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Schwulenfeindliche Aussagen


rokmah

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... Außerdem möchte ich den christlichen Haushalt mal sehen, der sich die Mühe macht milch und Fleisch in zwei verschiedenen Kühlschränken aufzubewahren. Diese Mühe machen sich heutzutage noch nicht einmal die säkularisierten Israelis.

 

Man kann übrigens beweisen, daß die Sakrosanz von HS und den Speisevorschriften keineswegs auf "göttlichen Gesetzen" beruhen, sondern ganz handfeste ökonomische und ökologische Ursachen haben. Das habe ich hier mit Berufung auf die entsprechenden wissenschaftlichen Publikationen bereits sattsam versucht, jedoch gingen die Fundis über handfeste Argumente stets locker hinweg. Ich habe keine Lust mehr darauf.

Naja, beweisen kann man in dem Zusammenhang nur wenig, aber es ist durchaus nachvollziehbar, dass wenn Fleisch und Milchprodukte zusammen gelagert werden, das Fleisch durch die Milchsäurebakterien schneller verdirbt. Also nachzuvollziehen sind weite Teile dieser Vorschriften schon.

 

Der Schweizer Dominikanerpater Adrian Schenker hat in seiner Abhandlung Homosexualität in biblischer Perspektive auch eine - zumindest mir - einleuchtende biblische Begründung der Ablehnung von Homosexualität im alten Israel gegeben. Dabei hat eben auch dieses Gebot praktische Gründe. Man wollte das in ständigen Konflikten mit seinen Nachbarn lebende Israel nicht durch emotionale Konflikte innerhalb des eigenen Heeres schwächen.

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Grenzen Schwule und Lesben nicht etwas in ihrem Leben aus, was zu ihnen als Geschöpf Gottes gehört, die Bejahung und das hingeordnet sein auf das andere Geschlecht. Den der Adam wird erst zum Menschen als er seine Eva hat, so lange im die Eva fehlte war er nur ein Erdling, erst als er Eva an seiner Seite hat wurde er zum Menschen.

 

Sicher, dass Schwule Frauen und Lesben Männer ausgrenzen? Gut, sie schlafen wohl nicht mit ihnen. Aber ich schlafe auch nicht mit Frauen und Männern und grenze sie trotzdem nicht aus.

 

Es gibt meiner Meinung nach tatsächlich eine Hinordnung auf das andere Geschlecht. Adam ist tatsächlich unvollständig ohne Eva und Eva ohne Adam. Aber das Wesen dieser Hinordnung ist von Person zu Person unterschiedlich. Sie kann sich erotisch oder sexuell ausdrücken, muss es aber nicht.

 

Es ist eine trügerische Selbstsicherheit anzunehmen, dass Homosexuelle weniger vom anderen Geschlecht an- und aufnehmen. So mancher Schwule hat womöglich mehr von Frauen und so manche Lesbe mehr von Männern verstanden und in seine / ihre Persönlichkeit integriert als so mancher lautstarke Hetero, der jahrzehntelang mit dem anderen Geschlecht ins Bett geht, dem es aber an Sensibilität, Einfühlungswille und Akzeptanz für das Andere am Anderen ermangelt. Das sind nämlich viel entscheidendere Tugenden, als die sexuelle Praxis.

 

Und gerade diese Tugenden zeigen sich an allen Ecken und Enden des Lebens. Wer sie beherrscht, dem stehen sie im Umgang mit völlig verschiedenen Menschen zur Verfügung. Wer auf Andersartige allergisch reagiert (mögen es Männer, Frauen, oder auch Schwule und Lesben sein), der zeigt, dass ihm diese Tugenden abgehen. Und dann hat er - wiewohl er verheiratet sein mag - weniger vom anderen Geschlecht (und kommt seinem Hinordnungsauftrag weniger nach) als die Lesbe oder dem Schwulen, denen er das Konsequenzenziehen aus der Hinordnung der Geschlechter abspricht.

So, nun vergeb ich auch mal eine Perle.

