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Tirunesh

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vor 7 Stunden schrieb Flo77:

 

Nicht gelesen ( ich überlege noch),aber eine Rezension gehört und ein Gespräch mit der Autorin. Im podcast "eat read sleep" vom NDR.

 

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Frollein Tod (Judith Brauneis), Im Himmel gibt’s Lachs

 

Leichenpräparatorin - für viele ein Horrorjob. Doch nicht für Judith Brauneis, Leiterin des Sezierbereichs der Technischen Universität München. Für sie stand schon mit zehn Jahren fest, dass sie nichts lieber wollte, als mit Leichen zu arbeiten. Sie entschied sich, »Frollein Tod« zu werden, und folgte dem Ruf des Todes, der sie direkt in die Pathologie führte.

 

Zitat

Am nächsten Tag holten die Ärzte die aufgetauten Köpfe ab. Nun erfuhr ich, dass an ihnen Operationstechniken geübt werden sollten. Das machte Sinn. Der Kurs ging über mehrere Tage, und die Köpfe wurden immer wieder zu mir zurückgebracht. Alle OP-Wunden waren fachmännisch beziehungsweise -weibisch vernäht wie bei einem lebenden Patienten. In der Kühlung versorgte ich die Köpfe dann zusätzlich mit Trockeneis, damit sie nicht vorzeitig zu faulen anfingen.


Ein Buch, auf das ich durch einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung aufmerksam geworden bin, zu einem interessanten Thema, nur minimal gegendert, keineswegs todlangweilig, sondern informativ,  und mit einer angemessenen Prise Humor, auch wenn für mich etwas zu viel esoterische Engelsbegegnungen darin stecken.

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Michael Burleigh; Sacred Causes; Harper Press; 2006

Über die religiösen Aspekte im Bolschewismus und Nationalsozialismus, Rolle der RKK im Krieg, Terrorismus ... Etwas einseitig geschrieben, aber es zeigt, daß historische "Wahrheiten" eben nicht ganz so einfach und eindeutig sind, wie viele meinen.

 

Zwei interessante Zitate daraus, über die man mal 5 Minuten sinnieren kann:

 

„Such serpentine stratagems were as normal to those who had to negotiate these shoals at the time as they are alien to the academic moralists who deplore them with the luxury of hindsight.”
(S. 279)

 

„Modern tyrants were not morally degenerate monarchs, but democratically elected politicians, whose anti-constitutional activities enjoyed the widespread consent of people whose views could be manipulated with methods unknown to the ancient world.”
(S. 287)

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Ich darf diese 2 Bücher empfehlen
https://www.rowohlt.de/buch/tobias-ginsburg-die-reise-ins-reich-9783499004568
https://www.rowohlt.de/buch/tobias-ginsburg-die-letzten-maenner-des-westens-9783499003530
die Bücher zeigen sehr schön wie die Verflechtungen von Nazis Impfgegner  Afd "Lebensschützern" sind  sie stecken im braunen Dreck bis zu den Ohren und merken es nicht

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Ich nehme an einer Lesechallenge teil und lese momentan für diese

" Anna Karenina".

 Herr Tolstoi ist so langatmig...

 

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Ist jetzt keine Empfehlung aus besonderem Grund. Ich habe es nur seit 2 Tagen und finde es (schon immer) klasse:

 

Calvin und Hobbes

bearbeitet von Soulman
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vor 5 Stunden schrieb mn1217:

Die nennen es sogar "reading - Challenge"

 

Das scheint eine bundesweite Aktion zu sein, diese "reading Challenge". Hierorts wird sie vom Förderverein der Stadtbücherei organisiert.
Welche 5 Bücher liest Du denn?

 

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vor 33 Minuten schrieb Shubashi:

Zählt auch „Notfallsanitäter heute“ und „Medikamente in der Notfallmedizin“?
Bis zum „Challenge“ hab ich die hoffentlich durch....

 

Kommt drauf an. Hat das Buch ein Tier im Titel? Kommt darin Weihnachten vor?

Ich habe den Eindruck, die Aktion wendet sich eher an junge Leser. Und an Leute, für die das Lesen von ein paar Büchern eine Herausforderung ist. Sie besteht darin (jedenfalls hierorts), bis zum Jahresende fünf Bücher zu lesen und zu bewerten, und zwar
1. Ein Buch mit einem Tier im Titel
2. Ein Buch, in dem Weihnachten vorkommt
3. Ein Buch, das dir empfohlen wurde
4. Ein Buch, das 2021 erschienen ist
5. Ein Buch, das auf einem anderen Kontinent spielt.
Es gibt auch irgend etwas zu gewinnen. Keine Ahnung, was. Ich tippe mal auf: Buch.

