Tenzin Namdag Geschrieben 23. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 Was ich hier beobachte, dass genau das passiert was unter Mt 10, 34-39 aufgezeigt wird, es wird gekämpft und wenn wir uns hier als Kuschelfamilie sehen würden, bricht durch solche Aussagen alles auseinander. Ist das sinnvoll? Wer weiß das? Nachfolge ist Nachfolge und ich weiß nicht worüber da zu streiten ist, dass irgend einer von uns bessere oder schlechtere Argumente hat? Letztendlich sind die Aussagen in Mt 10, 34-39 etwas völlig Fundamentales, doch nicht aus der Angst heraus etwas zu verlieren, sondern aus der Gewissheit heraus alles zu gewinnen. Als Beispiel noch einmal Martin Luther King, der auf die Schwarzen zuging, die mit Steinen nach ihm geworfen haben, und sagte, du bist stark, du wirst mir bei unserem Friedensmarsch helfen, und sie haben es getan, das war auch Nachfolge und Umkehr zugleich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 23. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 Die Stelle: 34 Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.35Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;36 und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein. 37Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.38Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.39Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen[/color] Da gäbe es viel zu bedenken. Was sagst du zu 38/39 - wie sollen wir das in unser Leben umsetzen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 23. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 Lieber Peter, die Antwort darauf kann nur jeder Mensch selber sagen. Gott ruft ihn nämlich ganz persönlich! romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Long John Silver Geschrieben 23. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 Beii ellem Hin- und Hinherjonglieren mit Bibelzitaten, die der Untermauerung der jeweils eigenen Meinung dienen sollen, gerät irgendwie wohl in Vergessenheit, dass Jesus seine Lehre in der Bergpredigt verkündet hat. Das ist due Kernaussage und die Herausforderung. Alle anderen Aussagen, die aus Diskussionen und Gesprächen heraus entstanden sind, die er führte, sind wichtig, aber cer Bergpredigt untergeordnet. Die Bergpriedit ist das eigentliche Testament Jesu. Long John Silver Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 23. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 Lieber Peter,die Antwort darauf kann nur jeder Mensch selber sagen. Gott ruft ihn nämlich ganz persönlich! romeroxav Das ist richtig. Aber die Antwort anderer Menschen und ihr Zeugnis kann uns eine wesentliche Hilfe sein. Paulus schreibt: "Um Christi willen wurde mir alles andere wie Kehricht." Ich glaube Paulus drückt damit aus, dass Gott unser höchstes Glück, unser "Schatz" ist, neben dem alles andere zweitrangig wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 23. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 Beii ellem Hin- und Hinherjonglieren mit Bibelzitaten, die der Untermauerung der jeweils eigenen Meinung dienen sollen, gerät irgendwie wohl in Vergessenheit, dass Jesus seine Lehre in der Bergpredigt verkündet hat. Das ist die Kernaussage und die Herausforderung. Alle anderen Aussagen, die aus Diskussionen und Gesprächen heraus entstanden sind, die er führte, sind wichtig, aber der Bergpredigt untergeordnet. Die Bergpredigt ist das eigentliche Testament Jesu. Long John Silver M. E. geht es bei der Betrachtung auch herausfordernder Bibelstellen nicht um eien "Untermauerung eigener Meinungen", sondern um den Versuch, sich auch dem Problem zu stellen, das eine ernsthafte Entscheidung für Christus mit sich bringt. Vielleicht ist es dir noch nie passiert, dass