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Dankesworte im Gottesdienst


rokmah

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Wir haben eine Gemeindereferentin, wenn die einen Gottesdienst leitet, dann kommen nach dem Segen immer 5 Minuten Dankesworte. Jeder bekommt danke gesagt. Danke an den Chor, den Organisten, an die Küsterin, die Messdiener, und nicht zuletzt Dank an alle, die gekommen sind, obwohl es doch so früh am Sonntag ist, und obwohl es keine Messe, sondern nur ein Gottesdienst war usw. usw. Es wird immer länger und länger, immer peinlicher und peinlicher. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich irgendwo mal einen satirischen Text zu diesem Thema gelesen habe. Kennt jemand ihn?

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Franciscus non papa
Wir haben eine Gemeindereferentin, wenn die einen Gottesdienst leitet, dann kommen nach dem Segen immer 5 Minuten Dankesworte. Jeder bekommt danke gesagt. Danke an den Chor, den Organisten, an die Küsterin, die Messdiener, und nicht zuletzt Dank an alle, die gekommen sind, obwohl es doch so früh am Sonntag ist, und obwohl es keine Messe, sondern nur ein Gottesdienst war usw. usw. Es wird immer länger und länger, immer peinlicher und peinlicher. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich irgendwo mal einen satirischen Text zu diesem Thema gelesen habe. Kennt jemand ihn?

 

 

ihr einfach mal erklären, dass dies

 

1. unsinn ist,

 

2. nervend und

 

3. bitte in zukunft unterlassen werden möge. :ph34r:

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Deshalb sollen Frauen ja auch keine Gottesdienste leiten... :ph34r:

 

Aber im ernst, man könnte doch stattdessen dieses schöne Lied singen:

DANKE für diesen guten Morgen, DANKE für jeden neuen Tag, DANKE...usw

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Wir haben eine Gemeindereferentin, wenn die einen Gottesdienst leitet, dann kommen nach dem Segen immer 5 Minuten Dankesworte. Jeder bekommt danke gesagt. Danke an den Chor, den Organisten, an die Küsterin, die Messdiener, und nicht zuletzt Dank an alle, die gekommen sind, obwohl es doch so früh am Sonntag ist, und obwohl es keine Messe, sondern nur ein Gottesdienst war usw. usw. Es wird immer länger und länger, immer peinlicher und peinlicher. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich irgendwo mal einen satirischen Text zu diesem Thema gelesen habe. Kennt jemand ihn?

 

 

ihr einfach mal erklären, dass dies

 

1. unsinn ist,

 

2. nervend und

 

3. bitte in zukunft unterlassen werden möge. :ph34r:

 

 

 

Ihr erklären, daß ein Gottesdienst keine Oscarverleihung ist.

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Wir haben eine Gemeindereferentin, wenn die einen Gottesdienst leitet, dann kommen nach dem Segen immer 5 Minuten Dankesworte. Jeder bekommt danke gesagt. Danke an den Chor, den Organisten, an die Küsterin, die Messdiener, und nicht zuletzt Dank an alle, die gekommen sind, obwohl es doch so früh am Sonntag ist, und obwohl es keine Messe, sondern nur ein Gottesdienst war usw. usw. Es wird immer länger und länger, immer peinlicher und peinlicher. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich irgendwo mal einen satirischen Text zu diesem Thema gelesen habe. Kennt jemand ihn?

 

Danke, dass dir das unangenehm auffällt. B)

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Dies bei jedem Gottesdienst zu tun, ist doch mehr als übertrieben und man muß doch auch nicht jeden einzeln aufzählen (umso schneller vergißt man auch jemanden).

 

Schlimm ist es aber auch, wenn nie "danke" gesagt wird oder Einzeltaten so herausgehoben werden, weil jemand ganz bestimmtes mal einen Fussel aufgehoben hat während andere immer wieder wichtige Dienste/Aufgaben erfüllen bei denen man sich nie bedankt oder alles für selbstverständlich ansieht.

 

Ab und zu mal zu danken ist notwendig und gut (evtl. 1-2x im Jahr oder bei Besonderheiten) und dann kann man ja einfach in einem Satz alle zusammenfassen. Das ist kurz, sagt dasgleiche aus und man vergißt niemanden.

