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Maria


abitibi

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Da Maria reich an Gnade und an Liebe zu Gott war, ist die Aussage "arme Frau" natürlich falsch. Arm sind wir, wenn wir sündigen. Daher wurde früher, als den Menschen noch mehr bewußt war dass wir vor Gott arme Sünder sind beim Ave Maria gebetet: "...bitte für uns arme Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes(Absterbens). Amen"

 

"Selig die arm sind vor Gott, denn ihnen gehört das Himmelreich" Mt 5,3

 

"Wir sind arm und machen doch viele reich!" 2 Kor 6,10b

 

"Senn ihr wißt, was Jesus Christus unser Herr, in seiner Liebe getan hat: Er, der reich war, wurde euretwegen arm, um euch durch seine Armut reich zu machen." 2 Kor 8,9

 

Bitte nicht so voreilig, wenn Jesus uns durch seine Armut reich macht, warum sollte dann nicht auch die Gottesmutter uns durch ihre Armut vor Gott den Reichtum der uns in Christus geshenkt ist möglich machen, durch ihr Ja.

 

Liebe Grüße

 

romeroxav

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Was hat es mit dem Grab eigentlich auf sich?

Ich habe folgenden Kenntnisstand:

 

Maria "entschlief" auf dem Sions-Berg im Kreise fast aller Jünger Jesus und wurde dann in dieses Grab gelegt. Als man 3 Tage später für den Jünger Thomas das Grab öffnete, weil der nochmals Maria sehen wollte - er war mal wieder nicht anwesend, als Maria entschlief - da fand man in diesem Grab keinen Leichnam, sondern nur viele, viele blühende Rosen.

 

 

Danke Erich. Das könnte erklären, woher die Blumenweihen am 15. August kommen.

Werden bei euch Blumen geweiht? Ich kenn das nur als Kräuterweihe (Heil- und Gewürzkräuter, nicht aber Blumen im eigentlichen Sinn)

 

Werner

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Wenn Menschen durch ihr Verhalten Ärgernis geben, so sollte man doch zwischen den Fehlern dieser Menschen und dem Wert des Rosenkranzgebetes unterscheiden. Es gibt leider Menschen, die den gesamten Glauben und die Kirche verurteilen, weil es auch unter Katholiken oder Geistlichen Verbrechen und Verbrecher gab.

 

Eine solche Antwort erstaunt mich nicht wirklich, ich hatte sie fast schon erwartet.

Ausgangspunkt unserer Diskussion ist der Zugang zu Maria, und ich habe geschildert, warum ich keinen Zugang zur Himmelskönigin habe. Hier wird nun suggeriert, dass ich mit der nötigen Unterscheidung und etwas gutem Willen den Wert des Rosenkranzgebetes schon finden könnte. Nun ja. Es scheint so, als könnte ich mich in diesem Punkt einfach nicht verständlich machen. Mir lag schon ein drastisches Beispiel in der Tastatur, aber ich lasse es lieber.

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So hatte ich sie noch nie gesehen; mein Blick war ja bislang durch die verehrungswürdige himmlische Dame versperrt.

Und mit dieser jungen Frau konnte ich sehr gut mitfühlen, ihr Erschrecken über diesen Auftrag Gottes, aber auch ihr Vertrauen, ihr Staunen darüber, dass da etwas in ihr heranwächst, das Wort Gottes, das Fleisch geworden ist. Diese junge Frau ist mir nahe, mit ihr kann ich über Alltagsprobleme reden, sie ist nicht so schrecklich weit von mir und meinem Leben weg. Und gleichzeitig hat der Film mir gezeigt, was ich zuvor manchmal angezweifelt hatte: Maria war und blieb Jungfrau. Das Wort Gottes hat Jesus ins Dasein gerufen.

 

Liebe Gabriele,

 

ich habe spontan auf den Tasten: Herz, was willst du mehr? Ich meine: Das isse doch …

 

Es kommt sicher irgendwann auch der Augenblick, da tritt Gott hinter allen Bildern hervor, die wir uns gemacht haben – lebendig, machtvoll, souverän. Daher habe ich es nicht so mit dem Subjektivismus, der die Bilder bereits als das Eigentliche sieht. (»Du hast dein Bild, ich hab’ mein Bild …«)

 

Aber in dem, was du schriebst, bist du ihr doch bereits begegnet. Danke!

