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Eucharistie und Mahlgemeinschaft


Werner001

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Wieso sind das zwei verschiedene Dinge?

 

In beiden Fällen geht es darum festzustellen, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit jemand, der rechtlich nicht Mitglied der römisch-katholischen Kirche ist (bzw. sich nicht unter die Jurisdiktion eines apostolischen Bischofs, der sich wiederrum dem Bischof von Rom juridsdiktionell unterworfen hat, gestellt hat) an einer römisch-katholischen Kommunion teilnehmen darf.

 

Und die Kriterien dürften so verschieden nicht sein.

 

Es ist deshalb verschieden, weil es auf der einen Seite um Einzelpersonen geht und auf der anderen um eine unüberschaubar große Personengruppe. Es ist ein Unterschied, ob der Priester (als Vermittler des Sakraments) den Einzelfall prüft und dann jemand bestimmtes einlädt, oder ob pauschal jeder eingeladen ist, egal wie er persönlich glaubt.

 

Die Grundvoraussetzungen würde ich aber für eine Kirche genauso definieren, wie für eine Einzelperson:

 

- Glaube daran, dass in der röm. kath. Eucharistiefeier der Leib Christi empfangen wird.

- Akzeptanz des sakramentalen Charakters der Eucharistie und der Weiheamtes.

- Akzeptanz dessen, was die röm. kath. Kirche im Bereich der Sakramente glaubt.

 

Akzeptanz bedeutet jeweils, dass die Einzelperson dies nicht Ablehnt oder die Kirche dies nicht als Lehrmeinung verwirft, sondern dem grundsätzlich offen gegenüber steht. Natürlich ist hier die Kenntnis der entsprechenden Glaubenssätze wichtig.

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Akzeptanz bedeutet jeweils, dass die Einzelperson dies nicht Ablehnt oder die Kirche dies nicht als Lehrmeinung verwirft, sondern dem grundsätzlich offen gegenüber steht. Natürlich ist hier die Kenntnis der entsprechenden Glaubenssätze wichtig.

 

In der Jesunachfolge ist nur wichtig: Werdet wie die Kinder und das andere ist ohne Relevanz

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Wieso sind das zwei verschiedene Dinge?

 

In beiden Fällen geht es darum festzustellen, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit jemand, der rechtlich nicht Mitglied der römisch-katholischen Kirche ist (bzw. sich nicht unter die Jurisdiktion eines apostolischen Bischofs, der sich wiederrum dem Bischof von Rom juridsdiktionell unterworfen hat, gestellt hat) an einer römisch-katholischen Kommunion teilnehmen darf.

 

Und die Kriterien dürften so verschieden nicht sein.

 

Es ist deshalb verschieden, weil es auf der einen Seite um Einzelpersonen geht und auf der anderen um eine unüberschaubar große Personengruppe. Es ist ein Unterschied, ob der Priester (als Vermittler des Sakraments) den Einzelfall prüft und dann jemand bestimmtes einlädt, oder ob pauschal jeder eingeladen ist, egal wie er persönlich glaubt.

 

Die Grundvoraussetzungen würde ich aber für eine Kirche genauso definieren, wie für eine Einzelperson:

 

- Glaube daran, dass in der röm. kath. Eucharistiefeier der Leib Christi empfangen wird.

- Akzeptanz des sakramentalen Charakters der Eucharistie und der Weiheamtes.

- Akzeptanz dessen, was die röm. kath. Kirche im Bereich der Sakramente glaubt.

 

Akzeptanz bedeutet jeweils, dass die Einzelperson dies nicht Ablehnt oder die Kirche dies nicht als Lehrmeinung verwirft, sondern dem grundsätzlich offen gegenüber steht. Natürlich ist hier die Kenntnis der entsprechenden Glaubenssätze wichtig.

 

Wenn ich glaube, dass das was ich empfange Leib und Blut Christi ist, muß das doch genügen. Ich verstehe nicht wozu Du 2+3 brauchst. Das wirst Du vermutlich von einem, von seinem Glauben überzeugten Evangelischen Christen nicht erreichen, weil er damit wieder wesentliche Teile seines Glaubens aufgäbe.

 

Und damit landen wir wieder bei der Unterwerfung und/oder Rückkehr.

