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Engel um Hilfe rufen


beegee

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Dann hätten wir keine Schwierigkeiten miteinander. oder hat man schon einmal gehört, das Ameisen miteinander gestritten haben? B)
Bei Ameisen sehen wir das nicht so genau- aber bei Löwen und andere Raubtieren :lol: schon.

 

Freut mich, dass Du das Quotieren nun so gut verwendest - sieht so schöner aus.

Was ist das Gute? Wenn ich mit dem einverstanden bin, was mir passiert, da liegt schon viel Gutes offen da.
Jesus fragt: "Wer ist gut?" und gibt die Antwort: Gott allein. Im echten Streben nach Gott liegt das Gute.
Ich kann nicht für viele reden nur für mich. Ich sehe auch das sich viele nicht sehr zu mögen scheinen, doch das ist innerhalb wie außerhalb der Kirchen gleich verteilt. Es gibt wenige, die morgens freudestrahlend mir aus der Messe entgegen eilen.
Danke dass du witzig bist. Das lockert auf. M.E. muss sich die tiefe Freude nicht in Hallelujarufen und lautem Lachen zeigen. Gerade wenn das Leben schwer ist (wie für Maximilian Kolbe im KZ) - und in diesen Dunkelheiten die Freude im Herzen bewahren- da beginnt die "wahre Freude". Kennst du, was der hl. Franziskus über die wahre Freude schrieb?

 

Das ist eine sehr schöne Geschichte, die ich auch schon 100 Mal erzählt habe, und sie geht darauf zurück, den einfachen Anweisungen zu folgen. Ob das jetzt ein Priester sein muss, der mit dem Boot kommt, manchmal war es ein Bettler, der mir die Tränen in die Augen getrieben hat, und ich erkannte da eine Botschaft Gottes.
Dann kennst du wahrscheinlich auch die Geschichte von Tolstoi von dem Mann dem Gott zusagt, dass er morgen kommen wird. Und weil der Mann auf Gott waretet, weist er Hilfesuchende (Bettlerin, Kind) von der Tür - und damit Jesus, der Kommen wollte. Advent- Jesus ist immer ein Kommender- aber wir weisen (Herbergsuche) ihm und seinen Boten die Tür.

 

Im Rahmen einer Ausbildung hatte ich nach einer dreitägigen Fastenkur die Aufgabe auf der Straße Menschen anzusprechen und nur zu fragen: "Ich habe Hunger, werden Sie mir etwas zu essen geben", um am eigenen Leibe zu erfahren wie es ist ein Bettler zu sein. Und ich ging auf einen sehr coolen "Penner" zu, der vor dem Kaufhaus stand und der sagte:"Ne, Mark, eh nee Mark" usw. und ich sprach ihn an mit meinem Satz:"Ich habe Hunger, werden Sie mir etwas zu essen geben?" Er schaute mich von oben bis unten an, und sah, dass ich nicht ärmlich gekleidet war, und sagte:"Nein!" Ich ging weiter, plötzlich rannte er hinter mir her und drückte mir ein Crossaunt in die Hand, und meinte das müsste ich jetzt essen. In diesem Moment liefen mir die Tränen über die Wangen und ich habe mich augenblicklich innerlich mit allen "Pennern" versöhnt.

Das war für mich so ein Wink Gottes, mich aus meiner Arroganz des Wissenden herauszuheben, um ein Empfangender zu werden.

Das ist schön. Danke, dass du das erzählt hast. (Rainer Maria Rilke hat in Frankreich mit dem Bettler und der Rose auch eine schöne Erfahrung gemacht). bearbeitet von Mariamante
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Gott ist als alles zusehen für mich versteht sich, und da sind Engel eingeschlossen, gute Geister, Heilige, und wer auch immer, die im Sinne Gottes arbeitet, welche Varanlassung sollte ich haben, Gott aufzuteilen,

 

 

Durch Engel können wir ein Stück Gottes Heiligkeit erfahren - aber sie bleiben letztlich nur Gottes Geschöpfe - und unterstehen dem Schöpfer, dessen Willen sie ja ausführen. In diesem Sinne liegt auch eine Gefahr darin in Engel, gute Geister oder Heilige eine Art Göttlichkeit zu sehen.

