Mariamante Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 tja, so ist das halt: der eine nimmt die bibel ernst, der andere nimmt sie wörtlich. Der eine glaubt, dass Gott durch die Kirche spricht, dass die Bibel durch sie authentisch ausgelegt wird, der andere schnitzt sich seinern Herrgott selbst zurecht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 Wie züchtigst Du Deinen Sohn, Peter?Wie ziehst Du ihn zum Guten hin? Liebe Gabriele: Das Beispiel ist entscheidend. Wenn ich meinem Sohn wirklich etwas sagen will (z.B. über den Glauben) dann muss ich es ihm auch vorleben. Es wäre widersprüchlich würde ich meinem Sohn vom Wert des Gebetes und der hl. Messe vorschwärmen, aber selbst nicht beten und die hl. Messe nicht oft besuchen. Gut? Wer ist gut? Gott allein. Wenn es mir gelingt, meinen Sohn am Weg zu Gott zu helfen - dass er gläubiger wird, nach Gottes Willen lebt- dann habe ich ihn zum Guten gezogen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 Wie züchtigst Du Deinen Sohn, Peter?Wie ziehst Du ihn zum Guten hin? Eine Stunde knien auf Holzscheiten soll ganz gut helfen. SCNR. Sind das so deine Methoden? Lehne ich ab. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stanley Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 Wer den Bruder weggehen sieht, dem tut das weh, alleine schon deshalb, weil er weiß, dass es dem Vater wehtut. Oder siehst Du das anders? Ich sehe das genauso, aber letztendlich lässt Gott auch zu, das wir in das eigene Verderben stürzen, wenn wir das wollen. Ich weiss nicht - ich habe in Religion gelernt, dass der gute Hirte jedem einzelnen verlorenen Schaf nachgeht und es auf seinen Schultern zurueck traegt. Es soll sogar Schafe geben die sich auf keinen Fall mitnehmen lassen wollen. Drewermann gehört wohl m. E. auch dazu. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 Ich dachte, über die "Wer seine Kinder liebt, der züchtigt sie"-Sache wären wir inzwischen in unserer menschlichen Entwicklung hinweg. Nicht nur, dass das Unsinn ist, weil wer liebt, züchtigt nicht, denn wahre Liebe verbietet jegliche Anwendung von Zwang, Gewalt und Züchtigung. Solche Liebe verdiente die Bezeichnung nicht. Wie gesagt: Wer unter "Zucht" nur die Rute versteht- und nicht das liebende Ziehen zum Guten hin, der verunglimpft den Begriff "Zucht". Aber es haftet ihm eben auch viel Negatives an wie der "Liebe". Was viele "Liebe" nennen hat damit eher weniger zu tun.Da Gott uns wahrhaftig liebt, hat er andere Möglichkeiten, auf unser Herz zu zu greifen. Da Gott wahrhaftig liebt, zwingt er uns auch nicht. Und wenn jemand seine Liebe nicht annehmen will, dann läßt Gott dem Menschen diese Freiheit - bis zur Ablehnung Gottes. Ich weiß - jetzt folgt wahrscheinlich von irgendjemanden aus dem Forenvolk hier wie ein Pawlowscher Reflex die Bemerkung: Ja, aber wenn der nicht will und sich der Hand verweigert, dann muss man ihnen doch irgendwie zwingen ... strafen ... drohen ... Sonst ... Gott zwingt nicht. Nein. Und der Mensch, der das Böse tut, bestraft sich vor allem selbst. Unsere Taten haben Folgen. Und wer Warnung mit Drohung verwechselt wird nie verstehen, warum die Bibel auch voll von Aussagen ist, die vor dem Verderben (dem ewigen) "warnen" - warnen, nicht drohen. Ich antworte schon mal im voraus: Wahre Liebe siegt am Ende immer. Es gibt keine stärkere Kraft als sie. Und da Gott die wahre Liebe ist, wird er siegen. Auch wenn sich irgendeiner seiner Hand mal kurzfristig verweigert. Da die wahre Liebe nicht zwingt (Zwang und Liebe schließen sich aus) kann sie nicht über den "siegen" der sich nicht ergreifen und erfassen lassen will. Die Liebe würde dort nämlich aufhören Liebe zu sein und dem anderen die Freiheit lassen. Mörder Verbrecher und Menschen, die das Gute ablehnen kannst du nicht "warm" lieben. Es gibt das Böse und es gibt die Entscheidung des Menschen gegen die Liebe. Man sollte hier weder schwärmen noch sich Illusionen hingeben. Ich sehe keinen Grund dafür, dass Drewermann seines Heiles verlustig ginge, nur weil er aus der Kirche ausgetreten ist. Soweit ich