 

Werner

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Dann hast Du den falschen Begriff von der Sünde. Sünde ist für mich gleichbedeutend mit Fehler. Wenn Gott der Schöpfer aller DInge ist und somit auch der Erschaffer der Menschen, so hat Gott in das Wesen des Menschen seine Ordnung hineingelegt.

 

Ein Fehler ist, wenn die Hausfrau zu viel Salz an den Salat macht. Aber das ist keine Sünde, selbst wenn man formulieren könnte, dass Gott die Salatspeise auf lediglich eine kleine Menge Salz hingeordnet hat.

 

Sünde ist Trennung von Gott. Und mir ist hier der existenzielle Aspekt um Grade wichtiger, als der moralische: Das Gefühl, alleine in den Wirrnissen des Lebens zu stehen, in einer gottfernen Welt, in der alles Leiden ungeborgen und jeder Tod unwiederbringlich bleiben.

 

Selbstverständlich (aus dem Glauben gesprochen) hat Gott in den Menschen eine Ordnung hineingelegt. Er ist z.B. auf Sauerstoff hingeordnet. Dies ist (so man an einen Schöpfer glaubt) offensichtlich. Dass der Mensch auf eine bestimmte sexuelle Prägung hin geschaffen ist, könnte man vielleicht sogar sagen. Dass aber ein bestimmter Mensch dieser im Gesamten sinnvollen Hinordnung entsprechen muss, ist Unfug. Offensichtlich sind Homosexuelle eben anders geordnet. Und wenn man genau hinschaut, sind auch die Heteros keineswegs einheitlich hingeordnet. Da hat jeder so seine eigenen Vorstellungen, Bedürfnisse und Phantasien. Der eine fährt auf kühle Blondinen ab, der andere auf rassige Schwarzhaarige. Und die Grenzen fließen hierbei.

 

Im Gegensatz zu Lissie glaube ich sehr wohl an eine Hinordnung. Aber wo diese Hin-ordnung (z.B. der gesamten menschlichen Art) zu einer moralischen Ver-ordnung wird, da ist sie grausame Tyrannei und wird zu einem Kennzeichen von Ideologie.

 

Dass "der" Mensch auf gelebte Sexualität und Partnerschaft hingeordnet ist, ist gewiss richtig. So im Großen und Ganzen. Aber ich lasse mir aus diesem Grunde z.B. nicht verordnen, dass sich diese allgemeine Hinordnung in mir verwirklichen muss.

 

Aus diesem Grunde verstehe Lissies Misstrauen in die Hinordnungs- Diktion. Sie wird leider immer wieder missbraucht, um Individuen dem (vermeintlichen?) Mainstream gefügig zu machen. Und gegen eine solche Ideologisierung muss man sich mit aller Kraft wenden.

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Mecky, wenn alle Priester und sonstige Katholen so denken würden wie Du und ein paar meiner Freunde, könnte ich mir vorstellen, wieder katholisch zu werden :huh:

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Aus diesem Grunde verstehe Lissies Misstrauen in die Hinordnungs- Diktion. Sie wird leider immer wieder missbraucht, um Individuen dem (vermeintlichen?) Mainstream gefügig zu machen. Und gegen eine solche Ideologisierung muss man sich mit aller Kraft wenden.

 

Das ist richtig. Aber wer garantiert, daß der heutige mainstream in der deutschen Realität im Hinblick auf Erlaubtes und Verbotenes richtig liegt? Mir kommt es so vor, als gelte das Tabletalking bei Christiansen heute als Quelle des moralischen consensus omnium. Grüße, KAM

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Aus diesem Grunde verstehe Lissies Misstrauen in die Hinordnungs- Diktion. Sie wird leider immer wieder missbraucht, um Individuen dem (vermeintlichen?) Mainstream gefügig zu machen. Und gegen eine solche Ideologisierung muss man sich mit aller Kraft wenden.

