romeroxav Geschrieben 21. November 2005 Autor Melden Share Geschrieben 21. November 2005 Es gibt Seiten und Zeiten im Leben eines Menschen, da braucht er einen gewissen Widerstand und auch das klare Gefühl für Grenzen. Wer Kindern alles in Milde durchgehen ließe könnte in die Gefahrenzone geraten, den Egoismus zu fördern. Du verwechselst Milde mit Gewähren lassen. Beide haben nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun. Es geht nicht darum aus Milde nachlässig zu sein, sondern Milde bedeutet sich von der Liebe leiten zu lassen und nicht vom Zorn. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 21. November 2005 Autor Melden Share Geschrieben 21. November 2005 Wer geliebt wird braucht nicht zu zwingen! geh ich recht in der Annahme, dass Du keine Kinder hast?? Im Gegenteil, ich hab mehr als du denkst! romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. November 2005 Melden Share Geschrieben 21. November 2005 (bearbeitet) Lieber Peter,hast du die Korrespondenz zwischen Franz von Sales und Franziska von Chantal einmal gelesen? Er ist klar aber niemals lieblos. Selbst wenn er streng ist spricht eine große Ehrfurcht, Liebe und Zuneigung, ja Zärtlichkeit und Milde aus seinen Worten. romeroxav Die Korrespondenzen des Heiligen Franz von Sales sind mir bekannt. Da ich von 1982-2001 in einer Kirche beheimatet war, die Oblaten des hl. Franz von Sales geleitet haben, sind mir die Schriften dieses Heiligen gut bekannt- und ich schätze seine Frömmigkeit und Spiritualität. Wenn wir aber z.B. diese Weisungen aus seinen Schriften ansehen merken wir, dass Franz von Sales sehr radikal sein kann: Wir müssen sterben, damit GOTT in uns lebe. Es ist unmöglich, die Vereinigung der Seele mit GOTT auf einem anderen Wege als dem der Abtötung zu erreichen. Die Worte "man muß absterben" sind bitter. Dieser Bitterkeit folgt aber eine große Süße auf den Fuß. Denn dieses Sterben vereinigt uns mit GOTT. Der alte Adam ist kein Gefäß für den edlen Wein der göttlichen Liebe und muß daher zertrümmert werden. Wenn sich der menschliche Geist nur von seinen Neigungen und Abneigungen bestimmen läßt, was kann da anderes herauskommen als ein ewiges Hin- und Herschwanken und alle möglichen Fehler. Gestern war ich heiter gestimmt, da fiel mir das Stillschweigen schwer und der Versucher raunte mir zu, es habe gar keinen Wert. Heute bin ich traurig gestimmt, gleich wird er mir weismachen, daß Ablenkung und Unterhaltung erst recht wertlos seien. Gestern, da ich in gehobener Stimmung war, freute mich das Singen, heute bin ich verdrossen und mag nicht singen. Solche Beispiele ließen sich noch viele anführen. Wer also glücklich sein will, der muß sich daran gewöhnen, nach der Vernunft, der Regel und dem Gehorsam zu leben, nicht aber nach Neigungen und Abneigungen. bearbeitet 21. November 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. November 2005 Melden Share Geschrieben 21. November 2005 Es gibt Seiten und Zeiten im Leben eines Menschen, da braucht er einen gewissen Widerstand und auch das klare Gefühl für Grenzen. Wer Kindern alles in Milde durchgehen ließe könnte in die Gefahrenzone geraten, den Egoismus zu fördern. Du verwechselst Milde mit Gewähren lassen. Beide haben nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun. Es geht nicht darum aus Milde nachlässig zu sein, sondern Milde bedeutet sich von der Liebe leiten zu lassen und nicht vom Zorn. romeroxav Kann sein. Die Worte Jesu zu den Pharisäern sind sicher nicht immer von "Milde" geprägt sondern wirken zornig- und doch kommen sie m.E. auch aus der göttllichen Liebe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 21. November 2005 Autor Melden Share Geschrieben 21. November 2005 Es gibt Seiten und Zeiten im Leben eines Menschen, da braucht er einen gewissen Widerstand und auch das klare Gefühl für Grenzen. Wer Kindern alles in Milde durchgehen ließe könnte in die Gefahrenzone geraten, den Egoismus zu fördern. Du verwechselst Milde mit Gewähren lassen. Beide haben nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun. Es geht nicht darum aus Milde nachlässig zu sein, sondern Milde bedeutet sich von der Liebe leiten zu lassen und nicht vom Zorn. romeroxav Kann sein. Die Worte Jesu zu den Pharisäern sind sicher nicht immer von "Milde" geprägt sondern wirken zornig- und doch kommen sie m.E. auch aus der göttllichen Liebe. Ich persönlich