du von Menschen in deinem Lebensbereich (Familie) oder Arbeitsbereich verspottet wurdest, weil du noch in die Kirche gehst, an Christus glaubst oder nicht bei allem mitmachst. Aber ich kenne Menschen, deren Entscheidung für Christus dazu führte, dass sie von Angehörigen Verachtung und Spott ernteten, weil sie sich dem Glauben und der Kirche zuwandten. Und für solche Menschen kann das obzitierte Wort eine Hilfe und ein Trost sein. Es geht also darum, dass Worte der hl.Schrift Menschen in ihrer konkreten Lebenssituation etwas sagen. Die Bergpredigt selbst ist- wenn wir diese programmatischen Weisungen ernst nehmen- sicher eine besndere Herausforderung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tenzin Namdag Geschrieben 23. Dezember 2005 Autor Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 38[/b]Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.[/color]39Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen[/color] Da gäbe es viel zu bedenken. Was sagst du zu 38/39 - wie sollen wir das in unser Leben umsetzen? Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt, bedeutet für mich, er ist mit der Situation in der er ist unzufrieden, er möchte das unbedingt ändern, er hadert mit sich und der Welt. Wenn er aber dem was wir Christus bezeichnen der Liebe für alles, ohne Urteil nachfolgen kann, der kann nur seiner würdig sein. Wie oft habe ich aus Angst oder aus Ärger dagegen verstoßen. Wer sein Leben in den Dienst der Liebe des Mitgefühls stellt und dadurch verhöhnt, verlacht oder getötet wird, der wird es gewinnen, weil er sicher ist, dass er in jedem Moment in der Liebe Christi aufgehoben ist, welche Angst sollte ihn ergreifen, wenn er verhöhnt oder getötet wird? Christus in mir. Liebe und Mitgefühl kann zwischen den Fronten gelten, doch nie für eine Richtung, Jesus war da ganz alleine und ausgeliefert, selbst von Petrus verraten und von Gott verlassen. Das verstehe ich als konsequente Nachfolge. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 23. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt, bedeutet für mich, er ist mit der Situation in der er ist unzufrieden, er möchte das unbedingt ändern, er hadert mit sich und der Welt. Das kann doch aber auch das Kreuz sein, das man auf sich nimmt, wenn man etwas ändert. Wenn man eine Situation als unbefriedigend oder unzumutbar erkannt hat, ist nicht immer das Ausharren angesagt, sondern das Ändern, das mitunter unbequemer ist als das Ausharren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 23. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 Wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt, bedeutet für mich, er ist mit der Situation in der er ist unzufrieden, er möchte das unbedingt ändern, er hadert mit sich und der Welt. Ich habe gelesen: Die Längsbalken bedeutet die Verbindung von Gott zur Welt- der Querbalken die Verbindung von Mensch zu Mensch. Das Kreuz durchkreuzt unsere Pläne - und die Pläne Gottes kommen durch das Kreuz zu uns. Ich finde es ein schönes Symbol, dass das + ein Pluszeichen ist. Denn wenn wir unser Kreuz mit dem aus Liebe zu uns gekreuzigten Heiland verbinden, kann es uns zum Segen werden im Sinne von: "Denen die Gott lieben muss alles zum Besten gereichen". Wenn er aber dem was wir Christus bezeichnen der Liebe für alles, ohne Urteil nachfolgen kann, der kann nur seiner würdig sein. Wie oft habe ich aus Angst oder aus Ärger dagegen verstoßen. Ich habe auch den Eindruck, dass wir dazu neigen, keine Mühe zu scheuen, um einer Mühe auszuweichen. Einem Kreuz, einer Widrigkeit wollen wir entgehen- und laden uns fünf andere Kreuze auf. Wenn es uns gelänge, in Hingabe anzunehmen - was wäre das für ein Segen. Unsere Auflehnung und das