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Wieso ist das so....?


Sina

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Ich lebe (zum Beispiel) mit einer geschiedenen Frau zusammen. Ich bin (in aller Bescheidenheit) maßgeblich daran beteiligt, dass der Sohn heute Medizin und die Tochter heute Soztiologie studiert, statt Häuserwände zu beschmieren und Drogen zu nehmen. Ich verstoße aber seit 10 Jahren permanent gegen die Lehre der Kirche - und meine Süße auch (obwohl es bei ihr wurst ist, sie ist Muslimin) oder etwa nicht?

 

Was soll uns das jetzt sagen? daß die Kinder deiner Lebensgefährtin vor die Hunde gegangen wären, wenn die erste Ehe gehalten hätte? Daß Du der Retter in der Not warst?

 

Und seit wann verbietet Dir die Kirche, die Kinder Deiner Lebensgefährtin zu unterstützen? Und wie?

 

Ich bin in einer ähnlichen Situation wie Sokrates, und ich finde Deinen Ton ziemlich unverschämt, ohne Dir dabei unterstellen zu wollen dass Du absichtlich beleidigst.

Ob wir "Retter in der Not" sind, das sollen und können nur unsere Kinder beurteilen. Aber sich als Ehebrecher beschimpfen lassen zu müssen, das geht dann doch zu weit.

 

 

 

Nach katholischem System seid Ihr aber nunmal Ehebrecher. Ist das denn so schlimm?

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Der Gedanke kann sogar fortgeführt werden, Mat. "Bis das der Tod uns scheidet.". Nicht der Tod der Frau, nicht der Tod des Mannes, sondern der Tod der Ehe.

Ich halte das für einen sehr wichtigen Gedanken.

 

Soso, Gottes Liebe kann sterben. das wußte ich nicht.

 

Dann brauchen auch keine Kirche mehr.

 

Thema erledigt.

 

Könntest du bitte erklären, was du damit meinst, Thomas?

 

Gerne - aber Du kommst auch selbst drauf, Martin.

 

Die Ehe ist nach katholischem Verständnis (und nur darum geht es ja in dieser Diskussion) ein Sakrament, in dem die Liebe der Ehepartner die Liebe Christi zur Kirche spiegeln soll. Diese Liebe kann nicht sterben, sie kann nur durch menschliches Versagen verschüttet werden.

 

Es geht ja gar nicht darum, zu verurteilen, daß Menschen an diesem Anspruch scheitern können: es ist ein Kreuz (und ein Kreuz ist immer eine fürchterliche Zumutung) einen Menschen so zu lieben, daß man damit selbst dann nicht aufhört, wenn nichts mehr zurückkommt. Aber genau das tut Gott mit uns - und genau das wird im Ehebund versprochen. Und dieses Versprechen bleibt im Falle des Falles gebrochen - das ist allzu menschlich, aber ein Scheitern. Und die Kirche kann dieses Scheitern nur nicht in Gelingen umbenennen (denn das täte man, wenn man die zweite Verbindung als gleichwertig oder auch nur gleichartig mit der ersten betrachten würde). Dies - und nur dies - ist der Grund für die kirchliche Position.

 

Was hier gefordert wird, ist nichts weniger, als Gottes Liebe den menschlichen Fähigkeiten anzupassen (oder die Ehe als Sakrament zu suspendieren). Das kann es nicht sein. Da ziehe ich meinen Hut lieber vor Menschen wie Sina, die das akzeptieren und dennoch - oder gerade deswegen - sagen: hier stehe ich und kann nicht anders. Ich habe nicht den geringsten Zweifel, daß Gott hier das gut machen wird, was noch fehlt. Denn Er hat das Kreuz angenommen, das uns zu schwer ist.

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Der Gedanke kann sogar fortgeführt werden, Mat. "Bis das der Tod uns scheidet.". Nicht der Tod der Frau, nicht der Tod des Mannes, sondern der Tod der Ehe.

Ich halte das für einen sehr wichtigen Gedanken.

 

Soso, Gottes Liebe kann sterben. das wußte ich nicht.

 

Dann brauchen auch keine Kirche mehr.

 

Thema erledigt.

 

Könntest du bitte erklären, was du damit meinst, Thomas?

 

Gerne - aber Du kommst auch selbst drauf, Martin.

