen. So ziehe ich mich denn - unbesiegt doch zutiefst getroffen - in meinen Bierkeller zurück. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 9. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 9. Dezember 2006 Eingedenk des Umstandes, daß hier nicht nur der Gesprächsfaden in Richtung des schnöden Alkoholgehalts gleich welchen Getränks, sogar in Richtung des Nikotins abzugleiten droht, andererseits das Lehramt, das sich zwar regelnd über den Wein, über das Bier im Grundsätzlichen aber keineswegs geäußert hat, in Anspruch genommen und vereinnahmt wird, bin ich geneigt, höchste Instanzen der Römischen Kurie um Auskunft und Klärung zu ersuchen. Aha, wer sich an das Lehramt und seine Weisungen hält, "vereinnahmt" es. Als ob es anrüchig wäre, sein Leben und seine Trinkgewohnheiten nach der Bibel und nach dem vatikan. Rat auszurichten. Aber bitte: Geh ruhig nach Rom, frag dort nach, und berichte uns dann von der Antwort. Da ich diesbezüglich alle einschlägigen Paragraphen, pästliche und kurialen Äußerungen, Erläuterungen, Konstitutionen, Verordnungen, Enzykliken, etc. sorgfältig studiert habe, kann ich Dir versichern: Du wirst keinesfalls einen Segen für Deinen Bierkonsum erhalten (höchstens erschleichen) können. Doch macht mich dies: Derweil bewaffne ich mich mit flaschensicherem Helm und Schild, nebst kleinem Glasschneider. :sword: Nur keine Eile. Ich muß zunächst noch mit meinem + Beichtvater (Gott hab ihn selig) besprechen, wie schlagfertig meine Argumente sein dürfen, damit meine Fegefeuerstrafe nicht mehr als drei Stunden beträgt. Mehr bist Du mir nämlich nicht wert. :fire: im Herzen so betrübt, daß ich geneigt bin, bis zur Abhaltung eines ökumenischen Bierkonzils auszuharren und die Regeln des Apostelkonzils analog beherzigend mich von Kölsch und Alt fernzuhalten und mir nichts Schwereres aufbürden zu lassen. So ziehe ich mich denn - unbesiegt doch zutiefst getroffen - in meinen Bierkeller zurück. Lieber TomTom, das macht nun mich meinerseits ganz betroffen - wozu habe ich mich da nur hinreißen lassen. Vielleicht war es der noch wabernde Bierdunst, vielleicht die schon aufziehenden Zigaretten-Rauchschwaden, was mir da meine Sinne vernebelte. Am gestrigen Hochfest der Gottesmutter Maria (Patronin der Winzer, da sie bei der Hochzeit von Kanaa für Nachschub des einzig wahren und hochzeitmäßigen Getränkes sorgte) bin ich jedenfalls ordentlich in mich gegangen und habe beschlossen, ihrem Beispiel nachzufolgen. So möchte ich Dich in aller Demut um Verzeihung bitten und Dich bitten, aus der freiwillig gewählten, nichtsdestotrotz unwirtlichen Umgebung (Bierkeller - brrrrrrrr) herauszukommen und Dich zu mir zu setzen, natürlich zu einem Gläschen edlen Tropfens (Liebfrauenmilch? Oder lieber etwas vom Weingut Himmel?), damit wir gemeinsam auf das ökumenische Bierkonzil warten können. Dabei könnten wir doch auch die anliegenden Fragen (und Antworten) für das Konzil formulieren, am Besten in "Bierdeckelformat". Na, wie isses? Kommst Du raus aus Deinem Keller? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