Mißtrauen, dass Gott es doch nicht gut mit uns meint verhindern, dass wir die Segnungen Gottes in Fülle erfahren. Wer sein Leben in den Dienst der Liebe des Mitgefühls stellt und dadurch verhöhnt, verlacht oder getötet wird, der wird es gewinnen, weil er sicher ist, dass er in jedem Moment in der Liebe Christi aufgehoben ist, welche Angst sollte ihn ergreifen, wenn er verhöhnt oder getötet wird? Das ist schön gesagt- aber es gehört ein starker Glaube und eine vertiefte Beziehung zu Christus dazu. Ich mache in der Begegnung mit gläubigen Menschen oft die Erfahrung: Es waren leidvolle und "kreuzigende" Erlebnisse, die sie im Glauben tief und im Vertrauen auf Gott unerschütterlich gemacht haben.Christus in mir. Liebe und Mitgefühl kann zwischen den Fronten gelten, doch nie für eine Richtung, Jesus war da ganz alleine und ausgeliefert, selbst von Petrus verraten und von Gott verlassen. Das verstehe ich als konsequente Nachfolge. Von den Heiligen, die Christus nachgefolgt sind lesen wir, dass sie von Nacht und Finsternis nicht verschont wurden. Der hl. Johannes vom Kreuz schreibt darüber- und hat das Kreuz auch durch Mitbrüder sehr intensiv erfahren. Konsequente Nachfolge bedeutet wohl auch: Über dem Tosen der "Wasser der Trübsal"niemals den Blick auf Jesus verlieren, sich niemals entmutigen lassen. Wenn Gott für uns ist, wer könnte gegen uns sein? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 23. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 Lieber Peter,die Antwort darauf kann nur jeder Mensch selber sagen. Gott ruft ihn nämlich ganz persönlich! romeroxav Das ist richtig. Aber die Antwort anderer Menschen und ihr Zeugnis kann uns eine wesentliche Hilfe sein. Paulus schreibt: "Um Christi willen wurde mir alles andere wie Kehricht." Ich glaube Paulus drückt damit aus, dass Gott unser höchstes Glück, unser "Schatz" ist, neben dem alles andere zweitrangig wird. Kehrricht ist ne ziemlich schwache Übersetzung, es geht um Fäkalien. Es geht dabei um seinen Weg der Werk-Gerechtigkeit, der Selbstgerechtigkeit, den er mit Exkrementen vergleicht. Wie könnte Paulus sagen, dass alles Scheiße ist, wenn Gott sagt, das es gut ist unsd wenn er die "Welt liebt". romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 23. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 Kehrricht ist ne ziemlich schwache Übersetzung, es geht um Fäkalien. Es geht dabei um seinen Weg der Werk-Gerechtigkeit, der Selbstgerechtigkeit, den er mit Exkrementen vergleicht. Wie könnte Paulus sagen, dass alles Scheiße ist, wenn Gott sagt, das es gut ist und wenn er die "Welt liebt". romeroxav Meint Paulus nicht, dass im Vergleich zu Christus alles andere "wie Kehricht" ist - so wie ein Cent im Vergleich zu einem unermesslichen Schatz aus Gold gleichsam Kehricht ist? Die Stelle im Philipperbrief 3/7: Sehnsucht nach voller Gemeinschaft mit Christus 7 Doch was mir damals ein Gewinn war, das habe ich um Christi Willen als Verlust erkannt.8 Ja noch mehr: ich sehe alles als Verlust an, weil die Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, alles übertrifft. Seinetwegen habe ich alles aufgegeben und halte es für Unrat, um Christus zu gewinnen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 23. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 Doch was mir damals ein Gewinn war, das habe ich um Christi Willen als Verlust erkannt. 8 Ja noch mehr: ich sehe alles als Verlust an, weil die Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, alles übertrifft. Seinetwegen habe ich alles aufgegeben und halte es für Unrat, um Christus zu gewinnen Natürlich übertrifft die Erkenntnis Jesu alles. Kloake bezieht sich aber auf das was ihm damals Gewinn war und nicht auf alles. Es ist nicht gemeint das alles Kehrricht ist, sondern das die Erkenntnis Christi alles übersteigt. Der Kehricht bezieht sich auf das was ihm damals Gewinn war und nicht auf alles. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 23. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 Natürlich übertrifft die Erkenntnis Jesu alles. Kloake bezieht sich aber auf das was ihm damals Gewinn war und nicht auf alles. Es ist nicht gemeint das alles Kehrricht ist, sondern das die Erkenntnis Christi alles übersteigt. Der Kehricht bezieht sich auf das was ihm damals Gewinn war und nicht auf alles. Verstehe ich eigentlich auch so, dass Paulus auf die Größe und den Wert der "Erkenntnis Jesu Christi" hinweist, indem er im Vergleich mit Christus anderes als Kehricht darstellt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tenzin Namdag Geschrieben 23. Dezember 2005 Autor Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 Das kann doch aber auch das Kreuz sein, das man auf sich nimmt, wenn man etwas ändert.Wenn man eine Situation als unbefriedigend oder unzumutbar erkannt hat, ist nicht immer das Ausharren angesagt, sondern das Ändern, das mitunter unbequemer ist als das Ausharren. Einverstanden sein, heißt nicht ausharren. Ich kann ja ohne weiteres gehen, doch nicht im Zorn, sondern ich gehe, und weiß das was ich jetzt tue, ist richtig im Sinne der Nachfolge. Ist den Jesus vielleicht in einer Glaubensgemeinschaft geblieben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tenzin Namdag Geschrieben 23. Dezember 2005 Autor Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 Ich habe gelesen: Die Längsbalken bedeutet die Verbindung von Gott zur Welt- der Querbalken die Verbindung von Mensch zu Mensch. Das Kreuz durchkreuzt unsere Pläne - und die Pläne Gottes kommen durch das Kreuz zu uns. Ich finde es ein schönes Symbol, dass das + ein Pluszeichen ist. Denn wenn wir unser Kreuz mit dem aus Liebe zu uns gekreuzigten Heiland verbinden, kann es uns zum Segen werden im Sinne von: "Denen die Gott lieben muss alles zum Besten gereichen". Das ist ein wunderschönes Bild, wie ich das sehe ist die Vertikale das Zeitlose das Göttliche und die Horizontale die Geschichte mit Vergangenheit (-) und Zukunft (+) und immer wieder ist dieser Augenblick da, nennen wir ihn Gott, wo die Zeitlosigkeit existiert, der Bereich 0 ohne Urteil. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tenzin Namdag Geschrieben 23. Dezember 2005 Autor Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 Das ist schön gesagt- aber es gehört ein starker Glaube und eine vertiefte Beziehung zu Christus dazu. Ich mache in der Begegnung mit gläubigen Menschen oft die Erfahrung: Es waren leidvolle und "kreuzigende" Erlebnisse, die sie im Glauben tief und im Vertrauen auf Gott unerschütterlich gemacht haben. Das ist richtig, es braucht tiefe Erfahrungen, die von der Oberfläche nicht mehr verschreckt werden können, doch wenn das erlebt ist, gibt es kein Entkommen mehr von Dir selbst, Du bist ja der Tiefe ausgeliefert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tenzin Namdag Geschrieben 23. Dezember 2005 Autor Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 Von den Heiligen, die Christus nachgefolgt sind lesen wir, dass sie von Nacht und Finsternis nicht verschont wurden. Der hl. Johannes vom Kreuz schreibt darüber- und hat das Kreuz auch durch Mitbrüder sehr intensiv erfahren. Konsequente Nachfolge bedeutet wohl auch: Über dem Tosen der "Wasser der Trübsal"niemals den Blick auf Jesus verlieren, sich niemals entmutigen lassen. Wenn Gott für uns ist, wer könnte gegen uns sein? Johannes vom Kreuz, ist ein wunderbares Beispiel an Nachfolge, hat er sich nicht von seinem Feind pflegen lassen, er ist