beegee Geschrieben 19. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2006 (bearbeitet) Nicht so der Leidensmystiker: Sein freudlose Leben kompensiert er dadurch, dass er das Leiden zu einer Freude an sich hochstilisiert. Leiden ist gut, weil Jesus auch gelitten hat. Je mehr einer leidet, um so mehr folgt er - in dieser Logik - Jesus nach. Damit wird jeden Schicksalsschlag, sein ganzes beschissenes Leben, zu einem göttlichen Geschenk; für jeden einzelnen Schlag sagt der Leidensmystiker: Danke Gott, dass ich Dir nachfolgen darf. Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt. (Ein Wort des Apostel Paulus an die heiligen Brüder in Kolossä, die an Christus glauben: Kolosser 1,24) Diener der weltweiten Verkündigung des Evangeliums ist Paulus. "Aller Kreatur" soll die Botschaft gesagt werden. Noch gibt es genug Länder und Völker, die sie nicht gehört haben. Paulus weiß sich auch dorthin gesandt (vgl. Rö 15,23.24). Aber "jetzt" - liegt er gefangen! Ist das nicht ein Widerspruch zu seiner großen, drängenden Aufgabe? Muß es ihn nicht ungeduldig und unglücklich machen? Wahrscheinlich waren die Kolosser darüber recht betroffen, so wie es auch die Korinther so schwer verstehen konnten, wie ein "Bevollmächtigter" des "Königs aller Könige" immer wieder in solchen Leiden und Nöten stecken konnte, ausgepeitscht, gesteinigt, verhaftet. Sehen nicht auch wir in jeder Behinderung unseres Dienstes für den Herrn durch Schwierigkeiten und Leiden ein Rätsel, an dem wir bei andern und erst recht bei uns selbst schwer tragen? Was macht Paulus "jetzt"? "Jetzt freue ich mich in den Leiden", antwortet er. Dabei kann das im Griechischen sehr vieldeutige "in" hier geradezu mit "an" wiedergegeben werden. Warum kann sich Paulus "an Leiden" "freuen"?! Sie hindern seinen Dienst so wenig, daß dieser Dienst durch sie nicht unterbrochen und gestört, sondern gerade vollzogen wird. Denn diese Leiden gehören zu den "Christusdrangsalen". Wir stoßen hier auf eine biblische Wahrheit, die uns völlig fremd geworden ist, die aber im Neuen Testament eine so wichtige Rolle spielt, daß wir uns aufs neue in sie hineindenken und - hineinleben müssen, wenn unser Gemeindeleben und unser Christenleben überhaupt wieder ein wahrhaft biblisches und vollmächtiges werden soll. Schon in gläubigen jüdischen Kreisen sprach man von den "Wehen des Messias", die der "Neugeburt" der Welt in der vollendeten Heilszeit vorangehen müßten. Es gibt ja keine Geburt ohne "Wehen". So "mußte" Christus selbst "leiden und zu Seiner Herrlichkeit eingehen" (Lk 24,26). Dieses "mußte" ist in der Schrift viel ernster und inhaltsvoller, als unser entwertetes Hilfszeitwort "müssen" es sagt. Die ganze, den Ablauf der Dinge bestimmende göttliche Notwendigkeit liegt darin. Dieses Leiden des Christus selbst in seiner einmaligen und einzigartigen Bedeutung für unsere Erlösung hat Paulus uns eben mächtig vor Augen gestellt. Daran "fehlt" wahrlich nichts mehr! Und niemand könnte "stellvertretend erfüllen", wenn Er, der große Jesus, der geliebte Sohn, der Erstgeborene aller Schöpfung, noch etwas versäumt hätte. Aber - die messianische Heilszeit mit der Erneuerung der ganzen Schöpfung ist ja noch nicht da. Auf sie wird vielmehr sehnlich gewartet. Sie kommt erst mit der "Parusie" des Herrn, mit Seiner neuen "Anwesenheit". Bis dahin aber dauern die "Wehen des Messias" noch an, die nun Seinen Leib, die Gemeinde, treffen. Darum steht dieses "Muß" göttlicher Notwendigkeit des Leidens auch über dem Weg der Gemeinde dem kommenden Reich entgegen (Apg 14,22). Das ist Paulus so gewiß, das gehört ihm so zur Sache, zum Christsein dazu, daß er es den Thessalonichern von vornherein als etwas notwendig Eintretendes voraussagt (1 Th 3,3.4). So hat es Jesus selbst den Jüngern gesagt. Dabei wird es wichtig, daß Paulus das Leiden und Sterben des Christus nirgends als ein bloß "für" uns geschehenes ansieht, sondern immer als etwas, was uns sehr real mit erfaßt und unser Dasein tatsächlich gestaltet. Das "mit gekreuzigt", "mit gestorben" ist für Paulus gar nicht nur ein dogmatischer Gedanke, auch nicht nur eine erbauliche Betrachtung, sondern bei dem festen Zusammenhang von "Haupt" und "Leib" eine Realität, die sich geradezu blutig in unserer irdischen Existenz auswirkt. Das Neue