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Exorzismus


Gert

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.....Kpl. Christian Sieberer hat in seinen Stellungnahmen vor kurzem im ORF auch erwähnt, dass erfahrene Exorzisten bestimmte Dämonen an ihrer Eigenart, ihrem Ausdruck in den Gesichtszügen des Besessenen erkennen können......

ist das nicht dämonisch?

An ihren Grimassen werdet ihr sie erkennen. B)

 

Wenn ein Newby so etwas schreiben würde, würde ich glatt annehmen: Da will uns einer verarschen. Mir scheint aber, das ist todernst gemeint.

Hier ist zum Beispiel der Dämon "Hitler" am Werk, der ja auch bei Anneliese Michel auftrat.

Es ist selbst für den beim exorzieren weniger Erfahrenen deutlich zu erkennen.

grimasse.JPG

 

Werner

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Dabei ging es ihm nicht wie du suggerierst um einen bestimmten Aspekt der Inkarnation hervorzuheben, sondern der Prolog in Joh.1 zeigt schon dass hier einer einen umfassenden Gesamtwurf vorlegt. Auf diesem Hintergrund wäre es völlig unverständlich auf Dämonologie bewußt zu verzichten wenn der Abwehrkampf mit personalisierten dämonischen Wesenheiten für die Verkündigung des Evangeliums von entscheidender Bedeutung gewesen wäre.

 

 

Auch hier sei gesagt: der Evangelist Johannes verzichtet keineswegs auf die Hinweise der "unsichtbaren Welt" und deren Gefahren, er zeigt sie nur in einem völlig anderen Kontext auf.

 

Wenn wir alleine beim Prolog bleiben: Joh 1,5 EÜ: Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.

 

Welche Finsternis ist denn hier gemeint? Und warum ist es "finster" auf der Erde. Und warum kann die Finsternis das Licht nicht erfassen?

 

Und warum lieben die Menschen die "Finsternis" mehr als das Licht. (so Johannes in 3,19) Er gibt ja auch gleich die Antwort darauf: weil die Werke der Menschen böse waren

 

Denn mit dem Gericht verhält es sich so: Das Licht kam in die Welt, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse. 20Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. 21Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind. (Joh 3,19-21 EÜ)

 

 

Hier finden wir übrigens auch einen wunderbaren Bezug zum Epheserbrief

 

Prüft, was dem Herrn gefällt, 11und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf! 12Denn man muss sich schämen, von dem, was sie heimlich tun, auch nur zu reden. 13Alles, was aufgedeckt ist, wird vom Licht erleuchtet. (Epheser 5,10-13 EÜ)

 

 

 

Johannes spricht nicht von Dämonen. Aber er zeigt deutlich auf, welche Macht die Finsternis hat und er gibt die Richtung an: wie wir dieser Macht entfliehen können.

 

Und er nennt "das Licht" in der bekannten Stelle deutlich beim Namen: Nun redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben. (Joh 8,12)

 

Und die Erkenntnis des Johannes in dem "geistigen Kampf" wird mehr als deutlich indem er die Worte Jesu an Sein Volk Israel niederschreibt: "Ihr habt den Teufel zum Vater und ihr wollt das tun, wonach es euren Vater verlangt. Er war ein Mörder von Anfang an. Und er steht nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge." (Joh 8,44 EÜ)

 

 

Deutlicher kann man es wohl nicht beim Namen nennen und jeder dürfte wohl erkennen, was Johannes damit meint. Den Teufel zum Vater haben, heisst ja eben nichts anderes als das Böse mehr lieben und damit der "teuflischen Macht" verfallen zu sein. Auf der Seite des Mörder zu stehen - der von Anfang wollte, dass der Mensch fällt und das die Liebesbeziehung zu Gott auseinandergerissen wird.

 

Um diesen geistigen Kampf zu verdeutlichen muss man nicht das Wort "Dämon" gebrauchen, es reicht aus sie als Macht der Finsternis zu bezeichnen.

 

gby

 

bernd

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im übrigen kann der Brief an die Epheser nicht aus der Feder des Apostels Paulus stammen.

und warum nicht?? Welche höheren Weisheíten kannst Du als Beweis für Deine Aussage bringen??

