Dio Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 (bearbeitet) Ich brauch bitte mal Eure Hilfe. Eben in der Frühstückspause kamen (wen wunderts) mal wieder heiße Diskussionen auf über die mittelalterliche rückständige verbohrte KK, die die armen Priester als Befehlsempfänger und nicht als eigenständige Menschen betrachtet indem sie Dinge /Vorschriften Vorgibt und keinem Gemeindepfarrer die Möglichkeit gibt, frei zu entscheiden (in gewissem Rahmen). Als Beispiel hatte ich gesagt, die Zulassung zur Kommunion von Wiederverheiratenen Geschiedenen zB, ich meine mich erinnern zu können, daß ich gelesen habe (in irgendeinem Schreiben vom Papst), daß die Priester da von Fall zu Fall menschlich entscheiden sollen (oder so ähnlich). Daß sie generell im gewissen Rahmen die Freiheit haben, je nach einzelner Lage und Berücksichtigung der pers. Umstände des Betroffenen, Ausnahmen zu machen (ZB bei der Kommunion aber auch wenn sich zB jemand durch eine Bluttransfusion mit Aids infiziert hat daß der evtl ein Kondom nehmen darf innerhalb der Ehe oder wenn ein 11jähriges Mädel vergewaltigt wird daß die die Pille danach nehmen darf usw). Ich weiß nur nicht mehr, WO das geschrieben stand und natürlich glaubt mir hier keiner, ich möchte es schriftlich haben. Habt ihr eine Ahnung wo ich etwas in diesem Sinne finde? Ausserdem hat mein Kollege behauptet, der Vatikan besäße (hauptanteilig) eine Firma die Kondome herstellt- ???) bearbeitet 29. November 2005 von Dio Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 Ich brauch bitte mal Eure Hilfe. Eben in der Frühstückspause kamen (wen wunderts) mal wieder heiße Diskussionen auf über die mittelalterliche rückständige verbohrte KK, die die armen Priester als Befehlsempfänger und nicht als eigenständige Menschen betrachtet indem sie Dinge /Vorschriften Vorgibt und keinem Gemeindepfarrer die Möglichkeit gibt, frei zu entscheiden (in gewissem Rahmen). Als Beispiel hatte ich gesagt, die Zulassung zur Kommunion von Wiederverheiratenen Geschiedenen zB, ich meine mich erinnern zu können, daß ich gelesen habe (in irgendeinem Schreiben vom Papst), daß die Priester da von Fall zu Fall menschlich entscheiden sollen (oder so ähnlich). Daß sie generell im gewissen Rahmen die Freiheit haben, je nach einzelner Lage und Berücksichtigung der pers. Umstände des Betroffenen, Ausnahmen zu machen (ZB bei der Kommunion aber auch wenn sich zB jemand durch eine Bluttransfusion mit Aids infiziert hat daß der evtl ein Kondom nehmen darf innerhalb der Ehe oder wenn ein 11jähriges Mädel vergewaltigt wird daß die die Pille danach nehmen darf usw). Ich weiß nur nicht mehr, WO das geschrieben stand und natürlich glaubt mir hier keiner, ich möchte es schriftlich haben. Habt ihr eine Ahnung wo ich etwas in diesem Sinne finde? Ausserdem hat mein Kollege behauptet, der Vatikan besäße (hauptanteilig) eine Firma die Kondome herstellt- ???) Liebe Dio, Ich wusste nicht, das der Vatikan, Ausnahmen von der Sünde zulässt. Seit wann bekommen Ehebrecher Absolution, wenn Sie in dauerhafter Sünde leben? Das wäre m.E. total widersinnig. Grüße Tomlo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 Familiaris Consortio? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 Liebe Dio, Ich wusste nicht, das der Vatikan, Ausnahmen von der Sünde zulässt. Seit wann bekommen Ehebrecher Absolution, wenn Sie in dauerhafter Sünde leben? Das wäre m.E. total widersinnig. Grüße Tomlo Habe ich nicht anders erwartet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 Familiaris Consortio? FC lehnt die Gradualität des Sittlichen ab, lehrt aber eine Gradualität der Einsicht in das Sittliche. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 Liebe Dio, Ich wusste nicht, das der Vatikan, Ausnahmen von der Sünde zulässt. Seit wann bekommen Ehebrecher Absolution, wenn Sie in dauerhafter Sünde leben? Das wäre m.E. total widersinnig. Grüße Tomlo Ich glaube, über das Thema hat Kard. Ratzinger in einem seiner Bücher (dem, in welchem er von Seewald über kritische Themen des Glaubens und der Kirche befragt wird) etwas geschrieben. Dort wurde beschrieben, dass in der Einzelfallseelsorge Abwägungen zwei unguten Zuständen getroffen werden müssen. Wenn ein Wiederverheirateter z.B. Kinder in der zweiten Partnerschaft hat, dann entsteht durch die Auflösung dieser unerlaubten Beziehung ein größerer Schaden, als derzeit besteht. Das Verlassen des zweiten Partners würde also eine neue Sünde bedeuten, um aus der sündigen Situation herauszukommen. In solchen Fällen kann der Pfarrer eine absolution geben, weil es eben keine Möglichkeit für den Gläubigen gibt, nicht in Sünde zu leben - so oder so. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 Da gab es auch mal ein Hirtenwort mehrerer Bischöfe, Freiburg, Rottenburg-Stuttgart und Speyer (?), die den Priestern vor Ort die Entscheidung zur Zulassung wiederverheirateter Geschiedener im Einzelfall nach sorgfältiger Prüfung überliessen. Das wurde aus diesem Anlass von Rom ausdrücklich untersagt. Also nichts mit päpstlichem Schreiben, nur ein bischöfliches, das auch noch vom letzten Papst gerügt wurde. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 Ich brauch bitte mal Eure Hilfe. Eben in der Frühstückspause kamen (wen wunderts) mal wieder heiße Diskussionen auf über die mittelalterliche rückständige verbohrte KK, die die armen Priester als Befehlsempfänger und nicht als eigenständige Menschen betrachtet indem sie Dinge /Vorschriften Vorgibt und keinem Gemeindepfarrer die Möglichkeit gibt, frei zu entscheiden (in gewissem Rahmen). Als Beispiel hatte ich gesagt, die Zulassung zur Kommunion von Wiederverheiratenen Geschiedenen zB, ich meine mich erinnern zu können, daß ich gelesen habe (in irgendeinem Schreiben vom Papst), daß die Priester da von Fall zu Fall menschlich entscheiden sollen (oder so ähnlich). Daß sie generell im gewissen Rahmen die Freiheit haben, je nach einzelner Lage und Berücksichtigung der pers. Umstände des Betroffenen, Ausnahmen zu machen (ZB bei der Kommunion aber auch wenn sich zB jemand durch eine Bluttransfusion mit Aids infiziert hat daß der evtl ein Kondom nehmen darf innerhalb der Ehe oder wenn ein 11jähriges Mädel vergewaltigt wird daß die die Pille danach nehmen darf usw). Ich weiß nur nicht mehr, WO das geschrieben stand und natürlich glaubt mir hier keiner, ich möchte es schriftlich haben. Habt ihr eine Ahnung wo ich etwas in diesem Sinne finde? Ausserdem hat mein Kollege behauptet, der Vatikan besäße (hauptanteilig) eine Firma die Kondome herstellt- ???) Liebe Dio, Ich wusste nicht, das der Vatikan, Ausnahmen von der Sünde zulässt. Seit wann bekommen Ehebrecher Absolution, wenn Sie in dauerhafter Sünde leben? Das wäre m.E. total widersinnig. Grüße Tomlo Ratzinger schreibt in "Salz der Erde", dass es zB von der Verhütungsgeschichte durchaus Ausnahmen geben kann, die mit dem Ortspfarrer abgesprochen werden. Und ja, mW hatte der Vatikan mal Anteile an einer Pillenfirma. Als dies bemerkt wurde (1968), ordnete Paul VI. den Verkauf der Anteile an. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 Ratzinger schreibt in "Salz der Erde", dass es zB von der Verhütungsgeschichte durchaus Ausnahmen geben kann, die mit dem Ortspfarrer abgesprochen werden. Biste sicher (ich bin ziemlich - aber eben auch nur ziemlich - sicher, daß das in "Gott und die Welt" steht)? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 (bearbeitet) Ratzinger schreibt in "Salz der Erde", dass es zB von der Verhütungsgeschichte durchaus Ausnahmen geben kann, die mit dem Ortspfarrer abgesprochen werden. Biste sicher (ich bin ziemlich - aber eben auch nur ziemlich - sicher, daß das in "Gott und die Welt" steht)? Also "Gott und die Welt" liegt bei mir noch eingeschweißt auf dem Nachttisch, Salz der Erde hab ich aber schon mal gelesen...ich denke, es steht dort. Werde das nachprüfen, wenn ich wieder daheim bin. /Edit: Ich habe noch die Möglichkeit vergessen, dass es eventuell in BEIDEN Büchern steht *g* bearbeitet 29. November 2005 von Nursianer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dio Geschrieben 29. November 2005 Autor Melden Share Geschrieben 29. November 2005 Nicht Anteile an ner PILLENfirma- er sagt an einer Firma die KONDOME herstellt!!! Also, seh ich das richtig, wenn ein sagen wir 12 jähriges Mädchen von ihrem sagen wir Onkel (oder Fremden , ist ja egal) vergewaltigt wird MUSS sie das Kind austragen obgleich sie dadurch seelisch kaputtgeht, ja? UNd Jesus will auch, daß Menschen die sich auseinandergelebt und jeweils wieder (in einen anderen) neu verliebt haben, auf Biegen und Brechen zusammenbleiben auch wenn sie beide dadurch kreuzunglücklich sind? Oder, eine Frau verlässt ihren schlagenden fremdgehenden Mann, sie darf nie mehr wieder einen anderen lieben? Finde ich voll hart Ich liebe meine Kirche aber darin kann ich ihr nicht zustimmen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 Also "Gott und die Welt" liegt bei mir noch eingeschweißt auf dem Nachttisch, Salz der Erde hab ich aber schon mal gelesen...ich denke, es steht dort. Werde das nachprüfen, wenn ich wieder daheim bin. /Edit: Ich habe noch die Möglichkeit vergessen, dass es eventuell in BEIDEN Büchern steht *g* Ich glaube, es steht in beiden Büchern... Naja, wenn man nicht viel zu Schreiben hat, kann man es ja mehrfach schreiben P.S.: Mit "man" ist keine bestimmte Person gemeint. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 Also, seh ich das richtig, wenn ein sagen wir 12 jähriges Mädchen von ihrem sagen wir Onkel (oder Fremden , ist ja egal) vergewaltigt wird MUSS sie das Kind austragen obgleich sie dadurch seelisch kaputtgeht, ja? Eine Abtreibung ist immer unakzeptabel - unakzeptabel ist auch, ein Kind, dem so Gewalt angetan wurde, auch noch unter Druck zu setzen. Im richtigen Leben muss man immer eine Güterabwägung vornehmen - und es gibt Fälle, wo kein Mensch richten kann (oder sollte). da kann man eigentlich nur noch mitweinen, anstatt gute Ratschläge zu geben. UNd Jesus will auch, daß Menschen die sich auseinandergelebt und jeweils wieder (in einen anderen) neu verliebt haben, auf Biegen und Brechen zusammenbleiben auch wenn sie beide dadurch kreuzunglücklich sind? Das verlangt die Kirche nicht. Oder, eine Frau verlässt ihren schlagenden fremdgehenden Mann, sie darf nie mehr wieder einen anderen lieben? Finde ich voll hart Ein Kreuz ist voll hart. Gut, daß es einen gibt, der mitträgt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 (bearbeitet) Nicht Anteile an ner PILLENfirma- er sagt an einer Firma die KONDOME herstellt!!! Das wird eine Verwechslung sein. Das ganze ist ja schon fast 40 Jahre her. Und bei solchen Dingen nehmen es die Kirchenkritiker nicht so genau. Im übrigen ist die Beteiligung an einer Pillenfirma das moralisch abträglichere, weil eine Pille auch frühabtreibende Wirkung haben kann. Also, seh ich das richtig, wenn ein sagen wir 12 jähriges Mädchen von ihrem sagen wir Onkel (oder Fremden , ist ja egal) vergewaltigt wird MUSS sie das Kind austragen obgleich sie dadurch seelisch kaputtgeht, ja? Was kann das Kind dafür? Warum soll es sterben, nur weil der Onkel ein Schwein ist? Diese Frage muss berücksichtigt werden. Es käme ja auch niemand auf die Idee, ein bereits geborenes Kind aus diesen Gründen zu töten. Nach Lehre der Kirche besteht da aber kein Unterschied zwischen gerade gezeugten und bereits geborenen Kindern. UNd Jesus will auch, daß Menschen die sich auseinandergelebt und jeweils wieder (in einen anderen) neu verliebt haben, auf Biegen und Brechen zusammenbleiben auch wenn sie beide dadurch kreuzunglücklich sind? Oder, eine Frau verlässt ihren schlagenden fremdgehenden Mann, sie darf nie mehr wieder einen anderen lieben? Finde ich voll hart Es gibt in einer Ehe üblicherweise Verantwortungen auch und vor allem