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Worüber ich schon seit knapp einem Jahr nachdenke...


Roter Löwe

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Hallo alle miteinander.

 

Ungefähr im Alter von 14 Jahren ist mir aufgefallen, dass es mir ein Leichtes ist, mich in andere Menschen einzufühlen und die Hintergründe ihres Verhaltens aufzudecken, ich weiß, dass ich die Welt gänzlich anders betrachte als die meisten Menschen, ich hatte auch schon (ohne es herauszufordern) eine Hand voll ausserkörperliche Erfahrungen und spüre "Gottes Gegenwart", wahrscheinlich mehr als viele andere Menschen.

Ich bin zur Zeit 23 Jahre alt und beschäftige mich auch seit gut 5 Jahren mit Spiritualität, Philosophie, Psychologie und auch Teilbereichen der Esoterik.

Es mag merkwürdig klingen, aber auch wenn ich mich doch sehr mit der "geistigen Welt" beschäftige bin ich wohl nicht das, was man als "abgehoben" bezeichnen würde.

Ich möchte nicht anmaßend sein, doch wage ich zu behaupten, dass ich auch mit einem gewissen Intellekt gesegnet bin, so dass mir auch mein Alltag leicht von der Hand geht und ich den Kopf frei habe für die "grundlegenden Dinge des Lebens".

 

Mit Verlaub, aber ich weiß, dass jede Form sich Gott zu nähern richtig ist und dass ein gewisser teil des menschlichen Sein einzig und allein darauf ausgerichtet ist, sich Gott zuzuwenden. Ich bin mit meiner "inneren Stimme" wohlvertraut und mehr als alles andere WEISS ich, dass ich ein guter Seelsorger oder Priester wäre, weil eine gewisse universelle Liebe mein Handeln und mein Verständnis für die Menschen nährt und mir hilft, vielen Menschen psychologisch und mit Rat zur Seite zu stehen.

 

Ich muss zugeben, dass ich nie Bibel gelesen habe, und bei Gottesdiensten manchmal wirklich fast schon traurig werde, weil es mir offensichtlich ist, dass die Gemeinde die symbolhafte Sprache nicht zu deuten versteht. Letzteres ist der einzige Grund, warum ich mich bisher nicht näher mit der katholischen Theologie auseinandergesetzt habe.

 

Ich habe stetig das Gefühl, dass hinter dem, was die Priester in den Messen verlesen, noch ein viel tieferer Kern steckt, der "den ursprünglichen Sinn des Christentums" ausmacht. Der Kern der nicht so unidentisch auch von dem wahren kern anderer Religionen sein kann, weil letzten Endes eigentlich nur Gott und die Wahrheit zählt.

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Zuerst mal herzlich willkommen.

 

Ungefähr im Alter von 14 Jahren ist mir aufgefallen, dass es mir ein Leichtes ist, mich in andere Menschen einzufühlen und die Hintergründe ihres Verhaltens aufzudecken, ich weiß, dass ich die Welt gänzlich anders betrachte als die meisten Menschen, ich hatte auch schon (ohne es herauszufordern) eine Hand voll ausserkörperliche Erfahrungen und spüre "Gottes Gegenwart", wahrscheinlich mehr als viele andere Menschen.
Dass es sensible oder sogar "mediale" Menschen gibt, die für Transzendentes ein intensvieres Gespür haben stimmt schon. Aber gerade hier es es umso wichtiger, die Geister zu unterscheiden.

 

Mit Verlaub, aber ich weiß, dass jede Form sich Gott zu nähern richtig ist und dass ein gewisser teil des menschlichen Sein einzig und allein darauf ausgerichtet ist, sich Gott zuzuwenden.
Glaubst Du nicht, dass es hier große Gefahren gibt und dass Menschen ihre Bilder von Gott oder sogar Götzen für Gott halten?

 

Ich bin mit meiner "inneren Stimme" wohlvertraut und mehr als alles andere WEISS ich, dass ich ein guter Seelsorger oder Priester wäre, weil eine gewisse universelle Liebe mein Handeln und mein Verständnis für die Menschen nährt und mir hilft, vielen Menschen psychologisch und mit Rat zur Seite zu stehen.
Welches Priestertum meinst du? Der katholische Priester sollte sich dadurch auszeichnen, dass er eine tiefe Liebe zu Christus hat, zu den Menschen und das was die Kirche lehrt auch vollinhaltlich annehmen kann.