deine Anmerkungen hier sehe, siehst du überhaupt keinen Grund, dass irgendwer des Heils verlustig ginge. Das ist eine Allversöhnungsirrlehre die vor allem einen Fehler hat: Sie geht weder mit dem Wort Gottes noch mit der Lehre der Kirche konform. Gott als Buchhalter ... ? Als Aufrechner? Drewermann IST in seines Vaters Haus. Wo soll er sonst sein? Das ist deine subjektive Sicht - und damit hilfst du einem Irrenden sicher nicht. Denn wer den Irrenden in seinem Irrtum bestärkt, macht sich mitschuldig. Jesus war kein so ein Beschöniger: Er nannte die Sünde klar beim Namen. Er sagte auch: Gehe hin, und sündige nicht mehr, damit dir nicht noch Schlimmeres widerfährt. Jesus bestärkte den Menschen nicht darin dass er sagte: "Ach- was du tust ist schon in Ordnung". Nein. Er wies auf die Sünde hin- aber zugleich auf die Möglichkeit der Umkehr. Den Schwachen galt seine heilende Liebe und seine Barmherzigkeit in dem Sinn, dass er die Wunden heilen half aber niemand einredete: "Ihr seid gesund und braucht keine Heilung. Was immer ihr tut- es ist alles in Ordnung." Diese Versuche, den Menschen einzureden dass alle Wege o.k. sind- auch jene der Sünde- sind Irrlehren die man klar beim Namen nennen muss- ob sie von einem Drewermann oder wem auch immer kommen. Hier herrschen teilweise arg merkwürdige Vorstellungen darüber, was Kirche ist und was Religion überhaupt ist. Leider muss ich sagen: Auch bei jenen, die sich ihren barmherzigen Herrgott mit dem langen weissen Bart der gutmütig zu allem nickt so zurechtschnitzen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 [Dich vielleicht. Mich nicht. Hat Jesus Judas vom Verrat abgehalten?? In der uralten noch aus karolinigischer Zeit stammendem Kirche Saint Riquier gibt es ein Kapitell, auf welchem Judas dargestellt ist, auf einem Baum erhaengt, mit heraushaengender Zunge und wirrem Blick. Und wenn man um die Saeule herumgeht, findet man auf der anderen Seite des Kapitells den selben Judas noch immer mit dem Strick um den Hals mit wirrem Blick und mit heraushaengender Zunge, auf dem Ruecken Christi, der ihn in den Himmel traegt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 hingeben. Hier herrschen teilweise arg merkwürdige Vorstellungen darüber, was Kirche ist und was Religion überhaupt ist. Leider muss ich sagen: Auch bei jenen, die sich ihren barmherzigen Herrgott mit dem langen weissen Bart der gutmütig zu allem nickt so zurechtschnitzen. Ja, da stimme ich dir zu. Ich kenne auch keinen gutmütig nickenden Herrgott mit langem weißen Bart. Ich kenne nur einen, der mich geschaffen hat und zu dem ich Vater sage, wie Jesus es uns gelehrt hat. Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rembetiko Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 Könnte es nicht sein, dass sich die einen einen lieben Herrgott, die anderen einen strengen Zuchtmeister-Herrgott zurecht schnitzen? Soweit ich das überblicke, gibt die Bibel beides her. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 Gebet aus dem aktuellen Taizé-Newsletter: Jesus Christus, als Armer unter Armen geboren. Das Evangelium lässt uns begreifen, dass du nicht gekommen bist, um wen auch immer zu verurteilen, sondern um jedem Menschen ohne Ausnahme einen Weg der Gemeinschaft mit Gott zu öffnen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 Gebet aus dem aktuellen Taizé-Newsletter: Jesus Christus, als Armer unter Armen geboren. Das Evangelium lässt uns begreifen, dass du nicht gekommen bist, um wen auch immer zu verurteilen, sondern um jedem Menschen ohne Ausnahme einen Weg der Gemeinschaft mit Gott zu öffnen. Dazu lese ich bei Johannes: 9 Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, / kam in die Welt. 10Er war in der Welt / und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. 