 

Die Ehe ist nach katholischem Verständnis (und nur darum geht es ja in dieser Diskussion) ein Sakrament, in dem die Liebe der Ehepartner die Liebe Christi zur Kirche spiegeln soll. Diese Liebe kann nicht sterben, sie kann nur durch menschliches Versagen verschüttet werden.

 

Es geht ja gar nicht darum, zu verurteilen, daß Menschen an diesem Anspruch scheitern können: es ist ein Kreuz (und ein Kreuz ist immer eine fürchterliche Zumutung) einen Menschen so zu lieben, daß man damit selbst dann nicht aufhört, wenn nichts mehr zurückkommt. Aber genau das tut Gott mit uns - und genau das wird im Ehebund versprochen. Und dieses Versprechen bleibt im Falle des Falles gebrochen - das ist allzu menschlich, aber ein Scheitern. Und die Kirche kann dieses Scheitern nur nicht in Gelingen umbenennen (denn das täte man, wenn man die zweite Verbindung als gleichwertig oder auch nur gleichartig mit der ersten betrachten würde). Dies - und nur dies - ist der Grund für die kirchliche Position.

 

Was hier gefordert wird, ist nichts weniger, als Gottes Liebe den menschlichen Fähigkeiten anzupassen (oder die Ehe als Sakrament zu suspendieren). Das kann es nicht sein. Da ziehe ich meinen Hut lieber vor Menschen wie Sina, die das akzeptieren und dennoch - oder gerade deswegen - sagen: hier stehe ich und kann nicht anders. Ich habe nicht den geringsten Zweifel, daß Gott hier das gut machen wird, was noch fehlt. Denn Er hat das Kreuz angenommen, das uns zu schwer ist.

 

 

Seit wann gibt es eigentlich dieses Eheverständnis, Thomas? Das NT überliefert es so nicht, oder galt das damals schon als selbstverständlich und damit vorausgesetzt?

 

Es ändert ja nichts an dem, was Jesus sagt - die Ehe ist unauflöslich - aber es interessiert mich, weil es immer wieder als Begründung auftaucht.

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Gute Frage, Martin. Seit wann die Kirche das so lehrt, weiß ich nicht, wär aber interessant zu wissen.

 

Ich persönlich glaube allerdings, daß es dieses "Eheverständnis" schon immer gibt, d.h. daß es von Anfang an zu Gotes Schöpfungsplan gehört - siehe Gen 1.27: Mann und Frau sind das Ebenbild Gottes.

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Nach katholischem System seid Ihr aber nunmal Ehebrecher. Ist das denn so schlimm?

 

Ja, weil wir nichts getan haben was verwerflich wäre.

 

Aber wie ist es nun Thomas? Ehebrecher oder nicht?

 

es ist ein Kreuz (und ein Kreuz ist immer eine fürchterliche Zumutung) einen Menschen so zu lieben, daß man damit selbst dann nicht aufhört, wenn nichts mehr zurückkommt.

 

Das hat nichts mit Zumutung zu tun. Es geht einfach nicht. Man kann nicht willentlich lieben.

(Das Problem ist wirklich, dass die Vertreter der angeblichen Religion der Liebe, alte, zölibatäre Männer sind, die die Liebe anscheinend aus Büchern oder vom Hörensagen kennen.)

 

Es mag durchaus sein, dass eure "Liebe" zu Gott, willentlich beeinflussbar ist, aber ich behaupte dass die Kontrollierbarkeit der Liebe, die Unterordnung der Liebe unter den Willen, die Liebe letztendlich zerstört.

 

Und dieses Versprechen bleibt im Falle des Falles gebrochen - das ist allzu menschlich, aber ein Scheitern. Und die Kirche kann dieses Scheitern nur nicht in Gelingen umbenennen (denn das täte man, wenn man die zweite Verbindung als gleichwertig oder auch nur gleichartig mit der ersten betrachten würde). Dies - und nur dies - ist der Grund für die kirchliche Position.

 

Natürlich gibt es ein Eingeständnis des Scheiterns, das hat mit der Gleichartigkeit der zweiten Verbindung nichts zu tun. Die kirchliche Praxis allerdings Ehen im nachhinein zu annulieren ist das hinterfotzigste was ich mir vorstellen kann.

Anstatt dazu zu stehen, sagt man hinterher, "Och, nö, mit Dir war ich nie verheiratet. Das war nicht echt.", und man verleugnet damit einen wichtigen Abschnitt in seinem Leben.

Gerade hier erfolgt nie ein Eingeständnis des Scheiterns.