 

Lieber Peter,

 

meinst Du damit, dass mein Bild von Maria und mein Zugang zu ihr nicht sträflich unvollständig und damit unkatholisch ist? Dass ich Maria womöglich doch bereits begegnet bin?

 

B)

 

Mehr will mein Herz gar nicht. Danke!

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"Selig die arm sind vor Gott, denn ihnen gehört das Himmelreich" Mt 5,3
Hier ist wohl jene demütige Haltung gemeint, die sich vor Gott nicht reich dünkt- sondern alles aus der Gnade empfängt. Die Haltung finden wir bei Maria ja besonders. Auch ein Mensch der reich an Gaben und Talenten ist kann "vor Gott" in dem Sinn arm sein, weil er diese Gaben nicht sich selbst zuschreiben sondern der schenkenden Liebe Gottes.

 

"Wir sind arm und machen doch viele reich!" 2 Kor 6,10b
Hier ist wohl auch gemeint: Wir haben nicht viel irdischen Besitz - aber indem wir die Menschen mit der Liebe Gottes in Beziehungen bringen, machen wir sie reich.

 

Bitte nicht so voreilig, wenn Jesus uns durch seine Armut reich macht, warum sollte dann nicht auch die Gottesmutter uns durch ihre Armut vor Gott den Reichtum der uns in Christus geschenkt ist möglich machen, durch ihr Ja.

Die "Armut" Jesu besteht darin, dass er Gott war- und auf unsere Erde kam, leidensfähige Menschennatur annahm und von der Geburt in äußerer Armut bis zum Sterben am Kreuz keine irdischen Reichtümer besaß. Es ist schön wenn Du die Armut Mariens in ihrem Leiden (Flucht nach Ägypten usw.) auch in diesem Zusammenhang siehst.

bearbeitet von Mariamante
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ad Gabriele:

 

Eine solche Antwort erstaunt mich nicht wirklich, ich hatte sie fast schon erwartet.

Ausgangspunkt unserer Diskussion ist der Zugang zu Maria, und ich habe geschildert, warum ich keinen Zugang zur Himmelskönigin habe. Hier wird nun suggeriert, dass ich mit der nötigen Unterscheidung und etwas gutem Willen den Wert des Rosenkranzgebetes schon finden könnte. Nun ja. Es scheint so, als könnte ich mich in diesem Punkt einfach nicht verständlich machen. Mir lag schon ein drastisches Beispiel in der Tastatur, aber ich lasse es lieber.

Rosenkranzbeten lernt man durch Rosenkranzbeten. Suggerieren will ich nichts- sondern nur klar aussagen, dass die Fehler oder Sünden von Rosenkranzbetern nicht gegen den Rosenkranz sprechen sondern gegen die Personen, die so handeln.
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Was hat es mit dem Grab eigentlich auf sich?

Ich habe folgenden Kenntnisstand:

 

Maria "entschlief" auf dem Sions-Berg im Kreise fast aller Jünger Jesus und wurde dann in dieses Grab gelegt. Als man 3 Tage später für den Jünger Thomas das Grab öffnete, weil der nochmals Maria sehen wollte - er war mal wieder nicht anwesend, als Maria entschlief - da fand man in diesem Grab keinen Leichnam, sondern nur viele, viele blühende Rosen.

 

 

Danke Erich. Das könnte erklären, woher die Blumenweihen am 15. August kommen.

Werden bei euch Blumen geweiht? Ich kenn das nur als Kräuterweihe (Heil- und Gewürzkräuter, nicht aber Blumen im eigentlichen Sinn)

 

Werner

 

Auch hier wird von Kräuter - und Blumenweihe berichtet.

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Lieber Peter,

 

meinst Du damit, dass mein Bild von Maria und mein Zugang zu ihr nicht sträflich unvollständig und damit unkatholisch ist? Dass ich Maria womöglich doch bereits begegnet bin?

 

B)

 

Mehr will mein Herz gar nicht. Danke!

 

Anstelle einer Antwort (da habe ich nämlich nicht zu anrtworten):

 

Ich sehe dich in tausend Bildern

 

Ich sehe dich in tausend Bildern,

Maria, lieblich ausgedrückt,

Doch keins von allen kann dich schildern,

Wie meine Seele dich erblickt.

 

Ich weiß nur, daß der Welt Getümmel

Seitdem mir wie ein Traum verweht,

Und ein unnennbar süßer Himmel

Mir ewig im Gemüte steht.

 

Novalis

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wer in der katakombe den "heute ist ein scheißtag, weil"- thread liest, weiß, dass es mir grad nicht so besonders prickelnd geht. ich lese aber dennoch interessiert mit. und lasse bald wieder von mir hören bzw lesen.

 

abitibi

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Ich hoffe, du läßt wieder mehr von dir hier lesen?

 

 

Lieber Peter, danke für die freundliche Begrüßung. Nein – ich glaube, ich werde meine 5.000 ein anderes Mal vollmachen …

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gestern war ich bei meinem konvertitenunterricht, bei dem auch zwei etwa gleichaltrige taufbewerber sind. einer von beiden hat mir eine kleine marienstatue geschenkt. die steht jetzt in meiner gebetsecke, und ich grüble die ganze zeit, ob das jetzt zufall war oder nicht. und ich glaube, wo der rosenkranz für mich eher was zum beten in gemeinschaft ist, das das angelusgebet was für mich sein könnte. hab das heute gleich mal ausprobiert, und fand das sehr ansprechend.

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einer von beiden hat mir eine kleine marienstatue geschenkt. die steht jetzt in meiner gebetsecke, und ich grüble die ganze zeit, ob das jetzt zufall war oder nicht.

 

Aber sicher war das ein Zufall, liebe abitibi. Dir ist etwas zugefallen. Wer derjenige war, der es Dir zugeworfen hat, das wirst Du selbst am besten wissen.

 

Ich hoffe, Du konntest trotz der Kontroversen hier im Thread erkennen, dass es den einen und einzig richtigen Zugang zu Maria nicht gibt. Mir selbst ist bei dieser Diskussion hier noch einmal bewußt geworden, wie wichtig für mich Lukas 26-38 ist.

Diese junge palästinensische Frau, die sich von Gott ansprechen lässt, sich ihm anvertraut, JA sagt zu den Plänen Gottes mit ihr, diese Frau begeistert mich immer wieder. So wie sie will auch ich dem Anruf Gottes, meiner Berufung, folgen.

Und vielleicht kann diese junge Frau Maria gerade jetzt, in Deiner schwierigen Situation, ein Vorbild für Dich sein, Deinen eigenen Weg zu gehen im Vertrauen darauf, dass Gott den richtigen Weg für Dich hat und Dich begleitet.

Ich wünsche es Dir und werde für Dich beten.

 

Und schön fände ich es, wenn Du uns weiter von Deinen Erfahrungen berichten würdest.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Und vielleicht kann diese junge Frau Maria gerade jetzt, in Deiner schwierigen Situation, ein Vorbild für Dich sein, Deinen eigenen Weg zu gehen im Vertrauen darauf, dass Gott den richtigen Weg für Dich hat und Dich begleitet.

Ich wünsche es Dir und werde für Dich beten.

 

Und schön fände ich es, wenn Du uns weiter von Deinen Erfahrungen berichten würdest.

 

Liebe Grüße, Gabriele

 

 

Liebe Gabriele,

 

ich danke Dir. Es ist schön zu wissen, dass für einen gebetet wird. Das hier im Forum bei manchen Themen eine zumindest für Außenstehende vielleicht bizarr wirkende Diskussion entsteht, daran hab ich mich schon gewöhnt, auch wenn ich ja noch nicht so lange dabei bin. Für mich ist das aber (in gewissen Grenzen) meist ganz interessant.

 

Mmh, großartig neue Erfahrungen habe ich jetzt noch nicht sammeln können, nur kleine "Fortschritte". Glaube das Angelusgebet ist tatsächlich nicht nur ein mich ansprechendes Gebet, sondern auch eins, dass mich ohne mich zu verschrecken, langsam mit Maria "bekanntmacht". Heute in der Kirche hab ich das erste Mal vor der Marienstatue ein Ave Maria gebetet, ohne ein komisches Gefühl zu haben. Früher hab ich zwar schon immer dort eine Kerze angezündet, aber das Ave Maria wäre mir suspekt gewesen, während ich es jetzt völlig normal und als etwas sehr schönes empfinde. Vielleicht auch, weil es sprachlich ein bißchen altmodisch ist: gebenedeit ist ein schönes Wort, aber das nur nebenbei...

Werd mich mal noch weiter umschauen, und mich einfach mehr mit Maria beschäftigen, ich hab da ja zwei Jahrzehnte nachzuholen...

 

Viele Grüße und einen guten Start in die Woche

 

abitibi

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