Martin Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 Die Liebe ist ein Willensakt! Das bestreite ich. Gefühle kann man mit dem Willen nicht erzwingen, im Gegenteil, man vertreibt sie damit erst recht. Wozu ein Willensakt dienlich sein kann - dazu gleich unten mehr. Die wahre Liebe ist nicht nur ein Hochgefühl, wie wir es in der Phase der Verliebtheit kennen, oder einfach ein gutes Gefühl, wo viele dann meinen, mit dem Ende dieses guten Gefühls endet auch die Liebe. Dass Liebe nicht nur das rauschende Hochgefühl ist, darüber dürfte Konsens herrschen - außerdem ist es in der Wirklichkeit gar nicht durchzuhalten. Liebe nicht als Feuer, sondern als wärmende Glut - auch einverstanden. Aber wenn auch die Glut weg ist (das "gute Gefühl"), was bleibt denn dann noch, was den Namen "Liebe" auch nur annähernd verdient? Und wenn einem der andere nur noch Unglück zufügt, böswillig oder aus Verwahrlosung, wie soll sich die Glut da halten? Wie äußert sich denn die Liebe?... Indem ich meinem Mann gegenüber langmütig, gütig bin, mich nicht ereifere, mich ihm gegenüber nicht aufblähe, nicht ungehörig handle, nicht meinen Vorteil suche, mich nicht zum Zorn reizen lasse, das Böse nicht nachtrage. Ich ertrage alles an ihm, glaube alles, hoffe alles, halte allem stand, komme was da wolle. Ich muß das wollen und mit Gottes Hilfe ist das möglich! Mit demselben Willen erträgt der Sklave die Martern seines Herrn. Ein Sklave kann es sich nicht aussuchen, ihm bleibt gar nichts anderes übrig, als die Peinigungen möglichst "gut wegzustecken". Daraus aber eine Tugend zu machen, und solche Sklaverei freiwillig auf sich zu nehmen, ist etwas ganz anderes. Man nenne es, wie man wolle, aber nicht Liebe. André Was ist denn Liebe, André? Das gute Gefühl? Nun, DAS ist definitiv nicht christlich. Liebe ist primär aktives "Tun", nicht aber gute Gefühle haben. Wenn beides zusammenkommt: Prima, aber ... . Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 Warum erachtet man bei Euch nicht das Verlassen, die Trennung von Tisch und Bett, als den eigentlichen Bruch? Warum ist mal wieder ausgerechnet nur der Sex das eigentlich Schlimme? Sex ist lebensgefährlich. Ich habe kürzlich gelesen, dass Mönche im Schnitt sieben (!) Jahre länger leben als Nicht-Mönche. ...und das verdanken sie natürlich ausschließlich der sexuellen Enthaltsamkeit :B Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beegee Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 Man soll also seinen Mann weiter lieben und weiter mit ihm verheiratet bleiben, auch wenn er einen zusammenschlägt? Das ist doch Schwachsinn! Wo ist die Liebe geblieben, wenn nur noch Gewalt regiert? Wo ist die Ehe geblieben, wenn keine Liebe mehr regiert? sie (die Ehe) ist verlorengegangen - kann aber wieder gefunden werden indem man der Liebe wieder den Raum gewährt, den sie benötigt um ihre Wirkungsmacht zu verbreiten stirbt die Liebe - so stirbt auch der Mensch Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 (bearbeitet) Äußere Formen und Riten sind vor Gott ein Gräuel. Wichtig ist, dasss Du Gott über alles liebst und deinen Nächsten wie dich selbst. Alles andere ist ist ohne Wert vor Gott. Liebe Grüße von oskar Ich kann schlicht nicht glauben, daß so etwas hier gepostet wird. Lieber Soames, doch du darf es glauben, dass ich so etwas sage. Ich möchte dich nur auf auf die Stelle Matt 6.5 ff hinweisen. Hier steht es ganz klar, wie man beten soll. Weiter möchte ich dich auf die Stelle im Jeremia 66 ff verweisen, wo es heißt: Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße. Wo wäre denn das Haus, das ihr mir bauen könntet und wo denn der Ort meines Ruhesitzes.... Was sagt denn aus: Der Himmel ist das Geistige und die die Erde stellt das Materielle dar. Gott sebst ist Geist und Du kannst daher Gott nur im Geiste und in der Wahrheit anbeten. Der Geist Gottes ist aber die aus der ewige Liebe und ewige Weisheit hervorgehende Wille Gottes. Die richtige Anbetung Gottes geschieht durch das Gefühl der Liebe im Menschen zu Gott und zu seinem Nächsten. Diese Liebe zu Gott ist das Verborgene im Menschen, die innerste Kammer im Menschen. das ist was Jesus meinte und nicht Anbetung durch Gebärden, Riten und