daran gestorben und sein Feind hatte zu sich gefunden? Wir sollten nur eins nicht tun, uns zu vergleichen, so besteht die Gefahr, dass wir uns kleiner machen vor Gott. Und jeder hat eine andere Aufgabe in der Nachfolge. Niemand ist größer, kleiner oder mindestens genauso gut, jeder ist anderes und diese Andersartigkeit bereichert uns gegenseitig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tenzin Namdag Geschrieben 23. Dezember 2005 Autor Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 (bearbeitet) Ich habe auch den Eindruck, dass wir dazu neigen, keine Mühe zu scheuen, um einer Mühe auszuweichen. Einem Kreuz, einer Widrigkeit wollen wir entgehen- und laden uns fünf andere Kreuze auf. Wenn es uns gelänge, in Hingabe anzunehmen - was wäre das für ein Segen. Unsere Auflehnung und das Mißtrauen, dass Gott es doch nicht gut mit uns meint verhindern, dass wir die Segnungen Gottes in Fülle erfahren. Das Kreuz auf mich nehmen, heißt nicht leiden, sondern das tun, was der Nachfolge entspricht und das ist freudiges Tun, wo auch immer. also ein PLUS + bearbeitet 23. Dezember 2005 von Tenzin Namdag Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 23. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 Das ist schön gesagt- aber es gehört ein starker Glaube und eine vertiefte Beziehung zu Christus dazu. Ich mache in der Begegnung mit gläubigen Menschen oft die Erfahrung: Es waren leidvolle und "kreuzigende" Erlebnisse, die sie im Glauben tief und im Vertrauen auf Gott unerschütterlich gemacht haben. Das ist richtig, es braucht tiefe Erfahrungen, die von der Oberfläche nicht mehr verschreckt werden können, doch wenn das erlebt ist, gibt es kein Entkommen mehr von Dir selbst, Du bist ja der Tiefe ausgeliefert. Im AT gibt es eine Stelle die ungefähr so heißt: "We rnichts gelitten hat, was weiß der?" Ich habe den Eindruck, dass Leid, Kreuz das menschliche Herz, das Fassungsvermögen für die Gnade erweitert. Der Mensch, dem der Weg zu Gott z.B.nicht leicht war- der ist felsenfest und läßt sich durch Stürme oder Anfeindungen nicht erschüttern. Die Treue zu Christus, die Treue im Glauben scheint mir ein wichtiger Aspekt. Mancher hat schon voller Begeisterung begonnen- und als es Stürme gab, brach alles wie ein Kartenhaus zusammen. Erinnert mich an die Stelle, wo Jesus den Vergleich von der Aussaat bringt - ohne tiefe Wurzeln. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 23. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 23. Dezember 2005 (bearbeitet) Johannes vom Kreuz, ist ein wunderbares Beispiel an Nachfolge, hat er sich nicht von seinem Feind pflegen lassen, er ist daran gestorben und sein Feind hatte zu sich gefunden? Für die Bereitschaft, das Kreuz anzunehmen ist Johannes vom Kreuz ein gutes Beispiel. Wie ich sehe kennst du das aus seiner Vita: Als er zuletzt krank war, hatte er zu wählen. Die Aufnahme in ein Kloster wo man ihn schätzte- oder ein Kloster, wo ein Oberer war, der ihm feindlich gesinnt war. Johannes vomn Kreuz wählte den schwierigen Weg. Wir sollten nur eins nicht tun, uns zu vergleichen, so besteht die Gefahr, dass wir uns kleiner machen vor Gott. Und jeder hat eine andere Aufgabe in der Nachfolge. Niemand ist größer, kleiner oder mindestens genauso gut, jeder ist anderes und diese Andersartigkeit bereichert uns gegenseitig. Da hast du recht. Manche Menschen werden unglücklich, indem sie sich mit Menschen vergleichen, denen es scheinbar besser geht. Vielleicht ist dir auch jene Legende vom Kreuz bekannt - wo ein Mensch sich ein leichteres Kreuz aussuchen wollte. Als er von Jesus eine große Menge von Kreuzen zur Auswahl bekam- viele durchprobiert hatte- da fand er letztlich ein Kreuz, das ihm zu passen schien. Es war