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WJT-2008 Sydney


GrØØvio

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So, da bin ich wieder! Ein paar Gedanken und Eindrücke von meinen drei Wochen in Australien:

 

1.) Die Australier sind sehr freundlich und gute Gastgeber. Alles war bestens organisiert und man erlebte sehr viele offene Arme und Herzen.

 

2.) Sydney ist auch im dortigen Winter schön, die Temparaturen haben mir sehr gepasst, im Sommer (Januar) wäre es sicher ein Horror geworden. Allerdings war die Nacht im Freien von Samstag auf Sonntag schon etwas frisch. Viele aus unserer Gruppe haben sich eine Erkältung geholt.

 

3.) Da unsere Gruppe wegen Platzmangels doch nicht an der vorgesehenen Vorbereitungswoche in einer anderen Diözese teilnehmen konnte, "mussten" wir bereits vorher in Sydney weilen, so dass wir in aller Ruhe die Sehenswürdigkeiten (Zoo, Aquarium, Tower, Oper, Hafenrundfahrt etc.) erleben konnten, ehe der Pilgersturm hereinbrach. Ich muss sagen, eine bemerkenswerte Stadt mit viel Ausstrahlung.

 

4.) Bei vielen Veranstaltungen des WJT bemühte man sich auch um eine Einbindung der Aborigines. Der WJT hat diesen eine wohl einzigartige Bühne der Präsentation gegeben. Es war für mich allerdings erschütternd, etwas mehr über ihre Geschichte und den früheren Umgang der Weissen mit ihnen zu erfahren.

 

5.) Die Vielfalt sowohl der eingewanderten Völkerschaften als auch der WJT-Pilger vermittelte mir - und wohl auch vielen anderen - die unzerstörbare Hoffnung auf die Möglichkeit einer Welt, in der die verschiedensten Menschen friedlich zusammen leben können. Insofern wurde der WJT Sydney für mich zur Vision bzw. Utopie einer zukünftigen Welt.

 

6.) Der Papst hat die Australier im Wesentlichen sehr positiv angesprochen, allerdings sollte ihm schleunigst jemand beibringen, wie man das "th" ausspricht. Ein "in se name of se faser and se son and se Holy Spirit" ist einfach nur schauderlich. Etliche Jugendliche haben sich darüber sehr lustig gemacht.

 

7.) Leider wurde beim Abschlussgottesdienst nicht auf Lieder geschaut, bei denen alle mitsingen könnten. Auch wenn Chor und Orchester sehr beeindruckten, wäre ein kräftiger Volksgesang aus 500.000 Kehlen doch sehr beeindruckend gewesen.

 

8.) Mir wurde sehr bewusst, dass Australien keine eigenständige Kochkultur hat. Man kann zwar alle möglichen Restaurants der Einwanderer aufsuchen vom Italiener über den Inder bis zum Vietnamesen, aber typisch Australisches gibt es nicht, außer das gemeinsame BBQ.

So war das Weltjugendtagsessen diesmal wesentlich geschmackloser als in Köln.

 

9.) Das mit den Katechesen ist eine gute Vorbereitung auf den Höhepunkt, die Liturgie mit dem Papst. Die drei Katechesen, die ich besuchte (Kardinal Meisner und die Weihbischöfe Hauke (Erfurt) und König (Paderborn) waren alle sehr interessant.

 

10.) Das lange Fliegen war doch kein so großes Problem. Bei Etihad hat jeder Passagier einen eigenen Bildschirm, wo man sich wahlweise Filme (mit Kopfhörer) anschauen oder verschiedenste Spiele auch mit anderen Passagieren spielen kann, so dass die Zeit schnell vergeht.

 

Summa summarum war die Teilnahme am "WYDSYD" für alle eine tolle Sache und manche von uns wollen in Madrid 2011 wieder dabei sein. Auch ich empfand es als eine wichtige Stärkung im Glauben.

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So, da bin ich wieder! Ein paar Gedanken und Eindrücke von meinen drei Wochen in Australien:

 

......