 

Das dahinterstehende Gedankenkonzept ist auch mit ein Grund dafür, dass alleinstehende Frauen mit Kindern einen schlechten Stand in der Gesellschaft haben. Männer vermeiden eher Beziehungen mit "Anhang". (Unnötigerweise, deswegen ärgert mich das auch.)

bearbeitet von maxinquaye
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Nach katholischem System seid Ihr aber nunmal Ehebrecher. Ist das denn so schlimm?

 

Ja, weil wir nichts getan haben was verwerflich wäre.

 

 

 

Aber Ehebruch ist ja auch nicht verwerflich, Du Nase. Nur wenn er mit Betrug, Imstichlassen, Ausnützen etc. verbunden ist - aber das ist auch dann verwerflich, wenn es in einer nichtehelichen Beziehung passiert. Ich war auch schon "ehebrecherisch" (im katholischen Sinn) tätig, aber das macht ja nichts. Ich habe damit niemandem geschadet und ob ich das "Abbild der Liebe Gottes" damit ruiniert habe, ist mir ja sowas von egal, das kannste Dir gar nicht vorstellen. B)

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Die kirchliche Praxis allerdings Ehen im nachhinein zu annulieren ist das hinterfotzigste was ich mir vorstellen kann.

Vorne wird die Fassade der gottgewollten Unauflöslichkeit hochgehalten und hinten schlägt sich durchs Gebüsch, wer kann. Und wer nicht kann, so wie Sina, hat eben Pech gehabt und wird von den "Buschkleppern" obendrein auch noch an den Pranger gestellt. Pfui deibel.

 

André

 

Unpassende Wortwahl leicht verändert

bearbeitet von MartinO
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Lieber Thomas, ich finde diese Diskussion gut und sie ist wichtig um einfach mal zum Nachdenken anzuregen.....auch für dich.

 

Du musst der Wahrheit ins Gesicht schauen, lass mal sämtliche katholische Regen beiseite und schau in die Lebensrealität und vorher danke Gott für Deine funktionierende Erstehe...

 

Thomas, wenn z.B. eine junge Frau sagen wir mal zwei kleine Kinder hat, einen Typ den sie so sehr geliebt hat, der sie verprügelt, misshandelt etc. stell Dir alles mögliche vor, dieser Mann verlässt sie oder sie haut selber ab...diese Frau muß nach kath. Recht ihr Leben lang bis sie wahrscheinlich mit achtzig Jahren tot umfällt, alleine leben, ihre Kinder alleine aufziehen, es sei denn sie hat Glück findet einen Menschen der ihr hilft, sie aber nicht anlangt, es sei denn sie gehen fleissig zur Beichte....Diese Frau darf sich nicht neu binden, ein Mann der eine Frau heiratet die ihn ständig betrügt, emotional erniedrigt - was weiß ich...und das eben erst nach zehn Jahren Ehe, der Mann müsste bis an sein Lebensende alleine bleiben...das kann einfach nicht richtig sein....Das die Erstehe so hochheilig ist, von mir aus aber die anderen Menschen sollten bitte noch eine Möglichkeit zum leben haben. Thomas, ich weiß es gibt Heroren, vielleicht bist Du ja auch einer aber stell Dir nur vor Deine Frau lässt Dich sitzen, würdest Du dich wirklich bis an Dein Lebensende keiner neuen Frau zuwenden wollen?

 

Es muß eine bessere Lösung her, wie gesagt wenn es wirklich so ist, das bei den Orthodoxen die Erstehe bis nach dem Tod hinaus bestand hat un die Zweitehe dennoch gesegnet werden kann - ja dass wäre doch der richtige machbare Weg....

 

Ich finde dieses Posting sehr gut, merkt man doch auch wie sehr dieses Thema beschäftigt und das ist gut so ;-).

 

LG Sina

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Wollt ihr (Martin, soames..) denn wirklich dass Sina ihren Mann verlässt? Hätte sie sich gar nicht auf eine neue Beziehung mit einem Mann einlassen sollen, den sie liebt? Hätte sie die Beziehung mit einem Mann weiterführen sollen, den sie nicht mehr liebt? (Diese Fragen finde ich wichtiger als die Frage nach Kommunion).