 

Ich muss zugeben, dass ich nie Bibel gelesen habe, und bei Gottesdiensten manchmal wirklich fast schon traurig werde, weil es mir offensichtlich ist, dass die Gemeinde die symbolhafte Sprache nicht zu deuten versteht. Letzteres ist der einzige Grund, warum ich mich bisher nicht näher mit der katholischen Theologie auseinandergesetzt habe.
Was verstehst du unter Deutung und Auslegung? Die Väter der Kirche (Kirchenlehrer) haben sich mit der Bibel sehr intensiv auseinander gesetzt -und die Kirche bietet uns Auslegungen von denen kath. Christen glauben, dass es Gottes Geist ist, welcher der Kirche beisteht. Auslegungen wie sie z.B. ein Johannes Greber lieferte oder ein Jakob Lorber sind allerdings mehr im Bereich er Phantasie anzusiedeln.

 

Ich habe stetig das Gefühl, dass hinter dem, was die Priester in den Messen verlesen, noch ein viel tieferer Kern steckt, der "den ursprünglichen Sinn des Christentums" ausmacht. Der Kern der nicht so unidentisch auch von dem wahren kern anderer Religionen sein kann, weil letzten Endes eigentlich nur Gott und die Wahrheit zählt.
Gott ist der Höchste, Größte, Schönste, Wunderbarste. Die Priester sollen keine sonderlichen Lehren verkünden, sondern den Menschen helfen eine innige Beziehung zu Gott zu finden. Das ist der "Kern" - und darum geht es: Um eine persönliche Beziehung zu Gott. Was siehst du als "wahren Kern"?

 

Herzlichen Gruß, Peter

bearbeitet von Mariamante
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Ich muss zugeben, dass ich nie Bibel gelesen habe, und bei Gottesdiensten manchmal wirklich fast schon traurig werde, weil es mir offensichtlich ist, dass die Gemeinde die symbolhafte Sprache nicht zu deuten versteht. Letzteres ist der einzige Grund, warum ich mich bisher nicht näher mit der katholischen Theologie auseinandergesetzt habe.

 

Lieber Roter Löwe,

 

Deine Meinungen und Erfahrungen sind Dir natürlich unbenommen, aber wenn Du Dich nicht näher mit katholischer Theologie auseinandergesetzt hast und auseinandersetzen willst, ist dies kein Thread für das Board "Katholische Glaubensgespräche". Ich verschiebe deshalb in die Katakombe.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Mit Verlaub, aber ich weiß, dass jede Form sich Gott zu nähern richtig ist und dass ein gewisser teil des menschlichen Sein einzig und allein darauf ausgerichtet ist, sich Gott zuzuwenden. Ich bin mit meiner "inneren Stimme" wohlvertraut und mehr als alles andere WEISS ich, dass ich ein guter Seelsorger oder Priester wäre, weil eine gewisse universelle Liebe mein Handeln und mein Verständnis für die Menschen nährt und mir hilft, vielen Menschen psychologisch und mit Rat zur Seite zu stehen.

 

 

Hoi Roter Löwe,

 

hast Du in diese Richtung schon einen Schritt unternommen?

 

Es kann gut sein, dass es in der Kirche Christi einen noch leeren Platz gibt der von Dir besetzt werden sollte.

 

Ich würde mal prüfen ob Dir der Weg des Seelsorgers oder des "priesterlichen" Amtes offen steht.

 

gby

 

bernd

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Ich würde mal prüfen ob Dir der Weg des Seelsorgers oder des "priesterlichen" Amtes offen steht.

 

Hey, ich wußte gar nicht daß man bei dir Prüfungen zum Priestertum ablegen kann.

Hast du für mich auch einen freien Termin ?

