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Islam?


chris20bo

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Der Sekretär des Papstes Gänswein warnt eindringlich davor die Versuche der Islamisierung Europas zu unterschätzen.

Er verteidigt auch die Regensburger Rede des Papstes, mir der dieser vor eine Verniedlichung und Glorifizierung des Islam warnen wollte.

(Quelle ORF "Nachrichten aus der christlichen Welt" 26.07.2007 18:55)

Ich habe selten einen Römer etwas so vernünftiges sagen gehört..

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Der Sekretär des Papstes Gänswein warnt eindringlich davor die Versuche der Islamisierung Europas zu unterschätzen.

Er verteidigt auch die Regensburger Rede des Papstes, mir der dieser vor eine Verniedlichung und Glorifizierung des Islam warnen wollte.

(Quelle ORF "Nachrichten aus der christlichen Welt" 26.07.2007 18:55)

Ich habe selten einen Römer etwas so vernünftiges sagen gehört..

Islamphobie als ökumenische Tugend :angry:.........

bearbeitet von wolfgang E.
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Angeblich im morgigen Magazin der Süddeutschen Zeitung nachzulesen.

 

Der Sekretär des Papstes Gänswein warnt eindringlich davor die Versuche der Islamisierung Europas zu unterschätzen.

Er verteidigt auch die Regensburger Rede des Papstes, mir der dieser vor eine Verniedlichung und Glorifizierung des Islam warnen wollte.

(Quelle ORF "Nachrichten aus der christlichen Welt" 26.07.2007 18:55)

 

Da ihr in Deutschland diesen Herrn vermutlich einmal irgendwo als Erzbischof kriegen werdet wünsch ich Euch dazu heute schon viel Glück. Na ja er ist wenigstens schön.......für Köln wäre er zudem prädestiniert.....dort wäre er eine würdige und im Wert der Aussagen kaum kontrastierende Fortsetzung zur jetzigen Eminenz.

 

 

Das Problem ist, daß man nichts am Islam kritisieren kann, ohne das irgendein ganz Schlauer "Islamophobie" schreit.

 

 

Der Sekretär des Papstes Gänswein warnt eindringlich davor die Versuche der Islamisierung Europas zu unterschätzen.

Er verteidigt auch die Regensburger Rede des Papstes, mir der dieser vor eine Verniedlichung und Glorifizierung des Islam warnen wollte.

(Quelle ORF "Nachrichten aus der christlichen Welt" 26.07.2007 18:55)

Ich habe selten einen Römer etwas so vernünftiges sagen gehört..

Islamphobie als ökumenische Tugend :angry:.........

 

q.e.d.

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Angeblich im morgigen Magazin der Süddeutschen Zeitung nachzulesen.

 

Der Sekretär des Papstes Gänswein warnt eindringlich davor die Versuche der Islamisierung Europas zu unterschätzen.

Er verteidigt auch die Regensburger Rede des Papstes, mir der dieser vor eine Verniedlichung und Glorifizierung des Islam warnen wollte.

(Quelle ORF "Nachrichten aus der christlichen Welt" 26.07.2007 18:55)

 

Da ihr in Deutschland diesen Herrn vermutlich einmal irgendwo als Erzbischof kriegen werdet wünsch ich Euch dazu heute schon viel Glück. Na ja er ist wenigstens schön.......für Köln wäre er zudem prädestiniert.....dort wäre er eine würdige und im Wert der Aussagen kaum kontrastierende Fortsetzung zur jetzigen Eminenz.

 

 

Das Problem ist, daß man nichts am Islam kritisieren kann, ohne das irgendein ganz Schlauer "Islamophobie" schreit.

 

 

Der Sekretär des Papstes Gänswein warnt eindringlich davor die Versuche der Islamisierung Europas zu unterschätzen.

Er verteidigt auch die Regensburger Rede des Papstes, mir der dieser vor eine Verniedlichung und Glorifizierung des Islam warnen wollte.

(Quelle ORF "Nachrichten aus der christlichen Welt" 26.07.2007 18:55)

Ich habe selten einen Römer etwas so vernünftiges sagen gehört..

Islamphobie als ökumenische Tugend :angry:.........

 

q.e.d.

 

Richtig, warum soll ich mich durch Deine "Pseudovorwegnahme" daran hindern lassen, eine Dummheit eine Dummheit und einen Phobie eine Phobie zu nennen.