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vor 33 Minuten schrieb Werner001:

Lurchi in Australien (Folge 40)

Damit hat man 1 und 5 in Nullkommanix abgehakt

 

Werner

 

Ah, noch ein Salamander-Freund. Wunderbare Idee, aber gildet nicht! "Für jede Kategorie muss ein anderes Buch gefunden werden!" Versuch es mal mit "Asterix und Kleopatra" oder mit "Mecki bei den Chinesen".
 

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10 hours ago, Alfons said:

 

Ah, noch ein Salamander-Freund. Wunderbare Idee, aber gildet nicht! "Für jede Kategorie muss ein anderes Buch gefunden werden!" Versuch es mal mit "Asterix und Kleopatra" oder mit "Mecki bei den Chinesen".
 

 

Als ich mitbekam, dass „Lurchi“ wieder aufgelegt wurde, habe ich sofort zugeschlagen. Für maches Buch ist man nie zu alt...

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Lurchi war toll.

 

Für "meine" Challenge reichen 5 Bücher vermutlich nicht.

Es gibt 20 Kategorien,15 muss man in einem halben Jahr schaffen,um zu "bestehen",zu gewinnen gibt es nix.

Es ist möglich,mit einem Buch mehrere Kategorien zu erfüllen.

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Für "meine" Challenge reichen 5 Bücher vermutlich nicht.

Es gibt 20 Kategorien,15 muss man in einem halben Jahr schaffen,um zu "bestehen",zu gewinnen gibt es nix.

Es ist möglich,mit einem Buch mehrere Kategorien zu erfüllen.

 

Und wofür soll das gut sein? Umsatzsteigerung für den Buchhandel?

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Und wofür soll das gut sein? Umsatzsteigerung für den Buchhandel?

 

Bei mir Werbung für die Stadtbücherei. Was ja eine gute Sache ist.

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Letzte Woche: Asterix und der Greif

 

Spoiler

Spoiler: Die Römer werden verdroschen und am Ende sitzen (fast) alle ums Lagerfeuer und essen Wildschwein

 

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Gerade lese ich übrigens "Die Biene Maja und ihre Abenteuer" von Waldemar Bonsels, also den Original-Text von 1912. (Häkchen bei "Buch mit einem Tier im Titel"). Behufs dessen schaute ich mir gestern im Internet eine Folge der Zeichentrick-Maja an. Sie bestand im Wesentlichen aus kieksigem Gekicher und debilen Dialogen. Ich fand's schwer erträglich.

 

Maja-Erfinder Bonsels hatte einen sinistren Humor; als Kind habe ich das überlesen, heute genieße ich es. Zum Beispiel die Szene, in der sich Maja mit einem Brummer namens Hans Christoph unterhält, mitten im Gespräch schwirrt eine Libelle heran, greift sich den schreienden Hans Christoph, und ... „Lassen Sie sofort den Brummer los, wer immer Sie sein mögen. Sie haben nicht das geringste Recht, in so eigenmächtiger Weise in die Gewohnheiten anderer einzugreifen.“ „Kind, was ist denn mit Ihnen?“ antwortete die Libelle. Darauf Maja: „Ach, er ist doch ein so netter, sauberer Herr und hat Ihnen, soviel ich weiß, nichts zuleide getan.“ Und ab jetzt die Szene wörtlich: >> Die Libelle sah Hans Christoph nachdenklich an: „Ja, er ist ein lieber, kleiner Kerl“, antwortete sie zärtlich und biß ihm den Kopf ab. Maja glaubte die Besinnung zu verlieren, so sehr erschütterte sie dieser Vorgang. Sie konnte lange kein Wort hervorbringen und mußte nun, voll Grauen, die krachenden und knuspernden Laute hören, unter denen der Körper des stahlblauen Hans Christoph über ihr zerlegt wurde. [...] Maja fragte: „Sind Sie fertig da oben?“ Sie konnte sich nicht entschließen hinaufzusehen. „Ein Bein ist noch da“, sagte die Libelle. „Schlucken Sie es bitte herunter, dann werde ich Ihnen antworten.“ <<

 

Das hat was, finde ich. Auch in der Tierwelt redet man nicht mit vollem Mund.

 

Hübsch finde ich auch die Antwort des Tausendfüßlers Hieronymus auf Majas Frage, ob er Familie habe: "Aber nein! Wenn nicht einmal wir auf eigenen Füßen stehen könnten, wer sollte es dann können?"