hätte Probleme meinen persönlichen Zorn für den Zorn Gottes zu halten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 21. November 2005 Melden Share Geschrieben 21. November 2005 Ich persönlich hätte Probleme meinen persönlichen Zorn für den Zorn Gottes zu halten. so wie ich Dich mittlerweile einschätze weißt Du überhaupt nicht, was Zorn ist. :ph34r: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 21. November 2005 Autor Melden Share Geschrieben 21. November 2005 Ich persönlich hätte Probleme meinen persönlichen Zorn für den Zorn Gottes zu halten. so wie ich Dich mittlerweile einschätze weißt Du überhaupt nicht, was Zorn ist. :ph34r: Ach deshalb hast du soviel Spass mit mir? Du willst wohl meine Schmerzgrenze testen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. November 2005 Melden Share Geschrieben 21. November 2005 Ich persönlich hätte Probleme meinen persönlichen Zorn für den Zorn Gottes zu halten. Da kann ich dir recht geben. Wir sind in Gefahr unseren Ärger für heiligen Zorn zu halten. Und wir brauchen den Heiligen Geist, damit wir unterscheiden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 21. November 2005 Melden Share Geschrieben 21. November 2005 Du willst wohl meine Schmerzgrenze testen? neee, Deinen Heiligenschein Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 21. November 2005 Autor Melden Share Geschrieben 21. November 2005 Du willst wohl meine Schmerzgrenze testen? neee, Deinen Heiligenschein Spar dir die Mühe, ich habe keinen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 21. November 2005 Melden Share Geschrieben 21. November 2005 Dann leih Dir den vom Erich! Der ist allerdings ziemlich abgenutzt, strahlt nur noch stellenweise und hat Beulen und Schrammen davon, daß er ihn anderen Leuten auf den Kopf gehauen hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 21. November 2005 Melden Share Geschrieben 21. November 2005 Ich persönlich hätte Probleme meinen persönlichen Zorn für den Zorn Gottes zu halten. Da kann ich dir recht geben. Wir sind in Gefahr unseren Ärger für heiligen Zorn zu halten. Und wir brauchen den Heiligen Geist, damit wir unterscheiden. Auch Jesus hatte ja Zorn, der nicht als "heiliger Zorn" bezeichnet werden kann. Ich denke da nur an den Feigenbaum, der nicht schnell genug einen Haufen reifer Früchte aus dem Ärmel zaubern konnte und dann von einem etwas übermüdeten Jesus verflucht wurde. Für mich hilft diese Bibelstelle immer wieder, auch die anderen heftigen Äußerungen Jesu in ein richtiges Licht zu rücken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 21. November 2005 Autor Melden Share Geschrieben 21. November 2005 Dann leih Dir den vom Erich! Der ist allerdings ziemlich abgenutzt, strahlt nur noch stellenweise und hat Beulen und Schrammen davon, daß er ihn anderen Leuten auf den Kopf gehauen hat. Ne einen abgenutzten mit Beulen und Schrammen will ich nicht. Wenn schon, will ich richtig glänzen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 21. November 2005 Melden Share Geschrieben 21. November 2005 Dann leih Dir den vom Erich! Der ist allerdings ziemlich abgenutzt, strahlt nur noch stellenweise und hat Beulen und Schrammen davon, daß er ihn anderen Leuten auf den Kopf gehauen hat. Ne einen abgenutzten mit Beulen und Schrammen will ich nicht. Wenn schon, will ich richtig glänzen. Dann dreh Erichs Heiligen-Schein halt rum... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 21. November 2005 Melden Share Geschrieben 21. November 2005 Dann dreh Erichs Heiligen-Schein halt rum... Finger weg!!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 21. November 2005 Autor Melden Share Geschrieben 21. November 2005 Dann dreh Erichs Heiligen-Schein halt rum... Finger weg!!! Jetzt hab dich nicht so! Freude Erich! Katholisczh sein macht Spaß Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. November 2005 Melden Share Geschrieben 21. November 2005 Ich persönlich hätte Probleme meinen persönlichen Zorn für den Zorn Gottes zu halten. Da kann ich dir recht geben. Wir sind in Gefahr unseren Ärger für heiligen Zorn zu halten. Und wir brauchen den Heiligen Geist, damit wir unterscheiden. Auch Jesus hatte ja Zorn, der nicht als "heiliger Zorn" bezeichnet werden kann. Ich denke da nur an den Feigenbaum, der nicht schnell genug einen Haufen reifer Früchte aus dem Ärmel zaubern konnte und dann von einem etwas