 

Zudem bedarf es eine gute Gabe der Geisterunterscheidung um zu erkennen wer denn nun "im Sinne Gottes arbeitet" und wer nicht.

 

 

gby

 

bernd

bearbeitet von beegee
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Die Bibel sagt, dass der Mensch (also auch Heilige) nur ein wenig unter die Engel gestellt ist.
Hier fehlt mir das Textverständnis, denn ich kann mir keineswegs vorstellen, dass dies Aussage der Bibel ist.

 

Ich verstehe diese Stelle im Hebräerbrief 2 /6-9 in diesem Sinne:

 

Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, / oder der Menschensohn, dass du dich seiner annimmst? 7Du hast ihn nur für kurze Zeit unter die Engel erniedrigt. / Du hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt,8alles hast du ihm zu Füßen gelegt. Denn als er ihm alles zu Füßen legte, hat er nichts von der Unterwerfung ausgenommen. Jetzt sehen wir noch nicht alles ihm zu Füßen gelegt;9aber den, der nur für kurze Zeit unter die Engel erniedrigt war, Jesus, ihn sehen wir um seines Todesleidens willen mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt; es war nämlich Gottes gnädiger Wille, dass er für alle den Tod erlitt.

 

 

Lieber Peter,

 

ich möchte Dir hierzu eine Betrachtung von F. Laubach nennen:

 

Noch einmal greift der Apostel den Vergleich der Größe Jesu mit der Macht der Engel auf. Was mag ihn bewegen, daß er so lange bei diesem Thema verweilt? War es für die Gläubigen denn nicht "selbstverständlich", daß Jesus Christus den Engelmächten überlegen ist? Die Empfänger des Hebräerbriefes haben offensichtlich das AT gut gekannt. Schätzten sie vielleicht die wunderbaren Offenbarungen durch Engel, die Israel zuteil wurden und die ja auch am Anfang des Weges der neutestamentlichen Gemeinde standen, zu hoch ein? Gerieten sie etwa in Gefahr, daß ihnen dadurch die einzigartige Offenbarung Gottes in Jesus Christus verdunkelt wurde? Sicher hatte Gott die Engel als seine Boten benutzt (grie ángelos = Bote), aber Christus ist ihnen gegenüber der bevollmächtigte "Gesandte" Gottes, im ursprünglichen Sinn des Wortes Gottes "Apostel" (vgl. Hbr 3,1)!

Wir können auch die Frage stellen: Waren die Christen, an die unser Schreiben gerichtet ist, bereits von den Anfängen der Gnosis beeinflußt? Unter der Einwirkung griechischer Philosophie, orientalischer Mysterienkulte und spätjüdischer Engellehren entstanden schon im ersten Jahrhundert Lehrbildungen, die in den Gestirnen Engel oder Wohnungen von Engeln sahen und diesen Engeln besonderen Einfluß auf das menschliche Geschick zuschrieben und ihnen Verehrung darbrachten. Der Apostel Paulus warnt die Christen in Kolossä vor einer falschen, verhängnisvollen "Verehrung der Engel" (Kol 2,18 EÜ: Niemand soll euch verachten, der sich in scheinbarer Demut auf die Verehrung beruft, die er den Engeln erweist, der mit Visionen prahlt und sich ohne Grund nach weltlicher Art wichtig macht.) Vielleicht standen die Empfänger des Hebräerbriefes in einer ähnlichen Gefahr?

 

 

 

Was das Richten über die Engel betrifft, hätte ich da eine Frage: Welche Engel meint Paulus? Meint er die guten, Gott treu gebliebenen Engel? Da sie sich endgültig für Gott entschieben haben und treue Diener Gottes sind- in welcher Form können Menschen über sie richten? Oder meint Paulus die gefallenen Engel, die in gewissem Sinn auch schon gerichtet sind?

