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Benutzerordnung


Ottoss

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Damit beende ich diese Runde hier. Ahteisten und andere Kirchen- und Religionskritiker können gerne mit mir in den NICHTKATHLOISCHEN Foren Gladiatoren oder Katakomben weiterdiskutieren.

Ich greife jetzt einmal moderierend im eigentlichen Wortsinne ein (Sprich: Nicht löschen oder editieren, sondern die Diskussion aus verfahrener Situation führen).

 

Otoss, Du hast jetzt schon mehrfach Leute pampig angefahren, die Deine Frage durchaus konstruktiv und wohlwollend angegangen sind, und von denen Du einiges hättest lernen können, wenn Du versucht hättest, ihre Beiträge zu verstehen, statt ihnen bösen Willen zu unterstellen. Wenn Du aus diesem Thread nichts mitnimmst, ist das Dein Problem. Die Antworten sind großteils sehr hochwertig.

 

Wie gesagt: Keinerlei Tadel an Dich, nur ein Hinweis eines neutralen Beobachters

 

Hatte mich ja eigentlich schon in dieser Angelegenheit verabschiedet. Dennoch:

Ich habe festgestellt, dass man mir letztlich sehr geholfen hat, ich habe mich für diese Hilfe bedankt und angeboten, in Nichtkatholischen Angelegenheiten gerne in den Nichtkatholische Foren zu diskutieren. Kann ich noch was tun?

 

Grüße, Ottoss

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Vielleicht könntest Du mal Euer Konzept vorstellen?

 

Ich finde nämlich, daß es einfach mit der Bereitstellung eines Raumes und einer Benutzerordnung nicht getan ist. Das klingt mir irgendwie danach: Toll, wir haben was für die Jugend getan, aber "was" reicht halt einfach nicht, denn da muß ein Konzept dahinterstehen und auch Betreuung und ein Leitungsteam usw.

 

Toll finde ich, daß bei Mecky der PGR mit einbezogen wird und wohl auch einbezogen werden kann. Bei mir wäre das nicht möglich. Ich glaube unser PGR hat noch nicht einmal gemerkt, daß es seit einigen Jahren keine Jugendgruppe mehr gibt.

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das Konzept gefällt mir, ich wünsche Euch, dass alles es klappt!
Mir auch, hab's mir gleiche gespeichert. Darf ich das, Mecky? B)

Alles, was ich hier schreibe, ist öffentlich. Ich habe keine Angst davor, in dieser Weise benutzt zu werden - eher davor, dass man nicht nutzt, was ich denke. Denn dazu (zum Nutzen) schreibe ich hier.
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Große Erfolge wird man kaum ernten. Aber ich habe heute morgen einen Brief von unserem Bürgermeister erhalten. Und ich denke, da muss man was tun.

 

In diesem Brief schreibt er von seiner Sorge angesichts des Jugendalkoholismus. Die Krankenhäuser unserer Region schlagen Alarm. Immer mehr Jugendliche werden nach "Koma-Saufen" mit z.T. lebensbedrohlichen Alkoholvergiftungen eingeliefert. Es ist offenbar richtig Mode geworden.

 

Mal meine Antwort dazu:

Das sogenannte "Komasaufen" - trinken, bis der Arzt kommt, gibt mir zu denken. Ein paar Gedanken schreib ich hier mal auf.

 

Ich kenne von meiner eigenen Jugend, dass manche schon mit der Absicht auf ein Fest gegangen sind, sich vollaufen zu lassen "Haupsach e Ruusch!" hieß es damals. Und so wurde es auch gemacht. Komasaufen ist für mich trotzdem etwas ganz Neues. Worin liegt der Unterschied?

 

Sich vollaufen lassen heißt, dass man vergessen will, dass man zeigen will, wie stark man ist. Aber prinzipiell wurde das eher als eine private Sache gesehen. In Bezug auf andere Menschen war es höchstens das Ziel, dass es Gleichaltrige mitbekommen. Und man fühlte sich damit stark.