6.) Der Papst hat die Australier im Wesentlichen sehr positiv angesprochen, allerdings sollte ihm schleunigst jemand beibringen, wie man das "th" ausspricht. Ein "in se name of se faser and se son and se Holy Spirit" ist einfach nur schauderlich. Etliche Jugendliche haben sich darüber sehr lustig gemacht.

Ach wenn das nur der schlimmste Fehler dieses Papstes wäre....... B)

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Richtig nett gemacht:

Eine umfangreiche Bildergalerie und eine kleine Mediathek mit einem Pilgerreisetagebuch in Videofilmchen

 

http://www.petershausen.net/index.php/cont...ategory/32/158/

 

Ja das ist meine Gruppe gewesen, da dürfte man mich auch drauf bestaunen können...

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So, da bin ich wieder! Ein paar Gedanken und Eindrücke von meinen drei Wochen in Australien:

 

......

6.) Der Papst hat die Australier im Wesentlichen sehr positiv angesprochen, allerdings sollte ihm schleunigst jemand beibringen, wie man das "th" ausspricht. Ein "in se name of se faser and se son and se Holy Spirit" ist einfach nur schauderlich. Etliche Jugendliche haben sich darüber sehr lustig gemacht.

Ach wenn das nur der schlimmste Fehler dieses Papstes wäre....... B)

 

 

So so was hat er denn deiner Meinung nach nicht richtig gemacht?

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7.) Leider wurde beim Abschlussgottesdienst nicht auf Lieder geschaut, bei denen alle mitsingen könnten. Auch wenn Chor und Orchester sehr beeindruckten, wäre ein kräftiger Volksgesang aus 500.000 Kehlen doch sehr beeindruckend gewesen.
Insgesamt hatte ich den Eindruck, es wurde wesentlich weniger gesungen als in Köln, was unsere jungen Erwachsenen auch deutlich bedauert haben. Nichts gegen eigens für den Anlaß komponierte Messen, aber wenn sie nicht mitsingbar sind, vergibt man eine wichtige Chance.
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7.) Leider wurde beim Abschlussgottesdienst nicht auf Lieder geschaut, bei denen alle mitsingen könnten. Auch wenn Chor und Orchester sehr beeindruckten, wäre ein kräftiger Volksgesang aus 500.000 Kehlen doch sehr beeindruckend gewesen.
Insgesamt hatte ich den Eindruck, es wurde wesentlich weniger gesungen als in Köln, was unsere jungen Erwachsenen auch deutlich bedauert haben. Nichts gegen eigens für den Anlaß komponierte Messen, aber wenn sie nicht mitsingbar sind, vergibt man eine wichtige Chance.

 

Deshalb haben wir an unseren Plätzen Gitarren rausgeholt und schön Jugend 2000 Liedgut geträllert...... B)

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Deshalb haben wir an unseren Plätzen Gitarren rausgeholt und schön Jugend 2000 Liedgut geträllert...... B)
Wie "schön" *räusper*
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Deshalb haben wir an unseren Plätzen Gitarren rausgeholt und schön Jugend 2000 Liedgut geträllert...... :)
Wie "schön" *räusper*

 

War mein Ge B) danke auch.

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Habt ihr was gegen Jugend 2000? War auch mein erster Kontakt mit ihr, manches vielleicht etwas ungewohnt, aber die Leute schwer ok.

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Die Vielfalt sowohl der eingewanderten Völkerschaften als auch der WJT-Pilger vermittelte mir - und wohl auch vielen anderen - die unzerstörbare Hoffnung auf die Möglichkeit einer Welt, in der die verschiedensten Menschen friedlich zusammen leben können. Insofern wurde der WJT Sydney für mich zur Vision bzw. Utopie einer zukünftigen Welt.