übermüdeten Jesus verflucht wurde. Für mich hilft diese Bibelstelle immer wieder, auch die anderen heftigen Äußerungen Jesu in ein richtiges Licht zu rücken. Also über die Stelle mit den Feigenbaum gab es sehr viele und m.E. auch klärenden Kommentare. Ich glaube dass wir oft ein etwas falsches Bild von Jesus haben: Wenn wir etwas nicht verstehen, sehen wir es zu schnell negativ. Wir sollten auch hier Geduld haben. Dr. Madinger, ein für Österreich sehr segensreich wirkender Priester meinte auch, er habe manche Texte der Bibel erst nach 30 Jahren verstanden - andere noch gar nicht. Wir werden dem göttlichen Erlöser nicht gerecht, wenn wir meinen eine in unseren Augen negative Äußerung und Aktion wäre aus einem oberflächlichen Motiv wie Zorn oder Übermüdung geschehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 21. November 2005 Melden Share Geschrieben 21. November 2005 Katholisczh sein macht Spaß Mein Gott jetzt hat sie´s - mein Gott jetzt hat sie´s ( dazu die Melodie aus My Fair Lady) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 22. November 2005 Melden Share Geschrieben 22. November 2005 Ich kann miczh nicht erinnern, dass mich meine Eltern ein einziges mal in die Kirche zwingen mussten. den Knall, den Du eben gehört hast, das waren meine Kinnladen. Die sind runtergeklappt und ich bekomm sie nicht mehr hoch Warum? Das war bei mir genauso. und bei mir auch, lieber erich... aber du siehst ja, was dabei rauskommt, so schlimme menschen wie thomas, die durch ihr engagement in den synodalen gremien die kirche zerstören wollen, oder so was wie mich!!!! einfach schrecklich... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 22. November 2005 Melden Share Geschrieben 22. November 2005 Ich persönlich hätte Probleme meinen persönlichen Zorn für den Zorn Gottes zu halten. Da kann ich dir recht geben. Wir sind in Gefahr unseren Ärger für heiligen Zorn zu halten. Und wir brauchen den Heiligen Geist, damit wir unterscheiden. ein wahres wort, du solltest es dir ausdrucken und in goldenen lettern neben den bildschirm deines pc hängen.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
platon Geschrieben 22. November 2005 Melden Share Geschrieben 22. November 2005 "Lieber sündige ich durch zuviel Milde, als durch zuviel Strenge!" Franz von Sales Hier kommt es darauf an, daß man manchmal schauen muß, das Gleichgewicht zu halten, zwischen Milde und Strenge. Etwas ganz anderes sind faule Kompromisse, die sollte wirklich kein Hirt vertreten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
platon Geschrieben 22. November 2005 Melden Share Geschrieben 22. November 2005 Und die Orthodoxen haben es fest in ihrer Liturgie verankert, um Vergebung für die Sünden ihres Bischofs zu beten... Ehm... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 22. November 2005 Melden Share Geschrieben 22. November 2005 Drückt sich deine FReude immer im rumhacken und verhauen von Leuten die nicht so deniken wie du aus? neee, ich finde es immer so lustig, wenn sich die Reformer selber ad Absurdum führen. Was weißt Du von Reformern. Du glaubst bestenfalls dass die Reformer sich ad absurdum führen. Wunschprojektion nennt man das - ist aber noch nichts ganz Schlimmes. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 22. November 2005 Melden Share Geschrieben 22. November 2005 Ich persönlich hätte Probleme meinen persönlichen Zorn für den Zorn Gottes zu halten. Da kann ich dir recht geben. Wir sind in Gefahr unseren Ärger für heiligen Zorn zu halten. Und wir brauchen den Heiligen Geist, damit wir unterscheiden. ein wahres wort, du solltest es dir ausdrucken und in goldenen lettern neben den bildschirm deines pc hängen.... Darf ich dir diese Empfehlung auch an s Herz legen? Da wäre uns beiden und manchen anderen sehr geholfen. Danke. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 22. November 2005 Autor Melden Share Geschrieben 22. November 2005 "Lieber sündige ich durch zuviel Milde, als durch zuviel Strenge!" Franz von Sales Hier kommt es darauf an, daß man manchmal schauen muß, das Gleichgewicht zu halten, zwischen Milde und Strenge. Etwas ganz anderes sind faule Kompromisse, die sollte wirklich kein Hirt vertreten. Das ist nicht die Aussage von Franz von Sales! Willst du ihm wiedersprechen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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