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Habt Ihr schon einmal meditiert


ekuh

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Hallo Zusammen,

 

Was ich fragen will ist, habt Ihr schon einmal meditiert?

Schreibt doch einfach einmal ein paar Erfahrungen hier nieder.

Es würde mich echt interessieren.

 

Viele Grüsse

 

ekuh

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Mit Meditation meinst DU sicherlich: sich bei einer Tasse Kirschblütentee im Kreis um eine im Zentrum auf einem bunten Tuch plazierten brennenden Kerze auf den Boden oder einen Meditationsschemel zu setzen bis die Füße einschlafen.
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ICH (Jürgen!) sitze seit wenigen Wochen nahezu täglich auf einem Meditationshöckerchen für eine halbe Stunde, in dem Oratorium des Klosters, vor dem San-Damiano-Kreuz.

 

Meine Erfahrungen?

 

Sehr gute, es dient der Sammlung, baut ein engeres Verhältnis zum Herrn auf, führt zum Wesentlichen.

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Schau mal in deinen Thread bei den Gladis...

Oder in die GG, da gabs was von Ralf zu diesem Thema...

 

mtoto

 

Es ist ein auf dem Weg sein. Es gibt Erfahrungen, die keine Öffentlichkeit vertragen.

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[...Habt Ihr schon einmal meditiert?....]

 

Klaro!, das ist vorallem sehr empfehlenswert, wenn man mit seinem "Spind" zich Km maschieren muss ;)

 

 

(Geändert von Heros um 16:59 - 20.Dezember..2002)

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Ich halte es allerdings für seltsam, außerchristliche Meditationsformen anzubieten, ohne die christlichen dazu im vermehrten Maße anzubieten.

 

 

(Geändert von Ralf um 12:50 - 31.Dezember..2002)

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Man setzt hier wohl eher auf eine freie spirituelle Entwicklung eines jeden Menschen.

Zumal die Teilnehmer meist schon sehr gefestigt sind und Zenmeditation  oder Zenbuddhismus als Bindeglied zum Mystischen Christentum gesehen wird.

Dieser einwöchige Kurs wird unter einem Schweigegebot abgehalten.

Kursleiter sind meist die eigenen Pater.

Zenmeditation ist daher als ein Instrument zur Einswerdung mit Gott zu sehen.

Ich selbst bin ein sehr mystischer Mensch  mit einer Persönlichkeitsdefinition , die sich an den eigenen Inkarnationen orientiert.

Gruß

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Ich habe mal sehr lange mit einem Schüler von Willigis Jäger OSB gesprochen, der, ehemals Franziskaner, sich wieder von der zenmeditation gelöst hat und sich hin zu einer Kontemplation nach dem Vorbild von Meister Eckhart und Teresa von Ávila orientiert hat. Wir kamen darin überein, dass es nicht möglich ist, einen Zenbuddhismus zu leben, ohne Christus aus dem Mittelpunkt zu verdrängen.

 

Warum soll ein Jesusgebet nicht zum mystischen Christentum führen? Die Ostkirche macht es uns seit Jahrhunderten vor.

 

Und was wird in Dietfurt nicht angeboten? Eine Hinführung zum Jesusgebet.

 

Paz y bien,

Ralf

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Frag doch mal in Dietfurt nach.

Die haben sicher eine Antwort auf diesen Einwand.

Das Meditationshaus ist ja auch kein Geheimbund desen Inhalte und Standpunkte nicht öffentlich zugänglich sind.

Gruß Oskar

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Zitat von Ralf am 12:49 - 31.Dezember..2002

Ich halte es allerdings für seltsam, außerchristliche Meditationsformen anzubieten, ohne die christlichen dazu im vermehrten Maße anzubieten.

 

 

(Geändert von Ralf um 12:50 - 31.Dezember..2002)


 

Es ist nicht nur seltsam, Ralf, es ist absurd.