für die Kinder. Es ist bekannt, dass Kindern unter Ehescheidungen leiden. Ist dieses Leid (und die daraus entstehenden Folgen) hinnehmbar, bloß weil sich die Eltern auseinandergelebt haben? Verantwortung lässt sich eben nicht so einfach wegschieben, die muss man dann wohl oder übel übernehmen. Im übrigen gibt es durchaus die Möglichkeit, eine Ehe für nichtig zu erklären. Bei vielen Eheschlüssen, vor allem denen in jungen Jahren darf getrost die Ehefähigkeit der Verheirateten bestritten werden. Der Vatikan hat erst unlängst angemerkt, dass diese Möglichkeit eines Ehenichtigkeitsverfahrens durchaus häufiger in Anspruch genommen werden könne. Die Frau, die einen schlagenden Mann verlässt ist sicher im Recht. Heiratet sie nochmal zivil, so darf sie offiziell nicht mehr zur Kommunion, das ist richtig. Was aber nicht heißt, dass dies in Härtefällen nicht dennoch getan wird. Eine allgemeine Zulassung dagegen ist unmöglich, dies würde eine völlige Auflösung dieser Strukturen und der Lehre bedeuten. bearbeitet 29. November 2005 von Nursianer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 Das Hirtenwort von Lehmann, Saier und Kasper gibt es hier. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 ad dio Also, seh ich das richtig, wenn ein sagen wir 12 jähriges Mädchen von ihrem sagen wir Onkel (oder Fremden , ist ja egal) vergewaltigt wird MUSS sie das Kind austragen obgleich sie dadurch seelisch kaputtgeht, ja? Auch das ungeborene Kind ist ein Mensch. Warum sollte jener liquidiert werden dürfen, nur weil es durch schreckliche Umstände ins Leben kam? Und Jesus will auch, daß Menschen die sich auseinandergelebt und jeweils wieder (in einen anderen) neu verliebt haben, auf Biegen und Brechen zusammenbleiben auch wenn sie beide dadurch kreuzunglücklich sind? Jesus will, dass Eheleute sich lieben und treu sind bis zum Tod. Wenn die Eheleute sich gegenseitig die Treue bis zum Tod geschworen haben, sollten sie sich selbst, den anderen und auch Gott ernst nehmen. Es kann hier natürlich auch Tragödien des "Auseinanderlebens" geben. Daher gibt es auch die "Trennung von Tisch und Bett". Oder, eine Frau verlässt ihren schlagenden fremdgehenden Mann, sie darf nie mehr wieder einen anderen lieben? Lieben sollen wir alle Menschen. Was aber den Ehebund betrifft- der gilt der Kirche als heilig und (wenn zustande gekommen) unauflöslich.Finde ich voll hart "Wer mein Jünger sein will, nehme täglich sein Kreuz auf sich, verleugne sich selbst und so folge er mir nach". Es gibt viele Situationen im Leben, die "hart" sind. Ich liebe meine Kirche aber darin kann ich ihr nicht zustimmen. Liebe zeigt sich aber erst dort, dass man den anderen auch annimmt, wenn man ihn mal nicht versteht oder ihm zustimmt. Alles andere ist doch von der Eigenliebe gefärbt - oder? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dio Geschrieben 29. November 2005 Autor Melden Share Geschrieben 29. November 2005 (bearbeitet) Ich liebe meine Kirche aber darin kann ich ihr nicht zustimmen. Liebe zeigt sich aber erst dort, dass man den anderen auch annimmt, wenn man ihn mal nicht versteht oder ihm zustimmt. Alles andere ist doch von der Eigenliebe gefärbt - oder? Ich nehme sie ja an. Und rein vom Verstehen her ist es auch kein Problem, alle Argumente die hier gebracht worden sind, sind logisch und konsequent. Aber ich kann einfach nicht glauben, daß Gott so hartherzig ist. Quotierung repariert bearbeitet 29. November 2005 von Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 (bearbeitet) Liebe zeigt sich aber erst dort, dass man den anderen auch annimmt, wenn man ihn mal nicht versteht oder ihm zustimmt. Alles andere ist doch von der Eigenliebe gefärbt - oder? oberflächlicher hat hier noch keiner von liebe geredet. hast du frau, hast du kinder? bearbeitet 29. November 2005 von helmut Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beegee Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 Ich