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Wie heirate ich eine Katholikin?


Agno

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Ich finde Katta's Idee auch gut.

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So, zum Thema zurück: Hochzeit im Garten finde ich sehr schön. Ihr müsst das einfach mit dem Pfarrer absprechen. Es finden ja auch Feldmessen etc statt, wo der Altar dann auch im Freien aufgerichtet wird.
Wird wohl leider nichts werden. Ich hatte inzwischen auch E-Mail-Kontakt mit dem Oberkirchenrechtler des Bistums, der sehr freundlich und hilfsbereit war, allerdings auch schrieb, dass eine Trauung in einer Pfarrkirche stattfinden müsse.
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So, zum Thema zurück: Hochzeit im Garten finde ich sehr schön. Ihr müsst das einfach mit dem Pfarrer absprechen. Es finden ja auch Feldmessen etc statt, wo der Altar dann auch im Freien aufgerichtet wird.

Wird wohl leider nichts werden. Ich hatte inzwischen auch E-Mail-Kontakt mit dem Oberkirchenrechtler des Bistums, der sehr freundlich und hilfsbereit war, allerdings auch schrieb, dass eine Trauung in einer Pfarrkirche stattfinden müsse.

Das ist mir neu.... B)

Was ist das für ein Typ? Selber Geistlicher?

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So, zum Thema zurück: Hochzeit im Garten finde ich sehr schön. Ihr müsst das einfach mit dem Pfarrer absprechen. Es finden ja auch Feldmessen etc statt, wo der Altar dann auch im Freien aufgerichtet wird.

Wird wohl leider nichts werden. Ich hatte inzwischen auch E-Mail-Kontakt mit dem Oberkirchenrechtler des Bistums, der sehr freundlich und hilfsbereit war, allerdings auch schrieb, dass eine Trauung in einer Pfarrkirche stattfinden müsse.

 

Kirche, das verstehe ich noch, aber Pfarrkirche? Ich kenne viele Paare, die in einer anderen als einer Pfarrkirche (Kloster, Wallfahrtskirche u.ä.) geheiratet haben.

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So, zum Thema zurück: Hochzeit im Garten finde ich sehr schön. Ihr müsst das einfach mit dem Pfarrer absprechen. Es finden ja auch Feldmessen etc statt, wo der Altar dann auch im Freien aufgerichtet wird.

Wird wohl leider nichts werden. Ich hatte inzwischen auch E-Mail-Kontakt mit dem Oberkirchenrechtler des Bistums, der sehr freundlich und hilfsbereit war, allerdings auch schrieb, dass eine Trauung in einer Pfarrkirche stattfinden müsse.

Das ist mir neu.... B)

Was ist das für ein Typ? Selber Geistlicher?

Wie FJ mir jetzt sagen würde "nur weil es Dir neu ist ..." :lol:

 

Aber Spaß beiseite: Dafür benötigt man Dispens:

 

 

Can. 1118 — § 1. Eine Ehe zwischen zwei Katholiken oder zwischen einem katholischen und einem nichtkatholischen, aber getauften Partner ist in der Pfarrkirche zu schließen;

 

mit Erlaubnis des Ortsordinarius oder des Pfarrers kann die Ehe in einer anderen Kirche oder Kapelle geschlossen werden.

 

§ 2. Der Ortsordinarius kann erlauben, daß eine Ehe an einem anderen passenden Ort geschlossen wird.

 

§ 3. Eine Ehe zwischen einem katholischen und einem ungetauften Partner kann in einer Kirche oder an einem anderen passenden Ort geschlossen werden.

 

§3 Greift hier glaube ich nicht.

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HA! Sag ich doch!!!!!!
KANN muss aber nicht.

 

Der zu bevorzugende Ort ist immer noch die (Pfarr-)Kirche - schließlich gibt das Brautpaar sein Eheversprechen ja nicht nur sich selbst sondern der ganzen Gemeinde in einem quasi öffentlichen Akt (ebenso wie die Taufe).

 

Bei einer Hochzeit in einem abgeschlossenen Garten wird die Öffentlichkeit ausgesperrt (was der Form eigentlich widerspricht).