 

Wenn man in außerchristlichen Erfahrungen nach körperlichen "Techniken" wie z.B. Haltungen oder Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung suchen würde und diese losgelöst von ihrem weltbildlichen Kontext in die christliche Suche integrieren könnte und würde, dann wäre der Sinn dieser Bemühungen für mich nachvollziehbar.

 

Herzliche Grüße

Martin

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PS: Ich habe die Geduld und Nachsicht des Abtes mit Willigis Jäger bewundert und mich des öfteren gefragt, ob "man" nicht schneller und entschiedener hätte reagieren sollen.

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Vielleicht ist Pater Villgis einfach nur seinen Weg gegangen, welcher für Ihn stimmig war, so wie das jeder von uns tun sollte.

Wenn man einen Weg zur Erleuchtung gefunden hat und dadurch eins ist mit Gott ist der Weg unbedeutend.

Wenn man bedenkt, das Alle Religionsführer dieser Welt Ihren Gläubigen ein "Haus" mit Grenzen an die Hand geben und dadurch auch für eine Abgrenzung sorgen, versteht man das etwas besser.

 

Ein gewisser Hochmut für seinen Glauben ist auch bei Jesus zu finden.

Siehe Mattäus 15 (21-28)

 

15,21 Von dort zog sich Jesus in das Gebiet von Tyrus und Sidon zurück. 22 Da kam eine kanaanäische Frau aus jener Gegend zu ihm und rief: Hab Erbarmen mit mir, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem Dämon gequält. 23 Jesus aber gab ihr keine Antwort. Da traten seine Jünger zu ihm und baten: Befrei sie (von ihrer Sorge), denn sie schreit hinter uns her. 24 Er antwortete: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt. 25 Doch die Frau kam, fiel vor ihm nieder und sagte: Herr, hilf mir! 26 Er erwiderte: Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen. 27 Da entgegnete sie: Ja, du hast recht, Herr! Aber selbst die Hunde bekommen von den Brotresten, die vom Tisch ihrer Herren fallen. 28 Darauf antwortete ihr Jesus: Frau, dein Glaube ist groß. Was du willst, soll geschehen. Und von dieser Stunde an war ihre Tochter geheilt.

 

So kommt es auch das Jesus seinen Weg für den allein richtigen hält.

Bei den Gleichnis mit dem Samaritter macht er das schon besser. Er hatte dazu gelernt.

Nur im obigen Text verlässt Ihn die Nächstenliebe auf Grund seiner spirituellen Arroganz.

 

Jeder von euch der jetzt ein Grollen verspürt soll sich überlegen, was er denn von einem anderen Geburtsort aus gemacht hätte, in seinem Leben.

Bei Jeden von euch setzte ich eine fundierte und gelebte Glaubensüberzeugung vorraus.

Gruß

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Sicher kann ich verstehen, was Willigis Jäger bewegt. Sehr gut sogar. Nur wenn es diesen Weg innerhalb der Kirche gehen möchte, dann muß er beides auch in Übereinstimmung miteinander bringen.

 

Wenn er auf dem christlichen Weg bleibt, der in der Vergangenheit mit Gebet, Meditation und Kontemplation bezeichnet wurde, dann hat er ein breites Betätigungsfeld, auf dem er Christen begleiten kann.

 

Und nochmals, wenn er einzelne Elemente auf fernöstlichen Wegen entdeckt hat, die den Christen auf ihrem spirituellen Weg behilflich sein könnten, dann hätte er diese Elemente in den christlichen Kontext integrieren können.

 

Wenn ihm das nicht möglich ist, dann muß er tatsächlich einen eigenen Weg gehen.

 

Aber es ist Gerede über jemand drittes - eigenlich kann man sinnvollerweise nur Fragen an ihn selbst stellen und die Antworten dann stehen lassen.

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Ich bleibe doch noch ein Weilchen. Habe angenehme Wärme empfangen.