 

Wie fremd und unverständlich mutet uns das an, wovon Paulus bei den Korinthern einfach voraussetzt, daß sie es "wissen". Für das Wissen des NT sind die "Engel" trotz ihrer Hoheit jetzt schon den "Heiligen" in gewisser Weise untergeordnet, sie sind "allzumal dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen" (Hbr 1,14). Nun wird die Gemeinde auch über sie "richten". Das gilt zunächst im Blick auf die von Gott abgefallenen Engel, die dem Gericht entgegengehen (2 Pt 2,4). Da aber Paulus an unserer Stelle die Engel nicht ausdrücklich als "böse" bezeichnet, mag er den Ausdruck "richten" gerade hier in seinem weiteren Sinn verwendet und daran gedacht haben, daß die Gemeinde mit Jesus zusammen auch über der ganzen Engelwelt königlich walten wird. Es wäre daher auch nicht abwegig, den Begriff des "Richtens" in seiner ganzen altestamentlichen Weite zu fassen und das "Regieren" mit in ihn einzuschließen. Gerade in Offb 20,4 wird die Tätigkeit der mit Christus Regierenden auch als "Gericht" bezeichnet. Vgl. dazu auch das Wort Jesu an seine Jünger Lk 22,30; und aus dem AT die Bezeichnung "Richter" für die Führer des Volkes im Richterbuch oder Stellen wie Ps 72,1-15. So muß das "Richten der Welt" durch die Heiligen nicht auf das Weltgericht beschränkt bleiben. Die Gemeinde nimmt teil an der ganzen heiligen Regierung ihres Herrn.

 

gby

 

bernd

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Lieber Bernd!" Zuerst herzlichen Dank für Deine ausführl. Stellungnahme.

 

Was die Engel betrifft, sind sie geistige Wesen die im Dienst treu geblieben sind- und darin uns Menschen "hier im Fleische" zweifach überlegen: Sie schauen (wie die Schrift sagt) ständig das Angesicht Gottes, und haben daher einen Weitblick, der uns suchenden Menschen fehlt - und sie sind (als gute Engel) in der Liebe zu Gott so gefestigt, dass man sie in besonderer Weise als treue Boten Gottes" verstehen kann.

 

In der weiter oben zitierten Exodusstelle wird der Engel auch als "Stimme Gottes" für uns genannt - in dem Gottes Name gegenwärtig ist. In diesem Sinne ist es sicher gut auch selbst "engelgleich" und geistvoll zu leben, damit man auch besser auf diesen besonderen Boten Gottes hören kann - hören mit dem Herzen und mit dem Leben.

 

Wie fremd und unverständlich mutet uns das an, wovon Paulus bei den Korinthern einfach voraussetzt, daß sie es "wissen". Für das Wissen des NT sind die "Engel" trotz ihrer Hoheit jetzt schon den "Heiligen" in gewisser Weise untergeordnet, sie sind "allzumal dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen" (Hbr 1,14).
Nur ein Aspekt: Ich würde den Dienst nicht als Unterordnung ansehen- denn auch Christus diente uns, nahme Menschennatur an, erlöste uns, dient unserem Heile in den Sakramenten. Wer wirklich dient erniedrigt sich nur scheinbar- mir scheint echter Dienst eher eine Erhöhung sein und eine besondere Verbindung mit Gott herzustellen, der uns allen auch auf gewisse Weise "dient" indem er uns am Leben erhält, für Nahrung sorgt und uns von innen und aussen mit seiner Liebe umgibt und trägt.

 

Dass Menschen mit den Engeln "regieren" könnte ich verstehen - über sie richten im Sinne von aburteilen wäre mir fremd.

 

Herzliche Adventsegensgrüße, Peter

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Kennst du, was der hl. Franziskus über die wahre Freude schrieb?

Das kenne ich nicht, schreib es mir, ich freue mich.

 

 

Es ist natürlich richtig, es muss kein Jubel sein, sondern eine stille innere Freude bewirkt das gleiche, und ich glaube trotzdem davon bedarf es mehr, die diese Freude und Gelassenheit, diesen Mut und diese Angstlosigkeit zeigen, damit das wirkt, was auch Nelson Mandela meint, . Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, was wir am meisten fürchten. Wir fragen uns, wer bin ich denn, um von mir zu glauben, dass ich brillant, großartig, begabt und einzigartig bin? Aber genau darum geht es warum solltest Du es nicht sein? Du bist ein Kind Gottes. Dich klein zu machen nützt der Welt nicht.