 

 

Im Übrigen könnt ihr Euch dann ja schon (gemeinsam) auf einen Erzbischof Gänswein freuen......suum cuique...... :D

bearbeitet von wolfgang E.
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Phobien sind irrational. Bedenken gegen den Islam nicht zwangsläufig. Wenn Du da keinen Unterschied siehst...

 

im übrigen ist es mir herzlich egal, ob und wo Gänswein irgendeinen Posten bekommt. Und Köln wäre eh nicht mein Revier.

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Phobien sind irrational. Bedenken gegen den Islam nicht zwangsläufig......

 

Nicht zwangsläufig aber mindest so häufig, wie rationale Bedenken.

 

Und wenn in Ö eine Rechtspartei mit Sprüchen wie "Pummerin statt Muezzin" Wahlkampf führt (die Pummerin ist die traditionsreiche grosse Glocke des Stephansdoms), wäre mir eine mäßigende Kirche lieber, als eine die auf dem Feuer der Vorurteile auch noch ihr Süppchen kocht......und das Süppchen wird nicht besser, wenn das Feuer in Regensburg mit gelehrten Zitaten angeheizt wird........

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Phobien sind irrational. Bedenken gegen den Islam nicht zwangsläufig......

 

Nicht zwangsläufig aber mindest so häufig, wie rationale Bedenken.

 

Und wenn in Ö eine Rechtspartei mit Sprüchen wie "Pummerin statt Muezzin" Wahlkampf führt (die Pummerin ist die traditionsreiche grosse Glocke des Stephansdoms), wäre mir eine mäßigende Kirche lieber, als eine die auf dem Feuer der Vorurteile auch noch ihr Süppchen kocht......und das Süppchen wird nicht besser, wenn das Feuer in Regensburg mit gelehrten Zitaten angeheizt wird........

 

 

Also, wenn man diese Rede als Feuer anheizen interpretiert, dann hat man vor dem Islam schon ganz gehörig den Schwanz eingekniffen.

 

Und was im österreichischen Wahlkampf abgeht, hat mit der Frage erstmal relativ wenig zu tun. Das vielen Leuten Moscheen unsympathisch sind, kann man nicht einfach mit Rechtspopulismus abtun. Das hat Gründe. Ich wage zu bezweifeln, daß ähnliche Bauten von Buddhisten oder Hindus ähnlich ungern gesehen sind. Das hat Gründe, und die kann man erstmal ernstnehmen, ohne auf den Populismuszug aufzuspringen.

bearbeitet von abitibi
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Phobien sind irrational. Bedenken gegen den Islam nicht zwangsläufig......

 

Nicht zwangsläufig aber mindest so häufig, wie rationale Bedenken.

 

Und wenn in Ö eine Rechtspartei mit Sprüchen wie "Pummerin statt Muezzin" Wahlkampf führt (die Pummerin ist die traditionsreiche grosse Glocke des Stephansdoms), wäre mir eine mäßigende Kirche lieber, als eine die auf dem Feuer der Vorurteile auch noch ihr Süppchen kocht......und das Süppchen wird nicht besser, wenn das Feuer in Regensburg mit gelehrten Zitaten angeheizt wird........

 

 

Also, wenn man diese Rede als Feuer anheizen interpretiert, dann hat man vor dem Islam schon ganz gehörig den Schwanz eingekniffen.

 

Wie urteilst Du über den Papst :angry: .......der erhebliche Erklärungsaufwand auf den man sich einließ, ließ zumindest vermuten, dass die Rede nicht eben der Weisheit letzter Schluß war.

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Wie urteilst Du über den Papst :angry: .......

In Bezug auf den Islam -> Warmduscher

 

Da ist Wolfgang Huber schon realistischer:

 

Hannover (epd). Der Berliner Bischof Wolfgang Huber vermisst «ein positives Signal führender islamischer Geistlicher» für den Wert jedes Menschenlebens. 9. April 2004

 

"Es geht nicht um mein Unbehagen, sondern um das Unbehagen in der Gesellschaft. Und das bezieht sich auf Terrorakte, Gewalttätigkeiten oder die Verflechtung von Religion und Staat in den islamischen Ländern. Das wirkt auch auf unsere Gesellschaft zurück und hat negative Auswirkungen auf die weitere Integration muslimischer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Ich bin davon überzeugt, dass die Mehrheit der Muslime in Deutschland gesetzeskonform leben will. Darum halte ich einen Generalverdacht gegenüber den Muslimen für unbegründet und ungerecht. Aber es gibt extremistische Strömungen, die auch in Deutschland auf lange Frist einen islamischen Staat anstreben."