 

Den Anspruch der katholischen Kirche etwas von "Gottes Liebe" zu den Menschen zu bringen und zu vermitteln, scheitert zwangsläufig daran, dass die vielen Möglichkeiten des Lebens, die Neben- und Schleichwege zum Glück überhaupt nicht in die katholischen Gesetze gepresst werden können. Die vielen Regelungen (und auch die vielen ungerechten Ausnahmeregelungen) scheinen eher von amerikanischen Juristen zu stammen, als dass sie göttlicher Herkunft ("göttlich inspiriert") sind.

 

Ihr seht so gerne das "Scheitern", aber hey, wir scheitern doch ständig. Unser Leben ist ein ständiges Scheitern, aufstehen und wieder scheitern.

Eure Religion handelt von einem Gott, der ein Paradies geschaffen haben soll, damit darin Menschen leben können. Er ist damit gescheitert. Ständig scheitert Gott, in jedem Menschen, in jedem Krieg, jeden Tag. Und auch das Bild von Jesus am Kreuz ist ein Eingeständnis des Scheiterns und damit auch ein Neuanfang.

Wenn es aber um Liebe und Sexualität geht, dann pflegt eine sauber polierte Walt Disney Vorstellung, in der kein Scheitern mehr einen Platz hat. Das ist doch schade.

 

Lieber Maxinqueye,

 

zunächst einmal eine Feststellung, die auf hier mehrfach vertretene Verurteilungen reagiert: Die Kirche und auch sonst niemand verlangt von Ehepartnern, das gemeinsame tägliche Leben fortzusetzen und sich nicht zu trennen, wenn dies für einen oder beide nicht mehr verkraftbar ist. Die Scheidung ist dann erlaubt. Die Probleme beginnen bei einer erneuten Verbindung eines Geschiedenen mit einem anderen als seinem ehemaligen Ehegatten.

 

Zum anderen: Gott ist nicht gescheitert, sondern der Mensch. Gott selbst ist derjenige, der dem gescheiterten, ihn verratenden und schmähenden Menschen immer wieder in Liebe gegenübertritt. (Allerdings in einer Liebe, die eingestandene und bereute Schuld vergibt und nicht einfach die "Schwamm-drüber-wir-haben-uns-alle-ja-so-lieb-Methode" praktiziert. Das hat aber nichts speziell mit dem Thema Ehe zu tun.) Derselbe Gott hat aber auch gesagt, daß die vor Gott geschlossene Ehe der Schritt sein soll in die Bindung, die in guten und in bösen Tagen bestehen bleibt und zu der ein großes Maß an Treue gefordert wird, an der sich der Mensch festhalten läßt. Dies negiert nicht die großen Probleme Geschiedener, die sich neu in einen anderen verlieben und mit diesem anderen ihr Glück finden (und ich habe selbstredend auch keine Patentlösung, die allen und jedem Fall gerecht wird). Dieser Ausspruch Jesu tritt aber sehr wohl dem ständigen "Gott liebt doch alle, also muß er auch alles toll finden, was wir so machen." entgegen. Übrigens scheinen mir (zum Beispiel nach dieser Pressemitteilung) gerade diejenigen, die von Gott und Kirche weder viel wissen noch mit beiden leben wollen, ganz überproportional auf dieses doch recht einseitige Gottesbild abzufahren. Und wir können schwerlich klare Worte Jesu mißachten und dann so tun, als wäre gerade dies im wahren Sinne Gottes. Insofern kann ich Werners Urteil über die (angenommene) Annulierungspraxis nachvollziehen.

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Äußere Formen und Riten sind vor Gott ein Gräuel. Wichtig ist, dasss Du Gott über alles liebst und deinen Nächsten wie dich selbst.

 

Alles andere ist ist ohne Wert vor Gott.

 

Liebe Grüße von oskar

 

Ich kann schlicht nicht glauben, daß so etwas hier gepostet wird.

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Äußere Formen und Riten sind vor Gott ein Gräuel. Wichtig ist, dasss Du Gott über alles liebst und deinen Nächsten wie dich selbst.

 

Alles andere ist ist ohne Wert vor Gott.

 

Liebe Grüße von oskar

 

Ich kann schlicht nicht glauben, daß so etwas hier gepostet wird.

Von den Riten mal abgesehen, ist das letztlich nichts weiter als die Feststellung aus Matth.22,34-40

 

Werner

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Als Moderator bitte ich euch darum, euch mit Angriffen a la "Blödsinn" u.a. zurückzuhalten. Es gibt tatsächlich Leute, für die die Sache nicht so einfach ist und die sich dadurch angegriffen fühlen.