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Man bemerke: um 11:19 Uhr wurde der Thread eröffnet und um 11:58 hat Mariamante- Peter den ersten Bekehrungsversuch abgesetzt. Echt schnell, der Junge *lol*

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Ungefähr im Alter von 14 Jahren ist mir aufgefallen, dass es mir ein Leichtes ist, mich in andere Menschen einzufühlen und die Hintergründe ihres Verhaltens aufzudecken, ich weiß, dass ich die Welt gänzlich anders betrachte als die meisten Menschen, ich hatte auch schon (ohne es herauszufordern) eine Hand voll ausserkörperliche Erfahrungen und spüre "Gottes Gegenwart", wahrscheinlich mehr als viele andere Menschen.

Ich bin zur Zeit 23 Jahre alt und beschäftige mich auch seit gut 5 Jahren mit Spiritualität, Philosophie, Psychologie und auch Teilbereichen der Esoterik.

Es mag merkwürdig klingen, aber auch wenn ich mich doch sehr mit der "geistigen Welt" beschäftige bin ich wohl nicht das, was man als "abgehoben" bezeichnen würde.

Ich möchte nicht anmaßend sein, doch wage ich zu behaupten, dass ich auch mit einem gewissen Intellekt gesegnet bin, so dass mir auch mein Alltag leicht von der Hand geht und ich den Kopf frei habe für die "grundlegenden Dinge des Lebens".

....

 

Und du schreibst uns das, weil...?

 

Das liest sich eher wie "Mit 18 in der Pubertät gegen einen Wand gelaufen und seitdem dort stehengeblieben."

Mein Frau ist Psychologin und kriegt jedesmal Pickel im Gesicht, wenn man die Psychologie in einen Topf steckt mit Esotherik und Spiritualität. Psychologie ist nicht mal eben beim Kaffeeschwatz ein paar Tarrotkarten legen sondern Psychologie ist eine knallharte Naturwissenschaft. Wer sich mit Statistik, Biologie und etwas Chemie und Medizin nicht wohlfühlt lässt besser die Finger davon.

 

Ich habe stetig das Gefühl, dass hinter dem, was die Priester in den Messen verlesen, noch ein viel tieferer Kern steckt, der "den ursprünglichen Sinn des Christentums" ausmacht. Der Kern der nicht so unidentisch auch von dem wahren kern anderer Religionen sein kann, weil letzten Endes eigentlich nur Gott und die Wahrheit zählt.

 

Ansonsten viel Glück bei deiner globalen Ökumene, wenn du es schaffst dein Glaubensesperanto zu etablieren, auf meine Stimme für den Friedensnobelpreis kannst du zählen.*

 

*Und wenn es dafür nicht reicht dann wenigstens für den Darvin-Award, nachdem du allein in eine pakistanische Moschee gelaufen bist, um dort zu rufen "Fürchtet euch nicht, Jesus und Mohammed sind doch irgendwie dasselbe."

 

Gruß

bearbeitet von El Bandito
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Man bemerke: um 11:19 Uhr wurde der Thread eröffnet und um 11:58 hat Mariamante- Peter den ersten Bekehrungsversuch abgesetzt. Echt schnell, der Junge *lol*
Um zu stänkern hast du etwas länger gebraucht. Auch bemerkenswert. Wenn ich mit "Roter Löwe" ins Gespräch kommen wollte solltest du aber trotzdem nicht den Vormund spielen. Ich antworte dir ja auch immer wieder und bei dir sind doch alle "Bekehrungsversuche" zwecklos. B) Also bitte: Nicht gleich in jedem Posting einen Missionsüberfall vermuten. bearbeitet von Mariamante
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Ich würde mal prüfen ob Dir der Weg des Seelsorgers oder des "priesterlichen" Amtes offen steht.

 

Hey, ich wußte gar nicht daß man bei dir Prüfungen zum Priestertum ablegen kann.

Hast du für mich auch einen freien Termin ?

 

 

Wer den Wunsch hat sein Leben in der priesterlichen Seelsorge oder in dem priesterlichen Amt zu führen, sollte vorab prüfen ob das tatsächlich der Weg ist, zudem Gott einen Menschen beruft.

 

Liegt eine Berufung vor so wird Gott auch die Türen dazu öffnen.

 

Prüfen kann man sich allerdings nur selbst persönlich, ob dies tatsächlich der von Gott gewiesene Weg ist, denn am Ende sollte ja dann auch die freiheitliche, persönliche Entscheidung stehen.