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...Darum habe ich ja bereits dafür plädiert, ein besseres gegenseitiges Verständnis darüber zu erreichen, was der jeweils andere glaubt, Dadurch hätte man im Endeffekt dann (Idealfall) lauter "einzelne getrennte Brüder und Schwestern"

dieses forum ist doch ein gutes beispiel, nein ein schlechtes, wie gegenseitiges verständnis abgelehnt wird.

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Wieso sind das zwei verschiedene Dinge?

 

In beiden Fällen geht es darum festzustellen, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit jemand, der rechtlich nicht Mitglied der römisch-katholischen Kirche ist (bzw. sich nicht unter die Jurisdiktion eines apostolischen Bischofs, der sich wiederrum dem Bischof von Rom juridsdiktionell unterworfen hat, gestellt hat) an einer römisch-katholischen Kommunion teilnehmen darf.

 

Und die Kriterien dürften so verschieden nicht sein.

 

Es ist deshalb verschieden, weil es auf der einen Seite um Einzelpersonen geht und auf der anderen um eine unüberschaubar große Personengruppe. Es ist ein Unterschied, ob der Priester (als Vermittler des Sakraments) den Einzelfall prüft und dann jemand bestimmtes einlädt, oder ob pauschal jeder eingeladen ist, egal wie er persönlich glaubt.

 

Die Grundvoraussetzungen würde ich aber für eine Kirche genauso definieren, wie für eine Einzelperson:

 

- Glaube daran, dass in der röm. kath. Eucharistiefeier der Leib Christi empfangen wird.

- Akzeptanz des sakramentalen Charakters der Eucharistie und der Weiheamtes.

- Akzeptanz dessen, was die röm. kath. Kirche im Bereich der Sakramente glaubt.

 

Akzeptanz bedeutet jeweils, dass die Einzelperson dies nicht Ablehnt oder die Kirche dies nicht als Lehrmeinung verwirft, sondern dem grundsätzlich offen gegenüber steht. Natürlich ist hier die Kenntnis der entsprechenden Glaubenssätze wichtig.

 

Wenn ich glaube, dass das was ich empfange Leib und Blut Christi ist, muß das doch genügen. Ich verstehe nicht wozu Du 2+3 brauchst. Das wirst Du vermutlich von einem, von seinem Glauben überzeugten Evangelischen Christen nicht erreichen, weil er damit wieder wesentliche Teile seines Glaubens aufgäbe.

 

Und damit landen wir wieder bei der Unterwerfung und/oder Rückkehr.

Wäre zu fragen was unter "Akzeptanz" zu verstehen ist.

Ich habe weiter oben "Respektierung" geschrieben, was glaube ich das bessere Wort hier ist, oder war etwas ganz anderes gemeint als Respekt?

 

Werner

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dieses forum ist doch ein gutes beispiel, nein ein schlechtes, wie gegenseitiges verständnis abgelehnt wird.

 

Kann das Forum etwas anderes sein, wo wir uns noch nicht einmal anstrahlen können, nicht gegenseitig in die Arme nehmen, höchstens auf den Arm, doch das ist auch nur eine gute Schutzfunktion mich nicht zu outen.

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Wieso sind das zwei verschiedene Dinge?

 

In beiden Fällen geht es darum festzustellen, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit jemand, der rechtlich nicht Mitglied der römisch-katholischen Kirche ist (bzw. sich nicht unter die Jurisdiktion eines apostolischen Bischofs, der sich wiederrum dem Bischof von Rom juridsdiktionell unterworfen hat, gestellt hat) an einer römisch-katholischen Kommunion teilnehmen darf.

 

Und die Kriterien dürften so verschieden nicht sein.

 

Es ist deshalb verschieden, weil es auf der einen Seite um Einzelpersonen geht und auf der anderen um eine unüberschaubar große Personengruppe. Es ist ein Unterschied, ob der Priester (als Vermittler des Sakraments) den Einzelfall prüft und dann jemand bestimmtes einlädt, oder ob pauschal jeder eingeladen ist, egal wie er persönlich glaubt.

 

Die Grundvoraussetzungen würde ich aber für eine Kirche genauso definieren, wie für eine Einzelperson:

 

- Glaube daran, dass in der röm. kath. Eucharistiefeier der Leib Christi empfangen wird.

- Akzeptanz des sakramentalen Charakters der Eucharistie und der Weiheamtes.

- Akzeptanz dessen, was die röm. kath. Kirche im Bereich der Sakramente glaubt.

