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unsere Regierung


Bleze

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http://www.golem.de/0511/41732-2.html

 

http://www.golem.de/showhigh2.php?file=/0511/41613.html&wort[]=killerspiele

 

 

Haben unsere Herren Politiker momentan keine anderen Sorgen? Reicht nicht Arbeitslosigkeit, Frust in der Bevölkerung & co?

 

Muss man sich jetzt noch Dinge suchen damit es ausschaut als würde man etwas tun B)

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Das ist bisher der fall, und auch ok so.

 

Was sich jetzt manche Hirne ausdenken geht ja eher in Richtung komplettes Verbot.

 

Als wenn Deutschland nicht so schon die härtesten Richtlinien in der Richtung hätte.

 

Ausnahmsweise stimme ich mal jemandem von der CDU zu:

 

Thomas Jarzombek, Landtagsabgeordneter der CDU in Nordrhein-Westfalen, kritisiert das im Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD geplante Verbot von "Killerspielen". Es sei absurd, Verbote von Spielen zu fordern, die bereits vor Marktstart mit dem Rating USK18 belegt oder indiziert würden. Seiner Ansicht nach funktionierten die Mechanismen des Jugendschutzes hervorragend. Ursache für Gewalt seien soziale Probleme: "Die Gewaltbereitschaft wird da geschürt, wo Kinder sich selbst am Computer überlassen werden, und niemand da ist, der die im Spiel entstandenen Emotionen auffängt. Man sollte besser solche Eltern statt der Spiele verbieten."
bearbeitet von Bleze
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Nein, die sogenannten "Killerspiele" sollen laut Frau Böhmer verboten werden. Damit dürfte mindestens der Verkauf, wenn nicht sogar der Besitz strafbar werden, falls das durchkommt. Ob das allerdings für Spiele gilt, die vor dem Verbot gekauft wurden, wage ich zu bezweiflen. Mal abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wie die das kontrollieren wollen.

 

Weder die CDU im allgemeinen noch Frau Böhmer selbst im speziellen haben sich hier in der Vergangenheit mi Kompetenz schmücken können. Die CDU hat schon einmal ein Verbot von "Killerspielen" gefordert, nur meinte sie damals Gotcha und Laserdrome-Anlagen. Es scheint, als wäre für sie das ganze die selbe Wichse.

 

Vom Moderator darauf hingewiesen, dass in Singapur im Moment die Weltmeisterschaft der Gamer, unter anderem im Spiel "Counterstrike" ausgetragen werde, sagte Maria Böhmer, sie habe mit vielen Jugendlichen diskutiert und dabei herausgefunden, der Kern von "Killerspielen" sei "zerstöre alles bis auf dich selbst, und das ist schon eine Botschaft, die bedeutet, dass Gewalt hier eingeübt wird, imitiert wird".

Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Nach intensiven Gesprächen hat sie herausgefunden, dass es bei den Killerspielen tatscählich um Gewalt und Zerstörung geht. Mannomann, also ohne Frau Böhmer wäre ich da jetzt nicht drauf gekommen. Respekt!

 

Das sie bei Counterstrike damit daneben liegt, ist dabei eher nebensächlich.

 

Oder das hier:

"Im Bereich Gewalt im Fernsehen", so Böhmer auf die Frage nach klar belegten Zusammenhängen zwischen virtueller und realer Gewalt sei "ja eindeutig geklärt worden, dass es einen Zusammenhang gibt" - ein Ausmaß an Gewissheit, das viele Medienwirkungsforscher erstaunen dürfte.

Nachzulesen im hier im Spiegel.

bearbeitet von Caveman
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http://www.golem.de/0511/41732-2.html

 

http://www.golem.de/showhigh2.php?file=/0511/41613.html&wort[]=killerspiele

 

 

Haben unsere Herren Politiker momentan keine anderen Sorgen? Reicht nicht Arbeitslosigkeit, Frust in der Bevölkerung & co?

 

Muss man sich jetzt noch Dinge suchen damit es ausschaut als würde man etwas tun B)

Hallo Bleze,

 

was für Killerspiele spielst Du im Moment?

bearbeitet von tomlo
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Definier mal Killerspiel..., laut mancher Politiker ist ja schon ein Ego-Shooter ein "Killerspiel" .

 

Eben genau da liegt ja auch eines der probleme, die meisten Politiker wissen erstmal gar nicht wovon sie reden, noch ist eine genaue Definition überhaupt möglich.

bearbeitet von Bleze
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Definier mal Killerspiel..., laut mancher Politiker ist ja schon ein Ego-Shooter ein "Killerspiel" .

 

Na, ja, was heisst den "schon"?. Auch wenn ich die selber mal spiele, die sind definitiv in diese Kategorie zu rechnen, auch wenn das Gewaltpotential höchst unterschiedlich ist (da gab's doch mal einen Star-Wars Ego-Shooter, wo die Figuren Lego-Männchen waren).

 

Das die "Tetris" damit nicht meinen, war mir irgendwie klar. Vielleicht will Frau Böhmer aber irgendwann auch das verbieten, weil 0,000001%% der Bevölkerung bei dem Anblick der fallenden bunten Blöckchen wegen visueller Überreizung epilepsieanfallgefährdet sind.