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Ich dachte ich habe so einen ähnlichen Text noch auf dem anderen Rechner, aber leider nichts mehr gefunden.

 

Vielleicht schreibt bei Euch ja immer jemand Büttenreden für den Pfarrfasching. Da ließe sich das doch auch sehr gut unterbringen.

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Ich wüßte nicht, was daran falsch ist, danke für eine erbrachte Leistung zu sagen.

 

Die Gemeindereferentin muß es ja nicht jedesmal sagen und auch nicht fünf Minuten lang - aber:

 

Es ist eben NICHT selbstverständlich, daß Leute in einen Gottesdienst kommen, es ist NICHT selbstverständlich, daß es Meßdiener und einen Küster gibt (oft letzterer ehrenamtlich), und NEIN, es ist NICHT selbstverständlich, daß es einen Organisten gibt, der gute Musik macht.

 

Als nebenamtlicher Kirchenmusiker weiß ich wovon ich rede. Es ist schon toll, wenn sich ein Chor (oder auch der Organist alleine) für ein neues Stück die Beine ausreißt, wochenlang probt und seine Freizeit opfert, und wenn dann das Stück zur Aufführung kommt, heißt es lediglich hinterher: Die Messe war zu lang, mir wäre beinahe der Festtagsbraten verbrannt (bereits erlebt!).

 

Ein kleines Danke am Ende der Messe kann da Wunder wirken. Es zeugt im übrigen auch von guter und umsichtiger Mitarbeiterführung.

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Die Gemeindereferentin muß es ja nicht jedesmal sagen und auch nicht fünf Minuten lang - aber:

 

Aber genau darum geht es doch! Natürlich soll sich bei Leuten bedankt werden, aber doch nicht so extensiv und dann für jede Kleinigkeit einzeln. Das ist dann nämlich nicht mehr motivierend, sondern nur noch nervig und man kann viel leichter jemanden vergessen.

 

Bei uns funktioniert das mit dem Danken nämlich auch nicht. Bei der Musik wird zB nur dem Hauptorganisten, aber selten dem Nebenorganisten, Kinderchor, Singekreis, evlt. anderen Instrumentalisten gedankt. Auch sonst gehen viele leer aus: Ministranten, Gartenpflege, Kirchenreinigung, WJT-Vorbereitung ...

 

Dann eben wie schon mal gesagt kurz und bündig und dann aber auch allen.

bearbeitet von Conny
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Deshalb sollen Frauen ja auch keine Gottesdienste leiten... :ph34r:

 

Der nichtexistierende Teufel soll dichdafür holen Franky!

 

Wir hatten im Studium einen Vesperkreis (also einmal pro Woche Vesper gebetet und danach gevespert.

Matthias hat seine Fürbitten stets zu einer kleinen Gebetswache ausgedehnt. Es war grauenvoll!

 

@rokhmah: Wenn ihr euch nicht traut sie darauf anzusprechen, vielleicht habt ihr dann einfach einen mutigen Organisten B) , der nach 90 Sekunden das Schlusslied intoniert...

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Mit dem (öffentlichen) Dank kann man es schon übertreiben. Für mich ist das kirchliche Mitteilungsblatt/Pfarrnachrichten/Schaukasten das richte Medium für Dankesworte zur rechten Zeit. Den persönlichen Dank halte ich auch für viel wichtiger als den öffentlichen vor der Gemeinde.

 

In unserer Gemeinde gibt es außerdem jedes Jahr ein Mitarbeiterfest für alle Haupt- und Ehrenamtlichen. Wichtig ist uns dabei, dass NICHT der Festausschuss alles organisieren muss und keine Ehrenamtlichen an diesem Abend arbeiten müssen. Sonst wäre das ganze ja auch kein Mitarbeiterfest. Dieses Fest finde ich viel wichtiger, als den ausgedehnten Blabla-Dank nach der Messe, den es bei uns leider auch manchmal gibt.

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Deshalb sollen Frauen ja auch keine Gottesdienste leiten... :ph34r:

 

Der nichtexistierende Teufel soll dichdafür holen Franky!

 

Wir hatten im Studium einen Vesperkreis (also einmal pro Woche Vesper gebetet und danach gevespert.