 

Akzeptanz bedeutet jeweils, dass die Einzelperson dies nicht Ablehnt oder die Kirche dies nicht als Lehrmeinung verwirft, sondern dem grundsätzlich offen gegenüber steht. Natürlich ist hier die Kenntnis der entsprechenden Glaubenssätze wichtig.

 

Wenn ich glaube, dass das was ich empfange Leib und Blut Christi ist, muß das doch genügen. Ich verstehe nicht wozu Du 2+3 brauchst. Das wirst Du vermutlich von einem, von seinem Glauben überzeugten Evangelischen Christen nicht erreichen, weil er damit wieder wesentliche Teile seines Glaubens aufgäbe.

 

Und damit landen wir wieder bei der Unterwerfung und/oder Rückkehr.

Wäre zu fragen was unter "Akzeptanz" zu verstehen ist.

Ich habe weiter oben "Respektierung" geschrieben, was glaube ich das bessere Wort hier ist, oder war etwas ganz anderes gemeint als Respekt?

 

Werner

 

Respektierung scheint mir OK. Ich respektiere z.B. das Amt des evangelischen Pfarrers/der Pfarrerin, weiß aber, dass es kein Weiheamt ist.

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Respektierung scheint mir OK. Ich respektiere z.B. das Amt des evangelischen Pfarrers/der Pfarrerin, weiß aber, dass es kein Weiheamt ist.

So meinte ich das.

 

Wobei sich allerdings generell die Frage stellt, warum jemand, der diesen respekt nicht hat, an der Kommunion beim anderen teilnehmen will.

 

Und da kommt nun wieder die von mir geforderte Aufklärung ins Spiel, und zwar über das, was der jeweilige glaubt und was die Unterschiede zum eigenen Glauben sind.

 

Ein Respekt ist nur möglich, wenn ich auch den Glauben des anderen kenne.

 

Woraus wiederum folgt, daß ein "kommt nur alle zur Kommunion, wir feiern ja eh überall das selbe" der falsche Weg ist.

 

Werner

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Respektierung scheint mir OK. Ich respektiere z.B. das Amt des evangelischen Pfarrers/der Pfarrerin, weiß aber, dass es kein Weiheamt ist.

So meinte ich das.

 

Wobei sich allerdings generell die Frage stellt, warum jemand, der diesen respekt nicht hat, an der Kommunion beim anderen teilnehmen will.

 

Und da kommt nun wieder die von mir geforderte Aufklärung ins Spiel, und zwar über das, was der jeweilige glaubt und was die Unterschiede zum eigenen Glauben sind.

 

Ein Respekt ist nur möglich, wenn ich auch den Glauben des anderen kenne.

 

Woraus wiederum folgt, daß ein "kommt nur alle zur Kommunion, wir feiern ja eh überall das selbe" der falsche Weg ist.

 

Werner

Gut - aber fragen wir uns wieviel Katholiken Dir das Wesen der Transubstantiation erklären können und dann noch den Unterschied zur lutherischen Konsubstantiation????

 

(Wohlgemerkt ich spreche immer vom Verständnis der evangelischen Kirche AB hier ich Österreich - alles andere kenne ich zu wenig um mir ein Urteil zu erlauben.)

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Wenn ich glaube, dass das was ich empfange Leib und Blut Christi ist, muß das doch genügen. Ich verstehe nicht wozu Du 2+3 brauchst. Das wirst Du vermutlich von einem, von seinem Glauben überzeugten Evangelischen Christen nicht erreichen, weil er damit wieder wesentliche Teile seines Glaubens aufgäbe.

 

Und damit landen wir wieder bei der Unterwerfung und/oder Rückkehr.

 

So eng, wie in der katholischen Theologie die Eucharistie mit der Ekklesiologie verbunden ist, kann das schwierig werden. Die Kirche glaubt eben nicht nur daran, dass das Brot und der Wein irgendwie Leib und Blut Christi sind, sondern ganz konkret durch die Hände des Priesters, in denen der Heilige Geist wirkt. Ebenso ist die Eucharistie das sichtbare Zeichen und Sakrament der Einheit des Empfangenden mit Christus und der Kirche. Hierzu ist aber ein (nicht zwingend römisches aber dennoch) katholisches Kirchenverständnis nicht ganz verkehrt. Deswegen sollte man Dinge wie eine sakramentale Weihe und die apostolische Sukzession nicht aus tiefstem Herzen ablehnen, denke ich.