 

 

Ich hab auch noch einige Gedanken zu diesem Punkt von Udalricus. Die vielen unterschiedlichen Nationen und Kulturen auf den Weltjugendtagen, also bei mir in Köln und jetzt in Sydney, zeigt mir immer sehr, was es heißt "katholische" Kirche zu sein, wo jedes Volk und jede Nation und Kultur einen Platz finden kann und die vielen verschiedenen Völker werden ein großes Gottesvolk. Die große Gemeinschaft hat eine große Strahlkraft. Gerade die Weltjugendtage sind für mich ein Ort, wo das Reich Gottes konkrete Gestalt an nimmt, mir kommen da immer die Verse der Vision des Jesaja, wo es heißt die wölfe werden bei den Schafen liegen nd das Reh beim Fuchs......auf den Weltjugendtagen sieht man wie Jugendliche von verfeindeten Staaten sich umarmen, deshalb glaube ich fest, dass die Weltjugendtage einen beachtlichen Teil zum Frieden in der welt beiträgt, Barrieren werden abgebaut, Menschen zueinander gebracht und gezeigt, dass wir nicht Menschen sind, die in verschiedenen Ländern leben, sondern das wir Menschen sind, die gemeinsam auf diesem kleinen Planeten Erde leben.

Vielleicht brauchen wir in 100 oder 200 Jahren keine Grenzen mehr, die Länder voneinander trennt, dies wär mal eine Vision, aber es liegt nun mal an uns, dass dies keine Vision bleibt, sondern Wirklichkeit wird. Das Reich Gottes beginnt dort, wo jemand anfängt es aufzubauen, also fangen wir an....

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Die Weltjugendtage zeigen mir aber auch einen anderen Aspekt, was es bedeutet, katholische Kirche zu sein. Es ist völlig unerheblich ob man mit der halben Schulklasse Sex hat oder auf die Ehe wartet, ob man Kondome benutzt oder Verhütungsmittel streng ablehnt, ob man die Eucharistie transsubstantiell versteht oder symbolisch, ob man für die Todesstrafe ist oder dagegen, ob man Grüne wählt oder CSU. Wir sind alle katholisch und feiern ein Fest des Glaubens - die beste katholische Party seit 3 Jahren.

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... Die vielen unterschiedlichen Nationen und Kulturen auf den Weltjugendtagen, ....

 

... Es ist völlig unerheblich ob man mit der halben Schulklasse Sex hat oder auf die Ehe wartet, ob man ... die beste katholische Party seit 3 Jahren.

 

Der Vergleich dieser beiden Postings zeigt recht schön, wie man erkennen kann, ob jemand beim Weltjugendtag dabei war oder einfach nur so daher plaudert! B)

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... Die vielen unterschiedlichen Nationen und Kulturen auf den Weltjugendtagen, ....

 

... Es ist völlig unerheblich ob man mit der halben Schulklasse Sex hat oder auf die Ehe wartet, ob man ... die beste katholische Party seit 3 Jahren.

 

Der Vergleich dieser beiden Postings zeigt recht schön, wie man erkennen kann, ob jemand beim Weltjugendtag dabei war oder einfach nur so daher plaudert! B)

 

 

Ähm ja muss ich leider zustimmen.......... :) Ich hatte teils schöne heftige Diskussionen gerade über die Sexualmoral oder auch andere Themen wie Politik also das spielt schon eine Rolle...

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Der Vergleich dieser beiden Postings zeigt recht schön, wie man erkennen kann, ob jemand beim Weltjugendtag dabei war oder einfach nur so daher plaudert! B)
Ich war als Teilnehmer auf 2 Weltjugendtagen. Reicht das?
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Der Vergleich dieser beiden Postings zeigt recht schön, wie man erkennen kann, ob jemand beim Weltjugendtag dabei war oder einfach nur so daher plaudert! :)
Ich war als Teilnehmer auf 2 Weltjugendtagen. Reicht das?

 

Nö. Es fehlt bei Dir eine Stellungnahme über die Kochkultur der Gastgeberländer (in Udalricus' Expertise Punkt 8), ferner kann über den Komfort der Fluggesellschaft auch nur derjenige eine Aussage treffen, der mit ihr zu einem Weltjugendtag geflogen ist ... usw. usw.

 

Wer diese enorm wichtigen Dinge zu erwähnen vergisst wie Du, zeigt sehr schön ... ähm, na was eigentlich?