 

 

Hallo Ralf,

 

Ich habe mal sehr lange mit einem Schüler von Willigis Jäger OSB gesprochen, der, ehemals Franziskaner, sich wieder von der zenmeditation gelöst hat und sich hin zu einer Kontemplation nach dem Vorbild von Meister Eckhart und Teresa von Ávila orientiert hat. Wir kamen darin überein, dass es nicht möglich ist, einen Zenbuddhismus zu leben, ohne Christus aus dem Mittelpunkt zu verdrängen.

 

Es gibt Christen, denen das doch gelungen ist. Ich weiß nicht, ob Du Makibi Enomiya kennst oder Hugo Lassalle. Beide (hihi!) haben sie es geschafft.

Aber auch andere wie z.B. Thomas Merton oder Daniel Berrigan (ohne hihi!), den  übrigens eine intensive Freundschaft mit Thich Nhat Hanh verbindet, sahen darin keinen Widerspruch.

Ein Buddhist oder Zen-"Buddhist" wird Dich nie "bekehren" wollen, im Gegenteil! Wenn er es doch tut, hast DU Dich getäuscht und er sucht immer noch nach "Buddha". Dann Geh' einfach weiter.

 

Warum soll ein Jesusgebet nicht zum mystischen Christentum führen? Die Ostkirche macht es uns seit Jahrhunderten vor.

 

Hier ein Exzerpt von Lasalle, dem "als vom Westen Kommender" eine tiefe Einsicht ins Zen zuteil wurde:

 

Es lag bei meinem Besuch auf dem Athos 1962 besonders daran, das "Jesus-Gebet", auch "Hesychasmus"genannt, besser kennen zu lernen, weil es mich wegen gewisser Ähnlichkeiten mit den ostasiatischen Meditationsmethoden, Yoga und Zen, interessierte. Wenn man die Gebetstechnik, zumal die Verbindung zwischen Gebet und Atmung vergleicht, so sind gewisse Ähnlichkeiten nicht zu verkennen. Das Jesusgebet geschieht in der Weise, dass beim Einatmen der Name Jesu, nämlich "Jesus Christus, Sohn und Wort des lebendigen Gottes und Maria's" und beim Ausatmen "Erbarme dich meiner, des  Sünders" gesprochen wird. Das Denken (den Geist) aus dem Kopf in das Herz verlegen, schließt notwendig ein, dass man das diskursive Denken ganz aufgibt; denn das ist nach unserer menschlichen Vorstellung nur im Kopf möglich. In Yoga und Zen wird großer Wert auf das richtige Atmen gelegt. Auch dort soll man die Gedanken aus dem Kopf und nach unten verlegen, freilich nicht in das Herz, sondern in den Unterleib unterhalb des Nabels. Es scheint, dass man ursprünglich auch auf dem Athos sich auf diese Stelle des Körpers konzentriert hat und diese Technik Nabelbeschauung nannte. Da ist freilich längst ein Wandel eingetreten.

Die Frage ist also, ob die Väter in der Wüste den psycho-physischen Teil dieses Gebetes von Vertretern des Yoga oder Zen direkt oder indirekt übernommen haben, oder ob diese Technik auf einer allgemeinen religiösen Erfahrung der Mlenschheit beruht. Vieles spricht für das Erstere, aber ein zwingender historischer Beweis liegt meines Wissens nicht vor. Eine weitere Frage, die uns in diesem Zusammenhang interessieren könnte, ist, ob das Taborlicht, von dem traditionsgemäß einer der Einsiedler sprach, mit der Erleuchtung von Yoga und Zen zusammenfällt. Es ist wohl anzunehmen, dass weit fortgeschrittene Hesychasten eine der Erleuchtung ähnliche innere Erfahrung haben.

 

:gassho

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Nun, ich neige persönlich der Ansicht zu, dass sich diese Meditationsweisen einer, ich nenne es mal so, "Menschheitsweisheit" heraus entwickelt haben (ähnliches kann man bei Vergleichen von europ. Volksmedizin und TCM erfahren).