Zeremonien. liebe Grüße von Oskar bearbeitet 1. Dezember 2005 von rakso Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rembetiko Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 sie (die Ehe) ist verlorengegangen - kann aber wieder gefunden werden indem man der Liebe wieder den Raum gewährt, den sie benötigt um ihre Wirkungsmacht zu verbreiten stirbt die Liebe - so stirbt auch der Mensch Ach, Beegee, das sieht in der Theorie sehr nett aus... Tatsächlich kann man sich in einen Menschen verlieben, und dann wieder entlieben, aus mancherlei Gründen oder aufgrund mancherlei Umstände. Haß ist oft nicht mal so gefährlich, aus dem kann wirklich irgendwie wieder Liebe werden. Aber dass einem der andere mehr und mehr egal wird, dass sich die Lebenslinien kaum mehr berühren, das ist das Ende. Aber deshalb stirbt man nicht, wirklich! Ich zumindest lebe ja noch :-) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andre... Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 Im Übrigen geben sich die Eheleute ja gegenseitig dieses Versprechen. Es ist kein einseitiger Bund, wo einer stets im Vorteil und einer im Nachteil ist, wie beim Beispiel marternder Sklavenhalter vs. Sklave Das ist wohl wahr, aber warum dann diese Sklaven-Rhetorik ("ich werde alles ertragen")? Solange es allen gutgeht, ist das sowieso einfacher gesagt als getan. - Außerdem fühle ich mich an ein Versprechen nur solange gebunden, solange die andere Seite die Bedingungen (Versprechen) einhält, ohne die ich dieses Versprechen gar nicht erst gegeben hätte. Nur: ich würde ein solches Versprechen ("bis dass der Tod uns scheidet") von niemandem fordern, deswegen ist diese Überlegung für mich auch irrelevant. Wenn zwei sich lieben, bleiben sie auch ohne Versprechen zusammen - nichts auf dieser Welt wird sie trennen. Und wenn sie sich nicht mehr lieben, helfen auch keine Versprechen und auch sonst nichts. Wozu also das ganze? André Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andre... Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 Liebe ist primär aktives "Tun", nicht aber gute Gefühle haben. Wenn beides zusammenkommt: Prima ... Und wenn nicht? Ohne die entsprechenden Gefühle kann man Liebe nicht "tun", sondern nur schauspielern. Liebe ist kein anderes Wort für "Arbeitsgemeinschaft". Liebe steht für sich selbst, und alles, was künstlich drumrum gebaut wird, ist nur Verpackungsmüll. Ich verstehe überhaupt nicht, wie jemand darauf kommt, dass man Liebe "organisieren" könnte. André Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andre... Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 sie (die Ehe) ist verlorengegangen - kann aber wieder gefunden werden indem man der Liebe wieder den Raum gewährt Vorausgesetzt, sie ist noch da. Aber das ist gar nicht das eigentliche Problem. Dass Liebe wiederkommen kann, ist klar, allerdings ist das i.d.R. mit einem Wechsel der "Zielperson" verbunden. stirbt die Liebe - so stirbt auch der Mensch Ach was, ich hab das schon mehrmals überlebt. André Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Accreda Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 Im Übrigen geben sich die Eheleute ja gegenseitig dieses Versprechen. Es ist kein einseitiger Bund, wo einer stets im Vorteil und einer im Nachteil ist, wie beim Beispiel marternder Sklavenhalter vs. Sklave Das ist wohl wahr, aber warum dann diese Sklaven-Rhetorik ("ich werde alles ertragen")? Solange es allen gutgeht, ist das sowieso einfacher gesagt als getan. - Außerdem fühle ich mich an ein Versprechen nur solange gebunden, solange die andere Seite die Bedingungen (Versprechen) einhält, ohne die ich dieses Versprechen gar nicht erst gegeben hätte. Nur: ich würde ein solches Versprechen ("bis dass der Tod uns scheidet") von niemandem fordern, deswegen ist diese Überlegung für mich auch irrelevant. Wenn zwei sich lieben, bleiben sie auch ohne Versprechen zusammen - nichts auf dieser Welt wird sie trennen. Und wenn sie sich nicht mehr lieben, helfen auch keine Versprechen und auch sonst nichts. Wozu also das ganze? André Wozu? Das ganze schafft beispielsweise ein grundlegende Ordnung. Die Ehe ist der Grundstock für die gesunde Familie mit Kindern. Hier