 

[Fook, fast hätte ich "Blöhmer" statt "Böhmer" geschrieben! Das hätte ein Killerspiel - äh - Gemetzel gegeben, wenn Thomas das gelesen hätte! B) ]

 

Eben genau da liegt ja auch eines der probleme, die meisten Politiker wissen erstmal gar nicht wovon sie reden, noch ist eine genaue Definition überhaupt möglich.

 

Das stimm allerdings.

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Gegen guten Jugendschutz ist ja nix zu sagen, aber das entbehrt jeglicher Grundlage.

 

Ich bin mal gespannt, wie die das begründen, dass das nur für dieses Medium gelten soll und verfassungskonform ist. Wären es nicht Telespiele, sonder Bücher oder Filme, würden die sich das nicht trauen. Die Presse- und Kunstfreiheit zu beschneiden, würde sehr starken Protest auslösen.

 

Also wird es weiter Zombifilme geben, die ich mir täglich reinziehen könnte. Nur, wenn ich auf den Kopf des Zombies ziele und abdrücke, würde ich mich strafbar machen.

 

Nun ja...

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Wenn Spiel aus Menschen Killer machen, dann machen Pornos aus Menschen Vergewaltiger & Horrorfilme Massenmörder.

 

Wieso muss man Spiele verbieten (oder auch indizieren) die eh "ab 18" erst freigegeben sind? Die sollen wie oben schon gesehen mal die Gründe bei familiären & sozialen Ursachen suchen.

 

Mal abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wie die das kontrollieren wollen.

 

Gar nicht caveman, wenn nicht verkauft dann werden die importiert falls das noch erlaubt sein sollte, und falls das auch nicht werden sie übers Internet gehandelt, und das wiederum kostet den Staat & die Industrie Geld, und drängt ehemals korrekte Spieler in die Illigalität.

 

Ich frage mich u.a. nur ob es momentan nichts wichtigeres gibt als solch ein Thema...

bearbeitet von Bleze
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Zum Glück kenne ich die gute Frau Böhmer nicht, sonst würde ich sie mal für eine Woche bei uns im Keller einsperren. Bei Wasser und Brot. Und einigen Studien über Medienwirkungsforschung.

 

Fakt ist, dass niemand durch Ballerspiele zum Gewalttäter wird.

 

Aber:

  • Labile Personen sind gefährdet ... aber da gibts auch 1000 andere Auslöser :-)
  • Im Gegensatz dazu kann es Aggressionen abbauen (besonders Männer sind da vorbelastet, das lässt sich auch nicht wegdiskutieren). Und virtuelle Personen zu erschießen tut keinem weh. Ne Keilerei in der Kneipe schon.

Ich sach mal so: Jede Gesellschaft bekommt die Computerspiele, die sie verdient... Von Geburt an wird man zum Stillsitzen, Mundhalten, Sauberbleiben, Bravsein, Liebsein, Verständnisvollsein und Politischkorrektsein erzogen, und das alles soll man ohne Alkohol, Zigaretten und Gras ertragen. Und jetzt auch noch ohne Ballerspiele? Da werden die Dinger halt im Ausland gekauft...

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Demokratie ist ja schön und gut. Aber Politiker sollten - Beraterstab hin oder her - ein Mindestmaß an Ausbildung in ihrem Fachgebiet haben. Sympathie beim Volk reicht mir nicht. Fachwissen sollte Pflicht sein.

 

Superbeispiel ist auch die TKÜV. Wer was zu verbergen hat, der verschlüsselt seine Mails. Und Bob ist dein Onkel.

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Nein, die sogenannten "Killerspiele" sollen laut Frau Böhmer verboten werden. Damit dürfte mindestens der Verkauf, wenn nicht sogar der Besitz strafbar werden, falls das durchkommt. Ob das allerdings für Spiele gilt, die vor dem Verbot gekauft wurden, wage ich zu bezweiflen. Mal abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wie die das kontrollieren wollen.

 

Ist das überhaupt verfassungskonform (GG Art. 2 und 5)?

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Nein, die sogenannten "Killerspiele" sollen laut Frau Böhmer verboten werden. Damit dürfte mindestens der Verkauf, wenn nicht sogar der Besitz strafbar werden, falls das durchkommt. Ob das allerdings für Spiele gilt, die vor dem Verbot gekauft wurden, wage ich zu bezweiflen. Mal abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wie die das kontrollieren wollen.

 

Ist das überhaupt verfassungskonform (GG Art. 2 und 5)?

 

 

Genau das habe ich mich auch gefragt. Vor allem weil Art. 5 GG in Absatz 2 eine Einschränkung hat, die dem Jugendschutz ausreichend Spielraum einräumen sollte.

 

Das Problem ist meines Erachtens nicht eine unzureichende Gesetzeslage, wir haben das strengste Jugendschutzgesetz der Welt.

Problem ist das Videospiele nicht als Kunstform gelten, was eigentlich ne Schande ist.

Yepp. Und ich bezweifle, dass ein Gericht festlegen kann, was Kunst ist und was nicht. Und schlechte Kunst ist auch Kunst, ein Qualitätskriterium hibt es da nicht.

bearbeitet von Caveman
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Fast alle Spiele bis auf 2 Ausnahmen sind schlecht, daran sieht man schon die Kompetenz.

 

Aber lustig ist es trotzdem, oder lächerlich...oder beides... B)

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