 

Von daher bleibe, ich wenn ich die Zeit habe, gerne dabei, wenn getauft oder geheiratet wird B)

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Hallo Lissie, hallo Baumfäller,

 

ich habe nichts gegen Kritik an der Kirche. Wenn sie meiner Meinung nach falsch ist, sage ich das, "unterbinde" aber nichts. Ich habe aber etwas dagegen, wenn hier gepostet wird "weil die Kirche früher Ketzer verfolgt hat, darf man heute kirchliche Stellen betrügen"

 

 

 

Das wäre in der Tat ein non sequitur. Meine Begründng, warum ich persönlich es völlig in Ordnuung finde, eine Trauzeremonie als Äußerlichkeit zu betrachten und sich nicht an die dabei "versprochenen" Inhalte zu halten, ist allerdings eine ganz andere, die im Gegensatz zu den Ketzervernichtungen der Vergangenheit einen Bezug zu heute hat. Würde die Kirche sich aus der Öffentlichkeit mehr zurückhalten, keine hilflosen Kinder bereits durch Taufe vereinnahmen, sich in gesellschaftlichen Strukturen nicht so breitmachen, etc - mit anderen Worten: Sich mehr als das abgrenzen, was sie ist und dafür ehrlicherweise auch einen damit verbundenen Mitgliederschwund in Kauf nehmen, dann fände ich es auch richtig, sich ihrer Rituale nicht spielerisch zu bedienen.

 

Mir hat ein Bekannter, der Pfarrer ist erzählt, daß der Großteil der Jugendlichen, die sich firmen lassen, das eigentlich nur noch tun, um einmal kirchlich heiraten zu können. Wenn er sie dann auf die Unauflöslichkeit der kirchlichen Ehe und andere Nachteile anspricht, dann kommt völlig selbstverständlich: "Na und? Scheiden lassen kann man sich ja staatlich, und der Rest wird auch voon keinem überprüft", usw. Im Grunde weiß es doch jeder, der außerhalb des Vatikan in der Kirche arbeitet, daß kaum ein Kirchenmitglied sich noch ernsthaft an irgendwas hält. Das wird aber in Kauf genommen, um weiter eine hohe Mitgliederzahl verbuchen zu können und Kirchensteuer einstreichen zu können. Und da finde ich, muß man auch damit leben, daß man eben zum selektiven Selbstbedienungsladen mutiert.

 

Und nochwas: Was glaubt Ihr eigentlich, hat ein A&A, dessen Frau und deren Familie unbedingt auf eine kirchliche Ehe bestehen, tatsächlich damit zu tun? Nichts. Im Grunde ist es nett, da überhaupt mitzumachen. Wenn man nein sagt, wird man schnell als Egoist bezeichnet, dem doch wirklich kein Zacken aus der Krone fallen würde, wenn er einmal in seinem Leben für eine kurze Zeit und anderen zuliebe "so tun kann als ob..". Ich habe bei der kirchlichen Hochzet meines Bruders klipp und klar gesagt, daß ich bei sowas nicht mitmache - bis auf meinen Bruder und dessen Freunde (die meine Sichtweise auf die Kirche teilen) hat das kein Mensch verstanden. Am wenigsten der katholische Teil der Familie und am allerweingsten die katholische Braut, die mir stets nur versicherte, wie unverbindlich der Katholizismus doch in der Realität sei. Mensch, achtet doch einfach mal darauf, daß nur Katholiken in der Kirche sind, die sie auch wirklich ernstnehmen!

 

Andererseits habe ich aber auch manchmal das Gefühl, es wird mit der angeblich notwendigen Schonung der gläubigen Großeltern & Co oft übertrieben - vielleicht auch aus Bequemlichkeit. Ich habe es schon oft erlebt, daß ein anstehender Kirchenaustritt verschoben wurde mit dem Vorwand, die Großeltern oder Eltern würden es nicht überleben - und dann stellte sich nachher alles als viel einfacher als erwartet heraus. Man sollte auch älteren und festgefahrenen Menschen zutrauen, mit der Wahrheit klarzukommen und sie nicht unbedingt mit Samthandschuhen der Lüge anfassen. Diesen Vorwurf kann man denen, die allzuschnell bereit sind, Traditionen mitzuspielen, durchaus machen.