11 Er kam in sein Eigentum, / aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 Könnte es nicht sein, dass sich die einen einen lieben Herrgott, die anderen einen strengen Zuchtmeister-Herrgott zurecht schnitzen? Soweit ich das überblicke, gibt die Bibel beides her. Man sollte aber auch sehen, warum das so ist: Der Hartherzige, Stolze und Selbstgerechte erfährt eben durch seine eigene Einstellung Gottes Gerechtigkeit. Jesu Worte an die Pharisäer sind je bekannt. Der reumütige und umkehrwillige Sünder erfährt jenen Gott, der dem immer eine Chance gibt, der umkehren will. Aber: Nicht umkehren- und alles haben wollen- das geht nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 Gebet aus dem aktuellen Taizé-Newsletter: Jesus Christus, als Armer unter Armen geboren. Das Evangelium lässt uns begreifen, dass du nicht gekommen bist, um wen auch immer zu verurteilen, sondern um jedem Menschen ohne Ausnahme einen Weg der Gemeinschaft mit Gott zu öffnen. Dazu lese ich bei Johannes: 9 Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, / kam in die Welt. 10Er war in der Welt / und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. 11 Er kam in sein Eigentum, / aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. na und? schau du zu, dass du die tür für ihn offenhältst. und lass anderen menschen ihre andere sichtweise, und zwar OHNE ihnen deswegen den rechten glauben abzusprechen! wenn ich dein ewiges gerede von teufel, dämonen, sünde, schuld, erscheinungen, drohungen mit der ewigen verdammnis usw. hier lese, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass es freude macht christ zu sein. wo ist da frohe botschaft? gottseidank hat meine glaubenswirklichkeit mit dem, was du schreibst nicht so viel gemeinsam. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 hingeben. Hier herrschen teilweise arg merkwürdige Vorstellungen darüber, was Kirche ist und was Religion überhaupt ist. Leider muss ich sagen: Auch bei jenen, die sich ihren barmherzigen Herrgott mit dem langen weissen Bart der gutmütig zu allem nickt so zurechtschnitzen. Ja, da stimme ich dir zu. Ich kenne auch keinen gutmütig nickenden Herrgott mit langem weißen Bart. Ich kenne nur einen, der mich geschaffen hat und zu dem ich Vater sage, wie Jesus es uns gelehrt hat. Silver und der immer nur freundlich guckt, wenn deine Seele schon ganz schwarz vom sündigen ist Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 (bearbeitet) na und? schau du zu, dass du die tür für ihn offenhältst. und lass anderen menschen ihre andere sichtweise, und zwar OHNE ihnen deswegen den rechten glauben abzusprechen! Da lese ich doch tatsächlich das Kain- Wort: "Bin ich den der Hüter meines Bruders? Wir haben nicht nur den Auftrag, unseres eigenes Heil egoistisch zu besorgen- und uns um unsere Nächsten nicht kümmern- weil sie uns ohrfeigen wenn wir es wagen, ihren Weg als dem Evangelium konträg zu nennen. Gottesfurcht sollen wir haben- nicht Menschenfurcht. Und deine Watschen tun nicht weh. wenn ich dein ewiges gerede von teufel, dämonen, sünde, schuld, erscheinungen, drohungen mit der ewigen verdammnis usw. hier lese, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass es freude macht christ zu sein. wo ist da frohe botschaft? Die Wahrheit ist es, die uns frei macht. Selbstbetrug, Lüge, das Ausklammern unangenehmer Seiten kann nicht froh machen, weil illusionäre Kartenhäuser zusammenbrechen wenn die wilden Winde wehen. gottseidank hat meine glaubenswirklichkeit mit dem, was du schreibst nicht so viel gemeinsam. Persoenliche als Analyse getarnte Angriffe entfernt. bearbeitet 15. Dezember 2005 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 und der immer nur freundlich guckt, wenn deine Seele schon ganz schwarz vom sündigen ist Lieber Thomas: Du bringst es auf den Punkt. Leider zählt Drewermann auch zu jenen Beschönigern, die Sünde leugnen- und wenn sie überhaupt etwas Böses wahrnehmen, dann in jene, die auf das Böse hinweisen- wobei die Kirche ein besondereres Feindbild ist - nicht das eigene Versagen ist schuld sondern.