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Lieber Bernd,

im übrigen kann der Brief an die Epheser nicht aus der Feder des Apostels Paulus stammen.

 

romeroxav

 

 

Lieber Romeroxav,

 

also ich halte mich in diesem Punkt getrost an die Lehre der alten Kirchenväter Irenäus, Clemens von Alexandria oder auch Tertullian die der Auffassung sind, dass der Brief von Paulus stammt.

 

Selbst wenn er nur von einem Schüler Pauli stammen würde bleibt der Inhalt nicht weniger wertvoll, sonst hätte man diesen Brief wohl kaum in den Kanon aufgenommen.

 

gby

 

bernd

 

Lieber Bernd,

nur um das klarzustellen, für mich ist der Epheserbrief ebenso wertvoll wie jede andere vom Geist inspirierte Schrift. Eine meiner persönlichen Lieblingsstellen stammt sogar aus dem Epheserbrief. Es ging hier aber nun mal um die Frage wie der exegetische Befund zur Dämonenfrage ist. Worum geht es wenn in der Bibel von Dämonen gesprochen wird und wir haben hier insbesondere über die auffälligen Unterschiede zwischen den Synoptikern und Johannes bzw. Paulus gesprochen. Hierbei meinte ich natürlich die Schriften die tatsächlich von Paulus stammen. Und der Epheserbrief stammt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht von ihm. Wie erklärst du dir, dass Paulus obwohl er lange Zeit in Ephesus war dort niemand persönlich grüßt, was er in allen anderen Briefen tut? Weshalb hat man den Eindruck, dass er dort überhaupt niemand kennt?. Wie erklärst du dir, dass die einzige Stelle in der Personen genannt werden mit Kol 4,7f. wörtlich übereinstimmt. Wie erklärst du dir weiter die Adresse in Eph.1,1? Wie erklärst du dir weiter, dass in den ältesten Handschriften im codex vaticanus und sinaiticus das Wort Epheser sogar fehlt? Wie erklärst du dir weiter, dass Paulus in Bezug auf Ekklesiologie und Eschatologie seine Ansichten vom Römerbrief und 1 Korintherbrief prinzipiell und vollständig geändert hat?

Aber wie gesagt, die Echtheitsfrage sagt nicht über den Wert aus.

 

Nehmen wir aber dennoch die Dämonenfrage aus dem Epheserbrief zugrunde. Hier ist ein zweistöckiges Weltbild. Die Erde und die Himmel. Die Himmel haben verschiedene Stockwerke, von dem das unterste vom Teufel und seinen Trabanten behaust wird und in die Schicht des Himmels ragen die Menschen hinein. Darüber erst befinden sich Gott und Christus. Die Christen als Menschen "in Christus" sind dem Einfluss des Teufels entzogen. Die ganze Vorstellungwelt kommt eine doch irgendwie gnostisch vor? Oder was denkst du über dire seltsame Einteilung des Himmels in Stockwerken in dem im unteren Teil der Teufel und seine Dämonen hausen? Aber genauso stehts ja in der Stelle die du zitierst? Weshalb soll ein nostisches Weltbild plötzlich das zentrale Motiv des Epheserbriefs sein? Für mich sind ganz andere Dinge des Eph. wichtig. Im Übrigen finde ich auch die Stelle zur geistlichen Kampfführung sehr gut, aber eben nicht das dazugehörende Weltbild. Genau das ist doch nebensächlich!

 

romeroxav

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im übrigen kann der Brief an die Epheser nicht aus der Feder des Apostels Paulus stammen.

und warum nicht?? Welche höheren Weisheíten kannst Du als Beweis für Deine Aussage bringen??

Les meine Antwort an Bernd. Da stehts im Wesentlichen drin!

 

romeroxav

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Dabei ging es ihm nicht wie du suggerierst um einen bestimmten Aspekt der Inkarnation hervorzuheben, sondern der Prolog in Joh.1 zeigt schon dass hier einer einen umfassenden Gesamtwurf vorlegt. Auf diesem Hintergrund wäre es völlig unverständlich auf Dämonologie bewußt zu verzichten wenn der Abwehrkampf mit personalisierten dämonischen Wesenheiten für die Verkündigung des Evangeliums von entscheidender Bedeutung gewesen wäre.