brauch bitte mal Eure Hilfe. Eben in der Frühstückspause kamen (wen wunderts) mal wieder heiße Diskussionen auf über die mittelalterliche rückständige verbohrte KK, die die armen Priester als Befehlsempfänger und nicht als eigenständige Menschen betrachtet indem sie Dinge /Vorschriften Vorgibt und keinem Gemeindepfarrer die Möglichkeit gibt, frei zu entscheiden (in gewissem Rahmen). Als Beispiel hatte ich gesagt, die Zulassung zur Kommunion von Wiederverheiratenen Geschiedenen zB, ich meine mich erinnern zu können, daß ich gelesen habe (in irgendeinem Schreiben vom Papst), daß die Priester da von Fall zu Fall menschlich entscheiden sollen (oder so ähnlich). 5. Hirtenschreiben und Grundsätze der drei Bischöfe der Oberrheinischen Kirchenprovinz von 1993 Im Sommer des Jahres 1993 veröffentlichten die Bischöfe der Oberrheinischen Kirchenprovinz ein gemeinsames Hirtenschreiben zur Pastoral mit Geschiedenen und Wiederverheirateten Geschiedenen in der Oberrheinischen Kirchenprovinz sowie Grundsätze für eine seelsorgliche Begleitung von Menschen aus zerbrochenen Ehen und von Wiederverheirateten Geschiedenen in der Oberrheinischen Kirchenprovinz (10). In diesen Verlautbarungen, die auf eine große mediale Öffentlichkeit stießen und zu kontroversen Diskussionen geführt haben, versuchen die Bischöfe Grundsätze für die seelsorgliche Begleitung dieser Christinnen und Christen zu geben. Sie gehen dabei von der vielfachen Not und den diesbezüglichen Bemühungen der Kirche aus und eröffnen einen Weg zur Zulassung zur Eucharistie. Eine solche Entscheidung kann nur der einzelne in einer persönlichen Gewissensentscheidung unvertretbar fällen. Er braucht dafür aber den klärenden Beistand und die unvoreingenommene Begleitung des kirchlichen Amtes, das die Gewissen schärft und dafür sorgt, daß die grundlegende Ordnung der Kirche nicht verletzt wird (vgl. IV.4). Zugleich zeigen die Bischöfe die rechtliche Stellung von Geschiedenen und Wiederverheiraten im Leben der Gemeinde auf. 6. Schreiben der Kongregation für die Glaubenslehre vom 14. September 1994 an die Bischöfe über den Kommunionempfang von wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen der katholischen Kirche Mit Schreiben vom 14. September 1994 sandte die Kongregation für die Glaubenslehre an alle Bischöfe der katholischen Kirche ein Schreiben über den Kommunionempfang von wiederverheirateten geschiedenen Gläubigen. Wenngleich als Anlaß das Internationale Jahr der Familie bzw. unterschiedliche pastorale Lösungen in verschiedenen Gegenden genannt werden, so muß das Schreiben durchaus als Antwort auf das Hirtenschreiben und die „Grundsätze" der Oberrheinischen Bischöfe angesehen werden. Lehre und Praxis der Kirche werden in Erinnerung gerufen: „In Treue gegenüber dem Wort Jesu hält die Kirche daran fest, daß sie eine neue Verbindung nicht als gültig anerkennen kann, falls die vorausgehende Ehe gültig war. Wenn Geschiedene zivil wiederverheiratet sind, befinden sie sich in einer Situation, die dem Gesetz Gottes objektiv widerspricht. Darum dürfen sie, solange diese Situation andauert, nicht die Kommunion empfangen" (Nr. 4). Es soll jedoch in fürsorgender Liebe alles getan werden, „was die Gläubigen, die sich in einer irregulären ehelichen Situation befinden, in der Liebe zu Christus und zur Kirche bestärken kann... Die Pastoral wird alle Kräfte einsetzen müssen, um glaubhaft zu machen, daß es nicht um Diskriminierung geht, sondern einzig um uneingeschränkte Treue zum Willen Christi, der uns die Unauflöslichkeit der Ehe als Gabe des Schöpfers zurückgegeben und neu anvertraut hat". Quelle: http://theol.uibk.ac.at/itl/322.html#h12 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Nursianer Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 (bearbeitet) Ich liebe meine Kirche aber darin kann ich ihr nicht zustimmen. Liebe zeigt sich aber erst dort, dass man den anderen auch annimmt, wenn man ihn mal nicht versteht