Das ist richtig. Aber wer garantiert, daß der heutige mainstream in der deutschen Realität im Hinblick auf Erlaubtes und Verbotenes richtig liegt? Mir kommt es so vor, als gelte das Tabletalking bei Christiansen heute als Quelle des moralischen consensus omnium. Grüße, KAM

 

Niemand kann das garantieren. Wir sind immer Suchende, nicht Wissende. Ok ... ein paar Scheinwissende sind noch unterwegs. Meine Einschätzung, dass das zwanghafte Einfügen in den Mainstream schlecht ist, ist subjektiv - selbst wenn ich es als gesichert annehme, dass es auf das Individuum zerstörerisch wirkt.

 

Ich denke aber, dass Du meinen Beitrag noch nicht richtig verstanden hast. Ich rechtfertige mit ihm keineswegs den Mainstream. Es geht nicht darum, ob der Mainstream gut, förderlich, zerstörerisch oder sonst was ist, sondern ob es legitim ist, Gesamtaussagen über "den Menschen" (diese Gesamtaussagen habe ich dann mit "Mainstream" bezeichnet) auf Individuen zu übertragen.

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Aber wer garantiert, daß der heutige mainstream in der deutschen Realität im Hinblick auf Erlaubtes und Verbotenes richtig liegt?

 

Wer garantiert Dir, dass das Lehramt richtig liegt? Niemand. Du musst das schon selber für Dich herausfinden.

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Aus diesem Grunde verstehe Lissies Misstrauen in die Hinordnungs- Diktion. Sie wird leider immer wieder missbraucht, um Individuen dem (vermeintlichen?) Mainstream gefügig zu machen. Und gegen eine solche Ideologisierung muss man sich mit aller Kraft wenden.

Das ist richtig. Aber wer garantiert, daß der heutige mainstream in der deutschen Realität im Hinblick auf Erlaubtes und Verbotenes richtig liegt? Mir kommt es so vor, als gelte das Tabletalking bei Christiansen heute als Quelle des moralischen consensus omnium. Grüße, KAM

 

Niemand kann das garantieren. Wir sind immer Suchende, nicht Wissende. Ok ... ein paar Scheinwissende sind noch unterwegs. Meine Einschätzung, dass das zwanghafte Einfügen in den Mainstream schlecht ist, ist subjektiv - selbst wenn ich es als gesichert annehme, dass es auf das Individuum zerstörerisch wirkt.

 

Ich denke aber, dass Du meinen Beitrag noch nicht richtig verstanden hast. Ich rechtfertige mit ihm keineswegs den Mainstream. Es geht nicht darum, ob der Mainstream gut, förderlich, zerstörerisch oder sonst was ist, sondern ob es legitim ist, Gesamtaussagen über "den Menschen" (diese Gesamtaussagen habe ich dann mit "Mainstream" bezeichnet) auf Individuen zu übertragen.

 

Also aus dem für "den Menschen" Typischen eine Verhaltensnorm zu machen? Etwa in dem Sinn: Menschen sind dazu bestimmt, Kinder zu haben, wer keine bekommt, wird also bestraft. So kann man keine Normen legitimieren. Auch aus statistischen Erkenntnissen ("x % der Frauen betrügen ihren Ehemann.") nicht. Christen haben Glück, sie können auf die Normsetzung Gottes vertrauen, die in der Lehre der Kirche konkret wird. Grüße, KAM

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Ich habe mit meinem Versuch etwas zu erklären in ein Wespennest gestochen.

Ok dass ich ein paar Stiche abbekomme, damit kann ich gut leben.

 

Es geht in diesem Forum immer wieder um den Sündenbegriff.

 

Meine Frage?

An welchen Aussagen macht ihr bei mir fest, dass ich Lesben und Schwule verdamme?

Ich finde an ihrer Lebensform etwas nicht gut, aber ich verdamme sie nicht.

Ich finde auch die Lebensform eines Alkoholikers nicht gut, verdamme ich deswegen schon den Alkohliker?

Jesus hält uns immer wieder den Spiegel hin, und sagt zu uns, dass wir nicht ohne Sünde sind. Wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein.