 

Wir sind wie Jesus Gottes Söhne, also wer sollte uns klein machen, außer wir selber, wir sind gleich, frei, geschwisterlich vor Gott, wer kann da sagen er weiß mehr? Warum gibt es denn die Ausrufe der französischen Revolution. Gleichheit, Freiheit, Geschwisterlichkeit. Das sind doch keine hohlen Worte. Das wird doch vertieft durch die Europahymne, wer kennt denn die Aussage dort, die ja nur musikalisch dargestellt wird?

 

Alles Liebe

 

A.T.N.

 

am Attersee

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Kennst du, was der hl. Franziskus über die wahre Freude schrieb?

Das kenne ich nicht, schreib es mir, ich freue mich.

1 Derselbe [br. Leonardus] berichtete ebendort, daß der selige Franziskus eines Tages bei Santa Maria 215 Bruder Leo rief und sagte: "Bruder Leo, schreibe!"

2 Er antwortete: "Sieh, ich bin bereit!"

3 "Schreibe", sagte er, "was die wahre Freude ist.

4 Es kommt ein Bote und sagt, daß alle Magister von Paris zum Orden gekommen sind. Schreibe: das ist nicht die wahre Freude.

5 Ebenso, alle Prälaten jenseits der Alpen, die Erzbischöfe und Bischöfe; ebenso der König von Frankreich und der König von England.

6 Schreibe: Das ist nicht die wahre Freude. Ebenso, daß meine Brüder zu den Ungläubigen gegangen sind und sie alle zum Glauben bekehrt haben; ebenso, daß ich von Gott solch große Gnade erhalten habe, daß ich Kranke heile und viele Wunder wirke. Ich sage dir, daß in all dem nicht die wahre Freude ist.

7 Was aber ist die wahre Freude?

8 Ich kehre von Perugia zurück, und in tiefer Nacht komme ich hierher, und es ist Winterszeit, schmutzig und so kalt, daß die kalten Wassertropfen am Saum des Habits gefrieren und immer an die Schienbeine schlagen, und das Blut aus diesen Wunden fließt.

9 Und völlig in Schmutz und Kälte und Eis komme ich zur Pforte, und nachdem ich lange geklopft und gerufen habe, kommt der Bruder und fragt: Wer ist da?'

10 Ich antworte: Bruder Franziskus.' Und er sagt: Geh fort!

11 Es ist nicht die schickliche Zeit auszugehen. Du kommst nicht herein.' Und auf weiteres Drängen antwortet er: Geh weg! Du bist der nämliche einfältige und ungebildete Mensch. Du kommst auf keinen Fall zu uns. Wir sind so viele und von solcher Art, daß wir dich nicht brauchen.'

12 Und ich stehe wiederum an der Pforte und sage: Um der Liebe Gottes willen, nehmt mich auf in dieser Nacht.'

13 Und jener antwortet: Das werde ich nicht tun.

14 Geh zur Niederlassung der Kreuzträger 216 und bitte dort.'

15 Ich sage dir: Wenn ich Geduld habe und nicht erregt werde, daß darin die wahre Freude ist und die wahre Tugend und das Heil der Seele."

 

 

Quelle:

 

http://www.schriften.franziskaner-werd.ch/dikt.htm

 

Liebe Segensgrüße von der Reise nach Bad M.