 

Komasaufen dagegen klingt eher exhibitionistisch. Da kommt noch das Anliegen hinein, dass jemand anderes, Erwachsene, Eltern, Amtsträger (Arzt) das mitbekommen. Für mich klingt das, wie ein recht verzweifelter Hilfeschrei und ein gewaltsames Einfordern von Hilfe. "Jetzt müsst ihr mir helfen! Ich zwinge Euch dazu!"

 

Die Zukunftsperspektive (so überhaupt vorhanden in der bürgerlichen Arbeitswelt-Vorstellung) kann die Jugendlichen offensichtlich ebenso wenig tragen, wie der Rückhalt in einer Familie (so überhaupt eine vorhanden ist). Wesentliche Stützpfeiler unserer Gesellschaft sind zumindest eingeknickt. Und wer könnte sie in absehbarer Zeit wieder aufstellen? Die Arbeitssituation wird miserabel bleiben. Und dass die Familien wieder Kraft bekommen, scheint mir sogar noch unwahrscheinlicher.

Und ein dritter Stützpfeiler, nämlich die Gemeinschaft der Gleichaltrigen (Peer-Groups) kann nicht besser sein, als es beiden erstgenannten Stützpfeiler erlauben. Die anderen Jugendlichen haben oft auch weder Zukunft noch Heimat.

 

Und dazu kommt die Schwachbrüstigkeit unserer Kirche. Auch das Fundament des Glaubens kann Jugendliche nicht tragen - kein Wunder, denn sie haben damit oft Null Erfahrung. Das macht das Leben dann erst wirklich unerträglich: Die gesellschaftlichen Werte (Arbeit, Familie) tragen nicht mehr - und keine Alternative ist in Sicht. Selbst die Hoffnung auf sexuelle Freiheit scheint mir bei vielen ausgedient zu haben. Es ist alles so entsetzlich normal geworden, dass es nicht mehr tragen kann.

 

Ich befürchte, dass man bei einer Versammlung, wie sie stattfinden soll, nicht viel ändern wird. Wir können weder den Arbeitsmarkt noch die Situation der Familien reparieren. Das steht nicht in unserer Macht. Und ich befürchte, dass mein Gedanke, dass man nun den Glauben fördern müsse, in einer solchen Versammlung eher als lächerlich erachtet wird und hilflos abgleitet.

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Wir diskutieren derzeit in unserem Jugendausschuss des Kirchengemeinderates ein 5-Jahreskonzept für unsere Jugendarbeit. Dieses basiert auf dem Vorschlag, erneut regelmäßige Gruppenstunden ab der Erstkommunion anzubieten und dadurch die Kinder/Jugendlichen "bei der Stange zu halten".

 

Gleichzeitig steht aber die Frage im Raum, ob solche regelmäßigen Gruppenstunden heute überhaupt noch praktikabel sind. Schon Kinder haben heute oft eine Vielzahl an privaten Aktivitäten (Instrumentenunterricht, Sportverein, Nachmittagsschule, Theatergruppe...), sodass das Wahrnehmen weiterer regelmäßiger Termine schwierig erscheint.

 

Was habt Ihr für Erfahrungen und Meinungen zu diesem Thema? Wie gestaltet sich bei Euch erfolgreiche und nachhaltige Jugendarbeit? Womit seid Ihr schon auf die Nase gefallen?

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Wir diskutieren derzeit in unserem Jugendausschuss des Kirchengemeinderates ein 5-Jahreskonzept für unsere Jugendarbeit. Dieses basiert auf dem Vorschlag, erneut regelmäßige Gruppenstunden ab der Erstkommunion anzubieten und dadurch die Kinder/Jugendlichen "bei der Stange zu halten".