Er fordert uns auf Menschen in ihrer Art zu akzeptieren mit ihrern Fehlern und Kannten die zu uns allen Menschen gehören. Er will aber nicht, dass wir die Fehler gut heisen. Geh hin und sündige nicht mehr.

 

Die Schwestern, Preister und Ordensangehörige, welche auf ihrem christlichen Nachfolgeweg das Zöilbat versprochen haben, haben sich nicht für eine lesbische oder schwule Lebensgemeinschaft entschieden, sondern haben nein gesagt zu einem bestimten Beziehungspunkt dem anderen Geschlecht gegenüber.

 

Walter

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Aus diesem Grunde verstehe Lissies Misstrauen in die Hinordnungs- Diktion. Sie wird leider immer wieder missbraucht, um Individuen dem (vermeintlichen?) Mainstream gefügig zu machen. Und gegen eine solche Ideologisierung muss man sich mit aller Kraft wenden.

Das ist richtig. Aber wer garantiert, daß der heutige mainstream in der deutschen Realität im Hinblick auf Erlaubtes und Verbotenes richtig liegt? Mir kommt es so vor, als gelte das Tabletalking bei Christiansen heute als Quelle des moralischen consensus omnium. Grüße, KAM

 

Niemand kann das garantieren. Wir sind immer Suchende, nicht Wissende. Ok ... ein paar Scheinwissende sind noch unterwegs. Meine Einschätzung, dass das zwanghafte Einfügen in den Mainstream schlecht ist, ist subjektiv - selbst wenn ich es als gesichert annehme, dass es auf das Individuum zerstörerisch wirkt.

 

Ich denke aber, dass Du meinen Beitrag noch nicht richtig verstanden hast. Ich rechtfertige mit ihm keineswegs den Mainstream. Es geht nicht darum, ob der Mainstream gut, förderlich, zerstörerisch oder sonst was ist, sondern ob es legitim ist, Gesamtaussagen über "den Menschen" (diese Gesamtaussagen habe ich dann mit "Mainstream" bezeichnet) auf Individuen zu übertragen.

 

Also aus dem für "den Menschen" Typischen eine Verhaltensnorm zu machen? Etwa in dem Sinn: Menschen sind dazu bestimmt, Kinder zu haben, wer keine bekommt, wird also bestraft. So kann man keine Normen legitimieren. Auch aus statistischen Erkenntnissen ("x % der Frauen betrügen ihren Ehemann.") nicht. Christen haben Glück, sie können auf die Normsetzung Gottes vertrauen, die in der Lehre der Kirche konkret wird. Grüße, KAM

Wobei diese "Normsetzung Gottes" einer ziemlich willkürlichen Interpretation ausgesetzt ist.

Da wird Homosexualität abgelehnt und als "in sich ungeordnet" bezeichnet, weil sie nicht zu Kindern führt, auf der anderen Seite wird die Zölibatäre Lebensweise hochgelobt, die ebensowenig zu Kindern führt.

 

Wenn es göttliche Norm ist, Kinder zu bekommen, dann ist das Zölibat gegen die göttliche Norm gerichtet.

 

Wenn aber das Zölibat nicht "ungeordnet" und schlecht ist, obwohl es gegen die göttliche Norm ist, dann kann man nicht behaupten, Homosexualität sei deshalb schleicht, weil sie gegen die göttliche Norm gerichtet ist.

 

Ich stimme da Mecky völlig zu, es gibt eine göttliche Norm für alle lebewesen auf der Erde, und die ist auf Fortpflanzung ausgerichtet.

 

Es gibt aber auch unter allen Lebenwesen Individuen, für die Gott anderes vorgesehen hat als dieser allgemeinen Norm entspräche.

 

Diesen Individuen nun, je nachdem wie es einem in den Kram passt, dem einen besondere Heiligkeit und dem anderen besondere Schlechtigkeit zuzusprechen ist absurd.

 

Werner

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Selbstverständlich (aus dem Glauben gesprochen) hat Gott in den Menschen eine Ordnung hineingelegt. [...]