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 (bearbeitet) na und? schau du zu, dass du die tür für ihn offenhältst. und lass anderen menschen ihre andere sichtweise, und zwar OHNE ihnen deswegen den rechten glauben abzusprechen! Da lese ich doch tatsächlich das Kain- Wort: "Bin ich den der Hüter meines Bruders? Wir haben nicht nur den Auftrag, unseres eigenes Heil egoistisch zu besorgen- und uns um unsere Nächsten nicht kümmern- weil sie uns ohrfeigen wenn wir es wagen, ihren Weg als dem Evangelium konträg zu nennen. Gottesfurcht sollen wir haben- nicht Menschenfurcht. Und deine Watschen tun nicht weh. wenn ich dein ewiges gerede von teufel, dämonen, sünde, schuld, erscheinungen, drohungen mit der ewigen verdammnis usw. hier lese, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass es freude macht christ zu sein. wo ist da frohe botschaft? Die Wahrheit ist es, die uns frei macht. Selbstbetrug, Lüge, das Ausklammern unangenehmer Seiten kann nicht froh machen, weil illusionäre Kartenhäuser zusammenbrechen wenn die wilden Winde wehen. gottseidank hat meine glaubenswirklichkeit mit dem, was du schreibst nicht so viel gemeinsam. Da bin ich- ehrlich gesagt froh für mich- denn so selbstgerecht wie du dich manchmal gibst (wobei ich allerdings zugute halte, dass es eine Maske ist, weil du tief verletzt und verwundet bist und mir leid tust) sollte Christsein auch nicht sein. oh mein gott, schau mal in den spiegel. merkst du wirklich nicht deine selbstgerechtigkeit. klar, sollen wir uns um unseren bruder sorgen, und es ist schon recht, auch mal was zu sagen. nur.... wenn ich meinem bruder etwas sage, dann sollte das liebevoll geschehen. glaubst du wirklich im ernst, dass du auch nur bei einem einzigen menschen was erreichst auf diese art und weise, wie du hier postest. im gegenteil - du zeichnest ein so abschreckendes bild vom christentum, dass sich jeder fernstehende mit grauen abwendet. woher bist du denn so sicher, dass du recht, dein bruder aber unrecht hat? was deine bemerkungen über meine person angehen. sorry, aber an dieser stelle ein klares und deutliches: wurde bereits editiert, deshalb auch hier die Korrektur. du kennst mich nicht, du weisst aber auch rein gar nichts ob ich verletzt bin und wie dieses vermeintlichen verletzungen aussehen. dein leidtun kannst du dir sparen, ich brauche weder dein mitleid, noch deine analyse meiner person. bearbeitet 15. Dezember 2005 von Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 (bearbeitet) Oh mein gott, schau mal in den spiegel. merkst du wirklich nicht deine selbstgerechtigkeit. Das ist auch dir zuzusagen.klar, sollen wir uns um unseren bruder sorgen, und es ist schon recht, auch mal was zu sagen. nur.... wenn ich meinem bruder etwas sage, dann sollte das liebevoll geschehen. Da bist du mit deinen ätzenden Bemerkungen leider kein Vorbild- im Gegenteil! Aus deiner "Feder" klingt das nur witzig- wenn ich ehrlich bin. Da hat Gabriele- trotz mancher Kritik an mir- wirklich viel viel mehr an Menschlichkeit los. glaubst du wirklich im ernst, dass du auch nur bei einem einzigen menschen was erreichst auf diese art und weise, wie du hier postest. im gegenteil - du zeichnest ein so abschreckendes bild vom christentum, dass sich jeder fernstehende mit grauen abwendet. woher bist du denn so sicher, dass du recht, dein bruder aber unrecht hat? Du kennst die Herzen der Menschen? Du weißt, was meine -Worte bewirken? Du bist ein Hellseher- oder doch ein Dunkelseher? Wähle es dir aus. Du hast noch immer nicht erkannt, dass es notwendig ist, dass dem Kuschelchristentum und Windelweich auch ein bisserl Glaubensrealistik entgegen gestellt wird. Das Weichspülchristentum, das die unangenehmen Seiten ausblendet ist für Menschen, die Wahrheit suchen nicht so das Ziel. was deine bemerkungen über meine person angehen. sorry, aber an dieser stelle ein klares und deutliches: halt die klappe. Dito. bearbeitet 15. Dezember 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 15. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 (bearbeitet) Man sollte aber auch sehen, warum das so ist: Der Hartherzige, Stolze und Selbstgerechte erfährt eben durch seine eigene Einstellung Gottes Gerechtigkeit. Jesu Worte an die Pharisäer sind je bekannt. Der reumütige und umkehrwillige Sünder erfährt jenen Gott, der dem immer eine Chance gibt, der umkehren will. Aber: Nicht umkehren- und alles haben wollen- das geht nicht. hingeben. Hier herrschen teilweise arg merkwürdige Vorstellungen darüber, was Kirche ist und was Religion überhaupt ist. Leider muss ich sagen: Auch bei jenen, die sich ihren barmherzigen Herrgott mit dem langen weissen Bart der gutmütig zu allem nickt so zurechtschnitzen. Ja, da stimme ich dir zu. Ich kenne auch keinen gutmütig nickenden Herrgott mit langem weißen Bart. Ich kenne nur einen, der mich geschaffen hat und zu dem ich Vater sage, wie Jesus es uns gelehrt hat. Silver und der immer nur freundlich guckt, wenn deine Seele schon ganz schwarz vom sündigen ist Lieber Thomas: Du bringst es auf den Punkt. Leider zählt Drewermann auch zu jenen Beschönigern, die Sünde leugnen- und wenn sie überhaupt etwas Böses wahrnehmen, dann in jene, die auf das Böse hinweisen- wobei die Kirche ein besondereres Feindbild ist - nicht das eigene Versagen ist schuld sondern.... Der Schweitzer Theologe Emil Brunner (http://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Brunner) hat geschrieben: Sage mir was fuer einen Gott Du hast und ich sage Dir, wie es um deine Menschlichkeit bestellt ist. bearbeitet 15. Dezember 2005 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 15. Dezember 2005 Autor Melden Share Geschrieben 15. Dezember 2005 Ich habe einen Beitrag editiert und einige Beiträge gelöscht, in denen es um Bruderstreit ging und nicht um väterliche Liebe. Wenn Ihr Euch ungerecht behandelt fühlt, so schickt halt einen Beitragsbericht, diese öffentliche Hakelei gehört nicht zum Thema. Zurück also zum Thema: Gottes väterliche Liebe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 16. Dezember 2005 Gott ist wie ein Vater, der es immer gut mit uns meint. Wie ein Geistlicher mal schön ausdrückte: Wenn Gott nein sagt (zu verkehrten, sündhaften Handlungen von uns) dann deswegen, weil er JA zu uns sagt und das Beste für uns will. Da wir nicht selten auf verkehrten Wegen wandeln können wir nicht wirklich erwarten, dass Gott dazu JA sagt. Er kann dies aus Liebe nicht: Ein Vater der zusieht, wie sich z.B. sein Kind durch Drogen oder verkehrte Wege ruiniert wird zuerst gut zureden, versuchen dem Kind zu zeigen, wohin sein Weg führen kann- und wenn das Kind taub bleibt, wird der Vater alles mögliche versuchen- ohne den freien Willen des Kindes zu zerstören. So spricht auch Gott auf vielfache Weise zu uns, wenn wir verkehrte Wege gehen. Gott spricht durch seine freigebige Liebe, die sich sowohl in der Schöpfung und ihren Reichtümern zeigt wie auch in den Gnadenschätzen, die Gott uns in der Kirche bietet. Die heiligen Sakramente sind sozusagen göttliches Liebesgold, Reichtum, Gnade und Trost und Stärkung. Gott spricht auch zu uns durch Propheten, Heilige, begnadete Menschen - durch die Bibel und besonders durch die Evangelien. Gottes väterliche Liebe zeigt sich in den täglichen Ereignissen und seiner wunderbaren Vorsehung. Aber so wie die Menschen verschieden sind, und auch unterschiedliche Methoden brauchen um zu reifen, so ist Gottes väterliche auch unterschiedlich und den Menschen angepaßt. Der eine Mensch braucht auf Grund seines Wesens Trost, Stärkung - und wenn ihm das zuteil wird, geht er den Weg in Treue und Hingabe. Aber es gibt auch die Harthörigkeit und Schwerhörigkeit - und da kann die väterliche Liebe Gottes durchaus auch etwas lauter und deutlicher sprechen. Natürlich ist es uns mal angenehmer, wenn ein Vater nur lobt, streichelt und uns Süßigkeiten gibt. Aber wenn wir charakterlich wachsen wollen und auch stärkeren Widrigkeiten gewachsen sein wollen, dann können wir bei dieser Naschhaftigkeit nicht stehen bleiben. Das Leben der Heiligen zeigt, dass Gottes väterliche Liebe auch große Herausforderungen zu ließ - und dass die Mühen und Anforderungen im Leben zur Reifung des Charakters und zur Heiligung führten. Ein Vater, der seinem Kind alle Hindernisse aus dem Weg räumen würde, würde es verweichlichen. Dass Gott so ein "verweichlichender, gütiger Papa" ist - das kann ich nicht so sehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