 

Gleichzeitig steht aber die Frage im Raum, ob solche regelmäßigen Gruppenstunden heute überhaupt noch praktikabel sind. Schon Kinder haben heute oft eine Vielzahl an privaten Aktivitäten (Instrumentenunterricht, Sportverein, Nachmittagsschule, Theatergruppe...), sodass das Wahrnehmen weiterer regelmäßiger Termine schwierig erscheint.

 

Was habt Ihr für Erfahrungen und Meinungen zu diesem Thema? Wie gestaltet sich bei Euch erfolgreiche und nachhaltige Jugendarbeit? Womit seid Ihr schon auf die Nase gefallen?

Gerade in den ländlichen Gegenden sind die Gruppenstunden sehr beliebt. Die Teilnehmerzahl der Gruppenleiterschulungen steigt auch von Jahr zu Jahr.

Vielleicht könnte man den Eltern ja vorschlagen, dass die Gruppenstunde ein Teil der Aktivitäten ihrer Kinder sein kann, vielleicht tut's ein Sportverein oder ein Instrument weniger auch. Ich hab oft das Gefühl, dass die vielen Nachmittagstermine und der damit verbundene Terminstress "elterngemacht" sind.

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Gerade in den ländlichen Gegenden sind die Gruppenstunden sehr beliebt. Die Teilnehmerzahl der Gruppenleiterschulungen steigt auch von Jahr zu Jahr.

Vielleicht könnte man den Eltern ja vorschlagen, dass die Gruppenstunde ein Teil der Aktivitäten ihrer Kinder sein kann, vielleicht tut's ein Sportverein oder ein Instrument weniger auch. Ich hab oft das Gefühl, dass die vielen Nachmittagstermine und der damit verbundene Terminstress "elterngemacht" sind.

Ich denke da ähnlich. Besonders müsste es eigentlich vermittelbar sein, dass in der kirchlichen Jugendarbeit der Fokus stärker auf der Persönlichkeitsbildung und Wertevermittlung liegt, als bei vielen (nicht allen!) anderen Aktivitäten.

Lustigerweise sind wir in einer ländlichen Gegend gelegen und trotzdem/gerade deshalb scheinen die Jugendlichen mehr Freizeitaktivitäten zu haben, als viele die ich aus Großstädten kenne. Vereinsbindungen sind halt auf dem Land stärker als in der Stadt.

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Gerade in den ländlichen Gegenden sind die Gruppenstunden sehr beliebt. Die Teilnehmerzahl der Gruppenleiterschulungen steigt auch von Jahr zu Jahr.

Vielleicht könnte man den Eltern ja vorschlagen, dass die Gruppenstunde ein Teil der Aktivitäten ihrer Kinder sein kann, vielleicht tut's ein Sportverein oder ein Instrument weniger auch. Ich hab oft das Gefühl, dass die vielen Nachmittagstermine und der damit verbundene Terminstress "elterngemacht" sind.

Ich denke da ähnlich. Besonders müsste es eigentlich vermittelbar sein, dass in der kirchlichen Jugendarbeit der Fokus stärker auf der Persönlichkeitsbildung und Wertevermittlung liegt, als bei vielen (nicht allen!) anderen Aktivitäten.

Lustigerweise sind wir in einer ländlichen Gegend gelegen und trotzdem/gerade deshalb scheinen die Jugendlichen mehr Freizeitaktivitäten zu haben, als viele die ich aus Großstädten kenne. Vereinsbindungen sind halt auf dem Land stärker als in der Stadt.

Hier ist es oft so, dass die Jugendgruppen zur Landjugend gehören und die kriegen es irgendwie hin, dass sie den Schützenverein und die Gruppenstunden unter einen Hut kriegen. Oft wird im Verein für Veranstaltungen der Pfarrjugend und umgekehrt "Werbung gemacht". Da hängt dann auch schonmal ein Plakat vom Schützenfest im Katholischen Jugendsekretariat. B)

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