 

 

 

Im Gegensatz zu Lissie glaube ich sehr wohl an eine Hinordnung. Aber wo diese Hin-ordnung (z.B. der gesamten menschlichen Art) zu einer moralischen Ver-ordnung wird, da ist sie grausame Tyrannei und wird zu einem Kennzeichen von Ideologie.

 

Dass "der" Mensch auf gelebte Sexualität und Partnerschaft hingeordnet ist, ist gewiss richtig. So im Großen und Ganzen. Aber ich lasse mir aus diesem Grunde z.B. nicht verordnen, dass sich diese allgemeine Hinordnung in mir verwirklichen muss.

 

Aus diesem Grunde verstehe Lissies Misstrauen in die Hinordnungs- Diktion. Sie wird leider immer wieder missbraucht, um Individuen dem (vermeintlichen?) Mainstream gefügig zu machen. Und gegen eine solche Ideologisierung muss man sich mit aller Kraft wenden.

 

 

 

Mit so trivialen Beispielen wie dem Sauerstoff kommen wir nicht weiter. Der Begriff "hingeordnet" impliziert, daß jemand uns so aufgestellt hat, einen Knopf aufgezogen und wir in die vorgegebene Richtung losmarschieren müssen. Es ist ein Begriff, der uns zu Marionetten macht. Jetzt kannst Du natürlich einwenden, daß wir Evolutionsanhänger in gewisser Weise wohl auch davon ausgehen, daß wir Menschen wie alle anderen Tierarten auch, durch unser genetisches Programm determiniert sind, aber da ist dennoch ein Unterschied: Die Evolution hat uns nicht nur zu dem gemacht, was wir sind, sondern wir sind selber Teil der Evolution und machen sie damit zu dem, was sie einmal sein wird. Und wir verleihen der Evolution auch keinen Perfektionsrang, es gibt keine Aussagen wie "das Fliegen ist den Vögeln vorbehalten, die Menschentiere sind aufs Gehen hingeordnet". Wir dürfen uns um-ordnen, sofern es die evolutionäre Mitgift zuläßt und wo sie es heute noch nicht tut, ist zumindest für Morgen noch Hoffnung da. Jeder kreative Prozess ist u.a. auch ein ordnender, aber das schöne daran ist, daß es Neu-Ordnungen sind. Diese Kreativität ist nicht mehr möglich, wenn wir uns in starren ideologischen gewollten Ordnungen wähnen. In einer ausschließlich heterosexuellen Welt, hätte man die Homosexualität erfinden müssen und in einer ausschließlich homosexuellen Welt die Heterosexualität. Ganz genauso wie man einst in einer Welt, in der sich Menschen ausschließlich zu Fuß fortbewegten, nicht von einer Vorgabe ausging, sondern das Rad und schließlich den Motor erfand.

 

 

 

Ich wüßte nicht, warum ein Gott, der sich das letzte Mal vor 2000 Jahren hier hat blicken lassen, die Einrichtung und Ordnung, in der wir leben müssen, bestimmen sollte.

bearbeitet von Lissie
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Es gibt aber auch unter allen Lebenwesen Individuen, für die Gott anderes vorgesehen hat als dieser allgemeinen Norm entspräche.

 

Diesen Individuen nun, je nachdem wie es einem in den Kram passt, dem einen besondere Heiligkeit und dem anderen besondere Schlechtigkeit zuzusprechen ist absurd.

 

Werner

 

Nicht alles, was Menschen so tun, hat Gott für sie vorgesehen. Wo bliebe da die Freiheit? Jeder Mensch hat Eigenschaften, die ihn zur Sünde verleiten, andere, die ihn befähigen Gutes zu tun. Die Eigenschaft als solche ist wertneutral. Auch nicht jeder Heterosexuelle ist zur Ehe berufen. Und Homosexuelle sind nicht besonders schlecht. Grüße, KAM

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Franciscus non papa

 

 

Es gibt aber auch unter allen Lebenwesen Individuen, für die Gott anderes vorgesehen hat als dieser allgemeinen Norm entspräche.