Der Modus ist daher nicht das, was eine Meditation zur christlichen macht. Das Jesusgebet soll (und nach Aussagen erfahrener Hesychasten tut es das auch) zu einer innigeren Verbindung, zu einer intensiveren Beziehung mit unserem Herrn Jesus Christus führen und helfen, den Geist Gottes in uns besser zu entdecken. Es gibt keine Objektlosigkeit und keine Losgelöstheit von Gott, es ist eine ewige DU-Beziehung.

 

Das ist meiner Meinung nach der große Unterschied zu fernöstlichen Traditionen.

 

Die Konsequenzen, die bei einer eher Gott-als-Prinzip denn Gott-als-das-ewige-DU anwendenden Meditationsart auftreten, sind weitreichender als sie auf den ersten Blick erscheinen. So hatten wir beide einen Dissens bezüglich gewisser Sakramente - der auch schon bspw. bei Meister Eckhart und der Kirche selbst auftrat.

 

Eine schriftgemäße Meditation ist eine beziehunglose jedenfalls nicht.

 

Und oskar: Von mir aus soll jeder machen, was er will. Nur soll dann die Person nicht so tun, als sei das noch katholisch oder christlich. Der Glaube ist kein Baukasten für Heimwerker. Wenn ich (mal an anderer Stelle) höre, dass jemand, sich felsenfest als Christ bezeichnend, auch "die Reinkarnationslehre da integriert" habe, dann hat diese Person entweder, warum auch immer, etwas nicht verstanden vom Christentum (muss nicht eigene Schuld sein), oder aber hat eine extreme Selbstüberschätzung.

 

Paz y bien,

Ralf

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LiZa Erstellt 18:15 - 2.Januar.2003

Ich habe zwar schon oft meditiert aber ich brauche es nicht zum abbau von stress oder ähnlichem.


 

Erstmal Willkommen im Forum

 

Der Sinn von Meditation und von christlicher Kontemplation ist auch nicht der Streßabbau.

Im Gegenteil, Kontemplation führt zu einer ungeschminkten Begegnung mit dem eigenen Ich, auch im bezug auf die persönliche Gottesbeziehung.

Das kann erst richtig streßig werden. Aber es lohnt sich.

 

Im übrigen ist der Weg der Kontemplation kein unverbindlicher.

 

Und noch was:

 

Zen - Meditation: Mittelpunkt = eigene Ich, bzw Leere

 

Kontemplation: Mittelpunkt = Christus

 

Gruß mtoto

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Zitat von mtoto am 18:37 - 2.Januar.2003


LiZa Erstellt 18:15 - 2.Januar.2003

Ich habe zwar schon oft meditiert aber ich brauche es nicht zum abbau von stress oder ähnlichem.


 

Erstmal Willkommen im Forum

 

Der Sinn von Meditation und von christlicher Kontemplation ist auch nicht der Streßabbau.

Im Gegenteil, Kontemplation führt zu einer ungeschminkten Begegnung mit dem eigenen Ich, auch im bezug auf die persönliche Gottesbeziehung.

Das kann erst richtig streßig werden. Aber es lohnt sich.

 

Im übrigen ist der Weg der Kontemplation kein unverbindlicher.

 

Und noch was:

 

Zen - Meditation: Mittelpunkt = eigene Ich, bzw Leere

 

Kontemplation: Mittelpunkt = Christus

 

Gruß mtoto


 

 

ich weiß schon was du mit zen-meditation usw. meinst, aber wenn ich mal meditiert ahb, dann weil ich stress hatte oder um mich zu beruhigen. ich glaube um dem eigenen ich zu begegnen braucht man eine menge zeit und erfahrung oder????

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Was ist für Dich eine Menge Zeit?

 

Regelmäßigkeit empfiehlt sich. Da reicht täglich eine Viertelstunde.

Und eine Menge Erfahrungen brauchst Du auch nicht. Denn Kontemplation/ christliche Meditation ist ein Weg, auf dem Du Erfahrungen sammeln wirst.