(Der Tagesspiegel, 16.01.2005)

 

Der EKD-Ratsvorsitzende betonte darüber hinaus, dass er im Dialog mit dem Islam auch in Zukunft auf kritische Fragen nicht verzichten werde: „Dialog verdient den Namen erst, wenn auch strittige Themen darin Platz haben.“ In diesem Zusammenhang bekräftigten Huber und Lehmann ihre Forderung, dass die Religionsfreiheit, die den Muslimen in Deutschland gewährt werde, auch für die Christen in islamischen Staaten gelten müsse. (Kölner Stadt-Anzeiger, 9.6.2007)

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Das vielen Leuten Moscheen unsympathisch sind, kann man nicht einfach mit Rechtspopulismus abtun. Das hat Gründe.

Richtig.

 

Ich wage zu bezweifeln, daß ähnliche Bauten von Buddhisten oder Hindus ähnlich ungern gesehen sind.

Sicher?

http://www.idea.de/index.php?id=268&tx_ttnews[tt_news]=55993&tx_ttnews[backPid]=27&cHash=8edbc7adef

 

C h u r a c h a n p u r (idea) - In Indien ist ein lutherischer Pastor aus Myanmar (Burma) enthauptet worden. Vier Unbekannte hätten den 62-jährigen Pau Za Khen am 4. Juli in der Stadt Churachanpur im ostindischen Bundesstaat Manipur entführt und am nächsten Tag ermordet, berichtete jetzt der kanadische Zweig der Organisation Hilfsaktion Märtyrerkirche.

 

Die Leiche des Pastors habe in einem Feld gelegen. Seine Hände seien hinter dem Rücken zusammengebunden und die Augen verbunden gewesen. In Indien gehen militante Hindus immer wieder gegen Christen vor. Im Mai hatte der All-Indische Christenrat von der Regierung einen besseren Schutz der religiösen Minderheiten gefordert, weil Angriffe auf christliche Einrichtungen und kirchliche Repräsentanten drastisch zugenommen hätten. Von den über eine Milliarde Einwohnern Indiens sind nach offiziellen Angaben 79,8 Prozent Hindus, 12,5 Prozent Muslime und 2,4 Prozent Christen; der Rest gehört anderen Religionen an. Nach inoffiziellen Schätzungen sind 4,5 bis 5 Prozent der Bevölkerung Christen.

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Phobien sind irrational. Bedenken gegen den Islam nicht zwangsläufig......

 

Nicht zwangsläufig aber mindest so häufig, wie rationale Bedenken.

 

Und wenn in Ö eine Rechtspartei mit Sprüchen wie "Pummerin statt Muezzin" Wahlkampf führt (die Pummerin ist die traditionsreiche grosse Glocke des Stephansdoms), wäre mir eine mäßigende Kirche lieber, als eine die auf dem Feuer der Vorurteile auch noch ihr Süppchen kocht......und das Süppchen wird nicht besser, wenn das Feuer in Regensburg mit gelehrten Zitaten angeheizt wird........

 

 

Also, wenn man diese Rede als Feuer anheizen interpretiert, dann hat man vor dem Islam schon ganz gehörig den Schwanz eingekniffen.

 

Wie urteilst Du über den Papst :angry: .......der erhebliche Erklärungsaufwand auf den man sich einließ, ließ zumindest vermuten, dass die Rede nicht eben der Weisheit letzter Schluß war.

 

 

Nein, das ließ es nicht vermuten. Es ließ eher vermuten, daß der Papst nicht wollte, daß wegen seiner Rede wieder Leute sterben müssen. Womöglich sogar Christen, die nicht mal Katholiken sind, aber trotzdem wegen einer Papstrede umgebracht werden...

 

Praktischerweise bestätigen gewisse Kreise durch den Aufruhr nach solchen Reden oder Karikaturen usw., dass die Kritik berechtigt ist.

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Das vielen Leuten Moscheen unsympathisch sind, kann man nicht einfach mit Rechtspopulismus abtun. Das hat Gründe.

Richtig.