bearbeitet von Mariamante
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Wir sind wie Jesus Gottes Söhne, also wer sollte uns klein machen, außer wir selber, wir sind gleich, frei, geschwisterlich vor Gott, wer kann da sagen er weiß mehr? Warum gibt es denn die Ausrufe der französischen Revolution. Gleichheit, Freiheit, Geschwisterlichkeit. Das sind doch keine hohlen Worte. Das wird doch vertieft durch die Europahymne, wer kennt denn die Aussage dort, die ja nur musikalisch dargestellt wird?
Dass wir Gottes geliebte Kinder sind: Ja. Dass wir zu Großem berufen sind: auch Ja. Dass die Ausrufe der franz. Revolution zwar schöne Schlagworte sind - aber wenn man bedenkt, dass unter diesem Schlagwortruf eine Anzahl von Priestern und einige Bischöfen um ihren Kopf gekürzt wurden - dann muss man sagen dass diese Art von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit dort zumindest hohl klingt. Ich hege die Meinung, dass solche Begriffe- ohne Gott an die erste Stelle zu stellen- sehr schnell in Unordnung führen können. bearbeitet von Mariamante
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Nicht nur Engel, sondern auch Heilige, Propheten etc. handeln "im Auftrag Gottes". Sollten wir uns deswegen, weil sie sozusagen "Werkzeuge Gottes"sind nicht an sie wenden? Unsere Eltern oder jene, von denen wir Hilfe erbitten handeln ja auch nicht "unabhängig" - sondern mehr oder weniger handeln sie alle "im Auftrag Gottes". M.E. hat Gott uns so auf Gemeinschaft hin geschaffen, dass wir einander helfen können und sollen - dass einer dem anderen mit seinen Talenten, Fähigkeiten, Kräften dient. Zu dieser Gemeinschaft der Helfer und Diener gehören auch die hl. Engel. Und ebenso wie wir Menschen um Hilfe bitten - die uns im Auftrag Gottes je nach ihrer Berufung helfen - so können wir auch die Engel um Hilfe bitten.

Das sehe ich nicht so.

Wenn ich mich an einen Menschen wende und ihn um Hilfe bitte, dann habe ich ja schon teilweise im Blick, welche Talente, Fähigkeiten, Kräfte er hat. Meinen Mann beispielsweise kann ich nicht immer und jederzeit um seine Hilfe bitten, weil er auch noch einen anderen Auftrag hat, nämlich für seine Familie die Brötchen zu verdienen. Wenn er also im Betrieb oder auf Dienstreise ist, kann er mir ganz klar nicht helfen.

 

Weiß ich das aber bei den Engeln? Kann ich Kenntnis darüber erlangen, welchen Auftrag sie gerade in dieser Welt oder gar in meinem Leben haben?

 

Deshalb sehe ich einen Unterschied, Menschen um Hilfe zu bitten oder die Engel. Da die Engel nie ohne Gottes Auftrag handeln, müssen diese sich doch erst an Gott wenden, bevor sie mir dann helfen. Ich sehe es da sehr viel sinnvoller, mich direkt an Gott zu wenden.

 

Dass die Esoterik und der Spiritismus auch in Bezug auf die Engel Mißbrauch übt, spricht gegen den Mißbrauch- aber nicht dagegen, die Engel als Boten Gottes und als himmlische Helfer im Kampf gegen die Sünde, den Teufel und das Böse anzunehmen.

Hilfe anzunehmen ist etwas anderes als Hilfe zu erbitten. Ich habe mich doch gar nicht dagegen ausgesprochen, solche Hilfe anzunehmen, oder war da irgendwas mißverständlich?

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Ich denke, wer Engel um Hilfe bittet, betet gefährlich nah am Götzendienst. Das sind magische Beschwörungsformeln, die im Christentum nichts verloren haben.

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Franciscus non papa
Ich denke, wer Engel um Hilfe bittet, betet gefährlich nah am Götzendienst. Das sind magische Beschwörungsformeln, die im Christentum nichts verloren haben.

 

 

also da widerspreche ich dir aber:

 

ich denke, es ist völlig normal und richtig, in der not auch andere um ihr hilfe und ihr gebet zu bitten, und da ist es gleich, ob dies nun andere - lebende oder verstorbene - menschen sind, heilige oder auch engel. recht verstanden hat das mit götzendienst nicht das geringste zu tun.

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also da widerspreche ich dir aber:

 

ich denke, es ist völlig normal und richtig, in der not auch andere um ihr hilfe und ihr gebet zu bitten, und da ist es gleich, ob dies nun andere - lebende oder verstorbene - menschen sind, heilige oder auch engel. recht verstanden hat das mit götzendienst nicht das geringste zu tun.