ohnehin seines. Dein Kreuz "Gottes ewige Weisheit hat von Ewigkeit her das Kreuz ersehen, das Er dir als ein kostbares Geschenk aus Seinem Herzen gibt. Er hat dieses Kreuz, bevor Er es dir schickte, mit Seinen allwis- senden Augen betrachtet, es durchdacht mit Sei- nem Göttlichen Verstand, es geprüft mit Seiner wei- sen Gerechtigkeit, mit liebenden Armen es durch- wärmt, es gewogen mit Seinen beiden Händen, ob es nicht ein Millimeter zu groß und ein Milligramm zu schwer sei. Und Er hat es gesegnet in Seinem all- heiligen Namen, mit Seiner Gnade es durchsalbt und mit Seinem Troste es durchduftet. Und dann noch einmal auf dich und deinen Mut geblickt - und so kommt es schließlich aus dem Himmel zu dir als ein Gruß Gottes an dich, als ein Almosen der allbarmherzigen Liebe." Hl. Franz von Sales bearbeitet 23. Dezember 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tenzin Namdag Geschrieben 24. Dezember 2005 Autor Melden Share Geschrieben 24. Dezember 2005 . Dein Kreuz "Gottes ewige Weisheit hat von Ewigkeit her das Kreuz ersehen, das Er dir als ein kostbares Geschenk aus Seinem Herzen gibt. Er hat dieses Kreuz, bevor Er es dir schickte, mit Seinen allwis- senden Augen betrachtet, es durchdacht mit Sei- nem Göttlichen Verstand, es geprüft mit Seiner wei- sen Gerechtigkeit, mit liebenden Armen es durch- wärmt, es gewogen mit Seinen beiden Händen, ob es nicht ein Millimeter zu groß und ein Milligramm zu schwer sei. Und Er hat es gesegnet in Seinem all- heiligen Namen, mit Seiner Gnade es durchsalbt und mit Seinem Troste es durchduftet. Und dann noch einmal auf dich und deinen Mut geblickt - und so kommt es schließlich aus dem Himmel zu dir als ein Gruß Gottes an dich, als ein Almosen der allbarmherzigen Liebe." Hl. Franz von Sales Möge das Kreuz mit dem Hertzen vereint sein, so das Harmonie herrsche. so wie das Universum sich auch in Harmonie bewegt, oder die Blumen, zur richtigen Zeit für uns blühen, Mögen alle Kinder die Gott in sich tragen, nicht mehr hungern, denn diese Welt ist nicht in Harmonie, durch unser Nichtverstehen, durch unser Nicht Wiedererkennen im Anderen, jenseits all dieser wunderbaren Gedanken. Gott können wir nicht wirklich benennen, er ist ein Geheimnis, und seinem Sohn können wir folgen, wie auch immer, er wird uns führen. Und dadurch kann uns der Heilige Geist nicht verlassen, in der Gesamtheit der Erscheinungen, die ja auch die Heiligen oder die Engel sind, die einzelne anrufen werden. Wer in Christus ist, ist voller Dankbarkeit, der weiß Gott macht alles, obwohl das paradox klingt, weil Gott in der Wehrlosigkeit zu Hause ist, so wie Kinder eben oder Arme im Geiste. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 24. Dezember 2005 Pax, NTA Möge das Kreuz mit dem Herzen vereint sein, so das Harmonie herrsche. so wie das Universum sich auch in Harmonie bewegt, oder die Blumen, zur richtigen Zeit für uns blühen. Per crucem ad lucem.Mögen alle Kinder die Gott in sich tragen, nicht mehr hungern, denn diese Welt ist nicht in Harmonie, durch unser Nichtverstehen, durch unser Nicht Wiedererkennen im Anderen, jenseits all dieser wunderbaren Gedanken. Darin gebe ich dir recht: Wir erkennen uns nicht als Kinder Gottes - und wir erkennen im anderen nicht den von Gott ebenso geliebten Bruder, die ebenso geliebte Schwester. Du kennst diese Geschichte dazu?Ein Rabbi fragte einen gläubigen Juden: "Wann weicht die Nacht dem Tag? Woran erkennt man das?" Der versuchte eine Antwort: "Vielleicht wenn man den ersten Lichtschimmer am Himmel sieht? Oder wenn man einen Busch schon von einem Menschen unterscheiden kann?" "Nein", sagte der Rabbi, "die Nacht weicht dem Tag, wenn der eine im Gesicht des anderen den Bruder und die Schwester erkennt. Solange