Testament ist ein ganzes Stück weniger "innerlich" und ein ganzes Stück "leibhaftiger" als unser stark platonisiertes Christentum. Darum gibt es "Christusdrangsale", d.h. Leiden, die nicht aus dem Lauf der Welt, sondern aus der Zugehörigkeit zu Christus erwachsen und darum auch diese Zugehörigkeit bestätigen und besiegeln. Wenn im Neuen Testament das Wort "thlipsis" = "Drangsal" auftaucht, ist überhaupt nur an solche Leiden gedacht. Wir haben das Neue Testament mit falschen Augen gelesen und viele, viele Stellen mißdeutet, weil wir bei unserer eigenen völligen Unbekanntschaft mit echten "Christusdrangsalen" in das Wort "Leiden" einfach das hineinlasen, was an Schmerzen mannigfacher Art die gefallene und zerrüttete Schöpfung erfüllt. Solche "Leiden" und "Trübsale" haben Nichtchristen genauso wie die Christen; von ihnen ist daher im Neuen Testament höchstens ganz am Rande die Rede. Echte "Christusdrangsale" aber gehören zum Leben und Weg der Christusgemeinde dazu, weil die Kreuzesgestalt des Christus auch Seinen Leib, die Gemeinde, bestimmt. Sie bilden gleichsam eine bestimmte Summe von Leiden, die durchlitten werden müssen bis zur Wiederkunft des Herrn. Und an dieser Summe "fehlt" noch etwas. Dies "Fehlende" muß noch "erfüllt" werden. Und da darf der "Diener" der Gemeinde stellvertretend für die Gemeinde eintreten. Nun gehören sie doppelt zu seinem Dienst dazu. Nun kann er sich dieser Leiden "freuen", denn es steht nun über ihnen das geheimnisvolle und verklärende: "für euch", dem Paulus sogleich die Auslegung folgen läßt: "Ich ... erfülle stellvertretend, was an Christusdrangsalen noch fehlt, an meinem Fleische für Seinen Leib, der die Gemeinde ist, deren Diener ich geworden bin." Natürlich ist das nie im Sinne einer mechanischen "Rechnung" gemeint. Aber wenn die Kolosser wie die Korinther verlegen, peinlich berührt, vielleicht sogar an der apostolischen Vollmacht des Paulus zweifelnd auf seine Leiden, seine Gefangenschaft, seinen Prozeß blickten, dann sagt ihnen der Apostel hier in überwindender und liebevoller Weise: Ach, ärgert euch doch nicht darüber! Das leide ich ja auch "für euch", "für die Gemeinde"! Leiden muß ja doch der Christusleib; nun darf ich mir von diesen Drangsalen ein gutes Stück selber aufpacken und euch dadurch abnehmen. Bezahlt werden muß gleichsam die volle Leidenssumme, ehe der Herr wiederkommen und die ganze Heilszeit bringen kann. Nun trägt Paulus für die Gemeinde ein Stück dieser Schuld ab und beschleunigt damit das Kommen des Heils. So verstehen wir jedenfalls seine Freude in seinen Leiden: Er freut sich, daß er diesen Dienst des Leidens tun kann, der ebenso notwendig zu dieser Zeit gehört wie das Verkündigen der Botschaft, und freut sich, daß er ihn stellvertretend mit für die Gemeinde, auch für die Kolosser tun kann, die sich dadurch so real und fest mit ihm verbunden sehen. Quelle: Die Briefe des Paulus an die Philipper und an die Kolosser erklärt von Dr. Werner de Boor ©1957 R. Brockhaus Verlag Wuppertal bearbeitet 19. Januar 2006 von beegee Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2006 (bearbeitet) Danke lieber Bernd für die Darlegung dieser Aspekte der Kreuzesnachfolge. bearbeitet 19. Januar 2006 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 19. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2006 Der Begriff den es nicht gibt wird z.B. verwendet:1.Leidensmystik im Mittelalter mit Schwerpunkt Mittelalterliche Frauenmystik; Hauptseminararbeit Hochschule: Uni Karlsruhe Jahr: 2004 eine hauptseminararbeit legt keine wissenschaftlichen standarts fest. sie ist für den studenten ein zu erbringender leistungsnachweis. stand zufällig eine note dabei? Judika, 13. März 2005 Predigt über Genesis 22, 1-13, verfasst von Reinhold Mokrosch (-> zu den aktuellen Predigten / www.online-predigten.de) Er erklärte sein Leiden mit Gottes Willen als übereinstimmend. Das ist m.E. Leidensmystik. auch der noch so oft im internet vertretendste und meistzitierte evangelische theologe legt nicht grundlegend fest,ob der begriff "leidensmystik" zur grundlegenden terminologie der christlichen mystik gehört, egal, wie oft er ihn verwendet. zumal es im zitierten text "Das ist m.E. Leidensmystik." heisst. Ich vermag die Unseriosität dieser Fundstellen nicht zu