rakso Geschrieben 2. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2005 Äußere Formen und Riten sind vor Gott ein Gräuel. Wichtig ist, dasss Du Gott über alles liebst und deinen Nächsten wie dich selbst. Alles andere ist ist ohne Wert vor Gott. Liebe Grüße von oskar Ich kann schlicht nicht glauben, daß so etwas hier gepostet wird. Lieber Soames, doch du darf es glauben, dass ich so etwas sage. Ich möchte dich nur auf auf die Stelle Matt 6.5 ff hinweisen. Hier steht es ganz klar, wie man beten soll. Weiter möchte ich dich auf die Stelle im Jeremia 66 ff verweisen, wo es heißt: Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße. Wo wäre denn das Haus, das ihr mir bauen könntet und wo denn der Ort meines Ruhesitzes.... Was sagt denn aus: Der Himmel ist das Geistige und die die Erde stellt das Materielle dar. Gott sebst ist Geist und Du kannst daher Gott nur im Geiste und in der Wahrheit anbeten. Der Geist Gottes ist aber die aus der ewige Liebe und ewige Weisheit hervorgehende Wille Gottes. Die richtige Anbetung Gottes geschieht durch das Gefühl der Liebe im Menschen zu Gott und zu seinem Nächsten. Diese Liebe zu Gott ist das Verborgene im Menschen, die innerste Kammer im Menschen. das ist was Jesus meinte und nicht Anbetung durch Gebärden, Riten und Zeremonien. liebe Grüße von Oskar Gott sei Dank brauche ich Deine Erlaubnis zum Glauben nicht. Aber was für einer Gemeinschaft gehörst Du eigentlich an? lieber Soames, das ist doch selbstverständlich, dass Du dazu meine ERlaubnis nicht dazu brauchst. Kein Mensch braucht überhaupt eine Erlaubnis zum Glauben. Der Glauben ist eine sehr persönliche Sache und jeder muß das mit sich selbst ausmachen, was er glaubt, wie er glaubt. Aber man kann sich austauschen, wie man die geistigen Dinge sieht oder nicht sieht. Ich bin katholisch aufgewachsen und heute bin ich ein freier Geist ohne Gruppenzwang, der allein in Jesus sein Heil sieht. liebe Grüße von Oskar Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 2. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2005 das hat mit verschollenheitsrecht zu tun... http://www.internet4jurists.at/gesetze/bg_...rklaerung01.htm Ja schon, aber wie sieht die kath. Kirche das? Wenn ein saekulares Gericht einen Ehepartner fuer tot erklaert, gilt das dann auch fuer die katholische Ehe? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2005 das hat mit verschollenheitsrecht zu tun... http://www.internet4jurists.at/gesetze/bg_...rklaerung01.htm Ja schon, aber wie sieht die kath. Kirche das? Wenn ein saekulares Gericht einen Ehepartner fuer tot erklaert, gilt das dann auch fuer die katholische Ehe? Ja, da gilt das auch. Dann kann der überlebende Partner neu heiraten. Interessant wird es jetzt, wenn sich die Toderklärung als falsch herausstellt. Damit ist die zweite Ehe nichtig und die erste gilt wieder (wie sieht das staatlicherseits aus?) Ich habe jetzt einen neuen interessanten Aspekt des katholischen Eherechts gefunden: Wenn eine Ehe an sich nichtig ist (wegen vorhandenem Nichtigkeitsgrund) dann können die Ehepartner das "reparieren" lassen. Ein kirchliches Ehegericht stellt dann fest, daß der Nichtigkeitsgrund entfallen ist, und daß das Sakrament vorhanden ist, und zwar, und jetzt kommt's, von Anfang an! Das Sakrament wird also Rückwirkend "erzeugt" Wie das gehen soll ist mir schleierhaft, plausibel wäre eine Sakramentalität vom Zeipunkt der Feststellung an.... Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beegee Geschrieben 2. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2005 (bearbeitet) sie (die Ehe) ist verlorengegangen - kann aber wieder gefunden werden indem man der Liebe wieder den Raum gewährt Vorausgesetzt, sie ist noch da. Aber das ist gar nicht das eigentliche Problem. Dass Liebe wiederkommen kann, ist klar, allerdings ist das i.d.R. mit einem Wechsel der "Zielperson" verbunden. Keine Regel ohne Ausnahme Nur muss man sich fragen, wo ist die Liebe denn hin? Heute sagst Du zu einer Frau "Ich liebe Dich" und in 10 Jahren ist die Liebe weg? Empfindungen und Gefühle sind nur Teil der Liebe. Allein auf diesen Teil gebaut wird keine Ehe Bestand haben. stirbt die Liebe - so stirbt auch der Mensch Ach was, ich hab das schon mehrmals überlebt. Liebe hat unterschiedliche Tiefen, Andre - UND es gibt eine Liebe die niemals aufhört. Ein neugeborenes Kind, welches zwar Nahrung bekommt - aber keine Zuwendung, keine Liebe wird sterben. gby bernd bearbeitet 2. Dezember 2005 von beegee Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andre... Geschrieben 2. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 2. Dezember 2005 Empfindungen und Gefühle sind nur Teil der Liebe. Allein auf diesen Teil gebaut wird keine Ehe Bestand haben. Aber ohne diesen Teil auch nicht. André Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 3. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2005 Empfindungen und Gefühle sind nur Teil der Liebe. Allein auf diesen Teil gebaut wird keine Ehe Bestand haben. Aber ohne diesen Teil auch nicht. André Was würdest du sagen, wenn ein Mann eine Frau heiratet, weil er sie körperlich attaktiv findet. Dann wird sie alt, ihre Attraktivität läßt nach und das ist sein Scheidungsgrund. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 3. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2005 Empfindungen und Gefühle sind nur Teil der Liebe. Allein auf diesen Teil gebaut wird keine Ehe Bestand haben. Aber ohne diesen Teil auch nicht. André Was würdest du sagen, wenn ein Mann eine Frau heiratet, weil er sie körperlich attaktiv findet. Dann wird sie alt, ihre Attraktivität läßt nach und das ist sein Scheidungsgrund. Das soll ja vorkommen. Aber möchtest du im Ernst, das die beiden zusammenbleiben müssen, auch wenn sie sich nicht mehr austehen können ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 3. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2005 Empfindungen und Gefühle sind nur Teil der Liebe. Allein auf diesen Teil gebaut wird keine Ehe Bestand haben. Aber ohne diesen Teil auch nicht. André Was würdest du sagen, wenn ein Mann eine Frau heiratet, weil er sie körperlich attaktiv findet. Dann wird sie alt, ihre Attraktivität läßt nach und das ist sein Scheidungsgrund. Endlich ist sie ihn los. BTW: Ist das alles, was Dir zu Gefühlen einfällt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 3. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2005 Empfindungen und Gefühle sind nur Teil der Liebe. Allein auf diesen Teil gebaut wird keine Ehe Bestand haben. Aber ohne diesen Teil auch nicht. André Was würdest du sagen, wenn ein Mann eine Frau heiratet, weil er sie körperlich attaktiv findet. Dann wird sie alt, ihre Attraktivität läßt nach und das ist sein Scheidungsgrund. Endlich ist sie ihn los. BTW: Ist das alles, was Dir zu Gefühlen einfällt? Nein Stefan. Gott sei Dank fällt mir noch mehr dazu ein. Aber da Sex hier im Board immer DER Renner ist, dachte ich einfach mal, ich fange damit an. Ich mach dann später mit anderen Aspekten weiter indem ich mich eine fiktive und nicht geordnete Liste (die noch nicht mal besteht, mal sehen, was mir noch so einfällt) entlangarbeite. Frank, verstehe ich dich richtig: Wenn einer der Ehepartner den Anderen sexuell unattraktiv findet - z.B. durch den natürlichen Alterungsprozeß, oder vielleicht auch, weil ihm jemand Attraktiveres über den Weg läuft - ist es also allemal in Ordnung, wenn man sich trennt. Denn Liebe ohne Sex ist nicht drin. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 3. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2005 Frank, verstehe ich dich richtig: Wenn einer der Ehepartner den Anderen sexuell unattraktiv findet - z.B. durch den natürlichen Alterungsprozeß, oder vielleicht auch, weil ihm jemand Attraktiveres über den Weg läuft - ist es also allemal in Ordnung, wenn man sich trennt. Denn Liebe ohne Sex ist nicht drin. Stell die Frage doch mal anders herum: Wenn einer von beiden den anderen nur wegen körperlicher Merkmale anziehend findet, aber ansonsten nichtsfür ihn/sie empfindet, ist es dann gut, wenn beide zusammenbleiben, auch wenn der andere Partner nicht nur körperlich begehrt, sonder voll und ganz geliebt werden möchte? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 3. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2005 Frank, verstehe ich dich richtig: Wenn einer der Ehepartner den Anderen sexuell unattraktiv findet - z.B. durch den natürlichen Alterungsprozeß, oder vielleicht auch, weil ihm jemand Attraktiveres über den Weg läuft - ist es also allemal in Ordnung, wenn man sich trennt. Denn Liebe ohne Sex ist nicht drin. Stell die Frage doch mal anders herum: Wenn einer von beiden den anderen nur wegen körperlicher Merkmale anziehend findet, aber ansonsten nichtsfür ihn/sie empfindet, ist es dann gut, wenn beide zusammenbleiben, auch wenn der andere Partner nicht nur körperlich begehrt, sonder voll und ganz geliebt werden möchte? Ich bin gern bereit, diesen Aspekt später nochmals aufzugreifen, denn der Perspektivwechsel könnte zu Gesprächsverzweigungen führen, die es wert sind, dass man ihnen nachgeht. Aber jetzt empfinde ich es als Ablenkungsmanöver und würde gern die Frage genau stellen wie formuliert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 3. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2005 Aber jetzt empfinde ich es als Ablenkungsmanöver und würde gern die Frage genau stellen wie formuliert. Darauf habe ich doch geantwortet. Meine Frage war keine Gegenfrage, sondern rhetorisch gemeint. Ich kann es auch so formulieren: Ja, es ist gut wenn sie sich trennen, weil keine gemeinsame Basis mehr vorhanden ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 3. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2005 Frank, verstehe ich dich richtig: Wenn einer der Ehepartner den Anderen sexuell unattraktiv findet - z.B. durch den natürlichen Alterungsprozeß, oder vielleicht auch, weil ihm jemand Attraktiveres über den Weg läuft - ist es also allemal in Ordnung, wenn man sich trennt. Denn Liebe ohne Sex ist nicht drin. Wenn die Liebe noch ausrecht, ist doch von Trennung gar keine Rede. Wenn aber auch nur einer der Beiden die Trennung wirklich will, sehe ich nicht wie man sie verhindern soll. Möchtest du den Rest deines Lebens mit einem Partner verbringen, der dich lieber los wäre, oder der dir was vorspielt ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 3. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2005 Denn Liebe ohne Sex ist nicht drin. Da würde ich jetzt auch gerne mal einhaken. Soll dieser Satz etwa besagen: Liebe muss weiter bestehen, auch wenn die sexuelle Anziehungskraft aufhört? Das fände ich allerdings fatal. Lieber sollte man sich fragen, worauf sexuelle Anziehungskraft basiert. Wenn es nach zwanzig oder so Ehejahren immer noch so gut wie ausschließlich der Feuchtigkeitsgehalt der Haut oder die Fülle der Haare ist, dann ist bereits sehr viel schief gelaufen. Ich kann mir nicht vorstellen, jemanden zu lieben, den ich sexuell völlig unattraktiv fände. Ebensowenig würde ich mich geliebt fühlen, wenn ich für den Betreffenden sexuell völlig unattraktiv wäre. Jedenfalls so lange, wie überhaupt noch ein Interesse an Sex vorhanden ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andre... Geschrieben 3. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2005 (bearbeitet) Was würdest du sagen, wenn ein Mann eine Frau heiratet, weil er sie körperlich attaktiv findet. Gar nichts. Liebe kommt in dieser Ausgangssituation nicht vor, sodass die Sache von vornherein zum Scheitern verurteilt ist, also gar nicht erst begonnen werden sollte. André bearbeitet 3. Dezember 2005 von andre... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 3. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2005 Ich kann mir nicht vorstellen, jemanden zu lieben, den ich sexuell völlig unattraktiv fände. Ich schon, aber sofern dies auch auf Gegenseitigkeit beruhen würde, spräche doch nichts dagegen, daß man der veränderten Situation ins Gesicht sieht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 3. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2005 Ich kann mir nicht vorstellen, jemanden zu lieben, den ich sexuell völlig unattraktiv fände. Ich schon, aber sofern dies auch auf Gegenseitigkeit beruhen würde, spräche doch nichts dagegen, daß man der veränderten Situation ins Gesicht sieht. Klar, wenn Sex irgendwann wirklich keine Rolle mehr spielen sollte. Ansonsten: angeblich gibt es Paare, die sehr glücklich miteinander sind, obwohl jeder seine eigenen Wege geht, was das betrifft. Ich hab noch keins getroffen, aber falls mir mal so ein Paar begegnet, würde ich vielleicht umdenken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 3. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2005 (bearbeitet) Denn Liebe ohne Sex ist nicht drin. Da würde ich jetzt auch gerne mal einhaken. Soll dieser Satz etwa besagen: Liebe muss weiter bestehen, auch wenn die sexuelle Anziehungskraft aufhört? Das fände ich allerdings fatal. Lieber sollte man sich fragen, worauf sexuelle Anziehungskraft basiert. Wenn es nach zwanzig oder so Ehejahren immer noch so gut wie ausschließlich der Feuchtigkeitsgehalt der Haut oder die Fülle der Haare ist, dann ist bereits sehr viel schief gelaufen. Ich kann mir nicht vorstellen, jemanden zu lieben, den ich sexuell völlig unattraktiv fände. Ebensowenig würde ich mich geliebt fühlen, wenn ich für den Betreffenden sexuell völlig unattraktiv wäre. Jedenfalls so lange, wie überhaupt noch ein Interesse an Sex vorhanden ist. Doch, man kann sich das vorstellen, es gibt eine rein geistige Liebe und die steht endlos höher als die Gier nach dem Körper des Anderen. Denn das ist die Fleischliebe, also Liebe in die Materie. Die wahre Liebe ist reingeistiger Art. Denn der Ursprung der Liebe ist Gott und nicht der Mensch. Hätte Gott die Liebe nicht in uns hineingepflanzt, dann könnten wir auch keine Liebe empfinden. Die Sexualität hat nur die Aufgabe, einer Seele ein Wohnhaus und zugleich der werdenden Seele auch ein Werkzeug an die Hand zu geben, damit diese Seele ihren Entwicklung auf der Erde durchlaufen kann. Diee reingeistige Liebe ist aber ewig, aber sie kann durch falsches Denken in das verkehrte Objekt - also in die Materie - sich wenden. Denn die reingeistige Liebe ist nicht an das Objekt gebunden, sondern sie ist an sich selbst gebunden. Denn so spricht der Apostel Paulus in dem Hohelied der Liebe: Wenn ich in den Sprachen der Menschen und der Engel rede, aber keine Liebe habe, so wäre ich ein tönendes Erz, oder eine schallende Zimbel. Und wenn ich die Weissagung habe und alle Geheimnisse und alle Erkenntnisse weiß und wenn ich allen Glauben habe, so dass ich Berge versetze, aber keine Liebe habe, so bin ich nichts. Und wenn ich all meine Habe zur Speisung der Armen austeile und wenn wenn ich meinen Leib hingebe, damit ich Ruhm gewinne, aber keine Liebe habe, so nützt es mir nichts. Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig, sie neidet nicht, die Liebe tut nicht groß, sie bläht nicht auf, sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet nicht Böses zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich mit der Wahrheit, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles. ..weiter heißt es sinngemäß. alles vergeht, nur die Liebe nicht. Nun aber bleibt die Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei, die größte aber von diesen ist die Liebe. Jede Ehe, die auf dieser reingeistigen Liebe aufbaut, hat Bestand, während alle anderen Verbindungen sich mit der Zeit auflösen. bearbeitet 3. Dezember 2005 von rakso Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 3. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2005 Was Du da schreibst, empfinde ich als eine einzige Verhöhnung von Gottes Schöpfung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 3. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 3. Dezember 2005 Man soll also seinen Mann weiter lieben und weiter mit ihm verheiratet bleiben, auch wenn er einen zusammenschlägt? Das ist doch Schwachsinn! Wo ist die Liebe geblieben, wenn nur noch Gewalt regiert? Wo ist die Ehe geblieben, wenn keine Liebe mehr regiert? Richtig. Und schlichtes Erdulden einer lieblosen Situation kanns nicht sein, Gerade wenn man die Ehe als Abbild Gottes Beziehung zum Menschen sieht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 4. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2005 Aber jetzt empfinde ich es als Ablenkungsmanöver und würde gern die Frage genau stellen wie formuliert. Darauf habe ich doch geantwortet. Meine Frage war keine Gegenfrage, sondern rhetorisch gemeint. Ich kann es auch so formulieren: Ja, es ist gut wenn sie sich trennen, weil keine gemeinsame Basis mehr vorhanden ist. Ich hatte das schon verstanden Stefan. Es ging mir nur darum aufzuzeigen, dass diese Konstruktion von "Fällen" gar nichts bringt. Auf der anderen Seite wird immer wieder das Zerrbild des saufenden, prügelnden, vergewaltigenden Mannes rausgeholt als Grund für eine mögliche Trennung. Das ist ja auch so vorgesehen. Und dann wir dem Kitsch die Krone aufgesetzt. Der nächste Mann ist die Erfüllung aller weiblichen Eheträume. Wunderbar. Und dann kommt die böse Kirche und streut Sand ins Getriebe anstatt sich märchenhaft mit zu freuen. Du sagst (stellvertretend für diese Position): Wenn einer nicht mehr will, dann muss die Ehe beendet werden. Dann besteht keine Basis mehr und die Ehe muß aufgelöst werden. Der Nachteil diese Position ist, dass häufig zu schnell und zu leichtfertig getrennt wird. 50% erscheint mir einfach zu viel. Man macht es sich einfach zu leicht. Meine Position (stellvertretend für die Kirche) sagt: Achtung, die Ehe - gerade auch weil es um Kinder geht - ist im höchsten Maße schützenswert. Gebt euch alle nur erdenkliche Mühe miteinander, denn ihr sei vor Gott "eins". Das ist ein unglaublich hoher Anspruch. Eine zugegebenermaßen extreme Herausforderung. Und sie ist ein Gegenentwurf zum anderen Konzept. Nun gibt es lächerlich anmutende Grenzfälle für beide Sichtweisen, aber damit werden die Positionen nicht ins Absurde geführt. Sie sind berechtigt. Ich würde sagen, jedem das Seine. Wer einen Lebensabschnittsgefährten mit vertraglicher Regelung möchte, sollte auf jeden Fall auf die kirchliche Ehe verzichten. Und wer sich dafür entscheidet, sollte sich klar machen, wie der Weg aussieht, wenn er scheitert. Trennung möglich. Neue Beziehung möglich. Aber belastet. Es gehört schon Stärke dazu, diese Gewissensentscheidung und Erwartung von Gottes Barmherzigkeit gegen das äußere Zeichen der Nicht-Kommunion-Teilnahme zu leben. Da wünsche ich mir bessere Unterstützung und Begleitung für die Betreffenden. Und ... mal ganz im Ernst, auch die neue Beziehung ohne kirchliche Ehe ist beeinflusst durch die alte Beziehung. Und dass die neuen Partner mit den alten Partner in Friede und Freude zusammenleben wird auch eher die Ausnahme sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 4. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2005 Was Du da schreibst, empfinde ich als eine einzige Verhöhnung von Gottes Schöpfung. Deine Position ist die eines Nicht-Gnostikers. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rakso Geschrieben 4. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2005 Was Du da schreibst, empfinde ich als eine einzige Verhöhnung von Gottes Schöpfung. wessen Beitrag meinst Du denn ? meinen ? und wenn, dann erklär mir doch mal, warum das eine Verhöhnung von Gottes schöpfung ist ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 4. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2005 Jede Ehe, die auf dieser reingeistigen Liebe aufbaut, hat Bestand, während alle anderen Verbindungen sich mit der Zeit auflösen. dennoch kann auch eine partnerschaft, in der es sexualität gibt, durchaus auch geistiger natur sein! das eine schließt das andere doch nicht aus. und immerhin ist der mensch (fast) das einzige tier, das sexualität eben nicht nur zum zeugungsakt praktiziert, sondern gerad als ausdruck inniglicher liebe, zuneigung und geistiger verbindung! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 4. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 4. Dezember 2005 Jede Ehe, die auf dieser reingeistigen Liebe aufbaut, hat Bestand, während alle anderen Verbindungen sich mit der Zeit auflösen. dennoch kann auch eine partnerschaft, in der es sexualität gibt, durchaus auch geistiger natur sein! das eine schließt das andere doch nicht aus. und immerhin ist der mensch (fast) das einzige tier, das sexualität eben nicht nur zum zeugungsakt praktiziert, sondern gerad als ausdruck inniglicher liebe, zuneigung und geistiger verbindung! Nicht nur die Sexualität, Stefan. Sondern jeden Gedanken, jedes Wort und jedwedes Handeln. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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