Der entscheidende Unterschied zwischen Engeln und Verstorbenen ist der, dass die Verstorbenen eine reale Existenz, eine nachvollziehbare Geschichte und damit ein konkret darstellbares "Leben nach dem Tode" haben. Über Engel dagegen ist derartig wenig bekannt, dass man nicht einmal weiß, wieviele davon auf eine Messerspitze passen, oder, um es anders zu formulieren: Wir wissen so wenig über Engel, dass sie aus praktischer Sicht genauso gut wie nichtexistent sein könnten, ohne dass sich was ändert. Alle "handfesten" Aussagen über Engel sind dagegen fromme Geschichtlein, Volksglaube, Legenden, stammen somit aus eher trüben Quellen.

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Ich denke, wer Engel um Hilfe bittet, betet gefährlich nah am Götzendienst. Das sind magische Beschwörungsformeln, die im Christentum nichts verloren haben.

 

 

also da widerspreche ich dir aber:

 

ich denke, es ist völlig normal und richtig, in der not auch andere um ihr hilfe und ihr gebet zu bitten, und da ist es gleich, ob dies nun andere - lebende oder verstorbene - menschen sind, heilige oder auch engel. recht verstanden hat das mit götzendienst nicht das geringste zu tun.

Wie sieht recht verstandene Bitte denn aus und wo ist die Grenze zum Götzendienst?

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Wir sind wie Jesus Gottes Söhne, also wer sollte uns klein machen, außer wir selber, wir sind gleich, frei, geschwisterlich vor Gott, wer kann da sagen er weiß mehr? Warum gibt es denn die Ausrufe der französischen Revolution. Gleichheit, Freiheit, Geschwisterlichkeit. Das sind doch keine hohlen Worte. Das wird doch vertieft durch die Europahymne, wer kennt denn die Aussage dort, die ja nur musikalisch dargestellt wird? Dass wir Gottes geliebte Kinder sind:

 

Ja. Dass wir zu Großem berufen sind: auch Ja. Dass die Ausrufe der franz. Revolution zwar schöne Schlagworte sind - aber wenn man bedenkt, dass unter diesem Schlagwortruf eine Anzahl von Priestern und einige Bischöfen um ihren Kopf gekürzt wurden - dann muss man sagen dass diese Art von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit dort zumindest hohl klingt
Das sehe ich genauso, die Schlachtrufe sind hohl wenn die Menschen noch Feindbilder haben, und wenn ich jedoch weiß, jeder ist ein Kind Gottes, so gibt es keine Feindbilder mehr gegen wen soll ich da Schlachtrufe verkünden. Um des noch deutlicher auszudrücken, solange es uns nicht gelingt, George Bush, Osama bin Laden oder wen auch immer auf der Herzebene zu errreichen, geht der Kampf weiter, und wenn mir bewusst ist, dass das auch der Kampf in mir ist, kann ich erst mal den beenden.

 

Ich hege die Meinung, dass solche Begriffe- ohne Gott an die erste Stelle zu stellen- sehr schnell in Unordnung führen können.
Wenn ich Gott an erste Stelle setze, verkenne ich das Gott in jedem ist auch der Gott nicht als Gott sehen möchte, so missbrauche ich Gott für eine Schlacht, gegen die, die nicht auf Gott gesetzt haben. Manche sprechen ja noch nicht einmal den Namen Gott aus, um ihn nicht zu definieren, sind sie dadurch weniger Kinder Gottes?

 

aha, jetzt scheint es zu klappen, danke für die Hilfe
bearbeitet von Tenzin Namdag
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Kriegst Du das eigentlich endlich mal hin mit den Quotetags? B)

In der zweiten Zeile ist ein

zu viel.
bearbeitet von Sokrates
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Franciscus non papa

Kriegst Du das eigentlich endlich mal hin mit den Quotetags? B)

In der zweiten Zeile ist ein zu viel.

 

Danke für den Hinweis, ich übe noch

 

 

man merkt es, geh doch einfach auf antworten, dann hast die zitate automatisch drin. allerdings nur, wenn das post vorher schon ok war. hab also ein quote gelöscht

bearbeitet von Oestemer
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Kriegst Du das eigentlich endlich mal hin mit den Quotetags? :lol:

In der zweiten Zeile ist ein [ quote]zu viel.