müssen sich die Ehepartner wirklich bewußt sein, wie groß ihre Verantwortung ist. Sie müssen in jeder Hinsicht Vorbild sein, besonders in Bezug auf gegenseitige Achtung, Respekt, Treue und vor allem Liebe. Dies ist die beste, idealste Basis für eine gesunde Entwicklung der Kinder, die mit großer Wahrscheinlichkeit selbst auch mal Vater und Mutter sein werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 Im Übrigen geben sich die Eheleute ja gegenseitig dieses Versprechen. Es ist kein einseitiger Bund, wo einer stets im Vorteil und einer im Nachteil ist, wie beim Beispiel marternder Sklavenhalter vs. Sklave Das ist wohl wahr, aber warum dann diese Sklaven-Rhetorik ("ich werde alles ertragen")? Solange es allen gutgeht, ist das sowieso einfacher gesagt als getan. - Außerdem fühle ich mich an ein Versprechen nur solange gebunden, solange die andere Seite die Bedingungen (Versprechen) einhält, ohne die ich dieses Versprechen gar nicht erst gegeben hätte. Nur: ich würde ein solches Versprechen ("bis dass der Tod uns scheidet") von niemandem fordern, deswegen ist diese Überlegung für mich auch irrelevant. Wenn zwei sich lieben, bleiben sie auch ohne Versprechen zusammen - nichts auf dieser Welt wird sie trennen. Und wenn sie sich nicht mehr lieben, helfen auch keine Versprechen und auch sonst nichts. Wozu also das ganze? André Wozu? Das ganze schafft beispielsweise ein grundlegende Ordnung. Die Ehe ist der Grundstock für die gesunde Familie mit Kindern. Hier müssen sich die Ehepartner wirklich bewußt sein, wie groß ihre Verantwortung ist. Sie müssen in jeder Hinsicht Vorbild sein, besonders in Bezug auf gegenseitige Achtung, Respekt, Treue und vor allem Liebe. Dies ist die beste, idealste Basis für eine gesunde Entwicklung der Kinder, die mit großer Wahrscheinlichkeit selbst auch mal Vater und Mutter sein werden. wobei es sicher richtig ist, dass diese grundlegende ortnung, wenn sie denn funktioniert, das ideal ist. falls aber die beziehung scheitert, warum dann auch immer, dann sollten sich die eheleute erst recht ihrer verantwortung - auch füreinander - bewusst sein, und auch dann fair und in liebe miteinander umgehen - und unter umständen eben auch fair und mit respekt auseinander gehen. gerade dann, wenn das eintritt, ist es wichtig für die kinder, dass sie sehen, man kann scheitern, aber doch in würde und in rücksichtnahme... dieser gedanke kommt leider entweder gar nicht vor oder er kommt zu kurz. und was nützt es, wenn einer immer noch aus ganzem herzen liebt, der andere aber nicht mehr lieben kann???? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 Dies ist die beste, idealste Basis für eine gesunde Entwicklung der Kinder, die mit großer Wahrscheinlichkeit selbst auch mal Vater und Mutter sein werden. Du sagst es selber: Es ist ein Ideal, aber mehr auch nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 Dies ist die beste, idealste Basis für eine gesunde Entwicklung der Kinder, die mit großer Wahrscheinlichkeit selbst auch mal Vater und Mutter sein werden. Du sagst es selber: Es ist ein Ideal, aber mehr auch nicht. ein ideal ist etwas sehr sehr wichtiges. ohne idealbild wird es nämlich nichts. das solltest du als musiker wissen. wenn ich ein stück aufführe, wird es nie besser werden, als das bild des stückes, das ich im kopf habe, die meiste arbeit ist es, dieses ideal möglichst perfekt zu haben..... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Accreda Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 Wir sollen uns nach diesem Ideal strecken, wir dürfen uns nicht mit weniger zufriedengeben. Ja und hier kommt wieder Gott zum Zug. Die Treue habe ich versprochen, die Treue bin ich verpflichtet einzuhalten. Das Gebot Gottes "Du sollst nicht ehebrechen" ist bis zum Ende der Welt gültig! Mit Gottes Hilfe ist es möglich, es geht um unser Heil. Ja, ich weiß, für einen Atheisten nicht bindend, irrelevant, für uns Katholiken sehr wohl bindend (auch wenns einige nicht so sehen wollen). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 Äußere Formen und Riten sind vor Gott ein Gräuel. Wichtig ist, dasss Du Gott über alles liebst und deinen Nächsten wie dich selbst. Alles andere ist ist ohne Wert vor Gott. Liebe Grüße von oskar Ich kann schlicht nicht glauben, daß so etwas hier gepostet wird. Lieber Soames, doch du darf es glauben, dass ich so etwas sage. Ich möchte dich nur auf auf die Stelle Matt 6.5 ff hinweisen. Hier steht es ganz klar, wie man beten soll. Weiter möchte ich dich auf die Stelle im Jeremia 66 ff verweisen, wo es heißt: Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße. Wo wäre denn das Haus, das ihr mir bauen könntet und wo denn der Ort meines Ruhesitzes.... Was sagt denn aus: Der Himmel ist das Geistige und die die Erde stellt das Materielle dar. Gott sebst ist Geist und Du kannst daher Gott nur im Geiste und in der Wahrheit anbeten. Der Geist Gottes ist aber die aus der ewige Liebe und ewige Weisheit hervorgehende Wille Gottes. Die richtige Anbetung Gottes geschieht durch das Gefühl der Liebe im Menschen zu Gott und zu seinem Nächsten. Diese Liebe zu Gott ist das Verborgene im Menschen, die innerste Kammer im Menschen. das ist was Jesus meinte und nicht Anbetung durch Gebärden, Riten und Zeremonien. liebe Grüße von Oskar Gott sei Dank brauche ich Deine Erlaubnis zum Glauben nicht. Aber was für einer Gemeinschaft gehörst Du eigentlich an? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 Wir sollen uns nach diesem Ideal strecken, wir dürfen uns nicht mit weniger zufriedengeben. Ja und hier kommt wieder Gott zum Zug. Die Treue habe ich versprochen, die Treue bin ich verpflichtet einzuhalten. Das Gebot Gottes "Du sollst nicht ehebrechen" ist bis zum Ende der Welt gültig! Mit Gottes Hilfe ist es möglich, es geht um unser Heil. Ja, ich weiß, für einen Atheisten nicht bindend, irrelevant, für uns Katholiken sehr wohl bindend (auch wenns einige nicht so sehen wollen). es geht hier nicht darum, sich zufrieden zu geben. aber manchmal scheitern wir menschen, auch wenn wir mit allen kräften versuchen, es zu verhindern. wichtig ist am ende nicht, ob man scheitert oder nicht, sondern dass man nach dem scheitern wieder aufsteht. auch der gerechte sündigt... und so wie du das hier verkündest, hat man den eindruck, du bist die gerechte, die das scheitern für sich ausschliesst. möge es dir gott schenken, dass du in deiner ehe nicht scheiterst. ich fürchte, du könntest dieses scheitern nicht ohne schwere folgen verkraften. (und wer steht, sehe zu, dass er nicht falle...) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 Dies ist die beste, idealste Basis für eine gesunde Entwicklung der Kinder, die mit großer Wahrscheinlichkeit selbst auch mal Vater und Mutter sein werden. Du sagst es selber: Es ist ein Ideal, aber mehr auch nicht. Noch dazu ein fragwürdiges. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 ein ideal ist etwas sehr sehr wichtiges. ohne idealbild wird es nämlich nichts. das solltest du als musiker wissen. wenn ich ein stück aufführe, wird es nie besser werden, als das bild des stückes, das ich im kopf habe, die meiste arbeit ist es, dieses ideal möglichst perfekt zu haben..... Ein Ideal muss aber auch zumindest annähernd erreichbar sein. Und wenn Du von dem Stück ein Bild im Kopf hast, für das ein Pianist eigentlich drei Hände haben müsste, dann wird jeder Pianist daran scheitern. Der Fehler liegt dann aber nicht beim Musiker, sondern bei Deinem Ideal. Das Idealbild der Ehe, das Accreda gezeichnet hat, kann kein Mensch erfüllen, da zu einer Ehe immer zwei Menschen gehören - und wenn der andere nicht mehr bereit ist, das Ideal zu erfüllen, kann ich mich doppelt oder dreifach bemühen: Es wird nicht gelingen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 (bearbeitet) Dies ist die beste, idealste Basis für eine gesunde Entwicklung der Kinder, die mit großer Wahrscheinlichkeit selbst auch mal Vater und Mutter sein werden. Tja, was machen wir jetzt nur mit Sina, ihrem ungültigen Mann und ihrer ungültigen Ehe? Da sind immerhin zwei Kinder. Ups, ich vergaß: Die Kinder hätte es ja, wenn man sich an Gottes Willen gehalten hätte, gar nicht geben dürfen. Vielleicht kann man ihnen das ja mal sagen. Damit sie verstehen, warum ihre Eltern nicht zur Kommunion dürfen und so.... :ph34r: bearbeitet 1. Dezember 2005 von Lissie Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andre... Geschrieben 1. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 1. Dezember 2005 Hier müssen sich die Ehepartner wirklich bewußt sein, wie groß ihre Verantwortung ist. Wenn ich eine Frau geliebt habe, war mir das auch bewusst - einfach so, ohne Zwang, ohne Versprechen. Etwas, was ich gern und freiwillig gebe, lasse ich mir nicht abzwingen. Wer mir unterstellt, ich wäre mir ohne Trauschein gewisser Dinge nicht richtig bewusst, misstraut mir und beleidigt mich. Keine gute Basis, um das Eheansinnen dann auch zu vollziehen. Diese Art von "Ordnung" würde ich Friedhofsruhe nennen. André Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 2. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2005 Hier müssen sich die Ehepartner wirklich bewußt sein, wie groß ihre Verantwortung ist. Wenn ich eine Frau geliebt habe, war mir das auch bewusst - einfach so, ohne Zwang, ohne Versprechen. Etwas, was ich gern und freiwillig gebe, lasse ich mir nicht abzwingen. Wer mir unterstellt, ich wäre mir ohne Trauschein gewisser Dinge nicht richtig bewusst, misstraut mir und beleidigt mich. Keine gute Basis, um das Eheansinnen dann auch zu vollziehen. Diese Art von "Ordnung" würde ich Friedhofsruhe nennen. André Das ist nicht nur eine persönliche Beleidigung, sondern auch der Tod der Liebe. Wenn ich mit einer Frau zusammen wäre, die so denkt wie Accreda, könnte ich mir doch gar nicht sicher sein, ob sie noch mit mir zusammen ist, weil sie mich liebt, oder weil sie sich fürchtet, ein vor Gott gegebenes Versprechen zu brechen. Und das ist für mich kein Grund, aus dem ich geliebt werden möchte, bzw. aus dem mir jemand vorspielt, dass er mich liebt, obwohl er eigentlich nur das Versprechen gegenüber Gott liebt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 2. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2005 (bearbeitet) Und wenn ein Ehepartner ermordet wird, also nicht Gott, sondern ein Mensch die beiden trennt? Dürfte der ermordete Ehepartner trotzdem tot sein. Man könnte eigentlich ein gewisses Verständnis dafür voraussetzen können, daß damit das Versprechen, ihn zu lieben bis zum Tod erfüllt ist - zumindets wenn der Ehepartner ihn nicht selber ermordet hat (und dann darf er nach dem Kirchenrecht auch nicht mehr heiraten ) Was ist, wenn ein Ehepartner verschwindet, irgendwann fuer tot erklaert wird und der andere Ehepartner wieder heiratet? Wenn der verschwundene Ehepartner noch lebt, begeht der andere dann Ehebruch? bearbeitet 2. Dezember 2005 von Angelocrator Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karbummke Geschrieben 2. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2005 das hat mit verschollenheitsrecht zu tun... http://www.internet4jurists.at/gesetze/bg_...rklaerung01.htm Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 2. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2005 Manchmal mündet eine reine Vernunftehe, die jahrelang mühsam und mit viel Zähnezusammenbeißen durchgehalten wird, ja am Schluss doch noch in die große Liebe. So wie bei Ariel Scharon und Simon Peres. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 2. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2005 (bearbeitet) Langer Rede, kurzer Sinn. Wer katholisch heiraten will, der sollte sich das gut überlegen. Und wenn er dann zu dem Ergebnis kommt, dass diese Verbindlichkeit genau das ist, war er möchte, dann soll er es tun. Und falls er am Ende dann doch scheitert, dann sollte er auch die Konsequenzen aus dem Scheitern tragen, denn sie sind tragbar. Es wurden von Anderen schon ganz andere Dinge getragen. Der, an den ich gerade denke, hat es z.B. auch nicht allein getragen. bearbeitet 2. Dezember 2005 von Martin Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 2. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2005 In der Bibel steht einmal: Da ist es ja besser, wenn man gar nicht heiratet. Manchmal denke ich auch so. Die meisten jungen Leute leben einfach miteinander, und haben dann keine Scherereien mit dem Kirchenrecht, wenn die Beziehung sich auseinanderlebt. Und in die Kommunion gehen von ihnen sowieso alle. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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