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Tirunesh

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vor 3 Stunden schrieb Sokrates:

85er Runden

*Träum*

 

vor 42 Minuten schrieb Beutelschneider:

Wenn Du Dich nochmal verbesserst hast Du mich überholt. Viel Erfolg!

Dann sind "wir" ja schon drei Golfer bei mykath! Cool! Oder sagen wir besser: wir beide und Sokrates. Von 85er Runden träume ich nicht einmal. 

Noch nicht!! 

Dale

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vor einer Stunde schrieb Dale Earnhardt:

Dann sind "wir" ja schon drei Golfer bei mykath! Cool! Oder sagen wir besser: wir beide und Sokrates. Von 85er Runden träume ich nicht einmal. 

Noch nicht!! 

Dale

Vier! Katta spielt auch. Hat allerdings Hcp. 54 und wenig Zeit und neuerdings nen Hund. Alles schlecht fürs Handicap. Und wenn Du Hcp. 18 willst (was ich damals hatte), dann brauchst du nen Halbtagsjob oder den Golfplatz um die Ecke und ne Frau die auch fanatisch spielt (oder gar keine Frau). An einem schlechten Tag ist bei mir auch mal ne 120er Runde drin. Ich spiele also keineswegs in einer anderen Liga. Bloß schon verdammt lange.

bearbeitet von Sokrates
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Derzeit, um ein paar Wissenslücken zu schließen, parallel "Kongo" von David van Reybrouck (Grauenhaft! Nicht das Buch, das Thema. Das Buch ist grandios), "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft" von Hannah Arendt und dazu ergänzend Fachaufsätze zur vorkolonialen Geschichte Afrikas.

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vor 12 Minuten schrieb Alfons:

Derzeit, um ein paar Wissenslücken zu schließen, parallel "Kongo" von David van Reybrouck (Grauenhaft! Nicht das Buch, das Thema. Das Buch ist grandios), "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft" von Hannah Arendt und dazu ergänzend Fachaufsätze zur vorkolonialen Geschichte Afrikas.

Kannst du bitte in Bezug auf die letzteren die Titel angeben? Ich finde das sehr interessant. 

 

Kennst du "afrikanische Totenklage" von Scholl-Latour? Dies habe ich mir schon lange vorgenommen. 

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vor 2 Stunden schrieb Xamanoth:

Kannst du bitte in Bezug auf die letzteren die Titel angeben? Ich finde das sehr interessant. 

 

Kennst du "afrikanische Totenklage" von Scholl-Latour? Dies habe ich mir schon lange vorgenommen. 

 

Das Buch von Peter Scholl-Latour kenne ich leider nicht. Ich hege auch etwas Skepsis seinen geopolitischen Urteilen gegenüber. Sag mir Bescheid, wenn du meinst, dass es sich lohnt.
Hinweise zu Texten über vorkolonialen Geschichte Afrikas habe ich Dir per PN geschickt.

 

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vor 35 Minuten schrieb Alfons:

 

Das Buch von Peter Scholl-Latour kenne ich leider nicht. Ich hege auch etwas Skepsis seinen geopolitischen Urteilen gegenüber. Sag mir Bescheid, wenn du meinst, dass es sich lohnt.
Hinweise zu Texten über vorkolonialen Geschichte Afrikas habe ich Dir per PN geschickt.

 

Dafür herzlichen Dank. 

 

Im im vollen Bewusstsein dass er def. - wenn überhaupt - als Popularwissenschaftler zu qualifizieren ist, fand ich noch Wossen Asserates Bücher interessant. 

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vor 10 Minuten schrieb Xamanoth:

Dafür herzlichen Dank. 

 

Im im vollen Bewusstsein dass er def. - wenn überhaupt - als Popularwissenschaftler zu qualifizieren ist, fand ich noch Wossen Asserates Bücher interessant. 

Prinz Wossen Asserate ist auch persönlich eine sehr bemerkenswerte Erscheinung. Popularwissenschaftler trifft es nicht, er beschreibt seine persönliche Erfahrung und hat natürlich einen immensen Bildungshintergrund.

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In der Tat. Ich hatte mal das Vergnügen ihn persönlich auf einer Suevia-Veranstaltung zu treffen und war sehr beeindruckt.

 

Er hat seine Abiturrede flüssig und frei sprechend auf Latein gehalten...

 

Dennoch sind seine Bücher wohl akademisch kaum zitierfähig

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vor 2 Stunden schrieb Chrysologus:

Darf man die Liste in Kopie bekommen?

 

Da das ja doch mehr zu interessieren scheint, als ich dachte:

 

Bücher, wie schon erwähnt:
David Van Reybrouck: Kongo (Suhrkamp 2013) 750 Seiten. Unbedingt lesenswert.

Hannah Arendt: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft (Piper-Verlag, 20. Auflage 2017) 1000 Seiten. Standardwerk über Antisemitismus, Imperialismus und Rassismus, aber Wissensstand von 1950.