 

Liebe Moderatoren,

 

auch wenn es ein wenig OT ist, möchte ich doch bitten, daß Ihr Menschen, denen der Glaube und die Achtung vor dem Glauben, der Kirche und den Grundlagen beider besonders im katholischen Teil eines katholischen Forums wichtig ist, nicht ständig implizit als besonders dünnhäutige Eigenbrötler darstellt. Wer hier schreiben will, für den sollte Achtung nicht nur vor dem Mitmenschen, dem die Kirche und Gott etwas bedeuten, sondern schon vor diesen Dingen selbst haben. Ich z. B. fühle mich durch solche Moderatorenkommentare gleich nochmal als sonderlich in den Hintern getreten, auch wenn es sicherlich nicht so gemeint ist. B)

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Wir müssen uns überhaupt mal klar werden, was das Versprechen am Altar eigentlich bedeutet.

 

(Name) vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meine Frau / meinen Mann. Ich verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens.

 

Die Liebe ist ein Willensakt! Ich kann jetzt natürlich davon sprechen, daß ich meinen Ehemann nicht mehr lieben kann,

weil es langweilig geworden ist;

weil wir uns nichts mehr zu sagen haben;

weil er mich betrügt;

weil er mir Gewalt antut;

aber in Wahrheit ist es ein Nicht-wollen!

 

Hierzu müssen wir weiter ausholen, was denn Liebe überhaupt ist. Die wahre Liebe ist nicht nur ein Hochgefühl, wie wir es in der Phase der Verliebtheit kennen, oder einfach ein gutes Gefühl, wo viele dann meinen, mit dem Ende dieses guten Gefühls endet auch die Liebe.

Wie äußert sich denn die Liebe? (Siehe dazu das Hohelied der Liebe) Indem ich meinem Mann gegenüber langmütig, gütig bin, mich nicht ereifere, mich ihm gegenüber nicht aufblähe, nicht ungehörig handle, nicht meinen Vorteil suche, mich nicht zum Zorn reizen lasse, das Böse nicht nachtrage. Ich ertrage alles an ihm, glaube alles, hoffe alles, halte allem stand, komme was da wolle. Ich muß das wollen und mit Gottes Hilfe ist das möglich!

 

Nur so ist auch die Feindesliebe zu verstehen. Der Heilige Märtyrer (Hl. Stefanus, Hl. Paulus, Hl. Sebastian, Hl. Maximilian Kolbe, etc.) vergibt und verzeiht dem eigenen Henker, weil er es so will, in der Nachfolge unseres Herrn Jesus Christus, Der es uns vorgelebt hat. Dies alles mit Seiner Hilfe, ohne die Feindesliebe nicht möglich ist. Unser Wollen und Gottes Segen, sind die Grundpfeiler für die Liebe.

 

Die eheliche Liebe soll die Liebe Gottes wiederspiegeln und wenn die Liebe nicht mehr erwidert, ja sogar abgelehnt und mit Füssen getreten wird, dann will ich zum Opfer bereit sein. Meine Liebe darf hier nicht ebenso enden. Ich will, daß sie dem allen standhält, ich will, daß sie niemals aufhört. Das ist das Versprechen, das ich am Altar abgebe, aus Liebe zu meinem Mann, aus Liebe zu Gott. BITTE WEITERSAGEN! B)

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Die Liebe ist ein Willensakt! Ich kann jetzt natürlich davon sprechen, daß ich meinen Ehemann nicht mehr lieben kann,

weil es langweilig geworden ist;

weil wir uns nichts mehr zu sagen haben;

weil er mich betrügt;

weil er mir Gewalt antut;

aber in Wahrheit ist es ein Nicht-wollen!

Das hatte ich ja bereits weiter oben gesagt.

 

Wenn jemand ins Wasser gefallen ist, dann ist er da im Grunde genommen nur, weil er in Wahrheit nicht intensiv genug auf festem Grund stehenbleiben wollte.

 

Was er tun muss, ist, wirklich ganz fest zu wollen, nicht ins Wasser gefallen zu sein, dann wird alles wieder gut.

 

Aber bitte nicht auf das widernatürliche Schwimmen verfallen, Gott hätte uns zu Fischen gemacht, wenn er gewollt hätte daß wir schwimmen.