 

 

 

Nur könnt Ihr wirklich nicht erwarten, daß sich ein A&A zur Ehrlichkeit oder gar zum Ernstnehmen gegenüber der Kirche verpflichtet fühlt. Schon gar nicht, wenn ihm die meisten Kirchenmitglieder stets das Gegenteil vormachen.

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Das ist mir neu.... B)

Was ist das für ein Typ? Selber Geistlicher?

Ein Prof. Dr., der die Stabstelle Kirchenrecht in dem für uns zuständigen Bistum leitet.

 

Übrigens, Flo: Es geht uns nicht um einen abgeschlossenen Garten, sondern um eine hübsche offene Kapelle mit einer Wiese davor.

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Das ist mir neu.... B)

Was ist das für ein Typ? Selber Geistlicher?

Ein Prof. Dr., der die Stabstelle Kirchenrecht in dem für uns zuständigen Bistum leitet.

 

Übrigens, Flo: Es geht uns nicht um einen abgeschlossenen Garten, sondern um eine hübsche offene Kapelle mit einer Wiese davor.

Dann ist in der Kapelle immer noch besser als vor der Kapelle :lol:

 

Aber ich meinte das auch mehr allgemein. Eine Freundin von uns hatte sich ursprünglich vorgestellt im Garten ihres Elternhauses zu heiraten (allerdings evangelisch) - nach dem Umzug in eine andere Gemeinde hatte sich das allerdings erledigt.

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[...] mit dem Vorwand, die Großeltern oder Eltern würden es nicht überleben - und dann stellte sich nachher alles als viel einfacher als erwartet heraus. Man sollte auch älteren und festgefahrenen Menschen zutrauen, mit der Wahrheit klarzukommen und sie nicht unbedingt mit Samthandschuhen der Lüge anfassen.

Da ist was dran. Ich habe in ganz unterschiedlichen Bereichen die Erfahrung gesammelt, dass die Generation ab ca. 60 aufwärts mit gewissen Neuigkeiten oder Änderungen ganz gut umgehen kann. Die haben oftmals weniger Schwierigkeiten als die Generation darunter (also Eltern & Co. mit ca. 40-50 Jahren).

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Würde die Kirche sich aus der Öffentlichkeit mehr zurückhalten, keine hilflosen Kinder bereits durch Taufe vereinnahmen, sich in gesellschaftlichen Strukturen nicht so breitmachen, etc - mit anderen Worten: Sich mehr als das abgrenzen, was sie ist und dafür ehrlicherweise auch einen damit verbundenen Mitgliederschwund in Kauf nehmen, dann fände ich es auch richtig, sich ihrer Rituale nicht spielerisch zu bedienen.

 

Mir hat ein Bekannter, der Pfarrer ist erzählt, daß der Großteil der Jugendlichen, die sich firmen lassen, das eigentlich nur noch tun, um einmal kirchlich heiraten zu können.

 

Punkt 1: Nicht die Kirche vereinahmt, sondern die Eltern bringen das Kind zur Taufe. Es steht jedem Menschen frei, sich taufen zu lassen, und ebenso muss man keine Kinder nicht taufen lassen. Wir leben nicht mehr im 18. Jahrhundert, auch wenn manche Menschen das der Kirche gerne anlasten.

 

Punkt 2: Die gesellschaftlichen Strukturen des Abendlandes fundieren auf einer kirchlich-christlichen Tradition. Du musst diese nicht mitmachen, wenn dich das nervt.

 

Punkt 3: Das haben meine Firmlinge auch geglaubt, es ist aber in Deutschland definitiv nicht so. Wenn sie zu doof sind, das nicht zu wissen, muss man es ihnen sagen. Da Firmlinge aber meistens sowieso nicht zuhören, ist diese Aufklärung vergeblich.

Vernünftige Firmbegleiter werden ihre Firmlinge zudem mehrfach vor die Wahl stellen, ob sie sich wirklich firmen lassen. Wir haben es getan und auch die Eltern darauf angesprochen.