 

Ich wage zu bezweifeln, daß ähnliche Bauten von Buddhisten oder Hindus ähnlich ungern gesehen sind.

Sicher?

http://www.idea.de/index.php?id=268&tx_ttnews[tt_news]=55993&tx_ttnews[backPid]=27&cHash=8edbc7adef

 

C h u r a c h a n p u r (idea) - In Indien ist ein lutherischer Pastor aus Myanmar (Burma) enthauptet worden. Vier Unbekannte hätten den 62-jährigen Pau Za Khen am 4. Juli in der Stadt Churachanpur im ostindischen Bundesstaat Manipur entführt und am nächsten Tag ermordet, berichtete jetzt der kanadische Zweig der Organisation Hilfsaktion Märtyrerkirche.

 

Die Leiche des Pastors habe in einem Feld gelegen. Seine Hände seien hinter dem Rücken zusammengebunden und die Augen verbunden gewesen. In Indien gehen militante Hindus immer wieder gegen Christen vor. Im Mai hatte der All-Indische Christenrat von der Regierung einen besseren Schutz der religiösen Minderheiten gefordert, weil Angriffe auf christliche Einrichtungen und kirchliche Repräsentanten drastisch zugenommen hätten. Von den über eine Milliarde Einwohnern Indiens sind nach offiziellen Angaben 79,8 Prozent Hindus, 12,5 Prozent Muslime und 2,4 Prozent Christen; der Rest gehört anderen Religionen an. Nach inoffiziellen Schätzungen sind 4,5 bis 5 Prozent der Bevölkerung Christen.

 

 

Das weiß ich ja. Es ging um buddhistische oder hinduistische Tempel in Deutschland. Da mag es mal lokale Einwände geben, aber nicht so umfassendes Unbehagen wie bei Moscheen.

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Aus dem Interview:

 

Frage: Im real existierenden Islam, also überall dort, wo diese Religion Staat und Gesellschaft beherrscht, werden Menschenrechte mit Füßen getreten. Die Verfolgung von Christen hat dramatisch zugenommen. Und der Präsident der islamischen Republik Iran hat gerade wieder erklärt, der Countdown für die Zerstörung Israels habe begonnen. Ist die Vorstellung von einem echten Dialog mit dem Islam nicht allzu naiv?

Antwort: Die Islamierungsversuche im Westen sind nicht wegzureden. Und die damit verbundene Gefahr für die Identität Europas darf nicht aus falsch verstandener Rücksicht ignoriert werden. Die katholische Seite sieht das sehr klar und sagt es auch. Gerade die Regensburger Rede sollte einer bestimmten Blauäugigkeit entgegenwirken. Festzuhalten ist, dass es den Islam nicht gibt, und er kennt auch keine alle Muslime verpflichtend-bindende Stimme. Unter dem Begriff versammeln sich viele, unterschiedliche, teils untereinander verfeindete Strömungen, bis hin zu Extremisten, die sich bei ihrem Tun auf den Koran berufen und mit dem Gewehr zu Werke gehen. Auf institutioneller Ebene versucht der Heilige Stuhl, durch den Päpstlichen Rat für den interreligiösen Dialog Kontakte zu knüpfen und Gespräche zu führen.

 

Wenn hier eine Position islamfeindlich genannt werden kann, dann die des Journalisten Peter Seewald, der das Interview geführt hat. Er hat zwar Tatsachen angeführt, die rhetorische Frage am Ende kann aber so interpretiert werden, dass er einen echten Dialog mit dem Islam für unmöglich hält.

Es ist nicht zu bestreiten, dass der Islam in Europa wächst und auch nicht, dass es problematische Strömungen im Islam gibt. Das Gegenteil zu behaupten oder die Tatsache zu ignorieren, wie es leider lange Zeit en vogue war, ist ebenso gefährlich, wie pauschal alle gläubigen Moslems zu verdächtigen.

Dass die FPÖ, die auch für mich keinesfalls wählbar wäre, wenn ich Österreicher wäre, mit Ängsten vor dem Islam Wahlkampf macht, ist kein Argument gegen begründete Bedenken - ebensowenig wie die Tatsache, dass die PDS mit dem Ärger über soziale Probleme Wahlkampf macht ein Argument dafür ist, diese Probleme zu ignorieren oder zu bestreiten.