Noch hinzu gekommen:
Gert von Paczensky: Verbrechen im Namen Christi – Mission und Kolonialismus (Orbis Verlag 2002) 525 Seiten. Ein netter Kontrast dazu die Mitteilung von Hannah Arendt, dass für die Buren in Südafrika die Missionare grundsätzlich Verräter waren, weil sie Partei für die Schwarzen ergriffen und diese als gleichwertige Menschen ansahen (Arendt S. 422 f).

 

Aufsätze und Dossiers aus dem Internet:
Helmut Bley: Problematisches Erbe – Kolonialismus und Landwirtschaft
Gero Erdmann: Vorkoloniale politische Organisationsformen

Rita Schäfer: Gender und ländliche Entwicklung in Afrika

Pierrette Herzberger-Fofana: Die afrikanische Familie
Stefan Mair: Ausbreitung des Kolonialismus
Harald Fischer-Tiné: Kolonialismus und Migration
Jacob Emmanuel Mabe: Multikulturelle Gesellschaften
Matthias Brenzinger: Sprachenvielfalt auf dem afrikanischen Kontinent
Martin Forstner: Sprachen und Kulturen
Jean-Félix Belinga Belinga: Afrikas Religionen in Geschichte und Gegenwart

Denise Badini, Andrea Reikat: Ein Kontinent im Umbruch – Afrika vom 7. bis 16. Jahrhundert
Wikipedia-Artikel: Mfecane

 


 

bearbeitet von Alfons
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Bei meiner wild durcheinander mäandernden Rentnerlektüre bin ich von Paul Ernst über Das Glück von Lautenthal auf eine erstaunliche Geschichte gestoßen:

 

Eva von Trott  (* um 1506; † 12. Januar 1567 in Hildesheim; fälschlicherweise auch als Trotha und Trotta angesprochen) war die Mätresse des Herzogs Heinrich des Jüngeren von Braunschweig-Wolfenbüttel und gebar ihm zehn uneheliche Kinder. Nachdem die Affäre vor der Herzogin, mit der er elf eheliche Kinder hatte, nicht mehr geheim zu halten war, ließ er Eva zur Fortsetzung ihrer Liebesbeziehung scheinbeerdigen. Die Angelegenheit wurde ein derart großer Skandal, dass Martin Luther eine Schmähschrift „Wider Hans Worst“ in der Zeit des Schmalkaldischen Krieges darüber verfasste.

 

Darauf passt, was ich mir bei meinen Gerichtsfällen oft gedacht habe: Es geht nirgends so zu wie im richtigen Leben.

 

Das Glück von Lautenthal liest sich ganz nett, man erfährt einiges über den Bergbau im Harz, Leibniz hat einen kleinen Auftritt, die Personen sind über die Maßen, bieder, brav und gottesfürchtig, es gibt drei schmalzig/gefühlvolle Liebesgeschichten, deren eine am Sterbebett des Brautvaters zu einer gegen alle Formvorschriften ohne Aufgebot spontan vom Pastor beschleunigten Heirat führt, um den beiden, die es schon nicht mehr erwarten können, den drohenden Aufschub durch das Trauerjahr zu ersparen. Und eine wünschelrutende illegitime Kaisertochter kommt auch vor.

 

Wer einmal hineinschauen will, sollte vielleicht zunächst das Nachwort im letzten Kapitel ( von Frau Ernst) lesen:

Zitat

Ein Münzhändler hatte ihm zur Ansicht eine Durchreibung auf Stanniol geschickt, von einem dreifachen Lautenthaler Ausbeutetaler. Darauf war ein lautenspielendes Mädchen zu sehen, das auf einer Schnecke stand. Wir kannten diesen Taler noch nicht, und wie wir die Durchreibung in frohem Staunen betrachteten, da wurde uns klar, daß wir den Taler haben mußten. Aber er war sehr teuer, und das Geld war eigentlich gar nicht da. Mein Mann beschloß, etwas über die braunschweigischen Münzen für eine Zeitschrift zu schreiben, wo man dann etwa den Preis des Talers erzielen konnte; und auf diese sichere Aussicht hin trat er in Briefwechsel mit dem Münzhändler, handelte noch etwas herunter und ließ sich den Taler schicken. Der war noch viel schöner, als sein Abbild verheißen hatte, und in froher Zuversicht schröpften wir die Wirtschaftskasse und schickten dem Münzhändler das Geld.

 

Die Zeitungsartikel erschienen nicht, das Geld wurde knapp und zur Abhilfe wurde dann der Roman geschrieben, in dem erzählt wird, wie das Silber für den Taler im Berg gewonnen wird. 

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Am 8.3.2018 um 12:01 schrieb Wunibald:

Eva von Trott  (* um 1506; † 12. Januar 1567 in Hildesheim; fälschlicherweise auch als Trotha und Trotta angesprochen) war die Mätresse des Herzogs Heinrich des Jüngeren von Braunschweig-Wolfenbüttel und gebar ihm zehn uneheliche Kinder. Nachdem die Affäre vor der Herzogin, mit der er elf eheliche Kinder hatte, nicht mehr geheim zu halten war, ließ er Eva zur Fortsetzung ihrer Liebesbeziehung scheinbeerdigen. Die Angelegenheit wurde ein derart großer Skandal, dass Martin Luther eine Schmähschrift „Wider Hans Worst“ in der Zeit des Schmalkaldischen Krieges darüber verfasste.