 

B)

bearbeitet von Julius
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Ich hatte teils schöne heftige Diskussionen gerade über die Sexualmoral oder auch andere Themen wie Politik also das spielt schon eine Rolle...
Aber ich habe das bei Weltjugendtagen (Paris, Köln) nie als etwas Trennendes empfunden. Die fragen der Sexualmoral spalten die jungen Katholiken längst nicht so sehr, wie sich der Papst und andere das wünschen würden, die diese Themen quasi zum Lackmustest für katholische Linientreue machen wollen. Natürlich wird darüber diskutiert aber doch immer auf Augenhöhe.
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Ich hatte teils schöne heftige Diskussionen gerade über die Sexualmoral oder auch andere Themen wie Politik also das spielt schon eine Rolle...
Aber ich habe das bei Weltjugendtagen (Paris, Köln) nie als etwas Trennendes empfunden. Die fragen der Sexualmoral spalten die jungen Katholiken längst nicht so sehr, wie sich der Papst und andere das wünschen würden, die diese Themen quasi zum Lackmustest für katholische Linientreue machen wollen. Natürlich wird darüber diskutiert aber doch immer auf Augenhöhe.

 

Also ich muss sagen, dass ich auch wenn ich manche Punkte der Sexualmoral für diskutabel halte mich in keinem Druck sehe irgendwie linientreu zu sein, von seiten der Bischöfe, gerade in den Katechesen hab ich oft erlebt, dass manche da öffentlich sagen, dass sie mit der Moral ihre Probleme haben. Und trennend ist es nicht zwischen den Jugendlichen.......was ich etwas makaber fand.....in unserer Gastpfarrei haben wir eine CD - Box geschenkt bekommen mit der Theologie des Leibes....

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in unserer Gastpfarrei haben wir eine CD - Box geschenkt bekommen mit der Theologie des Leibes....

Eine der tollen Erungenschaften von diesem frömmelnden Volk a la Jugend 2000. Guckst du hier (igittigitt)

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Ich hatte teils schöne heftige Diskussionen gerade über die Sexualmoral oder auch andere Themen wie Politik also das spielt schon eine Rolle...
Aber ich habe das bei Weltjugendtagen (Paris, Köln) nie als etwas Trennendes empfunden. Die fragen der Sexualmoral spalten die jungen Katholiken längst nicht so sehr, wie sich der Papst und andere das wünschen würden, die diese Themen quasi zum Lackmustest für katholische Linientreue machen wollen. Natürlich wird darüber diskutiert aber doch immer auf Augenhöhe.

 

Ich kann mich an eine Unterhaltung mit Bekannten erinnern, wenige Wochen nach dem Kölner Weltjugendtag, die vor dem Weltjugendtag ausländische Gäste beherbergt hatten und deren eigener Nachwuchs mit Outdoorausrüstung und riesigen Bayernfahnen dann mit nach Köln gepilgert ist. Dass Jugendliche sich zwar sehr für den Papst, und auch für Beten und Lobpreisen, und erst recht für Veranstaltungen wie einen Weltjugendtag begeistern können, ist völlig unabhängig davon, ob sie die kirchlich gepredigte Sexualmoral auch leben. Die meisten in unserem Umfeld tun es nicht. Und es ist durchaus kein trennendes Hindernis zu denen, die es tun, davon gibt es wahrscheinlich auch einige.

bearbeitet von Julius
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Hat da nicht jüngst eine Zeitung getitelt: "Mit Kondom in der Tasche dem Papst zugejubelt"?

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in unserer Gastpfarrei haben wir eine CD - Box geschenkt bekommen mit der Theologie des Leibes....

Eine der tollen Erungenschaften von diesem frömmelnden Volk a la Jugend 2000. Guckst du hier (igittigitt)

 

Und was hat kath.net mit Jugend 2000 zu tun?

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6.) Der Papst hat die Australier im Wesentlichen sehr positiv angesprochen, allerdings sollte ihm schleunigst jemand beibringen, wie man das "th" ausspricht. Ein "in se name of se faser and se son and se Holy Spirit" ist einfach nur schauderlich. Etliche Jugendliche haben sich darüber sehr lustig gemacht.