 

Punkt 4: Ich fordere die hier zuständigen Moderatoren auf, endlich diesen Thread zu splitten!

 

Punkt 5: Ich lass mir hier nicht mehr meinen Glauben mies machen.

 

Punkt 6: Wenn die Intoleranz der Kirche schon mit Wucht gegen die Wand gehämmert wird, sollten manche Menschen ihre eigene Toleranzgrenze mal überprüfen. Meine ist hiermit beendet.

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Würde die Kirche sich [...] mehr als das abgrenzen, was sie ist [...]

 

... und was ist sie denn nun deiner Meinung nach? Es kann doch wohl nicht angehen, dass man negative Kommentare über die kirchliche Trauung an sich äußert, wenn der thread über den Wunsch einer kirchlichen Trauung geht. Über den Wunsch oder die Motivation haben wir hier eigentlich doch nicht zu befinden - oder?

 

grüßles

ficb

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Punkt 2: Die gesellschaftlichen Strukturen des Abendlandes fundieren auf einer kirchlich-christlichen Tradition.

 

 

 

Nö, nur zu einem winzigen Teil, nur noch folkloristisch. B)

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So, zum Thema zurück: Hochzeit im Garten finde ich sehr schön. Ihr müsst das einfach mit dem Pfarrer absprechen. Es finden ja auch Feldmessen etc statt, wo der Altar dann auch im Freien aufgerichtet wird.

Wird wohl leider nichts werden. Ich hatte inzwischen auch E-Mail-Kontakt mit dem Oberkirchenrechtler des Bistums, der sehr freundlich und hilfsbereit war, allerdings auch schrieb, dass eine Trauung in einer Pfarrkirche stattfinden müsse.

 

Kirche, das verstehe ich noch, aber Pfarrkirche? Ich kenne viele Paare, die in einer anderen als einer Pfarrkirche (Kloster, Wallfahrtskirche u.ä.) geheiratet haben.

 

Man braucht aber

1. die Erlaubnis des Pfarrers der eigenen Pfarrei

2. die Erlaubnis der gastgebenden Pfarrei oder des Klosters, zu der die gewünschte Kirche oder Kapelle gehört.

Bei uns wird das zwischen den Pfarreien geregelt, ohne Mitwirkung einer Stabsstelle.

bearbeitet von Alice
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Auch ein verurteilter Mörder hat Rechte und er hat auch das Recht, nach seiner Begnadigung korrekt behandelt zu werden.
Dem Teil, den ich hervorgehoben habe, muss ich massiv widersprechen. Jeder Mensch hat zu jeder Zeit das Recht, korrekt im Sinne der universellen und unteilbaren Menschenrechte behandelt zu werden und nicht erst "nach seiner Begnadigung", egal von welcher Seite aus diese erfolgen sollte. Man gibt doch nicht zwischendurch an der Garderobe sein Menschsein ab und lässt es sich später wieder aushändigen. Mich interessiert sehr, ob das, was du schreibst, "nur" deine persönliche Meinung ist oder eine Position des christlichen/katholischen Glaubens.

 

Hallo Agno,

 

leider komme ich erst jetzt dazu, dir zu antworten: Ich habe mich ziemlich dumm ausgedrückt und daher auch das zitierte Posting geändert. Was ich sagen wollte, ist: Auch wenn jemand zurecht verurteilt worden ist, soll er nach Verbüßen seiner Strafe eine echte Chance bekommen und nicht alles, was er tut, mit seinem früheren Verbrechen in Zusammenhang gesetzt werden.

 

Gruß

Martin

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Man braucht aber

1. die Erlaubnis des Pfarrers der eigenen Pfarrei

2. die Erlaubnis der gastgebenden Pfarrei oder des Klosters, zu der die gewünschte Kirche oder Kapelle gehört.

Bei uns wird das zwischen den Pfarreien geregelt, ohne Mitwirkung einer Stabsstelle.

 

 

Mit den richtigen handelnden Personen ist ALLES möglich... naja... fast alles.

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