 

 

Auch hier sei gesagt: der Evangelist Johannes verzichtet keineswegs auf die Hinweise der "unsichtbaren Welt" und deren Gefahren, er zeigt sie nur in einem völlig anderen Kontext auf.

 

Wenn wir alleine beim Prolog bleiben: Joh 1,5 EÜ: Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst.

 

Welche Finsternis ist denn hier gemeint? Und warum ist es "finster" auf der Erde. Und warum kann die Finsternis das Licht nicht erfassen?

 

Und warum lieben die Menschen die "Finsternis" mehr als das Licht. (so Johannes in 3,19) Er gibt ja auch gleich die Antwort darauf: weil die Werke der Menschen böse waren

 

Denn mit dem Gericht verhält es sich so: Das Licht kam in die Welt, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht; denn ihre Taten waren böse. 20Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Taten nicht aufgedeckt werden. 21Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Taten in Gott vollbracht sind. (Joh 3,19-21 EÜ)

 

 

Hier finden wir übrigens auch einen wunderbaren Bezug zum Epheserbrief

 

Prüft, was dem Herrn gefällt, 11und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf! 12Denn man muss sich schämen, von dem, was sie heimlich tun, auch nur zu reden. 13Alles, was aufgedeckt ist, wird vom Licht erleuchtet. (Epheser 5,10-13 EÜ)

 

 

 

Johannes spricht nicht von Dämonen. Aber er zeigt deutlich auf, welche Macht die Finsternis hat und er gibt die Richtung an: wie wir dieser Macht entfliehen können.

 

Und er nennt "das Licht" in der bekannten Stelle deutlich beim Namen: Nun redete Jesus wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben. (Joh 8,12)

 

Und die Erkenntnis des Johannes in dem "geistigen Kampf" wird mehr als deutlich indem er die Worte Jesu an Sein Volk Israel niederschreibt: "Ihr habt den Teufel zum Vater und ihr wollt das tun, wonach es euren Vater verlangt. Er war ein Mörder von Anfang an. Und er steht nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge." (Joh 8,44 EÜ)

 

 

Deutlicher kann man es wohl nicht beim Namen nennen und jeder dürfte wohl erkennen, was Johannes damit meint. Den Teufel zum Vater haben, heisst ja eben nichts anderes als das Böse mehr lieben und damit der "teuflischen Macht" verfallen zu sein. Auf der Seite des Mörder zu stehen - der von Anfang wollte, dass der Mensch fällt und das die Liebesbeziehung zu Gott auseinandergerissen wird.

 

Um diesen geistigen Kampf zu verdeutlichen muss man nicht das Wort "Dämon" gebrauchen, es reicht aus sie als Macht der Finsternis zu bezeichnen.

 

gby

 

bernd

 

Lieber Bernd,

ich habe nicht gesagt, dass sich Johannes nicht gegen die Fisternis als widergöttliche Macht stellt. Aber er hebt nun mal wirklich nicht auf diese Dämonenvorstellungen ab sondern grenzt sich davon ab. Bei ihm geht es um die Auseinandersetzung Jesu Christie mit dem Wiedersacher. Das er an dessen Existenz glaubt habe ich nie abgestritten.

 

romeroxav

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...Manche halten sich für reif, wen sie aus den Evangelien alles wegstreichen, was unseren modernen, aufgeklärten Zeitgenossen nicht behagt.

geht es auch ohne verallgemeinerungen? es ist ein schwache diskussionsform, bzw. gar keine.

Überlass das meiner Wenigkeit. Jeder hat so seinen Stil- du den deinen, ich meinen auch wenn du meinst: keinen.
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Hier ist zum Beispiel der Dämon "Hitler" am Werk, der ja auch bei Anneliese Michel auftrat.

Es ist selbst für den beim exorzieren weniger Erfahrenen deutlich zu erkennen.

 

Werner

Dürfte dir wahrscheinlich nicht bekannt sein, dass sich manche Dämonen Namen von Menschen gaben, die dem Bösen dienten wie Nietzsche, Hitler usw. Aber auch hier bedarf es exorzistischer Erfahrung, um sich vom Lügengeist nicht so ohne weiteres ins Boxhorn jagen zu lassen. Deinen schwachen Humor fürchten die Teufel sicher nicht- was sie aber fürchten, das sind die Heiligen. bearbeitet von Mariamante
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Die GG sind vom Dämon Mariamante besessen. Kann ich mit meiner exorbitanten Erfahrung sagen.