Matthias hat seine Fürbitten stets zu einer kleinen Gebetswache ausgedehnt. Es war grauenvoll!

 

@rokhmah: Wenn ihr euch nicht traut sie darauf anzusprechen, vielleicht habt ihr dann einfach einen mutigen Organisten :lol: , der nach 90 Sekunden das Schlusslied intoniert...

 

Danke, Sophia! Ich hatte genau das Gleiche gedacht! B)

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Franciscus non papa

es ist ja richtig, dass man das danken nicht vergessen soll. aber es kommt auf die form an.

 

in unserer gemeinde hat es sich eingebürgert, dass die kinder, die ein anspiel im famliengottesdienst machen, beklatscht werden. schön und gut - aber nun ist der gottesdienst trotz allem ja keine theateraufführung.

 

als das klatschen immer weiter um sich griff... was manchmal verständlich ist....

 

also ein beispiel:

 

Puccini - Messa da gloria: im vorfeld fragte ich den pfarrer, wie wir damit umgehen sollen. etwa eine halbe stunde kyrie-gloria am anfang der messe! ich meinte, man solle es den leuten vorher sagen, dass nun eben ein ausladendes gloria komme, damit sie sich drauf einstellen. (das credo der messe ist in etwa "normal" lang, sanctus und agnus dei sehr knapp, insgesamt also in etwa eine doch normale länge für eine missa solemnis).

der tag des gottesdienstes kam also, und die athmosphäre die durch das gloria geschaffen war führte einfach dazu, dass die gemeinde nach dem ende des gloria applaudierte. also beifall an einem völlig aussergewöhnlichen ort und zeitpunkt! trotzdem konnte ich das verstehen, nach diesem stück mussten die menschen einfach gelegenheit haben, ihrem herzen luft zu machen und in den jubel mit einzustimmen.

 

 

anderes beispiel: als es "einriss", dass am ende des choralamtes geklatscht wurde, haben die herren meiner schola gesagt: wir wollen das nicht. diese gesänge sind liturgie, sind verkündigung und gebet. bitte unterlasst das. und auch das finde ich gut.

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als das klatschen immer weiter um sich griff...

 

Leider ist es bei uns so, daß das Klatschen nicht unbedingt vom Volk ausgeht, sondern unser Pfarrer immer wieder dazu aufruft und das bei eigentlich allen Gelegenheiten:

 

- Taufe (Begründung: "als Anerkennung der Eltern" B) )

- Geburtstag (ist eher selten, da nur Auserwählten gratuliert wird und aber m.M.n. ein "Viel Glück und viel Segen" angebrachter ist)

- Silberhochzeit ("zur Anerkennung der vielen Ehejahre"; wie wäre es denn mal mit einem Segen mit der Stola, so wie bei der Hochzeit?)

- Ostern ("um der Osterfreude Ausdruck zu verleihen")

 

Auch die Schweigeminuten im Gottesdienst sind im Kommen: bei Katastrophen/Unglücken, aber auch zu Allerseelen, Gräbersegnung, ... Ich finde da gibt es auch andere Möglichkeiten zB. ein Gebet, Fürbitte(n), Kerze anzünden, ...

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Auch die Schweigeminuten im Gottesdienst sind im Kommen: bei Katastrophen/Unglücken, aber auch zu Allerseelen, Gräbersegnung, ... Ich finde da gibt es auch andere Möglichkeiten zB. ein Gebet, Fürbitte(n), Kerze anzünden, ...

 

Da stimme ich dir zu. Schweigeminuten haben als solche in einem Gottesdienst nichts verloren. Das Schweigen an sich ist ja etwas völlig anderes.

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Da stimme ich dir zu. Schweigeminuten haben als solche in einem Gottesdienst nichts verloren. Das Schweigen an sich ist ja etwas völlig anderes.

 

Ich denke, dass das sehr stark auf die Intention ankommt. Wenn die Minute des Schweigens ausdrücklich dazu angeboten wird, um den Menschen Gelegenheit zum stillen Gebet und der eigenen Fürbitte zu geben, dann finde ich das sehr angebracht. Schweigen als reine Nichtaktion halte ich jedoch für etwas unglücklich.