 

Diesen Individuen nun, je nachdem wie es einem in den Kram passt, dem einen besondere Heiligkeit und dem anderen besondere Schlechtigkeit zuzusprechen ist absurd.

 

Werner

 

Nicht alles, was Menschen so tun, hat Gott für sie vorgesehen. Wo bliebe da die Freiheit? Jeder Mensch hat Eigenschaften, die ihn zur Sünde verleiten, andere, die ihn befähigen Gutes zu tun. Die Eigenschaft als solche ist wertneutral. Auch nicht jeder Heterosexuelle ist zur Ehe berufen. Und Homosexuelle sind nicht besonders schlecht. Grüße, KAM

 

 

der knackpunkt ist und bleibt die frage - ist es sünde, als homosexueller so zu leben, wie es der persönlichkeit entspricht, ist es sünde, als homosexueller einen menschen des gleichen geschlechtes als partner anzunehmen, ihn zu lieben aus ganzem herzen, mit ihm sein leben teilen zu wollen - durch alle höhen und tiefen, gutem und schlechten....?

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Es gibt aber auch unter allen Lebenwesen Individuen, für die Gott anderes vorgesehen hat als dieser allgemeinen Norm entspräche.

 

Diesen Individuen nun, je nachdem wie es einem in den Kram passt, dem einen besondere Heiligkeit und dem anderen besondere Schlechtigkeit zuzusprechen ist absurd.

 

Werner

 

Nicht alles, was Menschen so tun, hat Gott für sie vorgesehen. Wo bliebe da die Freiheit? Jeder Mensch hat Eigenschaften, die ihn zur Sünde verleiten, andere, die ihn befähigen Gutes zu tun. Die Eigenschaft als solche ist wertneutral. Auch nicht jeder Heterosexuelle ist zur Ehe berufen. Und Homosexuelle sind nicht besonders schlecht. Grüße, KAM

 

 

der knackpunkt ist und bleibt die frage - ist es sünde, als homosexueller so zu leben, wie es der persönlichkeit entspricht, ist es sünde, als homosexueller einen menschen des gleichen geschlechtes als partner anzunehmen, ihn zu lieben aus ganzem herzen, mit ihm sein leben teilen zu wollen - durch alle höhen und tiefen, gutem und schlechten....?

 

Das ist der Knackpunkt. Interessant sind die Reaktionen, die jemand erhält wenn er praktizierte Homosexualität als Sünde betrachtet und dies auch sagt.

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Franciscus non papa

das kann jeder gerne so denken und sagen, wie er es für richtig hält. schwierig wird die sache, wenn er daraus gesamtgesellschaftliche konsequenzen und forderungen aufstellt.

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das kann jeder gerne so denken und sagen, wie er es für richtig hält. schwierig wird die sache, wenn er daraus gesamtgesellschaftliche konsequenzen und forderungen aufstellt.

 

:huh::lol:;)

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Long John Silver
Das ist der Knackpunkt. Interessant sind die Reaktionen, die jemand erhält wenn er praktizierte Homosexualität als Sünde betrachtet und dies auch sagt.

 

Das könntest du mal in Georgia probieren :huh: .Dort gibt es Unis, Firmen und Institute, wo es verboten ist, sich negativ über homosexuelle Menschen zu äußern. Es gibt ein Gesetz, das untersagt, dass heterosexuelle Christen am Arbeitsplatz oder an der Uni ungeniert über Homosexuelle herziehen dürfen und lauthals ihre angeblich biblischen Begründungen über die Sündhaftigkeit der Homosexualität loslassen dürfen.

 

Ich bin nicht unbedingt der größte Verfechter der politcal correctness,aber wenn ich so manches hier höre, erfreue ich mich zusehends an diesem Antidiskriminierungsgesetz. Sie mögen uns immer noch nicht, aber sie halten wenigsten den Rand.

