wolfgang E. Geschrieben 4. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2006 damit es hier nicht nur beim gegenseitige schulterklopfen bleibt: was ist nun schlimm an der predigt? war jesus ein uneheliches kind oder nicht? Wem es bei Weihnachten an erster Stelle um Sexualmoral geht ... Dir scheint die "Predigt" ja zu gefallen. Das mein Lieber hat, entgegen Deiner Phantasie, nichts mit Sexualmoral, sondern mit gesellschaftlicher Stellung zu tun. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 4. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2006 ich lese nirgendwo, dass sabo von ehebruch spricht. feststeht aber, dass es der zustimmung von josef bedurfte, um jesus "ehelich" zu machen. Die Einmaligkeit der Menschwerdung Gottes läßt sich mit solchen Maßstäben wie "unehelich" nicht ausmessen. Warum eigentlich. Ich habe in den Marienthreads einige Male meine Ansicht geschrieben, dass gerade das Faktum, dass sie Gott gehorsam auch das Odium der unehelichen Mutterschaft auf sich genommen hat, viel zur Größe der Gottesmutter beiträgt. Oder glaubt ihr wirklich, dass ihr die Empfängnis durch den hl. Geist damals irgendjemand aus ihrer Umgebung geglaubt hat. (Ausgenommen der hl. Joseph, ihre Eltern und ihre Verwandte Elisabeth.) Eure Haltung zu diesem Faktum ist doch nichts anderes, als die Fortsetzung des alten katholischen Tabus. Eine ledige Mutter ist eine "schlechte Person". Über ledige Väter wurde in der katholischen Männergesellschaft nie gesprochen, geschweige den gerichtet, wie über die Frauen gerichtet wurde. Bist Du Dir sicher? Oder willst Du nur politisch korrekt den Finger ausstrecken? Daß ledige Mütter im Brennpunkt standen, dürfte hauptsächlich damit zusammenhängen, daß man es bei ihnen genau weiß. Dem Sonnenkönig wurde wegen seiner außerehelichen Vergnügungen und mangelnder Reue z. B. die Absolution verweigert - da wußte man nämlich genau, mit was für einem Lebenswandel man es zu tun hatte. Das halte ich - solamge Du es nicht irgendwie belegst für ein Gerücht - oder es hat jamand das Beichtgeheimnis verletzt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 4. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 4. Januar 2006 Hallo Katholik (der du Dich auch für einen Ketzer hältst) Du schreibst: "Ich lese nirgendwo, dass sabo von ehebruch spricht." Ich bitte Dich: Lies genauer. Wenn der heilige Geist durch Ehebruch an sein Ziel gelangen will (Sabo behauptet ja, Jesus sei ein uneheliches Kind, wie jedes andere uneheliche Kind), dann steht der heilige Geist mit sich selbst im Widerspruch. Ich glaube, ohne dadurch Kids mit einem fiesen Vater abwerten zu wollen, daran, dass Gott Dinge vermag, die über unser Bewusstsein und Verstehen hinausgehen. So kann es sein, dass Maria ohne menschliches Zutun schwanger wurde. Sabo bestreitet das. Für ihn ist der Engel wohl eher ein römischer Legionär oder so, was wiederum viel über Herr Sabos Geisteshaltung aussagt. Freundliche Grüsse: wolferl PS: Vielen Dank für die rege Teilnahme bezüglich meiner Anfrage. smile, man kann nur eine ehe brechen, die vorhanden ist. maria war aber noch nicht verheiratet. also geht es nur um eine aussereheliche empfängnis, von mir auch - falls man das sexuell sehen will, um ausserehelichen sex. :ph34r: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 5. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2006 Hallo Katholik (der du Dich auch für einen Ketzer hältst) Du schreibst: "Ich lese nirgendwo, dass sabo von ehebruch spricht." Ich bitte Dich: Lies genauer. Wenn der heilige Geist durch Ehebruch an sein Ziel gelangen will (Sabo behauptet ja, Jesus sei ein uneheliches Kind, wie jedes andere uneheliche Kind), dann steht der heilige Geist mit sich selbst im Widerspruch. Ich glaube, ohne dadurch Kids mit einem fiesen Vater abwerten zu wollen, daran, dass Gott Dinge vermag, die über unser Bewusstsein und Verstehen hinausgehen. So kann es sein, dass Maria ohne menschliches Zutun schwanger wurde. Sabo bestreitet das. Für ihn ist der Engel wohl eher ein römischer Legionär oder so, was wiederum viel über Herr Sabos Geisteshaltung aussagt. Freundliche Grüsse: wolferl PS: Vielen Dank für die rege Teilnahme bezüglich meiner Anfrage. Lieber Wolferl, wo bestreitet Sabo, dass Maria ohne menschliches Zutun schwanger wurde? In Deinem Link habe ich diesen Satz gefunden: Gott war sich nicht zu schade, quasi als uneheliches Kind in ärmsten Verhältnissen zu uns Menschen zu kommen. Das interpretiere ich so, dass Maria (noch) nicht verheiratet war, als Jesus zur Welt kam. 18 Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes.19 Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen. Das hört sich nicht gerade nach einer ordnungsgemäß ehelichen Schwangerschaft an. Dass Maria keinen Ehebruch begangen hat, erkennt nur der Gläubige, der das Wirken des Hl. Geistes anerkennt, von "außen" betrachtet war Jesus quasi ein uneheliches Kind. So hatte es Josef ja zunächst auch gesehen, bevor ihm der Engel erschien, um diesen Punkt klarzustellen. Von einem römischen Legionär oder so kann ich in dem verlinkten Text nichts erkennen. Liebe Grüße, Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 5. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 5. Januar 2006 ich lese nirgendwo, dass sabo von ehebruch spricht. feststeht aber, dass es der zustimmung von josef bedurfte, um jesus "ehelich" zu machen. Die Einmaligkeit der Menschwerdung Gottes läßt sich mit solchen Maßstäben wie "unehelich" nicht ausmessen. Warum eigentlich. Ich habe in den Marienthreads einige Male meine Ansicht geschrieben, dass gerade das Faktum, dass sie Gott gehorsam auch das Odium der unehelichen Mutterschaft auf sich genommen hat, viel zur Größe der Gottesmutter beiträgt. Oder glaubt ihr wirklich, dass ihr die Empfängnis durch den hl. Geist damals irgendjemand aus ihrer Umgebung geglaubt hat. (Ausgenommen der hl. Joseph, ihre Eltern und ihre Verwandte Elisabeth.) Eure Haltung zu diesem Faktum ist doch nichts anderes, als die Fortsetzung des alten katholischen Tabus. Eine ledige Mutter ist eine "schlechte Person". Über ledige Väter wurde in der katholischen Männergesellschaft nie gesprochen, geschweige den gerichtet, wie über die Frauen gerichtet wurde. Bist Du Dir sicher? Oder willst Du nur politisch korrekt den Finger ausstrecken? Daß ledige Mütter im Brennpunkt standen, dürfte hauptsächlich damit zusammenhängen, daß man es bei ihnen genau weiß. Dem Sonnenkönig wurde wegen seiner außerehelichen Vergnügungen und mangelnder Reue z. B. die Absolution verweigert - da wußte man nämlich genau, mit was für einem Lebenswandel man es zu tun hatte. Das halte ich - solamge Du es nicht irgendwie belegst für ein Gerücht - oder es hat jamand das Beichtgeheimnis verletzt. Ich glaube nicht, daß der Beichtende an das Beichtgeheimnis gebunden ist. Die Geschichte kam vor kurzem im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, aber ich suche mal in Büchern nach. Tröste Dich solange einfach damit, daß die Kirche wohl nie so furchtbar war, wie Du sie immerzu malst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolferl Geschrieben 6. Januar 2006 Autor Melden Share Geschrieben 6. Januar 2006 Lieber ketzerischer Katholik Du hast völlig recht. Ich muss nochmal über die Bücher... Adieu: wolferl Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolferl Geschrieben 6. Januar 2006 Autor Melden Share Geschrieben 6. Januar 2006 Liebe Gabriele Auch du hast recht und für die einfühlsame Art und Weise, wie Du mir das verklickert hast, bin ich sehr dankbar. Um ehrlich zu sein: Ich bin ein ziemlicher Anfänger punkto Bibel, und dies, obschon ich dereinst ein braver Ministrant war. Ich habe die heilige Schrift noch kein einziges Mal von Anfang bis Schluss durchgelesen. Ich will das ändern. Und ich hoffe, dass die Zeit diesbezüglich mein Freund sein wird. Ich habe aus der ganzen Angelegenheit immerhin folgendes gelernt. Erst verinnerlichen und nachdenken, erst dann reden oder schreiben, (wenn dies überhaupt noch notwendig ist). Nochmals Danke und liebe Grüsse vom wolferl Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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