oder ihm zustimmt. Alles andere ist doch von der Eigenliebe gefärbt - oder? Ich nehme sie ja an. Und rein vom Verstehen her ist es auch kein Problem, alle Argumente die hier gebracht worden sind, sind logisch und konsequent. Aber ich kann einfach nicht glauben, daß Gott so hartherzig ist. Für die betroffenen Kinder ist es eher die Ehescheidung, die ziemlich hart ist. Was die wohl von einem Gott hielten, der das gutheißt... Quotierung repariert. bearbeitet 29. November 2005 von Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 Aber ich kann einfach nicht glauben, daß Gott so hartherzig ist. Ist er ja auch nicht. Soviel ich weiß, hat er sich ans Kreuz schlagen lassen, um uns zu retten. Ich verstehe darum nicht, warum viele darauf bestehen, daß gar nichts zu retten ist, weil ja sowieso alles richtig ist, was wir machen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dio Geschrieben 29. November 2005 Autor Melden Share Geschrieben 29. November 2005 (bearbeitet) HÄ? Thomas, ich versteh nicht? *auf dem Schlauch steh* Was hat nun die Kreuzigung Jesu damit zu tun, ob eine Frau die von ihrem Schlägertypen verlassen (und geschieden) wurde , die sich neu (glücklich) verliebt hat und eine super Ehe führt nun offiziell nicht zur Kommunion gehen darf, da sie ja in wilder Ehe lebt?? Was, wenn die erste Ehe eben nicht anulliert werden kann oder will, da sie ja zumindest eine zeitlang gut bestanden hat o.ä.? Sagt da nicht der Papst, mensch, ihr Prietser, führt Gespräche mit den Leuten, und wenn sie doch aufrechten Gedankens und voller Sehnsucht nach Jesus im Brot sind dann gebt ihnen die Kommunion? Wie ist das denn: Meint ihr daß Jesus sich demjenigen, der wiederverheiratet ist oder abgetrieben hat in der Kommunion verweigert? @beegee: Danke schön bearbeitet 29. November 2005 von Dio Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 Liebe zeigt sich aber erst dort, dass man den anderen auch annimmt, wenn man ihn mal nicht versteht oder ihm zustimmt. Alles andere ist doch von der Eigenliebe gefärbt - oder? oberflächlicher hat hier noch keiner von liebe geredet. hast du frau, hast du kinder? Du hast deine eigenen Postings übersehen oder nie gelesen? Liebe bedeutet nicht in ein schönes Bild vom anderen verliebt sein, sondern den anderen in seiner Eigenart annehmen- auch wenn manches davon ein "Kreuz" sein kann. Liebe bedeutet auch die Fähigkeit, sich selbst verlieren um den anderen zu finden - und sich dabei in seiner wahren Persönlichkeit wiederzufinden, da die Selbsthingabe das Größte in uns wach werden läßt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 Liebe zeigt sich aber erst dort, dass man den anderen auch annimmt, wenn man ihn mal nicht versteht oder ihm zustimmt. Alles andere ist doch von der Eigenliebe gefärbt - oder? oberflächlicher hat hier noch keiner von liebe geredet. hast du frau, hast du kinder? Du hast deine eigenen Postings übersehen oder nie gelesen? Liebe bedeutet nicht in ein schönes Bild vom anderen verliebt sein, sondern den anderen in seiner Eigenart annehmen- auch wenn manches davon ein "Kreuz" sein kann. Liebe bedeutet auch die Fähigkeit, sich selbst verlieren um den anderen zu finden - und sich dabei in seiner wahren Persönlichkeit wiederzufinden, da die Selbsthingabe das Größte in uns wach werden läßt. billiges gerede. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 29. November 2005 Melden Share Geschrieben 29. November 2005 Was hat nun die Kreuzigung Jesu damit zu tun, ob eine Frau die von ihrem Schlägertypen verlassen (und geschieden) wurde , die sich neu (glücklich) verliebt hat und eine super Ehe führt nun offiziell nicht zur Kommunion gehen darf, da sie ja in wilder Ehe lebt?? warum sollte Jesus nicht das gleiche machen: Uns Sünder verlassen und sich ein paar Gerechte suchen, für die er nicht ans Kreuz muss, sondern glücklich und zufrieden Feste feieren kann!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts