Was liest du?

[kam]

Nein, das Bloomsday Book von Blamires und ein - wesentlich weniger wertvollen - Penguin student guide oder so ähnlich.

 

Kennst du Meines Bruders Hüter von Stanislaw Joyce?

[OneAndOnlySon]

Ich lese derzeit "Generation Doof: Wie blöd sind wir eigentlich?" von Anne Weiss und Stefan Bonner.

[Clown]

Nein, das Bloomsday Book von Blamires und ein - wesentlich weniger wertvollen - Penguin student guide oder so ähnlich.

 

Kennst du Meines Bruders Hüter von Stanislaw Joyce?

 

Gehört, nie gelesen.

[Wunibald]

Kennst du Meines Bruders Hüter von Stanislaw Joyce?

Gehört, nie gelesen.

Das gibt es als Hörbuch?

[ramhol]

Ich lese derzeit "Generation Doof: Wie blöd sind wir eigentlich?" von Anne Weiss und Stefan Bonner.

 

ganz schlecht...

[Cejazar]

Eric T. Hansen

 

"Planet Germany"

[Clown]

G. K. Chesterton

 

The Man Who was Thursday

[Msgr.Markus]

ich hab grad " Im Namen Gottes" durchgelesen.

Ist von David A. Yallop

[Alfons]

Ich lese gerade ein Gedicht von Rose Ausländer:

"Vergesset nicht

Freunde

wir reisen gemeinsam

besteigen Berge

pflücken Himbeeren

lassen uns tragen

von den vier Winden..."

 

Es steht in einem kleinen Sammelband "Gedichte für eine gemeinsame Welt", ich habe ihn geschenkt bekommen, und er ist sehr schön.

 

Alfons

[GermanHeretic]

David Gemmel: Troy - Lord of the Silver Bow

 

Band 1 von 3. Ganz nett.

[Katta]

Carlo Levi: Die Uhr

 

Fantastisch.

[Wunibald]

Adolf Holl, Falls ich Papst werden solte

 

"Dies ist die fiktive Autobiographie eines altersweisen Pontifex, welcher der Kirche zu einem völlig neuen, unverkrampften Umgang mit Menschen und Glaubensinhalten verhilft."

 

Nachdenkenswert und amüsant!

[Alfons]

Manchmal, wenn ich mir ein Buch aus dem Regal greife, drin blättere und hineinlese, dämmert mir nach einigen Seiten die Wiedererkenntnis: Das hast du doch schon einmal gelesen! (Noch schlimmer wäre es wohl, wenn es mir bis zum Happy- oder Bad-End nicht dämmern und ich das Buch komplett wie neu lesen würde: Willkommen in der Senilität!)

 

So, mit diesem Wiedererkennen einzelner Passagen, ergeht es mir gerade mit dem Roman

 

Gerold Späth: Commedia

 

den ich um 1985 gelesen habe. Der Begriff "Roman" ist in diesem Fall sehr weit gedehnt. Im ersten Teil des Werks erzählt Späth die Schicksale von 203 Menschen beziehungsweise lässt sie von ihnen selber erzählen - lauter fiktive Kurz- und Kürzest-Autobiografien, sehr oft mit einem "Wendepunkt des Lebens" als Fokus. Im zweiten Teil schildert er die Sammelstücke eines Museums, erzählt dabei zugleich die Lebensgeschichten jener Menschen, die einst diese Stücke besessen und zusammen getragen haben, sowie auch die Befindlichkeiten der Besucher, die durch dieses Panoptikum geführt werden.

 

Der Roman hat also keine eigentliche Handlung, sieht man von dem Rundgang der Besucher in dem Museum ab, aber sehr wohl eine Romanidee: die immer wieder neu gestellte Frage, was einen Menschen antreibt zu seinem Leben und zu seinem Tod. Wie wird er mit seinem Schicksal fertig, wie kommt er zu seinen Überzeugungen, woraus folgen seine Taten? Woran scheitert er? Was ist des Menschen wirkliches Gesicht, wenn man alles, was Fassade ist, abzieht? Und diese Fragen beantwortet Späth auf immer neue, immer andere Art.

 

Das ist jedes Mal neu faszinierend. Und für mich diesmal beim zweiten Lesen, mehr als 20 Jahre später, ist es noch mehr faszinierend, mir die Frage zu beantworten: An welche dieser über 200 Schicksale erinnere ich mich? Bei welchen dieser Biografien fällt mir ein, dass ich sie schon einmal gelesen habe? Welche Lebensentwürfe oder -nichtentwürfe oder Schicksalsschläge also haben mich damals so sehr beeindruckt, dass sie hängen geblieben sind? Die Antwort behalte ich aber für mich.

 

Alfons

[Juana]

Terry Pratchett: Das Licht der Phantasie

 

Ergreifend. Ich werde es wohl nicht im Zug lesen können, weil ich zwischendurch laut lachen muss. Danke an die Leute, die den Autor im Forum erwähnt haben.

 

Juana

[Alfons]

Terry Pratchett: Das Licht der Phantasie

 

Ergreifend. Ich werde es wohl nicht im Zug lesen können, weil ich zwischendurch laut lachen muss. Danke an die Leute, die den Autor im Forum erwähnt haben.

 

Juana

Herzlich willkommen...

Und das ist ja erst der Anfang (naja, eigentlich sind die "Farben der Magie" der Anfang, und noch eigentlicher die Teppichvölker, aber lass dich bloß nicht verwirren) - also herzlich willkommen auf der Scheibenwelt, oder um mit Cohen dem Barbaren zu sprechen: "Fo weit ift ef mit dir gekommen!"

 

Alfons

[Rinf]

Gerhard Roth "Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten".

 

Wer zu faul zum Lesen ist, kann sich das Buch auch vom Autor selber vorlesen lassen:

http://www.ruhr-uni-bochum.de/hoersaal-city/

(Da irgendwo unten auf den betr. Link klickern)

 

"Fruchtzwerge - so essen auch Kinder Obst" "Vortrag als mp3-Datei - so lesen auch Barone Bücher" :ph34r:

[David]

Mal wieder: Schopenhauer, Aphorismen zur Lebensweisheit.

 

Einfach großartig. Das in meinen Augen beste Buch von Schopenhauer. Jede Seite enthält mehr Lebensweisheit als die gesamte Bibel.

 

Besonders das erste Kapitel hat es mir angetan.

[universe]

Lesenswert, aber auch anschauenswert:

 

Eine interaktive online-ausgabe von bdw-plus zum Thema Nanotechnologie:

 

http://nano.bdw.de/

 

Toll gemacht!

[David]

Trotzdem reizt mich die Lektüre, weil ich mich irgendwie schon immer für das Ursprüngliche und Erste, für das Uralte begeistert habe. Die Anfänge der menschlichen Kultur, die ersten Städte, die erste Literatur... Ich fände es wahnsinnig reizvoll, eine Zeitreise nach Catal Hüyük, in das steinzeitliche Jericho oder nach Ur zu unternehmen. Schade eigentlich, dass die Menschen erst schriftliche Quellen hinterlassen haben, nachdem sie das Schreiben gelernt hatten.

Wenn dich die Ursprünge faszinieren, die Anfänge der Kultur, darf ich dich sicher auf ein Werk hinweisen, das zu den spannendsten gehört, die ich je gelesen haben, trotz seines trockenen Titels: "Information und Kommunikation in Geschichte und Gegenwart" von Margarete Rehm.

 

Da sind alle "Das erste Mal"-Daten aufgelistet, die irgendwie mit dem Thema Information und Kommunikation zu tun haben, von den ersten Felsbildern der Steinzeit bis zum Computer: die erste Bücherverbrennung der Geschichte (nein, ausnahmsweise mal nicht die Christen), das erste Kochbuch, den Erfinder des Fadentelefons, der erste Druckfehler, die erste öffentliche Berichtigung eines Druckfehlers (viel später...), die erste Heiratsannonce (1695) und die erste Heiratsannonce einer Frau (1727). Zitat: "Die Jungfer Helen Morison, welche die Annonce aufgegeben hatte, wurde auf Verlangen der aufgebrachten Bürger für vier Wochen in eine Irrenanstalt geschickt."

 

Das Werk steht, nebenbei erwähnt, komplett im Internet.

 

 

 

Ich hatte noch ganz vergessen, mich für diesen Literaturtipp zu bedanken. Das Buch habe ich auf meine "zu lesen"-Liste gesetzt

[abitibi]

Dostojewski: Verbrechen und Strafe.

[kam]

Mal wieder: Schopenhauer, Aphorismen zur Lebensweisheit.

 

Einfach großartig. Das in meinen Augen beste Buch von Schopenhauer. Jede Seite enthält mehr Lebensweisheit als die gesamte Bibel.

 

Besonders das erste Kapitel hat es mir angetan.

 

Schopenhauer ist schon gut, aber übertreiben mußt du nicht. Übrigens hat Schopenhauer sehr geschätzt Gracians Handorakel. Grüße, KAM

[phyllis]

Dostojewski: Verbrechen und Strafe.

hatten wir im letzten schuljahr vor dem abi, hiess aber "schuld und sühne"?!? aber auf englisch heissts übersetzt auch "verbrechen und strafe". raskolnikow'sche ethik hat mich immer fasziniert. wer keine laus sein will... na schön.

 

ich meinerseits für den kommenden langstreckenflug:

"microsoft vista", von microsmart, auf anraten meines zukünftigen arbeitgebers **grummel – das erste was ich ändern werde, ist dass die aufs macs umstellen **weiterträum

"wie überlebe ich einen kanadischen winter", von gary paulson, natürliche selektion fordert einen tropenvogel **2xgrummel

"onkel dagobert bei könig midas" von walt disney, weil ich mich auch mal entspannen muss.

 

übrigens - kiki hat auf ihrem letzten lufthansa-flug "asterix bei den olympischen spielen" gesehen und ist hell begeistert. der film muss daher – abgesehen vom aussehen eines männlichen hauptdarstellers - eine katastrofe sein.

[MartinO]

Dostojewski: Verbrechen und Strafe.

hatten wir im letzten schuljahr vor dem abi, hiess aber "schuld und sühne"?!? aber auf englisch heissts übersetzt auch "verbrechen und strafe". raskolnikow'sche ethik hat mich immer fasziniert. wer keine laus sein will... na schön.

 

Die frühere deutsche Übersetzung hieß "Schuld und Sühne", aktuell heißt es "Verbrechen und Strafe", weil es angeblich den russischen Titel besser wiedergibt.

Keine leichte Kost, zumal, wenn man die Umstände näher bedenkt.

[Domingo]

Eine Slavistin hat mir mal versichert, dass "Verbrechen und Strafe" richtig ist.

[kam]

übrigens - kiki hat auf ihrem letzten lufthansa-flug "asterix bei den olympischen spielen" gesehen und ist hell begeistert. der film muss daher – abgesehen vom aussehen eines männlichen hauptdarstellers - eine katastrofe sein. [/font]

 

Wenigstens unterhaltsAM!