 

Scheinbeerdigung - das erinnert an Jean Pauls "Siebenkäs", nicht?

 

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Robert Domes:

Nebel im August.

Die Lebensgeschichte des Ernst Lossa.

 

Ein zutiefst trauriger biographischer Roman (passt in die Karwoche).

 

Ernst Lossa, geboren 1929, geriet 1933 als Kind fahrender Händler (Jenischer) ins Visier der Nazi-Bürokratie und fiel ihr als knapp 15-Jähriger zum Opfer (er wurde mit Morphium-Scopolamin in Irsee, einer Zweiganstalt der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren, ermordet).

Der Autor hat für diese Biographie fünf Jahre lang recherchiert, dabei ist die Geschichte Ernst Lossas "aussergewöhnlich gut dokumentiert" (Klappentext). Die amerikanischen Besatzer untersuchten wenige Monate nach Kriegsende die Vorgänge in der Heil- und Pflegeanstalt Kaufbeuren/Irsee. Dabei stießen sie bei Zeugenvernehmungen immer wieder auf den Namen Ernst von Lossa. Der Junge muss die Pfleger sehr beeindruckt haben. Die Ermordung Ernst Lossas wurde 1949 vor dem Augsburger Schwurgericht zum Präzedenzfall für die Euthanasieverbrechen.

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vor einer Stunde schrieb josephine:

So ein populärwissenschaftliches Buch zum Thema Zufall/Wahrscheinlichkeiten. Meist aber nur abschnittsweise:lol: Einigermaßen unterhaltsam.

Von wem?

 

nachfragend................tribald

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Habe mir gestern Abend zum Spass die Zeichentrickfilm-Version von "Wyrd Sisters" angesehen.  Jetzt muss ich unbedingt mal die paar Discworld-Romane die ich habe aus dem Bücherregal suchen, und mir den Rest besorgen (Stadtbücherei wahrscheinlich).

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Am 25.3.2018 um 21:59 schrieb tribald:

Von wem?

 

nachfragend................tribald

Edward B. Burger und Michael Starbird: "Wie man den Jackpot knackt"

Reißerischer Titel und dürfte klar sein wie ; ) Auch vieles aus dem Buch weiß man eigentlich oder kann man leicht nachrechnen; es ist nun auch nicht super spannend und nur so unterhaltsam wie es im gegebenen Rahmen sein kann(Übersetzung wirkt holprig). Ich blätter durch und lese irgendwo, wo es lohnend scheint, meist nur ein paar Seiten immer wieder daraus.

Aber es war ein runtergesetztes Sachbuch - da kann ich kaum widerstehen ; ) Zudem macht es mir Spaß gewisse Sachverhalte in verschiedenen Zusammenhängen oder aus unterschiedlichen Sichtweisen heraus (nochmals) zu lesen(obwohl ich gerade dieses Teilgebiet der Mathematik weniger mag).

bearbeitet von josephine
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Den Autor habe ich im Rahmen von "Theologie im Fernkurs" persönlich kennen- und als engagierten und unglaublich lebendigen Referenten schätzen gelernt.

 

Jörg Splett: Gott-ergriffen. Grundkapitel einer Religionsanthropologie

                      Leibhaftig lieben. Leibllichkeit, Geschlechtlichkeit und Würde der Person

                      Denken vor Gott. Philosophie als Wahrheits-Liebe

 

Wegen eines Umzugs möchte ich mich von den Büchern trennen. Wer Interesse hat, bitte PN.

bearbeitet von Juana
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Im Tagebuch von Fanny Müller ("Auf Dauer sehe ich keine Zukunft", Tiamat-Verlag 2008) las ich gerade den Satz "Einer der wenigen Arno-Schmidt-Fans, die noch alle Tassen im Schrank haben". Erst dachte ich: Holla, woher kennt sie mich? Aber dann meinte sie doch jemand anderen.

 

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Die Passauer Konsistorialprotokolle Niederösterreichs

Gewalt in der Ehe, Dispense, nicht eingelöste Eheversprechen, sowie Streitigkeiten, Kinder und skandalöses Leben der Pfarrer – bis hin zum Totschlag.

 

Man kann es lesen aus historischem Interesse oder sich vorstellen, was die Bildzeitung aus diesem Material gemacht hätte. B)

Und Adam Vollchoffer wäre heute sicher froh, dass  sein Name mit ch und nicht mit k geschrieben wurde.

 

Auf Seite 42 Interessantes zur Ökumene:

Zitat

Die evangelische Trauung wurde in der katholischen Pfarrkirche von Obergrafendorf am
26.11.1771 vollzogen212. Der gemeinsame Sohn Johann Paul wurde in Grafendorf Haus 21
am 6.1.1773 evangelisch vom Römisch-katholischen Pfarrer getauft.213

 

bearbeitet von Wunibald
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