TomTom Geschrieben 10. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 10. Dezember 2006 Da ich diesbezüglich alle einschlägigen Paragraphen, pästliche und kurialen Äußerungen, Erläuterungen, Konstitutionen, Verordnungen, Enzykliken, etc. sorgfältig studiert habe, Ich erstarre in Erfurt. Äh, Ehrfurcht. So möchte ich Dich in aller Demut um Verzeihung bitten und Dich bitten, aus der freiwillig gewählten, nichtsdestotrotz unwirtlichen Umgebung (Bierkeller - brrrrrrrr) herauszukommen und Dich zu mir zu setzen, natürlich zu einem Gläschen edlen Tropfens (Liebfrauenmilch? Oder lieber etwas vom Weingut Himmel?), damit wir gemeinsam auf das ökumenische Bierkonzil warten können. Dabei könnten wir doch auch die anliegenden Fragen (und Antworten) für das Konzil formulieren, am Besten in "Bierdeckelformat". Na, wie isses? Kommst Du raus aus Deinem Keller? Nun, schon um nicht den Verdacht bierrüpeliger Hartnäckigkeit ( der natürlich völlig aus der Luft gegriffen wäre) zu nähren, und weil reumütige Sünderinnen und Sünder den Himmel sicher mehr erfreuen als tausend Weinapologeten, ergreife ich die zur Versöhnung gereichte Hand. Unter den gegebenen Umständen will auch ich mich in Demut üben und deiner Einladung folgen: Wenn du einen guten, wirklich wirklich guten Wein anzubieten hast, setze ich mich gern zu dir, bewundere den goldenen Glanz in deinem Glase (denn mit Rotwein wirst du mich doch nicht traktieren - technische Flüssigkeiten kommen bei mir nur ins Auto :ph34r: ) und mache mir aus diesem edlen Getränk gern eine Schorle. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 17. Dezember 2006 Melden Share Geschrieben 17. Dezember 2006 Nun, schon um nicht den Verdacht bierrüpeliger Hartnäckigkeit ( der natürlich völlig aus der Luft gegriffen wäre) zu nähren, und weil reumütige Sünderinnen und Sünder den Himmel sicher mehr erfreuen als tausend Weinapologeten, ergreife ich die zur Versöhnung gereichte Hand. Unter den gegebenen Umständen will auch ich mich in Demut üben und deiner Einladung folgen: Lieber TomTom, ich bin zutiefst gerührt (nicht geschüttelt!) ob dieses so beredte Zeichen Deiner Demut und Reue, ganz und gar in den Fußstapfen von Jesus selbst, der sich auch gerne zu einem Glas Wein einladen ließ, oder sich selbst eingeladen hat (bei Zachäus), oder bei fehlendem Wein dem Mangel abgeholfen hat. Wenn du einen guten, wirklich wirklich guten Wein anzubieten hast, setze ich mich gern zu dir, bewundere den goldenen Glanz in deinem Glase (denn mit Rotwein wirst du mich doch nicht traktieren - technische Flüssigkeiten kommen bei mir nur ins Auto :ph34r: ) und mache mir aus diesem edlen Getränk gern eine Schorle. Ach ja, da wird gleich wieder eingeschränkt und relativiert - schade. Und dann auch gleich noch die Ankündigung des Weinpanschens, obwohl dieser Punkt nicht ganz unumstritten ist in der historischen Weinforschung, wie ein leidenschaftlicher Weinkenner in anderem Zusammenhang andeutet. An dieser Stelle könnte ich auf die Reinheitsgebote beharren, und darauf, dass wir unverfälscht und unverwässert das annehmen, was Jesus uns an Worten und Werten hinterlassen hat. Aber in Demut nehme ich an, dass die historischen Fakten nicht so eindeutig sind, dass Du vielleicht mit Deinen Wünschen nach Vermischung des Weines näher bei der Wahrheit und bei Jesu Vorbild sein könntest als ich. So nehme ich denn den Kelch (den bittren), und vertraue darauf, dass er mir zum Heil, nicht zum Unheil gereichen wird, auch wenn er mit Wasser, Honig, Nelken, Zimt versetzt ist. (*grübelgrübel* An was erinnert mich das jetzt bloß?) Prost! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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