Eine gute Hilfe ist jemanden zu haben, der diesen Weg auch geht und der Dir helfen kann, gemachte Erfahrungen einzuordnen.

 

Und mal im bezug auf deinen anderen Thread: Kontemplation ist nichts mystisch- magisches!

 

Mit gutem Gruß mtoto

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Noch eine off-topic Info für Dich:

 

Du meintest ja, Du würdest nicht ernst genommen.

Dieser Eindruck entsteht vielleicht, weil hier sehr unterschiedliche Leute posten. Um es mal verkürzt zu sagen, neben einer Reihe Christen gibt es hier auch eine Reihe Atheisten/ Agnostiker, kurz AA´s. Deshalb prallen hier oft sehr unterschiedliche Ansichten aufeinander.

 

Gruß mtoto

 

PS: Und einen "hauptberuflichen" Forumskasper haben wir auch. Der mit der MG im Biwak.

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Zitat von mtoto am 18:37 - 2.Januar.2003[br

Und noch was:

 

Zen - Meditation: Mittelpunkt = eigene Ich, bzw Leere

 

Kontemplation: Mittelpunkt = Christus

 

Gruß mtoto

 


 

Hallo Mtoto,

das sehe ich etwas anders (obwohl ich kein ZEN-Anhänger bin, jedoch sehr viele tiefe Erfahrungen machen durfte in der Begegnung mit mir SELBST.

 

Ich glaube, dass Gott (auch der "christliche" ) das "Nichts" ist aus dem erst das "Alles" entstehen kann. Wäre er "irgendetwas", dann wäre er gleichzeitig irgendetwas nicht. Gott (auch der der Bibel) ist aber das alpha und das omega, also alles. Daher glaube ich auch gibt es das Gebot: du sollst dir kein Bild von Gott machen, weil jedes Bild sofort irgendetwas nicht sein kann und damit sofort falsch ist.

 

Daher hatte die Juden auch im Innersten ihres Tempels hinter dem Vorhang "nichts", was die Römer übrigens überhaupt nicht verstanden, als sie 70 n. Chr.  den Tempel stürmten und wenigstens eine Statue oder sowas erwarteten. "Die Juden beten das "Nichts" an, verarschen sie uns oder was?"

 

Daher ist für mich die Begegnung mit dem unmanifestieren "Nichts", das doch gleichzeitig das "Alles" ist ,die Begnung mit Gott und gleichzeitig auch die Begegnung mit meinem Innersten. "ICH" bin der Raum in dem alles stattfindet (mein Denken, mein Erleben usw.) Es gilt nicht: "ich denke also bin ich", sondern "ich bin also denke ich". Und dieses ungreifbare, unmanifestierte "ich bin" hat sehr viel mit Gott zu tun ("ich bin der ich bin" ).

Daher kann Zenmeditation für den, dessen Weg das ist, sehr wohl einen Weg zum "lebendigen Gott" eröffnen. "Der Geist weht, wo er will". Allerdings darf man eben nicht vergessen, dass dieses "Nichts" im Kern "bedingungslose Liebe" ist, und dass es bei Liebe immer um Beziehung und nicht um Auflösung geht.

 

"Christus" ist für mich mein wahrer Wesenskern, der der ich wirklich bin, als der, der mich Gott geschaffen und gemeint hat, und durch den sich Gott in dieser Welt ausdrücken will (heilige, reine Liebe).

 

(Geändert von Jesusfreund um 22:49 - 2.Januar.2003)

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Zen - Meditation: Mittelpunkt = eigene Ich, bzw Leere

 

Kontemplation: Mittelpunkt = Christus

 

Zen-Meditation mal mit, mal ohne Betrachtungs-Objekt (Rinzai oder Soto).

Aber: Mittelpunkt=eigenes Ich ??? Neue esoterische Form von Ego-Zen?

 

Jesus: Verleugne Dein Selbst!

Zen: Vergiß es!   (Muga).

 

:gassho

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