 

So kann ich Dir zu dieser Prüfung nur den Termin mit Gott empfehlen.

 

gby

 

bernd

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Und du schreibst uns das, weil...?

 

Ich dachte hier auf Menschen zu treffen, die Ähnliches hinter sich haben.

 

 

Das liest sich eher wie "Mit 18 in der Pubertät gegen einen Wand gelaufen und seitdem dort stehengeblieben."

 

Habe ich Dich irgendwie angegriffen, El Bandito?

 

Mein Frau ist Psychologin und kriegt jedesmal Pickel im Gesicht, wenn man die Psychologie in einen Topf steckt mit Esotherik und Spiritualität.

 

Ich arbeite mit Psychologen zusammen und mache selber eine Fortbildung zum psychologischen Berater. Ich weiß das viele Psychologen (besonders Behaviouristen, sofern ich mitbekommen habe) sich verstärkt auf Empirie und Wissenschaft beziehen. Aber (wie ich sagte, ich sehe viele Dinge ein wenig anders) warum sollte der Mensch im Geiste so abstraktionsfähig sein, und man diese Fähigkeit nicht auch in der Therapie Nutzen?

Die humanistische Psychologie bezieht ebenso Spiritualität mit ein und sieht die Fähigkeit zur Religiosität als spezifisches Merkmal der menschlichen Rasse.

Mit Verlaub, aber ich finde, man sollte die menschlichen Eigenarten nicht ausser Acht lassen, wenn man Menschen helfen will.

In anderen Kulturkreisen, die leider nicht über unsere "westliche Aufgeklärtheit" verfügen, ist es normal ganzheitlich zu denken, und den Menschen als Kind zweier Welten zu betrachten.

 

hast Du in diese Richtung schon einen Schritt unternommen?

 

Ich gehe zur Zeit eher in den Bereich von Psychologie und Pädagogik, ich habe hier aber auch 2 Bücher über das Priesteramt in der heutigen zeit besorgt, an die beiden werde ich mcih machen

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Habe ich Dich irgendwie angegriffen, El Bandito?

Willkommen im Forum.

Dass Du hier angegriffen wirst, gehört ein wenig zum Ritual. Es ist sozusagen der Eignungstest für das Forum. Allzu Dünnhäutige bleiben hier nicht lange. Aber gerade darum ist unser Forum eben auch ein wenig lebendiger, als der Musterknabengesangsverein "Concordia". Und das ist ganz gut so.

 

Dickfellige Grüße

Mecky

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Franciscus non papa

Ich würde mal prüfen ob Dir der Weg des Seelsorgers oder des "priesterlichen" Amtes offen steht.

 

Hey, ich wußte gar nicht daß man bei dir Prüfungen zum Priestertum ablegen kann.

Hast du für mich auch einen freien Termin ?

 

 

Wer den Wunsch hat sein Leben in der priesterlichen Seelsorge oder in dem priesterlichen Amt zu führen, sollte vorab prüfen ob das tatsächlich der Weg ist, zudem Gott einen Menschen beruft.

 

Liegt eine Berufung vor so wird Gott auch die Türen dazu öffnen.

 

Prüfen kann man sich allerdings nur selbst persönlich, ob dies tatsächlich der von Gott gewiesene Weg ist, denn am Ende sollte ja dann auch die freiheitliche, persönliche Entscheidung stehen.

 

So kann ich Dir zu dieser Prüfung nur den Termin mit Gott empfehlen.

 

gby

 

bernd

 

 

aber immer mal langsam. wer priester werden wil, der sollte zuerst mal seinen eigenen zugang zum glauben gefunden haben. ausserdem "will" man nicht einfach priester werden. ich bin immer noch der ansicht, dass dazu eine "berufung" notwendig ist.

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wer priester werden wil, der sollte zuerst mal seinen eigenen zugang zum glauben gefunden haben. ausserdem "will" man nicht einfach priester werden. ich bin immer noch der ansicht, dass dazu eine "berufung" notwendig ist.

Und die Berufung fängt oft damit an, dass man will. B)

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Franciscus non papa

wer priester werden wil, der sollte zuerst mal seinen eigenen zugang zum glauben gefunden haben. ausserdem "will" man nicht einfach priester werden. ich bin immer noch der ansicht, dass dazu eine "berufung" notwendig ist.

Und die Berufung fängt oft damit an, dass man will. B)

 

 

auch wieder wahr.

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Und du schreibst uns das, weil...?

Ich dachte hier auf Menschen zu treffen, die Ähnliches hinter sich haben.

 

Wenn du Rat zum Thema Psychologie und Esotherik suchst, schaust du hier.

Nicht zufällig landet man direkt auf den Seiten von Sektenbeauftragten und Verbraucherschützern.

 

AGFP

 

Das liest sich eher wie "Mit 18 in der Pubertät gegen einen Wand gelaufen und seitdem dort stehengeblieben."

 

Habe ich Dich irgendwie angegriffen, El Bandito?

Wie Mecky richtig bemerkte hast du den Test bestanden, wenn du trotzdem noch da bist. Ich bin immer so, wenn ich mich nicht zusammenreisse.

 

Mein Frau ist Psychologin und kriegt jedesmal Pickel im Gesicht, wenn man die Psychologie in einen Topf steckt mit Esotherik und Spiritualität.

Ich arbeite mit Psychologen zusammen und mache selber eine Fortbildung zum psychologischen Berater. Ich weiß das viele Psychologen (besonders Behaviouristen, sofern ich mitbekommen habe) sich verstärkt auf Empirie und Wissenschaft beziehen.

Und das solltest du auch, denn Arbeit am Patienten ist ernst genug, um alles was man tut auf gesicherten Erkenntnissen und dem Verstand aufzubauen und nicht auf Magie, Aberglaube und Meditation.

 

Die humanistische Psychologie bezieht ebenso Spiritualität mit ein und sieht die Fähigkeit zur Religiosität als spezifisches Merkmal der menschlichen Rasse.

Mit Verlaub, aber ich finde, man sollte die menschlichen Eigenarten nicht ausser Acht lassen, wenn man Menschen helfen will.

Wer hat gesagt, dass die Schulmedizin leugnet, dass es Religiösität gibt? Diese kann für Patienten ein Problem sein, sie kann aber nützlich sein, das wird auch ein Schulmediziner im Einzelfall bewerten.

 

In anderen Kulturkreisen, die leider nicht über unsere "westliche Aufgeklärtheit" verfügen, ist es normal ganzheitlich zu denken, und den Menschen als Kind zweier Welten zu betrachten.

Wann immer Wörter wie "ganzheitlich" fallen, sollte man die Socken scharf machen und sich verdrücken. Dort sind Rattenfänger am Werk, die seit Anfang der 80iger Jahre wühlen und so tun, als ob Schulmedizin durch ganzheitliche Medizin, ergänzt oder ersetzt werden kann. Dieser Unfug hat sich schon in zu vielen Köpfen breit gemacht, mit zum Teil fatalen Folgen.

Vermeiden solltest du auch Äußerungen wie "Ich habe besondere Fähigkeiten, bin mit Intellekt gesegnet und kann Dinge, die andere nicht können." Autosuggestion klappt manchmal und dann kann es passieren, dass du mit 30 auf der Couch eines Schulmediziners sitzt und dieser versucht deinen Narzissmus und Depressionen zu reparieren.

 

Gruß

bearbeitet von El Bandito
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Ich arbeite mit Psychologen zusammen und mache selber eine Fortbildung zum psychologischen Berater. Ich weiß das viele Psychologen (besonders Behaviouristen, sofern ich mitbekommen habe) sich verstärkt auf Empirie und Wissenschaft beziehen. Aber (wie ich sagte, ich sehe viele Dinge ein wenig anders) warum sollte der Mensch im Geiste so abstraktionsfähig sein, und man diese Fähigkeit nicht auch in der Therapie Nutzen?

Die humanistische Psychologie bezieht ebenso Spiritualität mit ein und sieht die Fähigkeit zur Religiosität als spezifisches Merkmal der menschlichen Rasse.

Mit Verlaub, aber ich finde, man sollte die menschlichen Eigenarten nicht ausser Acht lassen, wenn man Menschen helfen will.

In anderen Kulturkreisen, die leider nicht über unsere "westliche Aufgeklärtheit" verfügen, ist es normal ganzheitlich zu denken, und den Menschen als Kind zweier Welten zu betrachten.