holzi Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 16. Dezember 2005 Ich weiss nicht - ich habe in Religion gelernt, dass der gute Hirte jedem einzelnen verlorenen Schaf nachgeht und es auf seinen Schultern zurueck traegt. Ja, aber woher weisst du, dass das Schaf sich auch zurücktragen lässt? Ich hab grade in meiner Familie den Fall, dass das "Schaf" zwar weiss, dass Drogen schei^h^hlecht sind, aber "es" will sich nicht helfen lassen, weil "es" ja dann zugeben müsste, Hilfe zu brauchen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 16. Dezember 2005 ich bekenne mich hiermit schuldig, die gebote nicht ständig und alle einzuhalten. und den satz, wer seine kinder liebt, der züchtigt sie, diesen satz habe ich in vollem bewusstsein, mit vorsatz und hingabe NICHT eingehalten, weil ich ihn für zeitgebunden und heute absolut falsch halte. und nun? komm ich deswegen nun nicht in den himmel? So viel ich weiß gibt es keine Rosinenauswahl: Diese Gebote halte ich weil sie mir genehm sind- die andere nicht, weil sie mir oder unserer Zeit nichts ins Konzept passen. Was die Entscheidung betrifft:Gott- Ego- meine Wünsche so entscheidet sich jeder selbst - und Gott wird das letzte Wort sprechen. Was konsequente Haltungen angeht: Wer Zucht nur mit Züchtigung in Verbindung bringt und nicht mit "ziehen"- nämlich zum Guten hin er- ziehen übersieht, dass jeder Mensch eine andere Er- ziehung braucht. Einfacher ist es sicher, die Zügel schießen zu lassen. Wer Zucht als Ohrfeigenfreigabe ansieht, mißversteht .- denn Gewalt fruchtet auf keinen Fall. Was "die Gebote halten" angeht, so schau mal bei Matthäus 22, 36-40 nach. Dann wirst du erkennen daß "die Gebote" sich nach Jesu Ansicht sehr kurz zusammenfassen lassen. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rembetiko Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 16. Dezember 2005 Peter, ich seh das durchaus ein, dass die väterliche Liebe unterschiedlich und manchmal auch als Strenge daher kommt. Das bestreitet nicht mal Drewermann, soweit ich ihn verstanden habe! Aber: Ich bin der Überzeugung, dass ein Mensch spürt, was er braucht. Jemandem, der viel Angst hat, hilft man nicht, indem man ihm auch noch vor Gott Angst macht. Wenn sich eine/r, quasi hilfesuchend, an Gottes "sanfte Seite" wendet (mir fällt kein besserer Begriff ein), sollte man ihn oder sie nicht des "Rosinenchristentums" bezichtigen. Er handelt aus einer Not-Wendigkeit, weil es eine innere Not abwendet. Und dies wiederum sollte man auch im Rahmen einer Entwicklung sehen. Wer erst einmal sich bei Gott "ausgeruht" hat ("seht, mein Joch ist leicht..."), der schafft es auch irgendwann, die nicht so eingängige Seite des Glaubens anzunehmen. Es war auch eine Leistung Drewermanns, die sanfte Seite Gottes betont zu haben, sicher auf Kosten der Vollständgkeit. Aber bitte: Wer kann schon beanspruchen, in jedem Augenblick das volle Evangelium zu verkünden? Man muss Mut zur Lücke haben! Es steht der kaum klar formulierte Vorwurf im Raum, Drewermann würde alles Schwere am Christentum leugnen, weil er so mehr Publikum bekäme. Unterstellungen sind keine gute Basis, um über einen Autor zu reden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 16. Dezember 2005 mal ne Frage: viele liiberale Christen sagen, dass Gott Vater und Mutter ist. Somit muss es bei Gott also auch eine mütterliche Liebe geben. Wodurch unterscheidet die sich von seiner väterlichen Liebe?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rembetiko Geschrieben 16. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 16. Dezember 2005 mal ne Frage: viele liiberale Christen sagen, dass Gott Vater und Mutter ist. Somit muss es bei Gott also auch eine mütterliche Liebe geben. Wodurch unterscheidet die sich von seiner väterlichen Liebe?? Folgt zwingend, dass da ein Unterschied ist? Und wenn ja: Vielleicht gehören die unterschiedlichen Formen von Liebe auch einfach zusammen, wie Vater und Mutter. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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