 

Vade Retro!

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Die GG sind vom Dämon Mariamante besessen. Kann ich mit meiner exorbitanten Erfahrung sagen.

 

Vade Retro!

Lieber Sokrates,

Dämonen treibt man aber nicht durch ignorieren aus! B)

 

romeroxav

bearbeitet von romeroxav
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Die GG sind vom Dämon Mariamante besessen. Kann ich mit meiner exorbitanten Erfahrung sagen.

 

Vade Retro!

Hier dürfte es sich um ein Übertragungsphänomen handeln.
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Lieber Sokrates,

Dämonen treibt man aber nicht durch ignorieren aus! B)

 

romeroxav

Lieber Ro...ro...x

 

Bitte hilf doch dem armen Sokrates, der sich schon seit längerem redlich bemüht zu plonken, andere zu gewinnen um MM zu ignorieren etc.pp.

 

Was aber den Kampf gegen die echten Dämonen betrifft, kann man da natürlich nichts weiter bringen, wenn man an einen Feind gar nicht glaubt. Ist einer der gefinkelten Schachzüge des "bösen Feindes" - auf den die Leute doch immer wieder hereinfallen. Selig wer sich an Christus hält- denn ER ist Weg, Wahrheit, Leben und in seiner Kraft können wir dem Bösen widerstehen.

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Die GG sind vom Dämon Mariamante besessen. Kann ich mit meiner exorbitanten Erfahrung sagen.

 

Vade Retro!

Lieber Sokrates,

Dämonen treibt man aber nicht durch ignorieren aus! B)

Doch, das ginge schon. Allerdings treibt durch Eure Zitate das eine oder andere Dämonenfürzlein weiterhin sein Wesen. Macht aber nix. Ohne Spott liesse sich Dämonismus ohnehin nicht ertragen, oder? :lol:

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Als "Intelligenzler" (n.s.M.) sollte Sokrates wissen, dass Spott mehr ein Zeichen von Hilflosikeit als von Weisheit ist.

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Als "Intelligenzler" (n.s.M.) sollte Sokrates wissen, dass Spott mehr ein Zeichen von Hilflosikeit als von Weisheit ist.

 

Also mein lieber Mariamante, das sehe ich nicht so. Ich halte mich da an Juvenal (Satire I, 30): "difficile est satiram non scribere" - "schwer ist es, (über dieses Thema) keine Satire zu schreiben".

bearbeitet von wolfgang E.
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Als "Intelligenzler" (n.s.M.) sollte Sokrates wissen, dass Spott mehr ein Zeichen von Hilflosikeit als von Weisheit ist.

 

Erörterung der IQ's der Mitdiskutanten sind eher unwerwünscht.

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Als "Intelligenzler" (n.s.M.) sollte Sokrates wissen, dass Spott mehr ein Zeichen von Hilflosikeit als von Weisheit ist.

 

Also mein lieber Mariamante, das sehe ich nicht so. Ich halte mich da an Juvenal (Satire I, 30): "difficile est satiram non scribere" - "schwer ist es, (über dieses Thema) keine Satire zu schreiben".

 

Lieber Wolfgang. Sei mir nicht böse- aber ich fürchte das kommt daher, dass ihr den Ernst der Lage nicht erfasst. Im Zuge der Wissenschaftsabergläubigkeit und einer "aufgeklärten Haltung" meint ihr, der Teufel sei vernichtet, Dämonen gäbe es nicht, weil einige wissenschaftlich orientierte Zeit im Gehirn des Menschen keine Dämonen finden konnte. Kommt mir vor wie ein Arzt, der den Menschen seziert und sagt: Es gibt keine Seele- ich habe mit all meinen Werkzeugen keine gefunden. Die materiellen Werkzeuge reichen nicht aus. Hier braucht man den Glauben- vor allem an das Wort Gottes. Und hier ist die Hilfe des Heiligen Geistes nötig, damit man nicht Menschenweisheit für wichtiger hält als Gottes Wort und Weisheit.
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Als "Intelligenzler" (n.s.M.) sollte Sokrates wissen, dass Spott mehr ein Zeichen von Hilflosikeit als von Weisheit ist.