 

Ich habe es repariert. Es ist nicht einfach mit diesen Quotes, das braucht einiges an Übung und Erfahrung.

 

Es steht uns "Könnern" dabei durchaus zu, Geduld zu üben mit den Newbies, Sokrates. B)

bearbeitet von Gabriele
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Kriegst Du das eigentlich endlich mal hin mit den Quotetags? :lol:

In der zweiten Zeile ist ein [ quote]zu viel.

 

Ich habe es repariert. Es ist nicht einfach mit diesen Quotes, das braucht einiges an Übung und Erfahrung.

 

Es steht uns "Könnern" dabei durchaus zu, Geduld zu üben mit den Newbies, Sokrates. B)

 

 

Danke, es hat jetzt geklappt siehe weiter oben

atn

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Ich denke, wer Engel um Hilfe bittet, betet gefährlich nah am Götzendienst. Das sind magische Beschwörungsformeln, die im Christentum nichts verloren haben.

 

also da widerspreche ich dir aber:

 

ich denke, es ist völlig normal und richtig, in der not auch andere um ihr hilfe und ihr gebet zu bitten, und da ist es gleich, ob dies nun andere - lebende oder verstorbene - menschen sind, heilige oder auch engel. recht verstanden hat das mit götzendienst nicht das geringste zu tun.

Zustimmung.
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Kriegst Du das eigentlich endlich mal hin mit den Quotetags? B)

In der zweiten Zeile ist ein

zu viel.

 

Danke für den Hinweis, ich übe noch

Du wirst es schon schaffen. Laß Dich durch solche Formsachen nur nicht entmutigen. Inhalte sind entscheidender.
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Du wirst es schon schaffen. Laß Dich durch solche Formsachen nur nicht entmutigen. Inhalte sind entscheidender

 

Es gibt ja immer den Streit um Form und Inhalt, doch das macht ja auch nichts, manchmal ist die Form auch wichtig, sonst gäbe es ja so etwas gar nicht wie Kirche, und wir hätten keine Möglichkeit uns daran zu reiben, ich frage mich nur, ist dass das Wichtigste auf der Welt, ich meine sich an der Form zu reiben, ich kann das so oder so lassen, näher kommt man sich durch Formen dann, wenn wir noch die Löwenkäfige brauchen, um doch jeden Tag ein wenig näher rücken zu können. Sich vertraut machen, so wie es im kleinen Prinzen steht.

 

Ein Forum ist ja an und für sich schon so eine Form

bearbeitet von Tenzin Namdag
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Was die Engel betrifft, sind sie geistige Wesen die im Dienst treu geblieben sind- und darin uns Menschen "hier im Fleische" zweifach überlegen: Sie schauen (wie die Schrift sagt) ständig das Angesicht Gottes, und haben daher einen Weitblick, der uns suchenden Menschen fehlt - und sie sind (als gute Engel) in der Liebe zu Gott so gefestigt, dass man sie in besonderer Weise als treue Boten Gottes" verstehen kann.

 

 

Lieber Peter,

 

ein Gedanke hierzu, weil Du von "zweifacher Überlegenheit der Engelwelt" gesprochen hast.

 

Sie, (die Engel) schauen ständig das Angesicht Gottes - ein AMEN dazu, aber sind sie dadurch überlegen?

 

Ich würde betonen: genau das Gegenteil ist auch hier wieder der Fall.

 

Denn die kleine Gemeinschaft hier auf Erden, die sich in der Nachfolge Christi befindet ist auf dem Weg in ihre eigentliche Heimat - sie schaut im Glauben, d.h. sie weiss dass der Himmel eine Realität ist - aber sie sieht ihren Herrn noch nicht von Angesicht zu Angesicht. Ich vermute stark, dass dies einer der Punkte ist - der sogar die Engelwelt ins Staunen versetzt, denn rufen wir uns doch einmal den zweifelnden Thomas in Erinnerung, der erst glauben konnte, als er die Wundmale Christi sah. Und Jesus antwortet darauf: "Thomas, du glaubst, weil du mich gesehen hast; glückselig sind, die nicht sehen und doch glauben!" (Joh 20,29)

 

Da wir im Glauben wandeln und eben nicht im Schauen ist die Engelwelt uns nicht überlegen sondern sie hat hohen Respekt vor der kleinen Schar der Christusnachfolger die ihrem HERRN hier auf Erden dienen, ohne ihn zu schauen und können daher ja auch jeden Menschen der durch das Blut Christi auf Erden überwunden hat, selig preisen.