Die sollen erstmal lernen, Goethe und Schiller richtig auszusprechen. Also nicht "go-iÞi" und "skillr".

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.in unserer Gastpfarrei haben wir eine CD - Box geschenkt bekommen mit der Theologie des Leibes....

 

Was ist das denn? Wenn es das ist, was ich denke, wäre es doch sinniger, die "Theologie des Leibes" nicht nur einseitig hörbar zu machen, sondern auch auf audiovisuelle Unterstützung nicht zu verzichten. Schließlich ist das bloße Zuhören auf Dauer doch etwas ermüdend.

Mit etwas Wohlwollen ginge dann "Theologie des Leibes" auch als Titel eines Avantgarde-Pornos durch.

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So war das Weltjugendtagsessen diesmal wesentlich geschmackloser als in Köln.

Vielleicht haben Sie auch einfach mal weniger Natriumglutamat reingetan. SCNR.

 

7.) Leider wurde beim Abschlussgottesdienst nicht auf Lieder geschaut, bei denen alle mitsingen könnten. Auch wenn Chor und Orchester sehr beeindruckten, wäre ein kräftiger Volksgesang aus 500.000 Kehlen doch sehr beeindruckend gewesen.
Insgesamt hatte ich den Eindruck, es wurde wesentlich weniger gesungen als in Köln, was unsere jungen Erwachsenen auch deutlich bedauert haben. Nichts gegen eigens für den Anlaß komponierte Messen, aber wenn sie nicht mitsingbar sind, vergibt man eine wichtige Chance.

 

Deshalb haben wir an unseren Plätzen Gitarren rausgeholt und schön Jugend 2000 Liedgut geträllert...... B)

Das war für mich am WJT in Köln leider der absolute Tiefpunkt. Überall wo man hinkam hieß es plötzlich (obwohl jeder Pilger eine dicke Fibel mit WJT-Liedern hatte): "Ja wer ein Gesangbuch von Totus tuus/ Jugend 2000 etc hat..." - Ja sorry, aber ICH hatte keins und der Rest unserer Gruppe auch nicht. Irgendwelche Anhänger dieser Gruppierungen haben die Katechesen gestaltet (Totus tuus auch die Anbetungen auf dem Marienfeld!) und wer die Bücher nicht hatte, der hatte eben Pech gehabt. Das ganze hatte für mich immer etwas Ausschließendes, Elitäres - oft nach dem Motto "Jetzt zeigen wir denen mal, was ne echte Andacht ist...". Wenn man eine Gruppenmesse nur mit Jugend2000 Leuten macht, dann ist das ja OK. Aber in einer größeren Runde ist es schlichtweg eine Unverschämtheit.

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... Das war für mich am WJT in Köln leider der absolute Tiefpunkt. Überall wo man hinkam hieß es plötzlich (obwohl jeder Pilger eine dicke Fibel mit WJT-Liedern hatte): "Ja wer ein Gesangbuch von Totus tuus/ Jugend 2000 etc hat..." - Ja sorry, aber ICH hatte keins und der Rest unserer Gruppe auch nicht. Irgendwelche Anhänger dieser Gruppierungen haben die Katechesen gestaltet (Totus tuus auch die Anbetungen auf dem Marienfeld!) und wer die Bücher nicht hatte, der hatte eben Pech gehabt. Das ganze hatte für mich immer etwas Ausschließendes, Elitäres - oft nach dem Motto "Jetzt zeigen wir denen mal, was ne echte Andacht ist...". Wenn man eine Gruppenmesse nur mit Jugend2000 Leuten macht, dann ist das ja OK. Aber in einer größeren Runde ist es schlichtweg eine Unverschämtheit.
Etwas Ähnliches mussten wir in Sydney auch erleben: Unsere Katechesen waren dominiert von den Kölnern, die ein eigenes Liederbuch mitgenommen hatten. Alle Lieder wurden aus diesen Büchern gesungen, was bedeutete, dass alle Nicht-Kölner, sofern sie nicht zufällig einen Kölner Nachbarn hatten, gesangsbefreit waren. B)
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