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Respektierung scheint mir OK. Ich respektiere z.B. das Amt des evangelischen Pfarrers/der Pfarrerin, weiß aber, dass es kein Weiheamt ist.

So meinte ich das.

 

Wobei sich allerdings generell die Frage stellt, warum jemand, der diesen respekt nicht hat, an der Kommunion beim anderen teilnehmen will.

 

Und da kommt nun wieder die von mir geforderte Aufklärung ins Spiel, und zwar über das, was der jeweilige glaubt und was die Unterschiede zum eigenen Glauben sind.

 

Ein Respekt ist nur möglich, wenn ich auch den Glauben des anderen kenne.

 

Woraus wiederum folgt, daß ein "kommt nur alle zur Kommunion, wir feiern ja eh überall das selbe" der falsche Weg ist.

 

Werner

Gut - aber fragen wir uns wieviel Katholiken Dir das Wesen der Transubstantiation erklären können und dann noch den Unterschied zur lutherischen Konsubstantiation????

 

(Wohlgemerkt ich spreche immer vom Verständnis der evangelischen Kirche AB hier ich Österreich - alles andere kenne ich zu wenig um mir ein Urteil zu erlauben.)

Lass die Transubstantiation mal aussen vor, das ist was für Theologen, ein Normalsterblicher begreift das eh nicht.

Dazuhin halte ich das nicht für so wesentlich, weil es 1. zu unverständlich und 2. erst in Trient dogmatisiert wurde, man ist also 1500 Jahre ganz gut ohne ausgekommen.

 

Wesentlich ist für mich die Wandlung, das Mysterium, daß Brot und Wein zu Leib und Blut Christi werden.

 

Wenn ich also von Kenntnis des Glaubens des anderen spreche, dann möchte ich, daß ein Protestant, der an der katholischen Eucharistie teilnehmen will, weiß, daß nach katholischem Glauben bei der Kommunion nicht nur Brot und Wein, sondern Leib und Blut Christi "kommuniziert" werden.

 

Ich verlange nicht, daß er weiß, was die Theologen genau unter Transsubstantiation verstehen, das wusste meine sehr fromme katholische Großmutter auch nicht.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Wenn ich glaube, dass das was ich empfange Leib und Blut Christi ist, muß das doch genügen. Ich verstehe nicht wozu Du 2+3 brauchst. Das wirst Du vermutlich von einem, von seinem Glauben überzeugten Evangelischen Christen nicht erreichen, weil er damit wieder wesentliche Teile seines Glaubens aufgäbe.

 

Und damit landen wir wieder bei der Unterwerfung und/oder Rückkehr.

 

So eng, wie in der katholischen Theologie die Eucharistie mit der Ekklesiologie verbunden ist, kann das schwierig werden. Die Kirche glaubt eben nicht nur daran, dass das Brot und der Wein irgendwie Leib und Blut Christi sind, sondern ganz konkret durch die Hände des Priesters, in denen der Heilige Geist wirkt. Ebenso ist die Eucharistie das sichtbare Zeichen und Sakrament der Einheit des Empfangenden mit Christus und der Kirche. Hierzu ist aber ein (nicht zwingend römisches aber dennoch) katholisches Kirchenverständnis nicht ganz verkehrt. Deswegen sollte man Dinge wie eine sakramentale Weihe und die apostolische Sukzession nicht aus tiefstem Herzen ablehnen, denke ich.

Das haben Werner und ich schon mit "respektieren" zu umreissen versucht.

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Lass die Transubstantiation mal aussen vor, das ist was für Theologen, ein Normalsterblicher begreift das eh nicht.

Dazuhin halte ich das nicht für so wesentlich, weil es 1. zu unverständlich und 2. erst in Trient dogmatisiert wurde, man ist also 1500 Jahre ganz gut ohne ausgekommen.

War das nicht bereits Lateran IV? B)

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So eng, wie in der katholischen Theologie die Eucharistie mit der Ekklesiologie verbunden ist, kann das schwierig werden. Die Kirche glaubt eben nicht nur daran, dass das Brot und der Wein irgendwie Leib und Blut Christi sind, sondern ganz konkret durch die Hände des Priesters, in denen der Heilige Geist wirkt. Ebenso ist die Eucharistie das sichtbare Zeichen und Sakrament der Einheit des Empfangenden mit Christus und der Kirche. Hierzu ist aber ein (nicht zwingend römisches aber dennoch) katholisches Kirchenverständnis nicht ganz verkehrt. Deswegen sollte man Dinge wie eine sakramentale Weihe und die apostolische Sukzession nicht aus tiefstem Herzen ablehnen, denke ich.