das nicht der Fall ist, ist die Nacht noch in uns." Gott können wir nicht wirklich benennen, er ist ein Geheimnis, und seinem Sohn können wir folgen, wie auch immer, er wird uns führen. Und dadurch kann uns der Heilige Geist nicht verlassen, in der Gesamtheit der Erscheinungen, die ja auch die Heiligen oder die Engel sind, die einzelne anrufen werden. Wer in Christus ist, ist voller Dankbarkeit, der weiß Gott macht alles, obwohl das paradox klingt, weil Gott in der Wehrlosigkeit zu Hause ist, so wie Kinder eben oder Arme im Geiste. Ja- das Wunderbare ist, dass wir die Liebe Gottes einerseits nicht ausschöpfen können- aber auf der anderen Seite macht Gott sich so klein, dass er nicht nur Kindgestalt zu Bethlehem annimmt- sondern sogar Brotsgestalt auf den Altären. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tenzin Namdag Geschrieben 24. Dezember 2005 Autor Melden Share Geschrieben 24. Dezember 2005 Ein Rabbi fragte einen gläubigen Juden: "Wann weicht die Nacht dem Tag? Woran erkennt man das?" Der versuchte eine Antwort: "Vielleicht wenn man den ersten Lichtschimmer am Himmel sieht? Oder wenn man einen Busch schon von einem Menschen unterscheiden kann?" "Nein", sagte der Rabbi, "die Nacht weicht dem Tag, wenn der eine im Gesicht des anderen den Bruder und die Schwester erkennt. Solange das nicht der Fall ist, ist die Nacht noch in uns." Eine sehr schöne Geschichte, die kannte ich nicht, doch eine andere mit ähnlichem Ausgang. Es war eine kleine Mönchgemeinde von 5 übriggebliebenen Mönchen, früher, ja da war das mal ein blühender Orden, doch heute quälten sich diese 5 ältern Mönche so durch das Leben, und machten es sich gegenseitig schwer. Eines Tages sagte einer der Mönche, da ist ein weiser Rabbi in der Gegend, vielleicht kann der uns helfen. Also baten sie den Abt zu dem Rabbi zu gehen, um Hilfe zu holen. Als er dem Rabbi sein Leid vortrug, und ihn fragte, ob er keinen Rat wüsste, da sagte dieser Nein, und der Abt war darüber sehr traurig, so redeten sie noch ein wenig, tranken einen Tee zusammen weinten gemeinsam über diese Welt die immer schlechter würde, usw. Als der Abt sich verabschiedete, sagte der Rabbi, ich weiß nur eins, einer in eurer Gruppe ist Christus. Der Mönch war ganz erstaunt und schüttelte den Kopf, doch er erzählte alles seinen vier Daheimgebliebenen. Nun, die überlegten, wer kann denn der Christus von uns sein. Paul meinte von Peter, der ist immer so penibel, der ist es bestimmt nicht, doch der organisiert hervorragend unsere Buchhaltung, ich kann es nicht wirklich wissen, und Peter meinte von Paul, der ist immer so schlampig, aber wenn einer krank ist, er ist sofort zu Stelle und hilft so gut er kann, der könnte auch der Christus sein, usw. Und so entdeckten die Mönche wunderbare Eigenschaften untereinander, die sie sonst nur Christus zugebilligt hätten. Neben dem Kloster war ein Park wo viele Menschen Picknik machten, und auf einmal entdeckten sie, wie liebevoll die Mönche miteinander umgingen. Da gab es junge Männer, die sich für den Orden interessierten und es sprach sich schnell herum, dass in dem Orden soviel Freude und Herzlichkeit herrscht. Das war für viele so anziehen, dass innerhalb von zwei Jahren, der Orden wieder zu einer großen Mönchsgemeinde heranwuchs. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. Dezember 2005 Melden Share Geschrieben 24. Dezember 2005 Vergelts Gott und lieben Dank für diese Geschichte, die ich noch nicht kannte. Sie bringt das Jesus- Wort: "Was ihr dem geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan" bildhaft zur Geltung. Ein wertvoller, spiritueller Impuls! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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