 

Wenn auch Gänsweins Glorifizierung der Regensburger Rede lächerlich ist, mit dem, was er über den Islam gesagt hat, hat er recht. Auch Landesbischof Huber und Kardinal Lehmann sagen ja, dass ein Dialog nur ehrlich ist, wenn er auch vorhandene Probleme einschließt.

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Phobien sind irrational. Bedenken gegen den Islam nicht zwangsläufig......

 

Nicht zwangsläufig aber mindest so häufig, wie rationale Bedenken.

 

Und wenn in Ö eine Rechtspartei mit Sprüchen wie "Pummerin statt Muezzin" Wahlkampf führt (die Pummerin ist die traditionsreiche grosse Glocke des Stephansdoms), wäre mir eine mäßigende Kirche lieber, als eine die auf dem Feuer der Vorurteile auch noch ihr Süppchen kocht......und das Süppchen wird nicht besser, wenn das Feuer in Regensburg mit gelehrten Zitaten angeheizt wird........

 

 

Also, wenn man diese Rede als Feuer anheizen interpretiert, dann hat man vor dem Islam schon ganz gehörig den Schwanz eingekniffen.

 

Und was im österreichischen Wahlkampf abgeht, hat mit der Frage erstmal relativ wenig zu tun. Das vielen Leuten Moscheen unsympathisch sind, kann man nicht einfach mit Rechtspopulismus abtun. Das hat Gründe. Ich wage zu bezweifeln, daß ähnliche Bauten von Buddhisten oder Hindus ähnlich ungern gesehen sind. Das hat Gründe, und die kann man erstmal ernstnehmen, ohne auf den Populismuszug aufzuspringen.

 

Laß doch den Wolfgang ein bißchen spielen. Dem ist wahrscheinlich nur langweilig oder er fühlt sich gerade ganz allein und meint, die Welt retten zu müssen.

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@shia muslim: du sagtest: Der Korantext wurde von verschiedenen Zeitgenossen des Propheten aufgeschrieben, so dass es in frühester Zeit mehrere Zusammenstellungen gab.

 

Das irritiert mich ein wenig: Laut muslimischer Lehre gibt es doch nur den einen, wahren Koran, den Gott wortwörtlich Mohamed diktiert hat und der bis heute unverfälscht sei.

 

Wenn es jetzt mehrere Zusammenstellungen gab, woher weiß man jetzt, nach über tausend Jahren, was denn nun das Original ist?

 

Hallo karolin, ich bin nur eine Einzelperson und kann nicht für „die muslimische Lehre“ sprechen. Was die muslimischen Gelehrten anbetrifft, so magst du Recht haben, dass die meisten von ihnen auf eine „unumstößlichen Überlieferung“ des Koran bestehen. Ich selbst hatte aber in Gesprächen das Gefühl, dass mein jeweiliges Gegenüber dieses Dogma nicht begründen konnte; meist beruft man sich auf die mündliche Überlieferung.

 

Ich persönlich glaube, dass man zunächst alle vorhandenen Koranhandschriften auswerten müsste, um das Original möglichst genau zu rekonstruieren.

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Also, wenn man diese Rede als Feuer anheizen interpretiert, dann hat man vor dem Islam schon ganz gehörig den Schwanz eingekniffen.

Hallo Wolfgang und abitibi, mich persönlich hat die Papst-Rede nicht gekränkt. Schade fand ich, dass der Vater seine Position nicht öffentlich mit muslimischen Repräsentanten diskutiert hat.

 

Große Reden schwingen/Audienzen anhalten ist nicht schwer, wenn keiner contra gibt.

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Franciscus non papa

hm, also von der diskussionsfähigkeit islamischer mullahs kann ich bisher nichts nennenswertes berichten.

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hm, also von der diskussionsfähigkeit islamischer mullahs kann ich bisher nichts nennenswertes berichten.

In arabischen Ländern glauben einige Menschen auch über den Heiligen Vater, dass er nicht diskussionsfähig ist. Nur frage ich mich, wie sich die Menschen verstehen sollen, wenn sich gegenseitig die Diskussionsfähigkeit absprechen…

 

Ich kann mir schon einige hochgebildete Gelehrte vorstellen, die sich für eine solche Diskussion geeignet hätten.

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Der aktuelle Papst ist trotz übervollen Terminkalenders bisher nicht als jemand aufgefallen, der intellektuell anspruchvollen Diskussionen aus dem Weg geht. Die Frage ist: gibt es auf der Gegenseite nicht nur potentiell geeignete Gesprächspartner, sondern auch welche, die tatsächlich bereit zu dieser Diskussion wären? Die auch in der Lage wären, etwas zu sagen, was potentiell wieder die Massen erzürnt? Das geht ja offensichtlich recht fix. Wäre es zum Beispiel denkbar, daß ein muslimischer Gelehrter sich von den Gewalttaten Mohammeds distanziert, ohne dannach um sein Leben fürchten zu müssen? Es wurden schon Leute wegen weit geringeren Dingen getötet. Einige der Rushdie- Übersetzer zum Beispiel. Theo van Gogh. Die Nonne in Somalia, katholische Priester in der Türkei.

 

Ich glaube nicht. Bin aber sehr gespannt auf den Tag, wo ich da eines besseren belehrt werde.

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Jetzt muss ich doch einmal ein Missverständnis bezüglich dessen, was ein "Diskurs" ist, ausräumen.

 

"Diskurs" muss nicht bedeuten, dass ich da zwei Leute gegenübersitzen und sich gegenseitig vollschwätzen. Der ernsthafte Diskurs geht so, dass die eine Seite ihre Thesen zu Papier bringt, die andere Seite (womöglich Wochen später) mit einem Gegenpapier antwortet und auf die Argumente eingeht, neue Argumente bringt. Worauf die eine Seite antwortet, und so weiter. Es ist erforderlich, dass dies öffentlich geschieht, aber keineswegs, dass dies Auge in Auge geschieht. Ziel ist ja nicht der Wettberwerb, wer den anderen ad hoc besser zulabern kann, sondern der kritische Austausch von Argumenten.

bearbeitet von Sokrates
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Jetzt muss ich doch einmal ein Missverständnis bezüglich dessen, was ein "Diskurs" ist, ausräumen.

 

"Diskurs" muss nicht bedeuten, dass ich da zwei Leute gegenübersitzen und sich gegenseitig vollschwätzen. Der ernsthafte Diskurs geht so, dass die eine Seite ihre Thesen zu Papier bringt, die andere Seite (womöglich Wochen später) mit einem Gegenpapier antwortet und auf die Argumente eingeht, neue Argumente bringt. Worauf die eine Seite antwortet, und so weiter. Es ist erforderlich, dass dies öffentlich geschieht, aber keineswegs, dass dies Auge in Auge geschieht. Ziel ist ja nicht der Wettberwerb, wer den anderen ad hoc besser zulabern kann, sondern der kritische Austausch von Argumenten.

 

 

Ja, nur Papstpuppen verbrennen werte ich irgendwie nicht so recht als Argument.

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Jetzt muss ich doch einmal ein Missverständnis bezüglich dessen, was ein "Diskurs" ist, ausräumen.

 

"Diskurs" muss nicht bedeuten, dass ich da zwei Leute gegenübersitzen und sich gegenseitig vollschwätzen. Der ernsthafte Diskurs geht so, dass die eine Seite ihre Thesen zu Papier bringt, die andere Seite (womöglich Wochen später) mit einem Gegenpapier antwortet und auf die Argumente eingeht, neue Argumente bringt. Worauf die eine Seite antwortet, und so weiter. Es ist erforderlich, dass dies öffentlich geschieht, aber keineswegs, dass dies Auge in Auge geschieht. Ziel ist ja nicht der Wettberwerb, wer den anderen ad hoc besser zulabern kann, sondern der kritische Austausch von Argumenten.

 

 

Ja, nur Papstpuppen verbrennen werte ich irgendwie nicht so recht als Argument.

 

Das Christentum, zumindest in seiner in Mitteleuropa bekannten Form, ist geprägt durch eine starke Intellektualisierung. Die Priester und die meisten Funktionäre anderer Konfessionen haben eine akademische Ausbildung, auch die Laien, die öffentlich für ihre Konfessionen wirken, sind meistens Akademiker, oft sogar Berufsintellektuelle. Die Bischöfe und der Papst runden dieses Bild ab. Der Islam ist da grundsätzlich anders. Zwar gibt es hochangesehene theologische Fakultäten, wie die in Kairo, aber die gewöhnlichen Prediger sind nach unseren Maßstäben ungebildet. Es gibt darüberhinaus kein "Lehramt" oder auch nur einen nennenswerten innerislamischen Diskurs über Glaubensfragen. Die islamischen basics sind schnell erlernt, die Teilnahme am sozialen Leben der Moschee schafft Identität zumal in der Fremde. Wenn jetzt Prediger politisch aufhetzen und das mit dem Islam begründen, ist die schlichte Masse intellektuell wehrlos. Mit diesen Predigern einen Diskurs führen zu wollen, ist sinnlos. Du kannst eigentlich nur versuchen, den schlichten Moslems im Land, wenigstens der nächsten Generation durch ordentliche Beschulung das Rüstzeug an die Hand geben, die Haßprediger zu durchschauen und nach dem wirklichen Islam zu fragen. Parallel dazu sollten islamwissenschaftliche Fakultäten aufgebaut werden, die in der Lage sind, vernünftige Religionslehrer auszubilden. Das müssen wir aber selber machen, Verbände a la Ditib und islamische Moscheevereine haben ganz andere Interessen, aus denen läßt sich keine kirchenähnliche Körperschaft machen. Grüße, KAM

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Jetzt muss ich doch einmal ein Missverständnis bezüglich dessen, was ein "Diskurs" ist, ausräumen.

 

"Diskurs" muss nicht bedeuten, dass ich da zwei Leute gegenübersitzen und sich gegenseitig vollschwätzen. Der ernsthafte Diskurs geht so, dass die eine Seite ihre Thesen zu Papier bringt, die andere Seite (womöglich Wochen später) mit einem Gegenpapier antwortet und auf die Argumente eingeht, neue Argumente bringt. Worauf die eine Seite antwortet, und so weiter. Es ist erforderlich, dass dies öffentlich geschieht, aber keineswegs, dass dies Auge in Auge geschieht. Ziel ist ja nicht der Wettberwerb, wer den anderen ad hoc besser zulabern kann, sondern der kritische Austausch von Argumenten.

 

 

Ja, nur Papstpuppen verbrennen werte ich irgendwie nicht so recht als Argument.

 

Das Christentum, zumindest in seiner in Mitteleuropa bekannten Form, ist geprägt durch eine starke Intellektualisierung. Die Priester und die meisten Funktionäre anderer Konfessionen haben eine akademische Ausbildung, auch die Laien, die öffentlich für ihre Konfessionen wirken, sind meistens Akademiker, oft sogar Berufsintellektuelle. Die Bischöfe und der Papst runden dieses Bild ab. Der Islam ist da grundsätzlich anders. Zwar gibt es hochangesehene theologische Fakultäten, wie die in Kairo, aber die gewöhnlichen Prediger sind nach unseren Maßstäben ungebildet. Es gibt darüberhinaus kein "Lehramt" oder auch nur einen nennenswerten innerislamischen Diskurs über Glaubensfragen. Die islamischen basics sind schnell erlernt, die Teilnahme am sozialen Leben der Moschee schafft Identität zumal in der Fremde. Wenn jetzt Prediger politisch aufhetzen und das mit dem Islam begründen, ist die schlichte Masse intellektuell wehrlos. Mit diesen Predigern einen Diskurs führen zu wollen, ist sinnlos. Du kannst eigentlich nur versuchen, den schlichten Moslems im Land, wenigstens der nächsten Generation durch ordentliche Beschulung das Rüstzeug an die Hand geben, die Haßprediger zu durchschauen und nach dem wirklichen Islam zu fragen. Parallel dazu sollten islamwissenschaftliche Fakultäten aufgebaut werden, die in der Lage sind, vernünftige Religionslehrer auszubilden. Das müssen wir aber selber machen, Verbände a la Ditib und islamische Moscheevereine haben ganz andere Interessen, aus denen läßt sich keine kirchenähnliche Körperschaft machen. Grüße, KAM

 

Kann es denn Aufgabe des Staates sein, Fakultäten einzurichten, um den "wirklichen Islam", so es ihn denn gibt, herauszubilden?

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Kann es denn Aufgabe des Staates sein, Fakultäten einzurichten, um den "wirklichen Islam", so es ihn denn gibt, herauszubilden?

 

Ich bin ja gegen die Aufblähung von Staatsaufgaben. Aber wirkliche Bildung für alle ist sicher eine. Und die Begünstigung der Entstehung eines aufgeklärten Islam ist vermutlich preiswerter als Raketenschilde gegen einen nichtaufgeklärten Islam. Grüße, KAM

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