Das haben Werner und ich schon mit "respektieren" zu umreissen versucht.

 

Aus meiner Sicht geht es aber um etwas mehr als nur Respekt im Sinne von "Ich kann akzeptieren, dass der das glaubt". Für mich ist es schon wichtig, dass der jenige auch bereit ist, sich diesem Glauben zu öffnen und ihn für sich selbst nicht ausschließt. Der einzig konsequente Weg zum regelmäßigen Empfang der Eucharistie ist (aus meiner Sicht) jedoch der Eintritt in eine eucharistische Kirche (röm. kath., alt-kath., orth., angl....).

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So eng, wie in der katholischen Theologie die Eucharistie mit der Ekklesiologie verbunden ist, kann das schwierig werden. Die Kirche glaubt eben nicht nur daran, dass das Brot und der Wein irgendwie Leib und Blut Christi sind, sondern ganz konkret durch die Hände des Priesters, in denen der Heilige Geist wirkt. Ebenso ist die Eucharistie das sichtbare Zeichen und Sakrament der Einheit des Empfangenden mit Christus und der Kirche. Hierzu ist aber ein (nicht zwingend römisches aber dennoch) katholisches Kirchenverständnis nicht ganz verkehrt. Deswegen sollte man Dinge wie eine sakramentale Weihe und die apostolische Sukzession nicht aus tiefstem Herzen ablehnen, denke ich.

Das haben Werner und ich schon mit "respektieren" zu umreissen versucht.

 

Aus meiner Sicht geht es aber um etwas mehr als nur Respekt im Sinne von "Ich kann akzeptieren, dass der das glaubt". Für mich ist es schon wichtig, dass der jenige auch bereit ist, sich diesem Glauben zu öffnen und ihn für sich selbst nicht ausschließt. Der einzig konsequente Weg zum regelmäßigen Empfang der Eucharistie ist (aus meiner Sicht) jedoch der Eintritt in eine eucharistische Kirche (röm. kath., alt-kath., orth., angl....).

 

Damit drehen wir uns natürlich im Kreis, weil es eben für den evangelischen Christen die Aufgabe seines Glaubens bedeuten würde.

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Der einzig konsequente Weg zum regelmäßigen Empfang der Eucharistie ist (aus meiner Sicht) jedoch der Eintritt in eine eucharistische Kirche (röm. kath., alt-kath., orth., angl....).
Und was hindert die Mitglieder dieser eucharistischen Kirchen untereinander sich gegenseitig die Interkommunion zu gestatten? bearbeitet von Flo77
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Lass die Transubstantiation mal aussen vor, das ist was für Theologen, ein Normalsterblicher begreift das eh nicht.

Dazuhin halte ich das nicht für so wesentlich, weil es 1. zu unverständlich und 2. erst in Trient dogmatisiert wurde, man ist also 1500 Jahre ganz gut ohne ausgekommen.

War das nicht bereits Lateran IV? B)

Stimmt, in Trient wurde es nur nochmal bekräftigt.

Dann ist man also nicht 1500 Jahre, sondern nur 1200 Jahre ohne ausgekommen.

Ich lehne die TS nicht ab, finde aber sie ist der verzweifelte Versuch von Menschen, ein göttliches Geheimnis, das Menschen nicht verstehen können, zu erklären.

 

Und etwas derartiges zum Dogma zu erklären finde ich prinzipiell nicht gut, denn ich halte es ein ganzes Stück weit für ziemlich anmaßend, zu sagen "genau so ist dieses göttliche Geheimnis zu erklären, wir wissen das ganz genau"

 

Aber nun sind wir schon bei einem andern Thema.

 

Werner

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Und etwas derartiges zum Dogma zu erklären finde ich prinzipiell nicht gut, denn ich halte es ein ganzes Stück weit für ziemlich anmaßend, zu sagen "genau so ist dieses göttliche Geheimnis zu erklären, wir wissen das ganz genau"

 

Aber nun sind wir schon bei einem andern Thema.