 

Werner

(Fliegen ist ganz einfach, man muss sich nur auf den Boden fallen lassen, aber daneben)

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(Fliegen ist ganz einfach, man muss sich nur auf den Boden fallen lassen, aber daneben)

 

Darf ich das abwandeln? Lieben ist ganz einfach, man braucht sich nur in die Arme Gottes fallen zu lassen.

 

 

(Puh! Dafür muss man Glauben haben, mein lieber Mann! *denglaubensuchengeh*)

 

Lsina: später mehr! B)

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(Fliegen ist ganz einfach, man muss sich nur auf den Boden fallen lassen, aber daneben)

 

Darf ich das abwandeln? Lieben ist ganz einfach, man braucht sich nur in die Arme Gottes fallen zu lassen.

 

 

(Puh! Dafür muss man Glauben haben, mein lieber Mann! *denglaubensuchengeh*)

 

Lsina: später mehr! B)

Ich wünsche dir, daß du deinen Glauben auch dann nicht verlieren mögest, wenn deine Frau übermorgen mit einem anderen Mann auf und davon geht, auf euer Ehesakrament spuckt, sich scheiden lässt und sich weigert, auch nur noch ein Wort mit dir zu wechseln und dich stattdessen derart auf Unterhalt verklagt, daß du dir nicht mal mehr neue Unterwäsche leisten kannst.

 

Dann wünsch ich dir daß du wenigstens den Glauben an Gott behältst, denn den an die Liebe wirst du in dieser Form definitiv verlieren.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Und das findest Du voellig in Ordnung.

 

Das ist gelogen. Ich finde es schlimm, wenn Kinder ohne Vater aufwachsen müssen.

 

Dann haben wir einen Ansatz. Wenn der Vater sich also aus dem Staub macht und nicht mehr auffindbar ist, was soll die Mutter machen?

 

1. Es ebenfalls schlimm finden, aber die Kinder ohne Vater aufwachsen lassen?

 

2. Oder einen neuen Mann finden, der den Eltern ein Vater sein kann?

 

Ganz einfache Frage, oder? Kannst Du sie auch ganz einfach, ohne abzulenken, beantworten? Oder eine praktikable Loesung 3 anbieten?

 

Ich bin nach wie vor daran interessiert, wie sich Thomas seine Ansichten in der Praxis (sprich: im wirklichen Leben) vorstellt.

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Äußere Formen und Riten sind vor Gott ein Gräuel. Wichtig ist, dasss Du Gott über alles liebst und deinen Nächsten wie dich selbst.

 

Alles andere ist ist ohne Wert vor Gott.

 

Liebe Grüße von oskar

 

Ich kann schlicht nicht glauben, daß so etwas hier gepostet wird.

 

Ich glaube nicht, dass Oskar äußere Formen völlig ablehnt. Ich denke, es ging ihm hier darum, klarzustellen, dass der Inhalt wichtiger als die Form ist. Werde ihn per PM um Stellungnahme bitten, bevor ich etwas mache.

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Liebe Moderatoren,

 

auch wenn es ein wenig OT ist, möchte ich doch bitten, daß Ihr Menschen, denen der Glaube und die Achtung vor dem Glauben, der Kirche und den Grundlagen beider besonders im katholischen Teil eines katholischen Forums wichtig ist, nicht ständig implizit als besonders dünnhäutige Eigenbrötler darstellt. Wer hier schreiben will, für den sollte Achtung nicht nur vor dem Mitmenschen, dem die Kirche und Gott etwas bedeuten, sondern schon vor diesen Dingen selbst haben. Ich z. B. fühle mich durch solche Moderatorenkommentare gleich nochmal als sonderlich in den Hintern getreten, auch wenn es sicherlich nicht so gemeint ist. B)

 

Hallo Soames,

 

es ging mir nicht darum, irgendjemanden - geschweige denn gläubige Katholiken - als "dünnhäutige Eigenbrötler" darzustellen. Ich wollte durch den Mod-Kommentar einige Poster bitten, auf ihre Ausdrucksweise zu achten und zu überlegen, was beim anderen ankommt, auch wenn man einen Beitrag nicht böse gemeint hat. Sorry, wenn du es anders verstanden hast.

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Wir müssen uns überhaupt mal klar werden, was das Versprechen am Altar eigentlich bedeutet.

 

(Name) vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meine Frau / meinen Mann. Ich verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens.