 

Hallo Roter Löwe,

 

zunächst auch mal willkommen hier bei uns, auch wenn ich manchmal recht bissig wirke, bin ich eigentlich recht harmlos. Trotzdem möchte ich hier mal einen Buchtitel ansprechen:

 

Colin Goldner, Der Psychomarkt

 

Aus dem Link:

 

Der Autor

 

Colin Goldner ist klinischer Psychologe und Wissenschaftsautor. Er war lange Jahre in den USA tätig und leitet heute das Münchner »Forum Kritische Psychologie«, eine Informations- und Beratungsstelle für Therapie- und Psychokultgeschädigte.

 

Das Buch war Wasser auf meine Mühle. Ich habe ziemlich viele Freundinnen, die auf obskure psychologische Praktiken abfahren und bin sehr vorsichtig, was diesen Markt der Seelenklempner angeht.

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Colin Goldner, Der Psychomarkt

 

Aus dem Link:

 

Der Autor

 

Colin Goldner ist klinischer Psychologe und Wissenschaftsautor. Er war lange Jahre in den USA tätig und leitet heute das Münchner »Forum Kritische Psychologie«, eine Informations- und Beratungsstelle für Therapie- und Psychokultgeschädigte.

 

Das Buch war Wasser auf meine Mühle. Ich habe ziemlich viele Freundinnen, die auf obskure psychologische Praktiken abfahren und bin sehr vorsichtig, was diesen Markt der Seelenklempner angeht.

 

Ich ergänze die Literaturempfehlung mal um ein paar Bücher, die ich im Regal meiner Frau gefunden haben.

 

Lea Saskia Laasner:

Allein gegen die Seelenfänger

Eichborn Verlag 2005

 

Jutta Ditfurth

Entspannt in die Barbarei

Konkret Verlag 1996

 

Hansjörg Hemminger

Die Rückkehr der Zauberer

Rowohlt 1987

 

 

Gruß

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hast Du in diese Richtung schon einen Schritt unternommen?

 

Ich gehe zur Zeit eher in den Bereich von Psychologie und Pädagogik, ich habe hier aber auch 2 Bücher über das Priesteramt in der heutigen zeit besorgt, an die beiden werde ich mcih machen

 

 

Wenn es Deine Zeit zulässt solltest Du einmal eine Vorlesung von dem Palottiner-Pater Jörg Müller besuchen. Der hat 1975 nach dem Studium der Psychologie und Pathologie promoviert und ist knapp 20 Jahre später in Freising zum Priester geweiht worden. Seit 1995 leitet er eine therapeutische Einrichtung im Palotti-Haus, Freisingen.

 

Termine zu seinen Vorlesungen findest Du hier:

 

Vorträge Jörg Müller

 

gby

 

bernd

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Habe ich Dich irgendwie angegriffen, El Bandito?

Willkommen im Forum.

Dass Du hier angegriffen wirst, gehört ein wenig zum Ritual. Es ist sozusagen der Eignungstest für das Forum. Allzu Dünnhäutige bleiben hier nicht lange. Aber gerade darum ist unser Forum eben auch ein wenig lebendiger, als der Musterknabengesangsverein "Concordia". Und das ist ganz gut so.

 

Dickfellige Grüße

Mecky

Ein netter Trost. Hoffentlich ist Roter Löwe stark genug. Manche (da war mal ein Elis99 oder so) haben nicht lange durch gehalten. Ich persönlich denke auch, dass Widrigkeiten eine ganz gute Lebensschulung sein können. bearbeitet von Mariamante
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aber immer mal langsam. wer priester werden will, der sollte zuerst mal seinen eigenen zugang zum glauben gefunden haben. ausserdem "will" man nicht einfach priester werden. ich bin immer noch der ansicht, dass dazu eine "berufung" notwendig ist.
Darf ich mal freudig zustimmen? Die Berufung scheint mir besonders für den kath. Priester sehr wichtig. Manchmal sind die Wege und Weisen wie Gott jemand ruft (davon können manche "Spätberufene" berichten) manchmal eigenartig - aber es ist Gott, der ruft und nicht der Mensch der sagt: "So- das mach ich jetzt."
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