Ich befürchte Werner, wir werden immer im Jahr 1870 ankommen.
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Der einzig konsequente Weg zum regelmäßigen Empfang der Eucharistie ist (aus meiner Sicht) jedoch der Eintritt in eine eucharistische Kirche (röm. kath., alt-kath., orth., angl....).
Und was hindert die Mitglieder dieser eucharistischen Kirchen untereinander sich gegenseitig die Interkommunion zu gestatten?

Tja, das ist die eigentliche Gretchenfrage.....

 

Werner

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Wenn ich also von Kenntnis des Glaubens des anderen spreche, dann möchte ich, daß ein Protestant, der an der katholischen Eucharistie teilnehmen will, weiß, daß nach katholischem Glauben bei der Kommunion nicht nur Brot und Wein, sondern Leib und Blut Christi "kommuniziert" werden.

Werner

Das wird es bei den Evangelischen AB auch.

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Und was hindert die Mitglieder dieser eucharistischen Kirchen untereinander sich gegenseitig die Interkommunion zu gestatten?

 

Das ist allerdings eine gute Frage, die ich - da ich keine innerkurialen Einblicke wie Siri habe *räusper* - leider nicht beantworten kann.

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Und etwas derartiges zum Dogma zu erklären finde ich prinzipiell nicht gut, denn ich halte es ein ganzes Stück weit für ziemlich anmaßend, zu sagen "genau so ist dieses göttliche Geheimnis zu erklären, wir wissen das ganz genau"

 

Aber nun sind wir schon bei einem andern Thema.

Ich befürchte Werner, wir werden immer im Jahr 1870 ankommen.

... interessant finde ich, daß ich das obige hier geschrieben habe, ohne vorher in Wikipedia unter dem Begriff Transsubstantiation den letzten Absatz "Kritik an der TS" gelesen zu haben, auf den bin ich erst jetzt gestoßen.....

 

Werner

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Damit drehen wir uns natürlich im Kreis, weil es eben für den evangelischen Christen die Aufgabe seines Glaubens bedeuten würde.

Wenn sein Glaube das katholische Verständnis der Eucharistie (inkl. Unterbau) ausschließt, dann hast du wohl recht. Wenn das aber so ist, wieso will der jenige dann die Eucharistie nach katholischem Verständnis empfangen?

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Wenn ich also von Kenntnis des Glaubens des anderen spreche, dann möchte ich, daß ein Protestant, der an der katholischen Eucharistie teilnehmen will, weiß, daß nach katholischem Glauben bei der Kommunion nicht nur Brot und Wein, sondern Leib und Blut Christi "kommuniziert" werden.

Werner

Das wird es bei den Evangelischen AB auch.

teilweise, und hier haben sogar schon eher konservative Katholiken gelegentlich gesagt, daß sie mit einem an der Kommunion teilnehmende Lutheraner nur wenig Probleme hätten.

 

Es gibt allerdings auch ganz andere Ansichten auf der protestantischen Seite, siehe nur den Abendmahlsdisput zwischen Luther und Zwingli, oder die Calvinsche Lehre von der lediglich "geistigen Anwesenheit" Christi im Abendmahl.

 

Werner

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Und was hindert die Mitglieder dieser eucharistischen Kirchen untereinander sich gegenseitig die Interkommunion zu gestatten?

 

Das ist allerdings eine gute Frage, die ich - da ich keine innerkurialen Einblicke wie Siri habe *räusper* - leider nicht beantworten kann.

Man kann's ja mal aufdröseln.

 

Was fällt denn auf:

 

Altkatholiken und Anglikaner stehen bereits in voller Sakramentsgemeinschaft.

 

Die Orthodoxie stand kurz davor wurde dann aber durch die Frauenweihe in den genannten Kirchen abgebrochen.

 

Was unterscheidet diese drei Gemeinschaften von der römisch-katholischen Kirche?

 

Richtig: das Jahr 1870

 

Ohne die Dogmatisierung der Allgewalt des römischen Bischofs wäre das einzige Problem die Frauenweihe (und da bestünde auch nur noch die Frage, ob der Anglikanische Weg die Entscheidung in die Ortskirche zu geben nicht auch insgesamt möglich wäre).

 

Und selbst da gäbe es bestimmt Mittel und Wege für alle Seiten tragfähige Kompromisse zu finden.

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