 

Erörterung der IQ's der Mitdiskutanten sind eher unwerwünscht.

Gilt das auch für Mod´s oder nur für Laiendiskutanten? bearbeitet von Mariamante
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Als "Intelligenzler" (n.s.M.) sollte Sokrates wissen, dass Spott mehr ein Zeichen von Hilflosikeit als von Weisheit ist.

 

Also mein lieber Mariamante, das sehe ich nicht so. Ich halte mich da an Juvenal (Satire I, 30): "difficile est satiram non scribere" - "schwer ist es, (über dieses Thema) keine Satire zu schreiben".

 

Lieber Wolfgang. Sei mir nicht böse- aber ich fürchte das kommt daher, dass ihr den Ernst der Lage nicht erfasst. Im Zuge der Wissenschaftsabergläubigkeit und einer "aufgeklärten Haltung" meint ihr, der Teufel sei vernichtet, Dämonen gäbe es nicht, weil einige wissenschaftlich orientierte Zeit im Gehirn des Menschen keine Dämonen finden konnte. Kommt mir vor wie ein Arzt, der den Menschen seziert und sagt: Es gibt keine Seele- ich habe mit all meinen Werkzeugen keine gefunden. Die materiellen Werkzeuge reichen nicht aus. Hier braucht man den Glauben- vor allem an das Wort Gottes. Und hier ist die Hilfe des Heiligen Geistes nötig, damit man nicht Menschenweisheit für wichtiger hält als Gottes Wort und Weisheit.

Lieber Peter,

Wissenschaftsgläubigkeit ist ein ganz eigenes Thema! Aber dass würd ich nicht gerne an die Frage koppeln, ob man an Dämonen als "personale Wesenheiten", die im untersten Stockwerk der Himmel hausen (vgl. Epheser) glaubt.

romeroxav

bearbeitet von romeroxav
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Lieber Romeroxav.

 

Gesegneten Tag.

Wissenschaftsgläubigkeit ist ein ganz eigenes Thema! Aber dass würd ich nicht gerne an die Frage koppeln, ob man an Dämonen als "personale Wesenheiten", die im untersten Stockwerk der Himmel hausen (vgl. Epheser) glaubt.
Da hast du schon recht. Aber wenn jemand meint, die Wissenschaft könne über Gott, Himmel, Hölle, Engel, Dämonen und deren Einflüsse letztgültige Antworten geben- dann sehe ich darin so etwas wie Wissenschafts- aberglauben (zu glauben, die Wissenschaft könne alle Probleme lösen und in Bezug auf Metaphysik letztkompetente Antworten liefern).
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Zitat von romeroxav:

Wenn ich sage, ich brauch keine Dämonologie um die Frohe Botschaft zu verkünden, dann beruf ich mich auf Johannes.

 

Das ist wichtig für mich! Mir passt das ehrlich gesagt überhaupt nicht, dass ich jemandem, der sich für meinen Glauben interessiert, die Dämonen vor den Latz knallen soll, weil man "die ganze Wahrheit niemandem vorenthalten darf" (sinngemäß).

 

Wenn man sich schon als "Rosinenchrist", "Kuschelchrist" u.ä. bezeichnen lassen muss, dann bedenkt, oh Brüder: Johannes müsstet ihr den gleichen Titel verpassen.

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Zitat von romeroxav:

Wenn ich sage, ich brauch keine Dämonologie um die Frohe Botschaft zu verkünden, dann beruf ich mich auf Johannes.

 

Das ist wichtig für mich! Mir passt das ehrlich gesagt überhaupt nicht, dass ich jemandem, der sich für meinen Glauben interessiert, die Dämonen vor den Latz knallen soll, weil man "die ganze Wahrheit niemandem vorenthalten darf" (sinngemäß).

 

Wenn man sich schon als "Rosinenchrist", "Kuschelchrist" u.ä. bezeichnen lassen muss, dann bedenkt, oh Brüder: Johannes müsstet ihr den gleichen Titel verpassen.