 

Die Liebe ist ein Willensakt! Ich kann jetzt natürlich davon sprechen, daß ich meinen Ehemann nicht mehr lieben kann,

weil es langweilig geworden ist;

weil wir uns nichts mehr zu sagen haben;

weil er mich betrügt;

weil er mir Gewalt antut; [Hervorhebung von mir]

[...]

 

Man soll also seinen Mann weiter lieben und weiter mit ihm verheiratet bleiben, auch wenn er einen zusammenschlägt? Das ist doch Schwachsinn!

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Wir müssen uns überhaupt mal klar werden, was das Versprechen am Altar eigentlich bedeutet.

 

(Name) vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meine Frau / meinen Mann. Ich verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens.

 

Die Liebe ist ein Willensakt! Ich kann jetzt natürlich davon sprechen, daß ich meinen Ehemann nicht mehr lieben kann,

weil es langweilig geworden ist;

weil wir uns nichts mehr zu sagen haben;

weil er mich betrügt;

weil er mir Gewalt antut; [Hervorhebung von mir]

[...]

 

Man soll also seinen Mann weiter lieben und weiter mit ihm verheiratet bleiben, auch wenn er einen zusammenschlägt? Das ist doch Schwachsinn!

 

Ich muß mich nicht schlagen lassen, eine Trennung ist hier natürlich höchst angebracht. Aber ich kann diese Denkweise sonst durchaus nachvollziehen, ist sie bereits in der Bibel belegt:

1 Kor 1,23f Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit,

für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.

Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen.

 

Welch Torheit, ein allmächtiger Gott, Der sich von Seinen Geschöpfen quälen und ans Kreuz nageln läßt und auch noch bereit ist, ihnen zu vergeben. Das ist die vollkommene Liebe! Wir alle sind dazu berufen, Ihm nachzufolgen.

 

Gelobt sei Jesus Christus!

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Warum erachtet man bei Euch nicht das Verlassen, die Trennung von Tisch und Bett, als den eigentlichen Bruch? Warum ist mal wieder ausgerechnet nur der Sex das eigentlich Schlimme?

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Wir müssen uns überhaupt mal klar werden, was das Versprechen am Altar eigentlich bedeutet.

 

(Name) vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meine Frau / meinen Mann. Ich verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens.

 

Die Liebe ist ein Willensakt! Ich kann jetzt natürlich davon sprechen, daß ich meinen Ehemann nicht mehr lieben kann,

weil es langweilig geworden ist;

weil wir uns nichts mehr zu sagen haben;

weil er mich betrügt;

weil er mir Gewalt antut; [Hervorhebung von mir]

[...]

 

Man soll also seinen Mann weiter lieben und weiter mit ihm verheiratet bleiben, auch wenn er einen zusammenschlägt? Das ist doch Schwachsinn!

 

Ich muß mich nicht schlagen lassen, eine Trennung ist hier natürlich höchst angebracht. Aber ich kann diese Denkweise sonst durchaus nachvollziehen, ist sie bereits in der Bibel belegt:

1 Kor 1,23f Wir dagegen verkündigen Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein empörendes Ärgernis, für Heiden eine Torheit,

für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit.

Denn das Törichte an Gott ist weiser als die Menschen und das Schwache an Gott ist stärker als die Menschen.

 

Welch Torheit, ein allmächtiger Gott, Der sich von Seinen Geschöpfen quälen und ans Kreuz nageln läßt und auch noch bereit ist, ihnen zu vergeben. Das ist die vollkommene Liebe! Wir alle sind dazu berufen, Ihm nachzufolgen.

 

Gelobt sei Jesus Christus!

Es ist ein Ding dem prügelnden Ehemann zu vergeben.

Es ist ein anderes Ding, eine andere Liebe auszuschlagen und zu verleugnen, nur weil da irgendwo noch ein prügelnder "Ehemann" sitzt.

Es mag sein, daß man den trotz allem und trotz Trennung immer noch liebt, aber dann wird sich nicht das "Problem" einer neuen Liebe ergeben.

Ich möchte nur darum bitten, nicht über jemanden zu urteilen, bei dem diese Liebe nicht mehr existiert und ihm zu unterstellen, er/sie "wollte nur nicht genug"

 

Werner

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Warum erachtet man bei Euch nicht das Verlassen, die Trennung von Tisch und Bett, als den eigentlichen Bruch? Warum ist mal wieder ausgerechnet nur der Sex das eigentlich Schlimme?

Sach ich doch!

 

Aber wenigstens ist man zumindest dabei konsequent!

 

Werner

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