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Eine Frage zur Unterforenbeschreibung


SiebenSprung

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Bitte erklärt mir mir die Ausdrucksform "Performative Sprechakte" . was soll das bitte sein?

Nun habe ich zwar nachgeschlagen, doch keine richtige Erklärung für diese "Wendung" gefunden.

 

Danke im Voraus.

 

Liebe Grüße

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Hey das ist mal ne gute Frage. Und das beste ist vielleicht das jeder darunter verstehen kann was er will...

 

Meine PD (pers. Definition): Kunstvoll formulierte Aussagen, die sich so gut lesen lassen und sowohl dem Intellekt als auch dem ästethischen Sinn des Lesenden derart schmeicheln, das sich dieser nicht mehr die Mühe machen muss, über fehlenden Inhalt nachzudenken.

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Das ist eigentlich ein foraler Insidergag. Ein bestimmtes Forenmitglied hatte stets mit dieser Bezeichnung (einem Begriff, der überhaupt nicht existiert) herum"philosophiert"*. So wurde der Begriff zum running gag im Forum. Als die Katakombe eröffnet wurde, haben wir im Chat nach Titeln gesucht und ich habe die "performativen Sprechakte" mehr als Witz eingeworfen, irgendwie blieben sie bis heute hängen.

 

 

 

 

 

 

 

*Der Begriff lehnt sich an die Pragmatik, eine Unterdisziplin der Sprachwissenschaft, an, bei der Sprache als Handlung verstanden wird. Aber er existiert so nicht.

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Hier mehr über performative Sprechakte ...

 

Einer der häufigsten performativen Sprechakte dürfte sein: "Die Sitzung ist eröffnet"; kommt sicher noch vor "Das Buffet ist eröffnet".

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Kurz gesagt: Performative Sprechakte sind Aussagen die nicht darauf ausgerichtet sind Wirklichkeit zu beschreiben (zB "der Stift ist blau"), sondern Wirklichkeit zu verändern ("Ich taufe das Schiff Titanic" -> das Schiff heißt ab jetzt Titanic, die Aussage hat etwas bewirkt). Solche Sprechakte bewirken in der Regel das, was sie aussagen. ("Ich begrüße sie alle recht herzlich" -> durch diesen Satz wird die Begrüßung tatsächlich vollzogen)

bearbeitet von Christoph Lauermann
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*Der Begriff lehnt sich an die Pragmatik, eine Unterdisziplin der Sprachwissenschaft, an, bei der Sprache als Handlung verstanden wird. Aber er existiert so nicht.

 

Doch, das ist der korrekte Begriff. Du verwechselst das bestimmt mit Carlos' "performativen Selbstvollzügen".

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*Der Begriff lehnt sich an die Pragmatik, eine Unterdisziplin der Sprachwissenschaft, an, bei der Sprache als Handlung verstanden wird. Aber er existiert so nicht.

 

Doch, das ist der korrekte Begriff. Du verwechselst das bestimmt mit Carlos' "performativen Selbstvollzügen".

 

 

 

Huch ja, und ich hätte auch schwören können, daß das der Untertitel von der Katakombe ist. platsch.gif:lol:

 

 

 

So bringt Carlos einen durcheinander! Und sowas mir mit einem einser Magister in Linguistik, wie peinlich... B) Gut, daß ich hier unter einem irreführenden Nick schreibe....

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