 

Im christlichen, geistlichen Leben geht es ohnehin um Gott und unsere Heiligung. Wenn es bei einem Thread zu "Exzorzismus" auch darum geht wahrzunehmen, dass wir auch (die entsprechenden Stellen wurden schon öfter zitiert) mit teuflischen Versuchungen zur rechnen haben - dann wäre die einseitige Berufung auf Johannes (der als Jünger Jesu die Dämonenaustreibungen etc. miterlebte) wirklich eine als Auswahlevangelium. So gesehen kann man Johannes - der die Realität des Teufels genau so wie jeder in intensiven Nachfolge Christi wirkender Apostel wahrnahm- sicher nicht als "Kuschelchrist" bezeichnen. Wenn das ein Versuch soll bei Johannes eine Bestätigung für deine Sicht zu suchen, dann halte ich das für Instrumentalisierung.

 

Bei Johannes 8/ 44 f findet man auch klare Worte zu den Einflüssen des Teufels:

 

43 Warum versteht ihr nicht, was ich sage? Weil ihr nicht imstande seid, mein Wort zu hören.44 Ihr habt den Teufel zum Vater und ihr wollt das tun, wonach es euren Vater verlangt. Er war ein Mörder von Anfang an. Und er steht nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge.45 Mir aber glaubt ihr nicht, weil ich die Wahrheit sage.46 Wer von euch kann mir eine Sünde nachweisen? Wenn ich die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir nicht?47 Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes; ihr hört sie deshalb nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.43 Warum versteht ihr nicht, was ich sage? Weil ihr nicht imstande seid, mein Wort zu hören.44 Ihr habt den Teufel zum Vater und ihr wollt das tun, wonach es euren Vater verlangt. Er war ein Mörder von Anfang an. Und er steht nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge.45 Mir aber glaubt ihr nicht, weil ich die Wahrheit sage.46 Wer von euch kann mir eine Sünde nachweisen? Wenn ich die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir nicht?47 Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes; ihr hört sie deshalb nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.

bearbeitet von Mariamante
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Als "Intelligenzler" (n.s.M.) sollte Sokrates wissen, dass Spott mehr ein Zeichen von Hilflosikeit als von Weisheit ist.

 

Erörterung der IQ's der Mitdiskutanten sind eher unwerwünscht.

Gilt das auch für Mod´s oder nur für Laiendiskutanten?

 

Das gilt selbstverständlich für alle.

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@Mariamante

Wenn das ein Versuch soll bei Johannes eine Bestätigung für deine Sicht zu suchen, dann halte ich das für Instrumentalisierung.

 

Es kommt wohl vor allem darauf an, wovon man erfüllt ist: Von der Liebe zu Gott oder von der Angst vor Dämonen? Johannes setzt da ganz deutlich einen Schwerpunkt, das hast du ja auch akzeptiert.

 

Wenn er diesen Schwerpunkt trotz der miterlebten Dämonenaustreibungen setzt: um so besser!

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@Mariamante
Wenn das ein Versuch soll bei Johannes eine Bestätigung für deine Sicht zu suchen, dann halte ich das für Instrumentalisierung.

 

Es kommt wohl vor allem darauf an, wovon man erfüllt ist: Von der Liebe zu Gott oder von der Angst vor Dämonen? Johannes setzt da ganz deutlich einen Schwerpunkt, das hast du ja auch akzeptiert.

 

Wenn er diesen Schwerpunkt trotz der miterlebten Dämonenaustreibungen setzt: um so besser!

Angst braucht der Christ, der sein Herz Jesus schenkt und guten Willens ist nicht zu haben. "Christus ist der Herr". Aber die Mahnung zur Wachsamkeit und Umkehr geht deswegen an uns, weil wir eine verwundete und gefallene Natur haben, zum Bösen neigen und unser Herz geteilt ist. Wir selbst geben dem Bösen Raum. Und wenn wir die Fallstricke und Strategien des Bösen kennen, dann können wir uns und andere auch besser schützen. Ich bin z.B. den Priestern, die mir hier bei der Unterscheidung der Geister geholfen haben sehr dankbar. Und ich glaube, dass auch die Heiligen den ringenden Menschen sehr geholfen haben durch die discretio spiritualis.
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