 

Schlimm, dass man erwachsene Menschen per Gesetz zur Toleranz und Rücksichtnahme verdonnern muss.

 

Silver

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Ich würde mich leichter tun, wenn die homosexuellen Gläubigen einfach zugeben würden, daß die Bibel einfach nicht auf ihrer Seite ist. Sollen sie doch trotzen, und sagen, die Liebe Gottes ist auch bei uns, und sollen sie doch in Opposition zum "Wort Gottes" gehen. Ich selbst mache das so. Das scheint mir ehrlicher.

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Ich würde mich leichter tun, wenn die homosexuellen Gläubigen einfach zugeben würden, daß die Bibel einfach nicht auf ihrer Seite ist. Sollen sie doch trotzen, und sagen, die Liebe Gottes ist auch bei uns, und sollen sie doch in Opposition zum "Wort Gottes" gehen. Ich selbst mache das so. Das scheint mir ehrlicher.

Versteh ich nicht. Was ist denn z.B. am 23. Psalm oder an den restlichen 99 Prozent der Bibel schwulenfeindlich?

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Die schwulenfeindlichen Aussagen der Bibel kennen wir alle, sie werden ja von Zeit zu Zeit aufgelistet. Die Standardantwort der Betroffenen ist: Damit ist unsere Situation überhaupt nicht beschrieben, es gab im Altertum kein Problembewußtsein für gleichgeschlechtliche Liebe, usw..

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Long John Silver
Ich würde mich leichter tun, wenn die homosexuellen Gläubigen einfach zugeben würden, daß die Bibel einfach nicht auf ihrer Seite ist. Sollen sie doch trotzen, und sagen, die Liebe Gottes ist auch bei uns, und sollen sie doch in Opposition zum "Wort Gottes" gehen. Ich selbst mache das so. Das scheint mir ehrlicher.

 

Wieso?Willst du uns zum lügen anhalten, nur damit wir was sagen, damit deine Nerven beruhigt sind.

 

Jesus ist auf meiner Seite.

 

Punktum.

 

Mach keine Probleme, wo keine sind.

 

Silver

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Wieso?Willst du uns zum lügen anhalten, nur damit wir was sagen, damit deine Nerven beruhigt sind.

 

Jesus ist auf meiner Seite.

 

Punktum.

 

 

Silver

 

Das sagt jeder, denke ich. Jeder Christ, sei es nun ein homophober oder ein homosexueller. Dieser Jesus muß schon eine komplexe Persönlichkeit sein, daß ihn jeder für sich einnehmen kann.

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Die schwulenfeindlichen Aussagen der Bibel kennen wir alle, sie werden ja von Zeit zu Zeit aufgelistet. Die Standardantwort der Betroffenen ist: Damit ist unsere Situation überhaupt nicht beschrieben, es gab im Altertum kein Problembewußtsein für gleichgeschlechtliche Liebe, usw..

Zur der Zeit, in der die Bibel geschrieben wurde, hatte man eben diese Probleme. Deswegen kann man doch nicht gleich die Bibel insgesamt in Mißkredit bringen. Selbst Paulus hat, trotz seiner bekannten Schwierigkeiten, recht ordentiche Passagen geschrieben.

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Long John Silver

Wieso?Willst du uns zum lügen anhalten, nur damit wir was sagen, damit deine Nerven beruhigt sind.

 

Jesus ist auf meiner Seite.

 

Punktum.

 

 

Silver

 

Das sagt jeder, denke ich. Jeder Christ, sei es nun ein homophober oder ein homosexueller. Dieser Jesus muß schon eine komplexe Persönlichkeit sein, daß ihn jeder für sich einnehmen kann.

 

omg

Es sind deine Probleme, verstehst du das nicht? Nicht die Probleme der Homosexuellen.

 

Silver

bearbeitet von Long John Silver
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Ok. Ich verstehe das. Für mich ist es tatsächlich ein Problem. Ich habe als Überich die katholische Kirche aufgeladen, und versuche mich darin rechtzukriegen.

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