 

Hingegen fallen mir Messen, in denen es keine 30 Sekunden still ist (keine Orgel, keine Prozession, kein Textvortrag, kein Lied) immer negativer auf. Vor allem, wenn in der Einleitung zu den Fürbitten erwähnt wird, dass auch die eigenen stillen Bitten mit eingeschlossen sind.

 

Gruß

 

Stefan

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Da stimme ich dir zu. Schweigeminuten haben als solche in einem Gottesdienst nichts verloren. Das Schweigen an sich ist ja etwas völlig anderes.

 

Ich denke, dass das sehr stark auf die Intention ankommt. Wenn die Minute des Schweigens ausdrücklich dazu angeboten wird, um den Menschen Gelegenheit zum stillen Gebet und der eigenen Fürbitte zu geben, dann finde ich das sehr angebracht. Schweigen als reine Nichtaktion halte ich jedoch für etwas unglücklich.

 

Hingegen fallen mir Messen, in denen es keine 30 Sekunden still ist (keine Orgel, keine Prozession, kein Textvortrag, kein Lied) immer negativer auf. Vor allem, wenn in der Einleitung zu den Fürbitten erwähnt wird, dass auch die eigenen stillen Bitten mit eingeschlossen sind.

 

Gruß

 

Stefan

 

Bei uns wird aber ausdrücklich eine "normale" Schweigeminute angekündigt ohne das Angebot zu stillem Gebet/eigener Fürbitte und das finde ich schon etwas sehr unglücklich.

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Deshalb sollen Frauen ja auch keine Gottesdienste leiten... :ph34r:

 

Ach, sag das doch bitte mal dem Berliner Kardinal Sterzinsky, der hat nämlich auch die Neigung, "dem Chor für seine wunderschönen Gesänge" etc. etc. zu danken. Das oben genannte Lied ist mir dabei durchaus auch schon mal durch den Sinn gegangen.

B) Vielleicht liegts aber auch daran, daß ich auf die "wunderschönen Gesänge" in dieser Häufigkeit durchaus verzichten könnte.

 

Gruß

Renata

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Meistens sind es ja sogar die Männer, die solche Bemerkungen loslassen, weil sie den Gottesdienst in den meisten Fällen leiten... harrharr....

Sag deinem Pfarrer, dass es nervt, oder am besten ihr. Vielleicht bedankt sie sich ja mal bei dir, dann kannst du die Gelegenheit nutzen.

Ich kenne auch einen Pfarrer, der immer ins Schwärmen gerät, wenn ich im Gottesdienst singe.... ich hab ihm mal gesagt, dass ich keinen Dank wünsche, weil Gesang im Gottesdienst eben "Dienst an Gott" sei und dass ich nicht unter den anderen hervorgehoben werden möchte.

 

Ich bin mir fast sicher, dass die gute Frau alles nur besonders gründlich und schön machen möchte und deswegen so weit ausholt. Sag ihr einfach, dass Dank schön und gut ist, aber dass Gottesdienst in erster Linie auch der Dank an Gott ist, und der im Vordergrund stehen sollte. Sie könne sich ja hinterher immer noch bei allen anderen persönlich bedanken.

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Blöde Frage eines Ungläubigen: Seit wann und in welcher Form dürfen denn Frauen katholische Gottesdienste leiten? B)

 

Seit Paulus und JPII. schweigend und außerhalb der Messe.

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Blöde Frage eines Ungläubigen: Seit wann und in welcher Form dürfen denn Frauen katholische Gottesdienste leiten? B)

Frauen insbesondere dazu ausgebildete Pastoralassistentinnen, dürfen Wortgottesdienste leiten.

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Seit Paulus und JPII. schweigend und außerhalb der Messe.
Sorry, aber jetzt weiß ich noch weniger als vorher. Zwischen Paulus und JPII liegen knappe 2000 Jahre und wie man schweigend und außerhalb der Messe einen Gottesdienst leitet, kapiere ich nicht.

 

Wobei, wenn sie sonst die ganze Zeit schweigen muss, habe ich Verständnis dafür, dass sie hinterher die Gelegenheit zu ausführlichen Dankesworten nutzt, um auch mal was sagen zu dürfen. :ph34r:

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