 

Nur ein Aspekt: Ich würde den Dienst nicht als Unterordnung ansehen- denn auch Christus diente uns, nahme Menschennatur an, erlöste uns, dient unserem Heile in den Sakramenten. Wer wirklich dient erniedrigt sich nur scheinbar- mir scheint echter Dienst eher eine Erhöhung sein und eine besondere Verbindung mit Gott herzustellen, der uns allen auch auf gewisse Weise "dient" indem er uns am Leben erhält, für Nahrung sorgt und uns von innen und aussen mit seiner Liebe umgibt und trägt.

 

 

Ja, zu diesen Gedanken kann ich wohl auch ein AMEN sagen, wobei ich aber auch hier anmerken muss: die heilige Gemeinschaft die Gott und ihrem Nächsten dient, spricht am Ende ihrer Erdentage: "Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren!" (Lukas 17,10)

 

gby

 

bernd

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Lieber Bernd!

Sie, (die Engel) schauen ständig das Angesicht Gottes - ein AMEN dazu, aber sind sie dadurch überlegen?

 

Ich würde betonen: genau das Gegenteil ist auch hier wieder der Fall.

Ich verstehe, dass du es als ein besondere Leistung des Menschen ansiehst, dass er aus dem Glauben lebt und nicht aus dem Schauen. Und es ist auch eine Leistung. Wir wissen aus, dass manche Heilige eine so tiefe Verbundenheit mit Gott haben, dass sie mit Paulus sagen konnten: "Ich lebe, doch nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir." Ihr Wandel war schon so himmlisch, dass sie vieles schauen durften. Dieses Schauen Gottes ist m.E. nicht nur ein einfaches Schauen- sondern eine tiefe Verwandlung in Gottes Liebe und eine Vereinigung mit Gott, Gottes Kraft und ein Anteil am Wesen Gottes, den wir hier auf Erden in dieser Fülle (noch) nicht haben. Aus dieser Sichtweise (weil die Engel schon Anteil an diesem intensiven Leben mit Gott haben) ist ihr Wissen und ihre Kraft - freilich aus der Kraft Gottes) so gesehen
Ja, zu diesen Gedanken kann ich wohl auch ein AMEN sagen, wobei ich aber auch hier anmerken muss: die heilige Gemeinschaft die Gott und ihrem Nächsten dient, spricht am Ende ihrer Erdentage: "Wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren!" (Lukas 17,10)
Insofern "alles Gnade" ist, ist auch die Kraft zu dienen nur mit göttlicher Hilfe möglich. Aber dass wir die Gnade annehmen, mit ihr mitwirken, uns und entscheiden der Gnade Gottes treu zu sein - das ist unsere Verantwortung oder unser "Verdienst" wenn ich so sagen darf.
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Es gibt ja immer den Streit um Form und Inhalt, doch das macht ja auch nichts, manchmal ist die Form auch wichtig, sonst gäbe es ja so etwas gar nicht wie Kirche, und wir hätten keine Möglichkeit uns daran zu reiben, ich frage mich nur, ist dass das Wichtigste auf der Welt, ich meine sich an der Form zu reiben, ich kann das so oder so lassen, näher kommt man sich durch Formen dann, wenn wir noch die Löwenkäfige brauchen, um doch jeden Tag ein wenig näher rücken zu können. Sich vertraut machen, so wie es im kleinen Prinzen steht.

 

Ein Forum ist ja an und für sich schon so eine Form.

Inhalte sind entscheidend- aber wir nehmen war: Was dem einen wichtig ist, ist dem anderen gleichgültig. Und jedem recht getan ist eine Kunst, die niemand kann- nicht einmal Gott. Schön dass du den Kleinen Prinzen erwähnst. Ein Büchlein voller Weisheit und Herzenskraft: "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
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