erkennen. nicht alles, was seriös wirkt, ist deshalb auch gleich wahr und richtig. [ sicher, wenn ich bei google "relativitätstheologie" eingebe, bekomme ich über 100 seiten geliefert Das ist nachweislich und objektiv dummes Geschwätz. Beweis Es sind 5 Seiten.. wer tippen kann, ist hier klar im vorteil pro treffer ein klick---->eine internetseite. von "google"-seiten gemäss google-zählwerk war nicht die rede. übrigens beantrage ich die ausradierung der worte "dummes geschwätz", denn sie erfüllen lt. einer persönlichen mitteilung des moderators an mich sämtliche kriterien, eines persönlichen angriffs. mir persönlich wär´s schnuppe, es wär´nur blöd, wenn der verdacht aufkäme, der moderator nutze seine tätigkeit dazu aus, unliebsame gesprächsteilnehmer oder forenteilnehmer, die nicht seiner meinung sind, auszubremsen. denn lt. netequette hat ein moderator neutral zu agieren. hm - warum nur fällt mir zu diesem beitrag vor allem das wort "arrogant" ein? barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli. (neudeutsch: wer sich vrständlich ausdrückt, wird gern als arrogant bezeichnet.) 1. Ich nehme zur Kenntnis dass alle ausser Dir inkompetent sind und daher Du die einzige bist, die Standards und Begrifflichkeiten festlegt. 2. Das Sokrates in den GG nicht Mod ist, sehe ich keine Veranlassung zu löschen, zumal der von Dir geäusserte Verdacht durch die Fakten widerlegt ist und der eigentliche Ausdruck ja - ich zitiere "schnuppe" (Zitatende) ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 19. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2006 Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt. (Ein Wort des Apostel Paulus an die heiligen Brüder in Kolossä, die an Christus glauben: Kolosser 1,24) Welchen Grad der Unfehlbarkeit geniessen eigentlich die Apostelbriefe? Ich meine, sie sind ja nicht das Wort Gottes, sondern das Wort von Menschen, der Apostel nämlich, aber eben fehlbarer Menschen. So wie auch Kirchenväter manchmal eine falsche Aussage treffen konnten, wäre es doch auch möglich, daß sich ein Apostel irrt, oder ist das nicht möglich? Ich bin spezielle mit der obigen Aussage des Kolosserbriefes auf diesen Gedanken gekommen, denn Paulus schreibt da ja nichts anderes, als daß das Kreuzesopfer Christi unvollkommen war, und das ist doch nicht richtig nach kirchlicher Lehre, oder? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viridissima Virga Geschrieben 19. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2006 1. Ich nehme zur Kenntnis dass alle ausser Dir inkompetent sind und daher Du die einzige bist, die Standards und Begrifflichkeiten festlegt. ok, lassen wir´s halt albern werden. ich habe nicht behauptet, mich für einzig und allein kompetent zu halten. wenn aber die sachliche überprüfung der aufgestellten behauptungen anderer bei dir sofort als kompetenzanmassung ankommt, musst du evtl. deine motivationen und erwrtungshaltungen dieses forum betreffend überprüfen, denn dies deutet auf eine all zu emotionale verstrickung hin. dies hier ist ein internetforum- nicht der nabel der welt. was den strittigen begriff angeht: es gibt nun mal festlegungen, damit man sich untereinander wissenschaftlich verständigen kann. dieser kanon kann nicht einfach beliebig von müller, meyer, schulze um einen begriff, den man persönlich treffender oder witziger findet, erweitert werden. wie die diskussion mit den genannten beispielen zeigt, will derjenige, der sie eröffnet hat, auf den bereich der christlichen mystik hinaus, den man unter passionsmystik kennt, sonst hätte er bestimmten punkten längst vehement widersprochen. 2. Das Sokrates in den GG nicht Mod ist, sehe ich keine Veranlassung zu löschen, zumal der von Dir geäusserte Verdacht durch die Fakten widerlegt ist und der eigentliche Ausdruck ja - ich zitiere "schnuppe" (Zitatende) ist. mir ist bekannt, dass sokrates hier kein mod. ist. der hinweis war auch nicht für ihn, sondern für dich bestimmt (als mod. musst du ja zumindest kursiv mitlesen), der du zuvor nur all zu gerne noch unbedeutendere kleinigkeiten mit der bemerkung, sie stellen für dich persönliche angriffe dar, gelöscht hast und zwar, obwohl ersichtlich war, dass der angeblich so beleidigte sich keineswegs angegriffen fühlte. somit muss ich davon ausgehen, dass dir-unterstellung-einfach die richtung, welche die diskussion genommen hat, nicht passte und es dir völlig egal war, ob der, den du zu schützen vorgabst tatsächlich ein problem hatte oder es ihm schnuppe war. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 19. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2006 (bearbeitet) es gibt nun mal festlegungen, damit man sich untereinander wissenschaftlich verständigen kann. mykath.de dient nicht dem wissenschaftlichen Austausch, sondern dem Gespräch von Menschen unterscheidlicher Weltansschauung. Das Board "Katholische Glaubensgespräche" dient speziell dem Austausch auf der Basis der katholischen Lehre. Das Argument mangelnder Wissenschaftlichkeit ist keines, da dieser Anspruch nicht erhoben wird. Das zum Teil durchaus ergiebige Gespräch zeigt, daß die Wortwahl des Threaderöffners einem Austausch unterschiedlicher Standpunkte nicht im Wege stand, sondern diesen im Gegenteil anregte. Im übrigen bitte ich die Metadabatte jetzt zu einzustellen bzw. in der Katakombe weiterzuführen. Was die Diskussionführung angeht, bitte ich Dich freundlich, die von Dir eingeforderten Maßstäbe in Sachen "persönlicher Angriff" auch in Deinen Beiträgen zu beherzigen. bearbeitet 19. Januar 2006 von ThomasBloemer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2006 Welchen Grad der Unfehlbarkeit geniessen eigentlich die Apostelbriefe? Ich meine, dass es hier weniger um Unfehlbarkeit geht sondern um die tiefe Erfahrung, dass auch wir Menschen am Heils - und Erlösungswerk mitwirken. Wir sind hineingenommen in das Opfer Christi - nicht wie Rädchen in einer Maschinerie - sondern als Mitarbeiter Gottes.Ich meine, sie sind ja nicht das Wort Gottes, sondern das Wort von Menschen, der Apostel nämlich, aber eben fehlbarer Menschen. Die Aussage von Paulus haben sehr viele in der Nachfolge Christi durch ihre Hingabe bestätigen können. So wie auch Kirchenväter manchmal eine falsche Aussage treffen konnten, wäre es doch auch möglich, daß sich ein Apostel irrt, oder ist das nicht möglich? Warum sollte das ein Irrtum sein, was vielen Heiligen und insbesondere jenen, die den Sühnegedanken in ihr Leben umgesetzt haben ein geistliche Erfahrung war und ist? Ich bin spezielle mit der obigen Aussage des Kolosserbriefes auf diesen Gedanken gekommen, denn Paulus schreibt da ja nichts anderes, als daß das Kreuzesopfer Christi unvollkommen war, und das ist doch nicht richtig nach kirchlicher Lehre, oder? M.E. meint Paulus nicht, dass das Kreuzesopfer Christi unvollkommen war, sondern dass wir am Kreuzesopfer Christi und am Erlösungswirken Jesu mitwirken dürfen. Wir könnten hier fragen: Braucht Gott uns? Wir wissen zwar, dass Gott uns nicht in dem Sinne brauchen würde, dass wir zu seiner Größe etwas dazu fügen würden - aber Gott "braucht" uns in dem Sinne, als Er uns liebt und uns je nach Berufung an seinen Werken teilhaben läßt. In diesem Sinne ist die Ergänzung die Paulus anführt m,.E nicht Ausdruck dafür, dass Christus "zu wenig für uns getan" hätte und sein Liebesopfer zu wenig wäre- sondern dass wir als Menschen das Heilsopfer insofern ergänzen, als wir es an uns und den uns Anvertrauten wirksam machen. Wenn wir (und zwar jeder nach seiner Berufung) unsere Aufgabe der Liebe nicht erfüllen- dann kann sie kein anderer an unserer Stelle so vollbringen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Viridissima Virga Geschrieben 19. Januar 2006 Melden Share Geschrieben 19. Januar 2006 Das Argument mangelnder Wissenschaftlichkeit ist keines, da dieser Anspruch nicht erhoben wird. das ist bei mir allerdings anders angekommen. der anspruch wurde solange erhoben, wie ihm nicht widersprochen wurde. es wurden sogenannte feststellungen, auch klarstellungen genannt, getroffen, die den anschein einer pseudowissenschaftlichen erklärung wecken sollten. (da darf man sich nicht wundern, wenn jemand drauf einsteigt.) das zeigt sich vor allem auch an der art der wortwahl im eingangsposting"Kurzes idealisiertes Psychogramm". sollte dies ironisch/satirisch gemeint gewesen sein, war es einfach nicht gut gemacht. ansonsten hat sich der thread m.e. inzwischen totgelaufen, also, was soll´s... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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