 

Oder den Bericht des Grashüpfers über die Freuden des Springens: "Den Wunsch nach einem hohen, eleganten Sprung finden Sie sogar bei den Menschen. Kürzlich sah ich den Pfarrer Sündepiek fast einen Meter hoch springen, um einer kleinen Schlange zu imponieren, die vor ihm über den Weg lief. Seine Verachtung gegen alles, was nicht Springen war, ging dabei so weit, daß er seine Pfeife fortschleuderte, ohne die kein Pfarrer leben kann. Begreifen Sie diesen Ehrgeiz!"

Ich vermute, dass die Zeichentrick-Maja ohne diese Passagen auskommt.

 

bearbeitet von Alfons
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vor 3 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Und wofür soll das gut sein? Umsatzsteigerung für den Buchhandel?

Lesen ist Selbstzweck.

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1 hour ago, Alfons said:

Zum Beispiel die Szene, in der sich Maja mit einem Brummer namens Hans Christoph unterhält, mitten im Gespräch schwirrt eine Libelle heran, greift sich den schreienden Hans Christoph, und ... „Lassen Sie sofort den Brummer los, wer immer Sie sein mögen. Sie haben nicht das geringste Recht, in so eigenmächtiger Weise in die Gewohnheiten anderer einzugreifen.“ „Kind, was ist denn mit Ihnen?“ antwortete die Libelle. Darauf Maja: „Ach, er ist doch ein so netter, sauberer Herr und hat Ihnen, soviel ich weiß, nichts zuleide getan.“ Und ab jetzt die Szene wörtlich: >> Die Libelle sah Hans Christoph nachdenklich an: „Ja, er ist ein lieber, kleiner Kerl“, antwortete sie zärtlich und biß ihm den Kopf ab. Maja glaubte die Besinnung zu verlieren, so sehr erschütterte sie dieser Vorgang. Sie konnte lange kein Wort hervorbringen und mußte nun, voll Grauen, die krachenden und knuspernden Laute hören, unter denen der Körper des stahlblauen Hans Christoph über ihr zerlegt wurde. [...] Maja fragte: „Sind Sie fertig da oben?“ Sie konnte sich nicht entschließen hinaufzusehen. „Ein Bein ist noch da“, sagte die Libelle. „Schlucken Sie es bitte herunter, dann werde ich Ihnen antworten.“ <<

Genau mein Geschmack - schon als 9-jährige. Nein das kommt im Zeichentrickfilm nicht vor, daran würde ich mich erinnern. :evil:

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vor 48 Minuten schrieb mn1217:
vor 4 Stunden schrieb Marcellinus:

Und wofür soll das gut sein? Umsatzsteigerung für den Buchhandel?

Lesen ist Selbstzweck.

 

Soweit es das ist, ist es nur Zweck für mich selbst. Blumenpflücken ist auch Selbstzweck, ohne daß jemand dafür Reklame macht.

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vor 18 Stunden schrieb rince:

Letzte Woche: Asterix und der Greif

 

  Inhalt unsichtbar machen

Spoiler: Die Römer werden verdroschen und am Ende sitzen (fast) alle ums Lagerfeuer und essen Wildschwein

 

Kurzum, eine echte Überraschung! :D Und ja, ich hab ihn auch schon durch, und er hat mir gefallen. 

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Gerade gelesen: Hunde brauchen klare Grenzen.

 

Ein phantastisches Buch gerade weil es kein Leitfaden ist. Es geht hier um Grundlagen der Erziehung, um das was Erziehung im Kern ist. Ein gut erzogener Hund ist keiner, der Sitz, Platz, bei Fuß und Komm gut beherrscht, sonder einer, mit dem das Zusammenleben klappt. Wie das im einzelnen aussieht, das hängt von der sozialen Gruppe ab.

 

Außerdem gehe ich in die Hundschule. Den Hund nehme ich dazu natürlich mit. Aber zu glauben, in der Hundeschule würde der Hund was lernen, das ist nicht besonders klug. Was ich nicht lerne, das wird der Hund nie können. Konflikte nicht scheuen sondern angehen. Sie nicht vermeiden, sondern aushandeln.

 

Mein großer Vorteil: Ich mag Hunde nicht. Ein trauriger Hundeblick löst in mir nicht die gleichen Gefühle aus, wie bei anderen Menschen. Weshalb mich der Hund auch nicht mit traurigen Blick ansieht. Er hat gelernt, dass das bei mir nicht funktioniert. Ich schmelze da nicht dahin und verschmelze auch nicht mit dem Hund. Daher fällt es mir leicht, im das korrigierende und sichere Gegenüber zu sein, das er braucht.

 

Ich mag zwar Hunde nicht, immer noch nicht, aber ich mag diesen Hund um seiner selbst willen.

bearbeitet von Higgs Boson
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